Sophie ist eine absolute Stadtpflanze, doch ihr Leben in Hamburg läuft eher schlecht als recht. Als sie dann auch noch vom Tod ihrer lieben Tante Dotti erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Aber Dotti hatte einen Plan für sie - und so findet sich Sophie kurze Zeit später in Wümmerscheid-Sollensbach wieder, einem idyllischen, wenn auch verschlafenen kleinen Ort zwischen Rhein und Mosel. Dort steht sie überrascht vor ihrem Erbe: ein renovierungsbedürftiges, altes Mühlengebäude mit einem Café im Erdgeschoss. Doch die Sache hat einen Haken, denn Sophie kann nur erben, wenn sie das Café weiterführt. Sie nimmt die Herausforderung an - trotz aller Widrigkeiten. Mit Improvisationstalent und viel Einsatz beginnt sie, das Café auf Vordermann zu bringen. Die sehr eigenwilligen Dorfbewohner sind ihr dabei keine große Hilfe. Aber zum Glück gibt es da ja noch ihren Nachbarn Peter Langen, alleinstehend und gutaussehend ...
4,5 Sterne Vielleicht hat mich das Buch gerade im richtigen Moment erwischt; ich fand es richtig schön und wohltuend. Eigentlich ist es keine neue Geschichte, und eigentlich geht auch alles viel zu glatt zum Ende hin, aber vielleicht habe ich gerade das gebraucht. Probleme werden in Angriff genommen und gelöst, manches löst sich fast von selbst, liebenswerte Charaktere im gesamten Buch und zum Schluss natürlich ein Happy End. Ich habe den Alltag mit diesem Buch aussperren können und hatte eine angenehme Lesezeit. Ein echtes Wohlfühlbuch.
Die Kurzbeschreibung ist übertrieben melodramatisch nicht ganz korrekt (Sophie mochte ihre Tante sehr, aber es zieht ihr keineswegs den Boden unter den Füßen weg als sie von ihrem plötzlichen Tod erfährt; die Mühle ist gar nicht renovierungsbedürftig - lediglich der Gastraum des Cafés muss mal neu gestrichen und möbiliert werden, und 'Improvisationstalent' muss sie dabei auch nicht wirklich beweisen; und auch dem Nachbarn Peter wird eine viel größere Rolle zugewiesen als er sie dann die meiste Zeit des Buches innehat), und auch das Cover zeigt keine Mühle. Es ist ein sehr schönes Cover, und ich würde dort auch in einem Café gerne einkehren. Aber es nunmal kein Mühlencafé, das ja sogar im Titel angepriesen wird.
Aber das ist eigentlich schon fast alles, was ich zu meckern habe. Denn die Geschichte an sich ist lieb und Sophie sehr sympathisch. Ihr wünscht man einfach alles Gute und Gelingen mit ihrem neuen Projekt. Einiges fällt ihr recht leicht in den Schoß (die diversen Hilfen) - aber es bleibt noch glaubwürdig. Nur dass ihre Tante nie erwähnt hat wer so zu ihren Freundinnen zählt mag ich gar nicht so recht glauben.
Jetzt hab ich doch noch was zu meckern: Achtung SPOILER: --------------- - Ich habe mir immer noch erwartet, dass irgendwie ihr Geografiestudium oder ihre Kenntnisse im Journalismus / Schreiben von Reiseführern nochmal eine Rolle spielen werden. Vor allem nachdem sie ja ganz am Anfang sagte, sie hat sich doch nicht all die Jahre abgerackert um als Kellnerin zu enden. Gut, sie ist ja dann nicht nur eine Kellnerin sondern Besitzerin eines Bistros, aber trotzdem. - Das Ende hätte es so für mich gar nicht gebraucht. Ich fand diese Liebesgeschichte, die im Grunde das ganze Buch über ja gar keine war, unnötig reingequetscht. Auch ohne diese Szene an Silvester hätte die Geschichte sehr gut funktioniert (Einzig der Bogen zu Dottis Spezialität des Hauses war nett. Aber mal ehrlich, der Mann war gerade auf dem Weg um sich bei der Frau seines Herzens zu entschuldigen, macht dann doch einen Rückzieher, und kaum zu Hause macht er sich als Erstes einen Kaffee? Am Abend? Ernsthaft?). Außerdem muss ich gestehen, dass Peter bei mir absolut durchgefallen war nachdem er bei der Hochzeitsfeier zwar ganz genau gewusst hat dass Sophie das Wasser bis zum Hals stehen muss und sich dennoch nicht aufgerafft hat um zu helfen. Das geht gar nicht! Das er dann später einen wichtigen Kontakt hergestellt hat konnte das in meinen Augen auch nicht mehr rausreißen. SPOILER Ende ----------------
