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Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben

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Mephistopheles auf Freiersfüßen - Bestsellerautor Sebastian Niedlich schickt den Teufel auf Partnersuche!

Bei Gott in Ungnade gefallen, weil Mephy einst versuchte, einen himmlischen Betriebsrat zu gründen, wurde der Fürst der Finsternis strafversetzt und kümmert sich seitdem um das ordnungsgemäße und formvollendete Quälen der verdammten Seelen. Trotz Schwefelduft und Überstunden ist Mephy hochmotiviert bei der Sache, doch so langsam wird ihm klar, dass es im Leben noch etwas anderes geben muss als immer nur Arbeit. Eine Frau muss her, und zwar schnell!
Mephy bekommt von seinem Chef 66 Tage Sonderurlaub in irdischen Gefilden, um eine schöne Sterbliche zu finden. Dort angekommen, merkt er schnell, dass Partnersuche inzwischen die Hölle auf Erden ist ... Sebastian Niedlich erzählt von teuflischen Dates und Bungee-Haien, kleinen Gemeinheiten und großen Gefühlen - beste Unterhaltung ist garantiert!

388 pages, Kindle Edition

First published January 1, 2017

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About the author

Sebastian Niedlich

33 books18 followers
Ich wurde am 01.05.1975 in Berlin-Spandau geboren und war bei meiner Geburt schriftstellerisch total unbegabt.

Den Großteil meiner Kindheit verbrachte ich in ca. 500m Luftlinie zur Berliner Mauer, man könnte also sagen, dass ich einen schönen Blick auf eine Wand hatte.

Nach dem Abitur und 12 Monaten Bundeswehr machte ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann und frage mich heute immer noch, was ich mir dabei eigentlich gedacht habe.

Nach abgeschlossener Ausbildung und akuter Unlust ein Studium zu beginnen, arbeitete ich für kurze Zeit in meinem erlernten Beruf, bis ich irgendwie einen Job als Webdesigner ergatterte, weil man dazu damals noch ohne eine entsprechende Ausbildung und besonderes Talent in der Lage war.

Fünfzehn Jahre lang arbeitete ich für einen großen deutschen Internethändler und rutschte immer mehr in die Programmierung ab, bis ich schließlich der Liebe wegen nach Potsdam zog, dort einen anderen Job annahm und feststellen musste, dass mein gewählter Job doch gar nicht so einfach ist.

Aber weil ich nebenher begonnen hatte Drehbücher und später Romane zu schreiben, konnte ich mich 2016 als Autor selbstständig machen. Inwiefern diese Entscheidung aus finanzieller Sicht weise gewesen ist, wird sich noch herausstellen.

2013 erschien mein erster Roman "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" zunächst als E-Book und wurde ein so großer Erfolg, dass er später auch gedruckt erschien. Es folgten weitere Romane und Kurzgeschichten. Und hoffentlich folgen noch viele weitere.

(Quelle: https://www.sebastianniedlich.de/autor)

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Profile Image for Meggies Fussnoten.
943 reviews12 followers
April 9, 2019
Mephistopheles, kurz Mephy, regiert die Hölle und kümmert sich auch sonst nicht groß um sein Umfeld. Foltern steht an der Tagesordnung, ansonsten interessiert ihn nur gutes Essen und die Fernsehserien auf Hellflix. Doch mit der Zeit merkt Mephy, dass ihm etwas fehlt. Eine weibliche Begleitung, eine Frau für die Ewigkeit. Also bittet Mephy bei seinem Schöpfer um Urlaub und begibt sich nach Berlin, um dort die Frau seiner Träume zu finden. Gar nicht so leicht, wenn man egoistisch, zu ehrlich und ganz schön anspruchsvoll ist.

Nach "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens"; "Der Tod ist schwer zu überleben" und "Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich", wollte ich nun mal weg von Geschichten über den Tod und habe mir nun "Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben" ausgesucht. Doch weg vom Tod kommt man nicht, denn hier geht es, tja eben um Tote bzw. deren Seelen.

