Während andere den Freitag herbeisehnen, freut sich Matilda auf Montag, denn nichts liebt sie mehr als ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch dann kommt der Tag, an dem Matilda ein nie überbrachter Liebesbrief so sehr berührt, dass sie beschließt, ihre gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu machen – ganz gleich, wie schwierig es wird. Sie stößt auf eine schmerzliche Liebesgeschichte, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy End ist es schließlich nie zu spät, oder?
Während andere das Wochenende sehnlichst herbeiwünschen, freut sich Matilda Keller jeden Tag auf ihre Arbeit. Die 27-Jährige liebt ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post in Karlskirchen, wo sie als Sachbearbeiterin für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Eines Tages landet ein sehr bewegender Liebesbrief aus dem Jahr 1966 per Zufall vor ihren Füßen, der seine Empfängerin Leni nie erreicht hat. Matilda stößt dabei auf eine traurige Liebesgeschichte, die lange Zeit zurückliegt. Sie ist fest entschlossen, mit der Hilfe ihres Nachbarn Knut die unbekannte Frau ausfindig zu machen. Das ist allerdings schwieriger als gedacht. Wird trotzdem noch ein Happy End gelingen?
„Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ von Anna Paulsen ist ein unterhaltsamer Liebesroman.
Meine Meinung: Erzählt wird die Geschichte im Präsens in 40 kurzen Kapiteln aus der Sicht von Matilda. Zudem gibt es einen Pro- und einen Epilog. Die Kapitelüberschriften sind jeweils kreativ und treffend. Den Aufbau des Romans empfinde ich als sehr gelungen.
Außerordentlich gut gefällt mir auch der lockere und einfühlsame Schreibstil, der nicht nur sehr angenehm und anschaulich ist, sondern den Leser auch wunderbar in die Gedanken der Hauptprotagonistin eintauchen lässt. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und habe gerne weitergelesen.
Mit Matilda steht ein interessanter, warmherziger Charakter im Vordergrund. Sie hebt sich auf erfrischende Weise von anderen Romanheldinnen ab, denn sie lebt in ihrer eigenen Welt und ist anders als gleichaltrige junge Frauen. Zwar ist sie ein wenig naiv und bisweilen etwas begriffsstutzig, dennoch wurde sie mir schnell sympathisch. Ihre Entwicklung wird authentisch dargestellt. Ein Pluspunkt sind für mich auch die liebevoll gezeichneten Nebenfiguren.
Überzeugen konnte mich außerdem die Idee des Romans. Matildas Arbeit im Amt für nicht zustellbare Post bietet eine kreative und interessante Basis für die Handlung der Geschichte, die im Großen und Ganzen glaubwürdig und stimmig ist. Lediglich einige wenige (Logik-) Fehler sind mir beim Lesen aufgefallen, die ich jedoch nicht als gravierend ansehen würde und mein Lesevergnügen kaum geschmälert haben.
Inhaltlich ist der Roman sehr abwechslungsreich. Er konnte mich emotional berühren, zum Nachdenken bringen und zugleich prima unterhalten. Humorvolle und traurige Passagen wechseln sich ab. Auch spannende Elemente sind enthalten. Mehrere Wendungen und Überraschungen sorgen für Kurzweil.
Das Cover ist ansprechend gestaltet. Auch der Titel passt gut zum Inhalt.
Mein Fazit: „Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen“ von Anna Paulsen ist eine gelungene Liebesgeschichte, die mit viel Romantik und Emotionen, aber auch mit Humor und Spannung aufwarten kann. Der Roman hat mir schöne Lesestunden beschert.
