Im Mittelalter, nach dem Ende der Kreuzzüge, taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchemist Gott flucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist der Schlüssel zu einer anderen Daseinsform, einer Welt der Vollkommenheit, einer Ekstase jenseits aller Vorstellungskraft.
Andreas Eschbach is a German writer who mostly writes science fiction. Even if some of his stories do not exactly fall into the SF genre, they usually feature elements of the fantastic.
Eschbach studied aerospace engineering at the University of Stuttgart and later worked as a software engineer. He has been writing since he was 12 years old. His first professional publication was the short story Dolls, published in 1991 in German computing magazine C't. His first novel was published in 1995. Five of his novels have won the Kurd-Laßwitz-Award, one of the most prestigious awards in the German SF scene.
His novels have also been translated into a number of languages, including English, French, Italian, Russian, Polish, Turkish and Japanese.
In 2002, his novel Das Jesus Video was adapted for German television. In 2003, his novel Eine Billion Dollar was adapted for German radio. As of 2006, his only novel translated into English was Die Haarteppichknüpfer, published in 2005 as The Carpet Makers.
Was für ein rasanter Genremix aus moderner Abenteuerschnitzeljagd und historischem Roman gewürzt mit ein paar Science Fiction- bzw. Fantasy-Anteilen.
Hendrik Busske, kleiner Angestellter einer Investmentfirma mit eigenem Börsenfonds, soll sein erstes Geldanlageseminar in Zürich halten. In einem Antiquariat, in dem er die Zeit bis zu seinem Seminar totschlägt, lässt er ein historisches Büchlein aus dem 13. Jahrhundert mitgehen, in dem es um den Versuch des Alchimisten John Scoro geht, durch den Stein der Weisen Quecksilber in Gold zu verwandeln. Diese Aktion löst eine Kette von Ereignissen aus, die Hendrik immer weiter in den Sog der historischen Alchimie hineinzieht. Der Roman beginnt kurz vor dem Jahr 2000 und schwenkt durch weitere mittelalterliche Schriften auch immer wieder zu den Alchimisten John Scoro und seinem Gehilfen Mengedder.
Perfekt werden hier wieder mal wissenschaftliche Fakten, Geschichte und Fiktion, Gegenwart und Vergangenheit zu einem derart dichten Netz miteinander verwoben, dass es für den Leser schwierig wird, die Trennlinie genau zu ziehen. Ich habe die mittelalterliche Alchimie, die ich bisher immer eher ins Reich der Magie und Esoterik eingeordnet habe, völlig falsch eingeschätzt. Die Alchimie, aus der in der Neuzeit die moderne Medizin und Chemie bzw. Materialwirtschaft hervorging, hatte mehr etwas mit Experimentalwissenschaft zu tun als mit einer verschworenen quasireligiösen Gemeinschaft, diesbezüglich wurde sie von der katholischen Kirche sehr nachhaltig diskreditiert. Die Suche der mittelalterlichen „visionären Wissenschaftler“ nach der Umwandlung von bestimmten Metallen zu Gold, das Streben nach dem Stein der Weisen und dem ewigen Leben hat definitiv sehr viel mit den Zielen der modernen Forschung zu tun. Ersteres funktioniert bereits tatsächlich mit Quecksilber und Platin durch große Strahlung z.B. in einem Teilchenbeschleuniger, an den anderen Zielen arbeiten auch heutige Forschungsabteilungen der Medizin, Computerwissenschaft und Kybernetik fieberhaft.
Eschbach übermittelt dem Leser aber wie immer auch eine Botschaft. So wie die Gier nach Gold und ewigem Leben die mittelalterlichen Fürsten und ihr Gefolge, für die Scoro und Mengedder arbeiteten, ins teuflische Verderben und damit in den Tod stürzte, so verändert sich auch Hendrik Busske im Roman schleichend und kann in seinem rastlosen Streben nach mehr Reichtum, Erfolg, jungen Frauen und ewiger Jugend nicht das Glück, das er tatsächlich besitzt, genießen. In einem atemberaubenden Showdown werden dem Leser die wahren Werte und Vorteile unseres endlichen Lebens sehr plastisch vor Augen geführt.
Fazit: Ein furioser Pageturner, der kaum aus der Hand zu legen war mit liebevoll entwickelten Figuren und adäquater Sprache. Weiters ein Buch, bei dem ich wieder sehr viel gelernt habe und das mir neue Aspekte bzw. Interpretationen von allseits bekannten historischen Fakten vermittelt hat. Wer dieses Genre gerne liest, wird begeistert sein.
Ach ja warum ich persönlich einen Stern abgezogen habe? Das historische alchimistische ist nicht ganz mein favorisiertes Genre und ich habe von Eschbach noch viel viel besseres gelesen, was meinen Anspruch an diesen Autor massiv in die Höhe geschraubt hat, aber das ist Jammern auf einem Spitzenniveau.
