Tamino Pförtner von der Hölle hat noch nie in seinem Leben geträumt. Dennoch verbringt der Traumjäger viel Zeit in fremden Traumszenarien, in denen er als Diener des Teufels seiner genetisch bedingten Aufgabe nachkommt. Für diese ist er, nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters, gezwungen, seinen Traumberuf als niedergelassener Arzt aufzugeben. Durch den Ratschlag eines guten Freundes nimmt er einen lang gehegten Wunsch in Angriff – Tamino will einen Motorradführerschein machen. Sein smarter, aber krank aussehender Fahrlehrer beschäftigt ihn viel mehr, als ihm recht ist. Denn dass Denno das momentane Ziel seiner Traumjagd darstellt, erfährt Tamino erst, als er ihn beinahe tötet.~*~Der Fahrlehrer Denno Roth wird Zeit seines Lebens von einem wiederkehrenden Alptraum geplagt, der seit wenigen Wochen nicht nur Beklemmung, sondern Todesangst auslöst. ETWAS sucht ihn in seinen Träumen heim, so dass er mittlerweile nicht mehr schlafen will. Weil der neunmalkluge und viel zu neugierige Doktor Pförtner von der Hölle sich als Fahrschüler anmeldet, findet Denno sich in einer nicht enden wollenden Aneinanderreihung von Streits und Missverständnissen wieder. Leider ändert das nichts an der Tatsache, dass er den geheimnisvollen, arroganten Mann mit den schwarzen Augen nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Als Denno in seinem Alptraum nur knapp dem Tod entkommt, folgt ihm ETWAS in die reale Welt, das ihn endgültig an seinem Verstand zweifeln lässt.
Der Traumjäger Tamino beschließt den Motorradführerschein zu machen. Sein Fahrlehrer Denno fasziniert ihn vom ersten Moment an. Erfreulicherweise dieser ebenfalls nicht abgeneigt. Tamino ist mehr als überrascht als er festzustellen muss, dass es ausgerechnet Dennos Traum ist, in den er immer wieder gezogen wird und der dadurch in größter Gefahr schwebt. Denno und Tamino sind zwei selbstbewusste Kerle, die eindeutig den gleichen Sinn für Humor haben. Allerdings spürt man deutlich, dass Denno durch seine Alpträume von Schlafmangel gebeutelt und deshalb nicht ganz er selbst ist. Die Anziehung und Annäherung der Beiden ist witzig und romantisch! Bis dann Dinge geschehen, die ich hier unmöglich benennen kann, die aber alles verändern und die gesamte Situation in ein völlig neues Licht rücken. Witzig, romantisch und unglaublich spannend ist diese Geschichte von Nathan Jaeger und Gerry Stratmann. Ich habe atemlos innegehalten, mir entsetzt die Haare gerauft und dann wieder im Kreis gegrinst. Habe geschmachtet und geschmunzelt um gleich im Anschluss erneut ungläubig den Kopf zu schütteln. Denno und Tamino haben es nicht leicht! Die Idee hat mich genauso begeistert, wie der Schreibstil mich gefesselt hat. Ein absolut gelungenes Leseerlebnis, dass ich sehr gerne weiterempfehlen
Teufel auch.... .. so kann man sich den (von mir) oft verwendeten Ausspruch auch herleiten... Denn in diesem Buch geht es um Alpträume, Krieger, Liebe, Eifersucht und eben auch den Teufel. Man fiebert mit mit Denno und Tamino. Verflucht ab und zu den Teufel. Leidet und liebt mit den Protagonisten und wünscht sich manchmal, dass das Leben an sich nicht so beschi**en ist. Aufgrund äusserer Umstände konnte ich das Buch nicht, wie sonst, in einem Rutsch lesen, sondern mußte zwischendurch immer an spannendster Stelle aufhören, was mich persönlich immer sehr genervt hat, da ich ja wissen wollte, wie es nun mit den beiden weitergeht. Welche Gemeinheiten sich der Herr Teufel ausdenkt und was die guten Geister und die Familie so alles anstellen. Wer also eine Portion Fantasie mag, nichts gegen Homosexualität hat, der Meinung ist, dass auch der Teufel eine Daseinsberechtigung hat, der wird dieses Buch sicherlich gerne lesen und nur gezwungenermaßen aus der Hand legen. Auch wenn der Preis im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autoren hoch erscheinen mag, so ist er doch bei der Länge des Buches absolut gerechtfertigt! Vor allem, da ja nicht der volle Preis an die Autoren geht, sondern nur ein gewisser Prozentsatz.
Also fiebert, leidet, kämpft, liebt, verzweifelt, verliebt Euch erneut zusammen mit Tamino und Denno!