Ich habe "Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen" von Anna Paulsen als Rezensionsexemplar erhalten und gelesen, worüber ich zunächst auch sehr glücklich war, da das Cover und der Klappentext mein Interesse geweckt hatten. Allerdings muss ich gestehen, dass beim Lesen dann ein wenig die Ernüchterung kam, da die erste Hälfte des Romans eher so dahin plätschert bzw. Matilda zunächst sehr farblos bleibt. Generell ist dies auch kein schlechter Roman. Jedoch braucht er sehr lange, bis seine Handlung so recht überzeugt. Die Grundidee, dass die Hauptfigur Matilda von einem Liebesbrief so sehr berührt ist, dass sie versucht den Empfänger ausfindig zu machen und die Hintergründe zu recherchieren. Allerdings hapert es hier an der Hauptfigur an sich. Matilda ist anfangs einfach zu lieblos und zu sehr graue Maus, als das man ihr das Verlangen nach Auflösung so wirklich abnimmt. Zunächst wirkt es eher so, als wolle sie einfach stur versuchen den Brief zu entziffern und so dem richtigen Empfänger zuzuordnen. Hier hätte ich mir persönlich eher eine Figur mit einer leichten romantischen Ader und einem zeitgemäßen Charakter gewünscht, was zu mehr Glaubhaftigkeit geführt hätte. Die in diesem Roman verwobene alte Liebesgeschichte fand ich wiederum sehr interessant, da diese Schritt für Schritt immer ein Stückchen mehr erzählt wird. Die Liebesgeschichte rührt einem sehr zu Herzen.
So richtig punkten kann der Roman eigentlich erst in der zweiten Hälfte des Romans, wenn Matilda gewohnte Pfade verlässt und auch mal über ihren eigenen Schatten springt. Sie wirkt dann lebensnaher und es fällt Einem leichter sich in sie hineinzuversetzen. In diesem Roman machen die Nebenfiguren dann wieder einiges weg, was Matilda als Hauptfigur nicht so zeigen kann. Allem voran Matildas alter Nachbar, der mit seiner offenen und aufgeschlossenen Art direkt Sympathie ausstrahlt. Teils schien es mir, als wäre er weltoffener als Matilda, obgleich er mehr als doppelt so alt wie sie ist.
Den Schreibstil der Autorin fand ich die meiste Zeit erfrischend und belebend, so dass es einem leicht fällt der Handlung zu folgen. Und wäre die Hauptfigur von Beginn an etwas offener und lebendiger, könnte dies auch ein wirklich tolles Buch sein!
Fazit: Leider zündet der Roman "Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen" von Anna Paulsen und seine Hauptfigur erst sehr spät, so dass man sich durch die erste Hälfte müht. Daher kann ich für diesen Roman nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen!
Normalerweise lese ich keine Liebesromane, aber ich habe dieses Buch von Thalia geschenkt bekommen und einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul. Mir war Matilda sofort sympathisch, dieses Mauerblümchen, das lieber Zeit für sich nimmt und ich fand auch ihren Job super interessant! Auch der Schreibstil war sehr locker und angenehm zu lesen und man konnte die ganze Geschichte gut nachvollziehen. Ihr Nachbar Knut war einfach zum Knuddeln, er war wahrscheinlich mein Lieblingscharakter. Auch die Liebesgeschichte (die aus dem Brief aus 1966) war wunderschön romantisch und ich hatte gegen Ende hin ein paar Tränchen in den Augen. Die Liebesgeschichte von Matilda selbst fand ich ein bisschen vorhersehbar, aber hat mir trotzdem gut gefallen! Ich bin echt froh, dass ich dieses Buch geschickt bekommen habe, sonst hätte ich es nie gelesen, und ich würde es jetzt fast zu meinen Lieblingsbüchern zählen.
Während andere den Freitag herbeisehnen, freut sich Matilda auf Montag, denn nichts liebt sie mehr als ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch dann kommt der Tag, an dem Matilda ein nie überbrachter Liebesbrief so sehr berührt, dass sie beschließt, ihre gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu machen – ganz gleich, wie schwierig es wird. Sie stößt auf eine schmerzliche Liebesgeschichte, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy End ist es schließlich nie zu spät, oder?
Über die Autorin:
Anna Paulsen liebt lange Strandspaziergänge, kurze Nächte und alte Häuser. Bücher gehören zu ihrem Leben wie die Luft zum Atmen, und mit ihren Geschichten will sie vor allem eines: ihre Leser berühren. Jemanden zum Lächeln oder zum Träumen gebracht zu haben, ist für sie das schönste Kompliment. Anna Paulsen lebt mit ihrer Familie in Südwestdeutschland und Nordholland.
