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Die Armenische Frage (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Armenische Frage

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59 pages, Paperback

Published August 24, 2018

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Profile Image for Edgar.
443 reviews49 followers
September 3, 2023
Ein ziemliche Machwerk, geschrieben 20 Jahre nach den Pogromen von 1894, das nur aus der Zeit zu erklären ist, in der es geschrieben wurde. Wir schreiben das Jahr 1915 und der Erste Weltkrieg ist im vollen Gange. Das Osmanische Reich ist Verbündeter der Deutschen und Österreich-Ungarns. Die Weltpresse berichtet zweifellos im Bemühen, das Osmanische Reich zu desavouieren, von den Massakern an den Armeniern durch kurdische und türkische Teile der Bevölkerung, noch wird nicht von Genozid gesprochen. Kann sein, dass das Wort erst später aufkommt. Und der Autor tut dies ab als insbesondere englische Propaganda, in die die Franzosen und Russen als Partner der Entente und zögernd auch die Amerikaner mit einstimmen.

Da werden abscheuliche Vorgänge rationalisiert und verniedlicht, indem man ihre Zahl runterspielt. Und alles, alles diene nur dem Zweck, antideutsche Propaganda zu betreiben. Man steht ratlos davor, aber dann erkennt man, dass es heutzutage auch nicht anders abläuft. Anders ist vielleicht, dass man heute Informationen zum Teil eher unterdrückt als sie zu verfälschen. Sicher ist, dass die Engländer, Franzosen und Russen alle ihre Interessen am Zerfall des Osmanischen Reiches hatten und Aufstände anzettelten wie z.B. dem der Araber gegen die Türken.

Jede der Entente-Mächte hat Interesse an den Gebieten, wie sich im Nachhinein herausstellte. Stichwort Britisches und Französisches Mandat. Und sicher haben sie auch wie heutzutage die Amerikaner Waffen, Material und logistische Unterstützung geleistet, um das Osmanische Reich zu destabilisieren oder aber die Armenier in ihrer Selbstverteidigung zu stärken. Das alles nachzuweisen, nimmt breiten Raum in dem Büchlein ein. Ich bezweifle das nicht, weiß auch von dem einen oder anderen Umstand. Daraus aber eine humane und der Bevölkerung gegenüber pflichterfüllte Hohe Pforte herbeizudichten und vor allem den Armeniern die Schuld zu geben an ihrer eigenen Vertreibung und unmenschlichsten Abschlachtung, ist dann schon ein starkes Stück.

Gelesen online auf Forgotten Books. Nun, dieses Buch kann man wirklich vergessen. Aber dem Zitat verschiedener offizieller Dokumente kommt dann doch ein gewisser Wert zu.
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