In einem einzigen Augenblick mit klopfendem Herzen gefunden sind die Blauen und die Grünen in ewigem Fluche gebunden
June glaubt nicht an die alten Legenden des sagenumwobenen Cornwall, als sie beschließt, ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel in England zu verbringen. Allerdings stößt sie vor Ort nicht nur auf ein prächtiges Herrenhaus voller Geheimnisse, sondern auch auf die ungleichen Brüder Blake und Preston, die eine magische Anziehung auf sie ausüben. Doch die beiden scheinen ihr etwas zu verschweigen – und während Junes verbotene Gefühle für die Zwillinge immer stärker werden, ziehen rätselhafte Ereignisse sie unaufhaltsam in ihren Bann. Bis ein einziger Augenblick alles verändert und June merkt, dass eine uralte Gabe in ihr erwacht …
Hinter den Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 75 Jahre alt, haben zwei Männer, sechs Kinder und drei Katzen. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.
Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow Romantasy, darunter die vierteilige Bestsellerreihe "17 - Die Bücher der Erinnerung". Im Herbst 2016 ist mit "Für dich soll's tausend Tode regnen" unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj erschienen. Seitdem veröffentlichen wir regelmäßig neue Jugendbücher und Romantasy-Reihen, wie zuletzt "19 - Die Bücher der magischen Angst." Im September 2018 ist außerdem der Auftakt unserer neuen Reihe "Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit" bei Ravensburger erschienen.
Die Geschichte hat so viel versprochen; Cornwall, Magie, Romantik, Geheimnisse. Für mich klang das alles sehr vielversprechend. Der Anfang war dann auch stark. June möchte ein Auslandsjahr bei ihrem Onkel in Cornwall verbringen, trifft dort auf ihre Cousins Blake und Preston, fühlt sich zu beiden sehr hingezogen. Die beiden sind adoptiert, und es umgibt sie ein Geheimnis... Zudem entdeckt Rose, dass sie eine besondere Gabe hat, wie die beiden Jungen scheinbar auch...
Ich glaube, man hätte sehr viel aus der Geschichte machen können, und vielleicht passiert das ja auch noch. Es ist eine Trilogie, also folgen ja noch zwei Bände.
Hier im ersten Band hat mich irgendwann das Liebeschaos und die Dreiecksbeziehung zwischen June, Blake und Preston gestört und der Hahnenkampf der beiden Jungen... Das war nervig und ermüdend und hätte für mich nicht so in die Länge gezogen werden müssen.
Ich denke, ich werde Band 2 trotzdem noch lesen, denn die Hintergrundgeschichte und die Geheimnisse um die Adoption, den Fluch und diese besondere Gabe interessieren mich schon.
„Ein Augenblick für immer – Das erste Buch der Lügenwahrheit“ von Rose Snow war unterhaltsam, interessant und durchweg spannend. Trotzdem gestehe ich, dass ich den Hype um diesen Auftakt nicht wirklich nachvollziehen kann. Für mich war das Buch sehr gut, nur eben kein Highlight. Dafür fehlte mir der große Wow-Effekt. Handlung, Charaktere, Schreibstil, Sprecherin, Humor – alles tiptop, aber für die 5 Sterne reicht es nicht. Vielleicht lag’s am Erzähltempo – wer weiß. Ich hab mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich sehr auf Band 2 der Reihe. Für alle Romantasy-Fans gibt’s auf alle Fälle ne klare Leseempfehlung. Meine ausführliche Rezension könnt ihr, wie immer, » hier « auf meinem Blog nachlesen. Viel Spaß dabei.
Meine Meinung: Cover: Ein sehr gut gelungenes Cover, mit Fokus auf die Protagonistin June und auf Cornwall. Die Farben harmonieren super mit dem dargestellten Gesicht! Schreibstil: Der Schreibstil war wirklich genial. So locker leicht zu lesen, sodass die Seiten nur dahin flogen. Ich war schon lange nicht mehr so gefesselt von einem Schreibstil. Außerdem fand ich die Aufteilung der Kapitel genau passend. Sie waren nicht zu kurz und nicht zu lang, da wurde das Lesen auch nicht langweilig. Es wurde immer aus Sicht von June erzählt, so konnte ich mich recht gut in sie hineinversetzen! Handlung: Es fing schon recht spannend an und ich hatte sofort Lust, es weiterzulesen. Meistens gibt es kurze Einleitungen in einem Buch, aber in diesem gab es die mit einer spannenden Situation! Anders kann ich es nicht erklären. Aber ich wusste schon von Anfang an, dass mir das Buch gefallen würde! Im ganzen Buch über gibt es mehrere Ereignisse, die mich dazu verleitet haben, das Buch weiterzulesen, denn es war einerseits spannend und andererseits konnte ich nicht genug von der Liebesgeschichte kriegen! Es folgt einer spannenden, frustrierenden, fesselnden und romantischen Situation nach der anderen. Ich wurde wirklich sehr gut unterhalten und mit war beim lesen keineswegs langweilig! Im Vordergrund steht eher mehr die Liebesgeschichte, was ich garnicht schlecht finde, denn diese ist einfach nur toll. Klar, es gibt viele Klischees, aber ich finde, sie wurden gut umgesetzt und waren deshalb auch nicht so kitschig. Jedenfalls gibt es auch eine Dreiecksbeziehung, die sehr amüsant war mitzulesen. Es war überhaupt nicht nervig, sondern eher spannend, denn es schleicht sich ganz langsam diese Gabe von June heran, die ich übrigens sehr cool finde! Wenn es mal der Fall ist, dass etwas mit June passiert, dann finde ich es ebenfalls sehr gut von der Autorin beschrieben und kann es mir gut vor meinen Augen vorstellen. Ich hoffe allerdings, dass im nächsten Teil etwas mehr von Junes Magie in den Vordergrund tritt, denn ich finde diese muss definitiv mehr Aufmerksamkeit bekommen. Das wäre mein einziger Kritikpunkt. Charaktere: Die beiden Brüder und June bilden die Hauptcharaktere, auch wenn der Onkel von June auch mehr im Vordergrund steht als die Nebencharaktere. Blake und Preston, die beiden Brüder, hach... Der eine kaltherzig und der andere