Unzählige Frauen verschwinden seit Jahrzehnten entlang des Highway 16 in Kanada. Viele von ihnen wurden getötet, die Dunkelziffer laut Amnesty International allerdings ist viel höher. Die meisten von ihnen sind Indianerinnen.
Alles deutet darauf hin, dass es sich nicht um einen einzigen Serienkiller handeln kann, da die Zeitspanne zu groß ist. Doch was wäre, wenn ein Verrückter seit über vierzig Jahren scheinbar wahllos Frauen abschlachtet und ihm noch niemand auf die Spur gekommen ist? Howard Caspar nimmt sich der Sache an und reist mit seinem Team nach Kanada. Was sie dort vorfinden, könnte ihre gesamte Wertvorstellung auf den Kopf stellen.
Inspiriert von den Ereignissen um den „Highway of Tears“. In Gedenken an all die toten und vermissten Frauen.
Für mich war der Thriller der beste der Reihe. Der Autor hat sich vom Tears of Tess inspirieren lassen, den es ja wirklich gibt und das hat das Ganze nur noch gruseliger gemacht hat. Der Autor hat sich sprachlich richtig gut weiter entwickelt und der Fall war für mich an Grausamkeit kaum zu toppen. Was den Frauen in dem Buch passiert ist, war so unfassbar furchtbar, das es kaum in Worte zu fassen ist. Zart besaiteten Lesern muss ich von dem Buch leider abraten. Ansonsten war der Thriller wieder kurzweilig und schnell gelesen und ich freue mich sehr auf weitere Bände von Andrew Holland. Der Autor ist inzwischen wirklich einer meiner Lieblinge geworden.
Wie alle Thriller von Andrew Holland, beginnt auch dieses Buch sofort hochspannend und dramatisch. Jessica erleidet zu Hause seelische sowie körperliche Höllenqualen und beschließt, woanders neu zu beginnen. Und sofort ist man als Leser in einem Sog von Gewalt, Wahn, Missbrauch und Rache gefangen und ahnt, wie dramatisch und nervenaufreibend die ganze Geschichte noch werden könnte. Genauso kam es dann auch, das Buch weglegen war unmöglich, denn man fliegt durch die Seiten und ist wie gebannt von so viel Spannung... Jessica ist mir gleich absolut ans Herz gewachsen und ich habe so mit ihr mitgelitten.
Howard Caspar ist wieder in Höchstform und reist nach Kanada, wo er zusätzlich noch mit einer ganz großen Bitte konfrontiert wird, er soll nämlich eine seit vielen Jahren vermisste Frau finden, doch das scheint nach all der Zeit so gut wie unmöglich. Die Suche nach der vermissten Jessica wird immer komplexer und zieht immer größere Kreise. Ob ihr verschwinden auch etwas mit den vielen anderen vermissten Frauen und Mädchen zu tun hat? Ich hatte so viele Fragen und der Autor hat so schlimm mit meinen Nerven gespielt, genauso muss ein Thriller sein, denn nichts ist schlimmer als ein "Thriller" bei dem man sich langweilt und keine Gänsehaut oder Angst bekommt. Auch war Missbrauch ein großes Thema in dem Buch und ich bin hier ganz oft richtig traurig und nachdenklich geworden, denn leider gibt es das Thema ja nicht nur in Büchern, sondern leider auch viel zu oft in der Realität.
Als das Buch sich unaufhaltsam dem Ende genähert hat, haben sich so viele Dinge überschlagen und es ist so viel passiert, unglaublich....meine Nerven waren direkt nicht mehr vorhanden :D Der Täter hat mich mehr als einmal überrascht und auch mit unerwarteten Wendungen, die ich ja so liebe, wurde nicht gegeizt. Von schockierend bis hoch emotional, auf den letzten Seiten war alles vorhanden und ich hab mich am Ende gefühlt wie nach einer Hetzjagd und hatte richtig Herzklopfen. Absolut garandios mal wieder, ich hoffe da kommt noch ganz, ganz viel von Howard Caspar!
"Highway des Todes",der sechte Thriller aus der Howard Caspar Reihe von Andrew Holland hat meine Nerven wie immer auf Trab gehalten. Ja,ich bin leicht süchtig nach dieser Reihe,denn der Autor schafft es immer wieder,mich in menschliche Abgründe zu entführen,die nichts für schwache Nerven sind.Gut,dass mir meine bei dieser Thrillerreihe einen starken Dienst erweisen. Auch in"Highway des Todes"kann ich das Böse direkt auf den ersten Seiten erahnen,der detailierte und flüssige Schreibstil des Autos sind genau nach meinem Geschmack. Wenn ich einmal anfange zu lesen kann ich mich schwer von der Geschichte trennen,denn ich werde einfach in den Bann gezogen. Die Spannung ist auch hier wieder grandios,ich werde in eine Welt von Psychophaten und Wahnsinnigen geschmissen,dessen Denkweise nicht nur hart,sondern auch extrem verstörend ist. Das Leiden der Opfer ist wieder deutlich zu spüren,insgesamt herrscht eine düstere und beklemmende Atmosphäre. Andrew Holland hat sich bei dieser Geschichte von einer wahren Begebenheit und Ereignissen am Highway of Tears inspirieren lassen.Der Inhalt des Buches ist natürlich reine Fiktion,aber genau dieser Mix macht diesen Thriller wieder unheimlich spannend. Denn unzählige Frauen verschwinden seit Jahrzehnten entlang des Highway of Tears.Viele von ihnen wurden getötet,doch leider ist die Dunkelziffer laut Amnesty International viel höher. Hier in"Highway des Todes"soll FBI-Agent Howard Caspar mit seinem Team einen gestörten Psychophaten überführen,der seit über vierzig Jahren Frauen am Highway 16 entführt und grausam tötet. Sie müssen ein fünfzehn jähriges Mädchen retten,was spurlos verschwunden ist. Die Frage ob,es sich um einen oder mehrere Täter handelt die ihr Unwesen am Highway treiben,ist dringend zu klären. Alles deutet darauf hin,dass es sich nicht um einen einzigen Killer handeln kann,da die Zeitspanne zu groß ist. Doch die Möglichkeit,dass ein Verrückter seit 40 Jahren wahllos Frauen ermordet und nicht aufgefallen ist,muss ebenfalls in Betracht gezogen werden. Caspar nimmt sich der Sache an und reist mit seinem Team nach Kanada. Was sie dort vorfinden sind wieder Bilder,die sich in dessen Netzhaut gebrannt haben und sie keinen jemals vergessen lassen. Die Handlung ist von Anfang bis Ende gut durchdacht und nervenaufreibend.