Mirror tells a computer simulation technique. mentioned in the text of superstring computing power strong enough to simulate different creation of the universe and beyond all things. so that the model of the universe where we have been simulated using the model. past present and future of humanity will be exposed in front of people's control of the computer. and finally transparent world down. all the darkness They will have nowhere to hide. but! ! The great era of the mirror. the evil really the end? ...... Contents: Mirror (Benpian sixteenth Galaxy Award) Mountain (users voted the most popular medium-length works) poem (Benpian eligible Fifteenth Galaxy Readers Award nomination) wandering the Earth (Benpian Twelfth Galaxy Awards for Movies)
Nach Cixin Lius gigantischen Welterfolg "Die drei Sonnen" war es klar, dass sein deutscher Verlag, Random House - Heyne, versucht aus diesem Erfolg Kapital zu schlagen und seine anderen Werke zu vermarkten. Mit der Novelle "Spiegel" ist ihm das auch gelungen. Diese Hard-Science Geschichte bezieht, wie auch schon Die drei Sonnen, seine Faszination einerseits von seiner Hard Science Prägung, die auf dem neuesten Stand der Physik zu sein scheint, aber auch wieder aus den Wirrnissen der jüngsten chinesischen Geschichte. Was mir aber aufgefallen ist, ist seine strenge deterministische Sichtweise, ohne die die Ergebnisse des beschriebenen Superstring-Computers nicht möglich wären, aber gerade das hat ja die Kopenhagener Deutung der Quantentheorie negiert, einen Computer, der mit den Anfangsbedingungen des Universums gefüttert würde, könnte nach der Quantentheorie niemals das Geschehen im gesamten Universums bis ins letzte Detail simulieren, wie im Buch geschildert. Dennoch finde ich es ein gelungenes Gedankenexperiment, das Spaß macht, weiter in dieser Richtung zu spekulieren. Sehr gut fand ich auch das Nachwort von Sebastian Pirling , in dem er ausführlich auf die Literatur und die Person von Cixin Liu eingeht, speziell auch auf den Inhalt dieser Novelle. Das hat er mit Bravour und guten Argumenten niedergeschrieben. Abgerundet wurde der Band mit 2 Leseproben aus Die drei Sonnen und Der dunkle Wald...
Well written short SiFi Story between science and social and politics. The Mirror builds up to the TriSolaris Trio of the author means if you didn’t read one or all of it, it’s a very good start to try this author out. I liked the story, it was well written. Sad it only has maybe 80 sides in German the rest is commercial putting capitals of the TriSolaris in for a really expensive price for that little book.
|4,0*| Im Grundsatz beschäftigt sich Cixin hier mit einer einzelnen Idee - was wäre, wenn wir eine perfekte Simulation der Wirklichkeit erschaffen könnten. Die Charaktere sind vielmehr nur die Träger dieser Idee. Sie wirken eher wie grobe Entwürfe, was der Geschichte allerdings keinen Abbruch tut. Wichtig ist lediglich, was der „Spiegel“ für uns als Gesellschaft aber auch für uns als Menschen bedeuten würde.
Meiner Meinung nach schafft die Geschichte genau das, was sie erreichen wollte. Kurz und knapp legt der Autor seine Gedanken dar und überlässt alles weitere seiner Leserschaft.
Mich hatte bloß ein Detail gewundert. Cixin schreibt von einer Rekursion, wenn die Simulation versucht, ihren eigenen Einfluss zu berechnen, also kann die nähere Zukunft nicht Simuliert werden. Meiner Meinung nach müsste die Rekursion allerdings bereits auftreten, in dem Moment als die Simulation selbst erschaffen wurde. Denn wenn alle Daten der Welt in dem Rechner enthalten sind, müsste auch die Simulation selbst schon in sich selbst enthalten sein und in dieser eine weitere... Da die Simulation außerdem zeitlich an sich nicht mit der Realität zusammen hängt, da sie keine aktuellen Daten aus der Welt übernimmt dürfte es für sie keine Rolle spielen, ob sie die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft simuliert, aus der Sicht der Simulation handelt es sich immer um die Zukunft. Ich bitte darum, korrigiert zu werden, sollte ich etwas übersehen haben.
