Endlich Adventszeit! Lottas Lehrerin hat sich hierfür etwas einfallen lassen. Jedes Kind bekommt ein Punktekonto, und für jede gute Tat gibt es ein Klebe-Sternchen. Wer bis zu den Weihnachtsferien die meisten Sterne gesammelt hat, bekommt eine Überraschung. Lotta und ihre Freundin sind motiviert, möglichst viele Sterne zu sammeln, aber das erweist sich als gar nicht so einfach! 💗💗💗💗 Ich mag Adventskalenderbücher - auch ganz unabhängig von der Jahreszeit. Ich kann Weihnachtsbücher auch im Sommer lesen :) Dieses habe ich sehr gemocht! Die Idee mit den guten Taten hat mir besonders gut gefallen, aber auch die weihnachtliche Stimmung kam gut bei mir an. Es werden Lieder gesungen und Kekse gebacken, mit den Brüdern im Schnee gespielt und Geschenke ausgesucht. Ein schönes Begleitbuch für die Adventszeit, stimmungsvoll und unterhaltsam!
„Süße, die Esel nie singen“ war für mich ein netter, schneller Read. Die Geschichte liest sich locker und unterhaltsam und war für mich genau das Richtige, um mit einer Erkältung einen Vormittag zu überbrücken – in rund 1–1,5 Stunden war ich durch. Es gibt einige wirklich witzige Momente, zum Beispiel der Eierlikör im Kuchen (statt Eier) oder die Esel im Altenheim, die die Handlung angenehm auflockern. Trotzdem war ich insgesamt nicht ganz überzeugt. Als jemand, der früher alle „Mein Lotta Leben“-Bücher verschlungen hat, war ich überrascht, wie unsympathisch Chantal in diesem Band rüberkommt. Die Art, wie sie mit den Weihnachtsmännern umgeht, wirkt unnötig gemein – und ich finde auch nicht, dass es „peinlich“ ist, mit 8 noch an den Weihnachtsmann zu glauben. Teilweise war das Verhalten der Kinder nicht nur unsympathetisch, sondern auch gefährlich (z.B. mit der Lichterkette), was mich beim Lesen wirklich gestört hat. Insgesamt ist es eine leichte, abwechslungsreiche Geschichte, aber vielleicht bin ich einfach aus der Reihe rausgewachsen. Für nostalgische Fans oder Kinder die mit vielen Bildern das Lesen für sich entdecken, sicherlich nett – für mich reicht es leider nur noch für 3 Sterne.