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Frauen, die Bärbel heißen

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»Das Tolle an ›Frauen, die Bärbel heißen‹ ist, dass es sowohl eine Geschichte über Freundschaft als auch ein Krimi mit ordentlich schwarzem Humor ist.« Katja Riemann

Bärbel Böttcher, 54, ledig, keine Kinder, von Beruf Tierpräparatorin, lebt mit ihrer Mischlingshündin Frieda im Haus ihrer toten Eltern abgelegen am Rand einer Kleinstadt. Sie hat weder Familie noch Freunde, und das ist gut so, denn Bärbel ist Eigenbrötlerin aus Überzeugung.

Als sie eines Morgens mit Frieda spazieren geht, findet sie im Wald einen Toten, dem ein Stock im Auge steckt. Nachdem Bärbel wohl oder übel die Polizei verständigt und ihre Aussage gemacht hat, ist sie froh, wieder zu Haus auf dem Sofa zu sitzen und ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Verkaufssendungen im Shoppingkanal schauen.

Bis es an der Tür klingt. Was es sonst nie tut. Und vor Bärbel eine Frau steht, die behauptet, die Ehefrau des Opfers zu sein und die Bärbel im nächsten Moment wenig charmant mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt hat.

Dass das erst der Anfang allerlei sich überschlagender Ereignisse war, wird Bärbel schnell klar. Denn alsbald hat sie eine verletzte Schauspieler-Gattin (die Frau des Toten im Wald) im Keller, einen schnüffelnden Lokalreporter im Garten und unwillkommene Scherereien am Hals. Vorbei ist es mit dem beschaulichen Einsiedlerdasein, und Bärbel bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die neue Situation einzulassen.

Was Erfahrungen wie Enthüllungen ungeahnten Ausmaßes nach sich ziehen wird ...

Wer die Erfolgsserie »Mord mit Aussicht« mochte, wird auch an »Frauen, die Bärbel heißen« großen Spaß haben. Beides stammt aus der Feder von Drehbuchautorin Marie Reiners, ist skurril, frisch, voller Esprit, originell und manchmal ein bisschen böse.

368 pages, Kindle Edition

Published March 2, 2018

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About the author

Marie Reiners

2 books1 follower

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Community Reviews

5 stars
21 (16%)
4 stars
44 (34%)
3 stars
45 (35%)
2 stars
12 (9%)
1 star
5 (3%)
Displaying 1 - 23 of 23 reviews
Profile Image for Andy.
1,318 reviews91 followers
January 9, 2021
1,5🤔

Ich habe es abgebrochen, aussortiert und suche nun einen Mentalradierer, um das Gelesene wieder aus meinem Kopf rauszubekommen.

Das ist so überhaupt nicht mein Humor. Alles, jeder Gedanke der Protagonistin ist widerlich. Bis dato sind die anderen die Mörder. Trotzdem ich ertrage Bärbel keine Sekunde länger.

Wenn das Buch nicht einmal rebuy haben will, was soll ich da noch sagen.
510 reviews16 followers
August 12, 2021
Und jetzt Tatar!

Bärbel Böttcher ist so eine Type zwischen Sheldon Cooper und dem Typ aus „Das Rosie-Projekt“, nicht so genial, aber ähnlich schrullig. Die 54-jährige lebt allein mit ihrer Hündin Frieda, seit ihre Eltern, ähm, verschwanden – dazu wird sie noch berichten. Sie mag Fleisch, sie sammelt im Wald tote Tiere, um sie später zu präparieren, und sie meidet menschliche Kontakte. Für Frieda fand sie ein ideales Stöckchen, dummerweise im Auge eines toten Mannes. Und damit fängt dann auch der ganze Schlamassel an, denn sie ruft die Polizei. Und die findet es tatsächlich seltsam, dass sie darum bittet, nach den Ermittlungen doch das Stöckchen zu bekommen. Und dann war da noch die Kette am Fundort der Leiche. Und es klopft bei Bärbel.

Das ist alles herrlich absurd, offiziell zwar als Krimi eingeordnet, aber mindestens genau so stark ähnlich voller absurder Komik wie das genannte „Rosie-Projekt“ oder Teile von „Ein Mann namens Ove“, dabei mit einer speziellen Einstellung zum Verbrechen wie bei Ingrid Noll "Der Hahn ist tot" oder "Die Apothekerin" oder in „Klinge und Auster“, nämlich ohne grundlegendes Bedürfnis nach so störenden Aktivitäten wie der Verbrechensaufklärung. Ich habe das gehört und dabei sehr genossen, oft lauthals gegackert. „Mord mit Aussicht“, die TV-Serie, mag ich übrigens nicht – das stammt ebenfalls von Autorin Marie Reiners. Gelesen wird der Text sehr genial von Katja Riemann, die ich als Schauspielerin eigentlich nicht so mochte – ich muss das wohl nochmals überprüfen.

