Бов Б’єрґ захоплююче та співчутливо розповідає історію шести підлітків-ідеалістів, чия винахідливість є нічим іншим, як самозахистом від того, що відбувається довкола. Бо у своїй боротьбі за щастя вони стоять на смерть.
Шість друзів і одна обіцянка: їхнє життя не повинне підпорядковуватись порядку «народження-школа-робота-смерть». Тому вони разом переїжджають до Ауергаусу. Школярська комуна – звучить нечувано. Але всі вони хочуть врятувати не тільки власні життя, а, передусім, життя кращого друга – Фрідера. Бо той взагалі не певен, що повинен і хоче жити.
Bov Bjerg ist ein deutscher Schriftsteller und Kabarettist. Sein bürgerlicher Name ist Rolf Böttcher. Sein Pseudonym wählte er nach der dänischen Stadt Bovbjerg.
Bov Bjerg wuchs am Rande der Schwäbischen Alb auf. Er studierte Linguistik, Politik- und Literaturwissenschaften in Berlin und Amsterdam. Er ist Absolvent des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Um keinen Wehrdienst leisten zu müssen, zog Bov Bjerg 1984 nach Westberlin. Dort gründete er 1989 mit einigen Studienfreunden die Literaturzeitschrift Salbader. Zwischen 1989 und 1996 rief er mehrere Berliner Lesebühnen ins Leben: Dr. Seltsams Frühschoppen, Mittwochsfazit und die Reformbühne Heim & Welt. Bei verschiedenen Produktionen des Musikkabaretts Zwei Drittel arbeitete er als Schauspieler, Autor und Koch. Von 1992 bis 2002 schrieb er für die Berliner Stadtzeitung scheinschlag (im Wechsel mit Hans Duschke) die Kolumne „Nachgefragt“. Von 1997 bis 1998 war Bov Bjerg Redakteur der Satirezeitschrift Eulenspiegel.
Mit der Kurzgeschichte Howyadoin über „German Hermans“ Abenteuer auf einem amerikanischen Campingplatz nahe einer Eisenbahnlinie und eines US-Bundesgefängnisses gewann er im Jahr 2004 den MDR-Literaturpreis 2004. Er lebt seit 1984 mit kurzen Unterbrechungen in Berlin.
Im Dezember 2019 wurde die auf seiner Vorlage basierende Romanverfilmung Auerhaus veröffentlicht. 2020 gelangte Bjergs Roman Serpentinen auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises.
Ein locker geschriebenes, zum Teil für meinen Geschmack trotz jugendlichen Protagonisten gar zu locker (zu viele "irgendwie" und "und so"), Buch, das sich leicht weglesen lässt. Deswegen fällt erstmal auch nicht weiter auf, dass es ziemlich inhaltsleer ist.
Als Sonntagmorgen-im-Bett-Lektüre ganz ok (3 Sterne). Bei längerem Nachdenken darüber (aus dem Buch selbst heraus gibt's dazu wenig Anlass!), fallen die Schwächen des Romans immer stärker ins Gewicht (2 Sterne). Die Personen wirken nicht wie 18, sondern verhalten sich eher wie 15-Jährige, aber naja, kann vorkommen. Insgesamt erfährt man wenig, wie sie sind und warum sie sich so verhalten, obwohl es genügend Ansätze gäbe (z.B. Veras Beziehungsverhalten, die Brandstifterin). Das Thema Selbstmord wird zum Setting-Rahmen degradiert, statt dass eine Auseinandersetzung damit stattfindet. Generell kann ich nicht erkennen, wie die Auerhaus-Bewohner "um das Glück ringen" (Klappentext). Im direkten Vergleich mit Tschick fällt es dann total ab.
Es gibt ein paar schöne Stellen, z.B.:
"Er setzte sich. Das sah so ungelenk aus, als wären "er" und "sich" zwei verschiedene Personen."
