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Rain Song

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Der Sturz von den Klippen am Cap Flattery hätte leicht tödlich ausgehen können. Doch Hanna überlebt - dank des Makah Indianers Greg. Hat der Vorfall etwas mit Hannas verzweifelter Suche nach ihrer großen Liebe Jim zu tun, der hier vor fünf Jahren spurlos verschwand? Gemeinsam mit Greg macht Hanna sich daran, den Dingen auf den Grund zu gehen. Doch während sie Greg immer näherkommt, entdeckt sie Stück für Stück Jims wahre Identität.

315 pages, Paperback

First published January 1, 1999

8 people are currently reading
130 people want to read

About the author

Antje Babendererde

28 books126 followers
Ich wurde 1963 in Jena geboren, bin drei Jahre später mit meinen Eltern nach Gotha gezogen, wo ich aufwuchs und zur Schule ging. Nach dem Abi habe ich als Hortnerin in einer kleinen Dorfschule gearbeitet und danach in Saalfeld eine Töpferlehre absolviert. In dem schönen Thüringer Städtchen habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Für eine Weile habe ich bei einem Töpfer in Friedrichroda gearbeitet, dann als Arbeitstherapeutin mit Kindern in der Psychiatrie in Stadtroda. Mein Mann und ich wollten gerne auf dem Land leben und haben uns in das Abenteuer gestürzt, ein 86 Jahre altes Fachwerkhaus zu kaufen. Für kurze Zeit hatte ich darin auch eine eigene Töpferwerkstatt, aber nach der Wende begann ich Bücher zu schreiben und diese Leidenschaft hat mich nicht mehr losgelassen.

Im Jahr 1996 habe ich die Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeite seither als Schriftstellerin.

Seit meiner ersten Reise ins Indianerland, das war 1994, habe ich Romane über das heutige Leben der amerikanischen Ureinwohner für Erwachsene und für Jugendliche geschrieben.

Nach 15 Indianerromanen bekam ich große Lust, mit einer Geschichte in meine Heimat Thüringen zurückzukehren – sozusagen zu meinen Wurzeln. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mit Sicherheit wird es weitere, in Thüringen angesiedelte Romane geben.

Wohin dieser Weg mich führen wird, weiß ich im Augenblick selbst noch nicht. Das ist das große Abenteuer des Schreibens.

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Community Reviews

5 stars
157 (25%)
4 stars
223 (36%)
3 stars
177 (29%)
2 stars
38 (6%)
1 star
11 (1%)
Displaying 1 - 22 of 22 reviews
Profile Image for Elif.
197 reviews95 followers
October 1, 2016
4,5 stars
Dear authors,
this is how you write diversely as a white person.
Yours truly,
Elif
Profile Image for Sophia Wordworld.
1,228 reviews23 followers
December 9, 2018
"Vielleicht kann man die Vergangenheit bewältigen, dachte Greg, aber was danach kommt, kann einem den Boden unter den Füßen wegziehen."

Der Sturz von den Klippen am Cap Flattery hätte leicht tödlich ausgehen können. Doch Hanna überlebt - dank dem Makah-Indianer Greg. Hat der Vorfall etwas mit Hannas verzweifelter Suche nach ihrer ersten großen Liebe Jim zu tun?

Vor fünf Jahren ging sie begleitet von Jim, einem talentierten Pfahlschnitzer der Makah, nach einem Urlaub zurück nach Deutschland. Doch er verließ sie nach sechs Monaten ohne zu wissen, dass sie schwanger war und verschwand spurlos. Nun begibt sie sich auf die Suche nach ihm um Antworten auf die Fragen ihrer 4-jährigen Tochter zu haben. Ihr Retter Greg nimmt sich Hannas an, doch sobald er erfährt, wer sie ist - jene Frau, die Jim, der wie ein Bruder für ihn war, von seinem Volk losriss - macht sich Misstrauen in ihm breit. Greg ist schockiert und mehr als überrascht, als er erfährt, dass Jim gar nicht in Deutschland ist, wie im Reservat allgemein vermutet wurde. Hanna behauptet, er sei in seine Heimat zurückgekehrt ... nur, hier ist er offenbar nie angekommen.
Doch während sich sie und Gregauf der Suche näherkommen, entdecken sie Stück für Stück Jims wahre Identität und damit ein Geheimnis, wie es furchtbarer nicht hätte sein können...

