When it rains look for rainbows. And when it’s dark look for stars. Emma Martins führt ein aufregendes Leben - glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan - und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander ...
Für mich war dieses Buch einfach etwas ganz besonderes. Nicht nur, dass ich noch nie eine solche Instagram-Thematik gelesen habe und es super relatable fand, sondern auch die Beziehung, die sich aufgebaut hat, einfach so schön war. Ich musste lachen und auch weinen, wobei das nochmal andere Gründe hatte hahah. Eine riesige Empfehlung für die, die mal wieder ein Buch ganz ohne Erotik und einfach nur Romance mit Tiefgang lesen wollen.
Ich hab mich schon monatelang vor dem Erscheinen dieses Buches darauf gefreut, es endlich zu lesen und wurde dann aber vom Inhalt ziemlich enttäuscht..🙄 Mir war alles einfach viel zu gekünstelt, die Angststörung von Emma war auf einen Schlag verschwunden, und auch die restlichen Charaktere konnten mich, genauso wie die Entwicklung der Geschichte leider überhaupt nicht überzeugen.. Viel zu viele Längen haben das Lesen dieses Buches auch großteils ziemlich langweilig gemacht! Obwohl die Grundidee gut ist, gelang die Umsetzung leider nicht dementsprechend... Von mir daher (leider) nur 3 Sterne!
When it rains look for rainbows. And when it’s dark look for stars. Emma Martins führt ein aufregendes Leben - glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan - und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander ... (Klappentext)
Die Idee mit einer erfolgreichen Instagrammerin, die ihren Followern ihr aufregendes und tolles Leben zeigt, aber in Wirklichkeit am liebsten allein in ihrer Wohnung ist und diese so wenig wie möglich verlässt, klang interessant und vielversprechend. Emma lebt einsam und zurückgezogen zwischen ihrem Apartment und ihrer Dachterasse, auf der sie gerne Zeit verbringt. Durch ihren Job als selbstständige Grafikerin kann sie von zu Hause arbeiten und bestellt alles, was sie braucht, so auch Essen, im Internet. Ihr kleines sicheres Reich gerät aber ins Wanken, als direkt neben ihr ein neuer Nachbarn einzieht, der auch ihre Dachterasse nutzen darf. Nathan ist attraktiv, charmant, hilfsbereit und freundlich, aber Emma versucht Begegnungen mit ihm zu vermeiden, auch wenn sie ihn eigentlich nett findet. Denn sie hat Angst sich in ihn zu verlieben und vor allem fürchtet sie sich davor, was dann alles passieren könnte, wenn sie ihr Herz verschenkt. Zitat : "Emma legte sich wieder hin, aber ihr war klar, dass sie nun garantiert nicht mehr einschlafen konnte. Sie betrog ihre Schwester, ihre Eltern, ihre Instagram-Freunde - allen machte sie etwas vor. Dabei wollte sie doch nur in Ruhe gelassen werden. War das so schwer ?" Leider bin ich mit Emma als Protagonistin nicht so richtig warm geworden. Für mich waren ihre Handlungen waren nur schwer nachvollziehbar, besonders, dass sie sich so von der Außenwelt abkapselt und ihren Followern nur etwas vorspielt. Ihr Leben ist voller Lügen und sie benutzt immer Ausreden, wenn ihre Familie sie in London besuchen will und hat mit ihnen nur Kontakt über Skype. Nathan war mir deutlich sympathischer, ich mochte seine herzliche Art und er hatte auch charakterliche Tiefe, wirkte geheimnisvoll und verrät nicht viel über sich. Die Darstellung von Emmas Ängsten und ihren Panikattacken war meiner Meinung nicht komplett überzeugend. So fand ich es problematisch, dass Emma sich keine psychologische Hilfe sucht, obwohl sie weiß, dass sie diese gut gebrauchen könnte. Es war schön, wie Nathan für sie da war und sie ihm Geborgenheit und Sicherheit bei ihm findet. Aber mir hat es dabei nicht gut gefallen, dass sie sich hauptsächlich nur durch Nathan aus ihrem Schneckenhaus herauswagt. Zudem ist leider nicht so viel passiert und die Handlung hat sich öfters leicht wiederholt. Trotzdem mochte ich die Liebesgeschichte der beiden gerne, sie passen super zusammen. Zitat : "Er zog sie wieder an sich, und sie ließ sich umfangen von seinem Geruch und seiner Wärme und schloss die Augen. Wie gut wäre es damals gewesen, wenn sie irgendjemand so in den Arm genommen hätte. Und wäre es nur für Sekunden gewesen." Flüssig und locker war das Buch geschrieben und über jedem Kapitel gibt es eine Überschrift als Hashtag und Einblicke in Emmas Instagram-Account mit Texten von ihren Posts und Kommentaren dazu. Das fand ich toll gemacht, ein schöner Zusatz, genau richtig zu der Geschichte. Auch ein super Extra war der Kater Troy, der Emma immer wieder besucht und um den sie sich liebevoll kümmert. Gut gefallen hat mir, welche Botschaft die Autorin zu Social Media vermitteln wollte und mit Nilla und Britney gab es liebenswerte und sympathische Nebencharaktere.
Fazit : Vielversprechende und interessante Idee, aber nicht so gelungen umgesetzt.
"Nebenan funkeln die Sterne" besticht nicht nur mit einem wunderschönen Cover, sondern auch mit einer Kurzbeschreibung, die direkt mein Interesse wecken konnte. Meine Hoffnungen waren dementsprechend groß und ich wurde nicht enttäuscht.
Lilly Adams thematisiert in "Nebenan funkeln die Sterne" das Leben auf Instagram, das oftmals mehr Schein als Sein ist. So auch bei Emma, die ihren Followern ein perfektes, aufregendes Leben vorspielt und dies immer mit wunderschönen Bildern unter Beweis stellt. Dass die Realität jedoch komplett anders aussieht, weiß nur sie selbst, denn Emma leidet unter einer Sozialphobie, die ihr kaum ermöglicht, die Wohnung zu verlassen. Ihre Einsamkeit endet jedoch, als sie zum ersten Mal ihrem neuen Nachbarn Nathan begegnet, der ihr Herz direkt zum Schlagen bringt.
Die Geschichte wird dabei sehr schön und flüssig erzählt. Die Scheinwelt Instagram wird immer wieder durchleuchtet, aber auch Emmas Sozialphobie, die von der Autorin sehr gut thematisiert und authentisch herübergebracht wird, sodass man sich direkt in Emma hineinversetzen kann. Allgemein ist Emma eine tolle Protagonistin, die authentisch, sympathisch und tiefgründig ist.
Somit ist "Nebenan funkeln die Sterne" insgesamt eine schöne, nachdenklich stimmende und unterhaltsame Geschichte, die mich aufgrund des angenehmen Schreibstils und den gut ausgearbeiteten Figuren begeistern konnte.
In ihrer einsamen Wohnung mitten über den Dächern des geschäftigen Londons fühlt sich Emma wohl. In Abgeschiedenheit verbringt sie ihre Tage und füllt ihren Instagram-Kanal mit einem Leben, das bunter und optimistischer nicht sein könnte: Teepartys, Gartenschauen, Yachten und Picknicks. Doch ihr heiles Bild droht zu zerbrechen, als nebenan der neue Nachbar einzieht. Nathan bringt ihr gemütliches Leben und ihre Dachterrasse unter den Sternen ziemlich durcheinander. Während Emma aus ihrem heilen Kokon zu schlüpfen beginnt, muss sie sich ihren Lügen und der Realität stellen …
„Nebenan funkeln die Sterne“ war für mich ein besonderes Buch. Die ganze Thematik rund um das scheinbar perfekte Instagram-Leben hat mich interessiert und angezogen, aber überzeugt hat mich schließlich die Tiefe, die ich in dem Buch gefunden habe. Denn Emma und Nathan hatten Probleme, die mich extrem an mich selbst erinnert haben, was das Lesen für mich zu einer emotionalen Achterbahnfahrt gemacht hat, mit der ich nicht gerechnet habe.
