After an MA in English, Simon Beckett spent several years as a property repairer before a stint teaching in Spain. Back in the UK, he played percussion in several bands. He has been a freelance journalist since 1992, writing for The Times, The Independent on Sunday Review, The Daily Telegraph, The Observer and other major British publications. In 2002, as part of an article on the National Forensic Academy, he visited the Body Farm in Tennessee. This last commission was the inspiration behind the internationally bestselling The Chemistry of Death, which was shortlisted for the CWA's Duncan Lawrie Dagger and has been translated into 21 languages. Simon Beckett is married and lives in Sheffield. The author of six novels, his second David Hunter thriller, Written in Bone, is published as a Bantam paperback in April 2008.
Obsession is another of Beckett'searlier works and after having read and loved the David Hunter series, I decided to read some of the other books by this author. I read Tiere, which hasn't been bad, but which couldn't get to me in the same way than the newer Beckett books. I must say that I preferred Obsession. It had a really good story - a man finding out that the sun of his death wife isn't her own, but a kidnapped child. I definitely enjoyed the story, but considering the complexity of the situation, I had the feeling that the characters were a little too superficial. In order to be a perfect story, I would have loved to feel a stronger connection towards them. Obsession was all in all a good and entertaining read - better than Tiere a lot less catchy than the Hunter series.
Nicht zu empfehlen. Deutlich schlechter als andere Bücher von Simon Beckett. Und die Charktere erst... Alle Männlichen hatten so viel Charaktertiefe wie ein weißes Blatt und jede Frau war nur ein Paar Brüste auf Beinen wo bei jedem encounter beschrieben werden musste wie eng doch wieder das T-Shirt ist was sie heute anhat...
Bens Leben liegt in Trümmern, als seine Frau Sarah unverhofft verstirbt. Die Ehe der beiden war glücklich und Ben droht, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Einzig der Umstand, dass er sich auch weiterhin um Sarahs Sohn Jacob kümmern muss, hält ihn davon ab, sich im Alkohol zu verlieren. Als er sich aufraffen kann, um Sarahs Habseligkeiten auszusortieren, fallen ihm Dokumente und Bilder in die Hände, die ihm einen weiteren Schlag versetzen. Denn wenn er ihnen glauben kann, dann ist Jacob gar nicht Sarahs leibliches Kind. Vielmehr scheint es so, als hätte sie den kleinen authistischen Jungen gestohlen.
Ein gestohlenes Kind und ein Vater, der zu neugierig ist
Ben macht sich auf die Suche nach den leiblichen Eltern, obwohl der Privadetektiv, den er beauftragt, ihn davor warnt, dass dies einen Rattenschwanz hinter sich her ziehen könnte. Doch Ben schlägt sämtliche Ratschläge in den Wind. Er findet die Familie und tatsächlich setzt sich Jacobs leiblicher Vater vehement dafür ein, dass der Junge zu ihm kommt. Und das mit Erfolg. Ben verliert den Sorgerechtsstreit und muss sich von seinem Stiefsohn trennen. Doch es kommt noch schlimmer. Jacobs Stiefvater scheint seinen Sohn absichtlich immer wieder in Lebensgefahr zu bringen. Der Kampf um seinen Stiefsohn wird für Ben zur Obsession…
Selten habe ich einen Autoren kennengelernt, der qualitativ dermaßen verschiedene Bücher abliefert, wie Simon Beckett das tut. Mit seinen David Hunter-Büchern hat er weltweit die Leserschaft begeistert (zumindest was die ersten vier Teile angeht). Dass sich seine früheren Werke davon krass unterscheiden, ist zwischenzeitlich kein Geheimnis mehr. Beckett ist ein gutes Beispiel dafür, dass Üben eben doch hilft.