Leider macht der Autor dies gleich kaputt, indem er vier Sätze nachschiebt um zu erläutern, wie das gemeint ist...
Auf der Rückseite des Buches steht von Clemens Meyer das Zitat :“das hat einen guten Sound, das hat Kraft und plötzlich bin ich wieder 18, Wildheit der Jugend, will mit ihnen aufbrechen, lieben, Unsinn machen.“ NEIN!!! 2,5⭐️ Buch: Das Buch habe ich als äußerst deprimierend empfunden. Es gab es paar witzige Szenen die die Sinnsuche aufgefrischt haben. Es gab ein paar tiefe und berührende Szenen. Ich bin kein Mensch der gern im Auerhaus gelebt hätte. Mir sind alle Protagonisten fern geblieben. Evtl weil ich überhaupt nicht das Gefühl hatte etwas essentielles über sie zu erfahren. Die Konflikte wurden mir viel zu kurz beleuchtet. Ich konnte auch charakterlich nicht viel mit den Protagonisten anfangen. Sie waren alle auf ihre Art Lost. Leider hat mir die Art von Bov Bjerk, diese Geschichte zu erzählen, mehr Steine in den Weg gelegt, als mir zu helfen die verlorenen Kids einzusammeln. Für mich daher nur ein durchschnittliches Buch, das ich wahrscheinlich nicht lang im Gedächtnis halten werde.
“Auerhaus”. Als Kind der 80er und Anglistin braucht mein Hirn nur Sekundenbruchteile, um die Verbindung zum Chartbreaker der Band ‘Madness’ zu ziehen und das Ding auf Endlosschleife in meinem Kopf abzuspielen. Das reicht schon: Dieses Buch ist gekauft. Die WG zum Hit der 80er
Natürlich ist schon der Schreibstil ein Hingucker: In simplem Alltags-Teenagerish, so wie die Schnauze dem jugendlichen Helden gewachsen ist, erfahren wir die Geschichte einer ungewöhnlichen WG. Erste Bewohner des “Auerhaus” sind der namenlos bleibende, erzählende Abiturient und sein Freund Frieder, der nach einem Suizidversuch nicht mehr bei seinen Eltern, aber auch nicht alleine leben soll. Dazu gesellen sich die privilegierte Cäcilia, die klauende Vera, der schwule Harry und die pyromanische Pauline.
Eine Zeit ohne Regeln
Scheinbar losgelöst von den Regeln, Normen und Zwängen der Erwachsenenwelt verbringt dieses Trüppchen einen Sommer zwischen Ladendiebstahl und Party, zwischen Sinnsuche und Sinnlosigkeit, zwischen Jugend und dem Stemmen gegen das Erwachsenwerden.
Gut gemacht ist das haltlose Driften, das Schwimmen zwischen unangepasster Wildheit und drohender Verantwortung. Alles wirkt irgendwie cool und witzig, doch wenn man hinter die kurzen Sätze des Erzählers schaut und auf seine Sorge um Frieder, hat AUERHAUS eine durchgängige Melancholie an sich. Das Gefühl des Verlorenseins oder Nicht-Wissens wo man hin will tränkt die vordergründige Flappsigkeit des Erzähltons. Eine passende Darstellung dieser schwierigen Lebensphase. Ein Ende ohne und mit Überraschung
Es ist klar, dass die Gemeinschaft im AUERHAUS nicht von Dauer sein kann. Das Ende kommt mit einer Grenzüberschreitung, die man erwartet hat – und mit einem Faustschlag in die Magengrube, den man nicht hat kommen sehen. Oder nicht sehen wollte, weil er vermutlich unvermeidbar war. Gestohlene Zeit – das ist das AUERHAUS in letzter Konsequenz. Eine Rebellion – gegen das Anpassen, gegen die Musterung, gegen Besitz und Bewertung – die sich ausbrennen musste wie der Weihnachtsbaum, der irgendwann arg symbolisch im Buch in Flammen aufgeht. Der Stil: Lässt aufhorchen und macht müde
Das ist originell geschrieben und macht erst mal Spaß. Allerdins wird Bov Bjergs Stil zunehmend anstrengend. Die Kürze, die Auslassungen wirken zu gewollt. Die – für einen Abiturienten – arg schlifflose Ausdrucksweise ist nicht immer passend. Man meint, hinter der Reduktion einen Zaunpfahl schwingen zu sehen, der brüllt: Guck mal, da steckt VIEL MEHR DAHINTER! Zu absichtlich wirkt das und killt ein bisschen die Authentizität und Natürlichkeit, die Bjerg wohl bezweckt hat. Ist das wirklich ernst gemeint?