Erster Satz: "Weiße Nebelfetzen hingen in den zerklüfteten Felsen der Steilküste von Cape Flattery und ein leichter Wind trieb die Wellen des Pazifiks sanft gegen das steinige Ufer am Kap."

Bereits 1999 veröffentlichte Antje Babendererde ihr Buch "Rain Song", damals jedoch unter dem Namen "Der Pfahlschnitzer". 2013 erschien die völlig überarbeitete Fassung, die ich jetzt endlich mal lesen muss nachdem ich so viel Positives darüber gelesen habe.

Das war nicht das erste Buch, dass ich von Antje Babendererde gelesen habe, doch ein wesentlicher Aspekt war anders als sonst: die Protagonisten in "Rain Song" sind -anders als in beispielsweise "Julischatten" oder "Isegrim"- bereits erwachsen und haben deshalb ganz andere Probleme als die jugendlichen Hauptpersonen. Man könnte nun meinen, es würden andere Themen behandelt als sonst, oder eine andere Zielgruppe angesprochen, doch wie gewohnt schwingt dieses Gefühl der Ersten Liebe, des Neuen, des Abenteuers mit. Obwohl Greg und Hanna beide bereits um die 30 sind, Hanna sogar schon eine kleine Tochter hat, wird die beginnende Liebesgeschichte zwischen ihnen sehr spannend und, wie ich meine, auch für das junge Lesepublikum sehr nachvollziehbar dargestellt.

Das Buchcover ist schlicht und ansprechend gestaltet: auf einem hübschen, hellblauen Grundton sieht man unter einem roten Titel Bäume, die fast im Nebel verschwinden. Rechts am Rand ist ein geschnitzter und bemalter Indianerpfahl abgebildet, der auch auf dem Rücken wiederholt wird. Der Titel "Rain Song" erscheint schwungvoll und hebt sich lackiert zusammen mit den dunklen Teilen des Pfahles fühlbar vom Rest ab. Der Text selbst ist schmucklos und in recht großer Schriftart gesetzt, was den Lesefluss begünstigt. Die Optik haut mich durch ihre Schlichtheit nicht wirklich um, passt aber zum Inhalt und dem Stil der anderen Bücher.


"Als Greg sich wieder seinem Pfahl zuwandte, sah er, wie seine Figuren lebendig wurden. Sie lösten sich aus dem Holz und stiegen zum Himmel auf, dorthin, wo die Wipfel des nahen Waldes in flammendes Morgenrot tauchten. Vor dem brennenden Hintergrund bildeten sie eine Reihe schwarzer Gestalten: Bär, Otter, Wolf, Lachs und zuletzt der Rabe."
Wenn ich über Antje Babendererdes Bücher schreibe, kann ich mich eigentlich nur noch wiederholen. Ihre Schreibstil zum Beispiel habe ich jetzt schon einige Male angepriesen und kann auch nur noch mal verdeutlichen, wie ihr ruhiger, und unverwechselbarer Schreibstil, mich wieder verzaubert hat. Trotz einfacher Sprache nimmt die Geschichte mich mit detaillierten Beschreibungen und einem gewissen Wortwitz gefangen. Sie muss nicht aus Wortgewalt oder spektakuläre Szenarien zurückgreifen, sondern schafft es den Leser durch Tiefsinn und gezielt gesetzte Wörter oder Sätze in ihren Bann zu ziehen, sodass die Geschichte viel Emotionalität besitzt und den Leser berührt.


