Die zweite Folge der 'Grimm-Chroniken' enthüllt ein Schneewittchen, wie es bisher niemand kannte. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, ebenso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität.
»Wer hat Ihnen das angetan?«, flüsterte Maggy. Der Mann richtete seine grauen Augen auf sie. »Schneewittchen«, stieß er mit seinem letzten Atemzug hervor, bevor sein Herz zum Stillstand kam.
Um einiges besser als der erste Teil finde ich. Sehr spannend und ich mag es wie die verschiedenen Märchen und historische Ereignisse eingeflochten werden und daraus was ganz neues entsteht.
Vorneweg Obwohl mir die Charaktere in "Die Apfelprinzessin" noch etwas zu oberflächlich waren, habe ich mich schon sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Nachdem es sich hierbei um eine Fortsetzung zu Band 1 handelt, könnte es Spoiler zu "Die Apfelprinzessin" geben.
Meine Meinung 😂 😂 😂 ich musste bei diesem Buch wirklich lachen und das nicht wegen dem Humor, sondern weil ich echt überrascht wurde. Es wurde nämlich ein (ich nenne es jetzt mal) "Fantasywesen" eingeführt, das mit den Märchen der Gebrüder Grimm absolut gar nichts zu tun hat 😂. Im ersten Moment war ich ziemlich skeptisch und unsicher, ob ich diese Entwicklung gut finde, aber es wurde so gut in die Handlung hineingearbeitet, das es fast "richtig" erscheint. Zumindest kommt dadurch mehr Spannung auf 😊.
Wir folgen weiterhin den gleichen Protagonisten, aber auch wenn etwas mehr aufgedeckt wird, bleiben insbesondere die Charaktere Will, Maggy und Joe ziemlich blass. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Fokus meiner Meinung nach etwas mehr auf der Apfelprinzessin lag, denn hier erfährt man einiges und es passiert auch mehr 🤔. Für Will und Co. gab es dafür (meiner Meinung nach) wohl nur zwei wichtige Szenen in diesem Buch. Dafür könnte sich das in Band 3 wieder ändern, denn nachdem auch Will jetzt mehr weiß, bin ich gespannt wie er reagiert und was geschehen wird.
Die Geschichte schreitet wieder schnell voran (bei ca 145Seiten auch kein Wunder 😅) und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es gibt bestimmt spannendere Bücher, die man lesen kann, aber Maya Shepherd hat es geschafft ein uns bekanntes Märchen so zu verdrehen und andere Geschichten so "reinzumischen", dass es etwas ganz anderes geworden ist. Durch ihren flüssigen Schreibstil fliegt man dann auch eher durch die Seiten und ich war ziemlich schnell am Ende angekommen 😊.
Band 3 habe ich mir bereits vorbestellt und ich freue mich schon darauf weiterzulesen 😊.
Ich bin immer wieder traurig, wie kurz die Bücher doch sind 🙈 Ich mag die Vermischung von Fantasie und Historie. Bin gespannt, in welche Richtung die Geschichte noch geht.
4.5 Sterne für diese wundervolle Verflechtung von Historie und Märchen. Ich liebe die Geschichte, das World-Building und den Schreibstil der Autorin. Mal sehen, ob Episode 3 noch eine Schippe drauf packen kann.
2,8 ⭐️ Ja... ich weis nicht so recht was ich dazu sagen soll. Die Reihe ist nicht mein Fall. Die Szenen die in der Vergangenheit spielen finde ich gut, wobei mir einige Situationen unlogisch erscheinen. Mit den Situationen aus der Gegenwart kann ich mich einfach nicht anfreunden. Ich kann zu den Protagonisten einfach keine Verbindung aufbauen... Ich werde die Reihe nun auch abbrechen.
Es war wieder sehr spannend vor allem zum Ende. Ich fand aber, dass manches ziemlich plötzlich kam und zu leicht und schnell gelöst wurde. Da hätte man die Szenen länger schreiben können und das Buch wäre auch länger geworden. 3,5⭐
Das hier ist so convoluted…erst Märchen, dann Dracula/Vampire; schmeißen wir einfach mal jede kleine Märchenanspielung rein, die wir können; dann aber auch Abraham van Helsing…im 16. Jahrhundert??? Die Autorin klatscht hier einfach alles rein, was ihr in den Sinn kommt. Märchen, Romanfiguren (Dracula beruht vielleicht noch auf einer Legende, aber der Name Van Helsing kommt eindeutig von Bram Stoker’s Roman), historische Figuren (spezifisch Maria Harms, das erste Opfer der deutschen Hexenverfolgung). Die Verbindung zwischen den Figuren machen das nur noch verrückter: (Ich frage mich ja auch immer noch, warum eine Königin auf Königswinter (einer deutschen Burg!) einen englischen Namen hat.)
