Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Doch wie soll es für sie beide eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
Sage und Luca – DIE große Liebesgeschichte des Winters!
Mit "nur" 4 Sternen bewerte ich das Buch ja gemäß Goodreads unterdurchschnittlich. Aber mehr war nicht drin, sorry, dafür ging mir Sage - Ängste hin oder her - die erste Hälfte des Buches einfach viel zu sehr auf den Keks. Auch Luca fand ich am Anfang doch eher doof, sein Verhalten etwas kindisch. Dennoch hat sich das Buch wieder super schnell lesen lassen und war ein absoluter Pageturner und die finale Charakterentwicklung hat mir dann doch echt gut gefallen. Das Thema des Romans finde ich - wie schon bei Band 1 - mal erfrischend anders und ehrlich erzählt, vor alle, wie damit umgegangen wird. Die meiste Zeit konnte ich mich auch sehr gut in Sages Lage versetzen (mal vom Anfang abgesehen) und an ein oder zwei stellen musste ich auch tatsächlich ein paar Tränchen verdrücken, während andere Passagen mich zum lachen oder schmunzeln gebracht haben.
Fazit: alles in allem eine tolle Dilogie, die ihren Hype wert ist, auch wenn sie in meinen Augen nicht perfekt ist.
Sage hat sich von Luca getrennt, nachdem ihr Stiefvater sich wieder bei ihr gemeldet hat. Luca soll nichts von ihrer schlimmen Vergangenheit erfahren, doch so einfach ist das alles nicht. Sage gibt sich große Mühe, ein neues WG-Zimmer zu finden, aber mit ihrem engen Budget ist das schwierig. Also zieht sie doch wieder bei April und Luca ein. Durch die räumliche Nähe ist es schwer, gegen seine Gefühle zu kämpfen… *** Mein Leseeindruck: Der zweite Band geht nahtlos dort weiter, wo Band 1 endete. Mir hat auch dieser zweite Band wieder sehr gut gefallen. Hin und wieder fand ich zwar, dass man einige Szenen kürzer hätte fassen können bzw. dass sich einiges wiederholte, aber langweilig war die Geschichte trotzdem nicht. Sehr gut gefallen hat mir hier – wie auch schon im ersten Band – dass die Gefühle der Protagonisten mehr Gewicht hatten als die Erotikszenen. Zu viele und ausführliche Erotikszenen mag ich einfach nicht, und obwohl mir die Erotikszenen hier auch zu ausführlich waren, hielt sich zumindest die Anzahl in Grenzen. Mir ist die Rahmenhandlung wichtiger, und die hatte diese Geschichte. Und viel Gefühl war auch vorhanden. Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr, so dass ich insgesamt viel Lesefreude mit dem Buch hatte.
Vorneweg Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe! Und wie merkwürdig mich die Leute angesehen haben, als ich freudestrahlend in den Buchladen gegangen bin 😂. Meine Erwartungen an dieses Buch waren also sehr, sehr, sehr hoch! Vor allem, da mir vorher noch erzählt wurde, wie toll das Buch ist 😊.
Meine Meinung Wow, wow, wow 😁. Das Buch geht direkt nach dem Ende von Band 1 los (böser Cliffhanger übrigens 😅) und ich werde jetzt hier nicht weiter darauf eingehen, da ich euch nicht spoilern möchte.
Sage macht wirklich eine außergewöhnliche Entwicklung durch, wenn man bedenkt wie ängstlich sie noch im ersten Band war. Ja, es fällt ihr nach wie vor nicht leicht unter Leute zu gehen, aber sie gibt nicht auf und lässt sich nicht unterkriegen! Trotzdem hätte ich sie zwischendurch gerne mal geschüttelt 😅, da ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Allerdings gab es auch andere Situationen in denen ich sie echt gefeiert habe. Es war toll zu beobachten wie sie sich für ihre Freunde einsetzt 😁.
Luca... Er hat mich am Anfang echt wütend gemacht 😲 und obwohl ich vorgewarnt wurde, dass ich ihn an manchen Stellen vielleicht nicht mögen werde, war ich trotzdem ein wenig schockiert. Irgendwie war der süße Luca zeitweise einfach verschwunden. Nach und nach habe ich ihn aber wieder mehr in mein Herz geschlossen! An sich ist er einfach perfekt! Allein schon wie er über Bücher redet 😍🤤🤓. Er lässt nicht viele Menschen an sich ran, aber wenn er sie mal in sein Herz geschlossen hat, kann man sich kaum einen besseren und loyaleren Freund als ihn vorstellen.
Auch die Nebencharaktere finde ich einfach toll! Auch wenn viele nicht ganz so oft erwähnt werden, sind sie einem doch sympathisch. Ich persönlich hoffe ja, dass es auch noch ein paar Bücher zu den anderen Charakteren gibt 🤤.
Die Handlung hat mich absolut in ihren Bann gezogen und das obwohl ich durch die Arbeit sehr müde war! Es ist mir schwer gefallen das Buch überhaupt aus der Hand zu, denn ich musste einfach wissen wie es ausgeht. Im Nachhinein würde ich sagen, dass am Anfang nicht sehr viel passiert, aber das stört überhaupt nicht bzw. ist es mir beim Lesen gar nicht aufgefallen. Vielleicht ist am Schluss dann auch einfach so viel passiert? 🤔 Ist ja auch egal...
