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Die Medici: Florenz im Zeitalter der Renaissance

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Der Aufstieg der Medici zur fürstlichen Herrschaft über Florenz und die Toskana verläuft steil. Er wird mit Mitteln gebahnt, die für Europa zukunftsweisend werden sollten und zugleich die besten Köpfe der Zeit in ganz neuartiger Weise über Politik und Moral, über Erfolg und die Verlaufsgesetze der Geschichte nachdenken lassen. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch erfolgreiche Bankgeschäfte reich geworden, gelingt es den Medici, 1434 eine Machtstellung zu errichten, die ein Jahrhundert lang überwiegend informell, inoffiziell und indirekt bleibt und daher zum Experimentieren mit Verfassungsformen und Machttechniken zwingt. Deren vielleicht wichtigste ist Kulturpatronage, die Propaganda in Kunstwerken. Beide Ebenen werden in diesem Buch, das erstmals seit längerer Zeit die stark aufgesplitterte historische Forschung zusammenführt, aufeinander bezogen: die Ebene der überzeugungsmächtigen, aber gelegentlich auch Ablehnung provozierenden Bilder und die schwierige Ausübung der Macht in einem sehr labilen System. Nur vor diesem Hintergrund wird die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie und der Stadt Florenz verständlich, in der eine neue Kunst, die der Renaissance, entsteht.

122 pages, Paperback

First published January 1, 1998

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Volker Reinhardt

94 books5 followers
Volker Reinhardt is a German historian and author.

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Profile Image for Emma.
731 reviews29 followers
October 25, 2019
Ich hatte mir etwas mehr erhofft ... Zumindest, da der Titel von den Medici spricht. Reinhardt schlüsselt in professorentypischer Sprache die Situation in Florenz auf und versucht, ein Bild davon zu zeichnen, wie die Medici-Familie an die Macht kam. Dabei bleibt er zwar bei dem Versuch, ein allumfassendes Bild zu geben, aber wirklich klare Strukturen oder ein Wissenszuwachs ergeben sich dabei nicht. Zudem bin ich nach Jahren an der Uni äußerst skeptisch, was den sogenannten 'wissenschaftlichen' Stil angeht. Man kann auch komplexe und komplizierte Vorgänge anderen Menschen vermitteln, ohne dabei in Schachtelsätzen verloren zu gehen. Die wahre Kunst ist es eigentlich, gerade diese komplizierten Sachverhalte verständlich zu machen, ohne dass der Gegenüber ebenfalls einen Doktortitel und eine Habilitation im Themengebiet braucht.

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