Findet mich das Glück hinter den Dünen? Sommerlich, romantisch und humorvoll: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe. Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen. Und wenn das Glück am Strandweg hinter den Dünen liegt?
Julie Peters, Jahrgang 1979, ist das Pseudonym der Schriftstellerin und Übersetzerin Juliane Korelski. Nach sieben Jahren im Buchhandel hängte sie den Job an den Nagel, zog vom Westfälischen ins Rheinland und begann ein Studium der Geschichte und Antiken Kulturen. Seit April 2008 arbeitet sie als Autorin und Übersetzerin. Mit uns hat sie gesprochen über Privats, ihren Neuseeland-Roman "Das Lied der Sonnenfänger" und natürlich auch über weitere, geplante Projekte.
Frieke ist Journalistin und muss beruflich auf die Nordseeinsel Spiekeroog. Gerne fährt sie nicht dorthin, denn ihr leiblicher Vater lebt auf der Insel. Sie trifft sich mit ihm und auch mit dem Vogelforscher, den sie interviewen soll. Er ist ein kauziger Typ, aber irgendwie gefällt er Frieke. Außerdem erwacht auf der Insel auch wieder Friekes Liebe zu Büchern... 💜 Ein schöner leichter Roman mit einem wunderbaren Setting. Obwohl die Geschichte auch etwas Trauriges hat, fühlt man sich doch wohl mit ihr. Gut zum Entspannen und Abschalten.
Geschichten, die auf deutschen Inseln spielen, haben es mir schon immer sehr angetan, sodass ich mich schon sehr auf "Mein wunderbarer Buchlanden am Inselweg" von Julie Peters gefreut habe. Da ich selbst schon mehrfach auf Spiekeroog war, habe ich mich somit auf eine interessante und liebenswerte Geschichte gefreut und diese letztendlich auch erhalten.
Julie Peters besitzt einfach einen wunderbaren Schreibstil, der sich leicht und locker lesen lässt und dafür sorgt, dass ich mir sehr vieles auf der Insel und in dem Buchladen bildlich vorstellen konnte. Die Figuren, allen voran Frieke, sind liebevoll ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen und kann sich gut in sie hineinversetzen.
Mit Frieke lernt man eine junge Frau kennen, die mitten im Leben steht und genau weiß, was sie in ihrem Leben möchte: gemeinsam mit ihrem Freund nach Boston. Hierbei hat sie jedoch die Rechnung ohne ihren Chef gemacht, denn dieser gibt ihr noch einen letzten Auftrag, den sie nicht ausschlagen kann. Frieke soll nach Spiekeroog, um dort einen Bericht über den Ornithologen Bengt zu schreiben. Für Frieke wird der Aufenthalt jedoch mehr als nur ein kurzes Interview, denn sie fühlt sich unglaublich heimisch auf der Insel und erfährt mehr über ihre Vergangenheit und ihrem leiblichen Vater, zu dem sie bislang keinerlei Kontakt hatte und der ebenfalls auf der Insel lebt. Und plötzlich scheint Boston doch nicht mehr ein so klares Ziel zu sein...
Auch wenn "Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" nicht ganz perfekt ist und hier und da auch nicht ohne Klischees auskommt, ist die Geschichte dennoch sehr gut ausgearbeitet, man fühlt sich auf der nordfriesischen Insel einfach wohl und bekommt mit Frieke eine tolle Protagonistin, mit der man gerne ihren Weg geht.
Das Cover ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern verleiht auch direkt ein Urlaubsgefühl, was mir sehr gut gefällt. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die sich gut und stimmig lesen lässt und direkt mein Interesse geweckt hat.
Kurz gesagt: "Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" besticht mit der wunderbaren Insel Spiekeroog und interessanten Figuren und ist perfekt für einen Nachmittag am Strand oder im Garten geeignet. Ich mochte die Geschichte sehr und kann sie somit nur empfehlen.
Eines der wenigen Bücher bei dem ich immer mal wieder etwas zwiegespalten war: Zum einen war (und bin) ich total verliebt in das Setting – mit der Nordsee und besonders Ostfriesland kriegt man mich immer. Zum anderen gingen mir einige Handlungen der Protagonisten zunächst sehr auf die Nerven, bzw. verliefen mir gewisse Handlungsstränge einfach zu schnell. Aber dann wiederum war ich auch einfach richtig glücklich beim Lesen.
Was ich absolut geliebt habe, ist, dass der Schreibstil einfach richtig "ostfriesisch" war: die Sicht der Charaktere, ihre Gedanken, ihre Art zu sprechen, ihre Beschreibungen. Die Autorin schafft es, jedem Charakter seine eigene, ganz persönliche Note zu geben, ohne dass die wechselnden Perspektiven unübersichtlich werden. Gleichzeitig verschmelzen sie miteinander, sodass die Handlung einfach fließt, und diese Art zu schreiben hat das Buch so unglaublich schön und angenehm gemacht.