Mein Fazit und meine Rezension:
Matilda gehört zu den wenigen Leuten, die sich am Freitagabend tatsächlich schon auf Montag freuen. Denn sie liebt ihr Leben und ihren Job. Das mag für den ein oder anderen außergewöhnlich klingen, ist aber so. Sie arbeitet im Amt für nicht zustellbare Post und ist dort für die Buchstaben K bis M zuständig. Tagtäglich öffnet sie Briefe von Menschen, deren Schrift oder aber die fehlende Anschrift sie nicht ans Ziel bringen wollen. Mathilda hilft und ist dabei geflissentlich darauf bedacht, die Briefe erneut zustellen zu können. Hilfe hat sie dabei von ihrer Fantasie, die sie beflügelt und zu neuen Ufern bringt ...
Erst einmal eins vorweg: ja, das Cover ist wunderschön und das war auch das Erste, was mir von diesem Buch regelrecht ins Gesicht gesprungen ist. Es hat mich sofort verzaubert, dann noch die liebevolle Schrift und der mysteriöse Titel, der direkt neugierig macht. Ich war sofort fasziniert und musste die Geschichte einfach lesen. Die übrigen Meinungen, die ich zuvor recherchiert hatte, bestärkten mich und ich habe mich riesig gefreut, als ich das Buch vom Verlag zugeschickt bekommen habe. Natürlich hat das keinen Einfluss auf meine Meinung. Nun aber zum Buch:
Matilda arbeitet im Amt für unzustellbare Post und sie liebt ihren Job. Sie liebt die Geschichten, die in all den Briefen stecken und spinnt sich ihre romantischen Leben einfach weiter. Oh ja, für sie ist es ein wundervolles Leben. Für den Leser mag die Protagonistin aber eher eigenbröderlisch und auch kindlich naiv daher kommen. Sie verschließt sich vor der Umwelt, versteckt sich nahezu hinter ihrem Schreibtisch oder aber in ihrer Wohnung und lässt niemanden an sich heran - außer die Briefe. Doch, man sollte Matilda nicht vorschnell beurteilen oder gar verurteilen, denn in ihr steckt noch einiges mehr.
Im Laufe der Geschichte findet sie einen Brief, der romantischer und doch schmerzlicher nicht sein könnte: er erzählt die Geschichte von Leni und Michel, einem jungen Liebespaar, das sich seiner Liebe zwar durchaus bewusst war, sie aber gegenüber ihren Familien rechtfertigen musste. Das Tragische an diesem Brief jedoch ist, dass sie ihn hinter einem Regal gefunden hat und so schon 50 Jahre lang unentdeckt geblieben ist, bis zu eben diesem Tag. Da Matilda das Schicksal der Beiden sehr berührt und sie ungern einen Brief ins Archiv gibt, macht sie sich daran, den Adressaten und den Absender ausfindig zu machen, doch das ist keine leichte Angelegenheit.
Hilfe bekommt sie von ihrem Nachbarn Knut, der sie mit Rat und Tat, allerlei Geschichten, aber auch grandioser Technik (für Matilda grandios, da sie nichts von alldem besitzt, für uns Leser alltäglich) unterstützt. Und dann ist da auch noch sein Neffe Cornelius, der immer dann aufzutauchen scheint, wenn Matilda ihn so überhaupt gar nicht gebrauchen kann und das ist so ziemlich bei jedem Treffen der Beiden.
Kurzum: Matilda macht sich auf die Suche nach diesem jungen Liebespaar und hofft für Beide auf ein Happy End. Dabei verliert sie aber auch ihr eigenes Leben aus den Augen oder besser gesagt, ihre eigenen Bedürfnisse. Matilda stellt sich selbst nämlich immer hintenan und ist mit dem Geringsten zufrieden.
Allein an meinem Erzählstil merkt man, dass mich die Geschichte einfach nicht so berühren konnte und das lag tatsächlich an der Protagonistin und auch dem ungewöhnlichen Erzähl- und Schreibstil der Autorin. Matilda mag eine liebe Frau sein, offenbart sich mir aber nicht als junge Frau, sondern als eine Frau, die ihr Leben schon gelebt hat und bereits kurz vor dem Ende steht. Tatsächlich war mir bis zu einem gewissen Zeitpunkt gar nicht bewusst, wie alt Matilda eigentlich ist, denn sie gibt sich nicht so. Ein weiterer Aspekt, der mir während dem Lesen zugesetzt hat, waren die ausufernden Beschreibungen, zu Beginn sehr schön, zur Mitte hin für mich jedoch eher den Lesefluss hemmend.