Mir gefällt es wie Liu Cixin es schafft Wissenschaft mit Politik zu verbinden. So gibt es beinahe zwei Handlungsstränge, die sich doch in einem verbinden. Dies macht es mir einfacher allem zu folgen, denn ich habe immer noch Probleme damit mich an die chinesische Herangehensweise zu gewöhnen. Einzig schade finde ich es, wie sich der Autor ständig auf die Stringtheorie versteift. Das wirkt auf mich, als würde er diese als die einzig wahre Lösung anerkennen oder von nichts anderem Ahnung haben. Ich quatsche schließlich ebenfalls niemanden die Baryogenese auf (und die ist wirklich spannend!). Irritierend ist es wie das Buch dem Univsersum der Trisolaris-Trilogie zugeordnet wird, aber keine Angabe darüber gemacht wird, ob man eine Reihenfolge beim Lesen beachten muss/sollte. Von dem Trisolaris-Universum bekommt man absolut gar nichts mit und ich würde auch niemals eine Verbindung zwischen beiden Werken herstellen. Wer sich noch nicht so an die Trilogie ran traut, der kann es gerne mit dieser Novelle als Einstieg versuchen. Diese besitzt nämlich auch eine Leseprobe zum ersten und zweiten Band, welche mit dem kleinen Anhang die Hälfte des Buches ausmacht.
Cixin Liu's Novelle beginnt mit einem Beamten, der im China der nahen Zukunft einen Korruptionsskandal aufdecken will und ins Gefängnis kommt. Dort trifft er auf einen Wissenschaftler, der einen neuen Computer mit geradezu unglaublichen Fähigkeiten entwickelt hat. Es geht um Korruption in China, im Behördenapparat und in der Partei und es werden große Fragen angesprochen, wie z.B. ob es wirklich gut wäre, wenn wir alles über jeden wüssten und es keine Geheimnisse (und damit natürlich auch keine Korruption und auch keine anderen Verbrechen) mehr gäbe.
Ein Wort zur Publikation: Hier handelt es sich um eine Novelle von knappen 100 Seiten. Diese hat der Verlag mittels Anmerkungen, einem Nachwort und zwei Leseproben zu einem immer noch dünnen Büchlein aufgeblasen. Etwas ähnliches macht man nächstes Jahr anscheinend mit der Novelle "Weltenzerstörer" von Cixin Liu. Ich denke, hier wird versucht, den Hype um Cixin Liu auszunutzen und die Zeit bis zum Erscheinen der weiteren Bände der Trisolaris Trilogie zu überbrücken. Man hätte auch beide Novellen in ein Buch packen können...
"Spiegel" ist für mich eine schöne klassische Kurzgeschichte: es gibt eine technische Neuentwicklung (den Supersymmetriecomputer) und die Konsequenzen daraus werden genau untersucht, die Erfindung hat dramatische Auswirkungen auf das Leben der Protagonisten und darüber hinaus auf die gesamte Menschheit. So ganz hat mich die Wissenschaft nicht überzeugt: Letztlich beschreibt Liu einen "Laplaceschen Dämon", der alles berechnen kann und nach meinem Verständnis geht dies z.B. wegen der Unschärferelation nicht. Auch die Problematik des freien Willens hätte angesprochen werden sollen, zumal ja auch ein Blick in die Zukunft gewagt wird.
Was bleibt ist ein interessanter Blick nach China und ein schöne SF Idee, die konsequent zu Ende gedacht wird.
Wer eine perfekte Simulation unserer Welt, unserer Galaxis besitzen könnte, der hätte das Werkzeug zur totalen Überwachung in der Hand. Doch wie würde die menschliche Psyche mit diesem Druck umgehen, wie kann eine Gesellschaft diese Bedrohung aushalten?
Liu Cixin stellt in seiner Kurzgeschichte "Spiegel" spannende Fragen und garniert das SF-Geplänkel mit festen Anker in der Realität. Da sich das Geschehen aber auf nur wenigen Seiten entfalten kann, bleiben von den Fragen und Problemstellungen am Ende zu wenig Material übrig. Das Ende kommt rasch, die Lösung ist plump.
Achtung: Diese Kurzgeschichte wurde von Heyne sowohl als Einzelbändchen herausgebracht (wovon allerdings fast die Hälfte des Inhalts Leseproben für weitere Bücher ausmachen), oder in einem lohnenswerten Cixin-Sammelband.