warmherzig. Wie soll man sich da nur entscheiden. Beide sehen gut aus, und besitzen ein gutes Herz. Blake benimmt sich zwar wie ein totaler Badboy und denkt er kann jeden von sich weisen, auch wenn er in Wirklichkeit ein weiches Herz hat. Preston hingegen benimmt sich eher freundlicher, auch wenn er ziemlich selbstbewusst und manchmal auch arrogant rüberkommt. Genau richtig getroffen. So müssen die typischen Kerle ja heutzutage sein😁. Ich persönlich fand die beiden heiß, nett, hilfsbereit und manchmal auch nervig. Aber so ist es genau perfekt! Blake könnte sich aber mal eine Scheibe von seinem Onkel abschneiden, denn er ist mega freundlich, hilfsbereit und sehr sympathisch! Ich hatte am Anfang erwartet, dass er so ein böser Schurke sein wird, aber das war zum Glück nicht der Fall! Kommen wir jetzt zu June. Sie ist schnell ablenkbar und manchmal naiv, kann aber auch ganz anders. Zum Beispiel nett oder hilfsbereit sein. Aus meinen Augen hat sie immer richtig gehandelt in schwierigen Situationen und ist mir deshalb sehr sympathisch! Fazit: Der Auftakt der neuen Reihe von Rose Snow hat mir sehr gut gefallen, auch wenn noch ein bisschen Luft nach oben da ist. Die Story war fesselnd und hatte auch etwas lustiges an sich, was aber auch an dem tollen Schreibstil liegt! Ich bin schon mega gespannt auf den zweiten Band und kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen, der sich für Liebesgeschichten und magische Fähigkeiten interessiert. 4,5/5🌟
2,5 Sterne Rose Snow schaffen es einfach immer wieder, dass ich neugierig werde, mich zu Beginn mitreißen lasse, um das Buch am Ende genervt/enttäuscht aus der Hand zu legen. Ich fand wieder mal zu Beginn die Charaktere sehr vielversprechend (wenn auch gerade die Jungs irgendwie gefühlt waren wie jeder andere love interest auch), aber auch June nervte mich irgendwann leicht. Mein Hauptproblem mit diesem Buch war allerdings, dass ich mich gefühlt habe wie in einer seeeeehr langen Einleitung. Alles baut sich langsam auf, wir lernen das Setting kennen, die Charaktere und am Ende gibt es einige Entdeckungen, die endlich Handlung in Gang bringen können, aber dann ist das Buch auch schon zu Ende, ohne dass viel passiert wäre. Vielleicht bin ich aber auch einfach altersmäßig mittlerweile zu weit an der Zielgruppe vorbei.
June, die nichts lieber will, als in Oxford zu studieren, um Menschenrechtsanwältin zu werden, wird das letzte Schuljahr in England absolvieren. Zum Glück stammt ihr Vater von da, und sie hat einen Onkel samt Herrenhaus und zwei megaheißen Fastsöhnen, wo sie wohnen kann. Bald schon findet sie heraus, dass mit den Fastsöhnen was nicht stimmt. Mal davon abgesehen, dass sie so megaheiß sind, dass sowohl Jungs als auch Mädchen permanent in Ohnmacht fallen, sobald sie auftauchen. Sie besitzen ungewöhnliche Gaben und nach einem Ausflug zu einem Steinkreis entdeckt auch June an sich Fähigkeiten, die ein bisschen ungewöhnlich anmuten.
Zwei Sätze in diesem Buch haben mir gut gefallen. Einmal fragt Preston June in etwa sinngemäß: Warum fallen Mädchen auf die größten Ar... cher rein? In diesem Moment hoffte ich so sehr, dass das Mädchen mal mit Reflektieren anfängt, aber warum? Der Typ ist heiß, passt schon. Und zum Schluss fragt sie sich das sogar selbst - natürlich nur, um die Antwort zu finden: Er ist heiß, passt schon. In diesem Buch wimmelt es vor Wiederholungen. Blaue Augen auf jeder Seite (leider niemals im Zusammenhang damit, dass mal einer was drauf kriegt), es werden Blicke geworfen oder ausgetauscht, Luft geholt und genickt, dass man damit ein eigenes Buch füllen könnte. Nicht zu vergessen die muskulösen Arme oder Brustkörbe, den berauschenden Körpergeruch (der sogar so intensiv ist, dass man ihn auf einem Motorrad unter einem Helm riechen kann - da kommt man schon ins Grübeln, vielleicht wäre Duschen mal eine Option?) und die Tatsache, dass Blake nicht nur das ungehobelste A...ch diesseits und jenseits des Kanals ist, sondern ständig fordert. Halte dich fern, halte dich raus, tu dies, tu jenes und June massiv zu Dingen zwingen möchte, die ihr widerstreben. Scheint aber alles in Ordnung zu sein, weil er ja heiß ist, passt schon. Dieses Mädchen verliert in seiner Gegenwart jegliche Würde und jeden Verstand, aber das ist bestimmt total romantisch. Ach, egal, die beiden Typen sind so heiß, dass die Trilogie nur ein Megaerfolg werden kann. Alles richtig gemacht. 1,5/5 Punkten.
Eine schöne Jugendfantasy-Geschichte, die mir viel Spaß gemacht hat. Locker und leicht, genau richtig für zwischendurch. Ich mochte die Charaktere und ich fand die Idee der Autorin, die den Fantasy-Anteil ausmacht, sehr cool. Es ist natürlich auch ein bisschen klischeebehaftet, wie es eben oft in solchen Jungendbüchern ist, gerade auch was die Liebesgeschichte angeht. Aber ich wusste ja worauf ich mich einlasse, von daher fand ich das jetzt nicht weiter störend. Die Geschichte ist ruhig erzählt, aber hat auch einige spannende Anteile und ein Geheimnis, das es aufzudecken gilt. Das hat mich dann auch wirklich gefesselt und ich möchte auch gerne noch wissen, wie es im 2. Band weiter geht :).
2,5 Sterne Ich habe die Hörbuchversion gehört- das allein war schon einmal nicht so zufriedenstellend. Es lag gar nicht mal an der Stimme der Sprecherin, sondern an ihrer Intonation. Es hat mich einfach unglaublich gestört, dass hier offenbar ganz oft aus Satzgefügen durch die Stimmlage eigenständige Hauptsätze gemacht wurden. So lesen Grundschüler vielleicht, aber bitte doch nicht bei einer Buchvertonung! Kann natürlich auch sein, dass es tatsächlich alles kurze Hauptsätze waren. Dann allerdings muss ich den Schreibstil der Autorinnen anzweifeln.
