Ein Achtzigjähriger. Sein Enkel. Ein Hund. Und ihre Reise zurück ins Leben.
Pietro Rinaldi ist achtzig Jahre alt und hat lange genug gelebt, findet er, während er Penne all’arrabbiata isst und darüber nachsinnt, wie viel mehr Trost doch in Büchern liegt als in den Menschen. Da platzt sein 15-jähriger Enkel in seine Welt und wagt es, der chronischen Übellaunigkeit seines Großvaters Paroli zu bieten. Gemeinsam mit Sid, einer furchterregenden Kreuzung aus Bernhardiner und Neufundländer, machen sie sich auf zu einem Abenteuer „on the road“ voller Umwege und Abschweifungen, Begegnungen mit alten Lieben und neuen Bekanntschaften. Denn gerade dann, wenn du glaubst, alles gesehen zu haben, gelingt es dem Leben, dich noch einmal richtig zu überraschen.
Scrittore e psicologo italiano. Nel 2003 il suo primo romanzo, Io no, è diventato un film omonimo, diretto da Simona Izzo e Ricky Tognazzi.
Nel 2005 è stato finalista del Premio Bancarella, vinto poi da Gianrico Carofiglio e nel 2009 ha vinto il premio Selezione Bancarella con il libro 7 Uomini d'oro.
Pietro Rinaldi has decided to kill himself. Most people would do so due to poverty, sickness, or just plain ol' depression. Mr. Rinaldi however, has decided to end his life precisely because he's not experiencing any of the above. The perfect ending to the 80 year period he's spent among the living, if he may say so.
Now... if only the Universe would be kind enough to leave him be. First, he gets interrupted by some busybody Jehova's Witnesses, then he has to babysit his teenaged nephew, only to suddenly find himself the boy's only relative. But before you think things get too predictable, our intrepid hero finds a convenient loophole, to allow him to proceed with his suicidal plans.
In theory, every single sentence from the description above should have made me adore the book. There's obviously humor to be had, plenty of sarcasm, and all the self-deprecating monologue you would ever want. And then some.
...which is precisely what ruined the experience for me. I absolutely hated everything about the cantankerous old man: his obnoxious remarks about every single person he met, his superiority complex when it came to his writing, his complete disregard for the rest of the world. All his little nitpicky remarks bothered me so much, that even when I could clearly see the beginnings of a change in his perception, I just didn't care.
Does this make me guilty of the exact crimes I've just accused Mr. Rinaldi? So be it. 143 pages in two weeks has just about reached the limit of my patience. Dropped, half-way through.
Score: 2/5 stars
Seeing everyone else and their pet chihuahua rave about this does make me feel bad. Even moreso when I recall how excited I was to start reading it. Too bad it didn't work out.
======================== ARC provided by NetGalleyDE and Eisele Verlag in exchange for an honest and fair review.
Pietro Rinaldi è un mito! Ho iniziato ad ascoltare l'audiolibro de L'ultima settimana di settembre cercando qualcosa di divertente e non eccessivamente impegnativo e devo dire che i primi 40 minuti sono esilaranti. Poi accadono dei fatti che cambiano un po' il tono del racconto. La storia prende una piega diversa e Pietro (il nonno) e Diego (il nipote) riscoprono un rapporto che era rimasto fermo alla prima infanzia del ragazzo. L'ultima settimana di settembre racconta una storia delicata, dolce, intima e intensa in modo intelligente e coinvolgente. Pietro Rinaldi è un personaggio perfetto, dissacrante e acuto, che all'inizio delle storia è e si sente un uomo finito ma poi evolve, nonostante i suoi 80 anni suonati, e si rimette in gioco e questa trasformazione è raccontata da Licalzi in modo veramente credibile. Non mi sarei mai stancata di ascoltare. Lo consiglio
Pietro Rinaldi ist verbittert und plant seinen Selbstmord. Mit 80 Jahren hat er genug vom Leben. In seiner Wohnung in Genua hat der ehemalige Schriftsteller schon genügend Schlaftabletten für den Suizid gehortet. Der Witwer steht kurz davor, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, da kommt alles anders. Denn plötzlich soll sich der chronisch übellaunige Alte um seinen 15-jährigen Enkel Diego kümmern, den er bis dato nicht besonders gut kennt. Auf die beiden wartet ein Roadtrip nach Rom in einem alten Cabrio, das von Rinaldi die „Göttin“ oder die „Glücksmaschine“ genannt wird.