Das war... interessant? Gefühlt habe ich 70% der Zeit versucht, die ganze Physik zu verstehen, mit der ich da bombardiert wurde, aber trotzdem war das ein sehr cooles Buch... auch wenn mir die sehr düstere Zukunftsprognose etwas Angst macht haha.
3,5* Wow, richtig spannendes Zukunftsszenario. Habe auf jeden Fall für mich festgestellt, dass ich mehr vom Autor lesen möchte! Bin richtig gespannt auf seine Trilogie.
Die Geschichte macht die Hälfte des Seitenumfangs aus. Den Rest füllen ein Kommentar eines anderen Autors, dessen Ausführungen ich kaum zustimme, ein Anhang, der Begriffe erklärt, die westlichen Lesern wahrscheinlich nicht geläufig sind, und zwei extralange Leseproben aus.
Um zur Novelle selbst zu kommen: So wirklich begeistert hat mich fast nichts. Die einzelnen Universen finde ich interessant; ab dem mit dem Ozean hat mich "Spiegel" zum Weiterlesen animieren können, aber das war erst nach der Hälfte. Ich kann nicht viel mit dem Schreibstil anfangen - er hat kaum Höhen, dafür aber einige plumpe Formulierungen. Die ersten beiden Sätze sind ein gutes Beispiel. Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. An mehreren Stellen habe ich mich gefragt, warum um Gottes Willen sie ausgerechnet diese Information ihrem Feind preisgeben - in der Regel gibt es einen Grund, der meistens nicht ausformuliert wird, sodass man sich ihn zusammenbasteln darf. Ich weiß nicht, ob das Absicht ist, aber es wirkt nicht so. Am meisten stört mich die Zukunftsvision. Ich denke nicht, dass eine derartige Entwicklung selbst im Zeitalter des Spiegels eintreten würde; meine Bedenken genauer zu erläutern, würde aber zu sehr spoilern.
Unterm Strich mag die Novelle selbst im Mittelfeld angesiedelt sein, aber warum ich extra Geld für Leseproben ausgegeben habe, ist mir schleierhaft.
"Spiegel" ist eine Kurzgeschichte des Autors Liu Cixin, dem Autor der "Die Drei Sonnen"-Trilogie. Bevor ich mir der berühmten Trilogie anfange, wollte ich die Gelegenheit nutzen um mich auf den Schreibstil des Autors einzustellen. Ich würde positiv überrascht!
In dieser Geschichte will ein Akademiker einen Korruptionsskandal aufdecken, aber dann fliegt er auf und landet im Gefängnis. Doch dann bekommt er Hilfe von einem Unbekannten der über alles Bescheid weiss.
Die Idee des eingeführten Supercomputers ist interessant und erinnert ein wenig an "Dark Matter" von Blake Crouch.
Mit Begriffen aus der Physik wird nicht gespart, aber zum Glück gibt es einen Anhang, wo man alles nachschlagen kann.
Und das ist bereits ein großer Abzug. Das halbe Buch besteht aus Füllmaterial: Anhang, 2 Leseproben (!) und einem Nachwort von Sebastian Pirling.
In dem Nachwort versucht Herr Pirling einen Zusammenhang zwischen Cixins Kurzgeschichte und den Werken andere Autoren eine Brücke zu basteln, aber er verliert sich in der Philosophie des Sci-Fi. Dabei beginnt jeder seiner Abschnitte ähnliche und hört genauso konfus auf.
Ich hoffe das Heyne Cixins Kurzgeschichte demnächst in einem angemessenen Format herausbringt und den Leute nicht, wie hier, das Geld aus der Tasche zieht.
China in der nahen Zukunft. Der junge, ehrgeizige Beamte Song Cheng stößt auf einen gewaltigen Korruptionsskandal. Doch plötzlich wird er selbst ins Gefängnis geworfen. Dort taucht ein geheimnisvoller Mann mit einem Supercomputer auf, der ebenfalls verfolgt wird – weil er alles weiß. Einfach alles. Wie kann das sein? Und welche Konsequenzen hat das?