Wieder ist auch der Schauplatz vielseitig, bunt und authentisch gewählt. Die Autorin nimmt den Leser mit auf die Reise nach Nordamerika, auf die Olympic - Halbinsel im Nordwesten des Staates Washington. Dort leben heute noch wenige Indianerstämme wie die Makah, die Quileute oder auch die Quinault in Reservaten und versuchen, ihre alten Traditionen mit dem modernen Leben zu vereinbaren. Mit diesem Spagat zwischen Tradition und Fortschritt beschäftigt sich "Rain Song". Es geht um Identität, Integration und Probleme aller Art, dabei wird nicht an Gefühlen und schockierenden Szenarien gespart. Informativ und anschaulich, aber keineswegs kitschig schildert Antje Babendererde die Geschichte einer Deutschen, die sich in Nordamerika auf die Suche nach ihrem verschollenen Geliebten macht. Dabei prallen immer wieder Globalisierung, Logik und Spiritualität aufeinander, was nicht nur den Leser verwirrt, sondern auch Hanna, die bald nicht mehr weiß, was sie glauben soll.


"Das Klappern der Rasseln war betäubend. Mit wilden Schreien schleuderten die Tänzer ihre Hoffnungen aus den Kehlen. Im wandelnden Schatten des flackernden Feuers tanzten die Roben aus Leder oder Zedernfaser ihren eigenen Tanz. Die bemalten Masken mit ihren langen Haaren und Federn verwandelten sich in lebendige Ungeheuer."


Man merkt schnell, dass sie wie immer ausgiebig recherchiert und sich intensiv mit dem Leben und den Traditionen der Indianer auseinandergesetzt hat. Die Geschichte hat Hand und Fuß ohne sich der typischen Klischees zu bedienen. Es ist sehr erfrischend, eine realistische Darstellung des heutigen Lebens der Indianer zu lesen ohne Beschönigungen oder Romantikkitsch!


Die Charaktere sind zwar schön gestaltet, bleiben für mich aber leider etwas hinter der Handlung und den Protagonisten in Antja Babendererdes anderen Büchern zurück. Die Geschichte wird in der dritten Person und in der Vergangenheitsform erzählt. Die Perspektive bleibt oft bei Hanna und schildert ihre Erlebnisse, es werden aber auch andere Personen wie Greg begleitet, deren Gedanken in Kursivschrift erscheinen. Beide sind nicht perfekt, was mir gut gefallen hat. Hanna und Greg haben ihre Ecken und Kanten, beide müssen mit ihrer Vergangenheit fertig werden und sich harten Entscheidungen stellen. Sie waren mir sofort sympathisch, mehr allerdings auch nicht. Aus Jim wurde ich leider die ganze Geschichte lang nicht wirklich schlau, was wohl von der Autorin durchaus so beabsichtigt war. Ich hätte jedoch gerne noch mehr über ihn, sein Leben und seine Beziehung zu Hanna erfahren. Diese Aspekte kamen für meinen Geschmack ein klein wenig zu kurz, da ja die Liebesgeschichte zwischen Hanna und Greg in den Vordergrund rückt. Die Nebencharaktere werden nett dargestellt und bekommen nicht alle ein Happy-End.


"Auf irgendeine Weise trägt jeder seine Vergangenheit mit sich herum.
Aber wir sollten sie nicht unser Leben bestimmen lassen, oder die Verletzungen die wir davongetragen haben an andere weitergeben."
Die Grundatmosphäre in dem Buch ist auf seltsame Weise magisch anziehend. Auch wenn die Bücher eigentlich gar nicht mein Genre sind, bin ich doch ein absoluter Fan von Antje Babendererde geworden und werde gewiss noch viel mehr ihrer Bücher lesen.
An alle, die noch immer kein Buch von dieser bemerkenswerten Autorin gelesen haben: Holt das unbedingt nach!


Fazit:

Ein tiefsinniges Buch über die Gesichte einer Frau und die Kultur der Indianer. Sensibel und detailverliebt bringt sie dem Leser deren Geschichte und aktuelle Situation nahe, vermittelt eine andere Sichtweise auf die Welt mit wunderschönen Worten und weckt die Neugier auf mehr.
Profile Image for Pia.
105 reviews22 followers
August 8, 2011
Mit meinen eigenen Worten:
Als Hanna eines Tages von ihrem Museum auf die Suche nach einem Stammesschnitzer der Indianer geschickt wird, findet sie Jim Kachook und verliebt sich in ihn. Er ist der Einzige des Dorfes der sich für die weite Reise nach Deutschland bereiterklären würde; Niemand sonst wäre gewillt, so eine lange Zeit von seiner Familie weg zu bleiben. In Deutschland kommen die beiden zusammen und als Jim dann eigentlich in seine Heimatstadt zurückgehen wollte, um Land für ihr Haus zu kaufen, kehrt er nie wieder.