Ein über weite Strecken langatmiger Plot, in simplem Stil geschrieben, mit einer unsympathischen Hauptfigur im Zentrum. Die spannenden Zutaten – gerade die historischen – und das Abenteuerflair sind nur ganz am Anfang und im Schlussdrittel vorhanden. Das, was Eschbach sonst ausmacht, fehlt in „Teufelsgold“ überwiegend. Dazu noch ein zu langsam lesender, etwas lustlos wirkender Sprecher, der zu spät mit dem Text warm wird, und eine plumpe Botschaft. Schade. Das kann Andreas Eschbach eigentlich besser.
Ich hatte ein paar kleine Startschwierigkeiten - was nicht an der Handlung lag, sondern eher am Schreibstil, der etwas ungewohnt einfach war. Wie immer flüssig zu lesen hat es mich anfangs trotzdem nicht ganz so gefesselt, wie ich es von Andreas Eschbach gewohnt bin.
Die Handlung ... da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll! Erzählt wird ja die ganze Geschichte aus der Perspektive von Hendrik Busske, sein Leben und vor allem auch seine innere Zerrissenheit über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Er ist ein einfach gestrickter junger Mann, der nach höherem strebt. Der nicht gefangen sein möchte in den alltäglichen Mustern, den es nach mehr verlangt: nach Reichtum, nach Ansehen, einfach nach "etwas besserem". Das Schicksal scheint ihm dabei auf die Sprünge zu helfen, doch man merkt schnell, dass er sich auf dem Weg selbst verliert. Bzw. das aus den Augen verliert, was er hat.
Diese Botschaft fand ich wieder einmal sehr wertvoll, die der Autor hier zum Thema gemacht hat: In unserer Gesellschaft wird meistens danach gelebt, etwas zu wollen, was man nicht besitzt - und nicht das zu genießen, was man hat. Egal, ob es dabei um das Haus, das Auto, den Partner, den Job oder ein Gefühl geht; es scheint nie genug zu sein, nie vollkommen.
Während man also Hendrik auf seinem abstrusen Selbstfindungstrip der Illusionen begleitet, wird zwischendurch auch noch eine andere Geschichte erzählt. Von John Scoro, einem Alchimisten, der im 13. Jahrhundert im Besitz des Steins der Weisen war. Und ja, scheinbar war er mit diesem tatsächlich in der Lage, Gold herzustellen, doch man weiß, alles hat seinen Preis. Um den Stein der Weisen ranken ja viele Mythen und er ist auch Gegenstand vieler Geschichten - und ich finde, der Autor hat hier eine sehr faszinierende Interpretation hervorgerufen, die sich perfekt an diese alten Überlieferungen anlehnt. Soweit, dass man gar nicht mehr unterscheiden kann oder möchte, was davon vielleicht wahr oder Fiktion sein könnte. Gerade gegen Ende war ich sehr gefesselt, weil sich alles so verdichtet und ineinander verwoben hat und alles so anschaulich beschrieben wurde, dass ich mich direkt in die Szene hineinversetzt gefühlt hab!
Mich hat hier vor allem wieder dieser Bezug zu unserem Denken gefesselt: was ist gut und böse, leben wir nur in Täuschungen und Illusionen, lohnt es sich, nach dem Vollkommenen zu streben oder übersehen wir dabei einfach, das nichts und somit alles sowieso unvergleichlich ist. Wenn wir es nur sehen wollen! Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht und Eschbach zeigt hier, dass vieles in greifbarer Nähe ist, was unser Herz erfüllt, ohne dass man nach hehren Zielen greifen muss. Zufriedenheit erlangt man nicht durch Äußerlichkeiten oder Dinge, sondern durch die innere Einstellung sich daran zu erfreuen, was einem tagtäglich gutes begegnet.
Fazit
Das große Thema um Geldgier, Prestige und dem bohrenden Stachel an Zweifeln, nicht alles aus seinem Leben herausgeholt zu haben. Vom Schreibstil war ich dieses Mal nicht ganz so überzeugt, aber die Geschichte, auf zwei Ebenen erzählt, hat mich trotzdem wieder sehr gefesselt und mich mit vielen Gedanken zurückgelassen, die sich noch länger nachhallen werden.
Es gilt nach wie vor: Bei Andreas Eschbach gibt es die Kategorien knapp/voll daneben oder Volltreffer/Großtat. „Teufelsgold“ zählt definitiv mal wieder zu letzterer Kategorie und reiht sich ein bei seinen vorzüglichen Romane wie „Das Jesus Video“, „Eine Billion Dollar“, „Ausgebrannt“ und „Herr aller Dinge“. Nach zwei eher mäßigen Romanen („Todesengel“, Der Jesus Deal“) läuft der Autor nun wieder zu Hochform auf in dieser Geschichte eines selbstständigen Seminarveranstalters, der seine Teilnehmer zum Reichtum an der Börse zu führen verspricht und seine Seminare mit leicht esoterisch-alchemistischen Überbau würzt. Eschbach verschränkt die Geschichte eines lebenshungrigen, gierigen Familienvaters, der sein Leben auf Blendwerk und Betrug aufbaut mit einer Fantasy-Geschichte aus dem Mittelalter um berühmte Alchemisten und den Stein der Weisen, der Unsterblichkeit verheißt. Ob letzteres nur in der Einbildung stattfindet oder ein phantastisches Element des Romans darstellt, löst der Autor sehr klar auf (in einem fulminanten Twist!), trotzdem ist das Buch natürlich auch als Metapher zu lesen.