Die Story an sich ließ auch ein wenig zu wünschen übrig. June wird bei eigentlich Fremden super herzlich empfangen und irgendwie macht sie diese Familie natürlich jetzt komplett. Praktisch sind auch die beiden gutaussehenden Zwillinge Blake und Preston Boffon/ Buffon (kA, ob man das so schreibt, die Sprecherin hat jedenfalls den Nachnamen irgendwie französisch ausgesprochen -.-“ [EDIT: nein, man schreibt es nicht so, denn sie heißen wohl Beaufort, aber das hab ich nicht einmal so gehört 😂😂😂] UND ich mag die Namen sowieso auch überhaupt nicht), mit denen man plötzlich doch nicht mehr verwandt ist, weil beide adoptiert (muahahaha) und wenn man dann noch denkt, dass letzterer der Nette ist, merkt man schnell, dass der sich genauso behämmert aufführen kann wie sein Bruder.
Na ja, es gäbe noch mehr, das mich gestört hat, zum Beispiel die seltsamen Einwürfe englischer Phrasen oder die Nebencharaktere (edit: oder die Sache mit der Krone, wtf??), aber lassen wir das. Da in diesem Band auch noch nicht wirklich so viel passiert ist, höre ich auf jeden Fall mal noch weiter, weil in meinem Hörbuchabo enthalten.
Kitschig, stereotypisch und zäh durch häufige Wiederholungen - leider enttäuschend
Dieses Buch habe ich mit meinen Wunschpunkten auf Vorablesen.de eingelöst. Da ich vor allem ein großer Fan der Autorinnen bin - schon die meisten Bücher von ihnen gelesen und einige sogar testgelesen habe - war ich auf ihre erste Verlagsveröffentlichung als Rose Snow mächtig gespannt. Wer Ulli und Carmens Bücher aus dem Romantasy-Genre schon kennt, weiß auch, worauf er sich einlässt und was er zu erwarten hat. Aber ob das auch für dieses Buch gilt, wird sich in meiner Rezension zeigen. Denn ehrlicherweise hat mich dieses Buch regelrecht ratlos hinterlassen. Liegt es an der fehlenden Testleser-Gruppe, die ein Verlagslektor nicht ersetzen kann? Oder liegt es an mir? Entwachse ich langsam diesem Teeny-Romantasy? Aber wie kann das sein? Denn eigentlich waren Rose Snows Romantasy Bücher auch für mich und Damen meines Alters immer eine willkommene und spannende Ablenkung.
Coverbild
Schön ist die Kombination des hübschen Frauengesichts mit der typischen Landschaft von Cornwall und den Splittern, die durch einen ornamentalen Kreis fliegen. In der Mitte ist der Titel und Untertitel passend gesetzt. Insgesamt harmonisieren die Elemente des Covers sehr gut miteinander. Auf jeden Fall hätte es mich im Buchhandel angezogen und mir schon die Richtung des Genres vermittelt.
Handlung
Das letzte Schuljahr möchte die deutsche Schülerin June bei ihrem Onkel in Cornwall verbringen, um sich optimal auf Oxford vorbereiten zu können. Doch sie verbringt nicht wie erwartet ihre Zeit in einem romantischen Cottage mit ihrem Onkel alleine, sondern residiert in einem märchenhaften Prunkschloss. Dabei bereichern die eigentlich auf Weltreise geglaubten Cousins mit ihrem unwiderstehlichen Aussehen und arroganten Verhalten Junes Aufenthalt. Nicht nur das, auch merkwürdige Dinge gehen im Ansitz der Winterlys vor sich. Die Mitmenschen verhalten sich in Gegenwart der Cousins plötzlich komisch, und auch June muss sich auf einmal mit einer Gabe zurecht finden, die sich nach einem Besuch eines Steinkreises bei ihr gezeigt hat.
Buchlayout / Haptik
Insgesamt ist die Hardcover-Ausgabe sehr schön gestaltet. Auf dem Schutzumschlag sind der Titel und Untertitel im Blindprägedruck und Glanzlack hervorgehoben. Im Innenteil werden die 27 Kapitel jedoch lediglich mit der Nummer und dem Wort Kapitel eingeführt. Ich hätte mir eingangs eine Karte von Cornwall gewünscht, damit man versteht, wo sich die einzelnen Häuser und Dörfer befinden.
Idee / Plot
Wer Rose Snow kennt, wird von dem Plot nicht überrascht sein: Gut & Böse, Schwarz & Weiß oder besser gesagt Grün & Blau. Ein Mädchen entdeckt plötzlich eine Gabe an sich und gehört einem Geschlecht an, das seit Jahrhunderten in alter Tradition gegen ein feindliches Geschlecht ankämpft. Denn es gibt immer nur zwei, also Gut & Böse. Und nur das Mädchen ist in der Lage zwischen diesen beiden Sippen zu vermitteln oder einen alten Fluch zu brechen. Und selbstverständlich ist der heißeste Boy aus der Gegenpartei der Loveinterest und beide müssen sich auf ein gefährliches Spiel einlassen. So weit so gut. Wer die bisherigen Bücher von Rose Snow gerne gelesen hat, weiß, dass er sowas erwarten muss und sollte es auch mögen. Und bisher haben die beiden Autorinnen es immer geschafft, dieses Schema trotzdem noch mit fantasievollen unterschiedlichen Ideen auszuarbeiten. Dafür kenne ich sie und dafür liebe ich sie.
Aber um Himmelswillen, was ist hier passiert? Es lässt mich einfach ratlos zurück. Ich bin verwirrt und überrascht - nicht im positiven Sinne. Denn hier wird plötzlich das uralte und dermaßen abgeklatsche Cinderella-Schema verwendet, so dass ich wirklich am Zweifeln bin, ob das so von Rose Snow gewollt war, oder es Vorgaben gab. Das Mädchen aus einfachen Verhältnissen, wird plötzlich quasi wie zu einer Prinzessin gekrönt und ausstaffiert. Ihr zu Ehren wird gleich eine Willkommensparty à la Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Megan abgehalten. Ein ganzes Kapitel (!) wird sich intensiv dem Styling gewidmet - und ganz klar - durch eine französische Friseurin, Schneiderin und Visagistin in einer Person. Das kennen wir leider schon aus den Edelsteinen, aus der Pan-Trilogie und diversen anderen good-girl Romances. Ich mag diese elendigen Ausstaffierungen und Kostümshows nicht mehr lesen. Es interessiert mich auch nicht wirklich immer, was der Loveinterest oder die Prota gerade tragen. Es mag Momente geben, wo das passend ist, aber hier wurde leider übertrieben.
