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Leo Wechsler #4

Mord in Babelsberg

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Intrigen, Mord und Zelloloid


Berlin 1926. Im Hof einer eleganten Wohnanlage in Kreuzberg wird die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einer Scherbe aus rotem Glas erstochen wurde. Kommissar Leo Wechsler muss am Tatort erkennen, dass es sich bei der Toten um seine ehemalige Geliebte Marlen Dornow handelt, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er erzählt niemandem von seiner Verbindung zu der Toten, auch nicht seiner Frau Clara, sondern stürzt sich verbissen in die Ermittlungen. Wie sich herausstellt, hatte Marlen sich von wohlhabenden Männern aushalten lassen, zuletzt von einem Politiker, der ein enger Mitarbeiter des Außenministers Gustav Stresemann ist. Kurze Zeit später gibt es einen zweiten Toten: Viktor König, der gefeierte Filmregisseur, wurde ebenfalls mit einer roten Glasscherbe erstochen …

316 pages, Kindle Edition

First published February 1, 2014

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About the author

Susanne Goga

25 books60 followers
Susanne Goga-Klinkenberg is a German literary translator and author.

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Displaying 1 - 9 of 9 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,078 reviews639 followers
December 21, 2022
Berlin 1926: Sowohl privat als auch beruflich läuft es gerade sehr gut bei Leo Wechsler. Er ist glücklich mit Clara verheiratet und hat beruflich gute Chancen, befördert zu werden. Da bekommt er einen neuen Fall: In einer eleganten Wohnanlage wird die Leiche einer Frau entdeckt. Sie wurde erstochen. Als Leo zum Tatort kommt, ist es ein kleiner Schock für ihn, denn er kannte die Tote. Die Spuren führen in die Filmindustrie Berlins.
*
Mein Leseeindruck:
"Mord in Babelsberg" ist bereits der vierte Fall für Leo Wechsler, jedoch kann man das Buch auch problemlos ohne Vorwissen lesen.
Ich habe die Lektüre sehr genossen. Es ist wie eine kleine Zeitreise zurück in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Atmosphäre dieser einzigartigen Zeit wird gut rübergebracht. Auch macht es viel Spaß, Leo zu begleiten - sowohl privat als auch beruflich.
Der eigentliche Kriminalfall hat mir auch sehr gut gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite war die Spannung da, wurde immer weiter aufgebaut und gesteigert. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer hinter den Morden stecken könnte, so dass es immer rätselhaft blieb. Das mag ich sehr bei Kriminalromanen!
Der Schreibstil von Susanne Goga ist gewohnt flüssig und leicht, so dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen könnte, wenn die Zeit es erlaubt. Mir selbst fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer nur wissen wollte, wie es weitergeht. Langeweile kam niemals auf.
Für mich ist "Mord in Babelsberg" ein klares Fünf-Sterne-Buch, das ich sofort weiterempfehlen möchte. Ich hoffe, dass Leo Wechsler noch viele spannende Fälle zu lösen bekommt!
Profile Image for Becky.
197 reviews6 followers
March 2, 2014
Dieses Buch hat eine wunderschöne Atmosphäre. Der Charme der Filmbranche in den zwanziger Jahren wurde, wie auch die Ausführung der Kriminologischen Tätigkeiten, sehr authentisch rübergebracht. Faszinierend zu lesen, mit welchem Aufwand damals noch Stummfilme gedreht wurden. Der Schreibstil war im Gegensatz dazu jedoch sehr modern, sodass mir die aktuelle Technologie wie z.B. das Smartphone nicht fehlten. Es war sogar recht erfrischend zu sehen, dass man früher auch ohne sehr gut ausgekommen ist.

Allerdings sollte man keine rasanten Verfolgungsjagden in diesem Buch erwarten. Hier ging es aus meiner Sicht eher darum, sich Stück für Stück dem Mörder zu nähern, statt ihn mit brachialer Gewalt aus dem Versteck zu holen und zu präsentieren. Nichts desto trotz fand ich die Geschichte sehr spannend und unterhaltsam. Zwar ist das bereits der vierte Fall von Leo Wechsler, jedoch hatte ich nicht das Gefühl, dass es sehr wichtig gewesen wäre, die Bände davor gelesen zu haben. Leo Wechsler war mir von Anfang an sympathisch und ich fand es gut, dass auch Hintergründe seines Privatlebens eine Rolle spielten.