Dabei kreuzt der Autor sehr geschickt die realistische Welt von Seminarräumen mit einer Abenteuer- und Queste-Geschichte. Aufgrund hervorragender Figurenzeichnung und dichter Atmosphäre kann man einmal mehr einen Eschbach praktisch nicht aus der Hand legen, fesselnder Page-Turner ist fast noch untertrieben.
Ferner merkt man deutlich eine Reifung des Autors: „Teufelsgold“ will nicht nur unterhalten, sondern stellt auch eine schneidend scharfe Kritik an (Lebens-)Gier dar, wobei es dem Autor vortrefflich gelingt, seine Moritat ohne erhobenen Zeigefinger auskommen zu lassen, während dem (Anti-)Helden sein Leben entgleitet und er zu immer drastischeren Maßnahmen greifen muss um die Reste davon zu retten. Wobei es interessant ist, dass die Hauptfigur Hendrik Busske, dem die Leserschaft auf der Schulter sitzt, von Seite zu Seite unsympathischer wird, aus der zunehmenden Distanz wird viel Spannung gewonnen.
Wie häufig bei Eschbach ist gerade das Ende vorzüglich geraten: Sehr berührend, befriedigend, rund. „Teufelsgold“ ist ein hervorragend konzipierter, erzählter und durchdachter Roman.
Cela faisait assez longtemps que je n'avais plus eu l'occasion de lire du Andreas Eschbach, que je tiens en haute estime depuis les lectures de Des milliards de tapis de cheveux et de Panne sèche (dont ce dernier titre est assez proche d'ailleurs).
Comme pour Panne sèche, la mise en place de ce roman est assez lente. On y suit un jeune loup aux dents longues, peu satisfait de sa vie de conseiller financier dans une grosse boîte. À la suite de la lecture fortuite d'un vieil ouvrage traitant d'une histoire d'alchimie à la fin du XIIIe siècle, il va décider de changer de vie et de passer à son compte.
Le côté alchimique de la chose va rester largement théorique pour le héros, qui se sert surtout de cet argument pour enrober son bla bla de coaching financier auprès de ses clients. On ne rentrera dans le vif du sujet que fort tardivement (parce oui, quand même, on finit par y entrer).
Et c'est là que le bât blesse en réalité. On suit la petite vie d'Hendrick, le personnage principal, pendant un long moment, le voyant construire sa vie idéale de magouilles financières en tromperies adultérines, sans que rien ne vienne troubler sa routine.
Enfin, un événement va venir chambouler tout ça (que je ne vais pas révéler, histoire de pas spoiler, mais qui est lié à l'ouvrage du XIIIe siècle précédemment mentionné). À partir de là, tout s'accélère, mais il est bien tard et la fin apparaît un peu bâclé après un début si ronronnant...
Ce n'est pas mal écrit, attention ! C'est surtout le rythme du récit qui pêche, et sa construction narrative. Le roman compte UNE révélation majeure dans sa dernière partie, et j'ai clairement regretté qu'il n'y ait pas eu plus de temps consacré à cet aspect du récit plutôt qu'à la vie du narrateur pour lequel je n'ai ressenti qu'une empathie toute relative.
Bref, un roman bien écrit, mais qui ne m'a pas pleinement satisfait. Si j'osais, je dirai que l'alchimie n'a pas pris.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt einem Kunden prophezeit, dass zwei Brüder durch ein Geheimnis verbunden sind, aber nur einer überleben wird. Ein spannender Beginn, denn man lernt schnell die beiden Brüder kennen und hat dann das ganze Buch über Zeit zu mutmaßen, wer denn sein Leben lassen muss.
Danach gibt es erstmal einen Sprung in die Vergangenheit und das Geheimnis um das „Teufelsgold“ wird gelüftet. Dies geschieht immer wieder durch historische Texte, die geschickt in die Gesamtgeschichte eingebunden werden – die Hauptfigur Hendrik liest diese nämlich. Hier hat Andreas Eschbach wirklich Geschick bewiesen. Durch die historischen Passagen wird der Leser nämlich nicht nur über die Hintergründe aufgeklärt. Sie unterscheiden sich nämlich so in der Sprache, dass man sie für authentisch halten könnte. Das löst dann doch mal Gänsehaut aus – denn er weiß schon, was Wahrheit und Fiktion ist... Und obwohl dem Schreibstil hier ein Hauch von Historik anhaftet, lassen sie sich sehr gut lesen und sind verständlich. Ich las Germanistin habe mich immer sehr über die alten, heute nicht mehr gebräuchlichen Verbformen wie „frug“ statt „fragte“ gefreut. Außerdem verursachen diese Textteile auch immer kleine Cliffhanger. Wie der Protagonist bekommt auch der Leser nur nach und nach kleine Bröckchen hingeworfen, sodass sich erst am Ende ein richtiges Gesamtbild ergibt.
