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Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung: Eine Zeitreise durch 5 Kontinente
Unusual book
288 pages, Hardcover
Published January 1, 2018
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Community Reviews
Displaying 1 - 19 of 19 reviews
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July 20, 2021Ich fand das Buch in der vorliegenden Form überhaupt nicht lesenswert:
Der Autor scheint derart verbohrt in seine Grundüberzeugung "Markt ist super und Staat ist des Teufels", dass er in seiner Brandrede die fundamentale Rolle des Staates zur Kanalisierung und Ordnung der Interessenbefriedigung um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten völlig totschweigt und ignoriert. Man hat fast den Verdacht, dem Autor sei in seiner Jugend mal eine staatliche Zuwendung versagt worden und seither habe er eine Wut im Bauch.
Daraus resultiert eine verkrampfte Lobpreisung der Marktwirtschaft die nicht sehr viel mit dem Zusammenleben in einer westlichen Gesellschaft zu tun hat und ich war fast positiv überrascht, kein Kapitel vorzufinden "Wie die Marktwirtschaft selbstmotiviert die Klimakrise lösen wird"...
Einzelne Kapitel schienen mir auch relativ überheblich und ignorant formuliert, so jenes über die Finanzkrise. Verschiedene Eckpfeiler des marktwirtschaftlichen Finanzsystems werden dort wiederum nicht dargelegt wie bspw. die Rolle des Staates als Regulierer der Banken und der Finanzmarktstabilität. Stattdessen wir hämisch jegliche staatliche Intervention kritisiert und kommentiert was weder zielführend noch differenziert scheint. Ein völlig dereguliertes Finanzsystem würde bspw. Spareinlagen noch viel schlechter Beschützen als der status quo, was nicht im Interesse der Einleger sein kann.
Der Autor scheint derart verbohrt in seine Grundüberzeugung "Markt ist super und Staat ist des Teufels", dass er in seiner Brandrede die fundamentale Rolle des Staates zur Kanalisierung und Ordnung der Interessenbefriedigung um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten völlig totschweigt und ignoriert. Man hat fast den Verdacht, dem Autor sei in seiner Jugend mal eine staatliche Zuwendung versagt worden und seither habe er eine Wut im Bauch.
Daraus resultiert eine verkrampfte Lobpreisung der Marktwirtschaft die nicht sehr viel mit dem Zusammenleben in einer westlichen Gesellschaft zu tun hat und ich war fast positiv überrascht, kein Kapitel vorzufinden "Wie die Marktwirtschaft selbstmotiviert die Klimakrise lösen wird"...
Einzelne Kapitel schienen mir auch relativ überheblich und ignorant formuliert, so jenes über die Finanzkrise. Verschiedene Eckpfeiler des marktwirtschaftlichen Finanzsystems werden dort wiederum nicht dargelegt wie bspw. die Rolle des Staates als Regulierer der Banken und der Finanzmarktstabilität. Stattdessen wir hämisch jegliche staatliche Intervention kritisiert und kommentiert was weder zielführend noch differenziert scheint. Ein völlig dereguliertes Finanzsystem würde bspw. Spareinlagen noch viel schlechter Beschützen als der status quo, was nicht im Interesse der Einleger sein kann.
April 15, 2023
Same old neoliberal dogma, pretty much nothing interesting here maybe besides the provocative chapter on why intellectuals in particular don’t like capitalism. But otherwise, it completely omits any criticism related to capitalism’s inherent relationship with climate change. Very deliberately refuses to discuss problems of income as well as wealth inequality. Nothing on the natural tendency towards oligo-/monopolies, externalities, short-term profits over long-term sustainability, job displacement or wage erosion due to globalization,… Simply, it just argues that all the rich countries are capitalist and all the socialist experiments have completely failed. And the chapters on Thatcher/Reagan, Pinochet and Sweden seem just completely guided by ideology rather than by quest for objectivity.
February 2, 2021
Viele geschichtliche Hintergrundinformationen, fundierte historische Vergleiche, Bezug zu aktuellen wirtschaftlichen Themen und das alles sehr verständlich dargestellt. Ein wirklich gutes und interessantes Buch, das insbesondere jeder Kapitalismuskritiker gelesen haben sollte.
June 27, 2022
Zitelmann's book is an excellent economic history examining the effect of liberal market policies across the globe. The author essentially relies on international and cross-temporal, intranational comparisons to show the superiority of free markets in improving standards of living and reducing social ills such as poverty, war, and crime. Examples range from post-Mao China to the pseudo-socialist Nordic countries.
Shameless plug: I made a similar analysis of post-war Vietnam earlier this year: https://mises.org/wire/vietnam-should....
Zitelmann has compiled a formidable and persuasive body of evidence for his analysis. This is one strongest defenses of liberal market policies that I have ever read. My only complaint is the author's dubious and uncited claim that central banking stabilizes currency - the Austrian business cycle theory posits that central banking is largely responsible for economic instability and rampant inflation. But the author did not dwell on this claim, and he went on to criticize the Fed's involvement in the 2008 financial crisis. Good book!
