»Eine unerschütterliche Liebe. Ein unbeschreibliches Leseerlebnis.« Thalia Buchhandlung Brühl Nach einem schweren Schicksalsschlag sucht Carolina professionelle Hilfe bei Brida und erkennt schon bald die Liebe, die sie verbindet. Doch Brida, die in einer gescheiterten Ehe gefangen ist, wagt den Schritt in eine neue Beziehung nicht. Ohne Hoffnung bricht Carolina alleine nach Schottland auf, um ihrem Weg als Schriftstellerin zu folgen. Erwacht in den stürmischen Highlands die Liebe zwischen den beiden Frauen, oder trennen sich ihre Wege für immer? Ein Roman über die Macht der Liebe, die Angst davor und den Mut, den man braucht, um seiner inneren Stimme zu folgen. Glaubst du an Liebe, die alle Zeit überdauert? Lade dir "Wir können alles sein" jetzt auf deinen Kindle und begib dich auf eine gefühlvolle und leidenschaftliche Reise durch das raue Schottland. Illustrierte Ausgabe mit Kohlezeichnungen. Buchzitat »Weil es nur darauf ankommt, dass wir lieben. Tief. Weit. Wie das Meer.« Leserstimmen »Dieses Buch ist ein kleines Kunstwerk! Es verzaubert mit seiner wunder- und gefühlvollen Sprache, geht tief und klingt nach. Einfach grandios!« Thalia Buchhandlung Berlin »Es geht um die Akzeptanz so zu sein, wie man ist und fühlt. Darum, dass man um die Liebe und für sein eigenes Glück auch mal kämpfen muss und das es nicht immer nur um die anderen geht. Verpackt ist all das in einer ergreifenden Geschichte, die mich in Ihren Bann gezogen hat. Johanna hat einen ganz eigenen Stil gefunden, diese Geschichte zu erzählen, der so wunderbar zu der Thematik und der Orte und den Menschen passt. Manchmal ist die Geschichte ganz leise und zurückhaltend, dann wieder laut und einnehmend... Einfach nur toll! Ich hoffe, wir lesen von dieser Autorin noch ganz viel!« Alexandra Krüger, Thalia-Buchhandlung B remen SKOUTZ AWARD 2019 Johanna Kramer konnte mit ihrer Liebesgeschichte zweier Frauen überzeugen. „Wir können alles sein“ wurde aus über 200 Titeln der Contemporary Longlist erwählt und landete schließlich im Finale des SKOUTZ AWARD 2019. »Sprachgewalt vor schottischer Kulisse. Dazu schöne Kohlezeichnungen. Johanna Kramer beschreibt mit sehr viel Sensibilität und mit wunderschönen Worten die Liebe. Tiefgründig und voller Poesie, die nicht kitschig ist. Fern der glitschigen Straßen der Trivialliteratur ist „Wir können alles sein“ ein Juwel, und ich bin sicher, dass Johanna Kramer noch eine der ganz Großen wird.« Salih Jamal, SKOUTZ Juror
Hmmm schwierig....ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so Recht was ich vergeben soll.
Meiner Meinung nach muss man sich wirklich auf das Buch einlassen. Der Erzählstil war so ganz anders als ich es erwartet hatte. Grundsätzlich, wurde ja auch von anderen Personen schon gesagt, dass das Buch sehr poetisch sei... allerdings konnte ich mir darunter noch nicht ganz vorstellen, was das dann bedeutet.
Schlussendlich fand ich aber dann doch das ganze Buch weil es eben so ganz was anderes ist, irgendwie toll. Aber da ich immer noch nicht weiß was ich von diesem ganzen Energien - Teil halten soll, bekommt es von mir dann doch nur 3.5 Sterne.
