Jedes Mädchen hat ein schmutziges Geheimnis. Jedes. Auch du. Doch was würdest du tun, wenn dein Geheimnis eigentlich meins wäre, und nur ich, nicht du, die Wahrheit kenne?
Einst waren Femke und Anouk beste Freundinnen, bis ein Verrat die beiden entzweite. Was blieb, war die Hassliebe zweier Mädchen, die sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Doch als Femke eines Tages Anouk um Hilfe bittet, kommt es zu einem schrecklichen Unfall, der Anouks Leben für immer verändert. Von hässlichen Erinnerungsfetzen geplagt, versucht Anouk herauszufinden, was Femke widerfahren ist, und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens. Und auch die Zeit arbeitet gegen sie, als Anouk die Hauptverdächtige eines Verbrechens wird, das sie nicht begangen hat …
*** Triggerwarnung: Dieses Buch enthält mögliche Auslösereize, die bei Personen mit posttraumatischer Belastungsstörung zu einer Verschlechterung ihrer Symptome führen können.
Kerstin Ruhkieck, Jahrgang 1979, schreibt Geschichten, seit sie einen Stift halten kann. Nachdem das Leben einige Stolpersteine für sie bereitgehalten hatte, holte die Autorin ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte einige Zeit »Deutsche Sprache und Literatur« in Hamburg. Kerstin Ruhkieck ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Ich habe gerade dieses Buch beendet Ich möchte darüber reden, aber mir fehlen die Worte. Es ist kein perfektes Buch, denn es verliert sich manchmal selbst und ist oft sehr konfus erzählt.
Aber trotzdem ist es ein gottverdammtes Must-Read, das so sehr unter die Haut geht, dass ich mich nun am liebsten erst mal verkriechen will. ich applaudiere für eine Geschichte, die von JEDEM gelesen werden sollte; für einen einzigartigen Roman der Seinesgleichen sucht; für diesen unglaublichen Schreibstil; für diese Geschichte die mich nie mehr loslassen wird.
Für dieses Buch Worte zu finden ist gar nicht mal so leicht, denn was ich erlas schockierte mich und brachte mich nachhaltig zum Nachdenken. Doch steckt hinter dem aufrührenden Thema auch eine packende Geschichte? Aus meiner Sicht, ja und nein.
Was ist nur mit der Jugend los, war wohl der erste Gedanke, nachdem ich so einigermaßen gut in die Story gefunden hatte. Beleidigungen sind an der Tagesordnung und gehen nicht selten in Mobbing über und die Gewalt untereinander nimmt auch immer stärker zu. Wie weit all dies ausufern kann, zeigte mir „Was geschah mit Femke Star?“ auf schockierende Weise. Ich hatte damit gerechnet, das dieses Buch heftig wird, dass es am Ende aber die Kategorie „krass“ weit hinter sich ließ, damit hätte ich wohl nicht gerechnet.
Gleich zu Anfang möchte ich allerdings meinen Kritikpunkt am Buch äußern. Denn wo die Handlungen im Buch zum weiteren Nachdenken anregten, schaffte es die Story nur mich zu verwirren. Der Anfang war da noch recht übersichtlich, doch je mehr ich eintauchte, desto mehr verlor ich den Bezug zu den Figuren und stützte mich schließlich nur noch an die angesprochenen Themen. Ich blickte auch irgendwann nicht mehr durch, wer jetzt hinter wem stand und wieso er das tat, was er tat. Dies war sehr schade, denn wenn ich schon ein Buch wie dieses lese, möchte ich auch die Zusammenhänge verstehen. Doch das tat ich nicht.
Dies fand ich sehr schade, denn es gab durchaus interessante Charaktere und das sogar auf beiden Seiten. Schon hier begann das Buch mit seinen Lektionen, da es aufgliederte, wer Opfer und wer Täter war und wie schnell sich diese Rollen tauschen ließen. Ja, das Buch sparte nicht an Wahrheiten und belegte diese mit sehr ehrlichen Fakten. Dabei störte mich der teilweise sehr derbe Tonfall überhaupt nicht. Im Gegenteil, er war es, der mich erst so richtig wachrüttelte. Viele Aussagen geistern mir noch jetzt durch den Kopf, da ihr Inhalt auf so tiefgründige Weise erklärte, warum sich Personen z.B. herausnehmen jemanden zu vergewaltigen.
Eines der wohl größten Themen im Buch ist die Sexualität von Jugendlichen. In Zeiten von Internet & Co., erleben sie Erotik, nicht mehr als etwas Verborgenes, sondern öffentlich zugängliches. Klar das man da mitreden möchte. Auch hier überraschte mich das Buch mit verschiedenen Szenarien. Besonders blieb mir ein junger Mann hängen der lieber sein erstes Mal mit einer zum Sex gezwungenen Frau haben wollte, als mit dem Mädchen, mit welchem er zusammen war. Auch hier schrie das Buch förmlich: „Was läuft bei uns schief?“.