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Kurzmeinung
Die Theorie des Laplaceschen Dämons (auch wenn der Begriff hier nie vorkommt, so ist es doch ein über 200 Jahre altes Gedankenexperiment, um das es hier geht) sowie die der alternativen Universen finde ich grundsätzlich sehr interessant. Das Ganze mit einer Prise Philosophie versehen und hübsch vor ein wenig Chinakulisse in einen Kurzkrimi verpackt. Was soll da schief gehen?
Krasse Story, sowas habe ich wirklich noch nie gelesen/gehört. Die wissenschaftlichen/physikalischen Aspekte waren höchst interessant. Gut, bei nur knapp 2h Hördauer gab es jetzt nicht die Riesengeschichte, aber das wurde hier auch nicht gebraucht. Allerdings hatte ich mit den Namen meine Probleme, was allerdings am Hörbuch lag. Ich denke, hätte ich die Namen gelesen, dann hätte ich sie mir besser einprägen können. Es macht auf jeden Fall neugierig auf weitere Werke von Cixin Liu.
Zugegeben, ich muss mich denjenigen anschließen, die finden, dass 10€ verhältnismäßig viel für 100 Seiten ist- aber das beeinflusst nicht meine Meinung und schon garnicht den Inhalt dieses Buchs. Eine Novelle ist immer kurzgefasst und erfasst die Charaktere daher nur oberflächlich. Glücklicherweise ist diese Geschichte, oder vielmehr dieses Gedankenexperiment, nicht auf diese angewiesen, sondern skizziert eine dystopische Zukunft, der scheinbar niemand entfliehen kann. (Viel mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern). Es hat 10/20 Seiten gedauert, bis der wirklich interessante Faktor dieses Buches gegriffen hat- Die Charaktere sind von ihrem Handeln her nicht 100%ig nachzuvollziehen, was ein störender Faktor sein kann, aber wie gesagt für diese Genre ganz typisch ist. Somit nimmt das Gedankenexperiment, welches sich mit einer existentieller Frage beschäftigt, das ganze Buch ein. Der Autor schafft es dabei seine komplexe Idee relativ einfach zu erklären- ob etwas wahres dran an seiner These ist sei dahingestellt- aber es ist so geschrieben, dass man in Gedanken gerne zulässt, dass sie wahr sein könnte, und das ist es, was dieses Buch so interessant macht.
(Achja, wozu eigentlich die Leseprobe des zweiten Teils seiner Trilogie im Anhang? Papierverschwendung.)
Der gläserne Bürger ist etwas, das immer wieder als Thema aufkommt. Sind wir das schon. Ist mehr Überwachung wirklich besser? Und was, wenn man alles über jeden in Erfahrung bringen könnte, was derjenige in der Vergangenheit getan hat? Cixin Liu gibt in seiner Novelle Antworten auf diese Fragen und es sind keine schönen Antworten. Klare 4,5* dafür und eine unbedingte Empfehlung der Novelle. Leider erschien sie nicht in einer Sammlung, die 9,99, die der Verlag für die Novelle von knapp 100 Seiten, einem Nachwort und zwei Leseproben zu Romanen, die ich schon kenne (Die Drei Sonnen und Der Dunkle Wald), sind eindeutig etwas happig.
Es ist eine sehr eindrückliche Novelle, die zum Nachdenken anregt.. Der Erde wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Spiegel vorgehalten und die Konsequenzen könnten nicht schrecklicher sein.. Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und das wird definitiv nicht die letzte Geschichte aus der Feder von Cixin Liu sein, die ich lese.
Die Novelle von Cixin Liu hat fünf Sterne verdient, den Abzug muss ich aufgrund der fragwürdigen, man könnte fast schon sagen aufgeplustert daherkommenden Ausgabe aus dem Heyne Verlag machen, aber mehr dazu später.
Wer noch nie etwas von Cixin Liu oder einem anderen chinesischen Science-Fiction-Autor gelesen hat, ist mit dieser Novelle als Einstieg sehr gut beraten. Die Novelle geht über 108 Seiten und ist in einer sehr klaren, flüssig zu lesenden Sprache verfasst, man ist also sehr schnell durch. Trotzdem schafft es der Autor auf diesen wenigen Seiten eine unglaublich vielschichtige und interessante Geschichte zu erzählen, über die man noch lange nachdenken kann. Die Geschichte lässt sich aus einem philosophischen, aber auch technisch-wissenschaftlichen oder gesellschaftspolitischen Blickwinkel betrachten (um nur einige Aspekte zu nennen), lässt also sehr viele Zugangs- und Betrachtungsweisen zu. Inhaltlich möchte ich gar nichts verraten, die Geschichte ist ja an sich schon kurz.