Emma ist das, was man wohl als Stubenhockerin bezeichnen würde – sie geht kaum aus dem Haus, Kontakt mit anderen Menschen ist für sie eine Belastungsprobe und der Lieferdienst hält fast täglich bei ihr Einzug. Dieses Verhalten konnte ich gut nachvollziehen, erst recht mit ihrer Vergangenheit, über die man Stück für Stück etwas erfährt. In Emma habe ich mich ziemlich stark wiedererkannt und sie verstehen können, vor allem ihren Rückzug ins Social Media, wo sie ihre Freunde gefunden hat. Doch auch die lässt sie nicht richtig an sich heran, belügt sie sogar. Aber tun das auf Instagram nicht irgendwie alle?
Emmas Zwiespalt zwischen Wahrheit und Perfektion war für mich sehr emotional und nachvollziehbar geschildert. Immer wieder wird einem klar, wie schwer es ihr fällt, aus dem Teufelskreis der Lüge auszubrechen, denn Flucht ist immer ihre erste Reaktion. Sie ist ein ruhiger, eher introvertierter Mensch, den zu viel Kontakt einfach auslaugt – ein Wesenszug, den ich auch zu gut kenne. Deshalb war mir Emma von Anfang an sympathisch, was sich über das Buch hinweg nur steigerte. An manchen Stellen wurde sie mir fast schon zu wehleidig, aber das hat meiner Sympathie zu ihr keinen Abbruch getan.
Doch auch Nathan, Emmas neuer Nachbar, hatte viele Züge, die ich gut kenne. Wie jeder Love Interest in dem Genre hat auch er ein Geheimnis, das er mit sich herumträgt, doch ich finde es schön, dass man in diesem Buch mal ohne den typischen Bad Boy auskam. Nathan ist eher der Nachbar, den wir sicher alle mal kennen – hilfsbereit, irgendwie niedlich, manchmal etwas nervig, aber alles in allem ein netter Kerl. Und der nette Kerl hat sich mit seinem Tatendrang in mein Herz geschossen. Ich fand die Liebesgeschichte, die sich sehr langsam zwischen ihm und Emma anbahnt, einfach zuckersüß und habe richtig mitgefiebert, wie es weitergehen würde. Das ist ein Aspekt, der mir richtig gut gefallen hat: Diese Cozyness macht das Buch zu einem Wohlfühlbuch, bei dem man gern an der Stelle der Protagonisten wäre und mit ihnen die Sterne über London von Emmas Dachterrasse aus betrachten würde.
Wie bereits angedeutet, hat das Buch aber auch seine ernsten Momente, die es für mich so besonders gemacht haben. Ich fand es gut, wie mit psychischen Krankheiten umgegangen wurde, dass es teils Verständnis, aber auch die Ablehnung gab, mit der man im Alltag als Betroffener immer wieder rechnen muss. Auch die Gefühle der Protagonisten kamen gut rüber. Besonders schön fand ich aber den Umgang, den sie auch zu den Nebencharakteren hegten, seien das Emmas Online-Bekanntschaft Brittany und ihre Tochter Poppy, Nathans unterkühlte Eltern, die Schreibwarenladenbesitzerin Nilla, der Kater Troy oder die (doch nicht ganz so) furchtbare Nachbarin. Immer wieder gibt es neue Charaktere zu entdecken, deren eigene Geschichten man ihnen so gut abkauft, weil sie direkt aus dem Leben gerissen sind.
Meine Liebe zu „Nebenan funkeln die Sterne“ reicht also sehr tief. Für mich war es ein sehr besonderes Buch, das mich nicht loslässt und das ich am liebsten gleich noch mal lesen möchte. Ich habe mit Emma und Nathan mitgefiebert, gebangt und gelacht, habe Tränchen vergossen und wurde am Ende nicht enttäuscht. Diese Geschichte lädt einfach zum Verweilen ein – ein absolutes Muss!
Mit Emma konnte ich leider nicht ganz warm werden. Natürlich soll es hier um eine junge Frau gehen, die sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat und Online ein glückliches und erfülltes Leben vortäuscht. Und sie ist ziemlich unzufrieden damit, denn sie hat ständig Angst und sie ist einsam. Dazu ist sie unglaublich schüchtern, weil sie menschlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht kaum noch gewohnt ist und daher verlaufen alle Konversationen irgendwie komisch. Ich fand sie schon anstrengend, denn ihre (manchmal verliebte) Sprachlosigkeit fand ich leider nicht süß, sondern auch etwas nervig. Die meisten Gespräche enden sehr schnell durch ihre Ausrede, dass sie einen Termin hätte. Das behauptet sie ständig, obwohl sie dann natürlich wieder nur rumsitzt und sich über sich selbst ärgert. Bei jeder ihrer Taten fragt sie sich auch, was andere über sie denken werden, aber das bringt sie nicht dazu, etwas zu ändern, sondern sich noch weiter zurückzuziehen.
Manche Dinge entwickeln sich gut, andere wiederum nur sehr geringfügig, dass ich nach einer Weile etwas die Geduld verloren habe. Da sich auch die Geschichte nicht unbedingt unerwartet entwickelt und die Dramen und Geheimnisse mich kaum berühren konnten, wirkte sie auch ein wenig schwer von Begriff. Eine recht simple Handlung, die sich etwas in die Länge zog also.
Nathan ist schon sympathisch und man merkt schon, dass er Interesse hat. Emmas Selbstzweifel jedoch lassen sie glauben, er hätte kein Interesse an ihr. Sie zieht ihn ein wenig in ihre Lügen hinein, was sie auch wieder in die Situation bringt, dass sie mit ihren Worten immer vorsichtig sein muss und auch dadurch immer gestresst. Fazit "Nebenan funkeln die Sterne" konnte mich mit der schüchternen und ängstlichen Protagonistin leider nicht überzeugen und die Geschichte fand ich auch nicht gerade spannend.
This review may contain SPOILERS! This story was both expected and at the same time kind of unexpected to me. The whole first part of the book was both drawn out and a bit boring, because it felt really monotonous and a lot of the things that happened, happened in one place and in a kind of single-mode. Her thoughts were lengthened and the excitement and the feel for the story just a dropped a few notches, every few pages. About two-thirds into the book the couple finally started to interact in a more personal manner, which again made the story more interesting again and maybe influenced my rating a bit. Emma was a confusing character and I didn't get her sometimes, like a lot of the time her contradicting emotions just made me annoyed. I didn't really click with her, and neither did I with the love interest, Nathan. A big part of the story was them being apart, and that was probably the main problem, because how can you build a trusting and personal relationship without really interacting on a deeper level. I guess, this just wasn't my kind of book. 3/5 stars
2.5. Ich habe absolut kein Problem mit Protagonistinnen mit labiler psychischer Gesundheit, aber in diesem Buch waren mir so ziemlich alle Charaktere furchtbar unsympathisch. Die Schwester, die plötzlich unangekündigt auf der Matte steht, der love interest mit der individuellen Persönlichkeit von Wasa Knäcke und dazu die Protagonistin, deren Angstzustände sich einfach im Laufe des Buchs irgendwie ohne Erklärung in Luft auflösen. Dazu ist die Story auch einfach ziemlich überladen. Not my cup of tea...