Hätte das Buch etwas weniger auf den Mystery-Faktor gesetzt, hätte ich wohl einen neue Favoriten in meinen Händen. Doch auch wenn dies nicht der Fall ist, werde ich dieses Buch wohl noch lange im Gedächtnis behalten. Ich habe viel dazu gelernt, besonders über das vorschnelle verurteilen und hoffe das auch andere Leser des Buches, diese Erfahrung machen können. Mein Fazit
Auch wenn mich die Story mehr verwirrte als ansprach, waren es die Aussagen des Buches, welche mich auf Dauer geprägt haben. Dazu kamen authentische Charaktere, die ganz klar heutige Jugendliche und junge Erwachsene darstellten. Wer eine ehrliche Geschichte sucht, ist hier goldrichtig, sollte sich allerdings nicht an Schimpfwörtern oder Gewaltdarstellungen stören.
"Das Ende war ein unbekanntes, es würde plötzlich und ohne Vorwarnung kommen, kaum Tage nach diesem letzten furchtlosen Abenteuer. Unvorbereitet würde das Unwetter über uns hereinbrechen, obwohl wir sämtliche Vorkehrungen getroffen hatten, so glaubten wir."
Eine Story die mich vollkommen verstört und verwirrt hat. Ein Buch mit vielen richtig bösen Szenen, einer beklemmenden düsteren Atmospähre, mit vielen Momenten in denen ich Wut und Ekel und Unglauben herunterschlucken musste. Ich habe etwas komplett anderes erwartet und die Autorin hat mich mit ihrem Roman ziemlich überfordert. Zumal der Schreibstil sehr eigenwillig und ungewöhnlich ist und man oft zwischen erlebter Realität der Personen und fiktiver Gedankenwelt und psychotischen Gedankenabschweifungen nicht mehr unterscheiden kann. Das ist anstrengend, das macht müde. Und trotzdem hatte das Buch eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte und mich durch das Buch hat rasen lassen.
Sehr negativ aufgefallen sind mir die ständigen verbalen Beleidungen, Schimpfwörter und das ständige "denglisch" . Auch dass das Buch als "Jugendthriller" tituliert ist, finde ich schwierig. Es ist eher ein Psychodrama. Und trotz einer Triggerwarnung war ich sowohl über das Thema das Buches als auch einige Szenen echt entsetzt. Schwierig, dieses Buch für "jüngere Jugendliche" zu empfehlen, mittlerweile gibt es eine Altersempfehlung ab 16 Jahre. Und ich empfinde viele Dinge, die angesprochen werden, als sehr pauschal verurteilend. Und als zu schwarz/weiß. Ohne zu spoilern kann ich da jetzt aber nicht näher drauf eingehen.
Das Konzept des Buches, die Idee, wie es aufgebaut ist finde ich richtig gut. Am Ende gibt es sogar noch eine Mailadresse bei der man auch heute noch, obwohl das Buch schon 4 jahre alt ist, einen weiteren Test zugeschickt bekommt über "die ganze Wahrheit", das ist echt klasse gemacht. Das recht ausführliche Nachwort ist absolut wichtig und gehört auf jeden Fall zur Lektüre dazu.
Ein ungemütliches Buch, ein Buch was schockiert, aber auch nachdenklich macht. Ein Buch,d s ernüchtert und das man aushalten muss in all seiner Intensität.
"Was geschah mit Femke Star" ist ein Einzelband von Autorin Kerstin Ruhkieck.
Selten habe ich über ein Buch so viele unterschiedliche Meinungen gelesen und gehört. Das Buch steht schon seit einigen Jahren ungelesen in meinem Regal. Unlängst habe ich es dann als Hörbuch bei Bookbeat entdeckt und mir gedacht, dass ich nun endlich wissen möchte, was es mit dieser Geschichte auf sich hat.
Es fällt mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu bewerten. Auf jeden Fall ist es sehr aufrüttelnd und verstörend. Die Triggerwarnung sollte man auf jeden Fall ernst nehmen. Das ist außerdem kein Buch für schwache Nerven. Es handelt sich hier auch um eine Geschichte, die man nicht so schnell vergisst. Zumindest geht es mir so.
"Was geschah mit Femke Star" hat definitiv einige Längen. Dennoch kann ich nur jedem empfehlen, diesem Buch eine Chance zu geben. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob man hier viel kürzen könnte. Als Leser muss man sich in die Protagonistin hineinversetzen können. Das ist bei so einer Geschichte wirklich nicht einfach. Deswegen war ich auch irgendwie froh über die vielen Seiten. Es mag keine perfekte Geschichte sein, sie hat mich aber trotzdem sehr beeindruckt.