Bisher habe ich erst zwei Bücher von Laura Kneidl gelesen, aber eins kann ich wirklich sagen: Sie kann richtig toll schreiben! Klar, es gibt viele, die schreiben können, aber nicht alle können die Emotionen ihrer Charaktere so gut rüberbringen. Ich konnte richtig mit Sage und ihrer Angststörung mitfühlen, habe mit ihr mitgefiebert und hatte auch Tränen in den Augen.
Insgesamt war das Buch also wieder absolut perfekt 😍🤓. Ich glaube mir hat Band 1 ein kleines bisschen besser gefallen, aber das kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen 🤷🏻♀️
Ihre Angst hat Sage dazu gebracht, Luca von sich zu stoßen - den Mann, in den sie sich verliebt hat und bei dem ihre Angst viel weniger wichtig zu sein schien. Doch ihre Vergangenheit lässt Sage nicht los und sie scheint wieder am Anfang zu stehen: Hilflos, ängstlich und allein. Aber Luca kann sie nicht einfach in Ruhe in einem schäbigen Hotel wohnen lassen und holt sie wieder in die Wohnung, trotz all der Dinge, die sie sagen musste, und allem, was sie sich nicht zu sagen traut ... Cover und Titel Das Cover finde ich wieder traumhaft schön, finde es aber schade, dass es das gleiche Cover ist, nur in blau. Man hätte die Blumen doch zumindest etwas anders legen können. Protagonisten Eine Sache zu Sage, die ich direkt am Anfang einerseits gut und andererseits blöd fand: Sie erkennt eigentlich sofort, dass ihre Reaktion am Ende des ersten Buches absolut übertrieben war und ärgert sich. Denn das war sie auch, definitiv und das war es auch, was mich am ersten Buch am meisten gestört hat. Man wollte wohl ein spannendes Ende, das aber meiner Meinung nach einfach nicht passte. Von Sages Angstzuständen hat man in diesem Buch eigentlich nichts mehr bemerkt, nur zwischendurch hat sie sich Sorgen gemacht, aber diese wirkten nicht mehr besonders überzeugend. Natürlich kann es ihr auch einfach besser gehen, darum hat mich das auch nicht allzu sehr gestört. Sie bereut, was sie getan hat, aber akzeptiert, dass das mit Luca und ihr vorbei ist. Inzwischen wirkt Sage schon deutlich selbstbewusster, ist aber wegen der Lage mit Luca, wegen ihrer fruchtlosen Wohnungssuche und wegen Alan frustriert. Sie möchte sich nach wie vor ihren Ängsten stellen und gibt sich dabei viel Mühe. Luca kann offensichtlich nicht mit Sage abschließen. Bei jedem Kontakt mit einer männlichen Person wird er rasend eifersüchtig und man merkt schon sofort, wie viel ihm noch an ihr liegt, auch wenn sie ihn so verletzt hat. Es scheint einfach, als könnte er ihre Worte nicht richtig ernstnehmen. Jedenfalls kann er sich nicht von ihr fernhalten und ihm entschlüpfen immer wieder Sätze, die seine Gefühle offenbaren. Wie auch zuvor ist er sehr liebevoll, aber diesmal wirkte auch er verzweifelter. Handlung und Schreibstil Mein größter Minuspunkt ist für das Tempo und auch für einige irrelevante Gespräche. Ich hab das Buch innerhalb weniger Stunden beendet, weil ich schon sehr gespannt war und ich endlich Ergebnisse wollte. Und weil ich das eben wollte, musste ich es schnell beenden, weil es im Mittelteil nur kleine Schritte gab. Stattdessen zog sich das Buch ziemlich. Zum Beispiel Sages Wohnungssuche. Sie wurde so oft erwähnt und nahm so viel Platz in der Handlung ein, dass man denken könnte, das Thema des Buches sei die Verzweiflung bei der Suche nach der richtigen WG. Mann, hat mich das genervt! Es gibt einige Nebenhandlungen, die letztendlich absolut egal waren und die Seiten füllten. Ohne das ganze Drumrum, wenn man es auf 300 Seiten gekürzt hätte, hätte es mir besser gefallen können. Fazit Bei "Verliere mich. Nicht." mochte ich eigentlich die Idee wieder sehr gerne, aber hatte mit den ganzen Ablenkungen meine Schwierigkeiten. Wenn mal was passiert ist, habe ich die Seiten geradezu inhaliert, aber ansonsten war ich wegen der Längen eher weniger begeistert.
Für mich kommt Verliere mich. Nicht. leider nicht ganz an den ersten Teil heran. Ich verstehe sowohl Sage, als auch Luca, aber ihr Verhalten am Anfang ging mir auch wieder etwas auf die Nerven, besonders Lucas. Es passt nicht zu der Person, als die man ihn kennt. Ich liebe das Buch dennoch, habe gelacht, geweint und zwei Nächte lang kaum geschlafen, weil ich es nicht mehr weg legen konnte und Sage wird für immer eine kleine Nische in meinem Herzen haben ♥
"Verliere mich. Nicht." war definitiv sehr viel besser als "Berühre mich. Nicht." und ich habe es sehr genossen. Anders als beim ersten Teil, war ich diesmal von Anfang an am Buch und seiner Handlung interessiert, was glaube ich hauptsächlich daran lag, dass ich die Charaktere schon kannte und somit auch schon eine gewisse Verbindung mit ihnen hatte. Das Einzige was mich diesmal gestört hat ist, dass sich ein paar kurze Teile des Buches etwas gezogen haben, weshalb ich diesmal 4 von 5 Sternen vergebe.