Ich gebe aber zu: Gerade am Anfang hat mir der Thrill etwas gefehlt. Es war eine spannende Erzählung, aber so richtig zur Sache geht es erst ab der Hälfte des Buches. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Alchemie, die Gier nach Gold, Reichtum und Macht sowie alte, schon lang in Vergessenheit geratene Ritterorden treffen aufeinander. Unerklärliche Geschehnisse treffen auf Rationalität, aber auch dem Leser fällt es schwer, den Unterschied zu erkennen.
Schwer gefallen ist mir auch, mit dem Protagnisten Hendrik zu sympathisieren. Während er am Anfang noch Mr. Charming ist, wird er doch mit Kapitel zu Kapitel zu einem selbstsüchtigen Idioten, dem ich sicher nichts Gutes mehr gewünscht habe. Normalerweise ist es für mich ja ein No-Go, wenn ich die Hauptperson nicht mag. Hier ging es erstaunlicherweise trotzdem ganz gut, denn ich habe den Spieß einfach umgedreht und mitgefiebert, dass er auf die Nase fällt... Auch mal nicht schlecht.
Nur mit dem Ende konnte ich mich dann nicht anfreunden. Denn es wird immer mystischer und phantastischer, es zieht es auch etwas hin. Die Aufklärung an sich macht zwar Sinn, trotzdem bleiben für mich einfach noch Fragen offen – und das bin ich von den Eschbach-Büchern, die ich bisher gelesen habe, ehrlich gesagt nicht gewohnt.
Insgesamt war es trotzdem ein tolles Buch. Der Autor hat es geschafft, die Alchemie in das 21. Jahrhundert zu bringen und mich damit gut unterhalten. Von mir gibt’s 4 Sterne!
Die alten Alchemisten taten alles um ihn zu finden „Den Stein der Weisen“, um aus unedlen Metallen Gold herzustellen. Bei einem Streifzug durch ein kleines Antiquariat fällt Hendrik Busske ein Buch in die Hand, mit einer Geschichte von dem Alchemisten Scoro von dem es heißt, er hätte ihn besessen, den Stein der Weisen. Gefesselt von der Erzählung lässt er das Buch einfach mitgehen, nichtsahnend was das aus seinem Leben machen soll. Hendrik ist ein kleiner Finanzberater, der im Leben immer das Gefühl hat irgendwie zu kurz zu kommen. Das Buch bringt ihn auf die Idee Motivationsseminare zu geben über die Alchemie des Reichwerdens. Plötzlich hat er Erfolg und sogar ein Schlossbesitzer wird auf ihn aufmerksam und bietet ihm einen Deal an. Hendrik nimmt ihn an und ahnt nicht, dass er dem Stein der Weisen dadurch näher kommt. Denn es gibt ihn wirklich. Dabei handelt es sich um eine radioaktive Substanz die es vermag Quecksilber in Gold zu verwandeln. Doch die wahren Alchemisten sind hinter etwas anderem her, nicht der schnöde Mammon reizt sie, sonders das was der Stein wirklich verspricht: ewiges Leben und Vollkommenheit.
Andreas Eschbach zählt schon seit langer Zeit zu meinen Lieblingsautoren und so konnte ich kaum erwarten „Teufelsgold“ in die Finger zu bekommen und es hat sich gelohnt. Meiner Meinung nach gelingt ihm wie keinem Zweiten Fiktion mit der Realität zu verknüpfen. In diesem Buch nimmt der Autor die bekannte Tatsache dass man mittels radioaktiver Strahlung Quecksilber umwandeln kann zu Gold und stellt sich dann die Frage, was wenn Alchemisten so eine Quelle besessen hätten? Da das Gold natürlich verstrahlt wäre, würde es seinem Besitzer über kurz oder lang umbringen und somit wäre es verflucht, also Teufelsgold. Der Erzählstrang über den Alchimisten Scoro, hat mich so fasziniert, dass ich am liebsten den Strang der Gegenwart übersprungen hätte um endlich wieder einzutauchen in eine Zeit in der Alchemisten von der Transmutation unedler Metalle träumten. Doch auch Hendrik ist eine faszinierende Person. Ein Getriebener dem das Erreichte nie genug zu sein scheint und der dabei seine Ehe und seine Karriere aufs Spiel setzt. Ein kleiner Mann der sich mit Minderwertigkeitskomplexen herumschlägt und der gern bei den Reichen mitspielen würde, doch er scheitert immer wieder und bleibt Mittelmaß. Als er dann die Chance bekommt mit dem Stein der Weisen die absolute Perfektion zu erlangen, wird ihm gewahr, was er zurücklässt und dass das Leben, so unperfekt und mühsam es erscheint, doch so viel zu bieten hat. Hendriks Wandlung hat mich fasziniert, von einem kleinen Biedermann zu einem Erleuchteten. Sonst habe ich ja immer so meine Schwierigkeiten, wie Herr Eschbach seine Geschichten enden lässt, doch das Hendrik versöhnt mit sich und der Welt aus dem Drama hervorgeht, hat mich dieses Mal nicht enttäuscht.
