Adelaide, Der Roadtrip zu einem Konzert nach Melbourne wird für Zoey und ihre Freunde zum Sommer ihres Lebens. Zoey, die eigentlich ihrem Ex Finn hinterhertrauert (der wiederum inzwischen mit ihrer besten Freundin Cass zusammen ist), verliebt sich Hals über Kopf in Finns Cousin Luc, der jedoch ein tragisches Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, das auf der Fahrt entlang der spektakulären Great Ocean Road eine ungeahnte Verbundenheit mit Zoey entstehen lässt ...
Ich habe eine eher zweigeteilte Meinung. Einerseits fand ich Zoey echt selbstsüchtig am Anfang, was mich unfassbar genervt hat. Aber sie hat sich wenigstens etwas entwickelt. Dennoch: diese ganze Sache mit beste Freundin kommt mit exfreund zusammen... hate it. Ich habe mir viel mehr Konzert-Fangirl-Inhalt erhofft. Aber nein, den gab es kaum. Der geringe Anteil hat mir aber gefallen und mich angesprochen. Zum Ende hin fand ich es besser, aber alles in allem kein Highlight.
Bei "Remember the Fun" habe ich eine sommerliche Roadtrip Geschichte erwartet, aber leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Die Vorgeschichte der Protagonistin Zoey ist durch den Tod ihres Bruders vor einigen Monaten doch eher düster und es war leider nicht so die lockere leichte Lektüre, die ich erwartet habe. Die Geschichte plätschert größtenteils vor sich hin. Die Freunde, die von Adelaide nach Melbourne zu einem Konzert eines großen Musikstars reisen, sind mit dem Auto unterwegs und legen unterwegs auch einige Stops ein. Leider wollte hier so gar kein Roadtrip Feeling aufkommen, was unter anderem auch daran lag, dass leider sehr wenig landwirtschaftliches beschrieben wird. Man hätte überall sein können, das fand ich etwas schade und hier hat definitiv was gefehlt.
Zum Ende hin gibt es noch eine unerwartete Wendung, die mich zwar einerseits sehr berühren konnte, aber andererseits doch ein wenig erzwungen wirkte, um noch ein wenig Dramatik reinzubringen.
Mit den Charakteren bin ich auch nicht so richtig warm geworden. Insgesamt sind alle leider ziemlich blass geblieben.
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Zum einen waren mir Finn und Cass extrem unsympathisch, was sich auch nicht geändert hat... Zoey war mir anfangs auch unsympathisch, was sich im Laufe des Buches jedoch ändert. Luc und Jolie fand ich von Anfang an toll.
Jedoch muss ich sagen, dass ich mit den Personen nicht richtig mitleiden konnte und deshalb wird mir das Buch auch nicht wirklich in Erinnerung bleiben. Also kann man das Buch meiner Meinung nach lesen, muss es aber nicht.
Remember the fun war ein Buch, das ich unbedingt in meiner Urlaubswoche an der Ostsee lesen wollte, denn hierbei handelt es sich - wie der Klappentext schon sagt - um einen Roadtrip entlang der australischen Küste. Mehr als das und den Aspekt, dass unsere Protagonistin Zoey ihren Exfreund aus den Fängen ihrer "besten" Freundin zurückerobern möchte, wusste ich von dem Buch nicht, und das war auch absolut gut so. Ich kann an dieser Stelle nur empfehlen, das Buch als nächste Sommerlektüre zu benutzen, denn dafür ist es absolut perfekt. Lasst euch unwissend in dieses Buch fallen und es wird euch mehr als überzeugen! Ihr werdet es lieben! Falls ihr aber doch noch mehr wissen wollt, geht's jetzt weiter.