In dem Roman „Signor Rinaldi kratzt die Kurve“ schildert Lorenzo Licalzi die tragikomische Reise eines Großvaters und seines Enkels.
Meine Meinung: Der Roman umfasst 22 Kapitel und eine Art Epilog. Erzählt wird die herzerwärmende Geschichte vorwiegend aus der Sicht des grantigen Ex-Schriftstellers. Der Erzählstil ist locker und flüssig und beinhaltet an einigen Stellen Situationskomik und gelungene sprachliche Bilder.
Mit Pietro Rinaldi steht ein zynischer, ziemlich eigenwilliger Charakter im Vordergrund, dem viele seiner Mitmenschen „auf den Sack gehen“, kein typischer Romanheld also. Doch schnell wird klar, dass sich unter seiner harten Schale ein weicher Kern befindet, den sein Enkel immer wieder zutage fördern kann. Pietros schwarzer Humor und seine bitterbösen Kommentare konnten mir so manches Schmunzeln entlocken. Im Gegensatz dazu steht sein durchweg sympathischer, liebenswerter Enkel. Beide zusammen bilden ein interessantes Gespann.
Gut gefallen haben mir auch die unterschiedlichen Stimmungen, die der Roman transportiert. Mal macht er nachdenklich, mal ist er humorvoll, mal traurig. Eine tolle Mischung. Skurrile Situationen wechseln sich mit melancholischen Passagen ab. Immer wieder hat es die gefühlvolle Geschichte dabei geschafft, mich zu bewegen. Für Kurzweil sorgen außerdem einige überraschende Wendungen. Dennoch bleibt die Handlung durchgehend stimmig und wirkt nicht übertrieben.
Ich habe den Roman in Form eines Hörbuchs als ungekürzte Lesung genossen, bei der Sprecher Erich Wittenberg seine Aufgabe sehr gut gemeistert hat.
Auch das minimalistische, ansprechende Cover und der treffende Titel sind ganz nach meinem Geschmack.
Mein Fazit: „Signor Rinaldi kratzt die Kurve“ von Lorenzo Licalzi ist ein gleichsam unterhaltsamer wie sehr berührender Roman, der mich in mehrfacher Hinsicht positiv überrascht hat. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.
Capolavoro! Libro scorrevole, ma al contempo molto introspettivo, sembra quasi il lascito dell'autore (forse il suo ultimo libro??), sarebbe però un vero peccato perché dopo un libro così emozionante, vorrei già avere tra le mani il prossimo libro!
Nachdem ich bereits nur Gutes über "Signor Rinaldi kratzt die Kurve" gehört habe und zudem die Bücher aus dem Eisele Verlag sehr gerne lese, wollte ich auch dieser Geschichte eine Chance geben und hatte doch recht hohe Erwartungen. Zum Glück wurde ich hierbei nicht enttäuscht, denn Lorenzo Licalzi hat einen wunderbaren Roman geschaffen, der mir sehr gefallen hat.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und bringt den so typischen italienischen Lebensstil, den ich so gerne mag, einfach toll rüber, sodass ich nur so durch die Geschichte geflogen bin und den Roadtrip von Pietro Rinaldi und seinem Enkel Diego sehr genossen habe.
Erzählt wird hierbei die Geschichte des 80-jährigen Pietro erzählt, der gerade erst Geburtstag hatte und nicht mehr sonderlich große Lust auf das Leben hat und seinem Enkel, dem 15-jährigen Diego. Während Diego eigentlich kurzerhand sein Leben beenden wollte, taucht ausgerechnet seine Tochter auf, die ihn bittet, auf ihren Sohn aufzupassen, damit sie und ihr Mann zu einer Beerdigung fahren können.
Pietro, der eher der Eigenbrödler ist und eigentlich mit niemanden etwas großartig zu tun haben möchte, ist von der Idee alles andere als begeistert und muss sich somit wohl oder übel mit Diego und dessen Hund Sid anfreunden. Diego ist jedoch sehr abenteuerlustig und somit begibt er sich mit seinem Großvater spontan auf einen Roadtrip durch Italien, der für beide zu einem unvergesslichen Erlebnis wird und Pietro aufzeigt, dass das Leben doch noch lebenswert ist.