Jahre später macht sich Hanna mit einem gebrochenen Herzen auf die Suche nach ihm. Was passierte nur mit Jim? Hatte er eine andere Familie? Lebte er vielleicht garnicht mehr?
In Cape Flattery angekommen merkt sie schnell, dass sie nicht willkommen ist. Die Stammesangehörigen geben ihr die Schuld daran, dass Jim verschwand. Greg, Wahlbruder von Jim, erklärt sich schnell bereit, ihr bei der Suche zu helfen. Ungeahnte Gefühle keimen auf und ein schreckliches Geheimnis wird zutage gefördert...

Das Urteil:
Eins, was mich an dem Buch am meisten gestört hat, war der Schreibstil. Frau Bebendererde beschreibt viele Sachen für mich viel zu drastisch, was viele Dinge für den Leser unwahrscheinlich und komisch wirken lässt.


"Was ist bloß in dich gefahren, Vater, dass du so mit einer Frau redest, die mein Gast ist?"
"Sie hätte dieses Haus nie betreten dürfen." Gregs Vater spuckte die Worte förmlich aus.
"Du kennst Hanna doch überhaupt nicht."
Matthew schnaubte. "Seit wann ist sie hier, in Neah Bay?"
"Seit drei Tagen."
"Ich nehme an, du hast die Zeit genutzt", sagte der alte Ahousat verächtlich. "Die Frau ist schuld daran, dass Jim nicht mehr bei uns ist. Und ich werde nicht zulassen, dass sie mir auch noch meinen anderen Sohn wegnimmt."
Hannah hatte genug gehört. Hastig holte sie ihren Rucksack und ging hinauf in die Diele. Ihr Blick fiel durch die offene Tür in die Küche. Der alte Mann stand am Fenster. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und es gelang ihm nicht seine Erregung zu verbergen. Sein ganzer Körßer zitterte schon vor offener Feindseligkeit."


Außerdem haben mich die langen Beschreibungen auch gestört. Es wird oft aus der Vergangenheit wiedererzählt und stellenweise schildert die Autorin die Umwelt für meinen Geschmack zu sehr, wodurch das Buch schnell langweilig wurde.

Im Grunde genommen fand ich die Idee des Buches wirklich interessant. Als ich die Inhaltsangabe gelesen habe, habe ich mich auf ein spannendes Abenteuer gefreut, in dem die Protagonistin auf die Suche ihres Mannes geht.
Die Spannung fehlte hier eindeutig. Die ersten zweihundert Seiten handeln nur davon, wie Hanna in dem Dorf herumläuft und verschiedene Leute nach Jim ausfragt. Sie kommt Greg näher, drängt ihn dazu, die Suche nach Jim anzufangen und so weiter.
Ich würde das Buch eher denjenigen empfehlen, die sich brennend für die Indianerkultur interessieren. Für mich rückte die Suche nach Jim viel zu sehr in den Hintergrund, da die Autorin die Indianer und ihre Lebensweise sehr in den Vordergrund stellt. Auch wenn mir das stellenweise zuviel wurde, fand ich es dennoch sehr interessant, einige Fakten über die Indianer erfahren zu können. Da ich mich eigentlich nicht für diese Kultur interessiere kann ich nicht genau sagen, ob Antje Babendererde mit allen ihren Behauptungen richtig liegt, dennoch hatte ich in dem Buch aufjedenfall das Gefühl, dass Antje entweder sehr gut recherchiert oder nur Sachen gut als real verkaufen kann.

Für jemanden der eigentlich nichts von Indianern versteht, ist das Buch ziemlich schwer zu verstehen. Babenerde schmeißt mit vielen Fachwörtern und Wörtern, in irgendeiner alten Indianersprache umsich, die sich der Leser leider in der kurzen Zeit nicht merken kann. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin die Details ein wenig mehr verteilt hätte. Die Sachen über die Antje erzählt sind eigentlich alle sehr interessant und deswegen fand ich es sehr schade, dass durch den Informationsoverload so wenig bei mir hängen blieb.