Was mir bis zu den ersten 100 Seiten jedoch tierisch auf die Nerven ging war Frieke's Hang zur Selbstdarstellung in bzw. ihre Sucht nach Social Media: diese ist auch dann präsent, wenn sie Twitter & Co. nicht nutzt, weil sie darüber nachdenkt, dass sie's eben gerade nicht benutzt. Natürlich legt sich das mit der Zeit, aber dennoch war es mir ein kleines bisschen zu viel. Auch die Gefühle, die plötzlich zwischen ihr und dem "analogen Ornithologen" Bengt entstehen, kamen ... nun ja ... plötzlich. Es gibt praktisch kaum Annäherungs- oder Berührungspunkte, aber die Funken fliegen, ohne das es für mich Sinn gemacht hat – zumindest am Anfang. Erst, wenn man weiterliest, machen diese plötzliche Entwicklung und die damit einhergehenden Gedankengänge Sinn.
Es soll nicht klingen, als hätte ich keinen Spaß beim lesen gehabt – denn den hatte ich, wirklich! Die Geschichte hat definitiv ihren Charme, aber es dauert ein paar Seiten, bis sie ihren *vollen* Charme entfaltet. Trotzdem war es eine unfassbar schöne Lektüre, und sollte es noch mehr Teile geben, werde ich sie definitiv lesen! 😊
Ein Buch wie eine warme Decke - dieser Roman passt definitiv in diese Kategorie. Man könnte einen oberflächlichen Unterhaltungsroman vermuten, schließlich deutet das Cover auf leichte Kost hin, doch enthält diese Geschichte auch Tiefgang und sprach mich total an. Nicht alles geht glatt, die Protagonisten haben auch mal Schwierigkeiten zu überwinden oder handeln nicht so, wie der Weg des geringsten Widerstandes es vorgeben würde und das hat die Geschichte realistischer gemacht.
Die Atmosphäre auf der Nordseinsel Spiekeroog war für mich auch passend wiedergegeben, so dass ich meinte, die Brandsee-/Sandsee-/ was auch immer für Schwalben zu hören und durchs Vogelschutzgebiet zu gehen. Dazu die nordischen Namen, die nicht aufgesetzt wirkten, sondern einfach passend waren.
Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker. Den Titel finde ich ein wenig sperrig, scheint aber gerade modern zu sein.
Ein rundum gelungene Roman mit Tiefgang, der wir wirklich gut gefallen hat und den ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.
Frieke ist eigentlich auf dem Sprung nach Boston, um da eine Presseagentur mit ihrem Freund Harald zu gründen. Aber ihr Freund und bald ehemaliger Arbeitgeber Florian hat noch einen Auftrag für sie: Einen Ornithologen auf Spiekeroog interviewen, der dort ohne jede moderne Kommunikationstechnik auskommt.
Dass ihr leiblicher Vater auf Spiekeroog lebt, ist natürlich reiner Zufall, oder etwa nicht?
Schon auf Spiekeroog machen sich erste Zweifel breit, ob denn Amerika wirklich so eine gute Idee ist, fühlt sich Frieke doch auf der Insel sehr wohl. Und auch der Aushilfsjob in dem kleinen Buchladen über dem sie wohnt, macht ihr unglaublich Spaß.
Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Es plätschert nicht so leicht dahin, wie man von Cover und Titel her erwarten würde. Die Figuren sind vielschichtig und machen es sich in ihren Entscheidungen nicht leicht.
Thementechnisch ist das Buch auf Höhe der Zeit. Es geht unter anderem um die dauernde Erreichbarkeit und wieviel man durch Twitter und sonstige Medien im echten Leben verpassen kann. Aber auch, wie man genau mit diesen Medien den Kontakt halten kann, wenn man räumlich ganz weit weg ist.
Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung. Das Buch garantiert ein paar schöne und berührende Lesestunden.
Audible-Hörbuch Die Geschichte gefällt mir bislang sehr gut, die Sprecherin sagt mir allerdings nicht so zu. Ich finde, sie liest ohne Punkt und Komma und ohne passende Absätze. Auch manche Aussprachen finde ich gewöhnungsbedürftig. Aber die Figuren kann man gut auseinander halten. Ich vermute, wohin es führt, aber tauche trotzdem ganz in die Geschichte ein und fiebere mit. Gerade könnte ich die Prota mal wieder schütteln... Aber am Ende hat sie doch alles richtig gemacht. Ein schönes Wohlfühl-Hörbuch.
Ich liebe sommerliche Geschichten, die an den deutschen Küsten spielen und in Kombination mit einem Buchladen klang das einfach perfekt.