Außerdem kam mir dieses ganze Drama, wieso die beiden nicht zusammen kamen, etwas künstlich in die Länge gezogen vor. Ich muss ehrlich sagen, als Carolina, hätte ich ziemlich sicher mir nicht so lange diese andere Beziehung angeschaut und sicherlich nicht so lange auf Sie gewartet. Zum andern, wieso zum Henker, bleibe ich als Carolina noch so lange mit meinem Freund zusammen, wenn ich doch schon seid Ewigkeiten ihn emotional betrüge. Also diese beiden Aspekte fand ich als Leser wirklich nicht nachvollziehbar. Ach so und dieses ganze "aber wir sind doch zwei Frauen" ....hallo das spielt in den Jahren 2012 - 2016....da war es doch nun wirklich nicht mehr "verboten" sich in eine Frau zu verlieben. Also naja das fand ich dann nach dem zweiten Mal erwähnen, dann doch etwas befremdlich und verwirrend.
Dennoch war das Buch schön geschrieben und für ein Erstlingswerk gut gemacht. Würde mir auch tatsächlich überlegen ihr nächstes Werk zu lesen.
Eine ungewöhnliche, tiefgründige und poetische Geschichte die mich bis spät nachts nicht losgelassen hat. Die Charaktere sind mir in der kurzen Zeit und trotz der verhältnismäßig wenigen Seiten sehr ans Herz gewachsen. Mit hat der spirituelle Touch sehr gefallen, nur das ganze mit Gott war nicht so meins. Mein Highlight war der Bezug zu Schottland und Edinburgh. Auch die Gedichte von von Goethe und Rilke haben einfach perfekt dazu gepasst. Das Buch werde ich definitiv irgendwann nochmal lesen!☺️
Während Carolina professionelle Hilfe bei Brida sucht, verliebt sie sich, aber Brida kann sich nicht aus ihrer gescheiterten Beziehung befreien. Deshalb reist Carolina alleine nach Schottland, um Schriftstellerin zu werden. . Sowohl Carolina als auch Brida sind sehr spezielle Charaktere und ich habe recht lange gebraucht, um mit den beiden warm zu werden und ein Gefühl für sie zu bekommen. Die beiden sind unglaublich realistisch geschrieben und wirken so eher wie echte Menschen. Keine der beiden Frauen ist sonderlich außergewöhnlich, beide sind ganz normal, was immer eine schöne Abwechslung ist. Die Liebesgeschichte von Carolina und Brida hat sich wirklich sehr gezogen und es hat sehr lange gedauert, bis es richtig in diese Richtung ging. So konnte ich leider nicht so viel Begeisterung für die zwei aufbringen, wie ich gehofft hatte. Der Schreibstil ist unglaublich blumig und mutet stellenweise sehr poetisch an. Das Buch war wirklich nicht schlecht, aber alles in allem nicht ganz mein Fall. Trotzdem war es eine nette Abwechslung von den Genres, die ich normalerweise lese. . Nicht ganz mein Fall
'Wir können alles sein' von Johanna Kramer ist ein ruhiges Buch. Es zwingt einen praktisch dazu, einen Gang runterzufahren und sich auf die Geschichte einzulassen. Es überzeugt nicht mit Action oder Schnelligkeit, sondern mit Feinfühligkeit, sanfter, wunderschöner Sprache und Sätzen voller Metaphern und Bildmalerei. Es regt zum Träumen an. Die Entwicklung der Charaktere läuft langsam und nachvollziehbar ab, man kennt ihr Innenleben besser als alles andere, fühlt und fiebert mit. Es tastet sich vorsichtig an Themen heran, denen wir in unserer Gesellschaft nicht ganz so aufgeschlossen sind, wie wir uns es vielleicht vormachen. Die Art und Weise, auf welche die Autorin das gemacht hat, hat mir sehr gut gefallen. Der Stil ist beeindruckend schön, die Sprache regelrecht kunstvoll und die Beziehung der beiden Protagonistinnen fesselnd. Jeder, der sich davon angesprochen fühlt, sollte diesem Buch eine Chance geben.