Hier fällt es mir wirklich schwer meine Meinung zu verfassen & auch die richtigen Worte zu finden. Denn so richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht. Zum einen lag es an dem Erzählstil, der mich nicht wirklich abholen konnte und dadurch mir die Charaktere fremd blieben. Aber am besten fange ich einfach mal an.
Dadurch, dass ich mit dem Erzählstil nicht so recht warm wurde & die Charaktere für mich nicht wirklich greifbar waren, hatte ich auch stellenweise meine Schwierigkeiten mich auf die beiden einzulassen. Dazu kam oft auch, dass ich die aufkommenden Gefühle nicht nachvollziehen konnte, gerade von Emmas Seite, da sie Nathan zwar anziehend fand aber auch ziemlich nervig die meiste Zeit. Auch als die zwei sich dann besser kennenlernen, konnte ich die aufkeimenden Gefühle nicht spüren. Eine Freundschaft ja, aber die Liebesgeschichte war einfach nicht greifbar für mich und daher hat mir das Tempo nicht wirklich gefallen. Gerade zum Schluss als Nathan eine Entscheidung für seine Zukunft trifft und Emma eigentlich will, dass er dies einfach für sie über den Haufen wirft, war für mich befremdlich. Denn wirklich lange kannten die beiden sich nicht und auch zusammen waren sie zu dem Zeitpunkt nicht, sondern näherten sich lediglich an.
Die Angststörungen wiederrum fand ich authentisch beschrieben, auch wenn sich dieses Problem meiner Meinung nach am Ende hin zu schnell und einfach gelöst hat, was es dann wiederum nicht mehr authentisch für mich gemacht hat, hat mich gestört. Und ein weiterer Kritikpunkt war, dass das Buch sich stellenweise für mein empfinden etwas zu sehr in die Länge gezogen hat und mich dann auch in meinem Lesefluss etwas gestört hat. An anderen Stellen ging es mir dann zu schnell (z.B der Teil mit Simon) & Emmas Schwester empfand ich manchmal doch sehr egoistisch - vorallem als dann noch eine Sache zum Ende hin raus kam, hatten ihre Absichten einen faden Beigeschmack für mich.
Die Nebencharaktere fand ich stellenweise aber richtig gut & auch Nathan gefiel mir im großen & ganzen mit seiner Art ziemlich gut. An einer Stelle hat es mir auch tatsächlich Tränen in die Augen getrieben.
Die Idee mit Instagram fand ich richtig klasse. Auch wie die Autorin aufzeigt wie schnell sich online eine Scheinwelt erbauen lässt und das vieles wohl tatsächlich mehr Schein als Sein ist und man öfter auch mal hinterfragen sollte fand ich gut.
Da ich aber doch einige Kritikpunkte hatte, die die Geschichte nicht völlig rund gemacht haben, vergebe ich 3 Sterne.
Die Geschichte ist süß, keine Frage. Sie hat mich unterhalten und vielleicht lese ich sie irgendwann nochmal. Allerdings zieht sich das erste Drittel des Buches schon sehr.
Im ersten Drittel wird eigentlich nur Emma beschrieben und von ihrem Alltag erzählt, der sich eigentlich so gut wie gar nicht außerhalb ihrer vier Wände abspielt. Sie macht alles von zu Hause aus und bestellt sich sogar ihre Lebensmittel via Lieferservice. Ihre Dachterrasse ist der einzige Ort unter freiem Himmel, an den sie sich traut. Es ändert sich erst etwas, als Nathan in ihre Nachbarwohnung zieht. Er macht gar nicht viel, aber allein durch seine Anwesenheit fängt Emma an sich zu verändern. Zusammen mit Emma verändert sich auch die Geschwindigkeit der Geschichte. Sie nimmt ein bisschen Fahrt auf und spätestens ab der Hälfte wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Emma ging mir am Anfang auf die Nerven. Ich habe nicht verstanden, warum sie so eine Angst hat, dass sie nicht regelmäßig postet oder das jemand merkt, dass ihr Instagram-Life total gefakt ist. Nachdem Nathan nebenan eingezogen ist, ändert sich nicht nur ihr Alltag und ihr persönliches Verhalten ein wenig, sondern auch ihr Social Media-Verhalten ändert sich langsam. Dadurch wird sie ungefähr ab der Mitte sympathisch und am Ende des Buches mochte ich sie wirklich gerne. Nathan war super sympathisch und ab und zu hätte ich gerne Emma geschüttelt und angeschrien, dass sie doch mal die Augen aufmachen soll und über ihren Schatten springen soll im Bezug auf Nathan.
Von London an sich, wo das Buch spielt, bekommt man natürlich nicht so viel zu lesen, wegen Emmas Lebensart, aber ihre Dachterrasse wird sehr oft beschrieben, weil Emma dort viel Zeit verbringt und man bekommt richtig Lust auf eine eigene Dachterrasse.
Knižku som dočítala pred pár dňami, tak reku, kým si ešte pamätám dojmy, tak ich zapíšem... Najskôr som sa potešila, lebo mi kniha pripomínala hlavnú hrdinku z knihy Ranné želania. Ale nie je presne taká, aj keď je osamelá, má mačku (a nie priateľa) a tvorí niečo... Načančaná a tak trochu na efekt - ako je aj život hlavnej hrdinky, ktorá sa utiahla do ústrania a žije svoj život len prostredníctvom obrazovky. Na Instagrame má svoj okruh sledovateľov, ktorým ukazuje idealizované fotky a posiela upravené koláže, pridáva povzbudivé citáty, ale nie to je úplne jej život, len sa naň hrá. A aj keď má podporu rodiny, odmieta ich, odsťahovala sa do inej krajiny a keď sa chcú stretnúť, vždy sa vyhovorí. Proste si žije utiahnuto, bez fyzických kontaktov, doslova sa desí toho, keď má ísť do obchodu a stretnúť ľudí, pracuje z domu... až kým sa nenasťahuje nový sused. Určite sa musela zotaviť a potrebovala čas i impulz, aby sa zmenila. A teda k zmene postupne aj došlo, ale aj tak mi je jednoducho príliš protivná, aby som s ňou súcitila. Akože koho napadne zapáliť sviečku priamo na parketách a okolo nej umelé okvetné lístky, aby získala čo najlepší záber? A potom, keď to začne horieť, panikáriť a neskôr poškodenú podlahu ani neopraviť? Ja viem, maličkosti si všímam. Možno takto žije veľa ľudí... Ukazujú iba pozlátko na sociálnych sieťach, chránení určitou anonymitou a ich život sa medzitým zastavil. Možno bude tento príbeh návodom, ako sa z toho vymaniť, ako sa znovu otvoriť priateľstvu a láske a začať konečne žiť pod hviezdami, nie na ne iba pozerať...
When it rains look for rainbows. And when it’s dark look for stars.
Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan – und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander … Quelle: luebbe.de
Meinung:
Mit dem Meer stimmte etwas nicht.
Das Cover finde ich unheimlich schön gestaltet. Es hat mit dem Titel und mit der Dachterasse in dem Buch zu tun. Ich persönlich finde es sehr ansprechend und schön gestaltet, es lädt zum Träumen ein und man kann so vieles hinein interepretieren.
Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, die Handlung fokussiert sich aber auf Emma und so lernt man sie besser kennen. Ich fand die Beschreibungen ausreichend, vor allem die Dachterasse war klasse beschrieben, ich konnte sie mir richtig vorstellen. Ein bisschen fehlte mit das Gefühl, daher ließen mich manche Stellen einfach kalt.
Zu Beginn lernt man Emma kennen. Sie lebt und arbeitet in einer kleinen Wohnung in London und verlässt diese nur in Notfällen. Als aber gegenüber ein neuer Nachbar einzieht, kommt sie aus ihrem Schneckenhaus heraus.
