FREUNDSCHAFT - LIEBE - LANDLEBEN Unter Zeitdruck sucht Krankenschwester Mia verzweifelt eine bezahlbare Wohnung in der Nähe ihres Arbeitsplatzes. Vergeblich. Hamburg ist teuer. Entnervt nimmt sie das Angebot von Kollegin Judith an, eine Wohnung im Alten Land zu besichtigen, die von zwei unverheirateten Damen vermietet wird. Diese Arsen- und Spitzenhäubchen-Fraktion macht sie freundlich darauf aufmerksam, dass die Nachbarschaft hier intensiv gelebt wird. Mia zieht aufs Land und fühlt sich erstaunlicherweise inmitten der durchaus neugierigen, so unterschiedlichen Menschen wohl. Sie verliebt sich in den neuen Klinikarzt und durchlebt heftige Gefühlsturbulenzen, genau wie Judith, die für einen erheblich älteren Professor schwärmt. Ein fröhliches Nachbarschaftsfest endet anders als geplant, und Mias Welt wird völlig auf den Kopf gestellt.
In dem Buch Nachbarn inklusive von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki, geht es um Mia, welche Krankenschwester ist und eine bezahlbare Wohnung in Hamburg in der Nähe ihre Arbeitsplatzes sucht. Zum Glück ist sie mit Mia einer anderen Krankenschwester gut befreundet. Mia wohnt auf dem alten Land, wie sie es nennt und weiß dort von einem kleinen Haus zur Miete, aber Judith will davon eigentlich nichts wissen. Judith ist nämlich ein Stadtkind, aber als der Termin zum Umziehen immer näher rückt, kommt sie wenigstens Mia besuchen. Wird Judith ihre Meinung ändern und auf alte Land ziehen ?
Meine Meinung: Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Die Charaktere Judith, Mia, als auch die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Alle sind gut ausgearbeitet und haben Stärken als auch Schwächen. Den Verlauf der Geschichte konnte ich mir zwar zum Teil denken, aber wie man als Leser/in dort hinkommt natürlich nicht. Mir hat das Ende der Geschichte gut gefallen und meine Fragen wurden alle geklärt.
Fazit: Ein wunderbarer Liebesroman mit einigen Punkten, die wichtig im Leben sind. Ich kann ihn nur empfehlen.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich so mitfiebern würde, aber es war der Fall. Die Charaktere haben bei mir genau die Wirkung erzielt, die sie sollten, was zum einen an der Beschreibung der Charaktere selbst lag, aber auch daran wie andere Charaktere über diese "geredet" haben. Die alten Damen waren mir schon anfangs sehr sympathisch. Diese Sympathie zog sich durch das ganze Buch und stieg an der einen oder anderen Stelle sogar, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Die Sympathie blieb bei einem gewissen männlichen Charakter aber ganz aus, denn da hatte ich die gleiche Einstellung wie Judith, worauf ich auch ziemlich stolz war.
Da ich selber eine -wie es im Buch heißt "Stadtpflanze" bin- war diese Vertrautheit unter Nachbarn auch für mich erst sehr eigenartig. Ich glaube man hat sehr großes Glück, wenn man als Großstadtmensch solch einen Zusammenschluss unter Nachbarn beiwohnen kann. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich das jetzt schon vermisse.
Aber jetzt zu etwas, was mir überraschenderweise sehr gefallen hat:
In den meisten Büchern, weiß man von Anfang an wer mit wem zusammenkommt und wer "der Böse" ist, doch das konnte ich jetzt nicht behaupten, denn ich war bei jedem neuen Auftauchen eines männlichen Charakters der festen Überzeugung, dass dieser "der Eine" sein würde.