4 Sterne, weil es extrem viele wunde Punkte getroffen hat und ich mich oft dabei ertappt habe, wie ich lächelnd den Kopf schütteln musste, weil ich gewisse Dinge genau so erlebt habe. Dennoch insgesamt sehr sehr langatmig und einfach zu viele Metaphern für meinen Geschmack, die auch noch bis ins kleinste Detail erklärt werden, damit sie auch der letzte verstanden hat ;)
Ist es besser, von einer traurigen Liebe zerrissen zu werden, als überhaupt nicht zu lieben? Carolina ist achtundzwanzig Jahre alt und auf der Suche nach sich selbst, als sie Brida begegnet, einer Heilerin, die vor den Trümmern ihrer zweiten Ehe steht. Zwanzig Jahre trennen die beiden Frauen. Doch während Carolina vom ersten Augenblick an erkennt, welche Liebe sie verbindet, hat Brida nicht nur Angst, sich auf die Beziehung einzulassen, auch ihr Mann verhindert einen Neuanfang. Ohne Hoffnung bricht Carolina alleine nach Schottland auf, um ihren Weg als Schriftstellerin zu gehen.
Meine Meinung:
Sofort fiel mir der schöne Schreibstil auf. Er ist flüssig und poetisch, was mir grundsätzlich gut gefällt. Viele dieser Stilelemente des Buchs gefallen mir wirklich gut. Doch bereits nach kurzer Zeit wurde es zu viel des Guten. Ich stolperte durch lauter bildhafte Metaphern und vermisste eine wirkliche Handlung.
Die beiden Protagonistinnen Brida und Corolina fühlen sich sofort voneinander angezogen. Carolina geht zu Brida weil sie sich beraten lassen will um ihrer Verwandten am Sterbebett zu helfen. Sofort herrscht eine tiefere Beziehung und Anziehung zwischen ihnen. Prinzipiell mag ich das, doch schon von Anfang an war das Buch absolut spirituell. Nicht nur angehaucht, sondern 100%. Das hatte ich nicht erwartet und es gefiel mir leider überhaupt nicht. Es dreht sich alles um die Seelenverwandschaft und um die Tatsache, dass sie sich schon aus vorherigen Leben kennen und sich daher so nah stehen. Schon in ihrer ersten Sitzung geht es um Energien und so weiter. Auch wenn ich offen bin, war mir das zu abgespaced.
Viel schlimmer war jedoch, dass es kaum Handlung gibt. Es drehte sich alles um Gefühle. Das ging mir ziemlich schnell auf die Nerven. Auch der schöne Erzählstil konnte mir nicht über die Langatmigkeit und die fehlende Handlung hinweg helfen.
Inhaltlich war es einfach nicht mein Buch. Wer sich für die Themen Seelenverwandschaft, Energien etc. interessiert, der wird dieses Werk sicher anders einstufen als ich. Aber so ist das, nicht jedes Buch kann alle Geschmäcker treffen. Trotzdem werde ich die Autorin allein schon wegen des interessanten Sprachstils im Auge behalten. Vielleicht sind die folgenden Bücher eher etwas für mich.
Eine Sache, die ich aber noch erwähnen möchte, sind die wunderschönen Illustrationen. Diese sind wirklich gelungen und für mich der schönste Teil des Buches gewesen.
Fazit:
Inhaltlich konnte mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen. Daher kann ich nur einen Stern für dieses Werk vergeben.
Als Carolina und Brida sich zum ersten mal begegnen, spüren sie sofort, dass zwischen ihnen eine besondere Verbindung besteht, die über eine Freundschaft hinaus geht. Die beiden Frauen fürchten jedoch, dass ihr Umfeld negativ auf ihre Liebe reagieren könnte, zumal auch ein Altersunterschied von 20 Jahren zwischen ihnen liegt und beide in einer festen Beziehung sind. Vor allem Brida kann sich nicht vorstellen, einfach ihren Gefühlen zu folgen und die Menschen, die ihr nahestehen, im Stich zu lassen. Als Carolina die unterdrückten Emotionen nicht mehr aushält, flieht sie nach Schottland um sich ihrer Schriftstellerkarriere zu widmen und Brida hoffentlich zu vergessen.