Beckett verschießt sein Pulver zu früh
Das Problem an Becketts früheren Büchern ist allerdings nicht einmal, dass sein Schreibstil holprig wäre oder seine Charaktere nichts an sich hätten. Meist war die Idee hinter dem Buch auch gar nicht übel. Doch auch Obsession fehlt es nachher komplett an einem Spannungsbogen. Es geht nicht auf und ab, sondern tümpelt so vor sich hin. Der Super-Gau ist dann, dass die Story nirgends hinführt.
Man kommt ganz gut in das Buch rein, bekommt die wichtigsten Details geliefert und lernt die Charaktere kennen. Mich beschlich das Gefühl, dass Ben mit seinem Stiefsohn nicht ganz warm geworden ist. Die Gründe dafür blieben allerdings verborgen. Warum tat Ben sich so schwer, den Jungen anzunehmen, nachdem er ihn doch aufwachsen sah und dessen ganzes Leben einen Mittelpunkt für ihn gebildet hat?
Die Geschichte beginnt noch ganz gut. Als Leser findet man in die Handlung rein und durch die Aufdeckung von Sarahs Tat ist auch Spannung da gewesen. Zunächst scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Sarahs Tod, die Entdeckung ihrer Entführung und die leiblichen Eltern… Hätte Beckett dieses Tempo und die Informationsdichte beibehalten können, wäre die Bewertung sicherlich besser ausgefallen, selbst wenn die Geschichte etwas einfältig gewesen wäre. Allerdings bricht der Spannungsbogen einfach in den Keller.
Bessere Schreibstil, als man ihn bereits aus früheren Werken kennt
Dabei ist die Geschichte nicht einmal schlecht geschrieben. Im Gegensatz zu Voyeur hat mir Becketts Schreibstil gut gefallen. Es wirkte nicht mehr annähernd so holprig, wie ich erwartet hatte. Daher lässt sich das knapp 400 Seite starke Buch zwar recht flüssig lesen, aber durch die mangelnde Spannung kommt man trotzdem nicht voran.
Dem Buch fehlt es einfach an der Handlung. Die lässt sich locker in 5 Sätzen zusammenfassen und hinzu kommt, dass eigentlich alles, was irgendwie Spannung erzeugte, direkt zu Beginn passiert. Warum muss ein Bösewicht immer nur eine Charaktereigenschaft haben? Nämlich dass er böse ist…
Da halfen auch die Charaktere nicht mehr. Mit Ben könnte man noch klar kommen. Er ist jetzt nicht bis zum letzten Detal durchgeplant und so recht sympathisch war er mir eigentlich nie. Das ist aber eventuell dem gerade genannten Umstand geschuldet, dass seine Gedanken und Gefühle und vor allem seine Beweggründe zwar dargestellt werden, aber nicht nachvollziehbar werden. Ganz abstrus wurde es allerdings bei Jacobs leiblichen Vater. Der wird als unglaublich brutal und herzlos hingestellt, aber eine andere Seite hat Beckett ihm nicht gegeben. Er blieb damit sehr eindimensional und blass.
Dabei spielte er eine tragende Rolle für das Buch. Ich gehe nun einfach mal davon aus, dass Beckett diesen Charakter genau so darstellen wollte, aber auch damit hat er sich so viel abgeschnitten. Eine Identifizierung mit ihm war unmöglich und die Story hatte damit auch keinen Mehrwert.
Zu wenig Handlung, blasse Charaktere ohne irgendeinen Hintergrund und keine Spannung – so kann man dieses Buch zusammenfassen. Die Idee war gar nicht schlecht, die Handlung hätte gut werden können. Doch Beckett hat sein Pulver viel zu früh verschossen. Wieder einmal kann ich keine Empfehlung für ein Beckett-Buch aussprechen.