Im Buch gibt es häufig wechselnde Erzählperspektiven, teilweise sogar nahtlos ineinander übergehend. Das ist anfangs verwirrend, legt sich jedoch mit der Zeit. Schade fand ich, dass die Sicht des Täters nicht integriert wurde, dass hätte der Geschichte bestimmt noch ein wenig mehr Würze verliehen.
Copyright © 2013 by Rebecca H.
Profile Image for Gabis Laberladen.
1,239 reviews
May 15, 2019
Darum geht's:

Im Hof ihres Wohnhauses entdeckt man die Leiche einer Frau. Ihr wurde mit einer roten Glasscherbe in den Hals gestochen. Leo Wechsler wird der Fall übertragen und er erkennt mit Entsetzen, dass er die Tote gekannt hat, denn es handelt sich um seine frühere Geliebte, die er allerdings schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Diese Verbindung behält er für sich, damit man ihn nicht von diesem Fall entbindet - er will persönlich den Mord an Marlen aufklären. Noch bevor er entscheidende Erkenntnisse gewonnen hat, geschieht ein zweiter Mord - ebenfalls mit einer roten Glasscherbe.

Meine Meinung dazu gibt’s hier
Profile Image for Kerstin.
746 reviews24 followers
June 17, 2016
Kurzbeschreibung:
Berlin 1926. Im Hof einer eleganten Wohnanlage in Kreuzberg wird die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einer Scherbe aus rotem Glas erstochen wurde. Kommissar Leo Wechsler muss am Tatort erkennen, dass es sich bei der Toten um seine ehemalige Geliebte Marlen Dornow handelt, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er erzählt niemandem von seiner Verbindung zu der Toten, auch nicht seiner Frau Clara, sondern stürzt sich verbissen in die Ermittlungen. Wie sich herausstellt, hatte Marlen sich von wohlhabenden Männern aushalten lassen, zuletzt von einem Politiker, der ein enger Mitarbeiter des Außenministers Gustav Stresemann ist. Kurze Zeit später gibt es einen zweiten Toten: Viktor König, der gefeierte Filmregisseur, wurde ebenfalls mit einer roten Glasscherbe erstochen... *Quelle*

Zur Autorin:
Susanne Goga lebt als Autorin und Übersetzerin in Mönchengladbach. Sie hat außer ihrer Krimireihe um Leo Wechsler mehrere historische Romane veröffentlicht.

Meinung:
Mord in Babelsberg ist der 4. Band der Leo Wechsler-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr!

Berlin 1926: Leo Wechsler und seine Ermittlungsgruppe bekommen es diesmal mit einer weiblichen Leiche zu tun, die mit einer roten Glasscherbe erstochen wurde. Doch die Tote ist Leo nicht unbekannt. Es handelt sich um Marlene Dornow, seine frühere Geliebte, was er allerdings vor seinen Kollegen geheimhält, um den Fall nicht zu verlieren.

Doch Marlene bleibt nicht die einzige Tote, dasselbe Schicksal mit einer identischen Mordwaffe ereilt auch den bekannten Stummfilmregisseur Viktor König, der gerade mit seinem neuesten Film "Die Insel des Magiers" große Erfolge feiert. Was hatten die beiden Toten miteinander zu tun, denn eine Verbindung muss es auf jeden Fall geben. Leo Wechsler und seine Kollegen ermitteln wiederum in allen Gesellschaftskreisen.

Auch der nunmehr 4. Band der Leo Wechsler-Reihe konnte mich wieder ganz ins Berlin der 1920er Jahre entführen und wartet mit zwei interessanten Mordfällen auf, die in irgendeiner Weise zusammenhängen, wobei das Motiv sehr lange im Dunkeln bleibt.

Diesmal führt Susanne Goga den Leser ins Jahr 1926, also 3 Jahre später als der letzte Band der Reihe. Die Inflation ist glücklicherweise überwunden, und es scheinen wieder bessere Zeiten anzubrechen. Mittlerweile sind Leo und Clara seit gut 2 Jahren verheiratet und glücklich miteinander, auch wenn Clara bei einem Arztbesuch eine für sie vermeintlich niederschmetternde Diagnose erhält. Somit wird neben den beiden Mordfällen an Marlene Dornow und Viktor König auch wieder einiges Privates über Leo Wechsler und seine Familie berichtet.