Mein Leseerlebnis mit diesem Buch war so viel größer und so viel besser als gedacht! Ich muss aber sagen, dass der Beginn der Geschichte und vor allem das Kennenlernen unseres "Freundeskreises" sehr fragwürdig war, denn wahre Freundschaft mit einem wohligen, vertrauten Gefühl war das definitiv nicht. In meinen Augen ist das auch der einzige ausschlaggebende Mängel des Buches, da dies auch nicht wirklich aufgeklärt und betont wird, dass das, was wir hier finden, keine gesunde Freundschaft sein kann. Zum einen ist Zoeys angebliche beste Freundin mit ihrem Ex Finn zusammen gekommen, nachdem Zoey einen enormen Zusammenbruch hatte, weil ihr etwas unsagbar Schlimmes passiert ist. Anstatt ihrer Freundin zu helfen aus diesem Loch herauszukommen und über ihrem (verständlichen und nachvollziehbaren!) Abblocken zu stehen, verbrüdert sie sich mit ihrem Exfreund, der sie komplett im Stich gelassen hat, weil sich beide nicht zu helfen wussten. Ging für mich einfach gar nicht, und wäre ich an Zoeys Stelle gewesen, wären beide gleichermaßen für mich gestorben. Ein Freund, der einem in schlechten Zeiten nicht beisteht, ist für mich einfach kein Freund. Dass Zoey es ihr nun mit gleicher Münze heimzahlen möchte, ist natürlich genauso unreif und - sorry - dämlich, aber das ganze entwickelt sich glücklicherweise in eine ganz andere Richtung als gedacht, als plötzlich Finns Cousine und Cousin vor ihr stehen. Jolie und Luc waren ein toller Part der Geschichte. Auf mich wirkten beide Figuren sehr authentisch und sympathisch. Ich mochte es sehr gern, dass vor allem Luc einen frischen Wind in die Geschichte gebracht hat, denn mit seinem Faible für Architektur hatte er einfach etwas ganz Eigenes und Interessantes! Als Leser gelang es mir unglaublich schnell, mich in Zoey hineinversetzen zu können und deren vergangene, entstehende und sich verändernde Beziehungen zu den Figuren nachzuempfinden. Ich habe wirklich mit ihr gefühlt und konnte sie nach einiger Zeit in ihren Handlungen und Gedankengängen verstehen.
Ein gigantisch toller Punkt der Geschichte waren aber vor allem die ausführlichen, detailgetreuen Beschreibungen des Settings! Der Roadtrip war für mich einfach ein spürbares Erlebnis, als würde ich gemeinsam mit den Fünfen im Auto sitzen. Wir laufen hier unglaublich tolle Sehenswürdigkeiten Australiens ab, die alle so toll ausgearbeitet worden sind, dass man die salzige Luft des Kontinents auf der Zunge schmeckt, das trocknende Salzwasser auf der Haut prickeln spürt und die tanzenden Lichtreflexe des Meeres klar vor Augen sieht. Ich fand es einfach ganz großartig. Dabei hat mir natürlich auch meine tatsächliche Woche am Meer geholfen, aber ich kann mir auch vorstellen, dass sich das Buch grandios nachempfinden lässt, wenn man sich in einer kälteren Zeit nach der Sonne sehnt.
Überrascht hat mich zusätzlich, dass das Buch viel tiefgründiger und literarisch wertvoller ist als gedacht. Ich hätte mit einer schönen sommerlichen, ein wenig naiven Liebesgeschichte gerechnet, die nicht viel mehr mit sich bringt, als ein paar Schmetterlinge im Bauch. Aber nein! Ich hatte Herzschmerz, in mir hat sich mehrere Male alles zusammengezogen, kurzzeitig hatte ich sogar Tränen in den Augen und ganz oft überzog eine Gänsehaut meine Arme und Beine. Beck Nicholas hat es geschafft, so viel Schmerz und zugleich auch Liebe in eine eigentlich so sommerliche Young Adult Geschichte zu packen, dass ich hierfür gar nicht die richtigen Worte finde. Auch die Liebesgeschichte hatte hier einige Wendungen parat, die mich selbst wirklich überrascht haben und zum Nachdenken gebracht haben. Mal nicht ganz so vorhersehbar wie sonst immer!