Das erste Buch, dass ich von Simon Beckett gelesen habe und ich bin sowas von enttäuscht. Die Geschichte ist total flach und ich habe nichts entdeckt, was für mich einen Thriller ausmacht. Keine Spannung, vieles war vorhersehbar, keine überraschenden Wendungen. Viele Vorstadt-Krimis sind besser. Schade. Nicht gefallen hat mir die Story an sich und auch die Charaktere finde ich oberflächlich gezeichnet. Sie sind farblos, langweilig, unwirklich. Auch der Autist, der nur oberflächlich dargestellt wird. Die Geschichte wäre auch komplett, wenn es sich um ein „normales“ Kind gehandelt hätte. Da hatte ich einfach mehr erwartet.
Ich wollte mal wieder ganz einfach einen Thriller lesen, leider war es mir dann zuu einfach: die Figuren nicht ausgearbeitet genug, die Geschichte etwas zu flach, Frauenbild an manchen Stellen schwierig. Easy zu lesen war es und es gab auch eine gute Spannungskurve. Jedoch nicht mit der Hunter-Reihe von Beckett zu vergleichen.
Die Reihe des Autors mit dem forensischen Anthropologen David Hunter gefällt mir auf jeden Fall besser. Diese Geschichte hatte für mich immer wieder ihre Längen und auch ein paar Logiklücken. Den Antagonisten der Geschichte konnte ich nicht richten fassen und für mich wurden seine Handlungen auch nicht nachvollziehbar dargestellt. Teile der Story waren aber auch richtige Pageturner und spannend, so dass ich insgesamt ganz gut unterhalten wurde.
Hat mir nicht gefallen. Der Sohn ist Autist. Das ist für die Geschichte nie relevant. Der Protagonist ist Stalker. Wenn man alle weiblichen Charaktere streichen würde, wären eigentlich nur sehr viele unangenhme Aussehensbeschreibungen weg. Obwohl es ein Thriller ist, passiert eigentlich nichts, summa summarum stirbt ein Charakter anfangs krankheitsbedingt, einer kurz vor Ende off-screen und am Ende der Antagonist durch eigene Hand. Im Vergleich zur David-Hunter-Serie leider wirklich schlecht.
Harte Fakten: Autor: Simon Beckett Titel: Obsession Übersetzer: Andree Hesse Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verl. : Reinbeck bei Hamburg Jahr: 2009 Seiten: 413 Einheitssacht: Owning Jacob ISBN: 978-3-499-24886-3
Klappentext: Ein Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet. Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost. Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte sie den Jungen entführt, als der noch ein Baby war. Fassungslos engagiert Ben einen Privatdetektiv, der Jacobs leiblichen Vater schnell ermittelt. Keiner ahnt, dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird.
Über den Autor: Simon Beckett arbeitete als Hausmeister, Lehrer und Schlagzeuger, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Als Journalist hatte er Einblick in die Polizeiarbeit. Dieses Wissen verarbeitet er in seinen Romanen. Seine ersten beiden Thriller um den forensischen Anthropologen Dr. David Hunter DIE CHEMIE DES TODES und KALTE ASCHE standen monatelang auf Platz 1 der Taschenbuch-Bestsellerliste. Für diese Bücher hat er auf der „Body Farm“ in Tenessee recherchiert. Simon Beckett ist verheiratet und lebt in Sheffield.
Meinungsbildung: Ich habe mir das Buch aus der Stadt Bibliothek ausgeliehen. Ich bin ein großer Dr. Hunter Fan und wollte mir ein Bild über die anderen Romane von Simon Beckett machen. Ich wählte Obsession aus, da mir der Titel am meisten ansprach. Ich habe den Klappentext bei dieser Wahl außer Acht gelassen. Ich hätte den Text besser mal gelesen. Die Story fand ich sehr komisch. Die Art wie der Hauptcharakter erst den Jungen gehen lässt und dann versucht wieder zu bekommen ist sehr strange. Ich mag aber den Schreibstil Simon Beckett und seine Beschreibungen und die Geschichtenentwicklung hat mich dazu gebracht weiter zu lesen. Außerdem fand ich den leiblichen Vater als Charakterkonstrukt auch sehr interessant und war interessiert wie es mit ihm weiter geht. Doch im Endeffekt hatte ich an der Story an sich keinen Spaß! Wie sich Ben in seiner Obsession immer mehr verliert anstatt sein Leben auf die Reihe zu kriegen und andere Sachen fand ich eher langweilig, als interessant.