Die Geschichte als solche, die Arbeit im Amt für unzustellbare Post und das Happy End einiger Adressaten, als der Brief sie doch noch erreicht, ist süß gewählt und hat auch einiges an Potential, nur hat es für mich einfach nicht gereicht. Wunderschön waren die Passagen um Leni und Michel und ihre gemeinsame Geschichte, aber auch das kann meine Meinung im Nachhinein nur bedingt ändern.
Alles in einem war es für mich ein Roman, der mich nicht überzeugen konnte und ich habe es wirklich versucht! Dieser Umstand war in meinen Augen der Protagonistin Matilda geschuldet, die mich einfach nicht abholen konnte, vielleicht waren wir beide auch einfach nur viel zu verschieden.
Während andere den Freitag herbeisehnen, freut sich Matilda auf Montag, denn nichts liebt sie mehr als ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch dann kommt der Tag, an dem Matilda ein nie überbrachter Liebesbrief so sehr berührt, dass sie beschließt, ihre gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu machen – ganz gleich, wie schwierig es wird. Sie stößt auf eine schmerzliche Liebesgeschichte, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy End ist es schließlich nie zu spät, oder?
Zur Autorin:
Anna Paulsen liebt lange Strandspaziergänge, kurze Nächte und alte Häuser. Bücher gehören zu ihrem Leben wie die Luft zum Atmen, und mit ihren Geschichten will sie vor allem eines: ihre Leser berühren. Jemanden zum Lächeln oder zum Träumen gebracht zu haben, ist für sie das schönste Kompliment. Anna Paulsen lebt mit ihrer Familie in Südwestdeutschland und Nordholland.
Meine Meinung:
Ich bin beim Stöbern auf der Randam House Verlagsseite auf das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hörte sich für mich sehr interessant an, es klang nach einer warmherzigen Geschichte. Freundlicherweise wurde mir das Buch zu Rezensionszwecken vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch in keinster Weise meine Meinung.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir direkt leicht gefallen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen, es lässt sich flüssig lesen.
Man lernt hier Matilda kennen, die sehr zurückgezogen lebt und im Amt für unzustellbare Post arbeitet. Eines Tages findet sie dabei einen lange zurückliegenden Liebesbrief, der leider nie sein Ziel erreicht hat. Sie möchte diesen Brief endlich seiner Empfängerin aushändigen und macht sich auf die Suche.
Mir hat die Entwicklung von Matilda recht gut gefallen. Man merkt, dass sie ein wenig aus ihrem Schneckenhaus raus kommt. Anfangs war mir Mathilda "wie aus einer anderen Welt" vorgekommen, dies hat sich aber im Laufe der Geschichte verändert.
Interessant wurde es dann, als die Liebesgeschichte näher thematisiert wurde.
Alles in allem kann ich das Buch absolut empfehlen, es ist ein Wohlfühlbuch, das genau richtig für kalte Wintertage ist und sich locker leicht lesen lässt. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Tiefgang gewünscht, aber dennoch eine schöne Geschichte für zwischendurch. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.
Zitat Seite 31/32 "Wenn es so etwas wie Schicksal gibt, dann könnte Unglaube daran nichts ändern. Und wenn es nicht existiert, könnte mein Glaube daran es nicht herbeizaubern."
*Inhalt* Was passiert eigentlich mit den Briefe, deren Anschrift nicht vollständig ist bzw. nicht mehr lesbar? Diese Frage stellt sich normalerweise keiner, doch wenn… Matilda könnte sie beantworten. Sie arbeitet im Amt für nicht zustellbare Post und ist zuständig für die Buchstaben K bis M. Eines Tages fällt ihr dabei ein wunderschöner Liebesbrief in die Hände, der sie so berührt, dass sie unbedingt den Empfänger ermitteln will. Dabei verlässt sie ihre Komfortzone und macht sich außerhalb ihrer Dienststelle auf die Suche.