"Verliere mich. Nicht." was definitely a lot better than "Berühre mich. Nicht." and I really enjoyed reading it. This time, I didn't have any problems with the start of the book and immediately got into the story which I think was mainly due to the fact that I already knew the characters and felt connected to them. The only thing that bothered me about this novel was that parts of it dragged on a little which is why I decided to give it a four out of five stars.
Irgendwie hat sich das angefühlt, als hätte ich ein ganz anderes Buch gelesen. Was mir in Teil 1 so gut gefiel, wurde hier direkt wieder über Bord geworfen. Sehr, sehr schade.
Spoiler:
Zum Beispiel kommen Alans Taten und Sages Angststörungen so etwa bis S. 400 kaum zur Sprache, obwohl das in Band 1 so zentral war. Zu Anfang dachte ich noch, dass Sage das verdrängt, aber über die Hälfte des Buches? Wenn es dann wirklich nur noch um Liebeswirrwarr geht, verliert die Thematik leider an Relevanz und Glaubwürdigkeit. Als es auf der vorletzten Seite dann hieß "wäre mir das alles nicht passiert, hätte ich Luca nie kennengelernt" war ich komplett enttäuscht. Das ist relativierend und war wirklich unnötig.. es mag sein, dass Sage das Geschehene so verarbeitet, aber dann muss das so benannt oder gar nicht erst erwähnt werden, denn sexueller Missbrauch hat keinen höheren Sinn. Die Sensibilität, die ich in Band 1 wahrgenommen habe, habe ich hier leider sehr vermisst. Was mir im Herzen wehtut, ich wollte es wirklich gern mögen. :(
Dieses hier habe ich natürlich auch zum zweiten Mal gelesen und auch das hab ich geliebt. Ich mag Luca und Sage so gerne und ihre Geschichte hat mich bis ins Tiefste erschüttert und ich wusste schon worum es geht. Es war spannend und fesselnd und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ganz große Liebe für diese Serie und ich bin bereit für April & Gavin. ❤️ 5 Sterne
VON VORFREUDE, ÜBER ENTTÄUSCHUNG BISHIN ZU GROSSEN GEFÜHLEN
Nachdem mich der erste Teil dieser New Adult Diologie nicht nur begeistern, sondern auch absolut überzeugen konnte, konnte ich den Erscheinungstermin von Verliere mich. Nicht. kaum noch erwarten. Mit dem ersten Teil hat Laura Kneidl mir gezeigt, dass New Adult nicht immer oberflächlich, sexistisch und antifeministisch sein muss. Auch in diesem Genre existieren Bücher mit Tiefgang, mit emotional sehr starken Handlungen und gut durchdachten, ausgearbeiteten und vor allen Dingen realitätsnahen Charakteren. Nicht nur hat es mir ihr wunderbarer Schreibstil unglaublich leicht gemacht, in der Geschichte zu versinken, sondern hat sie bewiesen, dass sie die unausgesprochenen Regeln des New Adults Genre durchbrechen möchte, um das doch mit recht vielen Vorurteilen behaftete Genre in ein besseres Licht zu rücken.
Die Vorfreude war groß, doch auch die Angst davor enttäuscht zu werden, denn kann man einem solch hervorragenden ersten Teil überhaupt gerecht werden? Ob Laura Kneidl mich auch mit dem zweiten und finalen Teil dieser Dilogie überzeugen konnte, könnt ihr nun nachfolgend lesen.
POSITIV
Bereits im ersten Teil zeigte uns die Autorin, dass sie mit ihrer Geschichte nichts überstürzen wollte. Die Handlung wurde in einem gemächlichen Tempo vorangetrieben und so wie es mit Band eins aufgehört hat, ging es mit dem zweiten Teil weiter.
Den Trennungsschmerz, mit dem Sage zu Beginn des Buches zu kämpfen hat, konnte ich zunächst unglaublich gut nachvollziehen. Der Anfang lief recht traurig und düster ab, man spürte Sage’s Schmerz förmlich; war er mit den Händen fast greifbar. Ihre Ängste mitzuerleben, aufgrund der Intensität dieser Thematik und der Geschichte fast schon selbst zu durchleben, ließ mein Herz bluten und das nicht nur einmal.
Besonders ans Herz gewachsen sind mir im zweiten Band nicht nur Luca, sondern auch April, die absolut meinen Vorstellungen von einer starken, klugen, selbstbewussten weiblichen Protagonistin entspricht. April hat mein Herz höher schlagen lassen und das mehr als nur einmal. Auch die Beziehung zwischen ihr, Sage und Megan hat mir unglaublich gut gefallen. Wahre Freundschaft zwischen Frauen, ohne Neid, ohne diesen ganzen Konkurrenzkampf, findet man in Büchern leider sehr selten. Laura Kneidl hat bewiesen, dass es kein Zickenkrieg unter Frauen braucht, um eine Geschichte dramatisch oder gar interessant zu gestalten. Sie hat eine so wundervolle Freundschaft zwischen den dreien erschaffen, dass ich selbst gerne Teil davon wäre.