Im Vorwort wird erwähnt, dass es sich hierbei um ein Autorenpaar handelt, und der Mann sonst eher Krimis schreibt. Merkt man beides nicht, und das ist ein gutes Zeichen! Im Nachwort gibt es dann einige leckere Rezepte. Verschiedene Vorschläge für die viel gelobten Kaffeeküsse, und dann noch ein Mokkakuchen. Hört sich alles lecker an... Das Buch hat weniger als 300 Seiten, dennoch hatte ich nicht das Gefühl dass hier was gefehlt hätte oder durch die Geschichte gerast wurde. Vielleicht hätten die Autoren noch ein bißchen auf die alte Mühle eingehen können, denn man merkt eigentlich gar nichts vom Setting. Selbst als Sophie das erste Mal das Domizil ihrer Tante betritt beschreibt sie nur die einzelnen Räume, aber es wird nichts davon erwähnt was von der Mühle eigentlich noch steht. Gibt es noch einen 'Turm'? Die Mühlenflügel? Das Mühlrad? Gibt es überhaupt einen Bach in der Nähe? Vor meinem inneren Auge konnte jedenfalls kein Bild dieser Behausung entstehen. Aber so gibt es immerhin Potential für einen 2. Teil, den ich mir hier sehr gut vorstellen könnte!
Eine süße Geschichte für zwischendurch. Genau das richtige Hörbuch nach ein paar Leseentäuschungen. Oder auch eine angenehme Urlaubslektüre. Auch wenn der Klappentext etwas mehr Drama verspricht als es letztendlich ist, war das Setting des alten Mühlencafés in dem kleinen (verfeindeten) Dorf Wümmerscheid-Sollensbach Nahe der Mosel ganz knuffig.
Sophie ist sympathisch und neben einigen wenigen Rückschlägen kann sie doch von viel Glück sprechen, wenn es rund um das Mühlencafé geht, welches sie wieder auf Vordermann bringt. Mit viel Hilfe wohlgemerkt. Aber die Nebencharaktere machen ein solches Buch eben auch aus. Angenehm empfand ich, dass die Liebesgeschichte, welche im Klappentext angedeutet wird, zwar da ist, aber die meiste Zeit gar nicht relevant war. Am Ende war es vielleicht eine Spur zu viel Hollywood, aber ab und zu heile Welt in einem süßen Café ist doch auch mal ganz schön.
Ich werde mir die Fortsetzung (die nicht zwingend sein musste, aber das Setting gibt es her) auch noch anhören und hoffe dass der Mühlencharakter etwas mehr herauskommt. Denn im ersten Buch geht es nur um das Café, aber in keinster Weise wird etwas zur alten Mühle gesagt, die dort irgendwo ja noch sein muss.
Angenehme und kurzweilige Unterhaltung, der Humor und die Charaktere haben mir gut gefallen. Manchmal lösen sich die Probleme etwas zu einfach auf, aber insgesamt hat mir das Lesen wirklich Spaß gemacht.
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, auch wenn mich der Hauptcharakter manchmal etwas genervt hat. Auch mag ich es nicht, wenn es Fehlkommunikation als Plot-Mittel gibt. Aber die Geschichte rund um das Café war schön geschrieben - wie die Charaktere gemeinsam auf ein Ziel zugearbeitet haben hat bei mir ein wohliges Gefühl ausgelöst. Für mich ein gutes Buch, um den Kopf freizukriegen und einen Tag, an dem man krank ist, herumzubekommen. Ich möchte auch gerne die nächsten Bücher lesen, die sich um das Café drehen.
Sophie von Metten, erfolglose Reiseführer-Autorin und schlecht bezahlte freie Journalistin eines Szenemagazins, hält ihr Leben in Hamburg mit einem Job als Kellnerin in einem Café am Laufen. Als unverhofft ihre geliebte Tante Dotti stirbt, erbt sie ein kleines Café am Pöter der Welt. Das Mühlencafé liegt zwischen den Dörfchen Sollensbach und Wümmerscheid an der Mosel und ist wirklich schön gelegen. Doch leider sind die Bewohner der Dörfer miteinander seit Generationen verfeindet. Keine guten Voraussetzungen für ein Café, das genau zwischen den Dörfern liegt. Zunächst will sie das Café auch gar nicht übernehmen, doch dann fliegt ihr ihr altes Leben um die Ohren und ihr bleibt quasi gar nichts anderes übrig. Außerdem gibt es dort in Wümmerscheid-Sollensbach einen netten Nachbarn, der sie nicht kalt lässt...