Waren die belgischen Waffen eigentlich auch eine Märchenanspielung, die ich einfach nicht verstanden habe? (die ganze Episode war so weird. Das Buch ist schon so kurz und wir verschwenden eine ganze Szene auf belgische Waffeln?). Da fand ich die „Östlich der Sonne und westlich des Mondes“ Anspielung durch ein Straßenschild schon fast gut.
Insgesamt: ich fand es ganz gut, dass sich hier von der Handlung her schon um einiges mehr bewegt als im ersten Teil. Auch wenn ich mich gerade drüber lustig gemacht habe: dadurch, dass so viel aufeinander geworfen worden ist, ist die Handlung bisher auch nicht allzu vorhersehbar. Jedoch kann ich mit den Figuren bisher noch nicht allzu viel anfangen. Jo finde ich besonders nervig. Meggie und Will finde ich nur okay. Mary und Schneewittchen erscheinen bisher auch noch am interessantesten. Auch mit dem Schreibstil muss ich mich noch anfreunden. An manchen Stellen wirkt er leicht plump – viele kurze Sätze, teilweise erzwungene Spannung durch unnötiges Vorenthalten von Informationen (die Szene in der Jo versucht, den Kamin anzumachen und so super kryptisch angedeutet wird, dass ihm „jemand“ hilft? Während man als Leser*in genau weiß, dass dieser „jemand“ nur Meggie sein kann? Das wirkte so erzwungen! Ich weiß, dass hier die ersten Andeutungen gemacht werden sollen, dass vielleicht mehr hinter Meggie steckt, aber das fand ich echt anstrengend.)
Mein Problem aber: jetzt bin ich zu neugierig, wie seltsam es jetzt noch werden kann (welche Romanfigur wird als nächstes mit eingeflochten?) und werde deswegen erstmal weiterhören. Ups. Vielleicht so ein vierstündiges Hörbuch pro Monat? Sollte gehen xD Dann hab ich die „erste Staffel“ in einem Jahr durch. Curiosity killst he cat und so…
Teilweise dachte ich mir so: "Okay, ja, das ist jetzt krass.", und dann dachte ich mir: "Was zur Hölle!" Dieser zweite Band holt nochmal so viel mehr aus der Geschichte heraus und dadurch werden die Grimm-Chroniken nun mit diesem etwas besser. Noch nicht so, dass ich ihn als meine Lieblingsfolge bzw. Lieblingsepisode dieser Serienbuchreihe empfinde, aber doch auf jeden Fall sehr viel spannender und interessanter als Band 1. Etwas Tiefe fehlt mir dennoch, aber ich hoffe, das folgt in den weiteren Büchern.
Das Positive zuerst: Märchen. Mit Märchen kann man mich immer begeistern. Zudem ist die Story (soweit man davon sprechen kann) wirklich sehr ideenreich.
Nun zu meiner Kritik:
Die ersten beiden Bände sind zusammen gerade einmal um die 300 Seiten. Von Story kann man bis hierhin noch nicht wirklich sprechen. Eigentlich hab ich das Gefühl, ich befinde mich noch mitten in der Einleitung.
Der Schreibstil ist mir zu einfach, oft hölzern und abgehackt, sodass ich beim Lesen öfter ins Stocken kam und mich fragte, ob hier tatsächlich die richtige Zeitform gewählt wurde? 🤔 Es gibt kaum detaillierte Beschreibungen der Orte, Landschaften, Personen und Geschehenisse. Dem einfachen Schreibstil nach zu urteilen scheinen die Zielgruppe Jugendliche von 10 bis maximal 15 Jahren zu sein. Allerdings liest man dann Begriffe wie Geschmacksorgasmus. Weiß nicht, ob das passt. Außerdem hat die gute Mary doch sehr lüsterne Gedanken: Es geht um den einzigen Ort, den ihr Angebeteter noch nicht gesehen hat. Sie denkt an ihr Schlafgemach, er an den Apfelgarten. Lol. Der verzehrende Kuss... 🙄🫣
Überhaupt die Lovestory in diesem Band 🙄 Ich hab früher Twilight gelesen und kann mich nicht erinnern, dass Twighligt so kitschig war. Zudem alles sehr unglaubwürdig. Mary ist unsterblich verliebt. Teilweise klingt es so, als würden sie sich schon ewig kennen und lieben, dabei sind es grad mal 2-3 Wochen. Zeitspanne von 7 Tagen wird geschildert, als wären Monate der Sehnsucht ins Land gegangen.
