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Wie die Sonne in der Nacht

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Am Ende ihres Austauschjahres in New Mexico sucht Mara das Abenteuer. Und es fällt ihr buchstäblich vor die Füß in Gestalt eines verletzten Jungen mit rabenschwarzem Haar, der ohne Gedächtnis ist und ohne Sprache. Einzig an seinen Namen kann er sich erinnern - Kayemo. Gemeinsam brechen die beiden in die Wildnis auf. Sie entdecken geheime Orte der Pueblo-Indianer und Spuren, die in Kayemos Vergangenheit führen. Mit jedem Schritt dringen mehr dunkle Geheimnisse an die Oberfläche. Geheimnisse, die die wachsenden Gefühle zwischen Mara und Kayemo unmöglich zu machen scheinen. Aber längst schlagen die Herzen der beiden füreinander …

518 pages, Kindle Edition

Published February 2, 2018

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About the author

Antje Babendererde

28 books126 followers
Ich wurde 1963 in Jena geboren, bin drei Jahre später mit meinen Eltern nach Gotha gezogen, wo ich aufwuchs und zur Schule ging. Nach dem Abi habe ich als Hortnerin in einer kleinen Dorfschule gearbeitet und danach in Saalfeld eine Töpferlehre absolviert. In dem schönen Thüringer Städtchen habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Für eine Weile habe ich bei einem Töpfer in Friedrichroda gearbeitet, dann als Arbeitstherapeutin mit Kindern in der Psychiatrie in Stadtroda. Mein Mann und ich wollten gerne auf dem Land leben und haben uns in das Abenteuer gestürzt, ein 86 Jahre altes Fachwerkhaus zu kaufen. Für kurze Zeit hatte ich darin auch eine eigene Töpferwerkstatt, aber nach der Wende begann ich Bücher zu schreiben und diese Leidenschaft hat mich nicht mehr losgelassen.

Im Jahr 1996 habe ich die Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeite seither als Schriftstellerin.

Seit meiner ersten Reise ins Indianerland, das war 1994, habe ich Romane über das heutige Leben der amerikanischen Ureinwohner für Erwachsene und für Jugendliche geschrieben.

Nach 15 Indianerromanen bekam ich große Lust, mit einer Geschichte in meine Heimat Thüringen zurückzukehren – sozusagen zu meinen Wurzeln. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mit Sicherheit wird es weitere, in Thüringen angesiedelte Romane geben.

Wohin dieser Weg mich führen wird, weiß ich im Augenblick selbst noch nicht. Das ist das große Abenteuer des Schreibens.

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Community Reviews

5 stars
47 (35%)
4 stars
37 (28%)
3 stars
33 (25%)
2 stars
12 (9%)
1 star
2 (1%)
Displaying 1 - 13 of 13 reviews
Profile Image for Resi.
17 reviews1 follower
February 16, 2018
Jedes Mal, wenn ein neues Buch von Antje Babendererde erscheint, freue ich mich sehr und lese es gerne. Aber noch keines ihrer Bücher hat mich so gespalten zurückgelassen, wie dieses, da es vorallem eine Szene gibt, die absolut nicht vertretbar ist. (Aber dazu später mehr)

Es ist ein typisches Babendererde-Buch über ein deutsches Mädchen, was in die USA reist und auf Indianer trifft. Dieses Mal spielt die Geschichte in Taos, New Mexico bei den Pueblo Indianern. Zuerst hatte ich keine Ahnung was Adobe-Häuser sind und hab erst Mal Googe befragt. Die Gegend in der die Geschichte spielt, ist einfach wunderschön. Die Orte, die erwähnt werden gibt es tatsächlich und durch die lebhaften Beschreibungen wird man immer mehr in diese Welt gezogen. Antje Babendererdes Schreibstil ist wie immer wundervoll und konnte mich von der ersten Seite an mitreißen.

Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, welche wirklich sehr unterschiedlich sind und definitiv aus zwei verschiedenen Welten stammen. Während Mara sich in der modernen Welt wohl fühlt, zieht es Kayemo mehr zur Wildniss hin. Er ist sehr in sich gezogen und hat nicht gerne viele Menschen um sich, was auch an seiner Erziehung liegt. Sie dagegen ist laut und stellt viele Fagen. Sie vertritt stets ihre Meinung und lässt sich nicht unterkriegen. Was sie beide verbindet, ist die Liebe zur Natur.

