Die Autorin geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Sie legt die historischen und ideologischen Ursachen des Dilemmas der Kleinfamilie dar, statt einem "individuellen Verschulden" nachzugehen. Dabei greift sie alle relevanten Themen pointiert und fachkundig auf: das Drama der Mutterschaft, die neue Vaterschaftsdebatte und die Vereinbarkeitsfrage. Sie analysiert die Politik und deren Interesse an der "kleinsten Zelle des Staates" und zeigt auf, wie das Wirtschaftssystem die Kleinfamilie für sich nutzt und sie an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Als Schlussfolgerung aus den (Miss-)Verhältnissen des herrschenden Familienideals zeigt die Autorin Alternativen auf, die andere Gesellschaften uns bereits vorleben.
Molto interessante e ben strutturato. L'unico appunto che mi sentirei di fare è in merito al trattamento dei rapporti omosessuali: a tratti sono equiparati a quelli eterosessuali e quindi inseriti nella critica alla famiglia nucleare (specie quelli tra uomini) mentre i rapporti fra donne sono citati quasi solo in merito al lesbismo politico, quindi rapporti stretti non necessariamente di tipo romantico/sessuale ma una più generica solidarietà femminile. Meriterebbero invece un approfondimento.