Zum Schluss noch was Positives:
Die Kapitel um Will und seine Freunde sind deutlich spannender und flüssiger zu lesen. Immerhin gibt es hier einige Dinge und Fragen, die etwas mehr Spannung verheißen, ein Hoffnungsschimmer.
2,5 Sterne. Wie zu erwarten nimmt die Handlung etwas Fahrt auf. Marys Erzählstrang gefällt mir immer noch besser als der von Will. Die Truppe Kids ist mir aktuell noch etwas zu anstrengend. Da ich jetzt jeden Monat einen Band der Chroniken lesen werde, weiß ich ja bald, ob die Kids sich weiter entwickeln 😊
Ich dachte, die Märchen der Gebrüder Grimm zu kennen. Nein dies waren ganz andere Geschichten die anfangs recht harmlos, nun jedoch immer düsterer werden und einen immer weiter in ihren Bahn ziehen.
Ich weiß nicht... Ich wollte es mögen, ich will es mögen aber irgendwie... Der Schreibstil ist gut, keine Frage. Keine Ahnung was genau mich stört, die Wendung seid S. 88 sagt mir überhaupt nicht zu... Der Ansatz, mit den düsteren Fantasywesen an sich ist gut, nur leider kriege ich vermehrte Twilight vibes die mir gar nicht gefallen... Und Märchen an sich können auch gruselig sein - seht euch die Grimm originale an - da weiß man das man nichts blutsaugendes brauch...
Hinzukommt, die Bücher, Band 1 bis 3 stehen bei mir im Regal, sind verdammt dünn! Ganz ehrlich? Die hätte man alle 3 als ein einziges Buch rausgeben können ohne das es der Story schadet. Im Gegenteil. Mir persönlich hätte es beim Lesefluss geholfen, weil was kann auf 130 - 160 Seiten schon groß passieren? Genau, leider nicht viel. Immer, wenn etwas passieren wollte? Schluss! Somit kann auch keine wirkliche Tiefe bei den Charakteren da sein. Was schade ist. Mary und Dorian haben großes potenzial (auch, wenn Mary mich dezent nervt) und selbst die 3 Kids hätten, wenn die einzelnen "Episoden" nicht so kurz wären schon mehr tiefe bekommen können. So sind sind bis Ende von Buch 2 einfach nur nervig und oberflächlich. Für einen 2. Band sollte da für meinen Geschmack schon mehr drin sein von Charaktertiefe und allem drum und dran.
Ich hatte nur so viel erhofft, grade auch weil mir die Aufmachung, besonders die Cover sehr gefallen! Ich liebe Märchen und auch Märchenadaptionen stehen hoch im Kurs bei mir, aber leider kann ich mit dieser hier nicht wirklich was anfangen.
Dadurch das mich die ersten beiden Bücher nicht überzeugen konnten werde ich wohl Band 3 keine weitere Beachtung schenken und die Reihe hier abbrechen.
Okay. Ja. Okay. Dieser zweite Band ist auf jeden Fall besser in Hinsicht auf Will, Maggy und Joe. Diese Sichtweise gefiel mir nämlich in "Die Apfelprinzessin" gar nicht so gut, aber wir nähern uns an. Will wird zugänglicher und er gewinnt bei mir an Sympathie und Maggy & Joe gehen mir nicht mehr so auf die nerven. Es wird also.
Dennoch gefällt mir die Geschichte aus Sicht der Königin weiterhin am besten. Alles was vergangen ist und unweigerlich dazu führte, dass Sie nun eben heute ein paar Probleme mit einer ziemlich verrückten Schneewittchen haben. Etwas verwirrend fand ich jedoch den Vampir-Ansatz in diesem Buch. Ich meine: Ehrlich? Echt jetzt? Das ist total verrückt. Ich konnte mich allerdings noch nicht entscheiden, ob das ganze passend ist oder eher nicht. Dafür waren die Kapitel bisher zu kurz, ich denke das wird sich in den kommenden 1-2 Bänden zeigen.