Nun zu den Dingen, denen ich kritisch gegenüberstehe.
Größtenteils geht es hierbei um die Liebesgeschichte, es war eine Art Liebe auf den ersten Blick, aber auch nicht ganz. Sie sprechen nicht direkt von Liebe, aber nachdem sie sich das erste Mal getroffen haben, gehen sie sich gegenseitig nicht mehr aus dem Kopf. Daraufhin trifft Mara auch ein paar dämliche Entscheidungen. Die ganze Zeit denkt Mara daran wie sehr sie ihn küssen will, es kommt alle paar Seiten und fühlt sich teilweise so an, als ob es später hinzugefügt wurde, um ein bisschen mehr Romantik hineinzubringen. Aber von Romantik hab ich nicht viel gespürt. Es wäre viel besser gewesen, wenn alles zwischen den beiden langsamer abgelaufen wäre. Nachdem sie sich nicht einmal eine Woche kennen, schlafen sie schon miteinander und diese Szene ist die schlimmste im ganzen Buch, was nicht nur daran liegt, dass sie auf mich total deplatziert wirkt.

Das zweite ist diese Aussage: Hatte es für ihn überhaupt so etwas wie eine Pubertät gegeben? Wohl kaum. Wie soll das gehen, ohne Schimpfwörter, ohne Alkohol und Drogen?
Ja, wie soll das nur gehen? Ich finde es schon unverantwortlich sowas in einem Jugendroman zu schreiben ... *Moralapostel-Mode aus*

Für einen reinen Liebesroman hätte ich weniger Sterne vergeben, aber es ist ein Roman über Indianer und ihre Kultur, welche auch gut zur Geltung gekommen ist. Dazu ein wundervoller Schreibstil, dafür die 3 Sterne.
Profile Image for Elena.
34 reviews1 follower
June 5, 2022
Zuallererst was mir am besten gefallen hat an diesem Buch: Die gründlichen Recherchen über die Pueblo-Indianer von New Mexico und deren Geschichte. Die Handlung spielte auf einer soliden, wahren Basis, das hat man gut gemerkt.
Die Geschichte sonst fällt in das typische Muster von Antje Babendererde (dazu werde ich jetzt nicht mehr sagen wegen Spoiler und so ;). Kurz gesagt, es hat mich nicht umgehauen. Es gab kaum Spannungsmomente und die Handlung war recht vorausschaubar. Es war trotzdem eine unterhaltsame Lektüre und mit dem wahren Hintergrund über die Kultur der Pueblo-Indianer nicht langweilig zu lesen.
Profile Image for Miss Sophie.
345 reviews
December 10, 2023
Als jahrelanger Antje Babendererde-Fan, die alle ihrer bis jetzt publizierten Jugendromane gelesen hat, war dieses Buch eher eine Enttäuschung bzw. ein sehr durchschnittliches Leseerlebnis. Explizit ausnehmen davon möchte ich den Einblick in die Kultur und Lebensweise der Pueblo-Indianer, welcher hier gewährt wird.
Die Hauptcharaktere und die zwischen ihnen gesponnene Liebesgeschichte haben mich eher verwirrt, als mitgerissen. Zudem übertritt Mara, die weiße Hauptfigur, mehrere Grenzen, die mir insbesondere bei einem Volk, das so auf die Geheimhaltung seiner Kultur bedacht ist, problematisch erscheinen.
An sich freue ich mich über die Darstellung von selbstbewussten Mädchen und jungen Frauen im Bezug auf Sex, leider ist aber gerade der Beginn der sexuellen Beziehung zwischen Mara und Kayemo ebenfalls problematisch auf eine Art und Weise, die so nicht hätte sein müssen.
Überhaupt ist die Kommunikation zwischen Mara und Kayemo schwierig, was auch gute Gründe hat. Mich stört allerdings, dass wie in so vielen Jugendbüchern, statt zu zeigen, wie eine stabile, funktionierende Beziehung aufgebaut werden kann, die die Bedürfnisse beider Partner berücksichtigt und auf guter Kommunikation beruht, mangelnde Kommunikationsfähigkeit durch die Intensität der Gefühle entschuldigt wird. Kayemo kann nicht in Worte fassen, was er fühlt, was er braucht, was er will, aber er vertraut darauf, dass Mara das schon irgendwie versteht. Finde ich eine schwierig zu vertretende Message.
5 reviews
March 27, 2018
„Am liebsten wäre ich für immer so geblieben, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft festgehalten in diesem einen Moment“ Seite 280

Konnte mich meine alte Lieblingsautorin auch mit ihrem neuen Buch überzeugen?