Ich habe das Buch zusammen mit Anika gelesen und wir waren schnell durch. Das liegt aber eher daran, dass die Kapitel recht lang sind, was mich persönlich nicht stört, aber viele andere schon. Hier waren manche Kapitel knapp 30 Seiten lang. Trotzdem kam ich gut und schnell in die Geschichte hinein, auch wenn ich mit Emma zuerst nicht ganz warm wurde. Die Grundidee ist ja super, es zeigt, dass sich im Netz jeder neu erfinden kann, so wie es Emma hier macht. Sie zeigt nur glückliche Bilder und hat einen Freund erfunden, den es gar nicht gibt. Ihr Leben scheint perfekt zu sein, zumindest online. Offline fühlt sie sich auch ganz wohl, sie hat nie das Gefühl, als würde ihr etwas fehlen, bis Nathan kam.
Die Geschichte ist eine Liebesgeschichte, hier wurde es aber so gemacht, dass alles ganz langsam angegangen wird. Und damit meine ich wirklich langsam. Erst auf den letzten 50 Seiten wird Emma klar, was sie will und der Rest ist eine Hinführung. Dadurch haben sich manche Passagen einfach gezogen, da sich bald einiges wiederholt hat. Emma hat keinen geregelten Tagesablauf und so sind die ersten 100 Seiten fast immer gleich. Sie denkt viel über ihre Vergangenheit nach und wieso sie von Deutschland weg ist, man erfährt als Leser schon sehr viel und kann sich zusammen reimen, was passiert ist, aber die ganze Geschichte kommt erst recht spät.
Nathan bringt hier ein bisschen Schwung in die Sache. Der Kerl ist ein Traum, sage ich euch. Er ist super nett, verständnisvoll und bringt Emma ein bisschen die wahre Welt näher. Von ihm weiß man auch nicht allzu viel, aber das ändert sich im Laufe der Geschichte auch noch. Ich fand es aber sehr gut, wie er Emma geholfen hat, auch wenn er es zuerst nicht wusste. Seine ganze Art hat mich eingenommen und ich hätte so gerne mehr von ihm gelesen. Neben ihm gibt es aber auch noch zwei andere Nebencharaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Einmal Brittany, eine Onlinefreundin von Emma und dann noch Nilla, eine Ladenbesitzerin. Beide sind tolle Persönlichkeiten und recht unterschiedlich. Manchmal fand ich sie noch interessanter als Emma.
Mit der Zeit wird klar, wo das ganze hinführen wird und doch fehlte mir einfach Tiefe. Der Sprung von Schneckenhaus zu Rausgehen ging etwas schnell, so schnell legt keiner alle Ängste ab. Emmas Gedanken wiederholten sich auch sehr oft immer wieder, wodurch es manchmal so wirkte, als wäre gar keine Entwicklung von ihr passiert. Was mir dann aber doch gut gefallen hat war der Ausflug von Emma zu ihrer Tante und auch die Besuche von Jana, ihrer Schwester. Hier hätte man noch so viel mehr einbauen können, aber die Besuche blieben recht kurz und flach gehalten. Ich fand diese Szenen wirklich toll.
Wie immer gibt es aber auch hier Drama. Da hätten wir Nathans Vergangenheit, Emmas Verangenheit und Emmas falsches Leben. Alle diese Dinge wurden eingebaut, wobei ich gut finde, dass nicht alles auf einmal passiert, sondern eins nach dem anderen. Man wird nicht erschlagen von dem vielen Drama, sondern hat Zeit einmal eines zu verarbeiten und dann bekommt man erst das nächste serviert. Das Ende war dann für mich sehr schön, auch wenn ich Emmas Verhalten doch übertrieben fand. Sie hat total überreagiert und ich musste hin und wieder die Augen verdrehen, da es offensichtlich war, dass sie falsch liegt. Trotzdem war das letzte Kapitel dann wirklich schön und hat nochmal alles gerettet.
Fazit:
Durch die vielen schlechten Meinungen hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, aber das Buch hat mich positiv überrascht. Es war bei weitem nicht perfekt und hatte ein paar Schwächen, aber insgesamt war es gut zu lesen. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man auch schnell weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich war schon so gespannt wie die Geschichte ist, da der Klappentext schon richtig interessant ist. In dieser Story geht es um Emma, die einen erfolgreichen Instagram Account führt. Sie ist einsam und hat Panische Angst in Kontakt mit anderen Menschen zu tretten. Mit ihren Mitmenschen hat sie nur über Instagram Kontakt. Sie lebt in London und übt auch dort ihren Beruf von zuhause aus. Emma verhält sich so, seit sie vor 2 Jahren nach London gezogen ist. Als dann der Fahrradkurier Nathan nebenan einzieht, stellt er ihre Welt auf den Kopf.
Das Buch hat mich dadurch begeistert, das Emma nicht die auf Instagram ist, die sie wirklich ist. Kaum jemand weiß von ihren Ängsten. Aber es wäre keine interessante Story, würde Emma nur zuhause sitzen. Sie wird aufgefordert raus zu gehen und sich mit anderen zu unterhalten. Dabei kommt Nathan gerade recht. Den er entpuppt sich als ihre stütze und hilft ihr auch dabei. Nathan ist das genaue Gegenteil von Emma. Mit seinem Job ist er gezwungen mit Menschen in Kontakt zu tretten und hat auch keine Probleme damit. Doch das war nicht immer so. Man bekommt einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit. Als Leser erfährt man über seine Verhältnis mit seiner Familie, auch wen diese manchmal recht kurz waren. Nathan konnte sich mit seiner Art sehr schnell in mein Herz schleichen, während ich mit Emma etwas warm werden musste. Aber beide Charakter waren wirklich authentisch geschrieben und hatten auch etwas realistisches an sich. Man kann zwar das ein oder andere Ding von Emma nicht nachvollziehen, weil man das eben selbst nicht kennt, aber trotzdem waren ihre Ängste realistisch.
Der Schreibstil war schön leicht und verständlich zu lesen. Interessant fand ich die Entwicklung von Emma, wie sie nach und nach ihre Schutzmauer eingerissen hat und Nathan immer zur Seite war und ihr geholfen hat. Aber Nathan hat selbst probleme mit seinem Leben, aber ich fand seine Einblicke in sein Leben viel zu kurz. Man hat einfach gespürt das sich alles nur um Emma dreht und Nathans Leben und Probleme in den Hintergrund gerückt sind. Mir hätte es besser gefallen, würde Nathan auch einen großen Teil der Story bekommen hätte. Etwas was mich noch in der Geschichte aber ein wenig störte war das Geschehen um die Schwester und auf welche Art und Weise sie in die Geschichte integriert wurde. Ansonsten war das Buch eigentlich recht spannend, zumindest war die Grundidee interessant. Eine bessere Umsetzung, dann würde das Buch vielleicht noch alles toppen.
Fangen wir beim Cover an, in welches ich mich sofort verliebt hatte 🥰. Auch der Klappentext war absolut vielversprechend.
Aber dann lernte ich Emma kennen bzw. ich hab begonnen zu lesen, denn am Anfang erschließt sich ihre Welt eher schlecht.
Sie wirkt nicht wie jemand der eine Phobie hat, sondern einfach unsympathisch und kompliziert. Auch als sie ihren neuen Nachbarn Nathan kennenlernt ist sie direkt sehr kratzbürstig und man könnte meinen sie hat noch nie unter Menschen gelebt.
Im Laufe der Geschichte und mit der Erklärung warum sie so geworden ist wurde es dann besser, aber so richtig warm wurde ich nicht mit Emma. Nathan mochte ich hingegen vom ersten Satz an als er im Buch vorkam und fand es bemerkenswert wie sehr er am Ball blieb, obwohl Emma sehr abweisend und seltsam wirkt.