Das Cover und der Titel passt wieder einmal hervorragend zur Geschichte, das muss ich ja mal loben. Sowas gibt es nur noch selten. Sich jedoch eine abschließende Meinung über eine solch kurze Geschichte zu bilden ist sehr schwierig, wie sich zeigt, sollte man doch die Geschichte als ganzes betrachten. Doch ich fand "Asche, Schnee und Blut" nun weder besser noch schlechter als den ersten Teil.
Asche, Schnee und Blut - Maya Shepherd Die Grimm-Chroniken – Band 2 Verlag: Sternensand Taschenbuch: 8,95 € Ebook: 1,99 € ISBN: 978-3-906829-71-5 Erscheinungsdatum: 2. März 2018 Genre: Märchenadaption Seiten: 160 Inhalt: Die zweite Folge der ›Grimm-Chroniken‹ enthüllt ein Schneewittchen, wie es bisher niemand kannte. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, ebenso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität. »Wer hat Ihnen das angetan?«, flüsterte Maggy. Der Mann richtete seine grauen Augen auf sie. »Schneewittchen«, stieß er mit seinem letzten Atemzug hervor, bevor sein Herz zum Stillstand kam Mein Fazit: Zum Cover: Auch hier haben wir wieder ein wunderschönes Cover, ich bin regelrecht verliebt in die Cover. Es passt perfekt zur Geschichte und auch die Farben wurden hier wieder ganz zauberhaft gewählt. Zum Buch: Die drei lernen Schneewittchen kennen, doch das erschüttert ihr Weltbild, denn so haben sie, sie sich nicht vorgestellt. Doch bitte taucht selbst in diese magische Welt ein. Dieser Band gefällt mir noch besser, als der erste, denn nach und nach werden wir aufgeklärt, aber auch viel Neues kommt hinzu. Bei reihen fällt es mir immer etwas schwer, genauer auf die Bücher einzugehen, denn ich möchte ja niemanden spoilern. Ich kann Euch hier nur sagen, so kennt ihr die Märchen nicht und ich finde die Umsetzung von Maya Shepherd sehr gut. Hier geht es nahtlos weiter, wo Band 1 endete und mir gefallen die Rückblicke zu Mary und Dorian sehr gut, so bekommt die Geschichte noch ein wenig mehr Hintergrund. Der Schreibstil ist ganz zauberhaft, aber das schrieb ich ja schon in meiner Rezension zu Band 1, es ist super flüssig geschrieben und macht richtig Spaß. Aufgrund dessen, das die jeweiligen Geschichten nicht so lang sind, kann man eine am Tag schon mal ganz locker lesen. Die Protagonisten gewinnen an Tiefe und man lernt jeden einzelnen ein Stück besser kennen. Will ist dem allen trotzdem noch skeptisch gegenüber, aber nach und nach merkt er, dass sein Vater nicht nur Unsinn spricht. Die bildliche Darstellung ist hier auch wieder sehr gut gelungen, hier wird man direkt in das Geschehen hinein versetzt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und fieberte mit. Ich bin hier gespannt wie es weitergeht. Zum Glück gibt es ja noch ein paar Bände zum lesen. Ich gebe hier 5 von 5 Sternen und werde mit „Der schlafende Tod“ beginnen.
Also die Bücher sind leider echt kurz, aber man gewöhnt sich daran.
Ich lieb es mittlerweile auch zu rätseln was wirklich passiert ist, oder woran mich dieser Name oder diese Anspielung erinnert und was frei von der Autorin erfunden ist.
Die Liebe zu Märchen / Büchern / Erzählungen kommt so schön rüber. Auch ihre Leidenschaft für ihre Buchreihe. Ich bin mir sicher, sie wird sich mit jedem Teil steigern.
Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Teil, aber wie immer quäl ich mich und les erst wieder was anderes. Vorfreude ist die schönste Freude. Sich in Gedanken die Geschichte weiter zu spinnen, ist auch das schönste 💜
Sehr viel besser als Band 1! Ich bin leider immer noch von der Länge, bzw der Kürze, der Bücher enttäuscht, jedoch bot Teil 2 richtig viel spannende Story, die im ersten Teil leider etwas flach viel dafür, dass der erste Teil die Leser eigentlich locken und überzeugen muss. Wären die beiden Bücher als ein Teil erschienen fände ich dies wesentlich besser. :) Das Audible Hörbuch kann ich nur empfehlen, es ist wirklich sehr gut gelesen.