Dass der Autorin dies gelungen ist, liegt wohl auch zu einem großen Teil an ihrem Schreibstil. Wie schon gesagt, ist dieser neben sehr bildlichen und detaillierten Beschreibungen der Umgebung ebenso erfolgreich, wenn es darum geht gefühlvoll einzufangen, was in unserer Protagonistin vor sich geht. Er ist packend und doch gleichermaßen einfach und locker zu lesen - eine tolle Kombination, die verspricht, dass man das Buch regelrecht inhaliert!
Ein weiteres Highlight war auch die gesamte Aufmachung des Buches. Nicht nur das Cover ist hier ein absoluter Blickfang und macht dem englischen Original Konkurrenz, sondern auch das Innere des Buches hat einem das Lesen versüßt. An jedem Kapitelanfang finden wir nämlich ein Zitat von Grays Songs, zu dessen Konzert die Freunde unterwegs sind. (Auf obigem Bild zu sehen.) Eine wirklich tolle Idee, die das Schmökern und Versinken in der Geschichte noch intensiviert!
Fazit: Keine unbedingt leichte Urlaubslektüre und doch perfekt für die Sommermonate (oder eben um das Sehnen nach diesen zu überbrücken)! Ich habe diese Geschichte absolut genossen und empfehle sie absolut weiter.
Nachdem Zoeys Bruder Daniel bei einem Autounfall umgekommen ist, wirft dies ihr ganzes Leben über den Haufen. Um zu vergessen, betrinkt sie sich, geht feiern und betrügt sogar ihren Freund Finn. Einige Monate später steht ein Roadtrip an zu einem Konzert in Melbourne. Und dort ist nicht nur Finn dabei, sondern auch Cass, Zoeys beste Freundin und Finns neue feste Freundin. Zusätzlich kommen noch Finns Cousine Jolie und Cousin Luc und begleiten das Dreiergespann zum Konzert. Während Zoey den Trip mit der Einstellung beginnt Finn wieder für sich zu gewinnen, entgeht ihr nicht die Anziehung zu Luc, der meist so kalt wirkt, aber sobald es um seine Schwester geht sofort beschützend und einfühlsam wird.
Als ich das Buch angefangen hatte, begegnete mir sofort das erste Problem, weswegen die Hauptprotagonistin mir extrem unsympathisch wurde. Ich kann verstehen, dass man Ablenkung sucht wenn einem etwas schlimmes zustößt, oder das man Fehler macht, aber das sie ihrer besten Freundin Cass ihren Freund ausspannen wollte, fand ich ging zu weit. Was sagt das über sie aus? Was für eine Freundin macht so etwas. Und genau andersrum war das so, dass Cass Andeutungen machte, dass Zoey ein Flittchen sei. Da dachte ich mir mehrmals das das doch keine Freundschaft mehr ist. Besonders wenn man sich nur ein Lächeln aufsetzt und so tut als wäre alles in Ordnung und über die wichtigen Probleme schweigt und nicht versucht sie aus der Welt zu bringen. Dennoch blieben Finn und Cass im Verlauf der Geschichte ziemlich blass und es fehlte ihnen an Tiefe.
Aber dann fing es sich an zu bessern. Denn sobald Zoey sich selber eingestehen konnte, dass sie nicht mehr zu ihrem alten Ich zurückkehren kann, sondern eine neue Zoey ist – eine die besser sein soll, damit ihr verstorbener Bruder auf sie stolz sein kann – konnte ich mich mit ihr aufwärmen. Die Liebesbeziehung mit ihr und Luc war bespikt mit Trauer, Verständnis, Verlust. Und ich konnte ihr da sehr gut nachfühlen. Beide zusammen schienen sich wunderbar auszugleichen und auf einer Wellenlänge zu sein.