Auch Luca hat mich mit jeder Seite ein Stück mehr überzeugt. Er hat sich so weiterentwickelt, zum Positiven, und war es, der der Geschichte überhaupt erst das gewisse Etwas verliehen hat. Selten bin ich auf einen Love Interest gestoßen, schon gar nicht in einem NA Buch, den zu lieben/mögen mir so leicht gefallen ist. Er ist liebenswürdig und symphatisch, er ist loyal und freundlich und eben nicht dieser typische Bad Boy, die einem sonst viel zu häufig in Büchern über den Weg laufen.
Ebenfalls angetan hat es mir Connor. Von Connor, der im ersten Teil eine eher kleine Rolle hatte, las und erfuhr man im zweiten Teil viel mehr und es dauerte nicht lange, bis ich ihn in mein Herz geschlossen hatte.
Wie auch im ersten Teil, greift die Autorin auch in diesem finalen Band immer wieder neue Themen auf. Sie bricht Tabus und Barrieren, schreibt über unterschiedliche Lebensweisen, Krankheiten, sexuellen Orientierungen und lässt all dies ganz selbstverständlich in die Handlung mit einfließen. Sie macht kein großes Ding daraus, was mich nicht nur sehr beeindruckt, sondern mein Herz auch hat höher schlagen lassen. Sei es nun Pansexualität, Homosexualität, Legasthenie, Depressionen, Angstzuständie, Magersucht oder Veganismus/Vegetarismus oder Ähnliches. Zwar geht sie nicht auf alle Themen übermäßig intensiv ein, doch bietet sie uns genau damit einen Einblick in das wahre Leben. Die Figuren in ihrem Buch sind ebenso unterschiedlich wie sie es im echten Leben sind und dafür kann ich sie nur bewundern, insbesondere dafür, wie behutsam und sensibel sie mit diesen Themen um geht.
Dieser Moment, als Sage schließlich nichts mehr übrig blieb, als mit der Wahrheit rauszurücken packte mich auf so intensive Art und Weise, dass ich das Gefühl hatte, von einem Lastwagen überrollt worden zu sein. Mein Herz raste so schnell, dass ich kaum mehr Luft bekam. Ich war mitten drin; mitten in der Geschichte, mitten in Sages Kopf und es tat einfach so weh, hatte aber dennoch eine unglaublich befreiende Wirkung und Lucas Reaktion darauf war einfach alles, was ich mir hätte wünschen können.
Mein Highlight war wiederum Laura Kneidl‘s wundervoller Schreibstil. Sie ist unglaublich talentiert darin, den Leser genau das fühlen zu lassen, was auch die Figuren im Buch fühlen. Ihr Schreibstil war es, der mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen – das Buch habe ich innerhalb eines Tages beendet, so gut und flüssig ließ es sich lesen.
NEGATIV
Nach dem doch recht trägen, düsteren und traurigen Einstieg befanden wir uns allerdings schnell wieder zurück im Alltag und es machte den Anschein, als würde sich die Geschichte aus Teil Eins wiederholen, als würde alles noch einmal von vorne beginnen. Die Beziehung zwischen Luca und Sage wurde zurück auf Null gesetzt und sie mussten wieder ganz von vorne anfangen. Es gab einige Momente, die mich zu sehr an Szenen aus Teil Eins erinnerten, Momente von denen ich das Gefühl hatte, sie schon einmal durchlebt zu haben. Wie ein Déjà-vu kam es mir an manchen Stellen vor.
Allerdings wirkte Sage, unabhängig von ihren Ängsten, irgendwie verloren; manchmal gar wie ausgewechselt. Ihre Entscheidungen und Handlungen konnte ich teilweise nicht nachvollziehen und ich sehnte mich zurück nach dieser starken, ehrgeizigen und mutigen Frau. Stattdessen entwickelte sie sich von Seite zu Seite in eine Art Prinzessin; konnte ich ihren Egoismus und ihre Uneinsichtigkeit absolut nicht nachvollziehen. Sie verlor nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Ziel aus den Augen und brachte mich mit ihrem plötzlichen divenmäßigen Verhalten teilweise wirklich auf die Palme. Die Sage aus Teil Eins schien sich in Luft aufgelöst zu haben, dabei war sie es doch, die mich davon überzeugt hatte, dass auch New Adult Bücher starke Frauen beinhalten, zu denen junge Mädchen aufsehen können. Mehr als einmal fragte ich mich während des Lesens, ob es ein Versehen oder tatsächlich Absicht war; Absicht dahingehend, dass nur so bestimmte Dramen mit in die Geschichte eingebaut werden konnten, die anders eventuell keinen Platz gehabt hätten.
