Irland, 1704: Nach einem Skandalprozess um seine Affäre mit einer Dienstmagd und sein uneheliches Kind kehrt der Anwalt William Cormac seiner Heimat den Rücken und wird Baumwollfarmer in der Neuen Welt. Seine Tochter Anne wächst auf den Plantagen Carolinas in großer Freiheit, jedoch ohne viel menschliche Gesellschaft auf. Ihr Leben bleibt gezeichnet von Aufbrü Mit siebzehn heiratet sie den Säufer James Bonnie und zieht mit ihm in die Karibik. In den Hafenschänken, die sie als Mann verkleidet aufsucht, trifft sie den Seeräuber Calico Jack und geht als Pirat zur See. Inmitten der Piratenmeute macht Anne zum ersten Mal die Erfahrung eines fest gefügten Gemeinschaftslebens. Davon berauscht, wird sie ein tüchtiger Räuber und Mörder. Nach einem Überfall auf ein Kaufmannsschiff kommt Mary Reed an Bord, eine zweite verkleidete Frau, und Anne verliebt sich in sie. Die beiden beginnen eine heimliche Beziehung. Anne glaubt, endlich ihren Platz in der Welt gefunden zu haben. Doch ihre abenteuerliche Suche nach einem „neuen Ort, wo die Dinge sich noch einmal anders verhalten“, lässt sie nicht zur Ruhe kommen.
Von einer „feministischen“ Autorin hatte ich mehr erwartet. Im Nachwort erklärt sie die Frauenfeindlichkeit ihrer Protagonistin zu deren und ihrer eigenen Jugendsünde, die bewusst nicht überarbeitet wurde. Aber was ist mit ihrem eigenen Rassismus? Das Buch ist voll von rassistischen Fremdbezeichnungen für marginalisierte Gruppen und von für die Geschichte unnötigen rassistischen Details. Eine überarbeitete und zeitgemäß lektorierte Version hätte gut sein können, so ist das Buch eine ziemliche Frechheit.
this book just wasn’t for me, maybe it was the language, maybe i just can’t read books about characters that i don’t root for, but there were so many things in this story that left a stale taste in my mouth (the worst of it was anne thinking about mary in terms of “i love how much like a child she is”).