Un chat, équipé d'un collier-caméra, est le témoin d'un meurtre. Son jeune maître, Bruno, 11 ans, mène l'enquête.Bruno, 11 ans, rêve de devenir détective privé, comme son père. Des sujets d'investigation, il en voit partout autour de lui !Lorsque la mère de son ami Dean est retrouvée assassinée, baignant dans une mare de sang, Bruno est bien décidé à mettre la main sur le coupable.Son arme secrète ? Sa chatte Mildred, seul témoin du crime grâce à la caméra miniature installée sur son collier. Mais Mildred a disparu...Tout semble accuser le père de Dean, un homme violent et jaloux, mais le voisinage de ce quartier a priori sans histoire cache quelques secrets inavouables... qui ne sauraient échapper à l'œil perçant d'un chat !
Fands echt unterhaltsam, kam aber trotzdem eher langsam voran. Kann leider nicht genau sagen, woran das gelegen hat. Für zwischendurch auf jeden Fall empfehlenswert :)
Die titelgebende Katze dieses Krimis heißt Mildred und nein, „Gone Cat“ ist kein Katzenkrimi. Katze Mildred spielt in dieser Geschichte keine andere Rolle als die eines gewöhnlichen Haustieres, sie kann weder ihre Gedanken durch auffälliges Blinzeln mitteilen noch mit einmal Maunzen ihre Zustimmung und mit zweimal Maunzen ihre Ablehnung kundtun. Mildred ist eine ganz normale Katze, die auch nur das macht, was Katzen am Tage und bei Nacht so treiben. Sich putzen, durch die Nachbarschaft streunen, solche Dinge, Katzenkram eben. Interessant wird das alles, wenn das Tier bei seinen Streifzügen ein Kamerahalsband trägt und ein Mord in der Nachbarschaft geschieht.
So passiert in der St. Andrew's Road im englischen Seebad Brighton. Bei Terry und Poppy Rutter gibt es immer wieder handfesten Streit, die Ehe der beiden ist am Ende, Gewalt gehört zum Alltag, schon mehrmals mussten Nachbarn die Polizei rufen. Nun liegt eines Morgens Poppy Rutter ermordet in ihrem eigenen Haus, vergewaltigt und erschlagen.
Ein ganz anderes Bild im Haus gegenüber. Dort lebt Familie Glew. Vater Jim Glew hat gerade seinen Job als Privatdetektiv an den Nagel gehängt, um Bibliothekar zu werden. Nicht ganz freiwillig, er hängt an seiner Arbeit und an seinem Vorbild Philip Marlowe, natürlich, doch Gesundheit und Familie gehen vor. Und vielleicht ist Jim Glew auf eine sympathische Art und Weise der spießigste Privatdetektiv, der mir in einem Kriminalroman bisher begegnet ist. Er ist kein Joe Kurtz und auch kein Kemal Kayankaya, sondern ein Familienvater mit Herzproblemen, Einfamilienhaus samt Garten und Terrasse, mit einer Katze, einer lieben, klugen Ehefrau und einem sehr gescheiten, pfiffigen Sohnemann.
Eben jener Sohnemann heißt Bruno, ist wohl der größte Fan seines Vaters und Hobby-Detektiv mit Leib und Seele. Und das mit all der Ernsthaftigkeit, die kindliche Begeisterungsfähigkeit so mit sich bringt. Er hat selbstverständlich Visitenkarten, sichert Fingerabdrücke wie seine Vorbilder in den Krimiserien, er ermittelt und zieht Schlüsse. Einige davon sind gar nicht mal abwegig. Und damit ist die Grundidee von „Gone Cat“ auch schon erzählt. Ein Junge, der Detektiv spielt, eine Katze, die mit einem Kamerahalsband durch die Straßen streift und ein Mord, der aufgeklärt werden muss. Das klingt zwar irgendwie nach Cosy-Crime, der Kriminalfall selbst streift mit seinen Tathintergründen aber Themen, die keinen Grund zur Behaglichkeit bieten.