*Meine Meinung* "Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen" von Anna Paulsen ist ein wunderschöner Liebesroman, der mich sehr berührt hat. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, die Worte und auch die Geschichte haben mich sofort verzaubert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Mathilda ist eine besondere Frau, sie blüht in ihrem Job auf und freut sich Freitagmittag auf Montagmorgen. Sie bleibt sehr für sich und hat einen strukturierten Tagesablauf, von dem sie ungern abweicht. Ihre Kindheit war von Streitereien ihrer Eltern beherrscht, was zur Folge hat, dass Mathilda nicht an die große Liebe für sich glaubt. Ungewöhnlich ist auch, dass sie gegen den technischen Fortschritt ist, sie hat weder ein Handy noch einen Computer. Eines Tages überschlagen sich die Ereignisse, sie findet durch einen Zufall einen wunderschönen Liebesbrief hinterm Schrank. Mit Hilfe ihres Nachbarn Kurt versucht sie den Absender oder den Empfänger zu ermitteln. Da er technisch sehr versiert ist, auch im Umgang mit dem Smartphone oder dem PC, ist er Mathilda eine sehr große Hilfe. Im Laufe des Buches öffnet sich Mathilda und nimmt endlich am Leben teil, das gefällt mir sehr gut. Wie ein Schmetterling…
*Fazit* Diese wunderschöne Geschichte hat mein Wochenende versüßt, humorvoll und spritzig wird die Geschichte der stillen Mathilda erzählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
Zu guter Letzt möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penguin Verlag bedanken, dass sie mir dieses Buch als Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Das hat aber keinen Einfluss auf meine Meinung.
Bisher hatte ich nichts vom „Amt für nicht zustellbare Post“ gehört und war gleich begeistert von der Idee des Buches – schon die ersten Seiten haben mir gut gefallen, so dass ich neugierig war auf den Rest der Geschichte. Und auch diese hat mich nicht enttäuscht und wirklich gut unterhalten.
Matilda führt trotz ihres jungen Alters ein eher zurückgezogenes Leben und fühlt sich in Briefen und Büchern wohler als in realer Gesellschaft. Sie arbeitet im „Amt für nicht zustellbare Post“. Dort fällt ihr ein Liebesbrief in die Hände, der sie nicht mehr loslässt, so dass sie auf private Faust recherchiert – und so schließlich ein neues Hobby für sich entdeckt.
Bereits nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte gefangen, weil sie so lebendig und gewinnend erzählt ist. Matilda wirkt zwar zurückgezogen und auch ein bisschen altmodisch, trotzdem hat sie ihr Herz am rechten Fleck. Aufgrund schlechter Erfahrungen hat sie die Liebe für sich abgeschrieben, aber als Glücksbotin tritt sie bei anderen gerne auf. Das ist nicht immer ganz einfach und oft muss sie dafür über ihren eigenen Schatten springen – das hat mir an ihr sehr gut gefallen, dass sie Hürden nicht ausweicht, sondern sie als Herausforderung annimmt; und mit jeder bestandenen Herausforderung wächst sie weiter über sich hinaus. Aber auch andere Charaktere sind wirklich gelungen, vor allem der Nachbar Knut ist mir gleich sympathisch gewesen. Er ist ganz anders als Matilda, unterstützt sie, wo er nur kann und trägt damit eine ganze Menge nicht nur bei der Recherche nicht zustellbarer Briefe bei, sondern auch zur Entwicklung Matildas. Ein bisschen überzogen dargestellt fand ich die Kollegen Matildas und hier hat die Autorin auch ein wenig in die Klischeekiste gegriffen – das konnte ich aber gut verschmerzen bei den sympathischen Hauptfiguren. Obwohl es immer wieder um einzelne Briefe geht, bei denen Matilda versucht, sie doch noch an ihren Zielort zu bringen, ist es doch sie selber, die im Mittelpunkt der Geschichte steht, das aber ganz unaufdringlich. Es war einerseits spannend zu verfolgen, wie die Briefe dann doch noch ihre Empfänger erreichen, aber auch, wie Matilda sich verändert, sie Herausforderungen annimmt und das Leben dann auch wieder mit anderen Augen betrachten kann.
Natürlich gibt es ein Happy End, das habe ich gar nicht anders erwartet – und auch wenn manches vorhersehbar war, hat das meine Lesefreude überhaupt nicht getrübt. Ganz im Gegenteil – durchweg hatte ich ein tolles Gefühl beim Lesen und eine wohlige Wärme im Bauch. Mich hat dieses Buch wirklich sehr gut unterhalten und ich gebe daher gerne 4 von 5 Sternen.