Doch das ist nicht alles was in der Handlung passiert. Ohne viel zu verraten, das folgende das noch passierte, war der wichtigste Punkt, wieso mir das Buch doch noch so gefallen hat. Nicht nur, lagen mir einige Dinge schwer auf dem Magen und haben mich bedrückt, mich hat auch der Rollentausch ziemlich bewegt. Zwar spricht das Buch zwar Themen an wie Betrug und Fremdgehen, was natürlich viel über einen Charakter aussagt, aber sobald ich mehr in der Geschichte war, mehr von dem Innenleben von Zoey erfahren habe und dann noch die zusätzlichen Umstände die eintrafen, fand ich, dass sie sich sehr stark verhielt und auch wunderbar, dass sie nicht in alte Muster zurückfiel.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Jedes Kapitel wird mit ein paar Zeilen von einem Songtext des Interpreten „Gray“ eröffnet, dessen Konzert die Charaktere besuchen. Es war leicht und schnell zu lesen. Man konnte sich zudem alles sehr gut vorstellen. Die Settings waren auch sehr schön gewählt.
Das Ende war eventuell etwas vorhersehbar, aber um ehrlich zu sein, wäre dieses Ende nicht eingetreten, wäre ich vermutlich sauer auf die Autorin, da es ungerecht wäre, diesen Charakteren kein Happy End zu geben. Mir hat es so gefallen wie es war.
Fazit: Auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten auf einer Wellenlänge mit der Hauptprotagonistin zu kommen, da mir einige Charakterzüge auf den Senkel gingen, konnte ich während der Verlauf der Geschichte mich doch mit ihr versöhnen. Die zusätzlichen Geschehnisse in diesem Buch waren bewegend und zerreißend. Die Liebesbeziehung ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem ziemlich süß und das Buch konnte mich im gesamten doch noch unterhalten.
Beschreibung: Ein Roadtrip mit Exfreund Finn und seiner Neuen, ob das wohl eine gute Idee ist? Zum Glück für Zoey sind auch noch der verdammt gut aussehende Luc und seine fröhliche Schwester Jolie mit von der Partie. Ziel der Reise ist ein Konzert in Melbourne, und auf dem Weg entlang der traumhaften Great Ocean Road gerät völlig in Vergessenheit, dass Zoey eigentlich Finn zurückerobern wollte...
Meinung: Ich hatte im Vorfeld bereits das kurze Prequel gelesen, welches mich begeistern konnte, deshalb hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Auch das hübsche Cover hatte mich angesprochen und Lust auf eine Sommergeschichte hervorgerufen. Leider hielt sich meine Begeisterung beim Lesen eher in Grenzen, denn mit der Protagonistin Zoey bin ich überhaupt nicht warm geworden.
Zoey hat ihren Bruder Dan bei einem Autounfall verloren und ihr Leben ist dadurch völlig aus den Fugen geraten. Bei dem geplanten Roadtrip versucht sie einiges bei ihren Freunden wieder geradezubiegen. Allerdings ist mir sauer aufgestoßen, was sie da genau versucht. Ich bin mir nicht sicher, ob so etwas im wahren Leben eine Freundschaft nicht eher weiter zerstört, als gekittet hätte.
Zoeys Freunde blieben das ganze Buch über relativ blass, sodass man kaum Bezug zu ihnen bekam. Die Story plätscherte so vor sich hin, bekam dann zum Ende noch einmal eine unerwartete Wendung, was meiner Meinung nach aber auch etwas zu konstruiert wirkte.
Wenn ein Road Trip erzählt wird, erwarte ich eigentlich ein Mindestmaß an Beschreibungen der landschaftlichen Begebenheiten, dies hat mir leider völlig gefehlt. Dass die Great Ocean Road traumhaft ist, konnte ich mir daher beim Lesen einfach nicht vorstellen, da hier wenig bis gar nichts beschrieben wurde.
Fazit: Für Zwischendurch war das Buch ganz nett, leider blieben die Figuren zu blass und das erhoffte Sommerfeeling war kaum vorhanden.