Generell hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihr leider nicht. Sie konnte mich nur wenig mitreißen und mir hat leider der gewisse Zauber und das Besondere in der Geschichte gefehlt.
Mit den Charakteren bin ich leider auch nicht so wirklich warm geworden. Frieke war mir irgendwie unsympathisch und in ihren ganzen Art einfach zu streng und unentspannt. Bengt ist für meinen Geschmack zu blass geblieben. Auch die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich kaum begeistern.
Das Setting auf der Insel Spiekeroog hat mir hingegen gut gefallen und auch der Buchladen mit seiner Besitzerin Ebba war wirklich zauberhaft. Schön fand ich auch wie es immer wieder Kommentare zur Leseliebe und der Bedeutung von Büchern für einen Leser gab.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen, so dass man das Buch sehr schnell beendet hat.
Leider kann ich mich den Lobeshymnen hier nicht anschließen, mich hat der Roman leider nicht so recht überzeugt. Ich glaube, das lag hauptsächlich an Frieke, die ich als sehr passiv empfunden habe, in all ihren Lebensbereichen. Deswegen konnte ich nicht so recht mit ihr mitfühlen, weil mich ihre Art an manchen Stellen richtiggehend genervt hat. Ansonsten war es eigentlich ganz schön vom Setting und den Konflikten her, ein bisschen mehr Raum für die anderen Charaktere hätte vielleicht noch ganz gut getan. Insgesamt kann ich leider nicht mehr als 2 Sterne geben.
Julie Peters Werk „Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg“ erschien im Mai 2018 beim Aufbau Verlag. Auf Fernweh vollen 320 Seiten träumt man sich mit der Protagonistin in ein neues Leben.
Frieke ist mit Leib und Seele Journalistin, aber als sie den Auftrag bekommt nach Spiekeroog zu gehen ereilt sie die Vergangenheit. Sie weiß genau, dass ihr Vater dort lebt und auch wenn sie ihn noch nie kennengelernt hat, so ist die Angst ihn zu begegnen doch riesig. Dennoch kann sie sich den Auftrag nicht entgehen lassen und lernt so eine Inselgemeinschaft kennen, die zueinanderhalten und sie wie eine Familie empfangen ...
Da mich Titel und Cover sehr ansprachen, bin ich gern in Julie Peters Geschichte hineingefallen. Es ist nicht nur ein Roman, der durchaus Fernweh macht, sondern auch einer der große Entscheidungen für Frieke hervorbringt. Diese ist hier die Protagonistin und hat so einiges in ihrer Vergangenheit erlebt, dass sie begraben will. Das der Auftrag in Spiekeroog sie so verändern würde bekommt man als Leser erst nach und nach heraus.
Idyllisch und durchaus mir vielen kleinen Geschichten gespickt landet Frieke in einer Inselgemeinschaft, wo sie für alle ein offenes Buch zu sein scheint. Und man bekommt immer wieder mit, dass sie Angst hat, vor dem Schritt mit ihrem Freund Harald nach Boston zu gehen. Aber eine lange Beziehung beendet man eben nicht von jetzt auf gleich.
Auch die Begegnung mit ihrem Vater hatte mich das eine ums andere Mal schlucken lassen, denn Ole Hansen erklärt in seinen Schichtwechsel genauso seine Geschichte. Eben jene Sichtwechsel sind es, die Julie Peters Geschichte so facettenreich werden lässt. Und als Leser hat man am Ende dasselbe Gefühl wie Frieke – diese Insel lässt einen nicht mehr los.
Natürlich steht hier noch mehr der Ornithologe Bengt im Mittelpunkt und verzaubert mit seiner etwas muffigen Art dennoch. Als Frieke ihn beschrieb, konnte ich mir schon denken, dass mehr aus den beiden wird, als nur ein journalistischer Auftrag. In Friekes Leben beginnen viele Aufs und Abs und man verfolgt sie gern mit. Denn niemals lässt die Autorin Langeweile aufkommen und für Herzklopfen ist immer wieder gesorgt.
Julie Peters hat mit viel frischem Wind von der Nordseeinsel einen leichten Roman verfasst, der dennoch anspricht, dass es wichtig ist, sich auch Zeit für das wirkliche Leben zu nehmen.
„Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg“ ist ein schöner Urlaubsroman, der zu Tränen rührt und Herzklopfen verursacht.
Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg von Juli Peters Erscheinungstermin 18.5.2018 gelesen dank Netgalley im April 2018 als ebook (Kindle) Genre: Belletristik, Frauenroman Stichwort: Liebe, Insel, Bücher Leichtes, luftiges Sommer-Urlaubs-Erholungsbuch mit Liebe, Konflikten und Büchern. Das Buch liest sich wunderbar entspannt so weg, Leseratten finden immer mal wieder einen Hinweis auf ein gutes Buch. Die Gabe der Hauptperson zu wissen welches Buch wem gerade hilft oder gut tut regt zum Nachsinnen an. Die Personen sind interessant genug um mitzufiebern, die Probleme lösen sich fast so elegant wie erwartet. Das Buch ist eine schöne und entspannende Lektüre für zwischendurch, die ein wenig Denken und Erinnern fördert (Verweis auf Bücher, Gedanken zur Technik- und Onlinemedianutzung). Das Buch hält genau das, was es verspricht, es passiert ziemlich genau was ich erwartet habe. Die rein zielgruppenbezogene Wertung ist klar 5 Sterne. Nicht lesen sollte das Buch jemand, der weder Happyend noch Gefühle in Büchern mag. #MeinWunderbarerBuchladenAmInselweg #NetGalleyDE
Ein wirklich schönes Buch! Der Einstieg fiel mir etwas schwer, besonders mit der Protagonistin musste ich erst warm werden. Jedoch wuchs sie mir dann doch recht schnell ans Herz, genau wie alle anderen Charaktere in dieser Geschichte. Die Atmosphäre war wunderschön, die Liebe zu Büchern und zur Insel Spiekeroog sind jederzeit deutlich spürbar gewesen. Die Liebesgeschichte war zu keinem Zeitpunkt kitschig, sondern rundum charmant. Ich werde die Reihe auf jeden Fall fortsetzen :)
Ach herrje… hier hab ich mich einfach vom Titel verleiten lassen ohne die Inhaltsangabe zu checken. Als Hőrbuch war es daher leichte Kost mit vorhersehbarem Happyend. …und was es auf jeden Fall bei mir geschafft hat:Ich würde gerne mal auf diese Insel fahren
Rike hat ihren letzten Arbeitstag beim Kometen. Doch dann bekommt die einen letzten Auftrag der sie nach Spiekerook führt um einen Inselforscher zu interwieuen. Dabei wohnt sie in der Ferienwohnung in der kleinen Inselbücherei. Dort werden Kindheitserinnerungen und ihrer Liebe zu Büchern wieder neu entdeckt. Das Interview mit dem Inselforscher erweist sich als schwierige Herausforderung, aber er weckt in ihr Sympathien und Schmetterlinge im Bauch. Eigendlich wollte sie doch ihrem Freund nach Hosten folgen und mit ihm dort in die gemeinsame Wohnung ziehen. Dann stellt sich auf der Insel heraus das ihr leiblicher Vater sie wieder in seinem Leben und bei sich hätte und weitere Ereignisse folgen. Da stellt sich die Frage was Frieke aus Ihrem Leben machen soll und für welchen YLebenswrg soll sie sich entscheiden?
Mein Feedback an die Leser unbedingt lesen! Dieser Roman weckt Sommergefühle und man bekommt Sehnsucht auf Insel und Meer.
Das Cover verspricht eine schöne Geschichte mit Urlaubsstimmung und Inselfeeling und das findet man auch zwischen den Buchdeckeln. Die Story eignet sich vor allem für verregnete Tage oder an jedem anderen Tag, an dem man sich halt verkriechen möchte. Man steigt langsam in die Welt von Frieke ein, lernt alles kennen und dann nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist nicht so, dass immer ein Ereignis direkt das nächste jagt, sondern es gibt auch enspanntere und ruhigere Szenen zwischendrin. Das passt sehr gut zu dem Urlaubsfeeling, das ja schon das Cover verspricht. Man hat immer wieder die Chance und die Zeit ein wenig durchzuatmen und seine Gedanken zur Geschichte und zu den Figuren zu sortieren. Frieke als Hauptfigur gefiel mir sehr gut. Sie ist erst die Karrierefrau, die noch einen letzten Auftrag erledigen soll, bevor sie den Verlag und das Land verlässt. Man hat richtig gespürt, wie viel Liebe in ihrer Arbeit steckt, selbst wenn das Thema des Artikels so gaaar nicht ihre Welt ist. Auf der Insel Spiekeroog soll sie einen Ornithologen über seine Arbeit und seine derzeitige Lebenssituation interviewen. Sie hängt oft am Handy, ist gefühlt immer online und macht aber in der Zeit auf der Insel und durch den Kontakt mit Bengt, dem handylosen Ornithologen, einen Wandel durch. Das fand ich sehr sympatisch. Vor allem habe ich in Friekes Handeln so einige Parallelen zu mir gefunden, da ich auch sehr viel online bin. Aber im Gegensatz zu ihr, gibt es auch wirklich mal Tage, die nur morgens und abends ganz kurz mit dem Handy zu tun haben.