Endlich, endlich wieder ein tolles Buch von Andreas Eschbach, dass ein Was wäre wenn weiterspinnt und dabei mir ganz neue Blickwinkel beschert.
Wer hier einen Thriller erwartet, kann für den Rest seines Lebens warten. Auch der Klappentext, der zwei Brüder auf einer Quest ankündigt, führt in weiten Teilen irre. Das ganze Buch war eher ein Abenteuer à la Indiana Jones, aber ganz gewiss kein Thriller. Insgesamt bin ich doch enttäuscht und ich kann die zwei Sterne nur geben, weil die historischen Passagen ganz interessant waren und ich nur fertig gelesen habe, weil ich dann doch wissen wollte, wie es ausgeht, und ich einfach ungerne Bücher mittendrin abbreche. Insbesondere die Zeitsprünge, die nach ca. 100 Seiten einsetzten, trugen nicht dazu bei, mich bei Laune zu halten, im Gegenteil.
Die negativen Aspekte haben leider deutlich überwogen. Ab hier Spoiler!
Insgesamt also definitiv keine Leseempfehlung. Ich hoffe, die anderen Bücher von Adreas Eschbach bieten mehr als "Teufelsgold":
Schrecklicher Plot, hahnebüchen! Nerviger Protagonist! Schlimmer Stil! Hat das wirklich Eschbach geschrieben? Nach ca 2/3 des Buches dachte ich, es käme eine späte Wende zum Guten. Blöderweise wird die Transhumaisten-Idee aber nicht ausgebaut.
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Eschbach-typisch wieder eine sehr gut erzählte Geschichte, die ein bekanntes Thema aufgreift und weiter spinnt. Dieses Mal ist es der Stein der Weisen, der durch ein altes Büchlein entdeckt wird und von den verschiedensten Leuten gesucht wird - und aus den verschiedensten Gründen. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Protagonisten werden erst allmählich klar, und zwischendurch wird die Historie als Lesung aus antiquarischen Büchern Stück für Stück erzählt. Das Ganze hat mir wie immer bei Eschbach sehr gut gefallen - allerdings gab es diesmal zwei Wermutstropfen, die meine Wertung dann auf mittelmäßig senkten: zum einen das "magische" Element - mich hat es gestört, es passte nicht in den allgemeinen Rahmen; und zum anderen das Ende - von dem war ich etwas enttäuscht, es kam mir banal vor. Und es ließ ein paar lose Enden übrig, die zwar nicht entscheidend sind, aber sich doch störend auswirken.
Eigentlich bin ich ein Fan von Andreas Eschbachs Büchern, sie thematisieren aktuelle Themen und ich nehme immer irgendwas aus den Büchern mit. Jetzt zu Teufelsgold: Transhumanismus ist zwar ein aktuelles Thema und eigentlich jeder hat Berührungspunkte zu dieser Bewegung. Wie Eschbach auch schreibt: Selbstoptimierung liegt im Trend. Soweit so gut. Aber bei diesem Buch bin ich mir nicht sicher, was die Moral von dieser Geschichte sein soll. Soll ich jetzt aufhören von einer besseren Welt zu träumen oder mich nur von der Vollkommenheit verabschieden? Ich meine mir ist klar, dass nichts vollkommen und ohne Fehler ist, aber darf ich nicht trotzdem für eine Welt kämpfen in der es möglichst vielen Menschen gut geht? Oder soll ich jetzt stillstehen und sagen:"Ja, mein Leben ist gut, mir geht es gut, ich hungere nicht und hab ein Dach über dem Kopf, dann brauch ich nicht mehr. So kann es bleiben."
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Tolles Buch! Nachdem ich zwei eher enttäuschende Bücher von Andreas Eschbach gelesen hatte, hatte ich mit diesem Buch mir die Entscheidung gesetzt: entweder es geht weiter, oder ich höre auf, von ihm zu lesen. Nun ja – dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Eine schöne Vermischung von Gegenwart und Mittelalter, Alchemie und moderner Wissenschaft, und relativ gelungene Sprünge dazwischen. Im letzten Drittel wurde es ein page-turner. Ich wollte wissen, wie es weitergeht. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Im allerletzten Stückchen wurde es zwischendrin ein klein bisschen kitschig – das hat dem Ganzen aber irgendwie doch nicht so viel geschadet. Tja, und plötzlich habe ich die letzte Seite vor mir.