Handlungsaufbau / Spannungsbogen
Mehr, als dass sich Junes Gabe entwickelt und sie auch hinter das Geheimnis und den Gaben der beiden Cousins kommt, passiert hier leider nicht - vor allem nichts wirklich Entscheidendes. So kenne ich die Bücher von Rose Snow normalerweise aber nicht. Gerade weil sie immer unheimlich flott durch die Handlung galoppieren können und mit ihrem ausgefeilten Sprachstil die Spannung vorantreiben, haben sie mich von Anfang an begeistert und mit sehr vielen Geschichten schon in ihren Bann gezogen. Hier gibt es keinen richtigen Spannungsbogen, kein Showdown, NICHT EINMAL einen Cliffhanger, für den Rose Snow eigentlich berühmt sind! Spannungsmomente werden nicht ausgebaut und verpuffen 3-4 Seiten weiter wieder in sich zusammen.
Dabei sind mir auch noch ein paar Logikfehler aufgefallen (Anziehsachen nach dem Kentern), und auch offene Fragen plötzlich im Nichts verschwunden (grüner Umhang im Geheimgang).
Sprache / Schreibstil
Und dann kommen auch noch die ständigen Wiederholungen dazu. Im gesamten Buch habe ich gefühlt auf jeder 3. Seite von den strahlend blauen Augen, der stählerne Männerbrust und dem betörenden Duft gelesen. Wir haben ja schon bei "Das Reich der Sieben Höfe“ gelernt, dass mantraartige Wiederholungen eher kontraproduktiv sind. Und mich hat es letztendlich nur noch genervt. Die vielen Wiederholungen von Junes Gabe waren dabei für mich noch am wenigsten schlimm sondern immer schön beschrieben.
Dadurch leidet der ansonsten wirklich hervorragend frische Sprachstil der beiden Autorinnen und das ganze Buch wirkt künstlich in die Länge gezogen.
Emotionen / Protagonisten
Blake manifestiert sich für mich nur als ein pheromongeschwängerter Brustmuskel mit stechend blauen Augen. Da ist sonst nichts, was ich über ihn sagen kann. Kein Muttermal auf der Wange, keine Narbe am Ohrläppchen oder sonstiges. Schnell wird dem Leser klar, dass er trotz seiner schroffen Art an June sehr interessiert ist, aber ein mächtiges Kommunikationsproblem hat. Nein, sowas muss mit offensichtlich düsterem und aufoktruierendem Machogehabe überspielt werden.
Preston ist Blakes Abziehbild, aber zudem auch noch hinterhältig und ambivalenter als sein Zwillingsbruder.
Mir kommt es eher so vor, als hätte jemand im Verlag die kühne Behauptung „Sex sells“ in den Raum geschmissen, und dafür musste dann eine extra Portion stereotypischer Kitsch eingebaut werden. Und ich glaube, dass hier tatsächliche die Instanz der Testleser gefehlt hat, die hier Rose Snow ordentlich auf die Finger geklopft hätte.
Anfangs hilt ich June noch für schlagfertig und resolut. Aber kaum brennt sich mal wieder eine Brust mit dem Duft in ihr Gehirn, knallen alle Sicherungen bei ihr durch. Sie ist das good-girl in Person, ohne Ecken und Kanten, die mit ihrer Magie zurechtkommen muss. Selbstverständlich hat sie wegen ihrer Gabe ein schlechtes Gewissen, wenn sie diese bewusst einsetzt. Dabei fehlt mir hier die wirkliche Reflektion über die möglichen Konsequenzen einer solchen Gabe. Welche Macht könnte Sie dadurch erlangen? Und inwieweit darf sie sich diese Gabe zu Nutze machen? Wo liegt ihre Verantwortung? Und weil wir von Klischees noch nicht genug haben: klar will June Menschenrechtsanwältin werden.
Szenerie / Setting
Positiv waren die Beschreibungen der Umgebung. Hier habe ich Rose Snow sofort wieder erkannt und bin immer begeistert, wie sie mit einfachen und schönen Umschreibungen einem die Szene bildlich vor Augen führen können. Und Cornwall bietet schon von Grund auf eine wahnsinnig tolle und zur Fantasie anregende Landschaft.
FAZIT
Was in Teufels Namen ist hier los? So kenne ich Rose Snow nicht und ich muss ehrlich sagen, dass ich echt enttäuscht bin. Ich habe schon einige Bücher der Beiden testlesen dürfen, und Ulli und Carmen wissen, dass ich mich nie mit meiner Kritik zurück gehalten habe. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich diese Rezension so veröffentlichen soll. Aber ich bin der Meinung, dass die Leser wissen sollen, dass ich Rose Snow eigentlich anders kenne und sehr mag - dieses Buch mich aber durch stereotypische Charaktere und das kitschige Cinderella-Schema enttäuscht hat. Die mantraartigen Wiederholungen ziehen die Szenen in die Länge und der Spannungsbogen bleibt flach.
Protagonisten June tritt ihr Auslandsjahr in England an, während dem sie im Haus ihres Onkels wohnen wird. Womit sie nicht rechnet: Geheimnisse, Mysterien, ein Herrenhaus und zwei ungleiche Brüder, die ihr den Atem rauben. Natürlich sind ihre beiden adoptierten Cousins Blake und Preston unglaublich attraktiv und scheinen sich beide vorgenommen zu haben, sie verrückt zu machen. Sie fühlt sich zu beiden irgendwie hingezogen und will das eigentlich gar nicht, da sie Ziele hat, die sie erreichen will und sie will sich auch nicht ablenken lassen.