Shameless plug: I made a similar analysis of post-war Vietnam earlier this year: https://mises.org/wire/vietnam-should....
Zitelmann has compiled a formidable and persuasive body of evidence for his analysis. This is one strongest defenses of liberal market policies that I have ever read. My only complaint is the author's dubious and uncited claim that central banking stabilizes currency - the Austrian business cycle theory posits that central banking is largely responsible for economic instability and rampant inflation. But the author did not dwell on this claim, and he went on to criticize the Fed's involvement in the 2008 financial crisis. Good book!
October 31, 2021
Insgesamt ein sehr gutes (Hör-) Buch. Es hat zwar seine Schwächen, aber die Stärken überwiegen sie deutlich. Vor allem in der heutigen Zeit, in der die Akademiker eine deutlich linkere Orientierung haben, die Koalitionsverhandlungen laufen und wir gefühlt alle zwei Wochen mit der Frage nach dem staatlichen Eingriff in der einen oder anderen Angelegenheit konfrontiert werden, weist dieses Buch eine hohe Aktualität und Relevanz auf. Der Sprecher ist übrigens sehr passend, daher meine klare Empfehlung zum Hörbuch.
Pro:
Das Buch bietet eine gut strukturierte und interessante Reihe an Beispielen von gescheitertem Sozialismus. Mit einigen der Fälle ist man sicher vertraut, aber es waren auch ein paar unbekannte dabei, wie etwa Großbritannien pre-thatcher mit einem 98 % Spitzensteuersatz.
Contra:
Der Autor vernachlässigt die Rolle des Staates in marktwirtschaftlichen Systemen, wie bspw. Monopol- und Kartellgesetze, Kapitalmarktregulierung etc.
Sein Fokus liegt eher auf der schlechten Darstellung des Sozialismus, wobei er die Kontroversen der Marktwirtschaft kaum behandelt oder in einer besonders versöhnlichen Art.
Allgemein:
In manchen Teilen unterscheidet er meines Erachtens nach zu wenig zwischen Planwirtschaft als Wirtschaftsform und Sozialismus als Ideologie. Denn es kann auch eine Planwirtschaft ohne Sozialismus geben (wie beispielsweise in manchen Regionen Afrikas). Viele mögen glauben, dass er Sozialleistungen vollständig ablehnt, weil er dieses Buch schrieb. Eigentlich geht aus seinen Beschreibungen aber nicht hervor, dass er es ablehnt, Menschen überhaupt nicht zu unterstützen, die in einer schwierigen Lage seien.
Pro:
Das Buch bietet eine gut strukturierte und interessante Reihe an Beispielen von gescheitertem Sozialismus. Mit einigen der Fälle ist man sicher vertraut, aber es waren auch ein paar unbekannte dabei, wie etwa Großbritannien pre-thatcher mit einem 98 % Spitzensteuersatz.
Contra:
Der Autor vernachlässigt die Rolle des Staates in marktwirtschaftlichen Systemen, wie bspw. Monopol- und Kartellgesetze, Kapitalmarktregulierung etc.
Sein Fokus liegt eher auf der schlechten Darstellung des Sozialismus, wobei er die Kontroversen der Marktwirtschaft kaum behandelt oder in einer besonders versöhnlichen Art.
Allgemein:
In manchen Teilen unterscheidet er meines Erachtens nach zu wenig zwischen Planwirtschaft als Wirtschaftsform und Sozialismus als Ideologie. Denn es kann auch eine Planwirtschaft ohne Sozialismus geben (wie beispielsweise in manchen Regionen Afrikas). Viele mögen glauben, dass er Sozialleistungen vollständig ablehnt, weil er dieses Buch schrieb. Eigentlich geht aus seinen Beschreibungen aber nicht hervor, dass er es ablehnt, Menschen überhaupt nicht zu unterstützen, die in einer schwierigen Lage seien.
January 24, 2021
Ich liebe den Buchtitel „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“.
Entsprechend groß waren meine Erwartungen!
2/3 des Buchs haben sich recht zäh gelesen (zu viele Eckdaten, Zahlen & Co.). Liegt vielleicht daran, dass „Wirtschaftsgeschichte“ ein Bereich ist, der nicht besonders interessant fand.
Das letzte Drittel hingegen war deutlich besser und hat die zentralen Aussagen gut zusammengefasst. Besonders spannend fand ich den Abschnitt zu „Warum Intellektuelle den Kapitalismus nicht mögen“.
Das Buch eignet sich aus meiner Sicht besonders für „Kapitalismuskritiker“, um einen anderen Blickwinkel zu erhalten.
Entsprechend groß waren meine Erwartungen!
2/3 des Buchs haben sich recht zäh gelesen (zu viele Eckdaten, Zahlen & Co.). Liegt vielleicht daran, dass „Wirtschaftsgeschichte“ ein Bereich ist, der nicht besonders interessant fand.
Das letzte Drittel hingegen war deutlich besser und hat die zentralen Aussagen gut zusammengefasst. Besonders spannend fand ich den Abschnitt zu „Warum Intellektuelle den Kapitalismus nicht mögen“.
