Um den Tod eines Freundes aufzuklären begibt sich eine junge Reporterin in eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit Preisgekrönte Fantasy vom Magier unter den deutschen Phantastik-Autoren
Willkommen in Fairwater, dem Venedig Marylands, mit seinen dunklen Kanälen und steinernen Brücken: An diesen Ort voll seltsamer Gestalten verschlägt es die Washingtoner Reporterin Gloria, die an der Beerdigung ihres alten Freundes Marvin teilnehmen möchte. Marvin, so sagt man ihr, habe in einer Traumwelt voll fantastischer Wesen gelebt und sich schließlich umgebracht. Dass seine Leiche nicht gefunden wurde, weckt Glorias berufliche Neugierde. Immer tiefer dringt sie in die Geheimnisse von Fairwater ein und muss sich dabei Kräften stellen, an deren Existenz sie noch vor wenigen Tagen niemals geglaubt hätte.
Oliver Plaschka (born 1975 in Speyer) is a German science fiction and fantasy author who also works as a translator.
Publications in chronological order: "Fairwater" (2007, new edition 2018), "Der Kristallpalast" (2010, new edition 2018), "Die Magier von Montparnasse" (2010), "Das Licht hinter den Wolken" (2013), "Das öde Land" (short stories, 2015), "Marco Polo" (2016) and "Der Wächter der Winde" (2019).
Das Buch hat mich komplett abgenervt und ich war öfters kurz davor es abzubrechen. Leider hat mich die Auflösung des Ganzen dann doch zu sehr interessiert… Diese war allerdings mehr als enttäuschend. Ich weiß nicht, was sich der Autor bei der Story und - vor allem - bei dem Schreibstil gedacht hat…. Dieses Buch ist unnötig! Auf ganzer Länge!
"Ich suche einen Spiegel", sagte Lucia. "Keine Angst, dass etwas hindurchkommen könnte?" S.143
Obwohl seine Leiche nie gefunden wurde, möchte Gloria an der Beerdigung ihrer Jugendliebe teilnehmen und reist dafür nach Fairwater. Dort erfährt die Journalistin von seltsamen Aromkraftwerk-Vorfällen, Sekten und anderen mysteriösen Begebenheiten. Sie wittert eine Story und beginnt weiter zu forschen...
Dass dieses Buch "anders" sein soll und man es aufmerksam lesen muss, hatte ich schon in verschiedenen Rezensionen gelesen. Ich weiß allerdings nicht, ob man einen besonders hohen IQ braucht oder high sein muss, damit man dieses Buch versteht. Vom ersten Kapitel war ich noch begeistert. Der Schreibstil gab mir einen Oldschool - Vibe und ich mochte die teils besonders schön formulierten Sätze. Das zweite Kapitel startete mit völlig neuen Charakteren und einem anderen, fabulösen Setting. Auf einmal konnten Spiegel sprechen und alles war sehr fantastisch - und ich sehr verwirrt. Doch ab den darauffolgenden Kapiteln konnte ich weder eine Handlung ausmachen, noch die Zusammenhänge verstehen. Alles ist total abstrus, irgendein Charakter ist eine Katze, man erfährt vieles nur in Nebensätzen. Nichts scheint wirklich von Belang. Und so quälte ich mich bis zum Schluss durch, ohne sagen zu können, was genau ich da nun eigentlich gelesen habe. In weiteren Rezensionen las ich, dass dieses Buch wie ein großes Rätsel aufgebaut ist und man als Leser die kleinen Hinweise zwischen den Zeilen finden/interpretieren muss, um am Ende alles zu verstehen. Als Cheat-Sheet dient eine Chronik auf den letzten Seiten des Buches... Aber auch die half mir leider absolut nicht weiter. Falls also jemand dieses Buch gelesen und verstanden hat, möge man es mir bitte erklären, damit ich dieses Meisterwerk vielleicht doch noch schätzen kann.
Rezension von Melanie zu Fairwater: Die Spiegel des Mr. Bartholomew von Oliver Plaschka
4 von 5 🌟 eine tolle Idee, ich brauchte nur zu lange um mit dem Schreibstil und der Geschichte warm zu werden.