Diesen Roman "Thriller" zu nennen, entbehrt jeder Grundlage, er ist mehr eine streckenweise zu langatmige Erzählung, die langsam dahinfließt und fast gänzlich ohne aufregende Szenen oder gar Action auskommt. Dennoch trägt einen eine gewisse Grundspannung doch relativ zügig durch sämtliche Seiten, zumindest wohl den Leser, der sich für Alchemie interessiert. Wird das Große Werk am Ende gelingen? Tja, keiner wird es je erfahren, denn Eschbach zog auf den letzten Seiten den Schwanz ein und ließ es einfach offen. Baff. Waren ihm plötzlich die Ideen ausgegangen? Oder vielleicht eher der Mut? Außer der üblichen Moral von der Geschicht', die Alchemie sei Teufelswerk, niemand solle nach "mehr" streben, als das Leben zu bieten habe, bekam man als Leser nicht vermittelt. Aber ist das wirklich die Wahrheit?
Dennoch vergebe ich drei gute Sterne, denn Teufelsgold ist ein solide geschriebener Roman mit lebendigen Charakteren, der gegen Ende doch noch zum Pageturner wurde. Den grandiosen Höhepunkt lieferte Lauren mit ihrer flammende Rede, die mich an die tiefgreifenden Worte am Ende von "Das Jesus-Video" erinnerten. Eschbach KANN, wenn er will. Warum will er nicht öfter?
Ich hatte leider einige Kapitel die mich nicht sonderlich fesseln konnten. Hauptsächlich eher nur in der ersten Hälfte des Buches. Dennoch wollte ich einfach wissen wie es zu Ende geht. Das Ende hat mich jedoch etwas enttäuscht.
Wer sich also fürs Geld machen, Aktien und Co begeistern kann, hat hier sicher nebenbei noch recht viel Spaß dabei. Auch Interesse für Alchemie wäre wohl von Vorteil, auch wenn diese eher nur sehr oberflächlich betrachtet wird.
Ein schön geschriebenes Buch, mit seitenweisen Einblicken in vergangene Zeiten. Wem die Themen gefallen und sich nicht abgeneigt fühlt von einem eher unsympathischem Protagonisten, der finden hier sicher ein paar Stunden guter Unterhaltung. Wem das nicht zu sagt, sollte vielleicht lieber ein andere Buch aussuchen.
Ich muß gestehen, auf den ersten ca. 150 Seiten fand ich das Buch fast langweilig. Die Geschichte wurde zwar besser, hat aber nie die Qualität erreicht, die ich von Andreas Eschbach gewohnt bin. Die Hauptfigur ist mir auf die Nerven gegangen und der Plot war nicht stimmig. Das einzige, das mich getröstet hat, es war ein Büchereibuch und hat mich nichts von meinem Buch-Etat gekostet.
Der neueste Eschbach hat mir gut gefallen. Ein paar Längen hat er leider, so richtig Fahrt nimmt das Buch erst auf, als Hendrik eine folgenschwere Entscheidung treffen muss. Dass es sich um eine überlieferte Geschichte handelte, womit das Buch begann, hat mich zunächst vewirrt, aber zum Glück kam ich dann schnell in die Story hinein. Die Geschehnisse waren durchaus nachvollziehbar.
Ein Buch, das gemischte Erwartungen in mir hervorgerufen hat. Zum einen hat es für mich einen Fantasy-Ansatz sowie einen geschichtlichen. Das Cover mit dem Titel in Gold -schimmernd fand ich zuerst sehr passend und im nachhinein passt das gesamte Titelbild gut zusammen. Alchemie, Gold, der optisch an den Seiten abgewetzt Umschlag. Normalerweise sind Thriller nicht mein Genre doch irgendwie hat mich der Titel gepackt und aus einer Bauchentscheidung heraus habe ich es gelesen.
Der Inhalt des Buches verfolgt den Lebensweg eines durchschnittlich erfolgreichen Mannes im Bankwesen mit einer Frau und bald auch eines Kindes. Im Grunde ist dieser nie zufrieden mit sich, der Welt und seinem Leben. Am Anfang findet er in einem Antiquariat eine geschichtliche Aufzeichnung die an ein Märchen grenzt, nämlich Alchemie und das was man ihr zuschreibt: Gold und Unsterblichkeit. Trotzdem das es nur ein scheinbares Märchen aus einem alten Buch ist gibt ihm die Geschichte trotzdem das nötige etwas um sich selbständig zu machen. Hendrik, sein Name, der nicht unbedingt gut auszusprechen ist und für mich altbacken wirkt, ist zuerst noch relativ in Anführungsstrichen sympathisch. Doch die Schilderung von ihm wird immer unsympathischer genau wie seine Handlungen. Er tut nicht unbedingt verwerfliche Sachen, allerdings auch nichts ohne Hintergedanken.
Das Buch finde ich persönlich nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut. Was ich gut fand war die Abwechslung der Erzählweise, da teilweise Kapitel als Buch im Buch dargestellt wurden. Interessanter wird es als es nicht mehr nur um Hendrik geht und dieser auch mit anderen agieren muss. Zum Ende hin wurde auch aus Sicht anderer Charaktere erzählt, was etwas schwung hinein gebracht hat Allerdings ist es bis mindesten bis zur Hälfte eher dahin erzählend, bis die Geschichte etwas fahrt auf nimmt. Nach dem thrill in Thriller habe ich umsonst gesucht. Die Idee war nicht schlecht, für mich und für das Genre nicht gut umgesetzt.