Achtung, es handelt sich hierbei um den 2ten Teil der Chroniken, es könnte also zu Spoilern des ersten Teils kommen.
Das Cover konnte mich definitiv wieder begeistern. Düster, spannend und mich neugierig machend was sich wohl dahinter verbirgt. Das gleiche gilt für den Titel Asche, Schnee und Blut.
Wie auch schon in den anderen Büchern der Autorin, ist der Schreibtil gewohnt angenehm und wunderbar bildlich. Der Wechsel zwischen alter und aktueller Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen und macht durch die „Markierung“ auch keine Schwierigkeiten.
So langsam gibt es ein paar tiefere Einblicke in die Charaktere und ich war wirklich hibbeligauf dieses Abenteuer. Das Cover verspricht eine düstere Atmosphäre, die mich neugierig machte und welche auch tatsächlich herrschte. Die Autorin schafft es eine fantastische Welt zu aufzuzeigen in der es spannend zugeht und dieses düstere an den Leser zu bringen. Man kommt sich so vor, als wäre man mittendrin im Geschehen und würde neben den Freunden stehen.
Durch den Zeitenwechsel erfährt man mehr über die Vergangenheit und bringt so manches aha mit sich. Man merkt, dass auch in der Gegenwart, also bei Will und seinen Freunden, etwas verändert. Langsam sickert die Erkenntnis durch, dass die ganze Sache vielleicht doch realer ist, als zuerst angenommen.
Man wird überrascht und ich für meinen Teil bin neugierig, was sich offenbaren wird, wie Will mit dieser Welt genau verbunden ist. Uuuund was es mit Schneewittchen und Mary noch so auf sich hat.
Fazit
Eine gelungene Fortsetzung, die durch seine düstere Handlung überzeugen konnte. Die Charakterentwicklung und die Entdeckung der „Welt“ mit ihnen, macht wirklich Spaß.
Auf dem Cover ist ein Spiegelrahmen zu erkennen, in dessen Mitte ein Schloss zu sehen ist. Das Bild macht einen mystischen Eindruck und macht neugierig auf das Buch – nicht zuletzt deshalb, weil Leser des ersten Teils schon wissen, welche Wichtigkeit ein Spiegel in der Geschichte hat. Die Buchstaben auf dem Cover sind erhaben und haben eine angenehme Haptik beim Lesen. Die Kapitelanfänge sind mit Illustrationen verziert, die einen romantischen Touch haben und die Kapitelüberschriften sind treffend gewählt. Je nachdem, in welcher Zeit ein Kapitel spielt, hat es das eine oder andere Bild als Illustration. Man muss den 1. Teil gelesen haben um Spaß am 2. zu haben.
Warum ausgerechnet dieses Buch?
Auf der Leipziger Buchmesse 2017 habe ich Teil 1 bis 3 gekauft und nun habe ich diverse andere Teile mehr. Um wieder in die Geschichte hinein zu kommen, begann ich also noch einmal von vorn.
Handlung
Will, Maggie und Joe sind in 2012 in Königswinter gelandet. Rumpelstein führt sie zum Schloss auf dem Drachenfelsen, in dem sie das erste Mal Schneewittchen begegnen. Unfassbar für alle 3 ist es, dass dieses Mädchen die schöne Märchengestalt sein soll, die von ihrer Stiefmutter umgebracht werden sollte. Königin Mary erzählt weiter aus ihrem Leben im 16. Jahrhundert. Sie berichtet von ihren Familienverhältnissen und ihrer großen Liebe Dorian.
Perspektiven
Der Teil in dem Königin Mary erzählt, bekommt diesmal deutlich mehr Platz und ist wieder in der ich-Form geschrieben. Der Teil der Geschichte, in den Will, Maggie und Joe verstrickt sind, wird auch diesmal in der 3. Person erzählt. Der Wechsel zwischen den Perspektiven macht es leichter zwischen den Zeiten zu springen, denn auch wenn sich die Geschichte in der Gegenwart nicht von der in der Vergangenheit bzw. der Parallelwelt trennen lässt, so liegen sie zeitlich auseinander. Durch viele Dialoge ist die Geschichte lebendig und man kann einfach eintauchen und die recht kurze Geschichte in einem Rutsch durchlesen.