Die Geschichte ist hierbei aufgrund des Roadtrips nicht nur wahnsinnig interessant und ereignisreich, sondern überzeugt besonders mit der schnodderigen Art von Pietro, an die man sich zwar erst einmal gewöhnen muss, den alten Mann jedoch dennoch schnell ins Herz schließen kann.
Die Covergestaltung passt nahezu perfekt zur Geschichte und besticht zusätzlich mit dem Rahmen, der die italienische Flagge darstellen soll. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass ich der Geschichte nur allzu gerne eine Chance gegeben habe.
Kurz gesagt: "Signor Rinaldi kratzt die Kurve" ist insgesamt ein unterhaltsamer, melancholischer, aber auch ereignisreicher Roman, der mit liebenswerten Figuren und einem gut ausgearbeiteten Schreibstil daher kommt. Ich bin begeistert!
Signor Rinaldi kratzt die Kurve ist ein meistens recht unterhaltsamer Feel-Good-Roman. Pietro Rinaldi ist ein 80-jähriger Griesgram, der eigentlich gerade seinem Leben ein Ende bereiten möchte, als er dabei ein ums andere Mal gestört wird, sich schließlich um seinen Enkel Diego kümmern muss und am Ende alles ganz anders kommt, als er das erwartet hat... Zu Beginn liest sich das Buch sehr witzig und ich musste einige Male richtig laut lachen. Nach dem Schockereignis dauert es jedoch ein wenig, bis die Geschichte wieder an Fahrt aufnimmt. Die zufällige Begegnung mit einigen seiner größten Fans (Signor Rinaldi ist ein ehemaliger Autor) und die Geschichte von Diegos Onkel schienen mir dann doch ein wenig zu weit hergeholt. Das Ende war relativ absehbar und fast ein wenig zu rührselig. Ein nettes Buch für zwischendurch, aber nichts, was lange hängenbleibt.
Un altro nonno alle prese con drammi ed affanni che deve, suo malgrado, affrontare il futuro. Parte come un sarcastico monologo del protagonista a cui non va bene niente e nessuno, prosegue con tragedia (obbligata, pare. Pare inevitabile per tutti gli ottuagenari e oltre protagonisti di libri, ultimamente), diventa un on the road di scoperta tra nonno e nipote, finisce con un epilogo narrato dal nipote in cui si scopre cosa è successo nei sette anni successivi che è piacevole e un po' - ma non troppo - consolatorio. E' un simpatico ascolto (la voce narrante dell'audiolibro è piacevole e ha il ritmo giusto), anche se alla lunga il sarcasmo del protagonista è un po' fastidioso. Simpatica la parte con l'autostoppista lettore, che contiene alcune interessanti considerazioni sui libri e la lettura.
Ich hatte einen lustigen Roman erwartet., bekommen habe ich sehr viel mehr . Der Roman ist zynisch, melancholisch, lustig und teils philosophisch und auch traurig . Der Schreibstil ist trotz der oft ernsten und nachdenklichen Passagen leicht und eingängig. Obwohl es zeitweise um sehr viele Gefühle geht ist nichts überzogen oder kitschig. Die Geschichte wird fast ausschließlich aus der Sicht des Singnor Rinaldi erzählt der doch oft sehr zum Zynismus neigt. Auch das lockert die Erzählung auf und man muss doch immer wieder schmunzeln. Insgesamt eine schöne runde Geschichte die auch etwas zum Nachdenken anregt.
Si tratta di una storia tenera, ben raccontata. La prima parte del libro è molto divertente e ironica, più volte mi sono ritrovata a sorridere, a tratti geniale per le battute che escono dalla bocca di questo nonno, Pietro Rinaldi, 80 anni...Questo nonno che credeva di poter decidere del suo futuro è stato travolto dagli eventi che lentamente gli hanno fatto capire cosa in realtà si stava perdendo e ha voluto nuovamente farsi stupire dalla vita..Una coccola!!
Non sapevo nulla di questo libro ed è stata una scoperta continua e necessaria. Stupendo il fatto che sia narrato dal punto di vista di un anziano. Un po' comico ma in alcuni punti mi sono dovuta fermare a riflettere, in altri ho scritto dei messaggi a mio papà.