Das Buch eignet sich aus meiner Sicht besonders für „Kapitalismuskritiker“, um einen anderen Blickwinkel zu erhalten.
December 6, 2020
Ein schöner neuer Blickwinkel auf den Kapitalismus. Ein historischer Blick auf die Dinge bis in die heutige Zeit. Auch gerade zu Corona-Zeiten und Nikolaus lesenswert, denn wir konsumieren so viel wie nie - und das online.
Happy Santa Claus / Happy Nikolaus 🎅
Happy Santa Claus / Happy Nikolaus 🎅
August 1, 2021
Eine interessante historische Zusammenfassung der Wirtschaft verschiedener Länder. Die Analyse ist jedoch oberflächlich und ausschließlich qualitativ. Mir fehlt ein Auseinandersetzen mit den aktuellen Problemen, die durch den Kapitalismus katalysiert werden sowie Lösungsvorschlägen dazu. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen - schade!
February 10, 2020
3,5 ⭐
Gut recherchiert, sinnvoll aufgebaut und mit durchaus überzeugenden Argumenten. Aber mir war der Autor einerseits zu überzeugt von sich und seinen Thesen und damit fast zu einseitig.
Andererseits hat mich die Lektüre dieses Buches echt deprimiert.
Gut recherchiert, sinnvoll aufgebaut und mit durchaus überzeugenden Argumenten. Aber mir war der Autor einerseits zu überzeugt von sich und seinen Thesen und damit fast zu einseitig.
Andererseits hat mich die Lektüre dieses Buches echt deprimiert.
December 21, 2025
Snažil jsem se k této knize přistoupit s otevřenou myslí, ale poměrně brzy mi došlo, že to nejde. Sbírka neoliberálních vyprávění o tom, že více volného trhu = více svobody = více bohatství pro všechny, doplněná o pravidelný nářek nad tím, proč jsou lidé tak hloupí, že brzy po skvělé vládě neoliberální pravice si zase zvolí přerozdělující levici, za které se mají všichni hůř a státní hospodářství jde nadranc. Za poznámku stojí i evolucionistický argument, že kapitalismus funguje, protože je to přirozený řád, zatímco etatismus, přerozdělování a socialismus jsou nepřirozené konstrukty. Z této logiky samozřejmě vyplývá, že nejlepší způsob pomoci potřebným je nepomáhat jim vůbec - rozvojová pomoci i státní sociální systém jsou totiž ve finále kontraproduktivní a vedou jen k růstu korupce; lidem se daří nejlépe, když se o ně postará trh.
Třešničkou na dortu je kapitola odpovídající na otázku, proč intelektuálové nemají rádi kapitalismus (to, že všichni intelektuálové nesnášejí kapitalismus a nejradši by zavedli plánované hospodářství a komunismus je Zitelmannovo hluboké přesvědčení, s nímž se nepolemizuje): Tím vysvětlením je, že intelektuálové závidí bohatým podnikatelům jejich bohatství a pohodlný život, na který si kladou nárok sami.
Dvě hvězdy za antropologický vhled do jiného světonázoru.
Třešničkou na dortu je kapitola odpovídající na otázku, proč intelektuálové nemají rádi kapitalismus (to, že všichni intelektuálové nesnášejí kapitalismus a nejradši by zavedli plánované hospodářství a komunismus je Zitelmannovo hluboké přesvědčení, s nímž se nepolemizuje): Tím vysvětlením je, že intelektuálové závidí bohatým podnikatelům jejich bohatství a pohodlný život, na který si kladou nárok sami.
Dvě hvězdy za antropologický vhled do jiného světonázoru.
January 17, 2020
This is a well-researched book. While it may make uncomfortable reading for those who dislike capitalism (and could even, in places, be borderline offensive), strong arguments are made in favour of capitalism over economic systems involving a large amount of state intervention. Of course, one needs to consider the author's meaning of 'capitalism'. For a book with so many facts and figures it is surprisingly readable.
January 30, 2024
Un libro con datos, números, estadística, datos crudos y claros, sin opciones a la interpretación, que delata palmariamente la superioridad del sistema capitalista, si negar sus deficiencias, sobre el socialismo y los sistemas que pretenden empoderar al estado en favor de la mayor igualdad. Simplemente no funcioona así y a los datos claros nos remite el autor. Es claridivente y convicente.
June 27, 2025
Sehr interessante Kapitel über die verschiedenen Wirtschaftslagen in den Ländern der Welt und deren Geschichte aber zu viele absolute Aussagen. Kapitalismus und Sozialismus sind leider nicht so schwarz und weiß. Und als Lösung ist die Situation und Politik zu komplex.
June 8, 2020
So far the best book that i've ever read and very informative.
December 21, 2021
Not a dry read. Provides an interesting high-level overview of the historical play out between socialism and capitalism.
December 28, 2021
Spannend! gute beispiele die unterschiedliche systeme vergleichen
October 26, 2022
Man würde sich wünschen, Politiker würden das Buch intensiv studieren und dann die eigene Linie hinterfragen
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July 19, 2018Die Zeit
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