Lietingą 1765 m. naktį Hamburgo uoste nužudomas stambaus pirklio Klaso Hermanso raštininkas. Žudikas, kaip įsitikinę hamburgiečiai, yra Žanas Bekeris, klajojančio teatro principalas. Juk miesto sargyba rado jį visiškai girtą greta negyvėlio. Tik artistai įsitikinę, kad Žanas nekaltas, ir leidžiasi ieškoti žudiko. Rozina, graži, šmaikšti ir ryžtinga aktorė, pasinaudoja visais savo talentais, mėgindama įsismelkti į garbingų Hamburgo miestiečių pasaulį. Vaikštinėdama tarp salonų ir kontoros, biržos ir kavinės, ji aptinka klastingos intrigos pėdsaką…
3,5 Sterne Die Geschichte spielt in Hamburg im Jahr 1765. Es ist ein historischer Kriminalroman. Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen; ich mag historische Romane und Krimis sehr gerne. Daher wundert es mich tatsächlich selbst ein bisschen, dass mir das Buch nicht besser gefallen hat. Die Geschichte an sich ist durchaus spannend. Ich denke, mit dem Schreibstil konnte ich mich nur schwer anfreunden. Ich kann es gar nicht näher benennen, aber das Buch hatte ein paar Längen. Ich habe mich öfters dabei ertappt, dass meine Gedanken vom Buch abschweiften.
Fun to read about my home city in past times, with inner city parts being outskirts and people having to pass through gates at night, one of which being next to my university. Ok crime plot, too.
In einem Bücherschrank gefunden, hat mir dieses Buch durch seine Handlungsort und -zeit angelockt, während die unerwartete Einbeziehung von Jersey (ein Traumziel für mich) im ersten Kapitel meine Interesse noch aufgestockt hat. Leider wurde ich im weiteren Laufe des Buches ziemlich enttäuscht, denn das Drama war nicht besonders dramatisch (dafür am Ende hoch melodramatisch) und die Figuren eher uninteressant. Als Hauptfigur hat mir Claes Hermanns gefallen, aber langsam fiel es mir schwer, die ganzen Nebenfiguren auseinanderzuhalten, sodass ich keine Ahnung hatte, wer der Mörder war, auch wenn das Geheimnis schließlich enthüllt worden ist.
Das gleiche Problem hatte offensichtlich die Autorin. Einer der Nebenfiguren heißt "Grandow" von Seite 165 bis zum dritten Absatz auf Seite 167, für den nächsten zwei Seiten aber "Grabow."
Zwei Sätze haben mir die historische Authentizität des Buches infrage gestellt und mein Vergnügen auch an diesem Aspekt verringert. Auf Seite 110 steht: "Die Küsten von Virginia und Maryland gefielen ihm noch besser, und in einigen Jahren würde dort viel Geld zu verdienen sein. Aber diese puritanische Neuengländer verdrängten immer mehr von der alten französischen Lebensart." Viriginia und Maryland waren doch niemals französischen Kolonien, weder gehören sie zu Neuengland (Hamburg liegt eigentlich näher an den Niederländen als Maryland an Neuengland).
Das Buch tut als historischer Krimi das, was es muss, aber ich kann es nicht wirklich weiterempfehlen.
Der historische Krimi von Petra Oelker war wie eine Reise in die Vergangenheit. Also, zum einen natürlich, weil er ein historischer Krimi ist, zum anderen, weil ich das Buch das letzte Mal vor 15(?) Jahren gelesen habe und es ein bisschen wie ein Besuch bei alten Bekannten war.
Es ist ein klassischer historischer Krimi für mich: Die alte Stadt Hamburg wird lebendig beschrieben und auch die Personen sind vielfältig. Es ist eine bunte Mischung aus Hamburger Kaufleuten und Schauspielern, deren Lebenswelten völlig voneinander abweichen und aufeinanderprallen. Doch gerade dieser Kontrast macht die Handlung für mich so interessant. Den Fall fand ich gut konstruiert und als Auftakt zu der Hamburg-Serie ist das Buch in meinen Augen gelungen. Es ist kein Thriller, kein extrem blutiger Krimi, sondern im Vordergrund stehen die Geschichte der Personen und das Setting. Eher etwas Ruhiges, ohne aber langweilig zu sein 😊.
Tod am Zollhaus von Petra Oelker erzählt als erster Band ihrer Claes und Rosina-Reihe wie sich Claes und Rosina kennenlernen. Der Sekretär von Claes Hermanns, einem erfolgreichen Kaufmann, wird tot aufgefunden, direkt neben einem betrunkenen reisenden Komödianten. Der Fall scheint klar, aber Rosina, eine Freundin des Komödianten, sieht das anders und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen. Gleichzeitig widerfahren Claes und seinem Handelsunternehmen immer weitere Unglücke, so dass auch er nicht mehr an einen Zufall glaubt.
Zusätzlich zu einem guten Krimi schafft es Petra Oelker durch viele kleine Details ganz nebenbei das Hamburg des 18. Jahrhunderts aufleben zu lassen, so dass man sich beim lesen direkt in diese Zeit zurückversetzt fühlt. In Verbindung mit ihrer geradezu liebevollen Art ihre Hauptcharaktere menschlich und charmant zu beschreiben, besteht diese Reihe aus einigen der meiner Meinung nach besten historischen Krimis überhaupt.
Wer Kiminalgeschichten vor historischem Hintergrund mag, ist bei Petra Oelker perfekt aufgehoben.
Gründe für das Buch: - guter Krimi - gute geschreiben - Charaktere leicht zu mögen Gründe gegen das Buch: - am Anfang zu viele Personen (die man nicht so richtig verbinden kann) - Lange Zeit nicht zu durchschauen dann aber zu früh verraten -