Während sich die Geschichte bis über die Hälfte hinweg teilweise wirklich zog, nahm das Buch irgendwann ein ganz abruptes Ende, was mich doch etwas schockiert, enttäuscht und sprachlos zurück ließ. Das Buch ist knapp 500 Seiten lang, dennoch passiert erst auf den letzten Seiten eben genau das, worum es in dem Buch eigentlich hauptsächlich geht. Natürlich ist es eine Liebesgeschichte, dennoch liegt eines der Hauptaugenmerke ganz klar auch auf Sages Vergangenheit und ihren Angstzuständen, die eben mit den Geschehnissen aus ihrer Vergangenheit in Zusammenhang stehen. Den großen BOOM hatte ich schon viel früher erwartet; eigentlich hatte ich sogar darauf gehofft, dass er viel früher kommt, denn letztendlich wirkte das Ende und die Auflösung viel zu überstürzt. Die Ruhe aus Band Eins, mit der die Autorin hat alles angehen lassen, war plötzlich nicht mehr vorhanden, wurde sie einfach über Bord geschmissen. Das schnelle Ende überforderte einen teilweise, da alles in wenigen Sätzen bzw. Seiten abgehandelt wurde und man irgendwie gar nicht mehr richtig wusste, wo man eigentlich dran war. Das Ende wurde dieser großartigen Geschichte leider nicht gerecht. Hätte man doch bloß auf ein bisschen mehr Drama zu Beginn verzichtet, auf dieses ganze nervtötende Hin und Her, und etwas mehr Drama am Ende eingebaut, eben genau dort, wo es hätte sein müssen, dann hätte alles wohl ganz anders ausgesehen.
Sehr viele Fragen blieben unbeantwortet, sehr viele angebrochenen Nebenschauplätze wurden irgendwie gar nicht zu Ende geführt. Hatte man zu Beginn noch den Eindruck, die Autorin würde auch den Nebencharakteren etwas mehr Tiefgang verleihen, sie intensiver mit einbinden in die Geschichte und ihnen womöglich selbst einen Platz in dieser Geschichte einräumen, verschwanden manche Figuren einfach. Besonders getroffen und enttäuscht hat es mich, dass es bezüglich Aaron und Connor nie eine Auflösung gab. Was ist denn jetzt mit den beiden?
LOHNT SICH DAS BUCH?
Vergleicht man Teil Eins und Zwei mal etwas intensiver, komme ich einfach nicht umhin zu sagen, dass Buch Zwei definitiv weniger Tiefgang und auch weniger Originalität besitzt, wie Teil Eins. All die Dinge, weshalb ich Teil Eins so unfassbar gut fand, schienen irgendwie wie weg gefegt und ich frage mich ganz ehrlich, wieso. Leider kann das Buch so gar nicht an die Einzigartigkeit des ersten Teils anknüpfen, was unglaublich schade ist. Das auszusprechen tut mir in der Seele weh, da ich es wirklich genauso sehr lieben wollte wie Teil Eins, aber es ging einfach nicht. Während der erste Teil dennoch immer eines meiner Highlights bleiben wird, konnte mich Teil Zwei leider nicht so ganz überzeugen und ließ mich mit gemischten und auch enttäuschten Gefühlen zurück. Dennoch würde ich es nicht als schlecht bezeichnen, sondern eher – auch wenn es schmerzt – als typisches NA Buch mit doch einigen Klischees. Unterhalten hat es mich trotz allem, zu einem persönlichen Lesehighlight wurde es jedoch nicht.
Ein gelungener Abschluss dieser Dilogie. Ein Stern Abzug, weil der zweite Band für mich ein klein wenig schwächer war als Band 1. Die Geschichte war durchweg spannend und gut geschrieben, aber gerade am Ende waren es mir doch zu viele Happy Ends, zu viel Friede-Freude-Eierkuchen-Momente und einige Dinge zu unrealistisch. Ein schönes Ende ist ja top, aber hier war es mir zu übertrieben und zu viel. Trotzdem schöne Story und eine rundum gelungene Reihe!
4 out of 5 stars! ⭐️ The second book was great! It was not as good as the first one but nevertheless I loved seeing how Luca’s and Sage’s story unfolded. It was a bit lenghty at times.
What the romantic novel is about: Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
What I specifically liked is how the book tackled the topic of mental illness and enxiety disorders. Sage became a much more relatable character. And of course Luca was the bomb dot com as always!!! ❤️ I just love him so very much. My ever growing list of book boyfriends just got even longer. Welcome to the club, Luca.
Sage: Wieso wollt ihr mir helfen? Wir kennen uns erst seit ein paar Wochen. Luca: Seit wann wird Freundschaf durch Zeit definiert? - Laura Kneidl, ‘Berühre mich. Nicht.’ (Berühre mich. Nicht., #1)
Unglaublich! Diese Geschichte bricht mir einfach das Herz! Hätte stundenlang weiterlesen können 🖤
Kathas Meinung Erst gestern habe ich den ersten Band "Berühre mich. Nicht." beendet und dann auch gleich mit dem zweiten Band angefangen. Gott sei Dank hatte ich ihn schon zuhause, sonst wäre ich ausgerastet nach diesem Ende! Wirklich! Und was soll ich sagen? Ich liebe diese Geschichte! Ernsthaft! Denn ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und hab es regelrecht verschlungen. Immer wieder habe ich mir gestern Abend gesagt, ach nur noch ein Kapitel, tja und am Ende war es dann 2 Uhr nachts! Soweit ich mich erinnern kann, ging es mir bisher nur dreimal so: bei der Biss-Reihe, der Shades of Grey-Reihe und Den Mund voll ungesagter Dinge! Und jetzt eben diese Reihe. Und ich muss bei meiner Rezi echt aufpassen, dass ich nicht spoiler, deswegen will ich eigentlich nicht so wirklich auf die Geschichte eingehen.