Ich habe es getan! Ich, die Romance-Hasserin, habe einen romantischen Roman gelesen. Und ich hatte Glück: Mir ist keine langweilige Schnulze in die Hände gefallen, die meine Abneigung bestätigt hätte, sondern dieses tolle Buch, das auf liebenswerte und ehrliche Art eine wunderschöne Liebesgeschichte erzählt. Was mein Interesse geweckt und wachgehalten hat, waren insbesondere die beiden sympathischen und interessanten Hauptfiguren. Die tiefe Liebe, die sie füreinander empfinden ist natürlich wichtig und macht den Großteil des Romans aus, aber die beiden haben auch ein Alltagsleben, und vor allem sorgfältig ausgearbeitete Charakterzüge. Sie wirken echt, sind zwei intelligente Frauen „mitten im Leben“ und man kann wunderbar mit ihnen mitfühlen. Besonders gefällt mir, dass sie weder leichtfertig noch naiv mit den Veränderungen in ihrem Leben umgehen. Beiden ist klar, dass ihre Entscheidungen Auswirkungen auf andere haben und als Leser spürt man das moralische Dilemma in dem sie sich befinden. Dazu kommt die wunderbar beschriebene Umgebung, insbesondere die Szenen, die in Schottland spielen. Das Land hat mich nie interessiert, aber nach dem Genuss dieses Romans denke ich, es wäre vielleicht eine Reise wert. Autorin Johanna Kramer hat einen sehr angenehm zu lesenden Stil. Sie nutzt die Ich-Erzählerform, meist aus Carolinas Perspektive, aber auch Brida erzählt ein paar Kapitel. So erhält der Leser einen umfassenden Einblick in die Gedanken der Figuren, was mir sehr gefällt. Dazwischen finden sich immer wieder Auszüge aus bekannten Gedichten, die meiner Meinung nach sehr passend gewählt sind und meinen Geschmack treffen. Obwohl ich ungefähr so romanisch bin wie ein Backstein, haben mich einige Textstellen sehr beeindruckt, weil sie es geschafft haben mich zu berühren. Ich habe sogar manche Sätze markiert, was ich wirklich selten mache. Auch die erotischen Szenen fand ich ansprechend und geschmackvoll und da bin ich wirklich zimperlich und nur schwer zu beeindrucken. Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass das Cover des Romans mich direkt angespriochen hat und einen großen Einfluss darauf hatte, dass ich das Buch überhaupt ausgewählt habe. Die Farbgebung gefällt mir wahnsinnig gut und das Bild der „ineinanderfließenden“ Frauensilhouetten spiegelt das Gefühl, das der Roman vermittelt, sehr gut wieder. Wirft man dann noch einen Blick auf die Homepage der Autorin (https://johannakramer.de/ ), wird ein gut durchdachtes Gesamtkonzept erkennbar, das mich begeistert. Ich liebe es, wenn „alles passt“ :)
Das ist meine erste queere Lovestory mit großem Age Gap. Beide Frauen haben einen Altersunterschied von 20 Jahren.
Johanna Kramer hat in ,,Wir können alles sein". Für mich eine der schönsten Liebesgeschichten der Welt geschrieben.
Jedes Wort ist in mich hinein gestromt und wieder als Tränen und Schmerz wieder raus. Diese Geschichte hat mich so tief fühlen lassen, als wäre es meine Liebesgeschichte, als wäre es mein Schmerz. Wer denkt man könne sich nicht hineinversetzen, weil man nicht pansexuell ist oder auf Frauen steht,ich kann sagen man fühlt es .Die Autorin schreibt so intensiv über das Gefühl der Liebe das es egal ist ,was für eine Sexualität man hat .
Die beiden Frauen Carolina und Bri haben mich so begeistert besonderes Carolina die sich hier so weiterentwickelt und reflektiert.Ich war beim lesen so stolz auf sie und ihre Worte die sie aufgeschrieben hat über ihre Gefühle zu Bri haben mich einfach so berührt,mich gefesselt. Einfach alles bedeuten diese Gefühle für mich beim Lesen. Auch die Intimszenen sind mit sehr viel Leidenschaft und Zärtlichkeit geschrieben .