Mein Fazit Eine gelungene Geschichte um nicht zustellbare Briefe, sympathische Charaktere, die sich Herausforderungen stellen und ein lebendiger und angenehmer Schreibstil. Ich hatte schöne Lesestunden geschenkt und gebe 4 von 5 Sternen.
Matilda arbeitet im Amt für nicht zustellbare Post, für die Buchstaben K bis M. Mit nichts verbringt sie lieber Zeit als mit ihren Briefen oder ihren Büchern. Sowieso ist sie lieber allein oder kümmert sich um ihre Nachbarn. Von den Regeln und Normalitäten würde sie grundsätzlich nicht abweichen. Doch dann fällt ihr ein längst vergessener Brief in die Hände und plötzlich sieht sie sich gezwungen ihre Komfortzone zu verlassen. Denn dieser Brief hat sie mehr berührt als alles andere je zuvor.
Schon die ersten Seiten dieser Geschichte haben mich verzaubert. Matilda ist auf eine wirklich herzerwärmende Art und Weise kauzig, da konnte ich nur verzückt weiterlesen. Matilda ist eine ungewöhnliche Protagonistin. Sie ist nicht besonders gesellig oder selbstbewusst. Sie ist nicht wunderschön oder hat einen heißen Partner an ihrer Seite. Nein, sie ist einfach ein wenig schrullig, eher altmodisch und lieber alleine als unter Leuten. Aber sie hat ein großes Herz und das merkt man ziemlich schnell. Es hat nur ein paar Seiten gedauert, da habe ich sie und ihren ungewöhnlichen Beruf in mein Herz geschlossen. Auch ihre Nachbarn, besonders Knut, sind einfach zum knuddeln. Sie sind sympathisch und jeder auf seine Art und Weise liebenswürdig. Knut hilft ihr mit Rat und Tat und gibt ihr immer wieder einen kleinen Schubs, damit sie ihren gewohnten Trott verlässt. Matildas Suche nach den beiden Liebenden aus dem Brief ist wundervoll beschrieben. Man fiebert und sucht mit und erlebt auch jedes kleine Nebenabenteuer voller Freude mit Matilda. Der Schreibstil ist perfekt für diese Geschichte und ich habe das Buch in wenigen Stunden verschlungen. Ich war richtig traurig, als das richtig tolle Ende dann kam. Ein wunderschönes Buch!
Matilda arbeitet im Amt für unzustellbare Post. Eines Tages findet sie einen Liebesbrief, der nie zugestellt wurde. Da sie der Brief unheimlich berührt, versucht sie wirklich alles, um den Brief doch noch an den richtigen Empfänger zu bringen.
Der Inhalt ist eigentlich kurz und knapp erzählt, aber daraus hat Anna Paulsen eine unheimlich schöne Geschichte erschaffen, die es auf meine Jahresbestenliste 2018 geschafft hat. Matilda ist so ein liebenswürdiger Mensch, obwohl sie mit ihren 27 Jahren doch etwas anders ist. Sie hat kein Handy, lebt für ihre Arbeit, freut sich am Freitag schon wieder auf Montag und lebt auch sonst recht zurückgezogen. Doch gerade das macht sie so sympathisch. Matilda ist einfach so und liebt ihr Leben trotzdem. Der Job bei der unzustellbaren Post ist ihr wie auf den Leib geschnitten, denn sie versucht wirklich alles um jeden Brief doch noch zustellen zu können. Scheint ihr das mal nicht zu gelingen, gibt es Knut, ihren äußerst sympathischen Nachbarn, der dank der modernen Technik Matilda oft noch weiterhelfen kann. In der ganzen Geschichte herrscht so eine warmherzige Atmosphäre, ich war richtig traurig als ich am Schluß angekommen bin.
Für mich hat an dieser Geschichte alles gestimmt, ein traumhaft schönes Cover, ich fand hier auch irgendwie das Papier so toll, ein sehr schöner flüssiger Schreibstil, sehr liebenswerte Charaktere, humorvolle Stellen und soviele schöne Liebesbriefe.
Für Matilda gibt es nichts schöneres, als ihre Arbeit. Sie liebt es, ihrer Arbeit nach zu gehen und kann sich kaum etwas anderes vorstellen.