Nonno stanco della vita medita il suicidio, proposito interrotto dalla prematura scomparsa della figlia e del genero che gli lasciano un nipote sedicenne poco frequentato. Insieme intraprendono un viaggio che risveglia ricordi di una vita serena e felice… "Da soli si muore." È il pensiero radice di tutto il libro. La solitudine porta ad alienarsi dalla vita e quindi avvicina il pensiero di farla finita.
A me è piaciuto molto. Ho ascoltato il libro in versione audiolibro: riuscita molto bene con il racconto in prima persona e "doppiata" divinamente. La storia è narrata come si deve, tenendoti legato alle pagine senza fatica con scossoni emotivi repentini. Consigliato.
‘L’ultima settimana di settembre’ è un romanzo dello scrittore genovese Lorenzo Licalzi pubblicato nel 2015. Racconta la straordinaria relazione tra un nonno ottantenne e il suo nipotino di 15 anni, che si sviluppa in un viaggio in macchina da Genova a Roma, fatto durante l’ultima settimana del mese di settembre.
Struttura: Il libro è organizzato in 22 capitoli, in cui la voce narrante è il nonno, e un epilogo scritto dal nipote, sette anni dopo gli eventi raccontati. La narrazione segue quindi l’ordine cronologico, e le digressioni sono presentate attraverso i dialoghi dei personaggi, che ricordano le loro esperienze passate. Ogni capitolo ha una lunghezza di 10, 15 pagine al massimo, per un totale di 300 pagine.
Contenuto: Ormai ottantenne e stanco di vivere, lo scrittore Pietro Rinaldi ha deciso di suicidarsi. Redatta una lettera d’addio - piuttosto sarcastica e al vetriolo - in cui spiega le ragioni per le quali vuole andarsene dal mondo, prepara le pillole ma… viene interrotto dalla figlia, che gli chiede di occuparsi per qualche giorno del nipote 15enne, Diego, che conosce appena. Si dovrebbe trattare soltanto di alcuni giorni, ma la loro convivenza è appena iniziata, perché i genitori del ragazzino muoiono tragicamente in un incidente stradale. Avendo deciso di affidare il nipote alle cure di uno zio che vive a Roma, i due intraprendono un viaggio in auto, della durata di quasi una settimana, che li porterà dalla costa ligure fino al porto di Ostia, e permetterà loro di vivere esperienze inaspettate ma molto edificanti. Trascorreranno una giornata nella casa dove passavano, molti anni prima, le vacanze estive, usciranno in barca con un amico di vecchia data per una battuta di pesca, saranno accolti in una casa di campagna in una rimpatriata di ex compagni di scuola, fino ad arrivare a Roma, dove incontreranno lo zio, tanto ricco quanto sconosciuto. Ma è proprio nei momenti del distacco che Pietro si rende conto del grande errore che sta per fare, lasciando Diego in una famiglia che non è la sua, e perdendo l’occasione di vivere i suoi ultimi anni con l’unica persona che gli rimane al mondo, appunto, suo nipote. ‘L’ultima settimana di settembre’ è un viaggio in macchina di una settimana che è capace di cambiare due vite, di farle incontrare e trasformarle definitivamente, mettendo a nudo le debolezze e le paure di persone lontane nel tempo ma vicinissime nello spazio, e dimostrando al lettore come il legame affettivo tra un nonno e un nipote può superare tutti i problemi, anche i più insormontabili. È necessario chiarire che, dal mio punto di vista, la trama manca in certi punti di coerenza, dato che alcune reazioni e comportamenti dei protagonisti sono poco realistiche: il nipote sembra quasi indifferente alla morte dei genitori, all’abbandono della sua vita a Genova e al trasferimento a casa di uno zio sconosciuto a Roma; il nonno, dopo un’intera vecchiaia passata a ignorare totalmente la figlia e la sua famiglia, diventa un’altra persona dopo una sola settimana di viaggio col nipote; lo stesso zio, senza conoscere Pietro, decide di adottare il nipotino solo per il suo amore adolescenziale per la figlia di Pietro (e madre di Diego), della quale sembra essere ancora profondamente innamorato.