Ich konnte Bri teilweise verstehen ,warum sie sich so verhält und doch finde es schade das sie doch sehr daran gedacht hat ,allen irgendwie es recht zu machen statt mal glücklich zu sein,obwohl sie das allem anderen predigt. Ich konnte zum Ende hin öfters ihr eine Ohrfeigen ,wie sie Carolina mit ihrer nicht reden Politik sie verletzt hat und doch am Ende konnte ich ihr verzeihen.
Neben der stürmischen Liebesgeschichte der beiden Protagonistinnen, die man 3 Jahre begleitet, geht es hier um Selbstfindung und das eigene Glück zu erzeugen und all den Ballast loszulassen und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Da ich auch grad eine mächtige Veränderung durchmache,im privaten und beruflichen bald .
Ohne Frage einiges hat mir Angst gemacht, was mach ich ,wenn mein Mann stirbt .Keine Ahnung ich glaube, ich könnte nicht mehr atmen und nicht denken .Diese Zuversicht die Carolina hat weiterzumachen ,wenn sowas irgendwann passiert das ist einfach bewundernswert.
Was ich an diesem Roman auch noch liebe , ist die ganze Liebe zu Schottland, Edinburgh und den Highlands. Ich habe Fernweh, ich will ins Cottage mit meinem Mann, der Regen prasselt ans Fenster und wir kuscheln uns unter die Decke und schauen einen Film .Das wäre so schön, oder schatz?!
Auch die beiden Gedichte von Goethe und Rilke sind so bedeutsam!Ich muss mir Gedichtbände wünschen!
Eine ganz große Empfehlung für alle, die wahrlich in den Augen des Menschen ertrinken möchten, die sie unendlich lieben,weil sie daran glauben .
PS:Eine Kleinigkeit hat mir nicht gefallen, der Alkoholkonsum von Bri, der mir too much ist ,trinkt Whisky wie Kaffee und das Rauchen. Aber gut, ich liebe meinen Mann auch mit der Zigarette.
Absolutes Highlight!
Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an Nova Md und dem Verlag !
Zu Beginn kann man gleich sagen das dieses Buch voller Gefühle ist. Womit ich persönlich gar nicht so gerechnet habe. Ich dachte wir werden in dem Buch mit den altbekannten Vorurteilen konfrontiert, weil es sich bei diesem Buch auch um gleichgeschlechtliche Liebe handelt. Dem war aber gar nicht so. Zumindest nicht im klassischen Sinne. Wir erleben hierbei eher welcher innerliche Kampf in den Beiden stattfindet.
Mit unserer Hauptprotagonistin Carolina begeben wir uns auf eine Reise. Eine Reise zu ihrem echten und wahren ich. Gefangen im Alltagstrott ohne jegliche Motivation am Leben, entschließt sich dazu so nicht mehr leben zu wollen. Carolina möchte etwas ändern. Sie muss etwas ändern, um glücklich zu werden. Sie sucht sich Hilfe, kündigt ihren stabilen und soliden Job und trennt sich schlussendlich von ihrem Mann. Bevor das Alles aber passiert treffen wir noch auf Brida. Brida die eine Heilerin ist, stellt sich ganz schnell als Carolinas Anker heraus. Ein Anker der aber auch teils die Schuld an ihrem Leid trägt. Gleich zu Beginn merkt man nämlich, dass die beiden Frauen eine wirklich sehr außergewöhnliche Bindung zueinander haben. Zwar geht es in der Geschichte hauptsächlich um Carolina, aber ich hätte tatsächlich auch nichts dagegen gehabt hätte man öfter die Sicht von Brida lesen können. Auch ihre Gedanken fand ich sehr interessant.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen das mir dieses Buch gefallen hat. Es war an manchen Stellen aber ziemlich detailreich und dadurch dann etwas langatmig. Trotz allem konnten mich die ganzen Emotionen und Gefühle die dieses Buch ausstrahlt doch überzeugen. Für mich persönlich war das ein guter Roman für zwischendurch der einen auch zum nachdenken angeregt hat.
Außerdem waren die Illustrationen der verschiedenen Orte echt schön anzusehen und super um die Geschichte und Gespräche an den bestimmten Orten zum Leben zu erwecken.