Figuren
Neben den bekannten Figuren Will, Maggie, Joe und Rumpelstein – der zugegebener Maßen immer unsympathischer wird – treten in diesem Teil Königin Mary, Schneewittchen und Dorian etwas häufiger auf. Königin Mary ist eine junge Frau, die sehr naiv zu sein scheint. Dies mag darin begründet liegen, dass sie von der Welt noch nichts gesehen hat. Immerhin unterliegt sie einem Fluch, der sie an ihre Kommende fesselt. Dorian – ihre große Liebe – kann sie zwar sehr glücklich machen, stürzt sie jedoch gleichzeitig auch in ihre tiefsten Gefühlsabgründe. Bei dieser Figur hat die Autorin absichtlich Verwirrung gestiftet und ich musste bei der Aufklärung schmunzeln, da auch ich diesem Verwirrspiel aufgesessen bin und mir nicht vorstellen konnte, wie die Dinge zusammen hängen sollten. Und Schneewittchen bringt den Leser wohl deutlich mehr ins Grübeln als Königin Mary. Da letztere in den Märchen der Gebrüder Grimm im Höchstfall eine stets wiederkehrende Nebenfigur ist, hat man eigentlich gar keine konkrete Vorstellung von ihr. Bei Schneewittchen sieht es anders aus. Da weiß jeder, dass sie doch eigentlich das liebenswerte Mädchen ist. Aber wer sagt eigentlich, dass sich dahinter nicht doch ein Vampir verbergen kann? Die Begründungen im Buch sind logisch und auch die Erklärungen der Autorin im hinteren Teil des Buches bringen einen durchaus ins Grübeln. Hinter Will scheint auch mehr zu stecken, als es am Anfang den Anschein hat. Ich habe ja einen Verdacht und werde mich gern überraschen lassen, wann genau klar wird, wer er tatsächlich ist. Ich mag die Figuren – jede auf ihre Art und Weise. Mit Will, Maggie und Joe kann ich absolut mitfühlen, da sie zwischen Ungläubigkeit und „könnte es vielleicht doch sein“ hin und her schwanken. Einerseits fühlen sie sich veralbert, andererseits können sie nicht darüber hinweg sehen, was sie erleben. Die ständige Ambivalenz ihren Gedanken und Gefühlen ist wirklich toll beschrieben. Mary ist mir manchmal etwas zu voll des Mitleids. Ja, an der einen oder anderen Stelle ist es gerechtfertigt, an mancher Stelle jedoch völlig drüber und Dorian ist einfach ihr Held. Es ist egal, was er tut, es ist egal, wie sehr er sie verletzt... sie liebt ihn. Ist eine solche Liebe glaubwürdig? Vielleicht... vielleicht aber auch nicht.
Schreibstil
Der Schreibstil von Maya Shepherd ist flüssig und leicht zu lesen. Wer selbst Grimms Märchen gelesen hat, weiß auch, worauf sie anspielt, selbst wenn sie nicht alles erklärt. Ich mag es, wie sie den Märchenfiguren ihr ganz eigenes Gesicht gibt. Man kann sie sich wirklich gut vorstellen. Sie bringt Aspekte ein, die so völlig konträr zu den bekannten Märchen sind und schafft es so, einen völlig neuen Blickwinkel zu erschaffen. Allerdings haben sich in diesem Teil ein paar Fehler eingeschlichen. Hin und wieder fehlt ein Wort und am Anfang des Buches gibt es eine Stelle mit 2 Sätzen, die so gar keinen Sinn ergeben wollen. Schaut man darüber jedoch hinweg, lässt sich auch dieser Teil wieder sehr zügig lesen.
Setting
Man ist dort, wo die Geschichte spielt. Der Autorin gelingt es wunderbar die Atmosphäre einzufangen und zu beschreiben. Sei es im Schloss, auf dem Friedhof oder im Wald. Man kann die Umgebung beinahe fühlen, dabei bedient sie sich hier nicht besonders vieler Worte. Vielmehr setzt sie mit gelieferten Akzenten auf die Phantasie des Lesers. Mir gefällt das ausgesprochen gut.
Vor der Geschichte / Nach der Geschichte
Bevor die Geschichte tatsächlich startet, liefert die Autorin eine kurze Zusammenfassung von den Geschehnissen im ersten Teil. Das fand ich gut, denn gerade, wenn man die Teile nicht direkt hintereinander liest, bringt sie so alles noch mal zurück ins Gedächtnis. Am Ende wendet sie sich noch einmal mit ein paar Erklärungen direkt an den Leser, sodass man sich selbst ein Bild davon machen kann, was Fiktion und Realität ist. Mir gefällt das sehr, denn gerade Märchen sind ja zumeist nicht immer ausschließlich erdacht, sondern werden beeinflusst von ihrer Zeit.