Klappentext:
Am Ende ihres Austauschjahres in New Mexico sucht Mara das Abenteuer. Und es fällt ihr buchstäblich vor die Füße: in Gestalt eines verletzten Jungen mit rabenschwarzem Haar, der ohne Gedächtnis ist und ohne Sprache. Einzig an seinen Namen kann er sich erinnern – Kayemo. Gemeinsam brechen die beiden in die Wildnis auf. Sie entdecken geheime Orte der Pueblo-Indianer und Spuren, die in Kayemos Vergangenheit führen. Mit jedem Schritt dringen mehr dunkle Geheimnisse an die Oberfläche. Geheimnisse, die die wachsenden Gefühle zwischen Mara und Kayemo unmöglich zu machen scheinen. Aber längst schlagen die Herzen der beiden füreinander …

Schreibstil:
Der Schreibstil von Antje Babendererde war wie immer locker und leicht geschrieben, sodass man flüssig durch die Seiten kam. Wie immer hat sie ohne aus ihrem Buch ein Lexikon zu machen, sehr viel Interessantes Fachwissen mit einfließen lassen. Man erkennt ihrem Schreibstil an, dass sie Ahnung von dem hat, was sie erzählt und das sie selbst schon sehr viel verreist ist. Zudem schafft sie es, dass man immer mehr über die Pueblo-Indianer wissen möchte. Denn eigentlich habe ich mich vor ihren Büchern weder für Indianer noch für die Wildnis oder alte Geschichten interessiert.

Charaktere:
Mara hat Feuer. Sie ist lebendig, Lebensfroh und Selbstbewusst. Antje Babendererde hat mir ihr eine unglaublich starke Persönlichkeit geschaffen, die man von der ersten Sekunde an ins Herz schließt. Kayemo ist das genaue Gegenteil von ihr, er ist eher ruhig, unerfahren, aber gleichzeitig auch süß und vor allem unglaublich Interessant, durch die Art und Weise wie er aufgewachsen ist. Mir hat es unglaublich gut gefallen, dass sich die Autorin mal für eine sehr selbstwusste Protagonistin und einen eher ruhigeren Protagonist entschieden hat, der fernab von jedem Klischee ist.

Meinung:
Ich kann gar nicht beschreiben, was ich beim Lesen alles gefühlt habe. Wer eine spannende und atemberaubend schnelle Geschichte sucht, ist hier falsch. Das Buch strahlt eine eher ruhigere Atmosphäre aus, die einen jedoch sosehr fesselt, dass ich nach dem Lesen erstmal meine Zeit brauchte um in das hier und jetzt zurück zukehren. Die Geschichte der beiden ist einerseits wunderschön und herzzerreißend zugleich. Ich habe mit Mara die Welt der Indianer und die alten Geschichten kennen gelernt, die mich wirklich packen konnten und zugleich mit Kayemo gelitten, als er begreifen musste, warum er sein Gedächtnis verloren hat. Die Kulisse der Wildnis und Indianer fand ich einfach nur beeindruckend, da dies einen wieder vor Augen führt, was es alles Wunderbares auf dieser Welt gibt und das nicht nur Handys zählen. Aber Antje Babendererde hat es genauso geschafft mich zum Lachen zu bringen. Mit der Auflösung am Ende hätte ich wirklich nicht gerechnet und das Buch hatte wirklich einige spannende Überraschungen parat.
Um nochmal auf meine Anfangsfrage zurück zukommen, ja dieses Buch konnte mich auch vollends von sich überzeugen, auch wenn es meine beiden Lieblinge von ihr (Julischatten und Libellensommer) nicht übertrumpfen konnte. Ein Highlight und ich hoffe bald wieder eine Indianer Geschichte lesen zu können.

Bewertung:
5/5

Anmerkung:
Dies ist ein Rezensionsexemplar, welches ich von vom Arena Verlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber (Read-to-Review Basis) Diese Gegenleistung beeinflusst nie meine Meinung.