Fazit: Kaugummiartige Story, gerettet wurde das Buch durch den leiblichen Vater von Jacob, aber nur weil er wirklich ein Sicko ist! Würde das Buch nicht wirklich weiter empfehlen!
Ho conosciuto Simon Beckett con il romanzo La chimica della morte, fortunata e avvincente serie con il protagonista David Hunter, e lo ritrovo in questa storia dalla veste più drammatica che thriller, ma sempre con la sua scrittura intensa e accattivante. Ben si ritrova da solo nella veste di padre di Jacob, il figliastro piccolo e dolce affetto da autismo e, quindi, bisognoso di maggiori cure e attenzioni. Cercando tra le cose di Sarah, Ben scopre ritagli di giornale e documenti vari che portano scompiglio nella sua vita e fanno crollare le sue certezze: un bambino rapito, date coincidenti… possibile che Jacob non fosse figlio di sua moglie? È stato portato via dalla sua vera famiglia? Ben inizia così a cercare la verità, quella che mai avrebbe sospettato e che lo porterà allo scontro con un’altra famiglia per la felicità di Jacob. Un Beckett diverso da quello al quale sono abituata, più riflessivo e drammatico ma sempre attento alla suspense e alla caratterizzazione dei suoi personaggi. Protagonisti unici e mai banali come Ben che, pur nella sua positività, ha lati negativi, difetti e peculiarità che lo rendono reale, tangibile. Un romanzo che definirei più “narrativa” che non thriller perché, nonostante i molti punti avvincenti, si focalizza più sul dramma familiare e sulla disabilità di un bambino che merita amore e cura. "Jacob non diede alcun segno di aver sentito. Si chinò e avvicinò l’orecchio ai cereali ascoltando il crepitio del riso soffiato….Ben tentò di farsi venire in mente qualcosa da dire, ma gli sembrò uno sforzo immane" 3 e 1/2🌟
Das Buch war zwar leicht und unterhaltsam zu lesen, aber irgendwie auch sehr belanglos ... Am Ende hab ich mich gefragt, wozu diese Geschichte erzählt wurde. Ist wahrscheinlich nur ein persönliches Problem, aber für mich gab es keinerlei "Pay-off". Zumal ich mich seeeeehr lange gefragt habe, warum das Cover so blutig/thrillerhaft aussieht, die Story aber überhaupt nicht dazu passt. Finde auch nach dem brutalen Umschwung (einen Thrill hab ich allerdings nie gespürt), dass das Cover falsche Erwartungen weckt.
war wirklich langweilig und hat sich einfach nur in die länge gezogen. habe nur darauf gewartet das es endlich zu ende ist. Ben ist eigentlich nur ausschließlich dabei zu stalken und letztendlich passiert nichts spannendes. Ich hatte hoffnung da mir andere bücher von Beckett gut gefallen haben, dieses hat mich leider enttäuscht.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Grundsätzlich fand ich das Buch interessant geschrieben, allerdings waren mir die Charaktere alle wahnsinnig unsympathisch oder egal, sodass ich wenig mit ihnen mitfiebern konnte. Zudem sind mir einige Parallelen zu Voyeur aufgefallen: Mann mit Atelier, junge Frau als Assistentin, Mann der Frau beim Umziehen beobachtet, Mann der Probleme mit seiner Sexualität hat usw. Vielleicht nur ein Zufall, da ich die Werke direkt hintereinander gelassen habe, aber hoffe, dass der Autor in seinen weiteren Büchern mehr Ideen aufbringt. Das Ende fand ich in Ordnung, wobei sich die Handlung dadurch für mich ziemlich unnötig angefühlt hat. Für mich kam die eigentlich spannende Enthüllung viel zu verfrüht, wobei die Handlung danach nur noch vor sich hingeplätschert ist. Ich hoffe, die anderen Rezensionen liegen richtig, dass die neueren Werke des Autors besser sind, ansonsten werde ich wahrscheinlich keine weiteren Thriller von ihm lesen.