Und sie sind eigentlich auch nicht die richtige Beschäftigung für einen 11-jährigen Jungen in seinen Sommerferien. Ein wenig seltsam wirkt die Mischung schon, die hier zusammentrifft und das muss ich dem Krimi ankreiden, dass das nicht stimmiger erscheint. Denn die Schwere der Verbrechen steht im starken Kontrast sowohl zu den Reaktionen des kleinen Bruno als auch zu denen seiner Eltern, Jim und Hellen Glew, sie Lehrerin, er Privatdetektiv, ein sehr umsichtiges, aufmerksames Paar. Da scheint es doch unglaubwürdig, dass in diesen Verhältnissen die Eltern es ihrem Spross ermöglichen, sich beispielsweise belastendes Videomaterial vom Tatort anzuschauen oder dem Verhör des Mordverdächtigen beizuwohnen. Es passt zumindest nicht zu dem Bild, das von Helen und Jim Glew im Verlauf der Geschichte gezeichnet wird.
Ganz anders gelingt die Erhebung eines Kindes zum Hobby-Detektiv bei der ebenfalls 11-jährigen Flavia de Luce, Serienheldin und Mordermittlern aus Gelegenheit von Autor Alan Bradley. Der vermittelt dieses Konstrukt weitaus plausibler. Das liegt zum einen und vor allem anderen in der Natur der gewählten Verbrechen, aber auch an der leicht abstrakten Atmosphäre der Reihe, das leicht antiquierte, spooky-gothic-Setting, das dem Leser Flavia und ihre Abenteuer in ihrer Welt möglich erscheinen lassen. Bruno fehlt in seinem sehr fürsorglichen, harmonischen und eben leicht spießbürgerlichen Elternhaus diese schlüssige Umgebung für seine ermittlerischen Eskapaden. Eins haben beide Figuren aber gemein, sie sind ähnlich eifrig, altklug und clever und wer mit Flavia de Luces Charakterzeichnung zurecht kam, dürfte auch mit Brunos Figur keine Probleme haben.
Ansonsten war „Gone Cat“ für mich aber eine angenehme Überraschung. Der Autor zeichnet ein fast schon einfühlsames Porträt der Bewohner der St. Andrew's Road, vom neugierigen Nachbar Alan bis hin zur Süßwarenladenbesitzerin Mrs. Simner. Und erzählt dabei einen Krimi, bei dem das Label „cosy crime“ nur die halbe Wahrheit wäre. Dazu vermischen sich die Töne zu sehr, und auch wenn diese noch nicht an allen Stellen stimmig waren, so war das Lesen dieser Geschichte doch deutlich unterhaltsamer und origineller, als ich es zunächst vermutet hätte.
Wenig mit dem Inhalt zu tun hat, aber dennoch auffällig ist der Umstand, dass bei „Gone Cat“ im Impressum weder ein englischer Originaltitel noch ein Originalverlag aufgeführt werden und auch wenn man Google bemüht, finden sich kaum Spuren eines britischen Autors namens Sam Gasson. Vielleicht ist „Gone Cat“, ähnlich wie auch schon andere Titel amerikanischer oder britischer Autoren, nur für den deutschen Markt produziert worden. Und „very british“ kam er mir beim Lesen nebenbei bemerkt auch nicht vor.
Fazit: Weder Katzen-Krimi noch Cosy-Crime. Ein Krimi, den man am besten ohne Schublade liest, da er trotz einiger Unstimmigkeiten eine recht originelle Tonlage findet und sich so für mich als positive Überraschung entpuppte.
Der Roman war eine nette Mischung aus Kriminal-/ Detektivgeschichte und ein wenig cosy crime. Im Mittelpunkt steht der 11jährige Bruno Glew, der zusammen mit seinem Vater, einem ehemaligen Privatdetektiv, den Mord an der Nachbarin und Mutter seines Freundes Dean aufklärt. Auch wenn der Titel darauf schließen lassen will, ist Gone Cat kein Katzenkrimi, obwohl Mildred, die Katze der Glews, eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Alles in allem hat mich das Buch aufgrund der sehr sympathischen Akteure gut unterhalten. Der doch noch recht unerwartete Twist am Ende lässt mich von 3.5 * auf vier aufrunden. Leseempfehlung für alle, die zwischendurch nette Unterhaltung mögen.
Encore une déception ! J'espérais une histoire pleine de peps, avec de l'humour, de l'ironie, du flegme, des aventures insolites, des détails cocasses, du rythme, de la surprise, du thé, de la jelly, des crumpets. Au final, c'est franchement glauque et quelconque. http://blogclarabel.canalblog.com/arc...
„Gone Cat – Die stumme Zeugin“ ist das Debüt des britischen Autors Sam Gasson und ganz entgegen dem Buchtitel handelt es sich hierbei nicht um einen Katzenkrimi.