Mephistopheles, kurz Mephy ist der Teufel und somit der Herr der Hölle. Sein Leben verlief die letzten 2000 Jahre recht gut, doch nun hat er Sehnsucht. Nach einer Frau, einer Lebensgefährtin, einer Vertrauen für die Ewigkeit. Also macht er sich zusammen mit seinem Diener Azazel auf nach Berlin und beginnt seine Suche. Unter kommt er dabei bei Klaus, einem Studenten, der zwar wenig begeistert ist, dass der Teufel bei ihm wohnt, aber aus Angst vor eben diesem (und auch seiner Freundin Suse), lässt er es gewähren.

Der Teufel ist aber gar nicht so, wie er uns von der Kirche vorgestellt wird. Im Grunde macht er nur den Job, den er von seinem Schöpfer, sprich Gott, vorgegeben bekommen hat. Er lässt von seinen Angestellten (Dämonen) foltern, eröffnet neue Attraktionen (Foltergeräte), plagt sich mit dem Aufsichtsrat (Engelschar) herum und frönt ansonsten seinen Vorlieben (essen und Fernsehen). Dies macht ihn sehr sympathisch und der Wunsch nach einer Partnerin ist dann natürlich verständlich.

Aber wie findet der Teufel nun eine Frau, die freiwillig mit ihm in die Hölle kommt? Genau dieser Frage stellt sich der Autor und beschreitet die üblichen Wege, um aus dem Singledasein zu entfliehen.
Online-Partnerbörsen, Speed-Dasing, Tanzveranstaltungen und einiges mehr. Da Mephy jedoch schonungslos ehrlich, naiv rücksichtslos und teilweise schon philosophisch unverschämt rüberkommt, hilft ihm auch sein Egoismus nicht, die Richtige zu finden, wobei ihm die Tatsache des von Gott gewährten Urlaubs von 66 Tagen heftig im Nacken sitzt.

Hilfe bekommt Mephiy von seinem Diener Azazel, der, in der Hölle eigentlich ein kleiner, fliegender Dämon, für die Reise in einen mit allen Attributen ausgestatteten männlichen Körper schlüpft. Seine Loyalität ist lobenswert, doch sieht er bald die Vorzüge des Menschseins. Was Mephy so schwer fällt, ist für Azazel kein Problem.
Weitere Hilfe verkörpern die Studenten Klaus und Suse, die selbst erst frisch zusammengekommen sind.

Doch die Frauen sind nicht einfach und Mephy muss etliches übers ich ergeben lassen. Doch teilt er auch aus. Bis er auf Isa trifft... die jedoch mit Chris zusammen ist. Und mal so gar nicht an göttliche Fügung und die große Liebe glaubt.

Witz, Sarkasmus, Komik und Philosophie - eine gelungene Mischung, um dem Teufel eine Geschichte zu widmen.
Mit vielen sympathischen Charakteren und der passenden Story fliegt man durch die Dates, die Zockerabende, die Fressorgien und dem vor Selbstmitleid zerfließenden Mephy. Sogar einige Tränen sind geflossen, weil viele rührende Szenen eingebaut waren.

Ich mag die originelle Schreibweise des Autors, der mit einer gefühlten Leichtigkeit durch die Geschichte führt. Teilweise kam ich aber nicht umhin ein paar Parallelen zu der Serie "Luzifer" zu ziehen.

Meggies Fussnote:
Witzige und ernsthafte Momente, die Luzifer in ein anderes Licht rücken (Huh, ein Wortspiel).
1 review
January 3, 2025
Ein absoluter Traum...

Ich liebe dieses Buch und habe es verschlungen. So viel Witz und Charme. Wie sehr man mit dem Teufel mitfiebert und sich über Menschen wundern kann...
Am liebsten hätte ich ihn genommen.
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