Noch ein Problem: Soll AUERHAUS realistisch sein oder abstrakt? Vom Psychiatriepatienten, den die Eltern völlig zügellos lassen, bis hin zu der Gesetzlosigkeit, mit der die WG durchkommt, wirkt das Szenario zu anarchisch, um echt zu sein. Da fragt man sich schon mal, ob das AUERHAUS als Überhöhung gemeint ist, als Parabel? Dass ich das nicht erkennen konnte, hat mich beim Lesen aus der Geschichte gezogen. Auf der Suche nach einer Aussage
Bei Romanen schaue ich immer nach einer Botschaft. Hier hatte ich Probleme, eine zu finden. Ich glaube, es gibt keine. Mir scheint AUERHAUS wie die Dokumentation einer schwierigen Zeit. Kein Roman über das Erwachsenwerden, sonder vor dem Erwachsenwerden. Ein Sommer des Zwischenstadiums, undefiniert, vage, nur scheinbar frei.
Unter’m Strich ist mir das am Ende zu schwammig. Der Stil zu gewollt. Sicher ein Leseerlebnis abweichend ausgetretener Pfade. Aber was ich damit hinterher anfangen soll, ist mir nicht ganz klar. Fazit:
AUERHAUS will ungewöhnlich sein, und das ist es auch. Der poppig-reduzierte Erzählstil ist bemerkenswert, strengt aber auch an. Die Geschichte ist rebellisch, aber auch neblig. Witz wird unterwandert von Traurigkeit. Am Ende steht man mit einem dumpfen Gefühl da und ohne Antworten oder Botschaften.
Soll es um die Sinnsuche auf dem Weg ins erwachsene Leben gehen? Falls ja, steht nur eines fest: Im AUERHAUS finden die Bewohner ihn auch nicht. Und möglicherweise ist das dann doch wieder eine Botschaft.
Sprachlich ist das sehr ähnlich zu Serpentinen und doch hat es mich diese Jugendgeschichte nicht so begeistert, wie die Vater-Sohn-Geschichte in Serpentinen. In beiden Büchern steht Lebensüberdruss im Mittelpunkt, also keine einfache Lektüre, denn Bov Bjerg beschreibt die Suizidgedanken von Frieder genauso eindrücklich wie beim Vater in seinem anderen Roman. Wahrscheinlich ist Serpentinen mir einfach inhaltlich näher an meiner eigenen Lebensphase. Daher will ich Auerhaus auch nicht groß kritisieren. Es freut mich, dass der Roman es sehr auf den Lehrplan in einigen Deutschunterrichtsstunden geschafft hat. Ich denke, dass es für die Jugendliche Zielgruppe ein gutes Buch mit vielen Diskussionsmöglichkeiten ist. Meine Tendenz geht daher auch eher zu 4 Sternen. An manchen Stellen sind sie Formulierungen köstlich, an anderen Stellen wie so flapsig und naiv, dass ich mir echt Gedanken gemacht habe, ob ich mit 18 Jahren auch so viel Scheiß gelabert habe wie die Schüler-WG im Auerhaus.
