Seit beinahe vierzig Jahren lebt Rafik Schami nun schon in Deutschland, seinen staunenden und kritischen Blick auf den deutschen Alltag hat er dabei nicht verloren. Unnachahmlich charmant erzählt er in den teilweise erstmals veröffentlichten Erzählungen aus den Jahren 1990 bis 2010 von den Deutschen und ihren sprachlichen Eigenheiten, wundert sich über die unerschütterliche Konsequenz, mit der deutsche Gäste bei Einladungen selbst gemachten Nudelsalat mitbringen, muss erfahren, dass ein Kaufhaus kein Basar ist, verrät, warum er kein Amerikaner wurde, und schließt – beinahe – Freundschaft mit der sprechenden Stubenfliege Subabe.
Born in Damascus, Syria in 1946, Rafik Schami (Arabic: رفيق شامي) is the son of a baker from an Arab-Christian (originally Aramaic) family. His schooling and university studies (diploma in chemistry) took place in Damascus. From 1965, Schami wrote stories in Arabic. From 1964-70 he was the co-founder and editor of the wall news-sheet Al-Muntalak (The Starting-Point) in the old quarter of the city. In 1971 Schami moved to Heidelberg and financed further studies by typical guest worker jobs (factories, building sites, restaurants). He earned his doctorate in chemistry in 1979 and began career in the chemical industry. In his spare time, he co-founded the literary group Südwind in 1980 and was part of the PoLiKunst movement. Schami became a full time author in 1982. He lives in Kirchheimbolanden with his Bavarian wife and son and he holds dual citizenship. Schami's books have been translated into 20 languages
What's not to love about a language with words like "Leichenschmaus" and incomprehensibly gendered nouns? Reminded me why I love Germany in general, and especially why I love being a foreigner in Germany.
Ich habe es auf Deutsch gelesen, aber leider nicht zum Ende gelesen. Manche kurzen Geschichten waren lustigen, manchen langweilig. Es ist nicht schlimm aber auch nicht mein Ding.
Das Buch handelt von mehreren kurzen Geschichten, die verschiedene Facetten des Lebens in Deutschland als Migrant beleuchten. Der Titel ist bereits ein Hinweis auf den säuerlichen und witzigen Humor Schamis, der versucht – obwohl sehr respektvoll – die Eigenarten der Deutschen zu erläutern. Mein Liebling war die Kurzgeschichte, die dem Buch seinen Namen gibt. Sie erklärt, wie man Gäste in Damaskus, Schamis erster Heimat, und in seiner zweiten Heimat empfängt. Da stellt er fest, dass Gäste in Deutschland viel aktiver sind / sein sollen im Gegensatz zu dem, was von ihnen in Damaskus erwartet wird: dass sie sitzen, essen und wieder einladen. Hier, also in Deutschland, erwartet man ein Gericht, am liebsten Nudelsalat, Getränke, Hilfe beim Spülen und keine weitere Einladung für drei Monate, weil man ja sehr beschäftigt ist.
Man kann Rafik Schamis texte, und das klingt unsagbar langweilig und tot für diese sprachlichen wunderwerke, nicht einfach als, geschichte beschreiben. es sind, vermutlich erlebnissse, eindrücke, mit einem funken, phantastischem. oder auch nicht? wer weiß schon ob fliegen nicht doch sprechen können..... auch dieses buch is wieder eine sammlung mehrere texte. man erfährt vieles, über die arabische tradition, dasgeheime leben der fliegen, und sieht neben bei unser land und leben aus einer anderen sicht. (ich meine nudelsalat ist wirklich eine sehr fragwürdige speise)
Die Geschichten sind einfach schön, ich kann es nicht anders beschreiben. Rafik Schami hat einfach ein gutes Auge für die Macken anderer Kulturen (natürlich auch die eigene) und eine schöne Art diese zu beschreiben. Seine Geschichte von der Eintagsfliege hat mir besonders gut gefallen!
Ich kann nur jedem empfehlen dieses Buch zu lesen!
Ein paar Geschichte waren sehr schön (Der Leichenschmaus, Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat, Von echten und unechten Deutschen, Warum ist ein Kaufhaus kein Basar) die andere Geschichten aber mochte ich nicht.