Profile Image for dubh.
361 reviews
April 2, 2018
Mara hat ein Austauschjahr in Taos, New Mexico in den Vereinigten Staaten von Amerika verbracht. Zum Ende möchte sie sich mit ihrem Freund Nils, der sie besuchen will, einfach in ihren kirschroten Pick-up steigen und losfahren, das Land erkunden. Doch Nils bleibt in Deutschland und Mara ist anfangs zwar wütend und traurig, beschließt dann aber, das Beste aus der ihr verbleibenden Zeit in den USA zu machen. Kurze Zeit später begegnet sie einem verletzten Jungen, der sein Gedächtnis verloren hat und kaum ein Wort mit ihr redet. Mara bringt Kayemo ins Krankenhaus, doch als er wenig später dort ausbüxt, nur um anschließend wieder bei Mara aufzutauchen, folgt sie ihm schlie��lich. Dabei dringt Mara in altes Stammesgebiet vor, was Weißen eigentlich untersagt ist, entdeckt geheime Orte der Pueblo-Indianer und letztlich die Gegend, die Kayemo besser als seine Westentasche zu kennen scheint. Doch nach wie vor kann sich der junge Native American nicht an sein eigentliches Leben erinnern... Was ist nur vorgefallen, das Kayemo so traumatisiert hat?

Die Geschichte von Mara und Kayemo ist ungewöhnlich, denn die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein. Im Grunde könnte man sagen, dass in vielerlei Hinsicht Welten aufeinander treffen - sowohl was ihre Herkunft als auch ihre Sozialisation, ihren (spirituellen) Glauben und ihre Werte angeht. Bemerkenswert ist, dass Antje Babendererde sehr viel Respekt und Gespür füreinander zugesteht - vor allem Mara, die deutlich fortschrittlicher ausgewachsen ist. Und so ist es letztlich möglich, dass die beiden mit ihren unterschiedlichen Auffassungen und Einstellungen nebeneinander existieren, sich Freiraum lassen und mit Respekt begegnen können. Da machen Jugendliche etwas vor, was vielen Menschen heutzutage schon bei feinsten Unterschieden abhanden gekommen ist! Großartig!
Wer schon einmal ein Buch von Antje Babendererde gelesen hat, könnte durchaus mitbekommen haben, dass sie ein Faible für Native Americans hat. Auch in "Wie die Sonne in der Nacht" widmet sie sich einer Gruppe von ihnen und ihrer Kultur und selbst wenn auf mich die Spiritualität der Pueblos - oder besser gesagt die Traditionen und der Glaube, in dem Kayemo erzogen wurde - nicht selten wie aus der Zeit gefallen gewirkt hat, so habe ich die Details nahezu aufgesogen. Alleine schon, weil ich Kayemo gerne verstehen wollte!

Die gekonnte Mischung aus gefühlvoller Liebesgeschichte, Details aus dem Leben und der Kultur der Pueblo-Indianer und dem Abenteuer von Mara und Kayemo hat mich fasziniert und ich habe das Jugendbuch sehr gerne gelesen. Der gewohnt fesselnde Schreibstil der Autorin, ihr feines Gespür für ihre jugendlichen Figuren und die Pueblo-Kultur hat mich komplett überzeugt, dass Antje Babendererde weiterhin auf meiner sogenannten Autobuy-Liste bleibt.