Ich sage dazu
Die Idee mit den verfeindeten Dörfern hat mir gut gefallen. Die Umsetzung fand ich jedoch nicht ganz so gelungen. Was witzig hätte sein können, war mir zu überzogen dargestellt. Der Humor war einfach nicht meiner.
Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Prota Sophie war mir sympathisch. Ebenso wie ihr Nachbar und ein paar der Nebencharaktere.
Mein Fazit Alles in allem fand ich die Geschichte ganz nett, mehr aber auch nicht.
Ich habe das Buch ausgesucht mit der Hoffnung auf seichte Unterhaltung, und das war es definitiv. Ein gutes Hörbuch zum nebenbei hören.
Trotzdem würde ich mir auch von Büchern wie diesem etwas mehr Plot und stringentere Erzählweise erhoffen. Zumindest, dass die Protagonistin sich selbst aus schwierigen Situationen kämpfen muss - und nicht, wie hier, in jeder Zwickmühle ein neues deus ex machina-Geschenk vom Himmel fällt und die Probleme löst. Auch sonst vermisse ich Spannung. Alle scheinen Sophie auf den ersten Blick großartig zu finden und sie bei allem unterstützen zu wollen. Konfliktpotenziale wie der schwierige Nachbar werden eingeführt und danach nie wieder erwähnt.
Bei der "Liebesgeschichte" verhält es sich ähnlich. Der Love Interest wird ganz zu Beginn vorgestellt, sie verlieben sich - und dann taucht er über große Strecken des Buchs nicht mehr auf. Im allerletzten Kapitel gibt es dann die "Auflösung", die nun wirklich keine ist.
Ganz zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass der französische Akzent der Sprecherin mich im letzten Drittel des Buchs fast wahnsinnig gemacht hat. Das hätte man sich wirklich sparen können, es hätte zum Hörvergnügen beigetragen.
Alles in allem also nichts, wonach ich mir die Ohren auskratzen möchte - aber auch nicht recht viel mehr als das.
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Es gibt Tage, da möchte man sich einfach nur entspannen, die Seele baumeln lassen und sich ein wenig berieseln lassen. Manche schalten dann den Fernseher ein, ich suche mir ein einfaches, aber doch unterhaltsames Buch. Das kleine Cafe an der Mühle ist dafür optimal geeignet. Die Charaktere sind liebenswert, teilweise ein wenig schrullig und wunderbar charmant beschrieben. Die Szenerie an der Mosel, an der der Großteil der Handlung stattfindet, lädt wunderbar zum Träumen ein und die Geschichte ist verhältnismäßig einfach gestrickt, aber keineswegs uninteressant oder langweilig. Gerade die Protagonisten des Buches machen das Besondere der Geschichte aus. Die Verstrickungen und Verbindungen der Charaktere und die Schrulligkeit der Dorfbewohner sind wirklich amüsant zu lesen. Besonders spannend finde ich, dass hinter dem Pseudonym Barbara Erlenkamp ein Autoren Ehepaar steckt. Hier würde mich wirklich interessieren wie die Entstehung und Entwicklung des Buches von statten gegangen ist. Als kleiner Bonuspunkt des Buches gibt es am Ende auch noch einige Rezepte, so dass man sich das Café Gefühl auch noch auf andere Art ins Haus holen kann.
Ich finde ja Bücher die sich um Café`s,Restaurants oder andere Läden handeln immer sehr anziehend ;) Das Buch wurde mir von Thalia empfohlen , ich kannte das Duo hinter dem Autorennamen nicht, aber dank des Covers habe ich es dann mitgenommen. Als ich es dann anfing konnte ich es nicht aus der Hand legen und hatte es fast in einen Schwupps durch. Ich mochte alle Charaktere auch die Muffeligen, die es in jeden Buch ja nun gibt.Gleich am Anfang wird immer von Kaffeeküssen geredet und man hat erst ein Fragezeichen über den Kopf, aber keine Sorge es wird aufgeklärt.- Toll finde ich das am Ende des Buches einige Rezepte zum Nachmachen gibt. Dieses Buch ist eine tolle Geschichte für zwischen durch, der Lesefluss war für mich flüssig und ich musste auch oft schmunzeln. Ein RIESEN Pluspunkt..das Buch hat keine Nervaufreibenen Sexstorys, das scheint ja bei einigen Büchern nur noch dazu zugehören. Das Buch kommt ohneaus und hat dafür eine tolle Handlung.