Den Schreibstil fand ich auch hier wieder sehr angenehm zu lesen, er ist sehr jugendlich aber doch auch irgendwie erwachsen. Auf jeden Fall fühlt man sich gleich so, als wäre man mittendrin und so habe ich mit Sage mitgefühlt, die aufgrund ihrer Vergangenheit viel mit sich zu kämpfen hat. Auch wenn sie langsam, bedingt auch durch ihre Therapie, ihre Angstzustände in Griff bekommt, leidet sie nach wie vor unter ihrer Vergangenheit. Doch die Tatsache, dass Alan sie immer wieder kontaktiert und sie bedrängt, macht es ihr nicht einfacher das alles zu verarbeiten. Erst recht nicht nach der Geschichte an Weihnachten, als sie sich total überstürzt von Alan getrennt hat. Ihr macht die Trennung sehr zu schaffen, auch wenn sie es sich nicht anmerken lassen will, doch sie ist nach wie vor der festen Überzeugung das richtige getan zu haben. Jedenfalls für Luca, denn ihrer Meinung nach hat er etwas Besseres verdient als sie. Würde sie sich auf ihn richtig einlassen, müsste sie ihm die Wahrheit über sich sagen, und dazu war sie auf keinen Fall bereit.
April ist nach wie vor ein ganz wunderbarer Charakter, den ich von Anfang an sehr gemocht habe. Man merkt, dass sie ein herzensguter Mensch ist und obwohl sie mit Sicherheit Geld wie Heu hat, lässt sie es genauso wenig raushängen wie Luca. April liegt sehr viel an der Freundschaft zu Sage und obwohl sie Sage von Anfang an gewarnt hat, eine Beziehung mit ihrem Bruder Luca einzugehen, steht sie immer noch fest zu ihr. Auch April weiß nichts von Sages Vergangenheit, auch wenn sie natürlich an ihrem Verhalten merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Luca, achja Luca! Für mich einfach mein Held, ich würde mich sofort in ihn verlieben wäre ich nicht schon verheiratet. Ne, ganz im Ernst, ich finde ihn einfach wunderbar. Er hat auch seine Fehler, mit Sicherheit, aber trotz allem was passiert ist, liebt er Sage immer noch so sehr. Er liebt sie so sehr, dass man seine Liebe und sein Verlangen nach ihr wortwörtlich beim Lesen spürt. Am Anfang lässt er sich nicht anmerken, dass er sehr unter der Trennung leidet, unter anderem auch, weil er eine andere Frau auf die Silvesterparty mitbringt wo auch Sage ist. Aber schnell wird klar, dass er sie mehr vermisst als er zugibt. Doch werden sich beide wieder annähern und haben sie eine gemeinsame Zukunft, wenn sich Sage ihm gegenüber nicht öffnen kann und über ihre Vergangenheit sprechen kann? Wird ihr Stiefvater Alan, der gute Polizist von nebenan, vielleicht doch endlich als Kinderschänder entlarvt oder hat Sage alles verloren was sie liebte? Leute, lest die Reihe :)
Mich hat diese Geschichte sehr mitgerissen, ich habe mit allen Charakteren, in erster Linie natürlich mit Sage aber auch mit Luca mitgefühlt und mitgefiebert. Nicht umsonst habe ich das Buch innerhalb eines Tages regelrecht verschlungen. Noch nie, wirklich noch nie hatte ich das Bedürfnis ein Buch oder gar eine Reihe nochmal zu lesen, bis jetzt! Denn diese Reihe würde ich sofort nochmal lesen. Deswegen ganz klar 5 von 5 Sternen!
Ein ewiges hin und her findet endlich zu einem Ende.. Die Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca wirkt echt und authentisch. Doch das Drama im Hintergrund war mir einfach ein zu großes hin und her. Es ist schwer sich in jemanden wie Sage hineinversetzen, wenn man das alles nicht durchmachen musste und deshalb kann ich auch nicht wirklich über ihr Verhalten unterteilen.. Dennoch war ich angestrengt davon, dass nichts voran ging und sich alles immer im Kreis drehte.. Der reread hatte den Zweck mich wieder an April und Gavin heranzutasten, da ich ihre Geschichte gerne lesen würde und das ist definitiv gelungen.
Vorherige Rezension:
Leider war das nichts für mich. In meinen Augen war dieser zweite Teil unnötig, denn die Story hätte locker im ersten Buch zu Ende erzählt werden können. Alles wurde künstlich in die Länge gezogen.. Der Schreibstil ist wirklich gut und Laura Kneidl weiß einfach mit ihrem Handwerk umzugehen aber das konnte für mich die Geschichte nicht mehr retten. Ich mochte Luca super gerne und die Entwicklung der Liebesgeschichte war auch schön aber das war's. Leider ein Flop.