Titel: Remember the Fun Autorin: Beck Nicholas Verlag: cbt Seitenanzahl: 365 ISBN: 978-3-570-31186-8
Inhalt
Große Gefühle und ein unvergesslicher Sommer
Ein Roadtrip mit Exfreund Finn und seiner Neuen, ob das wohl eine gute Idee ist? Zum Glück für Zoey sind auch noch der verdammt gut aussehende Luc und seine fröhliche Schwester Jolie mit von der Partie. Ziel der Reise ist ein Konzert in Melbourne, und auf dem Weg entlang der traumhaften Great Ocean Road gerät völlig in Vergessenheit, dass Zoey eigentlich Finn zurückerobern wollte …
Wie kam ich zum Buch
Als ich das Buch entdeckt habe, hat mich das Cover gleich angesprochen, weil es so schön sommerlich aussieht, und das war genau die Art Buch, auf die ich zu dem Zeitpunkt Lust hatte, also habe ich es beim Bloggerportal angefragt.
Meine Meinung
Dieses Buch hat mich überrascht. Wirklich überrascht. So, wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat und zwar durch und durch positiv. Aufgrund des Covers und des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass dies eine leichte Sommerlektüre für zwischendurch wird, aber dem ist nicht so. Der Anfang ist nicht sehr spektakulär, das muss ich zugeben, jedoch baut die Story sich recht schnell auf und erreicht viel mehr Tiefgang als ich jemals vermutet hätte. Die ernsten Themen, die behandelt werden, machen aus der Story viel mehr als bloß eine einfache Teenie Summer-Lovestory. Verlust. Tod. Einsamkeit. Krankheit. Reue. Diese und noch mehr Begriffe prägen die Geschichte, die einerseits durch die problematischen Themen, aber vor allem durch die verschiedenen Charaktere zum Leben erweckt wird. Die Personen könnten unterschiedlicher nicht sein und deshalb hat man auch zu allen eine andere Beziehung. In Jolie und Luc habe ich mich sofort verliebt. Er, der immer etwas verstimmte Typ, und sie, der strahlende Sonnenschein in Person, die als Geschwisterpaar einfach perfekt harmonieren und bei deren gemeinsamen Szenen man einfach grinsen muss. Zoey war mir anfangs etwas suspekt, erst nach und nach versteht man, warum sie tut, was sie tut, dass sie ein gebrochener Mensch ist, der sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder glücklich zu sein. Und ab da mochte ich sie, auch wenn sie manchmal das falsche tut, auch und gerade weil sie nicht perfekt ist. Finn hingegen konnte ich von der ersten bis zur letzten Seite absolut nicht leiden. Er ist ein Schwein. Er war nicht für Zoey da, als sie ihn am meisten brauchte, hat ihr auch noch die letzte Bezugsperson genommen, indem er mit ihrer besten Freundin zusammengekommen ist und als sie endlich auf dem Weg der Besserung ist, macht er sie mit seinem Verhalten und seinen dämlichen Bemerkungen fertig. Wer so etwas einen Freund nennt, braucht keine Feinde mehr. Mein Verhältnis zu Cass war nicht weniger problematisch. Sie hat sich im Prinzip genau so benommen wie Finn, nur dass sie Zoey größtenteils ignoriert hat, anstatt sie fertig zu machen, was allerdings auch nicht besser ist. In gewisser Weise hat sie Zoey meiner Meinung nach sogar noch mehr verraten als Finn es getan hat, denn die Verbindung zwischen zwei besten Freundinnen ist etwas ganz Besonderes. Jedoch hat man auch Cass irgendwann besser verstanden und im Gegensatz zu Finn, hat sie ihr Verhalten korrigiert und versucht für Zoey tatsächlich eine Freundin zu sein. Das wirklich Schöne an den Charakteren ist, dass keiner der ist, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Luc ist kein dauerhaft missmutiger und gereizter Junge, Finn ist nicht der perfekte Sunnyboy, den Zoey früher in ihm gesehen hat, Jolie ist nicht einfach nur ein überdrehtes junges Mädchen. An jedem Charakter kann man sehen, dass ein Mensch mehr als eine Seite hat. Mir hat die Entwicklung von Zoey sehr gut gefallen, wie sie vom gebrochenen Mädchen, das alles mit sich machen ließ und krampfhaft versucht hat, ihr altes Leben zurück zu bekommen, zu der neuen, starken Zoey wurde, die gelernt hat, sich selbst zu akzeptieren und weiß, welche Menschen sie in ihrem Leben braucht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich bin quasi durch das Buch durchgerutscht. Das Ende war anders, als ich erwartet hatte. Ich hatte zwar den Verdacht, dass es noch eine Wendung geben würde, aber meine eigene Vermutung, war nicht einmal annähernd so dramatisch, wie das, was tatsächlich passiert. Ich war emotional so mitgenommen, dass ich mitten in einem öffentlichen Park angefangen habe, wie ein Schlosshund zu heulen und ich konnte auch gar nicht mehr aufhören. Ein tragisches aber dennoch passendes Ende.