Ich glaub ich hatte so schwer Zugriff zu der Geschichte weil die Lügen in welche sich Emma verstrickt oft eine schöne Lösung gehabt hätten, sie sie aber nur unnötig komplizierter machte.
Insgesamt mochte ich die Nebencharakter alle mehr als die Hauptprotagnistin. Richtig schon fand ich die Idee ganz zum Schluss, wobei das Ende und ein großer Teil davor einfach zu glatt bzw Themen viel zu schnell abgehandelt wurden. Viele Teile waren wirklich nett, aber im Ganzen nicht ganz mein Fall.
Cover Das Cover ist schlicht, schillernd und wunderschön. Und es passt perfekt in den Sommer. Ich habe mich nicht allein wegen des Covers in diese Buch verliebt, sondern auch aufgrund der Thematik Instagram. Denn sind wir mal ehrlich: Wer wünscht sich nicht manchmal ein schillerndes Leben, wie es auf Instagram vermittelt wird…
Schreibstil/Einstieg Der Schreibstil ist authentisch, ist einfach, ist gut zu lesen. Einzig die Schreibperspktive eckte bei mir an. Das Buch ist in der Erzählperspektive erzählt, mit der ich nicht so gut klarkomme. Hier war es aber ok und störte mich nicht so sehr, daher fand ich nach ein paar Seiten doch sehr gut rein. Was nicht zuletzt am Lilly Adams tollen und flüssigem Schreibstil liegt.
Aufbau/Spannung Hach ganz großer Pluspunkt für die Story war, dass sie in London spielt. Ich liebe London, die Stadt, die Hektik, das Flair. Und so war es nicht verwunderlich, dass ich mich hier direkt zu Hause fühlte. Denn auch der Storyverlauf machte es mir nicht schwer, mich in diese Story fallen zu lassen und sie förmlich aufzusaugen.
Es gab zwar auch Längen in diesem Buch, die haben mich aber nicht so sehr gestört, wie in anderen Büchern, da sie stets dem Zweck dienten, mehr Informationen zu den jeweiligen Protagonisten zu liefern.
Charaktere Wo wir dann auch beim letzten Punkt den Charakteren wären. Puh ich mochte Emma und Nathan wirklich gerne.
Emma war mir zwar durchaus sympathisch, allerdings hatte ich das Gefühl, dass ihr Charakter nicht ganz „rund“ war. Ihr psychische Störung, der Soziophobie, wird zwar Anfangs gut dargestellt. Allerdings springt sie teilweise dann doch zu schnell über ihren Schatten. Ich bin gar nicht richtig mitgekommen, so schnell legte sie dann doch ihre jahrelange Soziophobie ab und verhält sich urplötzlich wieder normal. Der Prozess hätte meiner Meinung nach noch besser ausgearbeitet werden können, denn ich denke nicht, dass man eine solche psychische Störung in einem Rekord Tempo überwinden kann. Das war leider nicht sehr realistisch in meinen Augen.
Nathan war mir mit seiner offenen, selbstlosen Art sofort sehr sympathisch. Leider finde ich hier, dass er als Charakter und seine Vergangenheit leider ein bisschen kurz gekommen sind, da es vorrangig um Emma und ihre Probleme ging. Ich hätte mir hier ein bisschen weniger Drama von Emma und ein bisschen mehr Tiefe bei Nathan gewünscht.
Auch die Nebencharaktere sind mir zeitweise ein wenig zu Kurz gekommen. Das kann man aber glaube ich bei der Anzahl der Seiten auch nicht erwarten. Gerne hätte ich aber mehr von Brittany und Nilla erfahren. Sie waren mir beide durchaus sehr sympathisch, aber leider waren ihre Auftritte nur von kurzer Dauer.
Mein Fazit „Nebenan funkeln die Sterne“ passte für mich nicht nur wunderbar in den Sommer, sondern erinnerte mich auch an laue Sommerabende und entführte mich auf die Londoner Dachterrasse. Wunderschöne Story, toller Schreibstil, für mich ein absolutes Highlight.
Nebenan funkeln die Sterne von Lilly Adams LYX Cover: Geschmackvoll und romantisch Rezension: „When it rains look for rainbows. And when it's dark look for stars. Emma Martins führt ein aufregendes Leben - glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan - und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander ...“ Lilly Adams Buch "Nebenan funkeln die Sterne" läßt den Leser die junge Frau auf ihrem steinigen Weg aus der Einsamkeit und Panik und ihren Schuldgefühlen folgen. Durch den sehr angenehmen und lockeren Schreibstil gelingt es dem Leser leicht dem Geschehen zu folgen und sich selbst teilweise im Buch zu verlieren. Emma als Protagonistin ist eine schüchterne und zurückgezogen lebende Frau, die mit dem Schicksal hadert seid einem Unfall Jahre zuvor und sich mit Schuldzuweisungen quält. Durch Lügen versucht sie sich selbst und ihr näheres Umfeld zu schützen und erst durch Nathan gelingt es ihr nach und nach ihren Panzer aufzuweichen. Dieser hat jedoch seine eigenen Probleme, denn er weiß nichts mit dem Leben anzufangen, dass ihm gegeben wurde. Leider ist es aber so in diesem Buch, dass auf eben dieses Leben recht wenig Bezug genommen wird und das ist sehr schade. Die Dinge, die dem Leser jedoch vermittelt werden haben es in sich. Als Person lernen wir ihn als liebevoll, hilfsbereit und charmant kennen mit einem Hang zur Bodenständigkeit. Eigentlich ein durch und durch sympathischer Typ. Gemeinsam gehen die beiden einen nicht eben leichten Weg um Dinge aus der Vergangenheit aufzuarbeiten und Neues zu zu lassen. Durch die gefühlvolle Verarbeitung des Themas und des Plots allgemein ist dies eine stimmige Geschichte und auch die liebenswerte Art wie die beiden miteinander umgingen bringt dem Leser dieses Buch sehr nahe. Etwas was mich in der Geschichte aber ein wenig störte war das Geschehen um die Schwester und auf welche Art und Weise sie in die Geschichte integriert wurde. Meines Erachtens nach wäre das nicht zwingend erforderlich gewesen. Ich gebe gern 4/5 Sterne und bedanke mich bei Netgalley und dem LYX Verlag für das Rezensionsexemplar.
Es haben mich einige Dinge gestört. Voll schade eigentlich! • Emma: Ich komm mit ihr einfach nicht klar. Einerseits kann ich sie verstehen, aber gleichzeitig ist sie mir zu anstrengend und zu unsympathisch. • Immer diese Eifersucht. • Die ersten 40% ist gefühlt nichts passiert. • Das Ende war viel zu knapp. • Schreibstil: Ist jetzt nicht furchtbar, aber nicht ganz so meins.
• DIE PERSPEKTIVE: Ich komm mit dem personalen Erzähler nicht klar. Das hat mich echt massiv gestört und so war Emma für mich noch weniger „relatable“.
Schöne Momente gabs auch, für mich aber leider in der Unterzahl. • Brit und Poppy • PaperLove: ich will da hin und zwar sofort • So der Teil von 40/45% bis 70% (ungefähr)
*Inhalt* "When it rains look for rainbows. And when it’s dark look for stars.
Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan – und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander … " (Quelle: Verlagshomepage)
*Erster Satz des Buches* "Mit dem Meer stimmte etwas nicht."