Дуже доросла й дуже сумна історія для підлітків, без фальші та вдавання-загравання. І хоча на книжці написано, що вона 12+, насправді вона для дуже старих. Хоча і для дуже юних - теж. Історія про те, що іноді нам щастить на наші ауергауси (our house, Ауергаус - так називали їхній будинок), і як добре, що вони нам трапляються: навіть коли все неминуче погано, є локус-темпус, коли з особливими людьми нам стає добре, хай і на трохи. У них, героїв, усе могло бути чудово! Але не завжди так є, іноді найгірше таки стається, а задумане вдається - добре нам від цього чи радше погано. Фрідер таки вчинив самогубство. Від історії запросто буде дуже боляче, а особливо якщо ваша близька людина вчинила самогубство. Дуже триґерний, дуже болючий і водночас дуже теплий текст. Як говорила моя знайома, я б дуже хотіла могти поговорити про нього з підлітками. Їй я й дякую за цей текст: він зробив мені ще раз боляче, вколов у потрібне місце, і, можливо, заживе.
"Я не хотів себе вбивати. Я просто не хотів більше жити. Я думаю, це різні речі."
Як то кажуть, все воно хіханьки-хаханьки, допоки комусь не виб'ють око. Так і я. Посміялась із перших сцен, встигла засумніватись, що книга цікава, аж тут вдарила тема самогубства, і я притишено дочитала до самого кінця.
Чи стиль підліткової розмовної балачки мені сподобався? Ні, він бісячий. Десять Колфілдів із десяти. Чи варта уваги сама історія? Так, варта. Хоч я й не можу пояснити, про що вона і для чого написана. Добре, що я нарешті взяла її з полиці - раптово і випадково настав її час.
"Пияцтво відтягує суїцид. Інколи так надовго, що помирають від пияцтва."
Можливо я би поставила 4, можливо, якби не згадки росіян, і не жарт з фальшивим пістолетом коли вони погрожували ним поліцейському у автівці. І якщо так подумати, то задум книжки хороший, але щось не те. І взагалі в принципі з початку книжки ти вже знаєш чим закінчиться, а таке мені якось не дуже подобається.
Dank des lockeren Schreibstils habe ich "Auerhaus" in kürzester Zeit gelesen, leider habe ich jedoch bis zum Schluss keinen Zugang zu der Geschichte und seinen Charakteren gefunden. Die Charaktere blieben für mir ebenso fremd wie die Beweggründe ihres Handelns. Die Handlung an sich war undurchsichtig; mir hat der rote Faden gehlt. Keine Ahnung, was mir der Autor mit diesem Buch sagen wollte...
Der Schreibstil ist etwas eigen, hat mir persönlich aber sehr gut gefallen. Die Charaktere sind hervorragend gezeichnet und die Geschichte liest sich flüssig an einem Tag durch. Besonders beeindruckend fand ich die Darstellung der fast schon panischen Abwehrhaltung des Protagonisten gegenüber der Wehrpflicht, die mich sehr berührt hat. Viele Eindrücke muss ich jetzt im Nachhinein erstmal verarbeiten, weswegen eine ausführliche Rezension gerade nicht möglich ist; aber meistens sind die Bücher, an deren Ende ich sprachlos bin, eh die besten.
"Auerhaus" sollte möglicherweise besser mit einer Triggerwarnung kommen. Und dann wiederum vielleicht doch nicht. Denn das Leben hat auch keine Triggerwarnungen. Genauso wenig wie der Tod.
Verschlungen & für toll empfunden. Hab mir als Jugendliche auch oft vorgestellt, wie es wäre mit meinen Freunden unter einem Dach zu wohnen… schön, bittersüß und kurzweilig.
ja, das buch ist auf eine ganz eigene art und weise geschrieben. ja, die charaktere verhalten sich schräg und man versteht nicht immer, was ihre beweggründe sind. aber irgendwas an dem ganzen quatsch hat mich begeistert, weil irgendwo in dem chaotischen leben der protagonisten komischerweise auch philosophie und lektionen für sinnsuchende stecken.