Stile e registro: In questo romanzo l’autore usa un linguaggio tipico dell’oralità, tanto che potrebbe perfettamente sembrare un monologo orale, più che un romanzo scritto. Il registro è informale, si usano molte espressioni e parole colloquiali (per esempio: piove che Dio la manda, andare a letto con le galline, lanciare una frecciatina), a volte parolacce (tra cui ‘stare sul cazzo’, ‘chissenefrega’, o ‘vaffanculo’) e in alcuni casi anche frasi del dialetto ligure. Le descrizioni degli ambienti e dei personaggi sono minime ed essenziali.
Interesse didattico: ‘L’ultima settimana di settembre’ è un’ottima proposta per un apprendente di livello elementare e intermedio di italiano, dato che la lingua usata è semplice, non sono presenti molte strutture subordinate e mancano quasi completamente termini tecnici o di registro elevato. Altro aspetto rilevante è il registro informale del romanzo, che permette un contatto diretto con l’italiano colloquiale e orale, e delle sue strutture meno note agli apprendenti che non stanno imparando la lingua in Italia. Un ultimo punto di interesse è l’ambientazione del libro: le zone della costa della Liguria descritte sono reali, e permettono al lettore di avvicinarsi a questi paesaggi e di conoscere, pur indirettamente, parti d’Italia meno famose all’estero.
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Recensione presente nel blog www.ragazzainrosso.wordpress.com 3,5 stelline Pietro Rinaldi, scrittore genovese, è giunto alla veneranda età di ottant’anni. Solo, dopo aver perso la moglie Sara e aver deciso di non avere grandi contatti con la figlia Roberta, vorrebbe suicidarsi proprio il giorno in cui spegnerà le ottanta candeline. Tuttavia tale piano non potrà essere attuato . La morte improvvisa della figlia e del genero, costringerà Pietro a confrontarsi con Diego, il quindicenne figlio della coppia nonché suo nipote, accompagnato dal fedele cagnone Sid. L’uomo non vuole però assumersi la responsabilità di un adolescente e così si mette in contatto con Marcello, zio del ragazzo, residente a Roma. Il viaggio Genova – Roma a bordo di Dea, una vecchia Citroen DS Pallas decappottabile è per Pietro una vera e propria rivelazione sul suo ruolo di nonno.
“L’egoismo vince su tutto, perde soltanto contro l’amore, l’unica forza in grado di annichilirlo.; ma di amore non ce n’è a sufficienza, mentre l’egoismo è molto più diffuso e radicato in noi. È l’egoismo il motore del mondo, per questo va avanti male; in ogni caso, se non ci fosse ci saremmo già estinti.”
In un primo momento ho pensato che questo romanzo fosse incentrato sul tema del conflitto generazionale nonno vs nipote, invece, sin dalle prime pagine, ci si accorge che non è così. L’opera sviluppa numerose tematiche: la solitudine, la morte, il suicidio, il senso di responsabilità, la famiglia.
Pietro Rinaldi è un uomo in continua lotta col mondo (i titoli dei suoi romanzi lo dimostrano ampiamente), convinto che ormai per lui non c’è più posto. Si rifiuta di usare il ocmputer, il cellulare e di frequentare la famiglia. Quando, suo malgrado, si trova a dover fronteggiare un’emergenza di così grande portata, ecco che Pietro inaspettatamente dimostra di saper tenere le redini. Il viaggio Genova – Roma rivela ben presto il suo senso metaforico. Nonno e nipote iniziano a guardarsi con occhi diversi, imparando a conoscersi reciprocamente. Gli incontri con personaggi dai tratti caratteriali decisamente singolari (l’amico di un tempo Cesare e lo sconosciuto autostoppista Luigi con relativi amici) che sembrano rallentare un viaggio nel quale la meta coincide con una nuova separazione, permettono ai due protagonisti di vivere esperienze di condivisione. Attraverso il rapporto con Diego, Pietro cresce, imparando a conoscere meglio se stesso, fino ad arrivare ad apprezzare la vita. Quella vita che gli ha tolto una figlia, ma gli ha regalato un nipote.
Diego appare sin dal primo momento un quindicenne maturo. Non piange mai (o almeno non lo fa mai vedere), asseconda il nonno nella scelta di affidarlo agli zii, si preoccupa delle sue responsabilità. Non mancano certo, nel corso della storia, momenti in cui il suo lato ancora bambino prende il sopravvento ed è proprio durante questi momenti che il legame nonno – nipote si consolida, divenendo qualcosa d’importante.