Ich bin neugierig auf dieses Buch geworden, weil der Klappentext eine Handlung in Schottland und eine Tiefgründige Liebesgeschichte erahnen ließen. In beiden Punkten wurde ich nicht enttäuscht aber es war auch so viel mehr als der Klappentext vermuten lässt. Die Sprache in diesem Buch ist ruhig , lyrisch und sehr ergreifend und die Schauplätze in Schottland werden so bildhaft und poetisch beschrieben dass ich jetzt noch mehr Sehnsucht habe, dorthin zu reisen. Als erstes muss man innerlich einen Gang runterschalten um die Geschichte genießen zu können. Ich habe das Hörbuch gehört, welches sehr gut gesprochen ist, und hatte das Gefühl das, sofort zu entspannen und innerlich ruhiger zu werden, sobald ich angefangen habe zu hören. Am ende der Geschichte angekommen, war ich überzeugt davon, dass der Schwerpunkt nicht auf der Tatsache lag, dass es um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen geht , was ja in der heutigen Gesellschaft immer noch ein „unangenehmes“ Thema ist ( da schließe ich mich keinesfalls aus, eine sehr konservative Erziehung an mir haftend) , sondern eher darauf die Bedeutung der Liebe, hervorzuheben und auch die Wichtigkeit der Freundschaft und Seelenverwandtschaft. Dadurch erfährt der Leser weniger über die Personen im Umfeld der Protagonistinnen oder deren Vergangenheit, (was mich nicht gestört hätte wenn da etwas mehr eingebaut gewesen wäre) im Vordergrund stehen hier die Gefühle und die innere Entwicklung der Protagonistinnen. Es war ein Buch dass ich genossen habe und mich deutlich zum Nachdenken gebracht hat.
„Wir können alles sein“ ist ein wunderbarer Roman über die Liebe und den Schmerz, der mir sehr unter die Haut ging. Johanna Kramer hat genau die richtigen Worte gefunden um die Geschichte von Carolina und Brida so zu erzählen, dass sie einfach unvergesslich ist. Das Cover gefällt mir richtig gut, es hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich muss sagen, dass ich den zweiten Kopf erst entdeckt habe, als das Buch bei mir ankam, bis dahin dachte ich immer es wäre nur ein Kopf auf dem Cover aber dadurch hat es mir noch mehr gefallen. Die Schrift finde ich auch wirklich schön mit dem Farbverlauf und das Wasser im unteren Teil des Covers passt genau zur Geschichte. Die Autorin hat einen sehr angenehmen, poetischen Schreibstil und lässt uns durch die Seiten fliegen. Ich konnte die Bilder, die sie beschrieb bildlich vor meinem inneren Auge sehen. Wow! Ungefähr bei der Hälfe wurde die Geschichte meiner Meinung nach leider ein wenig langweilig von der Handlung her und es gab ein paar etwas zu ausgeführte Szenen die auch kürzer hätten sein können. Außerdem wurde ich während des ganzen Buches mit Bride nicht so wirklich warm. Sie war zwar ganz nett aber aus meiner Sicht auch unglaublich naiv und hat teilweise aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Das hat mich auf Dauer leider ziemlich gestört, weshalb es „nur“ vier anstatt fünf Sternen gibt. Dennoch hat mir „Wir können alles sein“ insgesamt wirklich gut gefallen, denn der Roman zeigt eine ganz andere Sicht auf das Leben, nimmt uns in eine besondere, schwierige aber auch wundervolle Welt mit und zeigt uns, was wahre Liebe ist.