Ich muss zugeben, dass mich das Buch überrascht hat. Positiv überrascht. Ich hatte einen seichten Liebesroman erwartet und habe eine liebevolle, detaillierte und charakterstarke Geschichte bekommen, der man die liebe zu den Inseln anmerkt ;-) Nahezu alle Charaktere, sowohl Haupt-, als auch Nebencharaktere waren durchdacht entwickelt und hatten eine hintergründige Story. Sicherlich gab es einige kleine Logiklücken, aber nichts destotrotz hat das Buch mich überzeugt...und die ein oder andere Träne verdrücken lassen.
Fertig. Letzte Durchsicht der Druckfahne - und in zwei Monaten dürft ihr's alle lesen! Mehr verrate ich nicht, und ich verkneife mir auch eine Wertung. Spoiler: ich mag's! ♥
Friekes Leben ist geordnet: sie hat ihren Job als freie Mitarbeiterin beim KOMET gekündigt, um mit ihrem Freund Harald eine Agentur in Boston zu eröffnen. Doch bevor sie Deutschland und Hamburg den Rücken kehrt, soll sie eine letzte Story für den KOMET schreiben. Über einen Ornithologen auf der Insel Spiekeroog, der als Einsiedler ohne Technik dort lebt. Frieke will nur vier Tage auf der Insel bleiben, um den Auftrag zu erledigen. Doch ihr leiblicher Vater, den Frieke noch nie getroffen hat, lebt auch auf Spiekeroog. Und dann sind da Edda und ihr Mann, die händeringend nach einer Nachfolge für ihre Buchhandlung suchen. Edda ist davon überzeugt, dass Rieke die Richtige ist. Auch wenn diese andere Pläne hat...
Ich habe das Cover von ‚Die Buchhandlung am Inselweg‘ gesehen und war sofort hin und weg. Irgendwie hat mich dieses Bild so sehr angesprochen, wie es das vermutlich im Winter gar nicht so getan hätte. Aber als ich das Buch vor einigen Wochen beim Stöbern durchs Netz entdeckte stand für mich fest: Ich will Friekes Geschichte diesen Sommer unbedingt lesen. Mein Wunsch verstärkte sich nur, als ich sah, dass es auch noch zwei Folgebände gibt, bei dem ein Band im Winter spielt.
Was ich mir gewünscht habe: eine lockere, leichte Geschichte. Ein wenig Bedenken hatte ich, denn auch wenn viele Geschichten in diese Richtung natürlich sehr vorhersehbar sind, so bedeutet dies weder automatisch, dass das Buch schlecht ist, noch, dass das Buch gut ist. Und so war ich etwas skeptisch, ob sich hinter dem wunderschönen Cover eine 0815-Geschichte verbergen würde. Denn machen wir uns nichts vor: der Klappentext verrät schon, wohin die Reise vermutlich geht. Und so war es auch. Und dennoch hat mir das Buch sehr, sehr gut gefallen. So gut, dass ich mir die letzten Seiten etwas aufgespart habe, damit die Geschichte nicht endet. Das mache in der Regel nicht, so dass das ein eindeutiges Indiz ist, dass das Buch mir sehr gut gefallen hat ;).
Als ich das Buch zu lesen begann, mochte ich gleich den Schreibstil von Julie Peters. Man kann das Buch sehr gut durchlesen. Kurz darauf habe ich mit Begeisterung festgestellt, dass die Geschichte nicht nur örtlich auch in Spiekeroog spielt, sondern dass die Insulaner auch herrlich norddeutsch redeten und sich verhielten. Das hat mein Herz so erwärmt. Allein, wenn es Dialoge mit oder zwischen den Bewohnern der Insel gab, hat Julie Peters das sprachlich so toll erzählt, dass ich einfach nur grinsen musste.
Die Geschichte des Buches hat mir auch gut gefallen. Ich wusste natürlich, worauf ich mich eingelassen habe und große Überraschungen gab es nicht. Ein, zwei kleine Überraschungen dafür sehr wohl. Und wieso soll eine Geschichte, auch wenn sie nicht viele Überraschungen oder Tiefsinniges bereithält, nicht auch mal genau das Richtige sein? Ich finde einfach, dass sie gut gemacht ist. Besonders die Protagonistin Frieke mochte ich sehr. Auch wenn ich anfangs mit ihrer Art und leichten Obsession für die sozialen Medien wenig anfangen konnte, so wuchs sie mir mit der Zeit sehr ans Herz. Ihre Charakterentwicklung, ihre Gedanken und Gefühle waren für mich nachvollziehbar und haben es mir sehr leicht gemacht, sie ins Herz zu schließen. Neben Frieke sind mir aber auch einige Nebencharaktere, die wir als Leser näher kennenlernen, sehr ans Herz gewachsen. Die nordischen Eigenheiten, die da waren, aber nicht zu überspitzt, konnte man nur mögen.