Vielmehr ist Brunos Katze Mildred eine wichtige – wenn nicht sogar die wichtigste – Zeugin eines Verbrechens. Brunos Nachbarin, und zugleich Mutter seines besten Freundes, wird eines Tages von Jim, Brunos Vater und ehemaligen Privatdetektiv, tot in der Küche aufgefunden. Ganz in den Fußstapfen seines Vaters, macht sich der 11-jährige Bruno daran, selbst und auch gemeinsam mit seinem Vater in diesem Mordfall zu ermitteln. Dabei gilt es vor allem, die verschwundene Mildred wiederzufinden, denn sie trug eine Kamera um den Hals – und alle Spuren deuten darauf hin, dass sie den grausamen Mord beobachtet hat.
Auch wenn ich das Buch optisch sehr mag, muss ich zugeben, dass mich der Buchtitel allein wahrscheinlich schon eher abgeschreckt hätte, hätte ich das Buch in einer Buchhandlung entdeckt. Entgegen dem typischen Buchliebhaber-Klischee bin ich nämlich selbst gar kein allzu großer Liebhaber von Katzen. Doch auch wenn der Titel die Erwartung weckt, es hier zum größten Teil der Handlung mit einer Katze zu tun haben – dem ist nicht so. Tatsächlich hat man überraschend wenig mit besagter Katze zu tun, da diese eben verschwunden ist.
Vielmehr dreht sich die Handlung um den Protagonisten Bruno Glew, der sich mit seinen elf Jahren erschreckend gut mit Mord, Vergewaltigung, polizeilichen Ermittlungen und mehr auskennt. Dies ist sicherlich größtenteils dem Umstand geschuldet, dass sein Vater Privatdetektiv ist, doch trotz allem fand ich Brunos Umgang mit all den Gräueltaten und sein überaus großes Selbstbewusstsein recht unrealistisch für einen Elfjährigen. Vielleicht habe ich da aber auch etwas zu harmlose Vorstellungen.
Davon abgesehen war nämlich die Tatsache, dass ein elfjähriger Hobbydetektiv ermittelt, durchaus interessant und mal eine nette Abwechslung. Ab und zu gibt es allerdings auch die „erwachsenere“ Perspektive von Jim Glew zu lesen, welcher auch den Ermittlungen nachgeht. Allerdings muss ich zugeben, dass all dies bei mir keine großartige Spannung oder gar ein Interesse geweckt hat. Tatsächlich habe ich dieses Buch sogar ziemlich lange gelesen, weil ich nebenher dann zu anderen Büchern gegriffen habe. Stellenweise wird es zwar durchaus mal interessant, aber größtenteils plätschert die Handlung ein wenig vor sich hin und zieht sich ziemlich. Das könnte auch an der manchmal etwas kindlichen Erzählweise liegen, wenn Brunos Perspektive beschrieben wird. Das macht bei einem kindlichen Protagonisten zwar natürlich durchaus Sinn, verursachte bei mir jedoch das Gefühl, einen Detektivroman für Kinder zu lesen – und nicht für Erwachsene.
„Gone Cat – Die stumme Zeugin“ zeigt zwar teilweise durchaus interessante Elemente auf und sorgt mit einem elfjährigen Protagonisten als Hobbydetektiv auch für eine gewisse Abwechslung, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen.
Откровенно говоря, это очень странная книжка. В процессе чтения я никак не могла понять, какова её целевая аудитория, потому что с одной стороны подача сильно напоминала что-то детское, а с другой - для детской книги тут какой-то довольно взрослый сюжет (ну, во всяком случае, лично я не в восторге от идеи помещать в детскую книгу эпизод с изнасилованием). А как взрослый читатель я это произведение как-то не очень оценила. Во-первых, книга написана очень странным языком - ну, или очень странно переведена. Собственно, это было одной из причин, почему я вполне могла бы отнести её к детской литературе. Язык очень простой, едва ли не примитивный. Какой-то выдающейся образности тут не увидишь. Один плюс в том, что в общее довольно ровное полотно повествования местами вплетаются смешные моменты, которые несколько улучшают общее впечатление - не так скучно читать, по крайней мере. Правда, одно необходимое уточнение - это не смешные эпизоды в сюжете, а именно забавные вкрапления в самой форме подачи, в авторском тексте. Люблю такое. Во-вторых, персонажи. Очень странные. Такое ощущение, что в книге нет ни одного нормального героя вообще, все обременены какими-то тараканами и склонны вести себя не очень логично. Бруно так и вовсе подбешивал на протяжении всего повествования, удивительно, что за всю книгу никто ему так и не наподдал, видимо, пожалели, потому что маленький. Хотя, по-моему, к 11 годам уже давно следовало усвоить общепринятые нормы поведения и перестать делать только то, что тебе хочется. Бруно же ведёт себя как типичный избалованный ребёнок, и, видимо, именно этим и раздражает. Детективная интрига зато есть, и по всем канонам, как говорит вышеупомянутый Бруно, первый подозреваемый... впрочем, это уже спойлеры. У меня же конкретные подозрения относительно того, кто является убийцей, появились примерно к последней четверти книги, и, к моему удивлению, оказалось, что я даже угадала. Ну и то, что большое внимание уделяется кошачьей теме, мне в целом пришлось по душе, потому что я люблю котиков. Хотя для кого-то котики, может, и минус, потому что тут их действительно очень много. В общем, неоднозначное у меня осталось впечатление, и рекомендовать эту книгу к прочтению я бы, наверно, не рискнула - уж очень она специфична. В целом не жалею, что прочитала, но если бы и не прочитала, много бы не потеряла точно.