Meiner Meinung nach greift die Autorin mit diesem Buch eine wichtige Thematik auf, die sie zudem auch noch von verschiedenen Seiten beleuchtet. Teilweise ist die Geschichte vielleicht etwas überzogen, das hat mich jetzt aber nicht unbedingt gestört. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne, die ich auf Portalen ohne Zwischennoten gerne auf 5 aufrunde.
Hier folgen noch einige Infos zum Hörbuch: 19 Stunden und 6 Minuten / Ungekürzte Ausgabe Sprecherin: Funda Vanroy Ich würde der Sprecherin 5 Sterne geben. Verlag: Sound Neverrest UG
Nachdem ich gestern Abend noch weitere zwei Kapitel gelesen habe, entschied ich mich dazu Was geschah mit Femke Star abzubrechen. Ich mag den Stil der Autorin leider überhaupt nicht und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht verstehe warum sie zu solchen kafkaesken Mitteln greift.
Wie schon erwartet lag ich mit meiner frühen Vermutung worauf die Geschichte hinausläuft wohl richtig. Wenn ich verschiedenen Rezensionen und YouTube-Videos glauben darf. Das ruft bei mir jedoch nur noch mehr Unverständnis für die gewählten Stilmittel aus. Gerade um jungen Lesern wichtige Themen nahe zu bringen sollte man meiner Meinung nach direkt sein und nicht auf das Durchhaltevermögen dieser Leser setzen. Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung allerdings auch völlig daneben und eine jüngere Leserschaft mag diese mysteriösen Wendungen und den ständigen Gebrauch des Wortes 'Schlampe'. Für mich jedenfalls war Was geschah mit Femke Star überhaupt nichts.
Das war ein kurzes Vergnügen. Ich bin sehr schell zu der Erkenntnis gekommen, dass das Buch in eine Richtung geht, die mir einfach nicht zusagt. Zuletzt hatte ich wirklich viele Fragezeichen im Kopf. Das war mir einfach zu abgespaced.
Wow. Dieses Ende hat mich absolut sprachlos gemacht. Ich war jeder Sekunde davor einfach anzufangen zu heulen. Dieses Buch ist ein TRIGGER, dass muss man wissen bevor man es liest, aber das Thema was besprochen wird ist so so so wichtig. Ich finde Kerstin Ruhkieck hat es genau richtig dargestellt. Das ganze Buch über war ich leicht verwirrt (wer es gelesen hat weiß warum), aber das ist am Ende auch gut aufgeklärt worden. Mich würde mal interessieren, was aus Femke dann geworden ist - nach dem Buch.
Ich gebe 'nur' 4 Sterne, weil ich fand, dass es ab und an auch einpaar Längen gab, gerade am Anfang.
3,5 Sterne. Etwas sprachlos wurde ich nach dem Lesen zurückgelassen. Eine Geschichte die unter die Haut geht. Manchmal etwas überzogen und auch teilweise in die Länge gezogen. Schade auch, dass Männer/ Jungs hier so reihenweise schlecht dargestellt wurden. Trotzdem eine Geschichte mit einer wichtigen Message, dass sich gut lesen lies.
Oookay. Ich versuche so spoilerfrei wie möglich zu sein, wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, dann überspringt dieses Review aber lieber.
Oh, wow, wo soll ich anfangen? Ich dachte, ich würde das Buch mögen, weil es überall ziemlich gehyped wurde, aber ehrlich gesagt liegt das glaube ich vor allem an dem Shock Value. Anyway, Disclaimer: Offensichtlich mochte ich das Buch nicht und mein Review wird das widerspiegeln. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich deshalb das Erleben von Opfern herunterspielen will. Es gibt Rape Culture. Das ist n Ding. Und wir müssen aware sein und ganz gewaltig was ändern. ABER: Für mich hat’s dieses Buch nicht gerissen. Weder als "Awareness"-Lektüre, noch als enjoyable read. Ich werde außerdem denglischen in diesem Review, obwohl ich mich darüber beschwere, dass das in dem Buch gemacht wurde. Ich Hypokrit, ich. Also, wenn das hier euer Lieblingsbuch von 2021 ist, dann lest das Folgende besser nicht. Kein Grund schlechte Laune zu kriegen. Und jetzt, auf auf auf und davon:
Beginn
Die ganze Geschichte ist so geheimnisvoll (nicht auf ne positive Art, sondern auf ne „Du, dummer Leser, bist genauso unwissend wie unsere Prota, muHAhaHAA“-Art), was leider dazu führt, dass wir nicht verstehen, was eigentlich abgeht und es ist ja so schon anstrengend genug in ihrem Kopf zu sein, weil sie so DÄMLICH ist. Egal, der Reihe nach. Spannung ist ... da, deshalb auch den verdienten Stern. Ich wollte wissen, wie es ausgeht, deshalb hab ich’s nicht abgebrochen.