Blake ist meist eher mies drauf und provoziert June am laufenden Band, während Preston, sein Gegenstück, absolut charmant ist und quasi Honig von seinen Lippen träufelt. Die Situation zwischen den Jungs ist angespannt und sie sind immer nur am Streiten. Ansonsten entsprechen sie absolut den üblichen Helden und Bad Boys in Jugendbüchern. Geheimnisvoll, attraktiv und harte Schale, weicher Kern. Handlung und Schreibstil Eigentlich hat mir das Buch schon gut gefallen und ich habe es schnell lesen können, aber letztendlich war es einfach etwas langweilig. Im Großen und Ganzen ist nichts passiert, die Handlung beschränkt sich eher auf normale Teenager-Erfahrungen, kleine Liebesdramen zwischen einem Mädchen und zwei Jungs und kleine magische Entdeckungen. Die Magie kam mir hier etwas kurz, auch wenn sie doch ganz interessant ist. Es dauert ewig, bis sich etwas regt, und dann folgt darauf auch nicht allzu viel. Es kommt einfach kaum Spannung auf und das Ende konnte mich auch nicht überzeugen. Ich fand es aber ganz unterhaltsam und habe keine größeren Kritikpunkte, hoffe einfach auf etwas mehr von allem in den Fortsetzungen. Fazit Insgesamt konnte mich "Das erste Buch der Lügenwahrheit" ganz gut unterhalten, aber es war nur mäßig spannend und plätscherte vor sich hin. Ich hoffe auf mehr in der Fortsetzung!
"Ein Augenblick für immer" ist eine Romantasytrilogie und mein erstes Buch von Rose Snow. Ich finde das Setting wunderschön. Man hat direkt als Leser das Gefühl in der Geschichte zu wohnen. Der Schreibstil ist so locker und so leicht, dass sich das Buch ganz schnell schon fast von alleine liest.
Die Protagonisten finde ich trotz aller Klischees sympathisch. Nicht nur June und die Zwillinge, sondern auch die Freunde, die June eben kennenlernt, sind richtige Originale.
Natürlich gibt es einige Klischees, die man schon kennt, hat mich aber nicht wirklich gestört. Ich finde nur, dass sich am Anfang vieles wiederholt hat und der Verlauf nicht so richtig voranging. Dennoch hat mir das Buch so sehr gefallen, dass ich direkt weiterlesen möchte. Es endete aber auch ziemlich spannend.
* Charaktere * In diesem Buch verfolgen wir unsere Protagonistin June, die zu ihrem Onkel nach England zieht. Sie ist eigentlich ganz sympathisch, aber manchmal hat mich ihr Verhalten (vor allem den beiden Brüdern gegenüber) ziemlich genervt. Ansonsten ist ihre Gabe sehr interessant, doch die steht, wie ich finde, leider nicht im Fokus. In England trifft June auf ihre beiden Cousins (zumindest sind sie das am Anfang noch) Blake und Preston. Hierbei handelt es sich ganz klar um eine Dreiecksstory, wo ich eigentlich nichts dagegen habe, allerdings fand ich das hier ziemlich unnötig, da man im Laufe des Buches merkt, dass sich June viel mehr für Blake interessiert. Dabei ist Blake so der klassische Badguy und Preston stellt eher den Goodguy dar. An sich mochte ich beide. Die Nebencharaktere waren eigentlich ganz gut gestaltet und wirkten nicht blass. Besonders sympathisch fand ich Lilly und ihr kleines Geheimnis, was ich an dieser Stelle nicht verraten möchte ;).
* Handlung * Mein größter Kritikpunkt betrifft die Handlung des Buches. Leider war das für mich so unglaublich langweilig und das sogar obwohl ich das Hörbuch gehört habe. Es ist lange Zeit nichts passiert und dann als man aus einer Situation was cooles, spannendes hätte machen können, hat man die Chance nicht genutzt. Es gab so viele Längen und wenn mal was interessantes passiert ist, rückte die Liebesgeschichte wieder so dermaßen im Vordergrund, dass ich das Gefühl hatte, es wäre nichts passiert. Als Leser, merkt man enorm stark wie Rose Snow versucht hat, langsam Spannung zu erzeugen, sodass das Ganze eine mysteriöse Atmosphäre erhält und der Leser unbedingt dran bleiben möchte. Meiner Meinung nach, hat sie das allerdings nicht gut umgesetzt.
* Schreibstil * An dem Schreibstil habe ich nichts dran auszusetzen, es ist ja nur das Erzähltempo, was mir nicht zugesagt hat. Der Schreibstil ist locker leicht und flüssig zu lesen - wahrscheinlich der Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe und weswegen ich schlussendlich auf den letzten 150-200 Seiten noch einigermaßen überzeugt werden konnte.
* Fazit * Der Schreibstil ist super. Die Charaktere an sich auch, nur die Dreiecksbeziehung wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Das Buch hatte einige starke Längen und es zieht sich an manchen Stellen sehr, doch zum Ende hin wird es besser. Aus diesem Grund werde ich weiterlesen, weil ich neugierig auf Junes Gabe bin und weil ich sehen möchte, welche Richtung das Buch einschlägt.