Absolut lesenswert!
Profile Image for Vanessa.
302 reviews4 followers
October 16, 2018
Mein Highlight in diesem Buch - ganz klar die ganzen Infos zu den Pueblo Indianern in New Mexico. Bei jeder Zeile ist es klar, wie viel Recherche, die wohl auch nicht einfach war, und wie viel Herzblut in diesen knapp 500 Seiten steckt. Jeder Aspekt der Kultur und der Lebensweise der Indianer ist wunderschön beschrieben und macht Lust darauf sich weiter und über das Buch hinaus zu informieren und mehr zu erfahren (was ich auch getan habe!).
Die Geschichte selber ist durchgehend spannend und es gibt jede Menge Drama und OMG-Momente! Bis zum Ende war das Ende für mich nicht absolut vorhersehbar und das macht in meinen Augen eine Geschichte zu einer guten Geschichte.
Hier treffen zwei Welten rabiat aufeinander, nämlich die Welt von Kayemo, dem Indianerjungen, der so tief in seiner Kultur verwurzelt ist und für den so viele Aspekte Maras westlicher Lebensweise absolut unverständlich und manchmal auch erschreckend sind. Trotz aller Widrigkeiten und Unterschiede verlieben sich die beiden ineinander und hier fangen meine Probleme mit der Geschichte an. Mara ist mir so unsympathisch wie vorher noch kein Charakter der Autorin und ihr respektloses Verhalten hat mich oft richtig ärgerlich gemacht. Ich verstehe, dass dieser Aspekt ihrer Persönlichkeit dem Leser die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren aufzeigen soll, doch finde ich, dass weniger in dem Fall doch mehr gewesen wäre. Zum Ende hin wurde es besser und ich habe mit Mara letzlich meinen Frieden geschlossen, weil ich gesehen habe wie sie gewachsen ist, aber der bittere Nachgeschmack ist geblieben.
Sprachlich ist dieses Buch, genau wie jedes andere Buch der Autorin wieder zauberhaft gelungen. Es liest sich durchgehend flüssig, obwohl es den einen oder anderen Abschnitt gab, in der sich die Handlung ein wenig gezogen hat.
Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich das Buch trotz meiner Vorbehalte Mara gegenüber, gerne gelesen habe, vor allem weil die anderen wichtigen Charaktere, allen voran Kayemo, große Persönlichkeiten waren, im guten wie im schlechten.
142 reviews
June 4, 2018
Tolle Geschichte über die faszinierend Welt der Indianer
Ich Liebe die Geschichten von Antje Babendererde
Sympathische Protagonisten (Kayemo, Mara)
Ende hätte ein bisschen länger sein können und das 1 Jahr später auch
Profile Image for Antje.
162 reviews1 follower
May 27, 2019
So eine tolle Geschichte. Ich würde gerne wissen wie es weiter geht, einfach weil ich die Charaktere so gerne mochte. Mir gefiel, dass es etwas erwachsener war, als die Bücher zuvor.
Profile Image for Sophie Cathérine.
199 reviews
April 25, 2022
Eine Enttäuschung ist laut Duden Online Die „Nichterfüllung einer Hoffnung oder Erwartung, die jemanden unzufrieden o. ä. stimmt“. Genau das ist das Buch leider für mich. Eine Enttäuschung.
Wer wie ich alle Jugendbücher von Antje Babendererde gelesen hat wird mir vermutlich zustimmen können wenn ich sage, dass es da im generellen nicht viel Abwechslung gibt. Mit ihren letzten beiden Büchern (also denen vor diesem hier) hatte sie dann doch mal etwas anderes gemacht: Sie hat den Handlungsort nach Deutschland verlegt. All ihre vorherigen Bücher hatten in Nord- oder Mittelamerika gespielt. Nun hatte ich mich doch sehr gefreut, dass ihr neues Buch wieder in Mittelamerika spielt und sich wieder um ihr allgegenwärtiges Thema dreht: Indianer. Die Indianischen Kulturen haben es ihr irgendwie angetan, denn all ihre Bücher, bis auf die beiden die in Deutschland spielen, handeln von ihnen. So auch dieses wieder, was mich äußerst gefreut hatte, bis ich das Buch dann gelesen hatte.
Anfangen tut es wie immer, ein deutsches Mädchen kommt aus irgendeinem Grund in ein Indianerreservat in diesem Fall ist es ein Austauschjahr, und verliebt sich dort in einen Indianer. So in etwa findet das hier auch statt, allerdings kommen hier tatsächlich noch ein paar erschwerende Tatsachen hinzu. Der Indianer (Kayemo ist sein Name) wird von Mara (der Protagonistin) am Straßenrand gefunden. Das Problematische an der Sache ist nicht etwa dass er verletzt wäre, sondern dass er sich an nichts erinnert. Weder wer er ist noch wer seine Eltern sind oder wo er herkommt. Die Erinnerung kommt im Laufe der Geschichte natürlich wieder und das ganze läuft am Ende tatsächlich auf eine relativ spannende Geschichte hinaus, wenn man noch keins ihrer anderen Bücher gelesen hat, ansonsten ist der Verlauf sehr ähnlich und die Schlüsselereignisse sind die gleichen wie immer allerdings möchte ich jetzt nicht zu viel verraten da es ja vielleicht noch Leute gibt die dieses Buch lesen möchten auch wenn ich es nicht empfehlen würde.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm zu lesen und nicht langweilig. Die Figuren sind schön ausgearbeitet allerdings sind ihre Gefühle, hauptsächlich die von Mara und Kayemo die die beiden Erzähler sind, extrem unglaubwürdig. Hier muss ich doch mal eine kurze Spoiler Warnung anbringen, da ich mich schlecht erklären kann, ohne eine kurze Gegebenheit aus der Geschichte vorwegzunehmen. Es ist ja eine gegebene Tatsache dass die beiden sich ineinander verlieben, das war mir auch klar. Nur war mir nicht klar, dass sie das nach zwei Tagen tun würde und nach drei/vier tagen miteinander schlafen würden. Da war ich doch ein bisschen überrumpelt. Und dann sei noch gegeben, dass Kayemo ja von nichts eine Ahnung hat, weil er die letzten neun Jahre in einer Hütte in den Bergen gelebt hat seine Mutter und sein Großvater als einzige Gesellschaft. Er hat also auch seit neun Jahren kein Mädchen mehr gesehen und auch keins angefasst. So ist es mir fast schon so vorgekommen als würde Mara den Jungen vergewaltigen obwohl er sie eigentlich nur wärmen wollte. Erschwerend kommt dann noch hinzu das er erst Fünfzehn ist. Ich erkläre die Situation jetzt Mal nicht weiter, wen es interessiert kann es ja nachlesen. Ich verstehe nur nicht so ganz wo das am Ende hinführen soll. Vielleicht soll das ja zeigen dass Liebe alles überwindet aber aus meiner Sicht kann man nach zwei Wochen nicht unbedingt von Liebe sprechen und die beschriebenen Situationen machen auf mich eher den Eindruck als würde er sich nur in sie „verlieben“ weil sie ganz einfach das erste richtige Mädchen außer seiner Mutter ist, dass er je wahrgenommen ist. Es kommt mir also wie eine Art Kurzschlussreaktion vor die ihn dazu verleitet sich mir ihr abzugeben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Idee ganz nett ist, aber anders als ich es von der Autorin kenne ihr Charaktere ganz und gar unglaubwürdig sind und das Buch absolut keine gesunde Beziehung darstellt und ich es unter keinen Umständen einem Kind in die Hände geben würde. Ich bin sehr enttäuscht von der Geschichte und auch von der Autorin die eigentlich sehr authentisch und realitätsnah schreibt. Als bitte nicht lesen! Alle ihre anderen Indianerbücher sind absolut empfehlenswert aber dieses nicht.