Die beiden Kriminalfälle sind erneut abwechslungsreich und spannend geschildert, da bis zum Ende der Täter und auch das Motiv im Dunkeln bleiben. Offensichtlich ist nur, dass es sich um denselben Täter handeln muss, da die Vorgehensweise und die Mordwaffe identisch sind. Zahlreiche Nebencharaktere sorgen für Rätselraten, wer der Täter sein und mit welchem Beweggrund er gehandelt haben könnte.

Auch bleiben die historischen Ereignisse wieder nicht im Hintergrund, es wird z.B. vom ersten Mordbereitschaftswagen berichtet, den Kriminalrat Ernst Gennat einführte und der als Vorbild für andere Städte galt. Ebenso belegt ist der Mord an einem Geschwisterpaar in Breslau, zu dem Gennat am Anfang des Buches gerufen wird, der aber nie aufgeklärt werden konnte. Dazu gibt es noch ein erläuterndes Nachwort von Susanne Goga im Anhang des Buches, das noch weiterinformiert.

Fazit:
Mord in Babelsberg behandelt erneut zwei spannende Kriminalfälle und entführt den Leser diesmal in die schillernde Stummfilm-Ära. Gepaart mit Einblicken in das Privatleben Leo Wechslers und der Atmosphäre der Berliner 1920er Jahre ergibt sich wiederum ein durchweg empfehlenswerter historischer Krimi in dieser brillanten Buchreihe.
Profile Image for Buchdoktor.
2,363 reviews188 followers
April 6, 2014
Bedeutende Veränderungen im Leben des Berliner Kriminalkommissars Leo Wechsler. Wechsler wird 1926 Chef einer neuen Abteilung bei der Kripo, der Reserve A1. Der Witwer Leo hat in zweiter Ehe Clara geheiratet, die einen kleinen Buchladen mit angeschlossener Leihbücherei betreibt. Leos Schwester Ilse konnte sich offenbar problemlos auf ein Leben als berufstätige Alleinstehende umstellen, nachdem sie Leo und seinen Kindern bisher den Haushalt geführt hatte. Während Leos Chef sehr modern zu einem Amtshilfe-Einsatz nach Breslau abfliegt, muss Leos Abteilung die Zusammenhänge zwischen zwei Mordfällen ermitteln. Leo ermittelt, obwohl er den Fall wegen Befangenheit besser abgegeben hätte; denn er kannte eins der Mordopfer privat.

Susanne Goga hat die Atmosphäre der 20er Jahre in Berlin, die Lebensumstände ihrer Protagonisten und die Umgangssprache jener Zeit detailgetreu recherchiert. Subjektiv hat mir der neue Fall Wechslers aus dem Film-Milieu weniger gefallen als die vorangehenden Bände, die m. A. die Lebensweise der Menschen jener Zeit besser vermitteln konnten.
Profile Image for Lysergius.
3,160 reviews
December 31, 2022
Another excellent Krimi from Susan Goga. Set in Berlin in 1926 this one centres round a double murder and the connection between the two victims and the film industry. Kept me hanging on till the end.
263 reviews1 follower
August 5, 2015
Nachdem der letzte Band mit Kommissar Leo Wechsler aus Berlin im Inflationsjahr 1923 spielte, findet die Handlung dieses Buches im Jahre 1926 statt, in den Zeiten der Revuen, des Kinos und der Vergnügungen.
Erstaunlich wie die Autorin es auch diesmal schafft diese Zeit einzufangen und dem Leser das Gefühl zu geben, er sei ein Teil davon.
Hinzu kommt eine durchdachte Kriminalstory und der private Hintergrund der Kriminalbeamten. Die Beteiligten habe ich mittlerweile lieb gewonnen.
Schade, dass es (zumindest im Moment ) keinen weiteren Fall mit Leo Wechsler gibt - aber vielleicht legt ja Susanne Goga nochmal nach.
Displaying 1 - 9 of 9 reviews

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