Wichtig: das hier ist zwar schwarzer Humor, allerdings sehr schwarz, die Leichen, die Gewalt und so weiter werden durchaus beschrieben, dabei keine sexualisierte Gewalt. Als Warnung für alle Sensiblen.

Ich habe es genossen und hätte 5 Sterne gegeben, wenn ich nicht den Schluss etwas seltsam gefunden hätte. 4 ½ Sterne, nur zur Unterscheidung abgerundet.
Profile Image for Lies.l.
117 reviews2 followers
June 17, 2022
Herrlich unterhaltsam. Bärbel, eine alleinstehende, etwas skurrile Frau wird unerwartet in einen Mord verwickelt auf den verrückte Begenungen und Wendungen folgen. Und wenn man denkt man weiß wer der Mörder war, taucht wieder eine neue Person auf. Alles gespickt mit der bodenständigen, neutralen und altmodischen Art von Bärbel, die bisher den Kontakt zur Außenwelt gemieden hat.

"Warum gibt es kein drittes Geschlecht? Ich mochte weder Männer noch Frauen. Es konnte doch einfach nicht sein, dass dieses fitzelige, fleischige, feuchte Untenrum - bei Frauen die Vagina, bei Männern das, Sie wissen schon, plus auch noch diese hässlichen Hoden - wirklich für alles Böse, dass sich die Menschen antaten, verantwortlich zeichnete?"
Profile Image for Juliane.
138 reviews2 followers
January 19, 2021
Furchtbar. Überflogen. Und selbst so nicht ganz durchgelesen.
Profile Image for Wal.li.
2,545 reviews68 followers
November 16, 2018
Das perfekte Stöckchen

Die 54jährige Bärbel Böttcher lebt zurückgezogen mit ihrem Hund Frieda. Sie präpariert tote Tiere, isst Tatar und geht mit ihrer Frieda spazieren. Bis sie bei einem dieser Spaziergänge das perfekte Stöckchen für Frieda findet. Leider steckt es noch im Auge eines Mamils (middle aged man in lycra). Was tun? Soll sie den Stock einfach herausziehen oder den Fund etwa der Polizei melden? Schweren Herzens entscheidet sich Bärbel für letzteres und verändert damit ihr Leben dermaßen komplett, dass es kaum auszuhalten ist. Nur angefangen damit, dass sie sich mehr oder weniger selbst in Mordverdacht bringt, obwohl sie den Toten überhaupt nicht kannte.

Wenn man sich die web.site der Autorin Marie Reiners anschaut und dort liest, dass sie neben vielen Drehbüchern auch die Serie „Mord mit Aussicht“ entwickelt hat, kann man sich ungefähr vorstellen, welch Geistes Kind die urige Bärbel Böttcher ist. Zunächst schaut man sich ein paar mal verdutzt um, ob der eigenartigen Verhaltensweisen, die Bärbel an den Tag legt. Doch irgendwie schafft es Bärbel sich in das Leser- oder Hörerherz hinein zu lavieren. Sie kriegt immer wieder die Kurve, auch wenn sie manchmal einfach jemanden einen Spaten über den Schädel ziehen muss. Schließlich sollte sich niemand einfach auf ihr Grundstück verlaufen.

Bärbels Denkweise kommt bei dem Hörbuch, das von Katja Riemann gelesen wird, hervorragend zum Ausdruck. Beim Lauschen der Worte kann man Bärbels Gehirnwindungen rattern hören, schließlich ist es nach Jahren der Zurückgezogenheit nicht einfach sich im wahren Leben zurecht zu finden und sogar mit lebenden Menschen zu kommunizieren. Wenn einen Bärbel bei eigenen Spaziergängen begleitet, zaubert sie einem so manches Schmunzeln oder gar Lacher ins Gesicht. Und, um wieder auf die vorher erwähnte web.site zurückzukommen, ein zweiter Roman ist in Arbeit. Es besteht also Anlass zur Hoffnung, dass es ein Wiederlesen/-hören mit Bärbel Böttcher gibt.
Profile Image for Daniela.
493 reviews25 followers
November 18, 2020
Sehr skurril... sehr, sehr skurril...
Ich weiß immer noch nicht so ganz, was ich von dem Buch halten soll.
Einerseits ist es eigentlich ganz witzig, Bärbel mit ihrer schrecklich trockenen Art, weltfremd, merkwürdig, sonderbar.
Die Tragweite der Geschehnisse, die mit dem Fund des perfekten Stöckchens einhergehen, kann man sich so eigentlich gar nicht vorstellen, es ist schon sehr abstrus, wie da eines zum anderen führt.
Aus der Sicht von Bärbel aber sicher absolut logisch und nachvollziehbar.
Insgesamt - muss ich sagen - habe ich mich dennoch recht gut unterhalten gefühlt.
Nach und nach kam Licht in die ganze Sache, Schritt für Schritt wurden die Morde aufgeklärt.
Allerdings hätte ich mir noch mehr charakterliche Tiefe gewünscht.
Gerade bei Bärbel wäre der - leider nur angerissene - familäre Background interessant gewesen.
Auch von Bambi hätte man ruhig noch etwas mehr erfahren können.
Dennoch eine nette Lektüre für zwischendurch für Menschen, die mit einer äußerst skurrilen Protagonistin umgehen können :-)
Profile Image for Julia Sarene.
1,676 reviews202 followers
March 30, 2018
4,5*
Das Buch ist völlig irre - mit jeder Menge schwarzem Humor!
Bärbel ist eine Hauptfigur die mich persönlich perfekt unterhalten hat - sie ist völlig pragmatisch und reagiert "logisch" auf diverse Situationen, völlig unbehindert von Moral oder sozialen Richtlinien. Oftmals völlig unglaublich und unvorhersehbar - und gerade das hat mir so gut gefallen.