Teufelsgold von Andreas Eschbach bekommt von mir 3 von 5 Sternen.
Reich sein. Reich erst einmal WERDEN. Macht haben. Sich alles leisten können. Jemand sein. Ein Wunsch, der seit Menschen Gedenken existent ist.
Andreas Eschbach nimmt sich diesem Thema auf seine ganz eigene Weise an. Es geht um den Stein der Weisen. Es geht um Alchemie. Und es geht um Reichtum. Drumherum wird jedoch eine spannende Geschichte gewoben, durch geschichtliche Erzählungen innerhalb des Romans schwanken wir in verschiedenen Zeiten, erfahren die Hintergründe zum Stein der Weisen, seiner Existenz, seiner Macht und was vor hunderten von Jahren damit gemacht werden konnte. Die Alchemie ist ein großer Bestandteil des Buches, wird jedoch trotzdem so beschrieben, dass das wissenschaftliche Thema nicht langweilig wird. Genauso wenig wie Aktien und Börsen, denn auch darum geht es. Der Wunsch, reich zu sein. Geld/Gold zu besitzen. Und natürlich erst einmal... reich ZU WERDEN.
Hendrik Busske kommt per Zufall an Informationen zu diesem Thema und verfällt dem Glauben an diesen Stein der Weisen von Jahr zu Jahr immer mehr.
In den ersten 2/3 des Buches zieht es sich manchmal etwas, einige Abschnitte hätten durchaus gekürzt werden können vor allem die teils sehr "philosophischen" Stellen, die gerne in einem Eschbach-Roman dabei sind. Dafür nimmt im letzten Drittel das Buch an Fahrt auf und - auch hier wieder typisch Eschbach - nimmt die Geschichte eine Wendung die ich anfangs ganz bestimmt nicht vorher gesehen habe!
Ich habe "Teufelsgold" als ungekürztes Audible Hörbuch (15h 40 min Spieldauer) gehört. Der Sprecher - Mathias Köberlin - hat dabei eine überaus angenehme Stimme und haucht damit den einzelnen Charaktären Leben ein. Lediglich die Frauenstimmen sind mir teilweise etwas zu "salbig-schmalzig" gesprochen :-)
1 Stern Abzug für die verhältnismäßig großen Philosophie-Passagen, ansonsten ein toller Roman mit überraschenden Wendungen.
2,5 sterne: +interessante Fakten über kreuzzüge, Ritterorden, Alchemie und Physik sowie Wirtschaft, von denen ich sonst nie etwas gehört hätte. Ausserdem fand ich die Verbindung von der heutigen Realität, geschichtlicher Ereignisse und Fantasie sehr geschickt gelöst und lassen das Geschehen im Buch erscheinen als etwas, dass wirklich passieren könnte . Auch die Taten und Gedankensflüsse des unsympathische Hauptcharakters kann man (wenn man über das Ende hinweg sieht) gut nachvollziehen, auch wenn man diesen nicht zustimmt .
- Hendrik ist dann aber wiederum der einzige tiefgründige Charakter, während alle anderen etwas flach geraten sind. Vor allem Miriam wird einfach in die Rolle der perfekten Ehefrau/Mary Sue gesteckt(ohne großen Charakter oder Fehler), was ich sehr enttäuschend finde. Auch die einzige andere Frauenrolle von Bedeutung, Laureen, ist nur ein Abbild der sexy Karrierefrau, was ziemlich langweilig ist und allein den erotischen Träumereien der männlichen Leser dient. Man merkt, dass das Buch von einem Mann geschrieben worden ist, lol. Das Ende ist vollkommen apprupt in der Hinsicht, das Hendrik plötzlich seine Meinung zu allem ändert und total out of character handelt... Und alles in einem Friede- Freude- Eierkuchen- piep piep piep wir haben uns alle lieb- Ende endet. Auch dass plötzlich eine unnötige 0815 - Sinn des Lebens - Message am Ende auftaucht fand ich eher lachhaft als inspirierend.
— Văd că veți face o călătorie importantă, spuse femeia îmbrăcată cu straie țigănești. Se aplecă peste palma lui Hendrik și adăugă: Vă va aduce bogăție, pentru că vă place schimbarea. Sunteți nemulțumit când întâmpinați obstacole. Aveți un mare potențial, însă până acum nu l-ați folosit în avantajul propriu. Vă întrebați uneori dacă ați luat în viață deciziile corecte.
Prezicătoarea rosti toate acestea cu plictisul unui vânzător de lozuri, care își făcea treaba într-un cort jerpelit, unde totul era comun și kitsch: globul din cristal (probabil din sticlă) de pe masa acoperită cu o pânză neagră, cerceii aurii enormi, machiajul strident, părul blond platinat.
Dar la ce se așteptase? Într-un bâlci? Nu aveai cum să nu fii dezamăgit de astfel de atracții. Zece euro pentru diavol, pentru nimic. Dus cu preșul de promisiunea de a trăi o experiență deosebită.