Meine Meinung Erst einmal vielen Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
In dem Buch geht es um Zoey, die zusammen mit ihrem Ex-Freund Finn, seiner neuen Freundin Cass (die gleichzeitig auch Zoeys beste Freundin ist) und den Geschwistern Luc und Jolie auf einen Roadtrip geht. Sie möchten zusammen ein Konzert in Melbourne besuchen und gleichzeitig die letzte Ferienwoche in vollen Zügen genießen. Was jedoch als spaßiger Sommerurlaub beginnt, ist am Ende doch so viel mehr…
Zoey ist nach dem Tod ihres Bruders in ein tiefes Loch gefallen. Sie hat niemanden mehr an sich ran gelassen und ihre Trauer mit Alkohol und Partys betäubt, bis ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat und nun mit ihrer besten Freundin zusammen ist. Doch Zoey will sich ändern. Sie will nicht mehr das Partygirl sein und vor allem, sie will ihren Freund zurück. Zoey ist zu Beginn ein eher in sich gekehrter Charakter. Sie redet nur das nötigste mit ihren Mitmenschen und wird immer wieder von Trauer heimgesucht. Doch man merkt wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert. Sie öffnet sich und fängt an wieder Spaß am Leben zu haben. Außerdem lernt sie immer besser mit ihrer Trauer umzugehen. Einer der Gründe ihrer Verwandlung ist Luc. Luc ist zu Beginn ein richtiger Brummbär, der gezwungener Maßen mit auf den Roadtrip kommt um auf seine Schwester Jolie aufzupassen. Und das mit dem Aufpassen meint er sehr ernst. Manchmal kommt er so als Spaßbremse rüber, aber im Laufe der Geschichte lernt man den Grund kennen. Auch er ist zuerst ein eher ruhiger und verschlossener Charakter, der sich aber genau wie Zoey im Laufe der Geschichte immer mehr öffnet und so den Lesern auch einen Blick hinter die brummige Fassade gibt. Neben Luc und Zoey sind auch noch Jolie, Finn und Cass mit von der Partie. Jolie mochte ich sofort, denn sie ist ein quirliges, aufgewecktes und lebensfrohes Mädchen, das sich auch an kleinen Dingen erfreuen kann. Sie gibt mit ihrer Art der Geschichte den gewissen Pepp. Cass und Finn mochte ich hingegen gar nicht. Vor allem mit Cass hatte ich meine Probleme, denn sie verhält sich keineswegs wie eine Freundin Zoey gegenüber.