Das Ding ist, mit dem Ende wird mir irgendwie aller Wind aus den Segeln genommen. Wie, wenn man Joker guckt, es super verwirrend und wtf ist und am Ende dann die Fans kommen und sagen: AbER DaS waR AalLes In SeiNEm KopF, ALsO DarFsT du DAS NicHt kRitISIereN!!11! Also kritisiere ich nicht den Fact, dass das alles mehr Fantasy war und wir keine richtige Erklärung bekommen – bis zum Ende halt –, was es für mich nicht zu einem Jugendthriller macht, was mich wahrscheinlich nicht wundern dürfte, schaut man sich die anderen Bücher der Autorin an (alle Fantasy) und bemerkt den Hinweis in der Danksagung, dass sie von ihrer Verlegerin um einen Jugendthriller gebeten wurde. Ist vielleicht nicht ihr Genre, zumindest nicht ohne eine Prise „Fantasy“ (nein, damit meine ich nicht die Thematik, die das Buch beeinhaltet, obwohl ich weiß, dass mir ein paar Menschen das vorwerfen werden. Wie im Disclaimer erwähnt, mir ist klar, dass Rape Culture nicht Fantasy ist)
Respekt
Stattdessen kritisiere ich dann eben, dass sich das Ganze las wie eine (Revenge-) Fantasie. Mir persönlich waren das drei Vergewaltigungen IM DETAIL BESCHRIEBEN (was irgendwie wie Sensationslust auf mich gewirkt hat) zu viel. Dann: Ich hatte zwischendurch ein paar Problemis (versüßen wir das mal, sonst schlag ich meinen Bildschirm) mit der Sprache. Mehr als einmal wurde eine Vergewaltigung als „mit ihr geschlafen, wenn auch gegen ihren Willen“ bezeichnet und die unfassbare Ignoranz, die die Hauptperson bei männlichen Opfern von Missbrauch gezeigt hat, hätte mich fast mein Handy gekostet (kindle-App). Ich meine, I see what you did there, die Autorin wollte sehr offensichtlich den Leser belehren, aber das war einfach so deutlich und offensichtlich, dass es mich voll aus der Geschichte katapultiert hat und meine Verachtung für die Hauptperson nur noch stärkte. Bisschen zu viel tell und zu wenig show. Wäre vielleicht sinnvoller gewesen, dafür einen anderen Charakter zu nehmen, denn mit der Hauptperson sollte man ja eigentlich mitfiebern. Außerdem, obwohl ich da als Nicht-Betroffene vielleicht auch nicht die Richtige bin, das zu kritisieren, glaube ich, dass es nicht "ein Genderfluid Robin" heißt. Nicht nur, dass die Flexion irgendwie nicht stimmt (bei der Großschreibung bin ich nicht sicher), sondern auch die Tatsache, dass uns Robin die ganze Zeit als eine Person rübergebracht wurde, die eher ihre Weiblichkeit embraced und das plötzlich ziiieeemlich männlich flexiert klingt. Kommen wir gleich zum nächsten Punkt: Transgender-Darstellung. Ebenfalls, als Cis-Frau nicht betroffen, aber als Ally und Sozialarbeiterin dennoch offended. Immer wieder waren da so Bemerkungen drinnen, wie „der Junge in ihr kommt heute besonders deutlich zum Vorschein“ oder whatsoever und das ist einfach beleidigend. Oder? Bin ich da allein? Keine Ahnung. Und nein, die Tatsache, dass 200 Seiten später mal in drei Sätzen erwähnt wird, dass sie nicht transgender ist (was auch auf die unsensibelste aller Arten gefragt wird), sondern eben g(G?)enderfluid, rettet es dann irgendwie auch nicht mehr.
Aufgegebene Plotlines & andere Sinnlosigkeiten
Dann gab es diese eine Situation, wo sie ausreißen und irgendwo neu anfangen wollte, war schon so weit alles geplant und sie hat nur noch drauf gewartet, dass ihre Eltern das Haus verlassen und dann wurde der Plot komplett verlassen und ist auch nie wieder aufgetaucht. Vielleicht lag’s am Weed (joke für alle, die das Buch gelesen haben.) Außerdem gibt es eine Stelle, wo sie fünf Meter weit aus dem Fenster springt, und sich nicht die Beinknochen durch die Hüfte und Füße schießt, sondern kurz n bisschen Aua hat, dann aber sofort aufstehen und weglaufen kann. Die Superpower hätte ich auch gern. Ach, sie landet btw nicht im Wasser oder auf einem Luftkissen, sondern auf der Wiese. Der HARTEN Wiese.