Entgegen der meisten Rezensionen fand ich diesen Band um einiges besser, als noch den ersten Teil und hätte es nicht dieses (doch etwas zu übertriebene) Friede-Freude-Eierkuchen-Ende gegeben, dann hätte das Buch in der Bewertung noch besser abgeschnitten. Der Schreibstil war unglaublich gut und atmosphärisch, Sage ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mich noch mehr in Luca verliebt, als ohnehin schon. Kein Wunder also, dass ich den zweiten Band in drei Tagen inhaliert habe. Eine mehr als gelungene Fortsetzung, die Lust auf mehr Bücher der Autorin macht...
Rezension folgt auf meinem Blog 📚. Ein schönes Ende, mit dem man absolut zufrieden sein kann! Zwischenzeitlich habe ich innerlich wirklich Anfälle bekommen, weil ich mir ein Happy End so sehr gewünscht habe und Sage am liebsten einmal richtig durchgeschüttelt hätte, damit sie endlich den Mund aufmacht .... Der Schreibstil war wie bei Teil eins echt super flüssig und lässt sich wunderbar lesen 🤗.
Ich habe gefühlt so unglaublich lange auf das Buch gewartet, wie noch nie zuvor auf eines. Danke an Katharina, dass du mir das LETZTE Buch in der Filiale gefunden hast :D & danke an Raphael, dass du es mir überlassen hast! Nach dem ich den 1. Band unglaublich gut fand & sehr schnell durch hatte (so schnell wie noch nie ein Buch zuvor), war ich ziemlich gehyped auf den 2. Band. Anfangs dachte ich, dass es nicht so gut werden würde & ich hätte Sage und Luca einfach nur gegen die Wand klatschen können. ABER es hat mich nicht enttäuscht! Ich war wieder komplett gefesselt. Ich mochte die Story, den Schreibstil noch mehr und Luca liebe ich über alles. <3 Im Vergleich fand ich den 1. Teil noch einen Ticken besser, was aber auch daran liegen kann, dass es mein erster New Adult Roman war (und mich für das Genre komplett begeistert hat). Ich bin echt traurig, dass die Geschichte schon wieder vorbei ist, aber das Cover sieht auch unglaublich gut neben dem anderen im Regal aus!!!
Endlich hab ich es geschafft. Leute ich warne euch, lest diese Bücher nicht- wirklich es lohnt sich nicht.
Ich fange mit dem positiven an, denn damit sind wir schnell fertig. - ich mochte Luca - das Ende war nett - das letzte Drittel war ok - es war so schlimm es war wieder unterhaltsam
So fertig, jetzt dazu was nicht gut war 1. SAGE ( das hier wird was länger) Noch nie, und ich meine noch nie hat mich ein MC so sehr genervt wie Sage. Wie schafft man es so eine hohle Fritte zu sein. Die ja absolut 0 charaktereigenschaften, außer dass sie ne angststörung hat und das ganze Leben dreht sich nur um sie. - sie findet keine Wohnung und anstatt sich einen richtigen Job zu suchen um mehr Geld zu haben zieht sie bei Luca und April ein, lebt auf deren kosten und bastelt an ihrem tollen Schmuck - dann hat sie einen guten Job als hundesitterin und würde voll das Geld verdienen für 1-2 Stunden gassi gehen aber nein die Verantwortung ist ihr ja zu groß und deswegen schmeißt sie wieder hin - es geht immer nur um sie, was die anderen Charaktere für Probleme haben isz für sie quasi egal. Ob April die quasi vergewaltigt worden ist oder Connor oder Luca. Alle hatten ihre Problem - war sage egal - ein Beispiel: sie nimmt Luca einfach mit zu ihrer und connors Therapie und sagt am Ende nur: ich hoffe das war für dich okay. GEHTS NOCH? Sowas fragt man doch vorher? Aber da hat man wieder gemerkt wie egal ihr eig alle um sie herum sind
2. der Anfang des Buches. - wie Luca und sage sich runter gemacht haben war einfach nur heftig und verletzend. Der ganze Grund für die Trennung war für mich nicht logisch und der ganze scheiss danach einfach unnötig
3. INHALT Der war quasi nicht vorhanden - sage hat nach Wohnungen gesucht - sie und Luca haben sich ab und an wieder angenähert - das war die ersten 2/3 des Buches Danach haben sage und Luca gebumst, was dem ganzen immerhin etwas Inhalt gegeben hat und das war’s. - glaubt ihr es hab mal Gespräche mit Freunden? - oder Unternehmungen? - IRGENDWAS? - nach 2/3 wurde es etwas besser, da die beiden sich versöhnt haben und es etwas spannender wurde ( für genau eine Szene aber immerhin)
Ich bin ehrlich ich bereue es so sehr so viel Zeit in diese beiden Bücher verschwendet zu haben und ich bin fassungslos wie diese Reihe eine Schmuckaussgabe bekommen konnte.
Am besten ziehst du einen Salzkreis um dich und sagst ein Gebet auf, das soll gegen Dämonen helfen.
3,5 Sterne Und wieder ein Buch, bei dem ich zu Beginn der Review nicht genau weiß, wie ich es bewerten soll. Toll geschrieben und auch Sage als Hauptcharakter gefällt mir sehr gut. Die Geschichte... Ich kann es nicht genau sagen. Ich hatte Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen, aber ich war nicht 100%ig von der Geschichte gefesselt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich mit dem immer wiederkehrenden Thema des Kindesmissbrauchs sehr schwer tue. Ich bereue es nicht, dieses Buch gelesen zu haben, aber ich denke nicht, dass ich es nochmal lesen werde.