*Infos zur Autorin* "Lilly Adams ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit ihrer Familie in München lebt. Nach dem Abitur und einem Zeitschriftenvolontariat absolvierte sie ein Diplomstudium der Germanistik, Journalistik und Kunstgeschichte in Bamberg. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin, fürs Fernsehen, gibt Schreibseminare und lektoriert." (Quelle: Verlagshomepage)
*Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Der Klappentext gefiel mir von Anfang an sehr gut und machte mich sehr neugierig auf den Inhalt!
-> Cover: Das Cover ist wunderschön und es passt einfach nur perfekt zur Geschichte!
-> Story + Charaktere: Wer schon einmal in irgendeiner Form - sei es persönlich, oder durch Angehörige - mit Phobien konfrontiert war, der weiß, dass das keine angenehme Sache ist. Dies erlebt auch Emma Martins, denn sie hat Angst vor dem Kontakt zu anderen Menschen. Tag für Tag verweilt sie in ihrem Apartment und geht höchstens den Müll rausbringen, oder auf die Dachterrasse, um dort ein bisschen frische Luft zu schnappen. Einkäufe bestellt sie übers Internet und ihr Geld verdient sie mit dem basteln von Homepages für Unternehmen. Trotzdem hat Emma eine Menge Freunde - denn auf Instagram ist sie eine ganz große Nummer. Dass die meisten ihrer Fotos aus ihrem "früheren" Leben stammen und mit ihrem jetzigen Dasein überhaupt nichts mehr zu tun haben, ist ihren Followern nicht klar und so konstruiert sich Emma online ein perfektes Leben. Als Nathan nebenan einzieht und zukünftig ihre Dachterrasse mitbenutzt, ändert sich alles und Emma wird vor die Wahl gestellt, ob sie sich ihrer Angst stellt, oder weiterhin ihr zurückgezogenes Dasein fristet...
"Nebenan funkeln die Sterne" ist ein Buch, das mich seit längerem wieder richtig gefesselt und vor allem ziemlich berührt hat. Emmas Gedanken und Ängste sind nicht nur gut verständlich dargestellt, sondern so realitätsnah formuliert, dass man sie bestens nachvollziehen kann. Viele Menschen leiden heutzutage unter sozialen Ängsten, mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt und Lilly Adams zeigt uns mit ihrem Roman nur allzu deutlich, wie sehr sich das entwickeln kann.
Obwohl ich mich sehr gut in Emmas Gefühle, Gedanken und Ängste hineinversetzen konnte und sie als Protagonistin auch ausgesprochen sympathisch fand, muss ich doch anmerken, dass der Roman selbst zumindest in einem Punkt eher unrealistisch gestaltet ist: jemand mit so starken Ängsten kann es meiner Meinung nach unmöglich schaffen, sich selbst aus dieser Misere zu befreien, ohne professionelle Hilfe zu suchen! Dennoch tut dies der Geschichte keinen Abbruch und das Lesevergnügen besteht von Anfang bis Ende.
Auch die übrigen Charaktere gefielen mir sehr gut, allen voran natürlich Emma und Nathan, aber auch Nilla und Jana - wobei ich Nilla stets mit etwas gemischten Gefühlen betrachtete.
-> Schreibstil: Der wundervolle und gut verständliche Schreibstil sorgt nicht nur dafür, dass man sich ins Buch gesogen fühlt und dort gar nicht mehr herausmachte, sondern auch dafür, dass die Seiten nur so fliegen.
-> Gesamt: "Nebenan funkeln die Sterne" ist ein fesselnder, emotionaler Roman, gespickt mit den Ängsten und Problemen einer Protagonistin, die heutzutage jeden Treffen können. Die Autorin schafft es mit ihrer Schreibweise bestens uns als Leser zu involvieren und stellt uns dabei sympathische Charaktere zur Seite.
Meine Meinung: Bei diesem Titel war es das Gesamtpaket, welches mich überzeugt hat, dass ich es einfach lesen MUSSTE: Wunderschönes Cover, ansprechender Titel und Klappentext, der so aktuell und fesselnd klingt, dass mich dieser sofort ansprach. Und? Ich wurde jedenfalls nicht enttäuscht!
Die Handlung und die Charaktere Die Charaktere sind authentisch, lebendig und auch wenn ich Emma nicht immer verstehen konnte, waren ihre Taten und Gefühle auf eine gewisse Weise nachvollziehbar. Emma verliert sich gerne in ihre perfekte-Instagram-Welt, da sie dort ihr Leben im Griff hat. Anders, als in der Wirklichkeit, wo sie sich kaum aus dem Haus traut, da sie solche Angst vor London hat. Doch plötzlich taucht – neben Troy ^^ - ein weitere Mann in Emmas Leben auf, welches ihr geordnetes Alleinsein gehörig durcheinander wirbelt. Nathan ist wohl DER perfekte Nachbar. Zwar hat er beim Einzug nicht immer Pluspunkte gesammelt, diese aber am Ende wieder aufgeholt. Nathan ist bemüht, liebevoll und versucht das richtige zu tun. Auch wenn das nicht immer zu klappen scheint. Ich bin ihm verfallen. Aber wie könnte frau nicht? Nilla ist auch so eine Person, die einfach erwähnt werden muss, genauso wie Brit, Poppy und Troy.
Das Leben ist nicht einfach, das muss auch Emma erkennen. Seit über einen Jahr wohnt sie in London und traut sich kaum aus dem Haus. Einzig Instagram und der Kontakt mit anderen Usern ist ihr Möglichkeit sich mit anderen Menschen auszutauschen. Ich muss gestehen, dass ich Emma zum einen Teil echt bemitleidet und zum anderen als wirklich armselig betrachtet habe. Ja, sie hat etwas Schlimmes erlebt, und wurde von ihren Mitmenschen falsch damit konfrontiert, aber ihre riesige Angst vor der Stadt, verstand ich nicht immer.
Aber genau diese Mischung aus Mitleid und Unverständnis hat für mich diesen Sog ausgemacht. Man will einfach wissen, wie es mit Emma weitergeht. Ob sich ihre Angst bessert. Ob Nathan das unmögliche schafft und die Deutsche aus ihrem Schneckenhaus lockt.
Die Schreibweise Locker, leicht und modern. Es dauerte keine ganze Seite und ich fühlte mich im Buch wohl. Es hatte zwar ab und an seine Längen, aber im Großen und Ganzen konnte es mich gut unterhalten!
Fazit: Mit „Nebenan funkeln die Sterne“ ist Lilly Adams eine berührende Liebesgeschichte gelungen, welche perfekt zeigt, in welche Scheinwelt wir Menschen uns durch die Socialen Medien verirren können. Es liegt an uns, das Leben wieder in die reale Welt zu bringen. Interessante Charaktere, eine gefühlvolle Idee und wunderschöne Momentaufnahmen! Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Federn, da es mich gut unterhalten konnte, es aber auch seine Längen hatte.
Likes, Kommentare, Abonnenten – Daraus besteht Emma Martins Leben. Jedenfalls ein Großteil davon. Da wären noch die Dachterasse mit Strandkorb und toller Aussicht über London, der Streunerkater Troy und ihre Freelancer-Arbeit als Webseiten-Designerin. Möglichst wenig Kontakt zur realen Außenwelt, das ist ihr Lebensmotto.
Ein netter Fahrradkurier, der ihr plötzlich näher ist als ihr lieb ist, gehört definitiv nicht dazu. Trotzdem muss Emma sich wohl oder übel mit Nathan arrangieren. Eine andere Wahl hat sie nicht. Oder doch?
Und was passiert eigentlich, wenn reale Menschen plötzlich vor ihrer Tür stehen, die sie sonst nur von Instagram kennt? Und wenn man mal das Haus verlässt? Neue Leute kennenlernt? Neue Leute, die mehr sehen als nur die Instagramfassade.