Inhalt Um den Tod eines Freundes aufzuklären begibt sich eine junge Reporterin in eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit Preisgekrönte Fantasy vom Magier unter den deutschen Phantastik-Autoren Willkommen in Fairwater, dem Venedig Marylands, mit seinen dunklen Kanälen und steinernen Brücken: An diesen Ort voll seltsamer Gestalten verschlägt es die Washingtoner Reporterin Gloria, die an der Beerdigung ihres alten Freundes Marvin teilnehmen möchte. Marvin, so sagt man ihr, habe in einer Traumwelt voll fantastischer Wesen gelebt und sich schließlich umgebracht. Dass seine Leiche nicht gefunden wurde, weckt Glorias berufliche Neugierde. Immer tiefer dringt sie in die Geheimnisse von Fairwater ein und muss sich dabei Kräften stellen, an deren Existenz sie noch vor wenigen Tagen niemals geglaubt hätte. Urban Fantasy für Fans von Neil Gaiman und »Twin Peaks«, ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastikpreis.
Meinung Auf der Rückseite steht:" Wagen sie einen Besuch an einem Ort, der so real ist, wie sie es glauben möchten! " Fand ich sehr vielversprechend regt es dich die Fantasy an! Das Cover finde ich irgendwie spannend, ich weiß nicht warum, aber ich hab dabei so ein Pieksen im Nacken, was ein leichtes Schaudern verursachte. Der Titel ist erhaben ebenso wie die Verzierungen in verschiedenen Goldtönen an den Rändern um das ganze Buch. Im Mittelpunkt steht ein düsteres Herrenhaus. Sehr gelungen! Und ich dachte wow, das hört sich richtig gut an. Tod mit Mystery liebe ich, einfach weil es meine Phantasie beflügelt und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ich brauchte allerdings ca. 70 Seiten bis ich mit dem Schreibstil klar gekommen bin!
Die Protagonistin Gloria, welche es als Reporterin nach Fairwater verschlägt gerät sie in ein Kartenhaus aus Mysterien und außergewöhnlicher Charakteren, welche sich immer wieder durch ihre verschiedenen Persönlichkeiten verwickelt sind. Dabei gibt's einiges an fantastischen Schicksalen zu entdecken.
Die Story führt den Leser zu geheimnisvollen Morden, Wesen, welche durch Spiegel gehen und sogar Außerirdische, wobei man lange Zeit spekuliert, ob es sich vielleicht auch nur eine Art von kollektiver Psychose der Beteiligten handeln könnte.
Es ist eine ruhige gut durchdachte Geschichte, wer ein Action-Gewitter erwartet ist hier allerdings falsch. Ich verstehe aber durchaus die Auszeichnung für diese wunderbare Geschichte!
Absolute Leseempfehlung!
Fakten 480 Seiten TB 12,00 € Ebook 9,99 €
Erschienen im Knaur Fantasy & Science Fiction Verlag
Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und bei jeder Plattform, welche Bücher und Ebooks anbieten!
Ich möchte mich beim Verlag für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken.
Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung!
Reporterin Gloria kehrt zur Beerdigung ihres Jugendfreundes Marvin in ihre Heimatstadt Fairwater zurück. Das Problem: Marvin wurde nie gefunden und seit Glorias Wegzug haben sich einige handfeste Skandale ereignet, denen sie natürlich auf den Grund geht:
die Erbin Stella wurde als Kind angefahren und liegt seitdem im Delirium, gepflegt von ihrem Kindermädchen Lucia
mehrere mysteriöse Morde haben sich ereignet, bei allen Opfern wurden Gedichte über Spiegel gefunden
mehrere Trinkwasser Skandale, bei denen das örtliche Kraftwerk alle Verantwortung von sich weist
2. Kapitel
erzählt Lucias Geschichte und wir erfahren zum ersten Mal vom mysteriösen Herrn Bartholomew und seinen Spiegeln
3. Kapitel
Marvins Geschichte, wie er seine letzten Tage verbrachte und wohin er verschwand. Eine wunderschöne Geschichte über Leben und Tod.
4. Kapitel
Das Tagebuch eines gewissen verschwundenen Jessamys wird vorgestellt, dem eine Prinzessin aus dem Weltraum vor die Hütte fällt. Eine tolle Geschichte über die Macht der unvorhergesehenen Liebe.
Es folgt: ein zauberhaftes „Zwischenspiel“ über die ewige Liebe.
5. Kapitel
Die Geschichte zweier Geschwister, die einen Herrn kennen, der mit seiner Geige Mensch und Tier verzaubern kann.
6. Kapitel
Diverse kurze Intermezzen über Marvin, Stella und jemanden, der durch die Gegend läuft.
Im 7. Kapitel schlussendlich lernen wir Lysander kennen und man könnte denken, dass alle Fäden zusammen finden, doch stattdessen tauchen scheinbar neue Handlungen auf.