Im Anschluss an die Geschichte werden auf einigen Seiten wissenschaftliche Begriffe erklärt, sowie Sachverhalte, die sich auf das chinesische Umfeld beziehen, in dem die Novelle spielt. Finde ich grundsätzlich positiv, hätte es für mich aber nicht gebraucht (teilweise werden Dinge erklärt, die für das Verständnis der Geschichte nicht zwingend erheblich sind oder sich ohnehin aus dem Zusammenhang erschließen.)
Dabei wären wir auch schon bei meinen Kommentaren zu dieser Ausgabe: Das Buch hat 189 Seiten. Die Novelle nimmt davon lediglich 108 Seiten ein. Auf den restlichen Seiten findet man die oben erwähnten Erläuterungen, 2 Leseproben von "Die drei Sonnen" und "Der dunkle Wald": also Teil 1 + 2, der Trisolaris Trilogie des Autors. Die erste davon ist absolut gerechtfertigt, aber warum sollte man im Anschluss daran eine Leseprobe von Teil 2 lesen wollen. Das könnte glatt den Eindruck erwecken, dass man hier ein wenig Seiten schinden wollte. (Ich persönlich hätte das Buch auch mit weniger Seiten gekauft.)
Des weiteren findet sich im Anschluss an die Novelle ein Aufsatz (Nachwort) von Sebastian Pirling mit dem vielversprechenden Titel "Die Kosmogonie des Cixin Liu". Ich habe mir vorgestellt dadurch mehr über Cixin Lius Werk und vielleicht die chinesische Science Fiction zu lernen, aber da hatte ich wohl die falschen Erwartungen. Für mich war das eher geisteswissenschaftliches Geschwurbel über alles und nichts, und bezieht sich nur oberflächlich auf Cixin Liu, ich konnte darus kaum Erkenntnissgewinn ziehen. Ich hätte mir da mehr Fokus auf das Werk von Cixin Liu gewünscht. Besser hätte es mir gefallen an dieser Stelle z. B. den Essay des Autors zur chinesischen Science Fiction zu bringen, der ja existiert (z. B. in der englischsprachigen Anthologie "Invisible Planets" (Hrsg. Ken Liu) The Worst of All Possible Universes and The Best of All Possible Earths, der in diesem Zusammenhang sicher mehr Kontext hergestellt hätte.
Es bleibt trotzdem zu hoffen, dass der deutsche Markt sich in Zukunft sich an mehr chinesische Science-Fiction Autoren heranwagt, da es hier wir mir scheint allerhand Aufregendes zu entdecken gibt.
An interesting if Exposition heavy novella on the dangers of omniscience. I always appreciate the way that Liu Cixin embeds his stories in the Chinese culture and makes very interesting points on the nature of humanity and Society.
Eine gelungene Novelle, die einzig unter ihrer Kürze leidet. Gerne mehr!