Carolina ist achtundzwanzig Jahre alt und auf der Suche nach sich selbst, als sie Brida begegnet, einer Heilerin, die vor den Trümmern ihrer zweiten Ehe steht. Zwanzig Jahre trennen die beiden Frauen. Doch während Carolina vom ersten Augenblick an erkennt, welche Liebe sie verbindet, hat Brida nicht nur Angst, sich auf die Beziehung einzulassen, auch ihr Mann verhindert einen Neuanfang. Ohne Hoffnung bricht Carolina alleine nach Schottland auf, um ihren Weg als Schriftstellerin zu gehen. _ Mein Fazit
Das Cover hat mich echt angezogen, das Meer und die 2 Frauen darauf machten mich neugierig. Die Gestaltung des Buches ist wirklich toll, es ist in 3 Teile aufgeteilt und jedes Kapitel ist mit einer Überschrift versehen, so wusste man immer aus welcher Sicht man gerade las. Ausserdem waren in dem Buch tolle Illustrationen. Es passt wirklich sehr gut. Der Schreibstil der Autorin ist gut und sehr bildhaft. Alles wird sehr detailreich und detailverliebt erzählt. Leider wurde mir dieses schreiben ins kleinste Detail dann doch zu viel. Es zog sich für mich und die Handlung blieb für mich doch recht flach.
Es geht in diesem Buch um die Liebe, aber eben auch um Loslassen und Neuanfänge. Für mich hat die Handlung echt potential, aber mich hat sie nicht mitreissen können. Ausserdem war es mir dann doch oftmals zu spirituell.
Wenn vertraute Seelen sich finden. Dieses Buch ist auf alle Fälle mal was ganz anderes.
Carolinas Mutter ist schwer krank. Auf ihren Wunsch hin nimmt Carolina Kontakt zu der Heilerin Brida auf. Sofort bemerken die beiden Frauen eine Anziehungskraft, die sie zuvor noch nicht gespürt haben. Sie haben ein Gefühl, dass sie vertraute Seelen sind. Beide Frauen sind verheiratet. Carolina verliebt sich in Brida, die jedoch ihren Mann nicht verlassen möchte, aus Angst, dieser könnte sich etwas antun.
Die Geschichte wird sehr bildhaft beschrieben. Alles wird sehr ausgeschmückt, Gefühle werden sehr ausgedehnt beschrieben. Es geht um Esoterik und den Glauben an Wiedergeburt. Das Buch ist, wie ich finde, sehr mystisch. Die Geschichte ist sehr traurig und melancholisch. Carolina ist Schriftstellerin. Die Geschichte wird hauptsächlich aus ihrer Sicht beschrieben und ein das Buch beinhaltet ein paar Gedichte von ihr. Ich muss allerdings gestehen, dass dieses Buch nicht mein Ding war. Mir was es zu sehr ausgeschmückt, das ist nicht so meine Sache. Ist aber tatsächlich einfach Geschmacksache.
Meine Meinung: Vom ersten Augenblick an, als ich das Buch in den Händen hatte und darin geblättert habe, hat es mich in seinen Bann geschlagen. Das schöne Cover die wunderschönen Zeichnungen von Edinburgh. Man hatte sofort ein Bild vorm Auge von den Schauplätzen in der diese Geschichte spielt. Und wie schon oben erwähnt, denke ich das es vielen Lesern so gehen wird wie mir, dass sie sich und einen Teil von sich selbst in dieser Story wiederfinden werden, denn es geht nicht nur ausschließlich um die Liebe zwischen Bri & Carolina sondern auch um Stagnationen und den Sinn des Lebens. Jeder hat sich sicherlich schon gefragt bin ich Zufrieden mit dem was ich tue, habe ich den richtigen Partner fürs Leben gefunden? Was wäre mit einen kompletten Neuanfang? Dies und noch viel mehr verpackt die Autorin mit einen wundervollen, poetischen und spirituellen Schreibstil. Besonders zum Nachdenken hat mich der Satz auf s.257 gebracht : "Ich wünschte, die Menschen könnten erkennen, das die Seele kein Geschlecht hat und auch kein Alter". Bisher habe ich meine Seele immer als weiblich betrachtet, aber ist das auch so? Viele Menschen haben noch Vorurteile gegen Homo -und Bisexualität und diejenigen sollten diese Geschichte definitiv lesen. Von mir bekommt es ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5 magical Stars
Wir können alles sein hat mich sehr berührt und ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch selbst verlegte Bücher von hoher Qualität sein können. Es erzählt sehr feinfühlig die Geschichte einer großen, die Zeit überdauernden Liebe, der sich nichts dauerhaft in den Weg stellen kann. Denn Liebe findet ihren Weg, egal wie. Dass die Nebencharaktere ein wenig blass wirken, lässt die beiden Protagonistinnen nur umso mehr leuchten, in die man sich beim Lesen einfach mitverlieben muss. Eine Empfehlung an Schottland-Liebhaber, Menschen, die an die Macht der Liebe glauben oder wieder glauben wollen, Spiritualität gegenüber offen sind und diejenigen, die schon lange nach einer lesbischen Geschichte mit erwachsenen Protagonistinnen suchen.