Con uno stile semplice, ironico e un ritmo abbastanza serrato (ci sono momenti in cui le descrizioni lo rallentano considerevolmente) l’autore riesce a dare vita a ritratti psicologici ben definiti. La sua opera è un lungo flusso di coscienza nel quale i personaggi si perdono, soffrono, sorridono, si amano e si odiano.
Il lettore è abbastanza coinvolto dalle vicende. Sembra avvertire anch’egli i turbamenti di Pietro, vorrebbe provare a dare risposta alle sue domande e non può non rimanere spiazzato dinanzi all’incredibile decisione finale di Pietro.
Un romanzo interessante. Un’opera che consegna un messaggio di speranza e tenerezza. Una dimostrazione d’amore.
Wenn man sich durch den harschen Anfang gekämpft hat, der durch den rüden Ton eines verbitterten, alten Mannes geprägt ist, dann wird die Geschichte immer besser. Es lohnt sich.
Eine so wunderschöne Geschichte, die mir am Ende die Tränen in die Augen getrieben hat. Eine kurze Reise die einem deutlich macht, wie kurz das Leben ist und wie sehr man all die schönen Momente genießen sollte. Der Charakter von Signor Rinaldi ist wohl auch einzigartig.
Un ottantenne che, pronto a fare il gesto più egoista in assoluto, sceglie di essere altruista per l'amore che riconosce profondo nei confronti del nipote e che vince nonostante il momento di sofferenza familiare
Strano che non ci abbiano fatto un film, di quelli col vecchio burbero e la giovane promessa - c'è persino la macchina cult, e il cane terremoto che invece magicamente capisce tutto, e sta buono. Fastidiosamente troppo un déjà-vu.
Ho finito di leggere questo libro qualche mese fa. Che dire? Magari esistessero più libri di questo tipo. Perchè questo libro è così diretto e divertente, che non puoi adorarlo.
Die ersten Seiten des Buches haben mich sehr überrascht. Denn auf diesen Seiten geht es darum, dass Pietro Rinaldi sich das Leben nehmen möchte. Wobei die Überraschung durchaus eine positive war. So traurig und deprimierend das Thema Selbstmord auch ist, Autor Lorenzo Licalzi beschreibt dies auf eine Art und Weise, die mich zum Lachen gebracht hat. Der Protagonist Pietro Rinaldi ist ein herrlich schrulliger, alter Kauz, wie er im Buche steht. Er hat eine Abscheu gegen quasi alles und jeden und scheut sich auch nicht diese Meinung lautstark kundzutun. Er nimmt sich dabei, weiß Gott, kein Blatt vor den Mund. An manchen Stellen fühlt man sich vielleicht ein klein wenig vor den Kopf gestoßen, vor allem wenn man feststellt, dass man vielleicht selbst ein paar der Verhaltensweisen an den Tag legt, die Pietro so verteufelt. Trotzdem ist das Ganze so herrlich humoristisch, dass man einfach lachen muss. Wobei das selbstverständlich wie immer eine Frage des Geschmacks ist und Menschen, die mit Sarkasmus und schwarzem Humor nichts anfangen können, sollten wohl besser die Finder von diesem Buch lassen. Eine der Beschreibungen, die ich im Vorfeld zu dem Buch gelesen habe, lautete: Liebenswertes Roadmovie. Den Satz kann ich nur unterschreiben, wenn auch auf der Reise objektiv betrachtet relativ wenig passiert. Nicht so wie man es aus den Hollywood Filmen kennt, wo sich bei einem Roadmovie meistens die Ereignisse überschlagen. Es geht hier viel mehr um die kleinen Dinge, um Veränderungen im Inneren der beiden Hauptpersonen Pietro und Diego. Um ein zurückfinden ins Leben, auch wenn man das Gefühl hat, dass das Leben gerade eine Sackgasse und eine Einbahnstraße ist. Die Geschichte an sich ist eigentlich nicht besonders aufregend oder spannend. Wie bereits oben erwähnt, dafür passiert auf ihrer Reise von Genua nach Rom einfach zu wenig. Trotzdem hat der Autor es geschafft, einen Roman zu verfassen, der den Leser oder die Leserin alle Bandbreite der Emotionen fühlen lässt und einen tief bewegt oder bewegen kann. Man muss sich natürlich darauf einlassen und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen. Mir persönlich war der Roman an keiner Stelle zu langatmig und ich habe wirklich jedes einzelne Wort genossen und hätte noch gern mehr über Pietro, Diego und natürlich auch Sid erfahren. Der äußerst pointierte und manchmal auch freche Schreibstil, meine Hochachtung auch an den Übersetzer Luis Ruby, hat dazu maßgeblich beigetragen. Das Buch ist meiner Meinung nach äußerst humorvoll, kommt aber ohne flache Witze aus, sondern besticht mit gut eingesetzter Situationskomik. "Signor Rinaldi kratzt die Kurve" ist ein tragisch-komischer Roman, der mich berührt und begeistert hat.