Das Buch wird aus Zoeys Sicht geschriebene, was ich gut finde, da man sie so besser versteht und auch ihr Handeln nachvollziehen kann und so auch besser mitbekommt wie sie mit sich selbst kämpft, was in der Geschichte doch sehr wichtig ist. Trotzdem würde es mich interessieren auch Lucs Sich an manchen Stellen zu wissen. Ich würde gerne wissen wie es in ihm aussieht. Aber man kann ja nicht alles haben 😀 Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich hab die letzten 250 Seiten auch in einem Rutsch durchgelesen weil ich einfach nicht aufhören wollte. Ich finde es gut wie die Autorin ein doch eher ernstes Thema in eine eigentlich lebensfrohe und sommerliche Geschichte gepackt hat, welche trotzdem zum Nachdenken anregt. Es gibt einige Parallelen zu ‚Nicht weg und nicht da‘ von Anne Freytag, was mich aber nicht gestört hat, denn es war trotzdem auch wieder anders. Gegen Ende des Buches gab es dann nochmal die volle Ladung Taschentuch Alarm, was ich aber auch schon etwas vorhersehbar fand. Trotzdem hat mir auch das Ende gut gefallen.
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, denn es schreit förmlich nach Sommer und Roadtrip und passt somit perfekt zu dem Buch. Außerdem finde ich, dass das Cover der Geschichte und vor allem der ernsten Thematik nochmal ein bisschen Leichtigkeit gibt.
Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen. Ich hoffe, dass noch mehr Bücher von der Autorin kommen werden 🙂
Direkt auf der ersten Seite wurde ich positiv überrascht, denn vor jedem Kapitel gibt es ein Song Zitat, dass hat mir wirklich gut gefallen und war mal was anderes, was aber super zu der Story gepasst hat, da es um einen Roadtrip zu einem Konzert der Band "Gray" geht, von denen auch die Zitate stammen. Die Atmosphäre ist super sommerlich und ich konnte mir die Landschaft die sie bereisen wirklich gut vorstellen, denn der Schreibstil ist sehr bildlich und schön zu lesen. Die Geschichte war so viel tiefgründiger und bewegender als ich gedacht hätte. Ich hatte wirklich nur mit einer süßen Sommergeschichte gerechnet, doch dieses Buch war so viel mehr! Es geht um ernste Themen wie Freundschaft, Verlust, Lügen und Hoffnung. Ich könnte mir gut vorstellen, von den Protagonisten in einem weiteren Band weiter zu lesen, denn ich hatte wirklich super viel Spaß mit der Geschichte.
Fazit:
Die Geschichte hat mich total überzeugen können. Ich konnte mich mit dem Buch zurückziehen und einfach in die Geschichte abtauchen. Es gab Höhen und Tiefen, es ging um Liebe und Verlust und es hat mich wirklich berühren können. Ich hatte definitiv viel Spaß dabei den Roadtrip zu verfolgen und die Charaktere besser kennen zu lernen. Es gibt natürlich tiefgründigere und anspruchsvollere Bücher, aber mir hat es gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der eine schöne sommerliche Roadtrip Story lesen möchte, die aber auch tiefgang hat und den Leser berührt. Die Liebesgeschichte hat mir auch super gut gefallen und ich möchte definitiv mehr von Beck Nicholas lesen. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für den Sommer.
"Remember the Fun" von Beck Nicholas ist mir eher zufällig in die Hände gefallen und da mir das Buch bislang gänzlich unbekannt war, bin ich ohne große Erwartungen an die Geschichte herangegangen - was letztendlich gut war, denn leider kann ich das Buch nur insgesamt als "ganz okay" bezeichnen.
Man muss zwar sagen, dass die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil besitzt, der sich leicht und flüssig lesen lässt und sich auch große Mühe gegeben hat, ihren Figuren genügend Leben einzuhauchen, indem sie tiefgründig und großteils auch sympathisch sind, allerdings wollte der Funke bei mir nie so ganz überspringen.
Zwar sind Zoey und ihre Freunde wirklich gut gezeichnet, besitzen Ecken und Kanten und konnten mich teilweise auch an meine eigene Teenagerzeit erinnern, allerdings wurde ich trotz allem nie so wirklich mit ihnen warm.