Stellenweise war es dann schon etwas ZU unrealistisch, aber nachdem ich mich so wahnsinnig gut unterhalten gefühlt habe konnte ich darüber gut hinweg sehen.

Definitiv ein kurzweiliges Lesevergnügen (wenn man den Humor auf der düsteren Seite hat und sich nicht vom perfekten Hundewerfstöckchen im linken Auge abschrecken lässt), das ich vollauf empfehlen kann!
Profile Image for Heidi.
271 reviews4 followers
July 26, 2020
Fing sehr gut an, ließ am Ende leider etwas nach. Ich mochte vor allem den teils schwarzen Humor und die extrem skurrile Protagonistin. Am Ende nahm die Story jedoch eine Richtung, die mir nicht mehr so gut gefallen hat und ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht.
Katja Rieman liest und das macht sie ganz hervorragend! Sie trifft jederzeit den passenden Ton.
Profile Image for Jule.
284 reviews6 followers
May 30, 2018
Dieser Krimi war leider absolut nicht meins. Ich musste ihn zur Seite legen, da ich nicht wirklich ein Fan von schwarzen Humor bin. 🙈
322 reviews
February 22, 2022
Ein Fall, der merkwürdige Wendungen nimmt, die teilweise verharmlost werden, eine Protagonistin, die seit fast 40 Jahren kaum das Haus verlassen hat und ihr Wissen aus einem alten 24bändigen Brockhaus und einem Homeshoppingkanal bezieht, dann aber sofort weiss, wie man ein Smartphone entsperrt und einen Wagen über Landstrassen und Ortschaften fährt? Klar, Bärbel ist eine sehr skurrile Protagonistin, aber keineswegs liebenswert. Und Menschen mit Spitznamen zu bedenken, die dann ausgeweitet werden (Bambi, Rehrücken, Rotwild in Chile) ist kein schwarzer Humor, sondern einfach platt. Die Frage nach der Mutter, die tatsächlich noch ein wenig Spannung gebracht hat, bleibt unbeantwortet. Sollte sie in einem zweiten Band beantwortet werden, werde ich es wohl nicht erfahren.
88 reviews1 follower
August 20, 2019
Eines der abstrusesten Bücher, die ich je gelesen habe...aber ich fand es großartig. Mit Bärbel konnte ich erstaunlich gut mitfühlen! Einen Stern Abzug, weil mir das Ende zu offen war...oder gibt es eine Fortsetzung (was mich freuen würde!)? Dann gäbe es auch den fünften Stern ;-)
Profile Image for Esty.
292 reviews3 followers
February 25, 2020
Sehr böse und amüsant, allerdings kam das Ende dann doch ein wenig plötzlich, so als wäre da hinterher noch ein wenig dran gekürzt worden. Ich musste auf jeden Fall sehr häufig schmunzeln. Ein etwas makaberer Spaß unter die Gürtellinie. Herrlich!
Profile Image for Susanne Beyer.
251 reviews3 followers
August 26, 2018
Um "Frauen, die Bärbel heißen" werde ich künftig einen ganz großen Bogen machen!
Profile Image for Bettina.
54 reviews1 follower
August 27, 2019
Als Hörbuch. Amüsant, aber ein bisschen langatmig.
Profile Image for Mona.
11 reviews
December 26, 2019
Schöner dunkler Humor und menschliche Abgründe der sympathischen Art!
Profile Image for Miri.
195 reviews
July 25, 2019
Zum Schmunzeln und herzlichem Lachen! Über Freundschaft, Mord und Totschlag mit einer großen (!) Portion schwarzem Humor!
1 review
January 21, 2023
Mal eine andere Geschichte, jedoch für meinen Geschmack am Ende zu "unrealistisch" und es geschieht zu viel auf einmal
Displaying 1 - 23 of 23 reviews

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