The idea itself is interesting, but at some point it got kind of flat. Probably, I'm a bit overindulged in David Hunter series. Where were the bones? 😃
1,5* Bis zum ersten Drittel hat mir das Buch unglaublich gut gefallen und es war auch wirklich spannend. Jedoch ab dann ist es immer absurder geworden und irgendwie habe ich das Interesse verloren.
Das Ende finde ich wirklich fürchterlich und ich hätte mir eine ganz andere Geschichte gewünscht als ich hier bekommen habe.
Leider war Obsession eher eine Enttäuschung und ich kann es niemandem weiterempfehlen
Als Ben Murray entdeckt, dass Jacob wahrscheinlich gar nicht sein Stiefsohn ist, da seine verstorbene Frau diesen direkt nach der Geburt aus dem Krankenhaus entführt hat, beauftragt er einen Privatdetektiven mit der Such nach Jacobs wahren Eltern. Ben weiß nicht, welchen Stein er damit ins Rollen bringt…
Schreib-/Erzählstil:
Becketts erste Gehversuche merkt man seinen heutigen Stil bereits an. So kann er einer Frau das Innere eines Mannes nahe bringen und dennoch die Story weiter spinnen. Ich war sofort im Thema und brauchte auch nicht lange, um die Charaktere zu kennen. Am Ende verläuft er sich schließlich und findet auch nicht mehr zurück, so dass einiges auf der Strecke bleibt, was somit nur angerissen bleibt.
Meine Meinung:
Entgegen der schlechten Bewertungen, die Beckett vom Hörensagen für dieses Werk erhalten hat, fand ich die Story doch interessant erdacht. Schließlich ließ ich mich ohne Vorurteile darauf ein und erfreute ich an einer schnell und flott geschriebenen Geschichte. Jacob als autistisches Kind darzustellen birgt eine weitere interessante Idee, die gut umgesetzt war.
Ben Murray, seines Zeichens Stiefvater Jacobs, konnte ich irgendwann nicht mehr leiden. Man wusste nicht mehr, ob sich die Obsession, die sich um Jacob drehte, nicht einfach aufs Rechthaben und Besitzen des Jungen bezog. Mir persönlich fehlten die Szenen, in denen sich von selbst erklärte, dass Murray seinen Ziehsohn liebt und deswegen wieder bei sich wissen will. Wo sind die Erinnerungen, die man als Gefühlsduselei abtun könnte, dennoch aber gravierend sind?
Fazit:
Ein leichter, ganz leichter Thriller, der einen nicht übermäßig fordert. Nett geschrieben, zum Ende hin quält man sich etwas, aber dennoch interessant zu wissen, dass Beckett es heute besser weiß!
Wo soll ich bei diesem Buch nur anfangen? Aaaalso, es geht um Ben Murray, der nach dem Tod seiner Frau heraus findet, dass sie ihren autistischer Sohn nicht zur Welt gebracht hat, sondern Jacob als Neugeborenes aus dem Krankenhaus entführt hat. Nachdem Jacob zurück zu seinem leiblichen Vater John Cole in Obhut kommt, verfällt Ben in eine Art Wahn, das irgendetwas nicht stimmt. Trügt ihn sein Gefühl, oder ist Jacob bei seinem leiblichen Vater tatsächlich in Gefahr?