Довольно милая книга. В свое время я любила детские детективы - а она сильно напоминает этот жанр. Больше всего мне понравились отношения Бруно и его кошки Милдред, они определенно делают атмосферу этой книги.
Jim Glew ist Privatdetektiv im Ruhestand und liebevoller Vater eines 11 Jährigen Jungens namens Bruno. Kein Wunder, dass sein Jüngling ausgerechnet seine Leidenschaft fürs Spionieren geerbt hat. Seine Begeisterung findet er in Krimi-Serien im TV und er vertrödelt gerne die Zeit beim Detektiv spielen. Mildred seine Katze ist sein haariger Begleiter und so kommt er auf die Idee ihr ein Kamera-Halsband anzulegen, aber mehr aus dem Aspekt heraus, ihren Tag aus ihrer Perspektive erleben zu können. Doch als es dann in der Nachbarschaft zu einem brutalen Mord kommt und alle Indizien dafür sprechen, dass Mildred zur stummen Zeugin wurde überschlagen sich die Ereignisse.
Nicht nur, dass der Täter sehr säuberlich gearbeitet hat und jegliche Spur zu ihm fehlt. Auch von Mildred und ihrer Kamera fehlt jede Spur…
Meine Meinung:
„Gone Cat“ von Sam Gasson war für mich eine absolute Überraschung. Der Klapptext verrät zwar in etwa, worum es in diesem Kriminalroman gehen wird, aber es erwartet den Leser weitaus mehr als ich geahnt habe.
Bruno ist ein Charakter mit dem ich mich sehr gut identifizieren konnte. Während meine Freundinnen über irgendwelche Mädchen-Serien gesprochen und von den Darstellern geschwärmt haben, konnte ich nicht viel dazu beitragen, denn mir zu Hause liefen Serien wie CSI, Criminal Minds oder ähnliches in Dauerschleife und ich wünschte mir selbst auch Ermittlerin zu werden und gegen das Böse vorgehen zu können. So keimt auch dieser Wunsch in Bruno auf, aber nicht allein dies machte die Handlung und auch den Charakter sehr sympathisch, denn Bruno ist gewitzt, kindlich, dickköpfig und wenn er sich an einem Gedanken festgefressen hat, so muss dieser auch auf egal welche Weise umgesetzt werden. So bringt er viel frischen Wind und originelle Einwände mit in die Ermittlungen und brachte die ein oder andere Entscheidung oft zum Kitten.
Die Idee eine Katze als Zeugin und Vermisste zu integrieren ist sehr interessant. Tiere sind wirklich schlaue Weggefährten, so auch Mildred. Und die Suche nach der stummen Zeugin ist zu dem auch noch sehr spannend gestaltet und lies mich als Leserin vollkommen in meinem Ermittlerstatus aufgehen.
Der Aufbau durch die verschiedenen Sichtweisen ist sehr interessant und gibt dem Leser Unmengen an Informationen, die es zu verarbeiten gibt, aber auch das Gefühl vermitteln mitten in der Geschichte angekommen und zu einem Teil geworden zu sein.
Der Schreibstil ist locker, fesselnd und sehr flüssig. Es machte riesigen Spaß, den Ermittlungen und dem Drumherum zu folgen, auch wenn der Autor manchmal sehr ausschmückend schrieb, was die Grausamkeit enorm anhob und mich mehr als nur einmal ein Schauder über den Rücken laufen ließ. Aber genau dies macht einen gelungenen Kriminalroman für mich aus!