Der Roadtrip, den die Freunde durch Australien unternehmen, ist zwar abwechslungsreich gestaltet und bringt nicht nur schöne, sondern auch emotionale Momente mit sich, allerdings hat mir leider auch hier ein richtiger Kracher gefehlt, um vollends begeistert zu sein. Sicherlich, das Geheimnis rund um Luc ist an sich interessant und regt zum Nachdenken an und gibt der Geschichte eine gewisse Tiefe, allerdings ist "Remember the Fun" für mich auch gleichzeitig ein Buch, das man bereits in kürzester Zeit wieder vergessen hat, was doch sehr schade ist.
Somit ist "Remember the Fun" insgesamt eine nette Geschichte für zwischendurch, die zwar gut unterhalten und auch zum Nachdenken anregen kann, allerdings auch leider nicht allzu lange im Gedächtnis bleibt. Für einen Lesetag am Strand oder im Freibad ist das Buch dennoch gut geeignet.
Auf den ersten Blick scheint das Buch eine locker, flockige Sommerlektüre zu sein, da das Cover und der Klappentext darauf schließen lassen, aber es ist eine weitaus tiefgründigere Geschichte, wie ich erwartet hatte. Finn und Zoey waren glücklich, doch nach einem tragischen Erlebnis, das Zoey zu verkraften hat, ging alles in die Brüche und Finn ist jetzt mit ihrer besten Freundin Cass zusammen. Gemeinsam mit Finn’s Cousin Luc und seiner Cousine Jolie, machen sie sich mit dem Auto auf den Weg zu einem Konzert, doch sie wissen noch nicht, dass die Reise alle fünf verändern wird. Cass und Finn waren ehrlich gesagt nicht mein Fall, wobei ich Luc und Jolie umso mehr mochte. Man merkt jedoch, dass Luc ein Geheimnis hat und ich bin von Seite zu Seite immer neugieriger geworden, was es wohl sein mag. Zoey’s Entwicklung während der Reise hat mir jedoch am Besten gefallen. Am Anfang konnte ich einfach nicht verstehen, wieso sie es sich antut, aber mit der Zeit konnte man es irgendwie nachvollziehen. Im Grunde kann man ihre Entwicklung mit dem Buch im Ganzen vergleichen, denn am Anfang war es etwas schleppend, wurde aber mit der Zeit immer spannender. Vor allem habe ich nicht mit so einer Wendung gerechnet! Alles in allem ist ‘Remember the Fun’ nicht das, wofür man es auf den ersten Blick hält, wodurch ich das Gefühl von Sommer und einem Roadtrip ein wenig vermisst habe. Es hat sich aber allemal gelohnt und von daher kann ich es nur weiterempfehlen.
This book was great! I cried a lot during the time I was reading it. I don't really know how much the fact, that I wasn't feeling good is to blame here, but it was really emotional for me. I loved all of the metaphors that the author used a lot. The story made me feel so much and I admired the characters. All of the actions that were taken, were really comprehensible to me and I loved how they all grew during the story. It was great and I can recommend it to everyone, who loves emotional stories. Truly amazing! 💜
Eine sehr schöne, gefühlvolle Geschichte. Ohne viel Klischee und Trara. Das Buch weist eine gewisse Leichtigkeit auf und lässt sich schnell lesen. Jolie ist eine wunderbare Person. Die gute Verbindung zu Gray fand ich teilweise ein bisschen übertrieben und unwirklich, was aber dennoch sehr schön ist. Viele Gedanken konnte ich sehr gut nachvollziehen und mich in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und kurzzeitig mal abtauchen
3,5 Sterne Zur selben Zeit eine leichte und tiefgründige Geschichte. Habe es total gerne und schnell gelesen. Sympathische Charaktere, die meiner Meinung nach total nachvollziehbar gehandelt haben. Hatte eigentlich nichts auszusetzen.
eigentlich, EIGENTLICH klingt die Story ja voll nach Klischee ge und normalerweise würd I ma denken meh lieber nit aber irgendwas an dem Buch geht mir dermaßen unter die Haut, dass I seit Is zum ersten Mal glesen hab nimma vergessen konnte 3 bringt mi einfach jedes Mal wieder zum weinen :')