Etwas, was mir sehr gut gefallen hat, war das Antje über die Beziehungen zwischen den Indianern geschrieben hat. Auch wenn die Regeln nicht mehr so streng wie früher sind, ist es heute immer noch nicht sehr angesehen, wenn zum Beispiel ein ranghohes Mädchen mit einem Jungen, der aus einer Sklavenfamilie stammt, zusammen ist. Grace und Joey haben mir das ganze Buch schrecklich leid getan. Ich kann zwar verstehen, dass alte Menschen meistens auf alten Gebräuchen festhalten wollen (bzw. es auch Menschen gibt, die sehr traditionell gestrickt sind), aber trotzdem habe ich ihnen von anfang an immer nur das Beste gewünscht. Leider findet der Leser aber nicht heraus, ob Grace ihrer Uroma von Joey erzählte.

Der richtig spannende Part, in dem das Verschwinden von Jim aufgedeckt wurde, fängt also erst später (so ungefähr in den letzten fünfzig Seiten) an. Ich kann leider nicht sagen, dass mich das Ende besonders überrascht hat. Spannung fehlte in dem Buch, wie gesagt, sowieso. Das Ende konnte für mich leider nichts mehr rausreißen.

Greg und Hanna sind mir nach einer Zeit sehr ans Herz gewachsen. Ich fand es rührend, wie Greg sich um Hanna kümmerte und sie überall mit hinnahm. Ich fand es nur etwas merkwürdig, dass Hanna den armen Greg immer und immer wieder auf die Suche nach Jim gedrängt hat - Er will anscheinend nichts überstürzen und sie fragt immer aus dem heiteren Himmel, "was ist denn jetzt mit Jim? Wann suchen wir endlich?"
Babendererde wollte damit drauf hinweisen, dass die Indianer (ich kenne ehrlich gesagt den Namen nicht mehr) nicht direkt suchen, sondern nur finden. Was das genau bedeuted weiß ich leider nicht.
Die anderen Charaktere fand ich alle sehr interessant, leider aber auch nicht sonderlich facettenreich - Joey, Grace, Gregs Vater...

Mein Fazit: Leider hat mir Antje Babendererdes Roman Rain Song nicht so gut gefallen wie erwartet, da mir Spannung und andere wichtige Aspekte gefehlt haben. Hier gibt es von mir gut gemeinte 1,5 Punkte, da ich die Charaktere gerne gemocht habe und die Idee des Romanes mir eigentlich sehr gefallen hat. Schade, aber das Potential dieses Romanes wurde für mich nicht genügend ausgeschöpft.
17 reviews
March 4, 2024
Interessante Beschreibungen über landestypischen Kult. Die Geschichte selbst war leider nicht allzu fesselnd und zog sich in die Länge.
Profile Image for Maurice.
867 reviews
August 30, 2025
This is a story in which Indigenous people wanting to hold on to tradition are the villains. Indigenous people who criticize tourists exploiting them are the villains, and so are Indigenous people that are wary of a random white woman pestering them for information while also criticizing their culture every other page.

It's a book that scoots way too close to the argument that Indigenous people are no better than colonizers, because they had "all those terrible violent traditions". It is insinuating that being careful around white people, and afraid of what they could do to the Makah's culture and heritage, is backwards behavior, rather than the logical response to how they've been treated by white people throughout the last centuries.

It is also yet another white girl's fantasy of getting with Indigenous men. There was no good reasons for the love interest to like that one-dimensional protagonist, who was literally just a name on the page without any personality to it. Other than that it's a fantasy that would sell well to German women of a certain generation.

And it is also a book that has explicit sexual scenes featuring a fifteen-year-old girl, without them adding anything to the plot. In fact, it makes most of the two teenagers' POVs about them thinking about sex or having sex, it was really creepy.

It's also simply one of the most boring books I've ever read. The protagonist does nothing other than walk through town and talk to people without anything coming out of it for more than 200 pages, and in the end we suddenly get all the reveals so easily and without any suspense.