Nur zu Empfehlen wer solche Bücher mag, war für mich sicher nicht das letzte Buch des Schreiberduo`s
Kurzweilige Geschichte einer kleinen Momentaufnahme aus dem Leben. Die allerdings sehr unrealistisch war. In dieser Story, über eine junge Frau, die ein Café in der Pampa an der Mosel geerbt hat, geht es ziemlich chaotisch zu. Die Idee der Story ist fabelhaft. Ein altes Haus, bisschen Nachbarschaftszoff und die Tücken der Neueröffnung und due große Frsge, „wird das hier jemals klappen?“ Der Text flüßig und sehr schnell zu lesen. Bildhaft und sanft. Leider passieren hier zu viele Zufälle, die es wohl so in kürzester Zeit im echten Leben nicht geben würde. Trotzdem muss man an manchen Stellen schmunzeln und kann gut in das Leben von Sophie abtauchen. Manchmal denkt man sich, „ach, noch eine Katastrophe, aber da kommt sicherlich gleich die Lösung.“ Leider sehr vorausschaubar. Ich hätte mir auch etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht. Im Gesamten aber eine leicht bekömmliche Sommerlektüre zum schnellen Lesen und Abtauchen am Strand oder im Garten.
Joah, kann man schon mal hören. Dieses Hörbuch war kostenlos für Audible-Abonnenten, dafür war es ok. Die Geschichte geht vielleicht insgesamt etwas zu glatt und so richtig mochte ich die Hauptfigur nicht. Das mag aber auch an der Sprecherin liegen, mit der bin ich nicht so recht warm geworden, vor allem zum Ende hin fand ich ihren Vortrag irgendwie nervig. Der französische Akzent des Kochs war für mich ein bissle "drüber". Sie macht ihre Sache jetzt aber auch nicht generell schlecht, ist einfach nur nicht so mein Geschmack. Wenn's denn wieder umsonst ist, würde ich in der Reihe durchaus weiterhören, aber wenn ich's bezahlen müsste, eher nicht. Ok für zwischendurch, besonders die Pokerrunde mochte ich gern, es gibt solide 3 von 5 Sternen
Eine schöne leichte Geschichte über ein kleines Cafe auf dem Lande und über Veränderungen im Leben. Ein Buch übers Anpacken und den eigenen Weg gehen. Locker werden Geschichten über das skurrile Dorfleben eingeflochten und untermalen und unterstreichen die atmosphärische Stimmung des Buches. Die Charaktere werden liebevoll gezeichnet und selbst knorrige Charaktere zaubern ein Lächeln aufs Gesicht.Die heitere Grundstimmung trägt einen durch das Buch. Aus den Kaffeeküssen hätte man vielleicht etwas mehr machen können. Aber das tut dem Charme des Buches keinen abbruch. Ein Buch, das man genießerisch und entspannt, im Garten oder seinem Lieblingsplatz lesen kann.
(Achtung spoiler?) Die Geschichte ist recht kurzweilig und schreitet flott voran. Sie ist aber auch voller Stereotyper Charaktere und einer Hauptperson die man auch hätte weg lassen können. Sofie trifft in dieser ganzen Geschichte keine eigenständige Entscheidung. Der plot wird von Zufällen und Entscheidungen der nebencharaktere vorangetrieben. Leider macht das den Erfolg des Cafés unverdient und billig. Sofie hat selbst absolut NICHTS dazu beigetragen, dass das Café am Ende läuft außer, dass sie ein par Kuchen bäckt. Schade
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Comprei o audiolivro para me distrair durante exercícios monótonos de fisioterapia. Eu queria um livro que não exigisse que eu pensasse e a minha escolha foi certeira. Uma protagonista linear e sem talento nenhum que se vê diante de problemas que ela jamais teria conseguido resolver, se não fossem vários estranhos de MUITO bom coração surgindo do nada e solucionando tudo. Achei a narração em alemão boa e clara.
Mit hat die Geschichte richtig gut gefallen. Es gab zwar keine besonderen Überraschungen, aber Personen waren mit Liebe gestaltet und beim Hören konnte ich richtig schön träumen. Auch die Sprecherin hat ihre Sache sehr gut gemeistert
3,5* ein schönes, kurzweiliges Buch über eine Frau, die von der Stadt aufs Land zieht. Leider voller klischees und unglaubwürdiger Wendungen, aber wenn man die häufigen deus ex machina akzeptiert, liest es sich ganz angenehm.
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