June glaubt nicht an die alten Legenden des sagenumwobenen Cornwall, als sie beschließt, ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel in England zu verbringen. Allerdings stößt sie vor Ort nicht nur auf ein prächtiges Herrenhaus voller Geheimnisse, sondern auch auf die ungleichen Brüder Blake und Preston, die eine magische Anziehung auf sie ausüben. Doch die beiden scheinen ihr etwas zu verschweigen – und während Junes verbotene Gefühle für die Zwillinge immer stärker werden, ziehen rätselhafte Ereignisse sie unaufhaltsam in ihren Bann. Bis ein einziger Augenblick alles verändert und June merkt, dass eine uralte Gabe in ihr erwacht … (Klappentext)
Von dem Autorinnen-Duo habe ich bereits schon zwei Bücher gelesen, die mir total gut gefallen haben und dieser Auftakt ihrer neuen Fantasy-Reihe wollte ich sehr gerne lesen. Gleich den Einstieg mochte ich gerne, es war mysteriös, wie die Protagonistin June ein Austauschjahr in Cornwall bei ihrem Onkel verbringen möchte, aber mitten bei einer rasanten Taxifahrt bleibt das Auto liegen und June entschließt sich in einem nahe gelegenen Dorf nach Hilfe zu suchen. Dort trifft sie auf einen gemeinnisvollen attraktiven Fremden, der ihr zwar helfen will, aber ziemlich mit ihr spielt und sich arrogant und überheblich gibt. Im Haus ihres Onkel begegnet June ihren zwei Cousins, die beide eine starke Anziehung auf sie ausüben. Sie fühlt sich zu dem charmanten und netten Preston hingezogen, aber auch zu dem eher abweisenden Blake, der sie ständig herumkommandiert, wie es ihm gerade passt und sie auf Abstand halten will. Zitat : "Als mich der Blick aus seinen funkelnden Augen traf, war es, als würde eine Hitzewelle durch meinen Körper gehen, und ich versuchte verwirrt, mir nichts davon anmerken zu lassen. Was auch immer hier passierte, es gefiel mir nicht." June war mir von Anfang an direkt sympathisch und ihre Gedanken und Gefühle fand ich nachvollziehbar. Mir hat es gut gefallen, sie als Leser in Cornwall zu begleiten, wo alles neu für sie ist und sie sich erstmal an das Leben und die Schule dort gewöhnen muss, wo es einige Unterschiede zu ihrer Heimat Frankfurt gibt. Bei den beiden Brüdern fand ich Blake als Charakter spannend, weil er so undurchschaubar und rätselhaft wirkte. Gegenüber June verhält er sich nicht besonders freundlich, aber trotzdem fasziniert er June widerwillig. Preston mochte ich vom ersten Moment deutlicher weniger, mit seiner Art wirkte er zu nett und totale Mächenschwarm, der sich dessen defintiv bewusst ist. Gut gemachte Nebencharaktere gab es mit Lilly, Grayson und Onkel Edgar, die schön zu der Geschichte gepasst haben. Schade fand ich, dass das Buch teilweise etwas zu klischeehaft war. Blake und Preston als Bad Boy und Good Boy und wie June unerklärliche Dinge bemerkt, jedoch zunächst denkt, sie würde halluzinieren ode sich die Geschehnisse nur einbilden. Leider war es durch die Klischees an manchen Stellen ein klein wenig vorhersehbar und mir hat der Wow-Effekt gefehlt. Zitat : "Hektisch riss ich mich von dem Anblick los - und im nächsten Moment war alles wieder normal. [...] Wenn mein Herz nicht so heftig gepocht hätte, hätte ich vielleicht glauben können, dass ich mir die Situation eben nur eingebildet hatte - aber irgendetwas war da gewesen." Trotzdem konnte mich die Handlung zu einem sehr großen Teil von sich überzeugen. Es war unterhaltsam, spannend und humorvoll und mit einer süßen und auch dramatischen Liebesgeschichte. Die Thematik von Lüge und Wahrheit mit den einzelnen Details fand ich super umgesetzt. Besonders gefallen hat mir, dass die Reihe in Cornwall spielt und so eine wunderschöne Kulisse hat. Wie ich es von Rose Snow gewohnt bin, war der Schreibstil flüssig und locker geschrieben und das Buch hat mir tolle Lesestunden beschert. Ich bin schon sehr gespannt auf die Folgebände.
Fazit : Konnte mich super unterhalten, gut gemachter Auftakt der Reihe und hat mit Cornwall eine tolle und faszinierende Kulisse. Teilweise etwas klischeehaft und dadurch ein bisschen vorhersehbar, aber definitiv mit Luft nach oben.
Mit ihrem "Ersten Buch der Lügenwahrheit" legt das Autorinnenduo Rose Snow ein phantastisches und atmosphärisches Werk vor, das den Beginn einer Trilogie darstellt.
Die Bücher von Rose Snow lese ich immer sehr gerne. Immerhin sind sie von spannenden und phantastischen Ideen geprägt, die es auf dem Buchmarkt nicht zuhauf gibt und sich somit von der breiten Masse abheben. Auf diese Trilogie war ich dabei besonders gespannt, da sie nicht nur in Cornwall spielt, sondern auch von mysteriösen Gaben handelt. Schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte vollends in ihren Bann gezogen und ich macht mich begeistert auf die Suche nach den Geheimnissen, die in diesem Buch eine ausgiebige Rolle spielen.
Diese wurden von den Autorinnen so gut umgesetzt, dass die Spannung zu jeder Zeit greifbar ist. Ich war so von der Neugierde gepackt, dass ich regelrecht in der Geschichte versunken bin und mich von Anfang bis Ende fesseln lassen konnte. Dabei wird man als Leser von einem angenehmen Tempo durch die Seiten getragen und erlebt ein tolles Abenteuer, das auf jeder Seite mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick erwartet. Wie immer haben die beiden Autorinnen die Geschichte so ausgeklügelt konstruiert, dass die Geheimnisse und der Schluss nicht vorherzusehen sind und man dementsprechend gebannt ist.
Zudem ist der Roman überaus atmosphärisch und raue Seite Cornwalls mit all ihren Mysterien kommt perfekt zum Tragen. Alles wirkt überaus lebendig und vielschichtig, sodass es scheint, als wäre man mittendrin und ginge mit auf aufregende Spurensuche.
Der Schluss ist an sich rund. Wer aber Rose Snow kennt weiß, dass auch solch einer die Lust auf die Fortsetzung enorm anzuheizen weiß. Ich bin so gespannt, wie es mit June, Preston, Blake sowie den anderen Charakteren weitergehen wird und freue mich auf viele weitere spannende Lesestunden vor atemberaubender Kulisse.
Fazit: Mehr als gelungener Auftakt zu einer phänomenalen Trilogie, die alles hat, was ein gutes Buch benötigt, um auch mit leiseren Tönen zu begeistern.
4,5 Ein weiteres Buch, das ich an fast einem Tag durchgesuchtet habe. Aber wen wundert es? Die Geschichte fing schon gut an. Ein Setting, wie Cornwall kann nur toll werden! Außerdem ist gefühlt jede Seite mit einem Geheimnis gespickt, das es zu entdecken gilt. June war eine tolle Protagonistin. Sie war frech und neugierig. Es war angenehm, ihrer Geschichte zu folgen. Preston mochte ich nicht ganz so sehr, wie Blake. Die beiden sind so grundverschieden. Während Blake eine dunkle Erscheinung ist und alles an ihm mysteriös erscheint, ist Preston eher die Sonne zu seiner Nacht. Er ist charmant und meistens gut gelaunt. Der cliffhanger am Ende war echt gemein, obwohl er nicht so fies war, wie bei dem ein oder anderen Buch. Jetzt freue ich mich auf den 2. band und die weitere Auflösung der nächsten Geheimnisse.
Was ist das für ein wundervolles Romantasy Buch? Ich mag das Setting mit Cornwall und kann mir das "Schloss" super gut vorstellen. Ich mag June. Ich liebe die Zwillinge. Blake und Preston haben beide ihre Vorteile. Jeder ist für sich auf seine Art und Weise unwiderstehlich.