Meine Befürchtungen, einen platten Roman über die Liebe und das Leben zu bekommen, sind nicht eingetreten. Zwar mag das hier nicht die innovativste Geschichte mit irrsinnigem Tiefgang sein, aber sie ist auch nicht oberflächlich und platt. Die Charaktere sind liebenswürdig und ich finde die Geschichte rund und schön erzählt. Ich habe mich total wohlgefühlt beim Lesen und finde, ich habe genau zur richtigen Zeit zum richtigen Buch gegriffen. Da die Fortsetzung ‚Mein zauberhafter Sommer im Inselbuchladen‘ auch im Sommer spielt, habe ich mir schon fest vorgenommen, dass ich Frieke literarisch schon ganz bald wieder besuchen werde. Und ich freue mich drauf :).
Fünf Sterne sind mir ein wenig zu viel, wobei ich vier Sterne auch nicht so richtig angemessen finde. 4.5 Sterne wären hier in meiner Sicht eine treffende Bewertung :).
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Dieser Gedanke kann einen schon beschleichen, wenn man sich das Cover des Buches ansieht und den Titel liest. Dies ist auch nicht unbedingt überraschend, denn mittlerweile gibt es unzählige Romane mit ähnlichen Titeln und Covern. Wobei man den Buchladen auch gegen eine Bäckerei, einen Friseurladen oder eine Teestube austauschen kann. Gemeinsam haben sie alle, dass die Handlung meist an einem Ort spielt, an dem andere Urlaub machen, dass es eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen gibt und natürlich das große Rätsel oder Geheimnis, das gelöst werden muss. Dies klingt jetzt wahrscheinlich ein wenig negativ, soll aber nur eine neutrale Feststellung sein. Das schöne für die Leserin, den vornehmlich ist das Klientel solcher Bücher weiblich, ist, dass man genau weiß, worauf man sich einlässt und selten enttäuscht wird. Natürlich gibt es auch hier bessere oder wohldurchdachtere Geschichten und manche die eher mangelhaft sind. "Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" gehört für mich zu den besseren Büchern in diesem Genre. Die Charaktere sind schön herausgearbeitet und teilweise herrlich skurril und schrullig. Mit der Protagonistin Frieke hatte ich teilweise so meine Schwierigkeiten, da ich sie nicht immer sympathisch fand. Bengt hingegen hat mir vom ersten Augenblick an gefallen und auch wenn ich seine extreme Abneigung gegen Technik nicht teile, fand ich seine Art zu leben unglaublich spannend. Der Buchladen, welcher sich ja auch schon im Titel versteckt, darf an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt bleiben. Auch das Besitzer Ehepaar besticht durch seine Skurrilität und Eigenheiten. Dazu kommt dann noch eine gehörige Portion Büchermagie. So eine Mischung lässt doch das Herz von jedem Bücherwurm aufblühen. Julie Peters hat einen äußerst angenehmen Erzählstil und ich konnte die Insel während des Lesens vor meinem geistigen Auge sehen. Sie hat einen erfrischenden Humor, wodurch die teilweise doch etwas düstere Geschichte herrlich aufgelockert wird. Und ja, das Buch hat auch seine düsteren und melancholischen Seiten. Das alles ist meiner Meinung nach aber sehr stimmig gemacht, worauf sich ein rundes Gesamtbild einstellt. Besonders freut mich, dass Julie Peters noch weitere Spieckeroog Romane geschrieben hat und dies der Auftakt zu einer bis dato fünfteiligen Serie zu Friekes Buchladen ist. Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch wenig Überraschendes für mich zu bieten hatte. Trotzdem hat das Lesen Spaß gemacht und ich denke, dass ich noch weitere Bücher der Autorin lesen werde.
Julie Peters - Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
Klappentext
Findet mich das Glück hinter den Dünen?
Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen.
Warmherzlich und voller Humor: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe. _ Mein Fazit
Vielen lieben Dank an NetGalley Deutschland und Aufbau Verlag für das Leseexemplar.
Wer Lust hat auf einen Sommerroman ist hier absolut richtig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Schon der Name der Protagonistin Frieke gefiel mir unglaublich gut. Sie wohnt in Hamburg und arbeitet als Journalistin. Sie sitzt auf gepackten Kisten und Koffern, denn sie möchte nach Boston und da eine eigene Agentur eröffnen. Da kommt ihr Chef aber noch mit einem Auftrag um die Ecke und dafür muss sie nach Spiekeroog. Mit keinem guten Bauchgefühl macht sie sich auf den Weg. Denn dort soll ihr Vater leben, den sie nicht kennt. Mit dem Forscher, welchen sie auf der Insel interviewen soll erlebt sie einige spannende und witzige Momente. Denn er sieht einige Sachen ganz anders als sie. Wird sie ihren Vater auf der Insel treffen? Welche Rolle spielt der Buchladen? Wird Frieke mit dem Forscher fertig?