Anouk
Die Hauptperson war überhaupt, alles in allem, UNSYMPATHISCH bis zum Gehtnichtmehr. Ihre Prioritäten waren im besten Sinne fragwürdig und ihre STÄNDIGE Wiederholung (3x mindestens, danach hab ich aufgehört zu zählen) der Ereignisse (immer kam das Wort Karma vor, wenn du es schon ewig wiederholst, als wären deine Leser jenseits des IQs einer Banane, dann FINDE ANDERE WORTE!) und außerdem war sie so f**king MENTAL, es ist nicht mehr schön. Sie geht halt zwei Schritte zurück, wenn sie mal einen vorgemacht hat. Beschwert sich ständig darüber, dass niemand ihr zuhört, redet aber auch MIT NIEMANDEM darüber außer mit der blödsinnigen sexistischen Rektorin. Hat Beweise – Sebastians, irgendwann ziemlich deutliche, Drohnachrichten – und LÖSCHT sie. Ahhhhh! Und die Nachrichten, die sie schreibt erst – die ihr super zum Verhängnis werden könnten. WARUM DENKT SIE NICHT?? Herr, schick Hirn.
Denglisch
Oh, boy. Also, ich bin die Letzte, die was gegen Denglisch hat, aber nicht in so nem Buch und an Stellen, wo es irgendwie einfach nicht nötig ist.
Breaking the 4th wall
Daaaann: wurde zwischendurch in den eigenartigsten Stellen die 4-Wand durchbrochen, keine Ahnung ob es das war, was die Autorin am Ende mit „allwissender Erzähler“ und „Hinweisen“ meinte. Mir kam es in den jeweiligen Momenten eher so vor als wäre sie unsicher und würde mich mit dem Ellenbogen anstoßen und mir zuflüstern: „Hey! Hey! Stimmt schon, das war jetzt unrealistisch, aber ich bin mir dessen BEWUSST!“ Bsp: In der Schule fühle ich mich auch nicht wohl – DAS WÄRE JA AUCH SELTSAM – warum braucht man diesen letzten Satz. Like, Yes, captain obvious. Hättste kürzen können. Ist manchmal besser, solche Gedanken dem Leser zu überlassen.
Ende
Wenn ich ganz petty wäre, würde ich außerdem anmerken, dass es für meinen Geschmack zu wenig nach Lektor aussah, ich weiß inzwischen, durch die Danksagung aber, dass das Buch einen hatte. Und für ein Verlagsbuch waren ein paar Rechtschreibfehler zu viel drin, aber was soll’s, passiert.
Alles in allem, hatte ich das Gefühl eine Fan Fiction mit etwas zu viel Vergewaltigung zu lesen, wie meine Peers sie mit 13 geschrieben haben und finde, die Geschichte hätte nicht nur einen roteren Faden, sondern auch mehr Respekt in hundert verschiedenen Bereichen gebraucht.
Mir fällt es sehr schwer, dass Buch zu bewerten. Es spricht ein wichtiges Thema an und zeigt auch auf, dass es die Zukunft der Person beeinflusst, nur leider haperte es an der Umsetzung. Es war spannend und mysteriös aufgemacht und gefiel mir anfangs richtig gut. Ich wollte umbedingt immer wissen, wie es weiter geht. Auch waren wir sehr nah an der Gefühlswelt der Protagonistin und genau darum geht es auch in dem Buch, das war wirklich gelungen. An manchen Stellen wurde mir die Moralkeule zu extrem und das Thema hätte subtiler verpackt werden können. Das macht doch die Kunst des Schreibens von solchen Geschichten aus, denke ich. Hiermit meine ich Es hat sich angefühlt als wenn die zwei Themen nur schnell reingequetscht worden sind, um das nicht unerwähnt zu lassen. Zum Ende hin, als es um die Auflösung ging, wurde es mir zu monströs, zu extrem und überzogen dargestellt. Die Message wäre auch ohne das Thema zu überspitzen angekommen und hat so leider an Authentizität verloren.
Die Autorin lässt mich mit vielen Fragen zurück und ich hatte das Gefühl, dass sie es sich dadurch sehr leicht macht, den Strudel, den sie erschaffen hat, nicht richtig aufzudröseln und es uns selbst zu überlassen, was nun wirklich geschah und was nicht. Letztendlich habe ich mich für 3 Sterne entschieden, da mich das Buch schon in seinen Bann ziehen konnte und die Message wichtig ist.
Also wirklich eine krasse Geschichte, die man erstmal sacken lassen muss...das Ende ist wirklich heftig. Ich fand es insgesamt sehr verworren, auch wenn es dann am Ende Sinn ergeben hat. Es waren ein paar Längen drin, daher ein Stern Abzug. Danach sollte man wohl dringend es Positives lesen...
Erschreckend und schonungslos ist dieses Buch, aber das macht es so besonders. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, weil ich es einfach nicht weglegen konnte und es hat sich gelohnt. Das Ende ist noch erschreckender und schonungsloser, als das Buch selbst und ich musste erst einmal mehrere Minuten über alles nachdenken. Das Buch wird mich so schnell nicht wieder loslassen. Ganz toll gemacht. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen.