Fazit
Dieses Buch schließt nahtlos an den ersten Teil an und lässt Spannung aufkommen. Wie wird es weiter gehen? Wer braucht tatsächlich Wills Hilfe? Welche Rolle spielen Maggie und Joe? Man erfährt etwas mehr über die Familienverhältnisse von Mary und Schneewittchen und gleichzeitig wird aber auch so viel neu eingeführt, dass man unweigerlich weiter lesen muss. Somit freue ich mich auf den dritten Teil und vergebe hier 4 von 5 Sternen.
Meine Meinung zu Buch 1 war schon nicht sonderlich toll (nachzulesen hier), aber ich wollte der Serie eine Chance geben. Manchmal wird man ja nach Buch 1 noch überrascht. Warum ich das immer wieder glaube, kann ich eigentlich nicht sagen...
Buch 2 setzt direkt nach der Geschichte aus dem ersten Band ein. Es fällt mir recht schwer eine Inhaltsangabe zu machen, ohne alle bzw. die meisten Informationen aus den zwei kurzen Büchern wiederzugeben. Ich belasse es dabei, dass es weiterhin zwei Erzählzeiten gibt.
Mittlerweile konnte mich leider keine der beiden mehr so richtig überzeugen. Während ich in Band 1 die Geschichte der Apfelprinzessin noch mit einigem Interesse verfolgt habe, ist mir nun der Erzählstrang auch zu abstrus geworden. Mit der Gegenwart ging es mir auch nicht besser. Auch Band 2 hat es nicht geschafft mit die drei Charaktere irgendwie sympathisch zu machen. Das mag nicht unbedingt daran liegen, wie sie geschrieben sind. Ich denke, dass die Autorin hier Talent hat, allerdings sind die Bücher einfach viel zu kurz!
Auch wenn ich noch Zugriff auf Band 3 habe, möchte ich hier erstmal mein Ende mit den Grimm-Chroniken erklären. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt und ich finde sicherlich einen besseren Vertreter des Subgenre, dem ich meine Zeit dann lieber widme. Hat jemand eine Empfehlung für mich?
Dies ist der zweite Band der Grimm Chroniken von Maya Shepherd. Das Cover ist ein echter Hingucker und auch der Schreibstil ist wieder sehr gut. Man kann das Buch flüssig hintereinander weg lesen.
Die Handlung wird schön weitererzählt und man wird immer mehr in die Story gezogen. Es ist fesselnd und spannend zugleich.
Auch dieser Band bekommt eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
Es tut mir leid, diese Geschichte ist nichts für mich. Die Twilight und New Moon Vibes waren zu stark für mich. Und auch ohne das, finde ich es völlig unverständlich wieso die Autorin aus den Märchen eine tragische Vampir Lovestory machen musste. Und wieso sind die Teile („Bücher“) so extrem kurz? Schade, ich wäre in Stimmung gewesen für eine düstere Märchenadaption.
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Nun ist es amtlich...Maya stellt die Märchenwelt auf den Kopf! WAHNSINN!
Inhalt: Die zweite Folge der ›Grimm-Chroniken‹ enthüllt ein Schneewittchen, wie es bisher niemand kannte. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, ebenso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität.
Meine Meinung: Und weiter geht’s mit Band 2 der „Grimm Chroniken“. Ich bin begeistert, bin fasziniert und schockiert! DAMIT hätte ich wirklich nicht gerechnet!
Die Handlung Dank einer kleinen Einführung, was in Band 1 geschehen ist, bin ich sehr gut in „Asche, Schnee und Blut“ gekommen. Und es geht dort spannend weiter, wo Band 1 geendet hat. Und Argh...Maya hat es geschafft, dass ich meine Kindheit in Frage stelle. Also die Märchenprinzessin, die ich immer hinter Schneewittchen gesehen habe. Tja. das muss man Maya lassen, mit DIESER Wendung habe ich wirklich nicht gerechnet!
