Wo sind die Macher geblieben? Jede Menge intelligente und gut ausgebildete junge Menschen wollen Status und Geld, aber keine Anstrengung und bloß nicht zu viel Verantwortung im Job. Posen statt Performen: Eine Pseudo-Elite, vermeintliche Säule der Zukunftsgesellschaft, ist selbstzufrieden, gierig und überschätzt sich maßlos selbst. Die wahre Leistungselite wird immer kleiner, beobachtet die BWL-Professorin Evi Hartmann. Stattdessen breitet sich epidemieartig eine Kultur der Leistungsverweigerung aus, gut getarnt als Work-Life-Balance. Wie kann es sein, dass sich in Zeiten riesiger wirtschaftlicher und politischer Herausforderungen immer mehr Menschen zurücklehnen statt anzupacken? Hartmanns Buch ist ein Aufruf für ein neues Leistungsethos und ein verschärftes Leben - nicht nur für die Generation Y!
Sichtlich mit Ihrem Leben unzufriedene Professorin hat die Quelle allen Übels entdeckt. Die Selbstdarsteller und Leistungsverweigerer. Und gleich ist noch die Generation Y und Z als Repräsentant dieser Spezies identifiziert. Na prima, als ob es nicht diese Typen schon immer gegeben hätte. Es liegt an der Courage jedes Einzelnen das zuzulassen. Ich habe die jungen Menschen genauso engagiert kennengelernt, wie alle Generationen zuvor. Vielleicht ein bisschen smarter im Hinblick auf Effizienz und Output. Ich hoffe Frau Professor kommt der neuen Generation Ihrer Studenten mit diesen kruden Theorien Nicht zu nahe. Es wäre wirklich schade.