"Wenn ich mich auf dünnem Eis bewege, darf ich mich nicht wundern, wenn ich einbrechen. Aber wenn überall Schnee liegt, alles gleich aussieht? Woher soll ich wissen, wo der See beginnt? Wie kann ich auch nur ahnen, dass da überhaupt ein See ist?"
Ich hab das Buch leider ab Seite 310 spontan abgebrochen. Das Buch hat mich von vorne bis hinten einfach nur genervt. Ich habe schließlich das Nachwort und das letzte Kapitel gelesen, da ich trotzdem wissen wollte, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag, warum das Buch ein so wichtiges Thema behandelt. Das Thema ist allerdings wirklich sehr wichtig. Aber die Umsetzung finde ich leider so schlecht, dass ich mich weder zum weiterlesen zwingen möchte noch und meine Zeit mit diesem Buch weiterhin verschwenden will.
Wie die Triggerwarnung es schon andeutet... dieses Buch ist einfach nur Krass. Ich kann eigentlich gar nicht richtig ausdrücken wie heftig die Geschichte ist. Der Autorin ist es meiner Meinung nach wirklich gelungen die Gefühle die mit den wirklich schrecklichen Ereignissen einhergehen glaubwürdig zu beschreiben. Manches mal wirkt das vielleicht etwas verwirrend, gibt aber gerade dadurch meiner Meinung nach Anouks psychischen Zustand sehr gut wieder.
Trotz des heftigen Themas ist der Roman sooo spannend geschrieben. Das hängt damit zusammen, das Anouk diejenige ist, die von vielem keine Ahnung hat und daher auch erstmal überfordert ist. Sie weiß nicht, welche Fragen sie stellen muss um der Wahrheit näher zu kommen. Diese Entwicklung beschreibt die Autorin nach und nach und das erzeugt die meiste Spannung meiner Meinung nach. Ich wollte so unbedingt wissen was hinter dem Ganzen steckt, obwohl ich es manchmal nur schwer ertragen konnte, als deutlich wird, was Femke wirklich zugestoßen ist. Ich bin soo wütend und traurig und alles zusammen. Ich könnte kotzen wegen der vielen Ungerechtigkeiten, von denen ich weiß, das sie ständig so oder ähnlich vielen vielen Frauen, Mädchen, Transgender und anderen Menschen auf der Welt passiert, weil vor allem (wenn auch nicht nur) weiße Männer ihre Privilegien ausspielen um das zu bekommen, was sie wollen. Weil gleichzeitig die Erziehung nach wie vor darauf ausgelegt ist, die Täter in Schutz zu nehmen und den Überlebenden (ich weigere mich das Wort Opfer in den Mund zu nehmen, das sollten wir uns endlich mal abgewöhnen) ihre Stimme zu nehmen, ihnen die Schuld zu geben (z.B hättest Du mal nicht diesen kurzen Rock getragen, Schlampe (obwohl ein Junge in dergleichen Situation gefeiert wird, weil er so viele Sexualkontakte hat), geh im dunkeln nicht alleine raus wenn Du ein Mädchen bist etc. etc. etc.).
Manches wirkt vielleicht auf den ersten Moment überspitzt dargestellt, aber die Mechanismen und die Haltung die dahinter steckt, sind alles andere als erfunden.
Etwa der Umgang von Femkes Eltern mit verschiedenen Situationen, die ihre Kinder betreffen (Femke hat noch einen großen Bruder). Ich weiß, es gibt auch Menschen die sich anders Verhalten und das alles endlich durchbrechen wollen oder es sogar schon haben, aber es sind leider nach wie vor viel zu wenige, wie neuere Debatten immer wieder aufzeigen. #MeeToo ist davon eine der Bekanntesten, aber nicht die Einzige. Auch Kerstin Ruhkieck selbst weiß auf einige Punkte in ihrem Nachwort hin.
Ich wünsche mir, das es irgendwann überflüssig ist, ein Buch wie Was geschah mit Femke Star schreiben zu müssen. Ich wünsche mir, das wenn es doch geschrieben wird, es ein anderes Ende bekommt und das als realistisch betrachtet wird - so wie der Roman jetzt ein Ende hat, das sich leider auch sehr realistisch anfühlt, auch wenn es das verdammt nochmal eigentlich nicht sein sollte. Das Ende ist gut so wie es ist, und das macht mich so wütend und traurig, denn eigentlich sollte es anders sein. Aber das Buch ist nicht dazu gedacht, Menschen anzusprechen die das erlebt haben, es ist meiner Meinung nach für MEnschen die das eben nicht kennen und wenigstens im Ansatz verstehen müssen, das es so verdammt noch mal nicht so bleiben kann!! Diese ganze Rape Culture in der wir Leben muss sich endlich umdrehen. Es muss endlich abgelehnt werden, das sexuelle Belästigungen normaler Alltag seien, das es normal ist das Mädchen, Frauen und andere Menschen nichts zu sagen haben sollen, wenn es um ihren eigenen Körper geht. Nein heißt nein und Punkt! Doch auch das ist noch zu wenig, es muss auch ganz klar sein, das auch bestimmte Dinge, die von außen schön geredet werden wie Sie ist ja mit gekommen in die leere Wohnung, sie hat ja nicht wirklich nein gesagt, usw. das dies alles auch mit einbezogen werden muss in die Debatte. Was bringen wir unseren Söhnen bei? Was unseren Töchtern? Warum verdammt noch mal akzeptieren wir das diese Unterschiede überhaupt gemacht werden? Warum verdammt noch mal bringen wir den Söhnen keinen Respekt vor Frauen bei, statt sie darin zu bestärken keinen Respekt vor der Sexualität anderer zu haben? Warum haben Mädchen und Frauen verstärkt Angst davor, das ihnen auf einer Party etwas ins Getränk gemischt zu bekommen??? ´
Dieses Buch hat mich also vor allem wütend zurückgelassen und ich finde, das ist wohl die beste Reaktion auf den Roman. Ich hoffe sehr das er noch viel mehr Menschen wütend macht und zum Handeln antreibt.