"Seltsam waren die anderen in der Klasse. Die, für die alles weiterging wie immer. Hätte man sie vor einer Klausur gefragt: "Wozu lebst du eigentlich?", hätten sie geantwortet: "Das kommt nicht dran, das müssen wir nicht wissen.""
Lese dieses Jahr so viele schöne Bücher, das macht mich glücklich
Wanneer Frieder na een zelfmoordpoging een tijdje in een zenuwinrichting verblijft en zijn goede vriend Höppner hem regelmatig bezoekt vatten ze na een tijdje het plan op om samen in een oud huis van Frieder’s familie te gaan wonen. Al gauw trekken ook Vera, Höppner’s vriendin, en Cäcilia een klasgenote bij hun in. Als dan ook nog Harry, een oude vriend van Frieder, en Pauline, die ook in de zenuwinrichting verbleef, er bij komen zijn ze met hun zessen. Ze noemen het huis ondertussen het Auerhaus. Het boek vertelt verder over hoe het hun vergaat, hun strijd om te overleven, het plezier dat ze samen hebben, de twijfels, de hoop, en de voorvallen die er uiteindelijk voor zorgen dat hun tijd in het Auerhaus toch vroegtijdig tot een einde komt.
De vertelstijl en de sfeer deed me enorm denken aan Joe Speedboot van Tommy Wieringa alhoewel de setting totaal verschillend is. Dit verhaal speelt zich af in West-Duitsland (dé muur is nog niet gevallen) ergens begin jaren tachtig (het precieze jaartal kan je wel raden door een bepaalde scène). De zes zijn allemaal 18 jaar oud en zitten in hun laatste jaar secundair onderwijs. Blijkbaar was het daar en toen geen probleem voor 18-jarigen om zonder veel tegenstand van hun ouders samen in een huis te hokken, zonder inkomsten.
Bjerg slaagt er wel in om heel de sfeer en de levensstijl van toen goed neer te zetten (het helpt natuurlijk als je als lezer nog bewust de cassettes en videobanden hebt meegemaakt). Het leest niet altijd makkelijk: Höppner is de verteller en die springt soms nogal van de hak op de tak. Hij slaagt er ook in om de lezer een aantal keer op het verkeerde been te zetten door eerst een ideale scenario voor te stellen alsof de zaken zo gebeurd zijn en dan pas uit te leggen wat er echt gebeurde.
Dat jongeren zo goed als allemaal het voornemen hebben om een ander leven te leiden dan hun ouders, zich willen afzetten tegen de waarden en de sleur van het leven van hun ouders om later tot de conclusie te komen dat ze zelf in sleur vervallen, dat is wat zeer duidelijk naar voor komt. In hun onbekommerdheid (lees: naïviteit) denken de zes dat ze voor altijd samen in het Auerhaus zullen wonen en samen leven. Maar een paar gebeurtenissen zijn genoeg om de groep uit mekaar te trekken.
Sommige scènes zijn best wel grappig (de opleiding tot winkeldief) maar Bjerg behandelt alle personages met veel respect en maakt er geen karikaturen van. Zowel de bisexuele Harry, de suïcidale Frieder, de pyromane Pauline, de oude buur, de politiecommissaris, als alle anderen worden nergens uitgelachen.
Oh ja, als je je afvraagt wat Auerhaus betekent kan ik je alleen maar aanraden het boek te lezen. Best wel leuk gevonden.
Oft entpuppen sich die Bücher, die man gar nicht so auf dem Schirm hatte, als wahre Highlights. So auch dieses hier! Das digitale Lex schlummerte bereits seit geraumer Zeit auf meinem Tablet und ich dachte mir, ich könnte ja jetzt doch mal reinlesen...drei Stunden sind vergangen und ich habe es - leider! - bereits ausgelesen. Herrlich schrullig-lebensechte Unterhaltung. Ich habe mich ganz fabelhaft amüsiert, oft laut gelacht und am Ende fast ein Tränchen verdrückt. Dicke Empfehlung!
