Die Philosophie des 19. Jahrhunderts in 13 Porträ beginnend mit Kant und dem deutschen Idealismus – Fichte, Schelling und Hegel – über deren radikale Nachfolger und kritische Fortführer – Schopenhauer, Kierkegaard und Feuerbach – zu fünf originellen Auseinandersetzungen mit der modernen Gesellschaft – Marx, Tocqueville, Thoreau, Comte, Mill. Am Ende steht Nietzsches heroischer Gegenentwurf zur Moderne. In jedem Porträt legt Günter Zöller den Fokus auf einen Grundbegriff des Denkens der Epoche, darunter Vernunft, Freiheit, Existenz, Arbeit, Gleichheit und Einsamkeit.
Eine durchaus anspruchsvolle aber dennoch gut lesbare Geschichte der Philosophie des 19. Jhd in 13 philosophischen Porträts: Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Schopenhauer, Kierkegaard, Feuerbach, Marx, Tocqueville, Thoreau, Comte, Mill, Nietzsche. Die wichtigsten Stichwortgeber für die nachfolgende Zeit dürfte damit in der Tat abgedeckt sein - auch wenn so ein personalisierten Ansatz zwangsläufig Lücken lässt. Dafür ist die Darstellung der einzelnen Philosophen ausführlich genug um wenigstens ein Grundverständnis und Kern des Gedankens mitzunehmen.
Etwas umfangreicher könnte die Bibliographie an Primär- und Sekundärtexten sein die Arg knapp ausfällt.