Was geschah mit Femke Star? Dieses Buch hat mit wirklich mit vielen Gedanken und Eindrücken zurückgelassen. Es hat mir den Atem geraubt, mir Tränen in die Augen getrieben und mich zerstört. Dieses Buch behandelt ein wahnsinnig wichtiges Thema und schockiert in der Art und Weise wie Kerstin Ruhkiecke es aufbereitet hat. Mich hat es total gefangen genommen und ich bin in zwei Tagen nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil hat es mir dabei sehr leicht gemacht. An manchen Stellen hat die Story für mich noch etwas angeeckt und war vielleicht auch ein Stück zu gewollt. Doch insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre, wenn auch nichts für schwache Nerven. Ich spreche hier mal eine Triggerwarnung aus. 4 Sterne von mir.
Ehrlich gesagt, komme ich auf dieses Buch nicht klar. Ich weiß nicht mal, wo ich anfangen sollte.
Es behandelt so ein wichtiges Thema, doch diese Umsetzung war undurchsichtig. Zwischendurch habe ich mich wie in einem Fiebertraum gefühlt, es wird hier von Vergewaltigungen gesprochen, emotionaler Missbrauch, Erpressung, sektenartige Führung. Dazu kommen noch Familienkomplikationen, ich bin auch ehrlich, es sind zu vielen Themen, die im Buch angerissen werden. Doch nicht bei jedem Thema wird es gut umgesetzt, oft kommen einem hundert Fragen in den Kopf.
Ich würde es nicht als Jugendthriller betiteln, damit traumatisiert man eher 14, 15- oder 16-jährige. Es ist eher für Erwachsene, hier sollte man wirklich die Triggerwarnung ernst nehmen.
Auch wenn ich den Schreibstil der Autorin gut finde, war das Buch echt katastrophal. Es gab gefühlt kein Vorne und hinten mehr, die Handlung der Protagonistin war auch echt Strange in vielen Punkten.
Dieses Buch kann ich niemanden empfehlen, es ist mindfuck.
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Je weiter ich das Buch gelesen habe, desto öfter musste ich mit den Augen rollen. Zum Ende hin wurde ich sogar richtig wütend. Vorweg: Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und das Thema, welches sie anspricht, ist von hoher Wichtigkeit. Die Umsetzung hat mir aber aus vielen Gründen nicht gut gefallen, u.a.:
Anouk/Femke Wenn man den Kniff der (angeblichen) Verwandlung anwenden möchte, müssen mMn dann auch die Handlungen/ Charaktereigenschaften entsprechend angepasst werden. Dies ist nicht gelungen. Man liest und liest und fragt sich, warum Anouk nicht dazulernt? Sie entwickelt sich mit jeder Seite zurück und ihre Handlungen nachzuvollziehen fällt immer schwerer. Selbst als Milo ihre Sichtweise zu weiten versucht, kann sie das nicht akzeptieren oder wenigstens reflektieren
Nebenfiguren Es wurde versucht zu viel Handlung in die Nebenfiguren zu stecken, die dann aber nicht gut ausgearbeitet wurde - Transgender, Homosexualität im "Freundes"kreis, Stockholm-Syndrom, merkwürdige Elternkind-Beziehung, fehlende Familienkommunikation, Sektenstrukturen, fehlende Konsequenzen für elitäre Kreise und die merkwürdige Polizeiarbeit, die aus dem Buch ein "Krimi/ Thriller" macht - und trotz der ganzen Themen ist das Buch langatmig.