Ein Buch was man absolut gelesen haben muss. Es sind tolle Lesestunden die man hier verbringt und man wird mit jedem Wort in die Story reingezogen und verliebt sich in diese wundervolle Insel. Ich hab jetzt absolut Lust dorthin zu fahren und alles zu erkunden. Im übrigen wünsche ich mir auch genau so eine Buchhandlung.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und liest sich flüssig und rund. Das Cover passt perfekt zur Thematik des Buches.
Sehr gerne vergebe ich für dieses Buch 5 von 5 Sterne _ #JuliePeters #MeinWunderbareBuchladenAmInselweg #Büchereule #bücherliebe #leseverrückt #liebsteshobby #leseratte #leseliebe #lesewahnsinn #buchblog #buchbloggerin #buchliebhaberin #lesenistliebe #derrealitätentfliehen #bücherjunkie #büchernerd #bücherwurm #ohnebücherohnemich #lesewurm #meineleidenschaft #lesesucht #lesesüchtig #büchersüchtig #bookblogger
Findet mich das Glück hinter den Dünen? Leicht, romantisch und humorvoll: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe. Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen. Und wenn das Glück am Strandweg hinter den Dünen liegt?
Ich möchte sofort nach Spiekeroog. Ich weiß nicht, was dieses Buch an sich hat aber man bekommt sofort Sehnsucht nach dieser Insel. Vielleicht liegt es an diesem tollen Schreibstil. Er ist unglaublich angenehm zu lesen und kaum dass man angefangen hat, ist das Buch leider schon zu Ende. Dies ist kein Kritikpunkt, denn dieses kleine Büchlein hat die perfekte Länge. Die Autorin beschreibt toll diese kleine, raue Insel und ihre liebenswürdigen und etwas spleenigen Insulaner. Frieke ist eine sehr sympathische Hauptfigur, mit der ich mich gut identifizieren konnte. Ich konnte ihre Gedanken und ihre Zerrissenheit sehr gut nachvollziehen und hätte manchmal selbst nicht gewusst, was ich tun soll. Auch die anderen Charaktere in diesem Buch gehören einfach zu dieser Geschichte. Kein Charakter ist fehl am Platz und jeder hat so seine ganz eigene Art. Der Inhalt dieses Buchs ist nicht immer überraschend aber für mich ist das überhaupt kein Thema. Ich habe trotzdem immer wieder gespannt weitergelesen, um Frieke auf ihrem Weg zu begleiten. Dieses Buch ist eine tolle Lektüre für einen entspannten Abend auf der Couch oder schöne Sommertage - am besten natürlich am Strand.
Ich habe das Buch eigentlich nur zur Hand genommen, weil es das bei Audible kostenlos im Abo gab - den Titel fand ich nämlich eher abschreckend, hört sich so nach 08/15 Liebesroman an.
Tja, das ist es vielleicht auch - aber der hat mir sooo gut gefallen, ist toll geschrieben! Außerdem liebe ich ja Bücher über Bücher, und in diesem Buch spielen die eben auch eine nicht unbedeutende Rolle. Das Setting auf Langeoog ist natürlich auch super, auch wenn ich auf der Insel noch nicht war.
Und auch die Figuren sind nicht so ganz 08/15 "liebesromanig" - ich mochte Frieke, das Buchhändlerpaar natürlich, Friekes Eltern, die Inselbewohner.... Ich fand aber auch gut, dass auch die "böseren" Figuren wie z.B. Friekes Freund nicht eindimensional "böse" waren, sondern ich ihr Handeln durchaus nachvollziehen konnte.
Man merkt sehr, dass die Autorin selbst mal als Buchhändlerin gearbeitet hat, denn die "Buchhandelsszenen" waren schon sehr authentisch. Ich hätte es toll gefunden, wenn es irgendwo eine Liste der Bücher gäbe, die im Buch eine Rolle spielen, weil sie den unterschiedlichen Figuren empfohlen werden - das hat mich aber nicht so gestört, dass ich jetzt einen Stern abziehen müsste.
Insgesamt ein wirklich toller Liebesroman, da vergebe ich doch gerne die vollen 5 von 5 Sternen. In der Serie will ich definitv weiterlesen und auch weitere Bücher der Autorin werde ich mir mal genauer ansehen.
Die Liebe zu Büchern und darüber hinaus Bisher habe ich kaum Liebesromane, die auf den deutschen Inseln spielen, gelesen. Ich dachte immer diese seien eher “kitschig” und so. Aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, ich musste sogar ein Tränchen verdrücken. Es hat mehr Tiefgang als ich erwartet habe, auch wenn das Ende absehbar war und damit dann doch den Genre sehr gerecht wurde.