Junes Ziel ist es, an Oxford Jura zu studieren um Menschenrechtsanwältin zu werden. Spontan beschließt sie, ein Jahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen, um dort ihren Abschluss an einer Privatschule zu machen. Sofort fühlt sich June zu ihren Cousins Blake und Preston hingezogen. Zudem heißt es, dass es in Green Manor spukt. Zunächst glaubt June nicht daran, aber dann entdeckt sie öfters eine Dame im grünen Umhang im Garten. Als wäre das nicht schon genug entwickelt sie selbst übernatürliche Fähigkeiten..
Von Beginn an war ich von Cornwall verzaubert. Die Landschaftsbeschreibungen sind wunderschön und man möchte am liebsten sofort selbst hinreisen. Die Stimmung im Buch ist sehr geheimnisvoll. Man merkt, dass etwas in der Luft liegt, kann es aber nicht genau benennen. Es werden viele Sagen, Legenden und Mythen über Cornwall erzählt, die viel zur Stimmung beitragen und das Setting noch interessanter machen. Green Manor, das Herrenhaus, ist ein tolles Setting mit seinen Bewohnern. Besonders die Köchin Betty macht das Haus lebendig.
Das Autorenduo hat einen schönen, locker-leichten Schreibstil, der den Leser gut durch die Geschichte führt.
June war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist schlagfertig und hat ihren eigenen Kopf. Zudem ist sie sehr schlau und ist ein Fan von Statistiken, was ich sehr cool finde. Ich mochte ihren Humor sehr und musste häufig schmunzeln.
Blake und Preston sind zwar Zwillinge, könnten aber nicht unterschiedlicher sein. Während Blake sehr verschlossen und meistens schlecht gelaunt ist, ist Preston charmant und offen. Dennoch ist Blake mein Favorit. Beide Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und haben eine interessante Geschichte. Auch die anderen Figuren sind sehr liebevoll gestaltet. Besonders Junes neue Freunde Lilly und Grayson haben mir gefallen.
Prinzipiell mag ich diese Art von Story sehr gerne. Die Protagonistin gibt ihr altes Leben auf um ein neues Abenteuer in einer neuen Umgebung zu beginnen und muss sich zunächst neu einleben. Auch hier hat es mir gut gefallen, jedoch hat mir etwas Spannung gefehlt. Es entwickelt sich alles sehr langsam und in diesem Band steht weniger die Magie sondern mehr Teenagerprobleme im Vordergrund. Es gibt recht viel Drama, wodurch die Fantasy-Elemente in den Hintergrund gerückt sind.
Fazit: "Das erste Buch der Lügenwahrheit" ist ein schöner Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat. Cornwall ist ein wunderschönes und interessantes Setting, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Story ist geheimnisvoll. Ich freue mich auf den 2. Band und hoffe, dass dort mehr auf die Magie eingegangen wird!
June möchte nach der unerwarteten Trennung von ihrem Freund ein Auslandsjahr in Cornwall verbringen, wo sie bei ihrem Onkel Edgar in einem alten Herrenhaus der Familie unterkommt. Ähnlich der mystischen und geheimnisvollen Gerüchte, und Sagen die sich um die Gegend ranken, wird sie bald auch mit den Geheimnissen des alten Gemäuers und seiner Vergangenheit konfrontiert. Eine Gestalt in einem grünen Umhang streicht herum, kalte Luftzüge streifen sie trotz Windstille und ihre zwei überaus attraktiven Cousins scheinen auch einige Geheimnisse und Wunden mit sich herumzutragen. Als ob das alleine nicht genug Abenteuer und Gefühlschaos versprechen würde, erwachen nach einem Besuch bei einem alten Steinkreis plötzlich ungeahnte Kräfte in ihr.
Meine Meinung [Spoiler]
Mich hat das Buch direkt in seinen Bann gezogen. Grund: Es hat sich für mich teilweise wie ein Mix aus historischen Romanen á la Kate Morton oder Lucinda Riley trifft auf Fantasy-Jugendbuch angefühlt – also zwei Genres, die mir schon immer sehr am Herzen gelegen haben und mich begeistern. Ich liebe die stürmischen, mystischen Küsten und Landschaften Englands, alte Gemäuer, Familiengeheimnisse und hinzu kommen dann noch die beiden mysteriösen Zwillinge, deren Geheimnisse ich unbedingt aufdecken wollte. Blake ist unnahbar, düster, bestimmend und verspürt eine etwas dunklere Aura als Preston, der sehr kontaktfreudig, gesprächs- und hilfsbereit. Die beiden Brüder teilen einige Geheimnisse miteinander, tragen aber auch ein unausgesprochenes Konfliktpotenzial und Geschehnisse um ihre Vergangenheit mit sich herum. (Ich war auch echt lange am überlegen, ob die beiden mit dem Geister- oder Feenreich verbunden sind). Für einige mag diese anfängliche Dreiecksbeziehung klischeehaft oder nervend sein, ich hatte hier damit persönlich kein Problem. Vielleicht weil mir von Vornherein klar war, dass es auf eine bestimmte Person hinauslaufen soll und ich die andere daher recht ausgeblendet habe. Außerdem geben Brüderkonflikte immer eine gewisse Spannung und Gegensätzlichkeit, die den Plot bereichern. Die treibende Kraft des Romans waren für mich definitiv die mysteriösen und magischen Elemente, aber auch die Szenen mit June und Blake. Für mich war er von Anfang an im Fokus der Handlung und der Beziehungsgeflechte und ich freue mich schon darauf, in den nächsten Bänden mehr von ihm zu lesen. June und ihre neuen (und alten) Schulfreunde waren sympathisch, aber vom Charakter her nicht sonderlich herausstechend – einige unerwartete Plottwists haben aber auch hier für Abwechslung gesorgt. Die magischen Komponente der Handlung sind schon vorgestellt worden, aber ich glaube, dass da noch viel mehr dahinter stecken wird und sich das Fantastische und die Rätsel der Vergangenheit in den nächsten Büchern noch ausbauen wird. Vor allem das Ende mit den zwei verschiedenen Familie (Die Blauen und die Grünen) hat mich überrascht. Sehr schade finde ich, dass im Klappentext bzw. bei den Bloggeraktionen des Verlages schon die Geheimnisse der Story gelüftet worden sind…das nimmt meiner Meinung sehr viel vornweg, eigentlich genau das, was mich überwiegend am Weiterlesen gehalten habt und was erst sehr spät in der Handlung aufkommt und den Weg für neue Handlungsstränge im weiten Buch eröffnet, das 2019 erscheint.