Trotz der größtmöglichen Verwirrung und der unchronistischen Erzählweise ist Plaschkas Sprache fantastisch. Er bedient sich aller möglichen Stilmittel- bei Glorias Recherche ist der Text mit informativen (und natürlich rätselhaften) Zeitungsartikeln gespickt, bei Stella sind kleine Spiegelgedichte eingestreut- und er erfindet tolle Sätze, über die man einen Moment nachdenken muss und wenn sie einem einleuchten, eine unglaubliche Poesie entfalten.
Im Chaos von all den Figuren ist es nicht sehr hilfreich, dass Plaschka meist mit unpersönlichen Bezeichnungen agiert. So geht in einem Kapitel ein Mann (oder eine Frau??) durch Fairwater und erzählt seine / ihre Sicht der Dinge, jedoch weiß niemand, wer diese Person ist.
Der einzige Lichtblick ist hierbei der ausführliche Anhang, der mit einer Chronik und Personenbeschreibungen glänzt. Hier werden ein paar Rätsel aufgeklärt und in die richtige Reihenfolge gebracht.
Ich denke nicht, dass ich das Buch bis auf die Intermezzen über die Liebe nochmal lesen werde, aber der Abschnitt auf Seite 100 hat mich echt schwer beeindruckt. Nur das restliche Chaos war mir echt zuviel.
Um den Tod eines Freundes aufzuklären begibt sich eine junge Reporterin in eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit Preisgekrönte Fantasy vom Magier unter den deutschen Phantastik-Autoren
Willkommen in Fairwater, dem Venedig Marylands, mit seinen dunklen Kanälen und steinernen Brücken: An diesen Ort voll seltsamer Gestalten verschlägt es die Washingtoner Reporterin Gloria, die an der Beerdigung ihres alten Freundes Marvin teilnehmen möchte. Marvin, so sagt man ihr, habe in einer Traumwelt voll fantastischer Wesen gelebt und sich schließlich umgebracht. Dass seine Leiche nicht gefunden wurde, weckt Glorias berufliche Neugierde. Immer tiefer dringt sie in die Geheimnisse von Fairwater ein und muss sich dabei Kräften stellen, an deren Existenz sie noch vor wenigen Tagen niemals geglaubt hätte.
Mich hat der Klappentext total angesprochen, deswegen habe ich mir das Buch aus dem Verlag ausgesucht. Dachte es ist Mystery etwas Grusel und auch Fantasy dabei.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gewöhnungsbedürftig, denn ich hatte so meine Schwierigkeiten damit muss ich gestehen. Dadurch, dass es anfangs schwierig war, entstand bei mir erst das Gefühl irgendwie nicht wirklich in die Geschichte reinzukommen.
Warum auch immer, aber ich würde sagen so ab Seite 50-60 wurde es langsam besser, scheinbar ist der Autor dann in seiner Geschichte angekommen.
Die Hauptfigur Gloria ist in Fairwater um die letzten Ereignisse ihres Freundes nachzustellen, Sie will herausfinden was in Fairwater umgeht. Dabei nimmt Sie den Leser mit in eine dunkle und düstere Welt zu geheimnisvollen Wesen, Orten und auch Morden. Dabei stellt sich die Frage ist es Realität oder alles einfach nur eine Einbildung ihre Phantasie?
Mir hat die Geschichte gut gefallen, bis auf das kleine Problem mit dem Anfang. Deswegen ziehe ich hierfür einen Stern ab und gebe 4 von 5 Sternen.
Vielen Dank an den #Knaur Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, darüber habe ich mich sehr gefreut.
Es ist ein Buch, dass man bis auf das kleinste Detail interpretieren kann. Es ist kein Buch, dass irgendwie linear die Geschichte eines Handlungsstranges darstellt. Es komisch und anders - viele phantastische Elemente. Ich mochte es sehr, fühlte mich dennoch zu beschränkt um alles zu verstehen. Ich habe die vage Vermutung, dass ich das Buch beim zweiten oder dritten Mal noch lieber mögen würde - es gibt noch so viel zu entschlüsseln!
Eine Empfehlung ist es definitiv. Ich kann aber auch verstehen, warum man es abbricht. Ich verspreche euch, zum Ende hin wird alles klarer und es ist einfach großartig die kleinen Puzzleteile selbst zusammen zu setzten.
Ich muss gestehen, dieses Buch liest sich nicht einfach. Man sollte schon wach und aufnahmefähig sein, um in die verschachtelte Welt von Fairwater zu gelangen. Aber es war mir auch unmöglich, das Buch weg zu legen.
Ich bin überhaupt nicht in die Geschichte gekommen. Für mich waren es wirren, aneinander gehängte Sätze ohne Sinn. Selbst nach einem Drittel des Buches konnte ich keine Erzählung, der ich folgen konnte, erkennen.