Das Cover besticht durch seine Schlichtheit und der Titel ergibt ein klares Statement. Toll fand ich, dass die Seiten an den Kanten die Farbe des Titels übernahm und es so ein abgerundetes Bild ergibt.
Fazit:
Ein gut recherchierter, spannend umgesetzter und überraschender Kriminalroman, den ich sehr gerne weiterempfehle!
Bruno ist ein begeisterter Detektiv. Das größte Vorbild des elfjährigen ist sein Vater Jim. Zwar musste dieser seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, aber er hat doch die meisten Fälle gelöst. Als die Mutter seines Freundes Dean umgebracht wird, verspricht Bruno ihm, den wahren Mörder zu finden. Unter Verdacht gerät so wie es naheliegend ist zunächst Deans Vater Terry, der mit Poppy in tiefer Hass-Liebe verbunden war. Terry war in der Mordnacht sturzbetrunken und er behauptet, er könne sich an nichts erinnern. Da sorgt ausgerechnet Brunos Katze Mildred, die mit einer neuen Kamera an ihrem Katzenhalsband ausgestattet ist, für einen Hinweis.
Fast wider Willen beginnt Jim doch wieder zu ermitteln, ein wenig unfreiwillig bildet er ein gutes Team mit seinem Sohn. Da scheint zum einen der Apfel nicht weit vom Stamm zu fallen und zum anderen die Katze das Mausen nicht sein lassen zu können. Obwohl gerade Bruno es mit der Zusammenarbeit mit den ermittelnden Polizisten nicht so genau nimmt, trägt er doch zur Aufklärung des Falles bei. Als Mildred nach einem abendlichen Ausflug nicht nach hause kommt, ist Bruno äußerst besorgt. Der Sender an ihrem Halsband bewegt sich nicht. Sein Wissensdurst, seine Kombinations- und Beobachtungsgabe sind für einen elfjährigen besonders ausgeprägt. Vielleicht allerdings haben gerade elfjährige noch die Fähigkeit, sich auf jedes Detail zu stürzen, sich zu merken und im richtigen Moment exakt zu kombinieren. Es kann schon sein, so wie Jim sagt, sein altes Gehirn arbeitet einfach langsamer.
Warmherzig werden Bruno, seine Mutter Helen, sein Vater Jim und Mildred porträtiert. Zwar wirkt Bruno etwas sehr dickköpfig, wenn es darum geht, Regeln einzuhalten und manchmal werden Leichtigkeit und Schwere auf eine Art gefügt, dass sowohl Leser des eher leichten Genres als auch die, die es lieber ernsthafter mögen, einige Mühe mit der Handlung haben könnten. Das Spiel mit den Regeln des Spiel ist jedoch in anderen Punkten durchaus gelungen. Wenn Bruno Anmerkungen darüber macht, was in Kriminalromanen oder -filmen entweder immer oder nie passiert und dieses dann durch die Handlung bestätigt oder widerlegt wird gibt dem Roman einen gewissen Reiz. Ein wohl durchdachter Fall tut das seinige dazu, das Buch in positiver Erinnerung zu behalten.
Als Beginn einer Reihe gedacht, darf man sich wohl darauf freuen, noch mehr von Mildred, Bruno und dem Rest der Familie zu lesen.
Inhalt: Der 11-jährige Bruno und sein Dad, ein Ex-Detektiv, versuchen den Mord an der Mutter von Bruno's bestem Freund zu lösen. Dabei spielt Bruno's Katze Mildred eine große Rolle..
Fazit: Irgendwie kann ich das Buch vom Genre her schwer einschätzen. Die zur Zeit sehr beliebte Aufmachung weißt auf einen Krimi hin, aber da der 11-jährige Bruno paralell zu seinem Dad ermittelt, würde ich es definitiv auch in das Jugendgenre einordnen. Kann also von jung und alt gelesen werden. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, was ebenfalls ein Indiz für einen Jugend-Detektiv-Krimi ist. Es liest sich schön leicht weg und ist absolut spannend auch wenn es ab und zu mal kleine längen hat. Mich hat der Roman definitiv überzeugt und würde ihn wieder lesen wollen! Die Charaktere sind mit vielen Facetten beschrieben und aus zum Teil kindlicher Sicht beschrieben, was wirklich mal was anderes ist. Ein echt gutes Buch!