Matilda arbeitet bei der Post für ‘Nicht-Zustellbare-Briefe’ in der Abteilung K bis M. für sie zählt eigentlich nur, dass sie ihre Arbeit gewissenhaft und gut absolviert. Doch ist sie sehr gründlich und liest die Briefe, die nicht Zustellbar waren, so genau, wie möglich, um eventuell doch noch den Absender oder den Empfänger zu finden. Ihre Tage ähneln sich, doch ist sie zufrieden. Nach der Arbeit besucht oder hilft sie ihren Nachbarn.
Doch dann rutscht ihr ein Brief unter einen Schrank und sie sucht danach und fischt nicht nur einen, sondern zwei Briefe heraus.
Der zweite Brief war aus den 1950ern und von diesem Moment an ändert sich so viel in Matildas Leben …
Stil:
Ein wunderschön geschriebenes Buch, sehr flüssig und beinhaltet eine federleichte emotionale Note. Es ist ein Buch voller Hoffnung und Zuversicht, ohne das es hart klingt.
Fazit:
Dieses Buch ist ein kleiner Diamant. Es ist eine so herrliche Geschichte, die zaghaft und doch tiefgründig ist. Ich bin richtig überwältigt von dem, was ich gelesen habe.
Ich mag Matilda sehr und auch die anderen Charaktere runden dieses Buch wundervoll ab. Es ist romantisch und doch chaotisch, liebenswert und interessant.
Wenn man einmal mit dem Lesen angefangen hat, möchte man nicht mehr aufhören.
Eine sehr bewegende Geschichte einer jungen Frau die nicht nur versucht zwei Menschen aus längst vergangenen Zeiten zusammenzubringen, sondern auch als Glückbotin fungiert, dabei allerdings ihr eigenes Glück zunächst übersieht. Der Zusammenhang zwischen ihrer früheren Kindheitsgeschichte und deren Auswirkungen hätten genauer aufgezeigt werden können, es wirkt ein bischen verloren. Für mich lag der Fokus zwar auf der Protagonistin als erlebende Person, allerdings fande ich den Teil mit den Briefen zu kurz, dafür das das Buch diesen Titel trägt, der auf die Briefe anspielt. Die Geschichte von dem älteren Liebespaar hingegen fand ich dafür im Verhältnis zu ausführlich, auch wenn sie einem tief im Inneren sehr berührt und man sehr mitgefiebert hat. Auch das Ende finde ich ein wenig zu knapp gehalten nachdem der restliche Roman sehr ausführlich geschrieben war. Da wäre ein ausführlicherer Epilog über die Protagonistin schön gewesen. Trotzdem eine sehr bewegende und berührende Geschichte.
„Schicksal ist, was man selbst aus den Zufällen macht, die das Leben einem beschert“, ist das nicht wunderbar?
„Liebe M.“ ist ein Roman, dessen Atmosphäre mich sofort mit Haut und Haaren verschluckt hat. Ich bin regelrecht traurig, dieses Buch ausgelesen zu haben. Es mag sich merkwürdig anhören, doch Matilda fühlt sich wie eine Freundin an, die ich jetzt erst einmal vermissen werde. Ich habe eine wichtige Tatsache zum Thema „Schicksal“ von ihr gelernt und sie hat im Laufe der Geschichte eine Sache für sich entdeckt, die ich seit längerer Zeit genau so betrachte: Wartezeit ist keine verlorene, sondern eigentlich geschenkte Zeit! Man kann sie zum Lesen, zum Nachdenken, oder einfach zum Träumen und Philosophieren nutzen. Absolute Leseempfehlung! Ich werde dieses Buch weitergeben, verschenken und empfehlen. Alle sollen Matilda kennenlernen.
Der Klappentext, sowie das Cover haben direkt mein Interesse geweckt und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Leider hat es doch sehr gedauert bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte. Im ersten Teil ist die Protagonistin Matilda sehr farblos dargestellt und es passiert nicht wirklich etwas spannendes. Dies ändert sich jedoch als sie einen alten Liebesbrief findet, wodurch auch mein Interesse geweckt wurde. Insgesamt konnte ich mich wenig mit der Protagonisten identifizieren, da sie sehr altmodisch und konservativ dargestellt wurde. Anna Paulsen hat einen sehr ruhigen Schreibstil, der auch gut zur Geschichte passt. Einzig ein paar der Momente der Protagonistin haben meinen Lesefluss immer wieder etwas gehemmt. Insgesamt eine schöne Lektüre für Zwischendurch.