Dieses Buch hat mich wirklich von der ersten Seite an begeistert. Nicht nur weil der Klappentext nach einer modernen und schönen Liebesgeschichte klang, sondern auch, weil ich eigentlich „nur kurz reinlesen“ wollte und dann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Instagram ist nicht nur ein großer Bestandteil von Emmas Leben. Ich bin selbst viel da unterwegs und fand es spannend, eine Geschichte über eine Instagramerin zu lesen. Gerade weil das Thema mit den Sozialen Medien und dem schwindenden Real Life so aktuell ist. Es war schön, dass das tatsächlich eine so tragende Rolle gespielt hat und nicht nach den ersten Seiten abgehakt war. Denn es wurde weder verteufelt noch beschönigt. Es war ziemlich real dargestellt, hat sich aber gleichzeitig auch an Emmas „Verwandlung“ angepasst und war für sie ein konstanter Begleiter.
Ich habe mich selbst (viel zu) oft in Emma wiedergefunden. Wahrscheinlich mit ein Grund, warum mir Nebenan funkeln die Sterne so gut gefallen hat. Ich konnte super in die Geschichte eintauchen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Es gab schon lang kein Buch mehr, bei dem ich das Lesen so sehr genossen habe. Es ist genau die richtige Mischung aus Liebe, Geheimnissen, Cat-Content und Insta-Love (nein, damit ist nicht die Liebe auf den ersten Blick gemeint).
Die Vergangenheiten von Emma und Nathan haben sich toll in die Geschichte eingefügt, man musste zwar etwas länger warten, aber dafür wurde man dann nicht erschlagen, sondern schön häppchenweise gefüttert. Denn wir haben ja hier auch keine Instalove (jetzt mein ich die Liebe auf den ersten Blick), sondern vielseitige Charaktere, die sich nach und nach kennenlernen. Richtig schön entspannend. Und es gab Momente, in denen hätte ich wirklich, wirklich gern mit Emma getauscht. Was gibt es schließlich schöneres als ein Feinschmecker-Picknick im Park oder einen Brownie im Strandkorb?
Real, packend und wunderschön sind die ersten drei Worte, die mir zu Nebenan funkeln die Sterne einfallen. Es ist definitiv eins meiner Lieblingsbücher dieses Jahr und hat mir so ein schönes Lesegefühl beschert, dass ich es kaum beschreiben kann. Ich kann für dieses Buch also nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen und würde es am liebsten jedem an den Kopf werfen, der grade in einer Leseflaute steckt.
Ich habe das Buch vor ca. einem halben Jahr bei unserem Schulfest auf dem Bücherflohmarkt entdeckt. Das Cover hat mich beim Sortieren einer Bücherkiste angelacht, der Klappentext klang auch vielversprechend und ich habe das Buch kurzerhand für einen kleinen Preis gekauft. Nachdem ich das Buch kurz darauf begonnen hatte zu lesen hat es mir dann doch nicht ganz so gut gefallen und habe es erstmal wieder auf die Seite gelegt. Beim Bücherregal umräumen letztens ist es mir dann wieder in die Hände gefallen und ich habe mich dazu durchgerungen es erneut zu lesen. Es war nicht so schlimm, wie erwartet, aber erstmal zu den positiven Punkten. Die Handlung ist in London angesiedelt, wobei die Protagonistin eine Deutsche ist, was ich mal für eine sehr gute Idee halte, da man auf diese Weise sehr viele „deutsche“ Klischees einbauen kann, und Die beiden Nationen miteinander vergleichen kann. Auch das Kernthema der Geschichte, dass eine junge Frau sich und ihr eher nicht so berauschendes Leben hinter der Fassade eines großen Instagram-Accounts, angefüllt mit Bildern, die ein glamoröses, sorgenfreies Leben, von dem Emma weit entfernt ist zeigen. Weit entfernt insofern, dass Emma unter einer Sozialphobie leidet und Kontakt zu anderen Menschen nur durch die Sozialen Medien hält. Gut zu dem Instagram Thema passend beginnen auch alle Kapitel mit einem Hashtag, passend zum Inhalt. Allerdings finde ich auch einige Makel an der Geschichte. Angefangen mit der Protagonistin Emma selbst. Sie leidet wie bereits erwähnt an einer Soziophobie, was eine nicht zu unterschätzende psychische Störung ist, die es den Betroffenen fast unmöglich macht sich unter Menschen zu mischen und oft mit Panikattacken einhergeht. Als jedoch Nathan nebenan einzieht hat sie plötzlich kaum Probleme mit ihm in einen öffentlichen Park zu gehen, der im Buch nicht unbedingt als einsam dargestellt wird. Zugegebenermaßen druckst sie kurz herum und meldet (nur gedanklich) Bedenken an, ob dies wirklich eine so tolle Idee ist, weiter wird das dann nicht mehr thematisiert. Weiter geht es mit Nathan. Er ist meiner Meinung nach ein sehr interessanter Charakter, allerdings wird nicht besonders viel über ihn bekannt, was sehr schade ist, da seine Probleme (die nenne ich jetzt nicht, Spoiler und so…) über eine ziemliche Tragweite verfügen. Aber gut, dass ist wahrscheinlich der begrenzten Seitenzahl geschuldet. Zu guter Letzt kann ich noch anmerken, dass mich etwas gestört hat, dass für alle Probleme überdurchschnittlich schnell und unkompliziert eine Lösung gefunden wird, was mich (Achtung: gleich werden mich alle Liebesroman/New-Adult Fans hassen) allerdings häufiger bei solchen Büchern stört (wobei es natürlich auch positiv Beispiele gibt). Abschließend würde ich sagen, dass das Ganze natürlich seine Daseinsberechtigung hat, aber nicht sonderlich meinen Geschmack trifft, wobei man noch erwähnen sollte, dass ich Liebesromane zwar immer mehr lese und sie zu lieben lerne, sie aber nicht mein Lieblingsgenre darstellen
Zum Inhalt: Emma lebt als Webdesignerin in London, einer der wahrscheinlich aufregendsten Städten der Welt. Glaubt man ihrem Instagram Profil genießt sie auch die Vorzüge der Stadt in vollen Zügen: ein hipper Freund, aufregende Parties, tolle Freunde. Doch tatsächlich sieht die Wahrheit anders aus: das virtuelle Leben ist nur Schein, denn ein Ereignis aus der jüngsten Vergangenheit, hat bei Emma eine traumatische Wirkung ausgelöst, so dass sie sich nicht mehr unter Menschen traut, jeglichen Kontakt auf ein Minimum reduziert und ihre Wohnung kaum verlässt. Aber alles ändert sich als Nathan, in der Wohnung gegenüber einzieht und sie sich öfter auf der gemeinsam geteilten Terrasse treffen. So langsam gelingt es ihm ihre Panzer zu durchdringen. Doch auch Nathan kämpft mit seinen eingenen Dämonen, so dass Emma ihm nicht ganz vertrauen kann ... oder vielleicht doch? Das Cover: Ist wirklich zauberhaft gestaltet, die funkelnden Leuchten der Lichterkette, die den Eindruck kleiner Sterne widergeben sollen, dazu der Titel des Buches, der zwischen die aufgespannte Lichterkette rankt, finde ich wirklich gelungen und ist auf jeden Fall ein Hingucker. Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr überzeugend, die Idee die Kapitelüberschrift mit Hashtags zu kennzeichnen finde ich toll und passt gut zu diesem Roman, der nicht nur ein Liebesroman ist, sondern auch den teilweise bestehenden Widerspruch zwischen dem schönen Schein der virtuellen Welt und der Wirklichkeit, die eben oft ganz anders ist. Gut gefällt mir auch, dass wir nach und nach erfahren, was Emma dazu bewogen hat, diese selbstgewählte Isolation zu wählen. Die Geschichte entwickelt sich gut, man kann förmlich spüren, wie sich Emma nach und nach ihrer Umwelt öffnet und immer mehr wagt. Auch Nathans Vergangenheit wird beleuchtet und fügt sich gut in die Geschichte ein. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wobei ich allerdings sagen muss, dass mich Emma nicht ganz überzeugt hat. Das Ereignis, das zu einem derartigen Rückzug führt, mag dramatisch gewesen sein, aber letzendlich ist es ja nicht so schlimm ausgegangen, wie Emma befürchtete und das Missverständnis wäre ja eigentlich mit einem Satz aufgeklärt worden. Da ist mir die Reaktion zu melodramatisch und etwas unglaubwürdig. Nathan dagegen punktet absolut, hier finde ich die Geschichte um seine Vergangenheit auch durchdachter und wesentlich glaubwürdiger. Fazit: "Nebenan funkeln die Sterne" ist ein schöner Liebesroman, der auch eine Botschaft mit sich bringt. Stilistisch punktet der Roman bei mir voll, leider ist für mich einer der Hauptcharaktere nicht ganz überzeugend, so dass es zum Punktabzug kommt. Auch wird mir das Thema soziale Medien zu einseitig und plakativ behandelt, nicht alles was dort dargestellt wird, ist zwangsläufig eine Lüge. Als Mittel und Kontrast zum Rückzug Emmas aus der "echten Welt" ist es zwar gut dargestellt, aber insgesamt zu wenig ausgeleuchtet.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, weil die Farben und das Bild so schön zum Titel passen.
