Fanny wohnt in den Sommerferien bei ihrem Onkel in Cornwall. Dabei kommt es ihr so vor, als würde sie schon immer hier leben - dabei ist sie das erste Mal auf dem alten Anwesen! Und dann ist da dieser komische Traum, den sie seit ihrer Kindheit hat...
Ursula Isbel wurde 1942 in München geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin in Sulzburg. Sie schreibt hauptsächlich Jugendliteratur für ein überwiegend weibliches Publikum, darunter mehrere Reihen über Reiterhöfe und das Leben mit Pferden.
Unter dem Pseudonym Ursula Dotzler übersetzte sie außerdem viele Jugendbücher aus dem Englischen und dem Schwedischen.
"Die Frau am Meer" liest sich sehr atmosphärisch und romantisch, wirkt aber eher wie das Gerüst für einen Schauerroman, dem noch einiges an Fleisch fehlt. Das ist echt schade, da die Idee hinter dem Kurzroman wirklich schön ist, aber leider nicht wirklich weit führt. Wir haben hier zum Beispiel das Phänomen, das Protagonistin Fanny zwar öfter sagt ihr seien unheimliche Dinge geschehen, aber die Dinge, die ihr zustoßen, eigentlich gut erklärbar sind. Ich habe immer darauf gewartet, dass noch etwas wirklich Gruseliges passiert, etwas, dass man nicht mehr erklären kann, doch leider kam e dazu nie.
Auch das Finale war ein bisschen schnell abgehandelt und mir hat entschieden die Spannung gefehlt. . Hin und wieder hat sich die Version des Romans, die ich hatte, gelesen, als wäre sie gekürzt. Ob das wirklich so ist und ob eine längere Version existiert, kann ich aber nicht sagen.