Die Geschichte, die Idee, ist wirklich sehr interessant. Der Schreibstil von Simon Beckett angenehm zu lesen. Doch das wars auch schon fast an Positivem. Ich war zwischendurch ziemlich gelangweilt von der Handlung, war genervt von den Nebenhandlungen, die irgendwie gar nicht zur Geschichte passten und für mich einfach unnötig waren. Ich war oft dazu geneigt, das Buch abzubrechen, doch ich wollte dennoch wissen, was es mit dem Voyeurismus von Ben auf sich hatte. Stimmte wirklich was nicht bei den Coles oder hatte der Fotograf sich einfach in etwas verrannt, nachdem er überfordert das Kind seiner toten Exfrau abgegeben hat und nun gemerkt hat, dass er ihm doch fehlte? Die letzten 150 Seiten ungefähr, haben dem Buch bei meiner Rezension, dann doch noch zu einem 2ten Stern geführt. Die Handlung war rasant und sehr spannend. Plötzlich passierte so viel auf ein Mal, dabei hatte mir das die ganze Zeit gefehlt. Der Schluss war meiner Meinung nach dann wieder etwas übertrieben, aber irgendwie hatte ich es gar nicht anders erwartet. Nachdem das ganze Buch langweilig war, musste das Ende schließlich "grandios" werden (* leicht sarkastischer Unterton *)
Nun ja, alles in allem kann ich nicht unbedingt dazu raten, sich das Buch zu Genüge zu tun. Da finde ich andere Bücher von Simon Beckett viel viel besser.
Beckett mal ganz anders, vermute ich zumindest :-) Denn Simon Beckett, bekannt für Thriller wie Kalte Asche, Die Chemie des Tode usw., die gespickt sind mit Todesfällen und deren Aufklärung, legt mit Obsession ein Buch vor, das zwar durchaus thrillermäßige Momente aufweist, aber in erster Linie das Psychogramm eines liebenden Vaters darstellt. Weniger spannend empfand ich es deshalb jedoch nicht, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich ohne jede Erwartung an dieses Hörbuch herangegangen bin. Soviel vorab, aber nun zum Inhalt. Nachdem Bens Frau Sarah völlig überraschend starb, steht er mit ihrem kleinen autistischen Sohn Jacob allein da. Als er Sarahs Schränke ausräumt, entdeckt er nach kurzer Zeit, dass Jacob überhaupt nicht ihr Sohn war: Sie entführte ihn kurz nach seiner Geburt. Ben macht sich auf die Suche nach seinen Eltern - und findet Dinge heraus, die sein und auch Jacobs Leben radikal verändern. Die Geschichte wird fast vollständig aus Bens Sicht erzählt und zwar so detailliert, dass man all seine Gefühlsregungen gut nachempfinden kann. Man ärgert sich mit ihm über all das erlittene Unrecht, die Machtlosigkeit der er ausgesetzt ist, spürt, dass etwas Schreckliches geschehen wird und teilt seine Angst und Sorgen über das, was noch bevorsteht. Die Ungewissheit lässt einen weiterlesen und weiterlesen - an Spannung fehlt es diesem Buch bestimmt nicht. Doch wer einen 'normalen' Thriller erwartet hat, dürfte enttäuscht sein. Es geht hier nicht um Mord und Aufklärung, sondern um den Kampf zweier Männer um ein Kind.
Only gave this three stars as the last 20% of the book was decent. The rest was pretty boring. Lots of grammatical errors too. Honestly, more like a 2.5 for me.
Obwohl ich eigentlich Simon Beckett Fan bin, muss ich sagen, das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Der Schreibstil war gut und man konnte es flott runterlesen. Doch das war leider auch schon fast das einzig positive. Ben als Hauptfigur hat für mich teilweise einfach nicht nachvollziehbar gehandelt und sympathisch war er mir auch nicht, sein Gegenspieler Cole macht nichts aus, ausser dass er böse und brutal ist. Und die Polizisten und Behörden in diesem Buch handeln unfassbar dämlich. Die Nebengeschichte mit Bens besten Freund führt zu nichts, sie ist einfach da und trägt absolut nichts zu Handlung bei. Und die Handlung... Naja die ist ziemlich langweilig und endet in einem Gewalt Showdown. Alles in allem würde ich nicht zu diesem Buch raten. Leider.
Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne, runde aber auf Grund des sehr liebenswerten autistischen Kind Jacob auf 3 auf. Für mich ist das Buch definitv kein Thriller und ich werde es nicht unbedingt weiterempfehlen! Gegen Ende wurde es zwar nochmal etwas dramatisch und spannend, Beckett konnte es aber nicht mehr rumreißen! Bin leider etwas entäuscht ....
Furchtbar zäh. Unangenehm. Unnötig. Die Story hangelt sich von einer idiotischen Aktion der Hauptfigur zur nächsten. Und Bens Motiv für den ganzen Unsinn - wenn es nicht einfach Trauerarbeit war - ist nicht greifbar. Starke Vatergefühle für den kleinen Jacob kamen für mich jedenfalls nicht rüber.
After reading and fully enjoying Beckett’s The Chemistry of Death, I found Owning Jacob. Beckett is a good writer. This book was harsh, sordid, and without redemption. Yes, I finished it. But I did not enjoy it, and would not recommend it to anyone. I’m very disappointed
Der Plot war ja noch okay, ABER WARUM MUSS MAN IMMER ÜBER DIE EREKTIONSPROBLEME VON MITTELALTEN MÄNNERN SCHREIBEN?! ES IST MIR EGAL OB DER MAINCHARAKTER EINEN HOCH BEKOMMT ODER NICHT! Von der extrem unangenehmen Sexualisierung der weiblichen Charaktere mal abgesehen.
*4.5 Simon Beckett ist einer meiner lieblingsautoren und hat mich mit der Geschichte auch wieder überzeugt. Eine Thematik die mal was ganz anderes war. Ich bin begeistert.
Meinung: Heute möchte ich euch ein etwas älteres Buch von Simon Beckett vorstellen: Obsession. Schon das Cover hat mich direkt angesprochen, und da ich die David-Hunter-Reihe des Autors geliebt habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ben, Sarah und ihre autistischen Sohn Jacob sind eine scheinbar glückliche Familie. Doch ihr Leben gerät völlig aus den Fugen, als Sarah unerwartet stirbt. Für Ben bricht eine Welt zusammen, und sein einziger Halt ist sein Sohn. Während er sich nach dem Tod seiner Frau um ihren Nachlass kümmert, stößt er auf ein Kästchen mit Zeitungsausschnitten und Jacobs Geburtsurkunde. Doch was zunächst wie eine harmlose Erinnerungssammlung wirkt, entpuppt sich als etwas viel Schockierenderes: Die Zeitungsausschnitte berichten von der Entführung eines Babys – und das Datum dieser Entführung stimmt exakt mit Jacobs Geburtstag überein. Ben ist schockiert. Ist das ein Zufall? Hat Sarah ihm all die Jahre etwas verschwiegen? Oder gibt es eine andere Erklärung für diese erschreckende Entdeckung? Seine Zweifel lassen ihn nicht los, und er beginnt nachzuforschen. Doch je näher er der Wahrheit kommt, desto größer wird seine Angst. Was, wenn die Antworten, die er sucht, sein Leben endgültig zerstören?
Die Geschichte ist geprägt von Geheimnissen, Misstrauen und der verzweifelten Suche nach der Wahrheit. Leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Der Schreibstil ist zwar, wie gewohnt, leicht und flüssig, doch die Charaktere blieben für mich zu blass und distanziert. Ich konnte keine wirkliche emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, was es mir schwer machte, mit Ben mitzufühlen. Auch wenn die Grundidee der Handlung sehr spannend ist, empfand ich die Umsetzung als eher langatmig. Die Geschichte zog sich über weite Strecken, sodass ich immer wieder Pausen einlegen musste und insgesamt viel länger für das Buch gebraucht habe, als ich erwartet hatte