I have enjoyed two of this author's books as a teenager, but after this one I don't want to so much as accidentally brush one of her other books on the shelf anymore when reaching for the book next to it in the library.
Profile Image for Sjule.
501 reviews7 followers
June 25, 2016
wie immer eine schöne und spannende Liebesgeschichte zwischen Weißer und Ureinwohner inder man wieder etwas über die Indianer erfährt und einen überraschende Wendungen erwarten
Profile Image for Julie ~ thecaffeinatedreader.
106 reviews
May 29, 2020
4.5*

Es ist immer riskant, ein Buch, das man als Teenager geliebt hat, im Erwachsenenalter noch einmal zu lesen, weil man nie weiß, ob man sich dadurch letztendlich die Erinnerung an ein gutes Buch kaputt macht. Trotzdem habe ich diesen Roman nach zehn Jahren erneut in die Hand genommen und er hat nichts an seiner Faszination eingebüßt. Besonders erstaunt war ich darüber, dass es sich bei dem Roman im Grunde gar nicht um ein Jugendbuch handelt. Die Thematik ist sehr ernst und erwachsen und auch die Protagonisten sind allesamt im Erwachsenenalter. Der Autorin gelingt es jedoch, LeserInnen aller Altersgruppen durch ihre atmosphärische Erzählweise in den Bann zu ziehen. Man merkt, dass ihr das Land und seine Menschen, über das sie schreibt, am Herzen liegen und sie nähert sich dieser anderen Kultur mit Einfühlsamkeit und Respekt. Ich bin wirklich froh, dass dieser Roman seinen Zauber auch nach zehn Jahren noch behalten hat.
Profile Image for vic.
39 reviews1 follower
May 21, 2022
Vor kurzem habe ich "Rain Song" von Antje Babendererde beendet. Es war mein drittes Buch von ihr und während ich die ersten beiden sehr gerne mochte, habe ich mir mit diesem leider etwas schwer getan. Wir begleiten die Protagonistin Hanna nach Neah Bay wo sie hofft den verschwundenen Vater ihrer Tochter zu finden. Die Geschichte beginnt spannend, flacht danach jedoch stark ab. Interessant wird es danach leider erst wieder auf den letzten 30 Seiten. Dazwischen passiert kaum etwas. Die Handlungen der Figuren waren für mich oft nicht nachvollziehbar und bleiben zudem recht eindimensional. Das Buch ist an manchen Stellen überladen mit "historischen Informationen" über die Makah-Indianer, die nicht zum Fortgang der Geschichte beitragen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig. Daher gibt es noch 2 Sterne von mir.
Profile Image for Jenny.
Author 6 books9 followers
December 17, 2020
Man merkt dem Buch durchaus an, dass es sich bei "Der Pfahlschnitzer" um ein Frühwerk handelt. Es ist ein bisschen schlecht gealtert, der Schreibstil ist teilweise noch etwas kalt und distanziert und da war etwas zu viel Othering. Aber die Handlung hat sich anders entwickelt, als ich erwartet habe und vor allem die zweite Hälfte des Romans konnte mich überzeugen. Die Autorin greift zudem ein wenig bekanntes Detail der Geschichte auf, das mich sehr fasziniert. "Der Pfahlschnitzer" hat mich zum Nachdenken angeregt und ich habe das Buch sehr gerne gelesen.
Profile Image for Marie-Louise.
329 reviews8 followers
January 4, 2018
Beautiful. Captivating. It drew me in and didn't let me go and when I finished the book it left me crying. A tragic love story in a breathtaking setting. A story about betrayal, love, friendship, family and abandonment.
Profile Image for Elephantom.
299 reviews2 followers
January 5, 2021
Ein schönes, angenehm zu lesendes Buch. Antje Babendererde schreibt immer von nordamerikanischen Indianern. In der Hinsicht ist das Buch nicht neu. Aber das zu lösende Rätsel gibt der Liebesgeschichte einen interessanten Hintergrund.
Profile Image for Butterblume.
180 reviews99 followers
January 5, 2013
"Rain Song", das vor 10 Jahren schonmal unter einem anderen Namen erschienen ist , war nicht mein Fall.
An sich ist die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend, was auch ein Grund war, warum ich es mir ausgeliehen habe.
Das Buch beginnt auch sehr gut. Hanna stürzt beinahe von einer Klippe und wird von dem Indianer Greg gerettet.
Der Beinahe Sturz war sehr spannend und ich konnte gleich zu Beginn richtig mitfiebern.
Doch dann lässt die Spannung nach und die Geschichte plätschert nur noch dahin. Zäh und fad.
Hanna ist auf der Suche nach Jim, der vor 4 Jahren spurlos verschwunden ist.
Nun 4 Jahre später kehrt sie in seine Heimat zurück um Antworten auf viele Fragen zu finden, besonders Fragen die ihre und Jims kleine Tochter Ola hat.
Greg, der anfangs einfach nur will, das Hanna wieder verschwindet, beschließt sich relativ schnell ihr bei der Suche nach Jim zu helfen. Beide kommen sich näher und erfahren nach und nach immer mehr über Jims wahre Identität....
Klingt doch gut oder? Ja das dachte ich auch aber mein Fall war es definitiv nicht. Wenn ich gewusst hätte das so viel mit Indianern und Stämmen passiert hätte ich dieses Buch auch nicht gelesen. Ich stehe nicht so auf Indianer und Stämme.
Wenn euch das aber interessiert ist dieses Buch wahrscheinlich das Richtige für euch.
Die Liebesgeschichte zwischen Hanna und Greg war auch sehr oberflächlich. Plötzlich hat sich Hanna in Greg verliebt und andersherum. Dann gab es hier und da mal leichte Annäherungen aber das war es dann auch.
Obwohl der Schreibstil von Gefühlen und Emotionen gekennzeichnet war, konnte ich keine richtige emotionale Bindung zu den Charakteren herstellen.
Schade.
Das Buch endet mit der Aufdeckung von Jims Schicksal.
Doch trotz allem hat es mich bis zum Schluss leider kalt gelassen. Was aber nicht heißen soll, das das bei jedem so ist. Es gibt auch sehr viele gute Rezensionen.
Doch mein Buch war es definitiv nicht.
"Rain Song" ist übrigens, wie oben schon erwähnt, die überarbeitete Version von dem Buch "Der Pfahlschnitzer" das 1999 erschienen ist.
Profile Image for Anne's Bookish Travels.
435 reviews15 followers
June 29, 2016
Ich habe mir das Buch vor allem gekauft, da einige Charaktere Indianer sind... Ich war schon immer irgendwie fasziniert von den Ureinwohner Amerikas und wollte deshalb dieses Buch unbedingt lesen, da es Vergangenes mit Gegenwärtigem verbindet.