Profile Image for J. Walther.
Author 34 books10 followers
July 28, 2019
"Wie die Sonne in der Nacht" ist etwas anders, als die anderen Bücher von Antje Barbendererde, die ich bereits gelesen habe – mystischer, geheimnisvoller. Es entführt in eine ganz andere, interessante Welt, die sehr bildlich erscheint. Die Naturverbundenheit und Verbindung zu den Ahnen/der Vergangenheit, den alten Mythen, gibt dem Buch seinen besonderen Reiz und Tiefgründigkeit.

Natürlich wiederholen sich in den Büchern einige Muster (das Mädchen aus Deutschland, der Indianerjunge usw.) aber Antje Babendererde versteht es, daraus immer wieder eine reizvolle, lesenswerte Geschichte zu machen, die man auch als Erwachsene mit Gewinn lesen kann. Man merkt dem Buch die intensive Recherche an. Mir hat es sehr gefallen und ich habe das Buch nun schon 3x gelesen. Auch die Liebesgeschichte finde ich überzeugend.

Als kleines Manko muss ich sagen, dass es eine Reihe von Fehlern (Wortdopplungen u.ä.) gibt, mehr als man in einem Verlagsbuch erwarten dürfte, das ist schade, vielleicht betrifft es nur die eBook-Ausgabe.
Profile Image for Peacerebel.
47 reviews1 follower
November 9, 2023
Das Schema ist ähnlich, aber mir gefällt es :) Antje Babendererde macht die Welt der Hauptfiguren lebendig. Ich bin jedes Mal traurig, wenn ich eins ihrer Bücher ausgelesen habe.
Profile Image for frizzireads.
41 reviews
December 30, 2022
2,5/5⭐️
war in ordnung. mal etwas anderes, aber nicht sonderlich fesselnd für mich.
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