Ich sage es gleich vorweg: Bücher dieser Art lösen bei mir eigentlich normalerweise Bauchweh aus – in diesem Fall doppelt. Einmal, weil das Thema Selbstmord ein sehr heikles ist und dann, weil der Protagonist des Romans als Schriftsteller erzählt - über das Bücherschreiben, andere Autoren, das Autorendasein usw. spricht. Das kommt bei mir meistens als überheblich und besserwisserisch an. Doch Lorenzo Licalzi schafft die Gratwanderung in beiden Fällen. Er lässt seinen Protagonisten als hoffnungslosen Zyniker auftreten, als Menschenfeind, der den Selbstmord pragmatisch sieht. 80 Jahre hat er gelebt, jetzt warten nur noch Siechtum und Leiden auf ihn. Warum also nicht selbst dem Ganzen selbstbestimmt ein Ende setzen. Betont nicht melodramatisch plant und zelebriert er seinen Abgang, der dann aber durch ein unvorhergesehenes Ereignis zuerst aufgeschoben, schlussendlich aber aufgehoben wird. In einer Roadstory wird die Geschichte einer Annäherung zwischen Alt und Jung, zwischen Lebensmüde und Lebenshungrig, zwischen Pietro und Diego erzählt, in welcher der Alte wieder zu sich findet und erkennt, dass er eben noch nicht alle Stationen des Lebens kennt. Das worauf er ursprünglich keine Lust hat – nämlich sich mit seinem Enkel abzugeben – bewirkt eine buchstäbliche Wiedergeburt. Gleichzeitig findet der Schriftsteller sogar zu einem neuen Zugang zu seinen Lesern und erkennt, dass doch nicht alle so blöd sind, wie er sie sich ausgemalt hat. Indem der Protagonist Rinaldi bei der Beschreibung von Speisen, Landschaften, Menschen an den Grenzen der sprachlichen Möglichkeiten scheitert, schafft es der Autor Licalzi, den Hochmut seines Protagonisten zu relativieren. Das Buch reißt mit, lässt schmunzeln, auch manchmal das Auge feucht werden. Einzig der Nachtrag von Pietros Enkel Diego, der sieben Jahre nach der gemeinsamen Reise im Nachlass seines Großvaters auf das Buch stößt, lässt die Geschichte am Ende des Buches leider etwas abfallen. Auch deshalb, weil der einfühlsame Leser Diegos Gedanken in Pietros Geschichte sehr gut nachvollziehen kann. Interessant ist auch, dass in ebendiesem Nachtrag Diego über den Titel für den Roman nachdenkt und sich gegen den italienischen Originaltitel „L’ultima settimana di settembre“ – „Die letzte Woche im September“ entscheidet. Da wäre ich doch neugierig zu erfahren, wie viel der Übersetzer Luis Ruby sonst gestaltend in den Text eingegriffen hat ...
Fazit: Das Buch reißt mit, lässt schmunzeln, auch manchmal das Auge feucht werden. Ein gutes Buch über den Sinn des Lebens.
Pietro Rinaldi si è stancato di vivere, e decide di suicidarsi. Senza troppi drammi, senza particolari recriminazioni. Vuole farla finita con stile, dopo colazione in un giorno di festa. Ha chiuso i conti col passato, ha mandato a quel paese tutti (letteralmente) ed è pronto a congedarsi dal mondo. Ma il suono del citofono lo interrompe: la vita ha altri piani. È l’ultima settimana di settembre. Ma non l’ultima della sua vita.