Der Inhalt ist wirklich sehr interessant, auch wenn sich die Geschichte ein bisschen zieht und erst auf den letzten Seiten wieder alles aufgelöst wird. Doch so sehr hat mich dies jedoch nicht gestört :) Hanna ist auf der Suche nach dem Vater ihrer Tochter, der seit ein paar Jahren verschwunden ist. Dies führt sie nach Amerika, nach Cape Flattery und Neah Beach. Dort leben die Makah-Indianer und manche sind nicht gerade offen für Fremde.

Neben der Suche nach Jim, begleitet man ebenfalls Sheriff und Chief bei ihren Ermittlungen, sie wollen den Unruhestifter finden, der versucht, die Touristen fernzuhalten...

Alles in allem ist das Buch sehr interessant, auch weil man ein bisschen etwas über indianische Mythen (Die Wilde Frau) und ihr Glauben an Geister/Seelen und Visionen erfährt ♥

Anne
Profile Image for Clau.
1,000 reviews122 followers
January 30, 2013
Las primeras doscientas paginas fueron casi un suplicio... pero tengo que reconocer que las ultimas cien fueron bastante buenas. La historia, antes lenta y casi monotona, se vuelve dramatica y atractiva. No lo leeria de nuevo, sin embargo. Ademas, la protagonista, Hanna, carece de ese carisma, que necesitan el protagonista de un buen libro; carisma que otro personaje, Grace, si tiene.
Profile Image for Milena.
17 reviews
August 15, 2013
ein toller einblick in die welt der indianer :) empfehlenswert!
65 reviews
March 16, 2013
Eigentlich ganz schön, kam aber nicht richtig zum laufen...
Displaying 1 - 22 of 22 reviews

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