Die Geschichte um Sage und Luca ist eine Achterbahn der Gefühle. Den zweiten Band habe ich regelrecht verschlungen und bin sehr zufrieden, wie es ausgegangen ist. Große Leseempfehlung!!
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ... Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht? (Klappentext)
Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.
Der erste Teil "Berühre mich. Nicht." hat mir total gut gefallen und nach dem fiesen Ende, war ich sehr glücklich, endlich zu erfahren wie es mit Luca und Sage weitergeht. Direkt den Einstieg mochte ich sehr gerne und Sage tat mir so sehr leid. Man hat als Leser stark mit mit ihr mitgefühlt, wie sie innerlich zerrissen ist und nach der Trennung von Luca ganz alleine in einem billigen Motel-Zimmer ist. Ihre erste Begegnung mit Luca danach hat mir das Herz zerbrochen, es war so unfassbar traurig, die beiden so zu sehen. Wie sie noch Gefühle für den anderen haben, Luca aber offentsichtlich sehr verletzt ist. Sage möchte am liebsten wieder mit zusammen sein, doch gleichzeitig denkt sie, dass die Trennung nötig war. Dabei fand ich ihre Emotionen jeweils überzeugend nachvollziehbar gemacht, beide macht die aktuelle Situation fertig und man wünscht sie einfach nur, dass es sich bald für sie ändert und sie sich aussprechen. Zitat : "Ich hätte Luca unterbrechen sollen, um ihm zu verstehen geben, dass die Trennung endgültig war und wir nicht nur eine Beziehungspause durchmachten. Ich war ich, und er war er. Und an den Gründen unserer Trennung, die ich mir seit Weihnachten immer wieder krampfthaft vor Augen führte, hatte sich nichts geändert." Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch nicht zu schnell erzählt wird und Zeit gebraucht wird. Es war authentisch und hatte genau ein richtiges Tempo, alles andere zu Luca und Sage nicht gepasst. Sage war mir als Protagonistin erneut sehr sympathisch. Ihre Ängste machen ihr das Leben schwer und sie hat immer noch kein richtiges Zuhause gefunden. Und zudem belastet sie die Situation mit Luca. Auch ihn mochte ich wieder total gerne, ein tiefgründiger und auch so liebenswerter Charakter. Dabei tolle bekannte Nebencharaktere mit April, Connor und Megan, die ich wie die Hauptcharaktere in mein Herz geschlossen habe. Wie schon im ersten Teil war der Schreibstil von Laura Kneidl flüssig geschrieben und angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich fand es toll, wie es mich fesseln konnte. Zitat : "Uneigentlich konnte ich den Gedanken, ihn verloren zu haben, allerdings kaum ertragen, was wohl der Hauptgrund dafür war, weshalb ich ihm aus dem Weg ging. Denn solange wir nicht miteinander redeten, konnte ich noch bangen. Hoffen. Träumen." Insgesamt konnte mich die Geschichte von Luca und Sage sehr von sich begeistern. Traurige, emotionale und erschreckende Momente, aber auch einfach nur schöne und humorvolle Szenen. Das Gesamtkonzept passt einfach total gut, ich mochte die kleinen Details und auch das Ende mochte ich gerne.
Fazit : Emotional mitreißend, herzzerreißend und wunderschön. Genauso toll wie der erste Teil.
"Sorgen sind nutzlose Gefühle, denn sie ändern rein gar nichts. Entweder nimmt man die Dinge in die Hand und versucht, sie zu ändern, oder man lässt es bleiben und lernt, damit zu leben. Vom Sich-Sorgen-Machen wird nichts besser."
Ich bin mal wieder überrascht von Laura Kneidl. Ich bin wirklich kein fan von New Adult Romanen und bereue es eigentlich immer, ihnen eine Chance zu geben, aber Verliere Mich. Nicht. hat mir genau so gut gefallen wie der erste Teil. Natürlich hat dieses Buch wieder die typischen New Adult Fehler, wie dass die Protagonistin einfach perfekt ist ("ich hatte sogar Pickel auf meiner sonst eigentlich reinen Haut" "die Matratze quietschte trotz meiner schmalen Figur" - we get it) und dass eigentlich die gesamte Beziehungsproblematik durch vernünftige Kommunikation gelöst werden könnte, aber der Rest ist einfach so viel besser als in anderen Romance Büchern. Ich mag es tatsächlich, dass es viele Kapitel gibt, in denen gar nicht viel passiert, sondern die Protagonistin einfach nur nach WGs sucht, weil das einfach realistisch ist. Außerdem war die Buchreihe trotz des schweren Themas immer irgendwie gemütlich zu lesen.
Ich bin in diesem Fall wirklich froh, den Büchern eine Chance gegeben zu haben, und werde definitiv noch weiteres von Laura Kneidl lesen!
*4,75 Sterne Hach, ich habe es geliebt! Noch so so viel mehr als „Berühre mich. Nicht.“! Lucas und Sages Geschichte ging einfach unter die Haut und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Teilweise lief die Handlung zwar doch sehr glatt und ohne Komplikationen ab, aber ich liebe Happy Endings und bin deshalb voll auf meine Kosten gekommen. Eine große NA Empfehlung! ♥️