Due lutti che spiazzano, due eventi non correlati che con un incredibile effetto farfalla cambiano il destino di diverse famiglie. E così Pietro, che vorrebbe morire, è costretto a vivere, mentre intorno a lui non si ferma la giostra della vita dalla quale vorrebbe scendere. E ad ogni giro è costretto a sperimentare nuove sofferenze, a salutare persone che avrebbero voluto e dovuto sopravvivergli, a piangere e ridere, suo malgrado.
In questo racconto tragicomico ci si ritrova a ridere tra le lacrime e viceversa, in un delicato e difficile equilibrio che regge per tutto il romanzo. In bilico tra l’amarezza e il cinismo del protagonista e i sentimenti travolgenti che, davanti alle grandi tragedie e alle piccole gioie della vita, non risparmiano proprio nessuno. Il finale, dolceamaro come tutto il libro ma per niente banale, mi ha fatto versare le ultime lacrime e pensare al mio, di nonno, un personaggio forse meno burbero ma non meno interessante, che ha vissuto una vita letteralmente on the road e che ne avrebbe avute di sicuro, di cose da raccontare. Non mi sarebbe dispiaciuta un’avventura come questa, forse me lo avrebbe fatto conoscere un po’ di più. Si vede che al romanzo della mia vita non toccava quel capitolo.
Quella dei protagonisti è la coppia perfetta, uno all’inizio della vita, l’altro alla sua fine, uno che scopre il mondo e l’altro che vorrebbe lasciarselo alle spalle. Uno che crea nuovi ricordi, belli e brutti, l’altro che vorrebbe dimenticare e non può. I ricordi, ad ogni tappa, lo perseguitano e gli rimettono davanti agli occhi tutte le cose brutte che gli sono capitate. E tutto l’amore che ha provato, tutte le cose meravigliose che ha vissuto? Quelli magari vale la pena di tenerseli stretti, ed è forse questo conflitto interiore il vero motore di questo piccolo gioiello, la lotta tra la vita e la morte che non accenna mai a mollare il colpo. Se dovessi riassumere questo romanzo con la frase di una canzone, userei quella di Diodato “Ah che vita meravigliosa, questa vita dolorosa, seducente e miracolosa…vita che mi spingi in mezzo al mare, mi fai piangere e ballare come un pazzo insieme a te!”
L’ho finito in un giorno, mi è piaciuto molto, ma con qualche riserva!
Siamo a Genova, a causa di circostanze drammatiche, nonno e nipote affrontano insieme un piccolo viaggio on the road lungo la costa tirrenica. Il viaggio li porterà finalmente a conoscersi e insegnerà tanto a entrambi. Diego è un quindicenne genovese, bravo studente, educato, tranquillo, misurato, forse un po’ troppo. Il nonno Pietro, invece è un vecchietto burbero e cinico - molto burbero e molto cinico. E’ uno scrittore andato in pensione con la pubblicazione del suo ultimo libro “Andate tutti affanculo”, che la dice lunga sulla sua personalità. Egoista e disinteressato, un po’ vigliacco, dalla morte dell’amata moglie ha messo il cuore in congelatore, fuggendo dalla vita e dalle sue gioie, probabilmente soltanto per paura di soffrire ancora. Ma la vita è imprevedibile ed arriva per Pietro il momento di sbrinare il suo cuore e reimparare a vivere, di fare un’inversione di marcia e smetterla di scappare.
La narrazione è lineare e scorrevole, con qualche flashback e qualche digressione. Il lessico è molto fresco e diretto. Il racconto è ironico e a tratti amaro. La trama è semplice ma coinvolgente. Forse viene data molta attenzione a determinate situazioni mentre altre si risolvono un po’ troppo frettolosamente.
Per quanto riguarda i personaggi, mentre impariamo a conoscere molto bene Pietro, Diego è soltanto tratteggiato e forse meritava un po’ più di profondità. Ogni tanto i dialoghi sono un po’ zoppicanti, e alcune situazioni in bilico tra surreale e cliché.
Nel complesso è una lettura fresca e molto piacevole, che fa ridere, piangere, riflettere, fa un po’ arrabbiare e ti fa venir voglia di andare a cena da Cesare e Teresa a Porto Venere.
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