Emma ist eine schüchterne und zurückhaltende Frau, welche unter extremen Schuldgefühlen bezüglich eines Unfalls leidet. Menschenmengen sind ihr unangenehm und sie bekommt schnell Panik, wenn sie lange draußen ist. Aus diesem Grund lebt sie sehr zurückgezogen, ist aber eine hervorragende Künstlerin und verdient ihr Geld als Grafikerin. Auf ihrem Instagram Account sieht das alles aber ganz anders aus. Mithilfe von Photoshop zeigt sie ihren Follower ein glamouröses und aufregendes Leben, das voll mit traumhaften Reisezielen ist.
Emma war mir recht sympathisch, da sie ein guter und herzlicher Mensch ist. Als sie Nathan kennenlernt, kommt sie langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus. Ihre Gefühle waren durchaus verständlich und als Leser konnte man ihre Entscheidungen und Handlungen nachvollziehen.
Nathan dagegen wirkte sehr liebevoll und bodenständig. Er ist hilfsbereit und charmant. Leider aber erfährt man über ihn nicht allzu viel, trotzdem war er mir sympathisch.
Die anderen Figuren fügten sich ebenfalls gut in die Geschichte. Nilla fand ich sofort toll und in ihrem Laden würde ich auch gerne mal vorbeischauen.
Mir hat die Entwicklung von Emma wirklich gefallen, weil sie authentisch mit kleinen Schritten voran gegangen ist. Es gab keine 180 Grad Drehung, sondern langsame und stetige Fortschritte. Ihr Kampf gegen die Sozialphobie wurde gut geschrieben und es war toll, dass sie es endlich schafft in einem Café zu sitzen und in einen Supermarkt zu gehen.
Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber leider konnte mich der Schreibstil nicht ganz überzeugen. Die sprachliche Gestaltung ist flüssig, aber es fehlte mir an Spannung und Wendungen, teilweise war ich etwas gelangweilt. Zwar wurden die Figuren gut (weiter-)entwickelt, dennoch war ich nicht ganz von der Geschichte gefesselt. Gerade die erste Hälfte des Buches zog sich in die Länge und teilweise hatte ich kaum Lust weiterzulesen. Erst danach wurde es letztlich besser und ich fing an mich für die Figuren zu interessieren.
Das Ende war sehr schön zu lesen und ich habe mich für Emma und Nathan gefreut. Die letzten Seiten waren wirklich emotional und sehr herzerwärmend. Für mich ein überzeugender Abschluss der Geschichte.
Fazit: Wer viel Wert auf eine gute Entwicklung der Protagonisten legt, der wird mit diesem Buch sehr zufrieden sein. Spannung und Drama vermisste ich aber sehr, weshalb ich etwas im Zwiespalt mit meiner Bewertung bin. Im Vordergrund steht ganz klar die Figurenentwicklung, aber für mich reichte das eben nicht aus. Das Buch lässt sich gut lesen, ist nett für zwischendurch, aber eben kein vollumfängliches Werk, das mich hundertprozentig überzeugte. Von mir gibts deshalb nur 3,5 Sterne.
Vom Klappentext und Cover war ich schon total angetan von dem Buch und da war schon für mich klar, dass ich es einfach lesen muss. Nach den ersten paar Seiten war mir dann auch schon klar, dass es ein tolles Buch werden würde, und so war es schlussendlich auch! Angefangen bei dem schönen und lockeren Schreibstil der Autorin, der mich wirklich von sich überzeugen konnte und wodurch sich das Buch wirklich schnell lesen ließ, konnte mich auch die Handlung von sich überzeugen.
Emma war mir direkt von Anfang an sympathisch, ich mochte sie einfach total gerne. Aber nicht nur sie fand ich wirklich toll, sondern auch die Thematik, mit welcher sich die Autorin in dem Buch befasst hat, denn: Emma bleibt nur in ihrer Wohnung und der einzige Ort, den sie außerhalb ihrer Wohnung besucht, ist ihre Dachterrasse. Ihre sozialen Kontakte hält sie auf Sparflamme und lebt für ihre Instagramfollower ein perfektes Leben. Das alles klappt soweit auch ganz gut, bis der Fahrradkurier Nathan nebenan einzieht und sie ihre geliebte Dachterrasse nun auch mit ihm teilen muss. Er ist einfach der perfekte Gegenpool zu Emma, birgt aber auch ein Geheimnis, von dem man anfangs erstmal nichts ahnt.
Vor allem Emmas Entwicklung in dem Buch fand ich wirklich schön. Sie hat etwas Schlimmes erlebt und muss sich deswegen wieder trauen auf andere Menschen zuzugehen und sich etwas zu trauen und das hat die Autorin wirklich gut thematisiert und für den Leser verständlich dargestellt. Ein paar Szenen gingen mir persönlich zwar dennoch zu schnell vorüber, allerdings wurde in vielerlei Hinsicht nichts überstürzt und alles wurde langsam angegangen, was mir wirklich sehr gefallen hat, da in vielen Büchern oftmals vieles überstürzt wird. Das Gefühl hatte ich bei diesem Buch gar nicht. Es enthält zudem viele wirklich schöne Momente und es war toll Emma auf ihrem Weg zu begleiten und mitzuerleben, wie sie langsam aber sicher ins Leben zurückfindet. Für mich war das Buch einfach ein absoluter Wohlfühlroman und einmal in die Hand genommen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
Neben den Szenen, die mir ein wenig zu schnell vorbei waren, ging auch das Ende leider ein wenig zügig vonstatten. Auch wenn es wirklich süß war und definitiv zum Buch passt, hätte ich mir da ein wenig mehr gewünscht. Nichtsdestotrotz war es ein wirklich schönes Buch und ich hätte es direkt noch ein zweites Mal lesen können, da ich Emma und Nathan nach Beenden schon vermisst habe.
Fazit: Ein wirklich schönes Buch, das mich direkt in seinen Bann gezogen hat und mich bis auf wenige Stellen vollends von sich begeistern konnte. Gerade Emmas Entwicklung in dem Buch hat mir wirklich gut gefallen und so vergebe ich dem Buch 4,5/5 Sternen.