» „Ist das nicht offensichtlich?“, entgegnete Rumpelstein verwundert. „[...]... Jacob hat sich nicht gerade Mühe gegeben, dieses Detail zu verheimlichen.“ « [Zitat „Grimm Chroniken #1 – Aschee, Schnee und Blut“ von Maya Sheperd. Seite 18/86 eBook]
Ähm...ja, so gesehen hat Rumpelstein recht. Aber ICH hab das SO noch nie betrachtet. Schneewittchen wird für mich nie wieder dieselbe sein *.*
In der zweiten Zeitachse erfährt man, wie es mit Mary weitergeht. Mary, das wunderschöne, verfluchte, einsame Mädchen, dass sich Hals über Kopf in den Apfelbauern Dorian verliebt hat. Auch bei Dorian wurde ich in ein schwarzes Loch geschmissen, denn DAS hätte ich beim besten Willen auch nicht vermutet. Da denkt man, dass man gegen jede Überraschung gewappnet ist und dann DAS. Maya kann es einfach, den Leser zu schockieren und zu überraschen!
» Asche, Schnee und Blut. Schwarz, Weiß und Rot. Zu dieser Zeit hatte ich noch nicht gewusst, dass dies die drei Farben waren, aus denen ganze Welten geschaffen wurden. « [Zitat „Grimm Chroniken #1 – Aschee, Schnee und Blut“ von Maya Sheperd. Seite 43/86 eBook]
In beiden Zeitachsen werden Entscheidungen getroffen, die alles verändern. Die Handlung ist rasend und Langweile kommt definitiv nie auf. Die Vorfreude auf Folge 3 ist groß!
Die Charaktere Je weiter die Handlung der „Grimm Chroniken“ voranschreitet, desto besser – denke ich – dass ich die Charaktere einschätzen kann. Joe zum Beispiel, Maggys Bruder, ist mir einfach nur unsympathisch. Will zählt zu diese Art Mensch der Auseinandersetzungen am liebsten aus dem Weg geht. Dazu ist er total loyal seinen Freunden gegenüber, aber die Freundschaft zwischen ihm und Joe kann ich einfach nicht gutheißen. Kindheitsfreund hin oder her, aber Joe selbst ist kein guter Freund. Ab dem Moment, wo er „cool“ geworden ist, hat er Will abgeschrieben. Eine Handlung, die ich einfach nicht verstehen will. Und jetzt auf diesen „Abenteuer“ ist er ebenso keine Hilfe. Irgendwie befürchte ich, dass er die Rolle als „Opferlamm“ irgendwann bekommen wird. Hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass jeder Autor solche Charas hat. Maggy hingegen mag ich sehr. Sie ist in der Gruppe die einzige, die von Anfang an dem ganzen Glauben geschenkt hat. Sie weiß viel über Märchen, ist aufgeschlossen für Neues und fürsorglich. Ohne Maggy hätte es Will und Joe echt schwer! Sie ist das Bindeglied der Gruppe!
Mary zu verstehen ist nicht leicht. Durch den Fluch ist die „Apfelprinzessin“ einsam, doch wenn es um ihre Liebe geht, ist sie ausnahmslos naiv. Die „junge“ Mary mag ich sehr. Ihre „ältere“ Version habe ich noch nicht kennengelernt, aber auf sie bin ich sehr gespannt. Ich will nicht glauben, dass sie wirklich so böse ist, wie Jacob es berichtet. Aber momentan ist es schwer zu sagen WER die Wahrheit sagt und wer lügt.
» „Das Böse ist Ansichtssache.“ « [Zitat „Grimm Chroniken #1 – Aschee, Schnee und Blut“ von Maya Sheperd. Seite 80/86 eBook ]
Das sagt schon alles aus, oder? Kein Wunder, warum ich mich nicht entscheiden kann, wer gut ist und wer böse. Uff...Maya, du machst mich echt fertig!
Die Schreibweise Fesselnd, mitreißend und sehr angenehm zu lesen. Alles wie gehabt also.
Fazit: Bis auf die Verwirrung wer jetzt eigentlich gut und wer böse ist, fühle ich mich in dieser Reihe sehr wohl. Sie überrascht, ist düster und meine Kindheit wird (wenigstens beim Thema Märchenprinzessin) in ein neues Licht geworfen. Maya schafft es auch in Band 2 „Asche, Schnee und Blut“ zu fesseln, zu begeistern und vor allem zu schockieren! Ich will mehr! Ganz klar also, dass Band 2 der „Grimm Chroniken“ volle 5 von 5 Federn von mir bekommt!