Die Handlung:
Kurz vor einem beruflichen und privaten Neuanfang nimmt Journalistin Frieke noch einen letzten Auftrag in Deutschland an und reist für ein Interview mit einen Vogelkundler auf die Insel Spiekeroog. Die Insulaner sind herzlich, aber auch speziell und so kommt Frieke nicht so schnell wieder von der Insel weg wie gedacht. Auch als sie mit ihrem Freund den Neuanfang wagt, sind ihre Gedanken noch oft auf Spiekeroog – in dem kleinen Buchladen, am Strand und bei den Menschen, die sie dort kennenlernen durfte.
Meine Bewertung:
Dafür und für die kleinen Sprünge, die manchmal zwischen den Handlungen stattfinden, gebe ich 4 Punkte, aber eigentlich sind es 4,5 - denn ich hatte eine tolle Lesezeit und konnte mich in Frieke sehr gut hinein versetzen. Auch die Menschen auf der Insel waren mir gleich sympathisch. Ich werde Teil 2 auf jeden lesen.
Inhalt: Frieke ist Journalistin und soll vor ihrer Auswanderung nach Amerika noch einen Auftrag erledigen. Eine Geschichte über einen Vogelkundler auf Spiekeroog. Langweiliger geht es nicht. Und dann ausgerechnet Spiekeroog. Dort lebt nämlich Friekes leiblicher Vater, den sie nie richtig kennengelernt hat. Widerwillig nimmt sie den Auftrag an, mit dem Vorsatz, das Ganze schnell hinter sich zu bringen. Aber, es soll anders kommen.
Meine Meinung: Ja, die Geschichte ist vorhersehbar, aber sie ist schön. Unaufgeregt schön und toll geschrieben. Den Schreibstil von Julie Peters kenne ich bereits von ihren anderen Büchern, und er hat mir auch hier wieder gut gefallen. Die Charaktere sind alle total sympathisch und echt. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Genau das richtige für ein faules Wochenende zu Hause. Die kleine Botschaft zum Thema Social Media, fand ich gut. In der heutigen Zeit, verliert man schnell mal den Blick fürs Wesentliche. Ich habe das Handy einfach mal ausgemacht, und mich nur aufs Lesen konzentriert. Sollte man tatsächlich häufiger machen.
Beim Lesen habe ich mich immer mehr in dieses Buch verliebt. Anfangs schreckte mich tatsächlich die Vermutung, es handle sich um eine ganz leichte Urlaubslektüre, etwas ab. Aber je weiter ich las, je mehr ich mich darauf einließ, desto mehr fesselte es mich. Die Charaktere sind angenehm. Sympathisch, aber nicht überzeichnet. Ich hatte Angst vor zu viel Kitsch und einer von vornherein erkennbaren Handlung. Das Buch hat mich überrascht. Denn es ist eben keine von Seite zu Seite gespannte Liebesgeschichte. Es ist keine Happyend-Story, der künstlich Steine in den Weg gelegt werden. Es ist realistisch. Durchdacht. Und auch mich hat es zum Nachdenken angeregt, zum Träumen. Vielen Dank für dieses Buch.
Ein Buch über eine Frau namens Frieke, die vor vielen Veränderungen in ihrem Leben steht. Das Buch würde ich nicht primär als Liebesroman bezeichnen, weil sich neben der Liebesgeschichte auch ganz viel anderes in dem Leben der Hauptprotagonistin tut und thematisiert wird. Das Buch liest sich gut. Die Geschichte ist grundsätzlich ganz nett, aber so wirklich gepackt hat sie mich nicht - die Charaktere blieben für mich recht "flach" und auch die Art wie sich die Liebesgeschichte entwickelte und generell die Art zwischen den sich zu Verliebenden hat mich einfach nicht überzeugt.
Nette vorhersehbare Wohlfühlgeschichte, die man trotzdem schwer aus der Hand legen kann, allerdings gibt es einige Augenrollmomente, in denen es sich die Autorin mit hanebüchenen Storyelementen, die man den Figuren auch nicht abkauft, leicht gemacht hat, die Handlung voran zu treiben. Außerdem nerven die sprachlichen Wiederholungen. X Figuren sprechen miteinander bzw. nacheinander über den gleichen Sachverhalt und gebrauchen dafür identische Formulierungen. Hatte die Autorin keine Lust, sich da etwas mehr Mühe zu geben?
Ein schönes Buch und eine tolle Geschichte. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung. Habe es auch gleich nochmal gekauft zum verschenken. Es kommt ein richtiges "Inselgefühl" auf und man fühlt mit den Leuten mit. Ich finde auch es ist realistisch geschrieben also eine Geschichte wie sie auch in echt passieren könnte und nicht wie es sonst gerade bei anderen "Frauen-Romanen" häufig der Fall ist.