Alles in allem ein empfehlenswertes deutsches Fantasy-Jugendbuch, das noch kleinere Schwächen im direkten Vergleich zu anderen Büchern des Genres hat, aber einen packt und Vorfreude auf den Fortgang weckt! :)
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön, und zusammen sehen die Bände auch einfach nur toll aus.
Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, man fliegt nur durch die Seiten. Die Geschichte beginnt sehr rätselhaft und verliert auch nicht an Spannung. Die Story fesselt einen sanft und man will unbedingt hinter all die Geheimnisse kommen.
Die Protagonistin, June, fand ich sehr cool und taff. Allein der Name ist einfach zauberhaft. Die Nebencharaktere sind umwerfend und mit sehr viel Herz gestaltet Lilly und Grayson (ihre beiden Freunde) sind wirklich süß und haben ihre Ecken und Kanten, die sie einfach liebenswert und authentisch machen.
Das Liebeschaos zwischen Blake und Preston fand ich sehr gut beschrieben. Auch wenn ich von Anfang an Team Blake war ;)
Die Geschichte spielt im zauberhaften, geheimnisvollen Cornwall und wird hier wunderbar beschrieben. Ich will nun unbedingt nach Cornwall reisen. Die Landschaftsbeschreibungen und die Gefühle haben mich überzeugt, ich muss nach Cornwall!!
Ich bin unglaublich gespannt wie es weiter geht. Ein super Auftakt in eine mysteriöse, spannende Romantasy Geschichte.
Spannend, mysteriös und ein Hauch von Fantasy, mit einem fesselnden Liebeschaos.
Es war ein so wundervolles Leseerlebnis. Man flog so durch die Seiten, leicht flockig. June finde ich ein wundervolles Mädchen, die sich dort in Cornwall selbst findet. Klar an manchen Stellen wirkt sie naiv, was aber zu den Situationen und zu ihr passt. Blake und Preston sind zwei Jungs. Also ich bin Team Blake. Er ist so der Bad Boy. Er hat auch einen weichen Kern. Ein Schicksal seiner Familie hat ihn aber so werden lassen, würde ich sagen. Preston ist hingegen der lustige, etwas penetrant bzw. hartnäckig gute. Was denke ab und zu nervt. Es wird viel mit Klischees gespielt, was aber nicht schlecht ist. Sie sind aber nicht zu kitschig, also sie sind notwendig für die Handlung. Also es tut ihr gut und macht es nicht kaputt. Ich bin sehr gespannt auf Band 2. Aber eine absolute Leseempfehlung. ❤️
Meine Meinung: Das Cover von diesem Buch gefällt mir von der Gestaltung her unglaublich gut. Mit all seinen Details passt es meiner Meinung nach super gut zum Inhalt und sieht nebenbei auch noch wunderschön aus.
Der Schreibstyle der beiden Autorinnen hat mir super gut gefallen. Zuvor hatte ich noch nie etwas von ihnen gelesen, weshalb ihr Schreibstyle auch vollkommenes Neuland für mich war. Dennoch habe ich mich sofort mit ihrem Style angefreundet. Das Buch ließ sich super locker und flockig lesen und wurde unglaublich spannend von ihnen geschrieben. Zumal bewundere ich auch irgendwie die Autorinnen, da ich mir noch nie so wirklich vorstellen konnte wie zwei Autoren zusammen ein Buch schreiben können, denn in meinen Vorstellungen ist dies irgendwie mega umständlich und kompliziert. Das nur aus der Sicht der weiblichen Hauptperson in diesem Buch geschrieben wurde, war für mich nicht wirklich ein großes Problem. Allerdings hätte ich manchmal wirklich nur zu gern gewusst, was die beiden männlichen Hauptpersonen gedacht haben.
Zu Beginn der Handlung hatte ich eigentlich keine großen Erwartungen an dieses Buch und wollte mich einfach von dem Inhalt dieses Buches überraschen lassen. Ich bin zu Beginn sehr gut in das Geschehen hineingekommen und ich hatte schon zu Beginn eine klitze kleine Vermutung, das mich dieses Buch vollends überzeugen würde. Bereits auf den ersten Seiten dieses Buches lernte ich dieses Buch sofort zu lieben, da mich zu einen diese gesamte Atmosphäre umgehauen hat. Doch andere Punkte für meine Faszination waren die Charaktere und auch die mysteriöse Art dieser Handlung die ich einfach super fand. Die Charaktere oder auch viel mehr die beiden männlichen Hauptcharaktere haben mir mächtig den Kopf verdreht bei meinen Lesestunden von diesem Buch, sodass ich sie nun mehr oder weniger beide vergöttere. June bei ihrer Reise in Cornwall zu begleiten hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, da es zu jeder Zeit einfach super spannend und fesselnd war. Das Buch steigerte sich auf jeden Fall von Seite zu Seite immer mehr, sodass ich mich richtig verbunden und hingezogen zu der Welt aus diesem Buch fühlte, quasi als ob ich live mit dabei wäre. Das Ende war kaum anders als erwartet auch super gut, sodass ich liebend gerne sofort den 2. Band lesen möchte.
Die gesamten Charaktere in diesem Buch waren einfach der absolute Wahnsinn. Ich habe mich irgendwie in jedem von ihnen verliebt und fiebere schon der nächsten Begegnung mit ihnen entgegen, in Band 2. Jeder war auf seine eigene Art und Weise ganz speziell und fast alle hatten diese unglaublich mysteriöse Art an sich gehabt, die ich an diesem Buch so sehr geliebt habe.
Mein Fazit zu diesem Buch ist auf jeden Fall positiv. Dieses Buch bietet super vielfältige und interessante Charaktere, mit einer super fesselnden Story die jeden Fantasy Liebhaber umhauen wird! Definitiv an Buch das man lesen MUSS.
Bewertung: Dieses Buch bekommt von mir 5/5 Punkten.
Bemerkung: Ein riesen Dank für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars, gilt selbstverständlich noch dem Team vom Vorablesen und dem Ravensburger Verlag.