— Deseori v-ați simțit neînțeles de părinții dumneavoastră, continuă ea.
Hendrik se gândi să se ridice și să plece. Oare în lumea aceasta exista un singur om care să nu se fi simțit neînțeles de părinții săi?
Hendrik Busske entdeckt in einem Antiquariat in Zürich eine Sage über einen Alchemisten und versucht danach sein Leben nach den alchemistischen Regeln zu Gold zu machen. Dabei gerät er immer mehr in die Tiefen der Sagen und Geschichten und wird sogar verfolgt. Bald weiss er nicht mehr, ob alles der Wirklichkeit entspricht oder sein Wunsch nach Vollkommenheit ihn täuscht. Gibt es den Stein der Weisen tatsächlich? Grundsätzlich das Thema Alchemie in die Gegenwart zu tragen, verknüpft mit historischen (erfundenen) Sagen aus dem Mittelalter, fand ich interessant und auch philosophisch. Leider wirkte das Buch im Gesamten auf mich etwas zäh und Spannung kam bei mir kaum auf. Trotzdem ist es für Leute, die gerne Bücher mit Mystery-Elemente lesen, eine gute Lektüre.
De hoofdpersoon, Hendrik, wil graag rijk, succesvol en gerespecteerd worden. In een boekenantiquariaat vindt hij een oud boek dat gaat over alchemie en het maken van goud. Het boek blijkt al verkocht en in een opwelling jat hij het. Hiermee start hij een keten aan gebeurtenissen. Want alchemie is zo gek nog niet. Er zijn meer mensen die dat willen, goud maken. Hij komt met steeds meer alchemistisch geïnteresseerde mensen in contact. Maar goed: nog steeds niet. Maar dan komen er èchte contacten. Er blijkt een kern van waarheid te zijn in het verhaal.
Ik kon nauwelijks stoppen met lezen, dat had ik met de vorige boeken van Eschbach ook. Spannend verhaal, aandacht voor detail, goed geschreven. Een aanrader!
3,5. Ganz sicher nicht der beste Eschbach. Schade, ich hatte mich auf das Thema Alchemie sehr gefreut. Es sind schon ganz gute Ansätze da, aber man merkt, dass der Autor hier entweder keine tiefgreifenden Kentnisse besitzt oder diese nicht richtig unterbringen konnte. Besonders bei den ziemlich plumpen und einfach geschriebenen Rückblicken ins Mittelalter. Die Geschichte generell hat ihre Höhen und Tiefen. Während der Anfrag recht viel Spannung aufbauen konnte, flachte diese dann leider ca. bei der Hälfte ab. Dann gab es nochmal einen genialen Moment mit dem Hinweis auf die Transhumanistenagenda. Das Ende war irgendwie auch sperrig. Alles in allem war es dennoch unterhaltsam und ich liebe Eschbach einfach.
Typisch Eschbach. Interessante Geschichte, die fesselt. Auch die Hintergrundinformationen sind wie immer interessant und laden zur eigenen weitergehenden Recherche ein. Auch ich hatte Alchemie bisher nur als Spinnerei im Kopf und nicht als allumfassendes und durchaus interessantes Denkgebäude. Und letztendlich beschäftigt man sich sogar mit tiefen Problemen des menschlichen Lebens, auf die es, wie so oft, keine einfachen Antworten gibt. Regt also auch noch zum weiteren Nachdenken und bisweilen sogar -grübeln an. Was kann man von einem Roman noch erwarten?
Ich habe wohl mehr erwartet. Oder deutlich anderes. Was ich bekommen habe, waren Unmengen an nervigen und unwichtigen Details. Und der Entschluss, dass das Ende des Buches einfach komplett enttäuschend ist und durchaus Fragen offen lässt. Vor allem die Frage: Warum kifft Hendrik nicht oder zieht sich sonst was rein, um auf nem Tripp zu kommen? Dann hätte er viele Probleme jetzt nicht und würde das Leben - wie er es am Ende des Buches sieht - auch so wahrnehmen.
Also ... es war wirklich ein Kampf sich durch das Buch zu lesen.
Secole la rând au existat oameni care au căutat să ajungă la cunoașterea desăvârșită, și astfel la puterea de a modifica structura lumii după propria lor voință. Folosindu-se de cele cinci elemente fundamentale, aceștia au încercat să modifice structura atomică a metalelor pentru a obține aur. Dar odată ce au putut înnobila elemente neprețioase, ei au tânjit la mai mult, dorindu-și cel mai de preț lucru, nemurirea. Acești magi erau cunoscuți sub denumirea de alchimiști.
Das Buch hat Längen. Ich wünschte ich hätte die Kurzfassung gehört, denn die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Es ist eine Mischung aus historischem Roman, Physik bzw. Forschung, Schnitzeljagd und der Weisheit letzter Schluss. Man kann der Geschichte und den verworrenen Logiken meist folgen, aber gen Ende scheiterte es dann doch an meiner Vorstellungskraft. Es wurde wieder zu mystisch und verwunschen und ging außerdem zu schnell.