Ein furchtbar plattes und oberflächliches Buch. Man lernt wie hart die Jugend in den 80ern ist und dass der Bund Mist ist. Ach ja, außerdem wird man kleinkriminell und leistet sich dann Verfolgungsjagden mit der Polizei. So war das wohl damals im Schwabenland.
This is Bov Bjerg's second novel, taking place in West Germany in the mid 1980s. The book finds an astonishing balance between youthful exuberance and the saddest question: why live? It's high time that Bov Bjerg gets translated.
Dieses Buch mit der WG voller Nochschüler*innen hat mich auch schmerzlich an die eigene Schulzeit erinnert. Es hat mich getroffen mit seiner Wärme und Kälte.
Bov Bjerg beschreibt in diesen Buch wie 6 Jugendliche zusammen im sogenannten Auerhaus, während der Zeit des Kalten Krieges in einer kleinen Baden Württembergischen Stadt Leben. Obwohl dieser Roman sehr kurz ist, kriegt man sehr gute Einblicke in die damalige Welt (selbst wenn man nicht zu dieser Zeit geboren wurde): Trampen, der Aufbau von Psychischen Therapeutischen Maßnahmen, der Zivildienst, Partys oder der Strafverfolgungsapparat etc.. Die Charaktere und deren Eigenschaften sind so Facettenreich und Originell, aber zugleich sehr realistisch beschrieben. Das kann ich jedoch nicht von der Gestaltung der Dialoge sagen, welche so aufgebaut sind als wären diese Whatsapp Chat Verläufe aus der heutigen Zeit, sehr abgehackt und einfach trocken beschrieben. Die gesamte Erzählungstruktur ist sehr Unlinear, dabei kamm es bei mir sehr oft dazu das ich keinen richtigen Lesefluss entwickeln konnte. Wie bereits beschrieben ist dieses Buch sehr kurz und es lässt sich sehr schnell lesen, deshalb sehe ich keinen Grund nicht einmal hinein zuschauen.
Ich habe keine Ahnung, was ich zu dem Buchen sagen soll – etwa so wie der Klappentext. Hätte ich es nicht geschenkt bekommen, ich hätte es nicht gekauft. Es ist nicht schlecht geschrieben, es ist nicht ganz uninteressant... aber irgendwie... Die Charaktere bleiben flach, ihre Beweggründe Mysteriös. Dinge passieren, aber wenig ändert sich. Was will uns der Autor damit sagen? Ist das großartige Philosophie getarnt als der Alltag von Jugendlichen? Oder doch nur ein Ausschnitt aus dem Leben, ohne Kommentar und Sinn? Ein Buch wie ein Gespräch, das sich langsam im Kreis dreht, ohne den Mittelpunkt zu treffen.
boah, das hat mich gerade total zerrissen. habs in meinem bücherregal gefunden und konnte mich nicht erinnern, was darin passiert ist. war wahrscheinlich zu jung als ich das vor ca. 4 jahren gelesen habe. jetzt beim zweiten lesen hab ichs glaub ich besser verstanden. eine unglaubliche geschichte über freundschaft, das leben und den tod. schön und traurig und bittersüß.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen - mir fällt aber kein Grund ein, warum ich nicht aufrunden sollte - außer, dass ich wahrscheinlich nächstes Jahr nichts mehr von dem Buch weiß - aber das ist ja leider oft so. Ich mochte es.
Prachtig en tegelijk snoeihard. De eerste blz wil je erbij horen, in het Auerhaus - wat een geweldige titel trouwens. Nadien twijfel je omdat het dan minder romantisch en des te meer realistisch wordt. Zoals het echte leven. Schoon. En jammer dat het gedaan is.