Racheszene Hier (und auch im Nachwort) wird Selbstjustiz als Lösungsansatz gutgeheißen. Bis zuweilen kann ich die Intention verstehen - aber man liest nicht einmal im Buch, wie sie sich der Polizei oder einem Arzt anvertraut. Sie geht von vornherein davon aus, dass das alles nichts bringt (wegen der Statisken, die Im Nachwort erwähnt werden). Das sie in der Familie sowie von der Rektorin keine Unterstützung erhält und Opferbeschuldigung thematisiert wird, empfinde ich als wichtige Botschaft. Das aber Anouks/Femkes Lösung dann Selbstjustiz ist, kann ich nicht nachvollziehen. Und dann die Szene davor, wo sie Milo sexuell ausnutzt..
Epilog und Nachwort Um das Ende des Buchs zu erfahren bzw. was wirklich passiert ist, soll man eine Email schreiben... das find ich sehr merkwürdig. Entweder das Buch steht für sich oder nicht. Wütend macht mich auch das Nachwort, wo die Autorin klarstellt, dass jemand der die Darstellung des Themas übertrieben findet, die Augen vor der Realität verschließt. Das wirkt für mich leider so: "Wer mein Buch doof findet, der ist ignorant und hat die Brisanz nicht verstanden. Kritik ist unangebracht, weil man damit die Opfer verhöhnt." - ich erlaube mir dennoch die Umsetzung misslungen und unangebracht zu finden
Es werden sehr wichtige und spannende Themen erzählt. Allerdings verliert sich die Geschichte in den vielen Handlungssträngen und ist dadurch langatmig. Eine Fokussetzung und Straffung hätte der Geschichte besser getan.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Klappentext Jedes Mädchen hat ein schmutziges Geheimnis. Jedes. Auch du. Doch was würdest du tun, wenn dein Geheimnis eigentlich meins wäre, und nur ich, nicht du, die Wahrheit kenne? Einst waren Femke und Anouk beste Freundinnen, bis ein Verrat die beiden entzweite. Was blieb, war die Hassliebe zweier Mädchen, die sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Doch als Femke eines Tages Anouk um Hilfe bittet, kommt es zu einem schrecklichen Unfall, der Anouks Leben für immer verändert. Von hässlichen Erinnerungsfetzen geplagt, versucht Anouk herauszufinden, was Femke widerfahren ist, und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens. Und auch die Zeit arbeitet gegen sie, als Anouk die Hauptverdächtige eines Verbrechens wird, das sie nicht begangen hat... *** Triggerwarnung: Dieses Buch enthält mögliche Auslösereize, die bei Personen mit posttraumatischer Belastungsstörung zu einer Verschlechterung ihrer Symptome führen können.
Meine Meinung Dieses Buch enthält die Triggerwarnung nicht ohne Grund und war durchaus passend. Es ist kein Buch für schwache Gemüter und es zeigt deutlich, wie schwierig Schule und wie manipulativ andere Jugendliche und junge Erwachsene, vor allem junge Männer, sein können. Anouk findet sich plötzlich im Körper von Femke wieder, ohne jede Erinnerung an ihr Leben. Sie ist mutig, fürsorglich, neugierig, entschlossen, ihren Weg zu gehen. Dabei stößt sie auf Widerstände, aber auch Unterstützung, aber die Autorin zeigt auch deutlich die Ohnmacht, unter der junge Frauen leiden können. Dieses Buch hat einige überraschende Wendungen und Entwicklungen und es ist gleichzeitig schockierend, spannend und dramatisch. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.
Bewertung Eine gelungene Geschichte mit verschiedenen triggernden Themen, die mich auf unterschiedliche Weise mitgenommen hat und mich tief berührt konnte, daher konnte sie mich auch wirklich richtig gut unterhalten und verdient 5 von 5 Würmchen
Einem Buch mit solch einem heiklen Thema eine schlechte Bewertung zu geben, fällt mir nicht leicht. Leider war der Anfang viel zu unrealistisch, weshalb ich nach den ersten 50 Seiten schon keine Lust mehr darauf hatte. Dennoch war ich neugierig und wollte dem Buch und der Autorin eine Chance geben. Einige Passagen zogen sich allerdings wie Kaugummi in die Länge und als Leser war ich danach nicht viel schlauer. Ich habe das Buch schlussendlich nach knapp 350 Seiten abgebrochen. Für mich war es einfach nicht das richtige.
Die angesprocheneren Themen sind unglaublich wichtig, leider leiden sie unglaublich unter dem „mysteriösen“ Charakter. Es sind für meinen Geschmack zu viele Themen auf einmal. Gleichzeitig hätte es so viel mehr sein können, die ganze Verwandlung als PTBS Trauma-Response oder ähnliches. Stattdessen ist es irgendwie in der Luft hängende Fantasie. Hm.
Ich habe mich wahrlich durch dieses Buch gequält, bin aufgrund der positiven Rezensionen jedoch am Ball geblieben. Mein Fazit: Da die Thematik so wichtig, die Umsetzung (Schreibstil, Erzählstrang etc.) in meinen Augen jedoch unterirdisch ist, werde ich hier keine Sterne-Bewertung abgeben.