Ein wahrlich seltsames Buch, anders kann ich "Fairwater" nicht beschreiben. Genauso wenig kann ich den Inhalt wiedergeben, dafür ist die Geschichte einfach zu verschlungen, verwirrend und zu komplex. Und auch jetzt, nach Beenden des Buches und nach dem Lesen des Anhangs, bin ich mir nicht völlig sicher, ob ich das Buch komplett verstanden habe. Aber ehrlich gesagt, das stört mich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Bereits von der ersten Seite an, war ich sehr verwirrt, was es mit dem Buch auf sich hat, was in Fairwater passiert. Und mit jeder gelesenen Seite, stieg meine Verwirrung weiter an und ja, das machte auch irgendwie den Reiz der Geschichte für mich aus. Zum Ende hin werden nicht alle Geheimnisse gelöst, nicht alle Fragen beantwortet. Aber hier finde ich das absolut passend, ich bin mir nicht sicher ob es zu dem Örtchen Fairwater wirklich gepasst hätte, wenn man als Leser über alles ganz genau Bescheid wüsste. Außerdem hatte ich so genügend Zeit und Mittel, um meine eigenen Theorien entwickeln zu können, die daher auch nicht falsch sein müssen. Die Atmosphäre fand ich unglaublich gut beschrieben, sehr mystisch, geheimnisvoll und gruselig. In meinem Kopf hat sich die Geschichte in düsteren Farben präsentiert, teils habe ich mich an den Film "Sin City", etc. erinnert gefühlt. (Von der Stimmung und "Aussehen" her, handlungstechnisch natürlich eher weniger.) Wer eine spannende, geradlinige Geschichte lesen will, dem muss ich leider sagen, der ist mit "Fairwater" schlecht bedient. Ich wollte zwar ununterbrochen in dem Buch weiterlesen, aber "spannend" war es für mich nicht so recht. Es gibt viele ruhige Szenen und selbst kleine Details können für die Handlung wichtig sein, sodass ich das Buch in verminderter Lesegeschwindigkeit lesen "musste"/wollte. (Außerdem hat man so auch mehr von der Geschichte :p)
Mit jedem Kapitel wechselt auch die Perspektive und damit treten immer andere Personen in den Vordergrund. So richtig sympathisch war mir keine der Figuren, aber ich fand es spannend, immer kleine Happen, Mosaikstückchen aus Fairwater kennenzulernen, die sich sehr langsam zu einem Ganzen (mehr oder weniger jedenfalls) zusammensetzen konnten.
Und noch kurz etwas zur Aufmachung/Optik. Das Taschenbuch ist mit rund 13 Euro sicherlich nicht ganz billig (zumindest sagt mir das mein Studenten-Geldbeutel ;)), aber ich finde, dass es durchaus sein Geld wert ist. Bei jedem Kapitelanfang gibt es ein Bild in schwarz/weiß dazu und auch die Handlung ist mit Gedichten, Zeitungsausschnitten, etc. gespickt, das optisch auch immer hervorgehoben wird. Außerdem gibt es noch einen Anhang mit der Chronik über Fairwater (was man aber besser am Schluss lesen sollte) und eine Übersicht der wichtigsten Personen. (Aber auch hier gilt, lieber erst etwas später anschauen, sonst könnte man schon zu viel erfahren.)
Nach dem bereits für großartig befundenen "Die Magier von Montparnasse", das auch bereits keine "leichte" Kost war und die Gehirnzellen angestrengt hatte, konnte mich Plaschkas Erstling "Fairwater" ebenfalls überzeugen und begeistern. (Wobei ich die Magier noch etwas wunderbarer fand.) Und es ist sicherlich auch Wert, es nochmal zu lesen, um dann einfach auf andere Sachen, Details achten zu können. Ein wunderbares Buch und ich freue mich nun umso mehr auf "Der Kristallpalast", der zum Glück bereits in meinem Regal auf mich wartet.
In einem Wort: hä?! Stellenweise war es ganz gut, aber ich war eigentlich ab Seite 12 bis Seite 456 nur verwirrt. Mir fehlten da Struktur und roter Faden und ein bißchen mehr Erklärung. Ich zweifle, ob ich nicht bloß einfach zu doof bin, das Buch zu verstehen. Wäre der Anhang nicht, wäre ich völlig verzweifelt. Die Chronik und das Dramatis Personae haben dann doch ein wenig Licht ins Dunkel gebracht, aber dolle war es trotzdem nicht. Was lern ich da draus? - Science Fiction ist absolut gar nicht mein Genre.