Nachdem ich nur Positives über die Bücher von Cixin Liu gehört hatte, habe ich mich mal seinem letzten in Deutschland erschienenen Werk, der Novelle „Spiegel“, angenommen. Zunächst war ich etwas überrascht, denn das Buch hat fast 190 Seiten, von denen allerdings knappe 80 mit Nachbemerkungen, Erläuterungen und zwei Leseproben gefüllt sind. Innerer Monolog Tina: „Na gut, ob bei 109 Seiten Länge ein guter Inhalt erzählt werden kann? Versuchen wir es mal.“ Die Handlung ist tatsächlich etwas konfus, der Leser wird mitten hinein geworfen, und viele Dinge bleiben auch unklar. Im Grunde geht es um einen Korruptionsskandal in China, der durch einen der neuerdings eingestellten Akademiker aufgedeckt wird. Dieser gerät in Bedrängnis durch Angestellte der betroffenen Firmen und selbst sein Chef rät ihm zur Vorsicht. Als „Vorsichtsmaßnahme“ wird Song Cheng ein Mord untergejubelt und er landet im Gefängnis, damit er sein Wissen nicht ausplaudern kann. Dort bekommt er eines Tages von einem jungen Mann namens Bei. Dieser junge Mann scheint alles zu wissen und hat dieses Wissen im Vorgeplänkel der Geschichte auch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Er weiß, was eine bestimmte Wache in der Hosentasche hat und was ein anderer Wachmann gefrühstückt hat. Der mysteriöse Mann beginnt, dem Gefangenen zu rekapitulieren, was dieser in den letzten Wochen getan hat, und kann auch Gespräche komplett nacherzählen, als hätte er mitgehört. Doch wie ist ihm das möglich? Woher hat er all dieses Wissen? Die Antwort ist ebenso hochspannend wie gefährlich, wird Bei doch schon seit einiger Zeit dafür vom Kommandant eines Großkonzerns verfolgt…
Fazit: Cixin Liu weiß auf alle aufkommenden Fragen des Lesers die Antwort, allerdings ist in einem 100-Seiten-Roman doch leider nicht sehr viel Platz, um diese befriedigend zu klären. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses doch sehr spannende Gedankenexperiment doch zu einem ganzen Roman ausgebaut worden wäre, hat mir doch der Schreibstil sehr gut gefallen: nüchtern, schlicht und ganz im Stile der Hard Science Fiction. Die grundlegende Idee ist klasse und ich hätte gerne so viel mehr erfahren. „Spiegel“ ist nichtsdestotrotz eine gelungene Novelle, über die der Leser nach der Lektüre doch ein wenig grübelt.
Die Novelle ist eher ein (Kurz)Theaterstück: Ein Verhörraum, in dem der Gefangene Korruptionsbekämpfer Song, dem ein Komplett ein Mord anhängt, verhört wird.
Es kommt Bai hinzu - ein Mensch, der einen speziellen Computer gestohlen hat, der "Spiegel" genannt wird - denn dieser Computer kann schier Unglaubliches...
Mehr darf man nicht verraten denn schon jetzt habe ich 1/4 des "Buches" gespoilert. Ich habe es über die Onleihe ausgeliehen - ansonsten hätte ich mich wohl maßlos über den Preis geärgert. Glaubt bitte nicht der Anzeige: Das Buch ist nur um die 80 Seiten lang. Danach folgt ein langes philosophisches Nachwort, welches aber nicht von Cixin ist - und mehrere Leseproben anderer Romane. Gut, so kann man auch ein Buch füllen, damit es dicker aussieht. (Oder halt in der Kindle/Tolino-Anzeige mehr Seiten hat.)
Genau verärgert war ich allerdings, als der Seitenzähler noch nicht einmal die 50% durchschritt und die Story schon zu Ende war.
Die Geschichte an sich ist gut, aber meiner Ansicht nach ausbaufähig. Sie regt natürlich zum mitdenken an - und ich würde mich freuen, wenn sich ein fähiger Autor erbarmt und mal das Szenario weiter spinnt...
Die reine Länge dieser Erzählung ist irreführend, denn auf den wenigen Seiten sind einige Denkanstöße versammelt. Wer sich auf Wissenschaftsfiktion einlässt und vor einer Mischung aus Sozialphilosophie und Quantenphysik nicht zurückschreckt, wird belohnt. Mir fiel es durch die komplexe Physik teils schwer, den Ausführungen zu folgen. Das Nachwort von Sebastian Pirling ist mindestens genauso lesenswert. Zwischen Kausalität, Quantenmechanik, Kunst- und Literaturgeschichte offenbart er weitere Feinheiten der Novelle.
Rund 60 Porzent der Seitenzahl macht die Geschichte aus. 14 Prozent sind Nachwort. 26 Prozent sind Leseprobe. Ich muss schon sagen, das diese Werte einen schalen Geschmack da lassen und die Erwartungen des Lesers deutlich in die Irre geführt werden. Ich möchte gar nichts zur Geschichte sagen, da ich die Streckung der Seitenzahl ungeheuerlich finde.
This was the first time I was reading a SciFi-novel by a Chinese author. In my opinion, the story was very refreshing, combining the topics of corrupt politics in China with physics and astronomy.
Interesting idea and well-told story, however, the end was a bit disappointing - especially the character that got introduced then seemed to be quite unrealistic in comparison to the others. Overall I'd say this is a 3.5 stars read.