I needed a book about lesbian love. I found the inner monologue realistic, and really enjoyed the poetic way of writing. It spoke to me. A book with little action and a lot of inner drama and feelings as big as the sea.
Still, I got pissed about the ending, and about the fact that the lesbian love is after all between two hetero women, and the reason they love each other is because they knew each other in their previous lives? Come on! Also a bit too many Goethe quotes.
All in all I think Johanna Kramer is a great writer, and I will read them, and enjoy them, still this one not my favourite. (And still, I bought the audio book and the paper version, so I will definitely re-read it.)
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Das Buch hat mich sofort interessiert, als ich erfahren habe, das es eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen ist.
Der Schreibstil des Buches ist so wundervoll, poetisch und gefühlvoll. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und habe jede Seite gefühlt.
Die Charaktere sind sehr interessant und vielschichtig. Die Liebesgeschichte ist so kraftvoll und schön. Ein ganz besonderes Buch, das den Leser einfach mitreißt.
"Wir können alles sein" ist eine spannende Geschichte über Liebe, den Weg zu sich selber und Freiheit.
Wow. Mich hat Carolinas und Bris Geschichte sehr berührt! Eine gleichgeschlechtliche Age-gap Beziehung- wer liebt es nicht? Das Buch ist stellenweise sehr tiefgründig, auch wenn sich das eigentlich durch alle Kapitel zieht. Die Perspektivenwechsel sind angenehm und auch, wenn ich einige Dinge mir ausführlicher gewünscht hätte oder sich mir ein, zwei Fragen aufgetan haben, ist es ein wirklich sehr schönes und nur zu empfehlendes Buch!
Das schönste Buch was ich jemals gelesen habe. Als ich das erste mal anfangen wollte es zu lesen, habe ich für die ersten 50 Seiten fast ein halbes Jahr gebraucht. Ende des Jahres habe ich nochmal von vorn angefangen und war sofort gefesselt. Unglaublich schöne Schreibweise, fast schon zu schade um es nur einmal zu lesen. Wirklich Traumhaft…
Eine Geschichte über Liebe und Mut. Über Seelen die sich finden. Die Verbundenheit zu Schottland. Wunderschön geschrieben, solche Gefühle möchte jeder einmal gefühlt haben.
Ganz am Anfang für alle die das innerliche Wackeln ob das Paar am Ende zusammen kommt oder nicht lieben: Überspringt den Prolog. Es wird direkt dort schon aufgelöst ob die zwei zusammen kommen. Ich liebe diese Unsicherheiten und würde den Prolog definitiv überspringen wenn ich das Buch noch mal zum ersten Mal lesen könnte.
Dieses Buch war etwas ganz besonderes. Es war unfassbar poetisch geschrieben, voller Emotionen und man konnte sich wirklich hinein fallen lassen. Ich hab das Buch in etwas mehr als 12 Stunden gelesen und konnte es nicht weg legen. Es hat mich eingewickelt und einfach nicht mehr los gelassen. Man muss sich auf das ein oder andere Thema in dem Buch einfach einlassen aber wer das tut kann eine Geschichte erleben die mit nichts zu vergleichen ist. Sie ist wirklich einzigartig.
Ich habe in meinem Leben noch keine Verliebtheit erlebt, den ein oder andere Crush hatte ich schon, aber wirklich große Liebe war noch nicht dabei. Ich hatte beim Lesen aber das Gefühl diese unabdingbare und allumfassende Liebe erleben zu können. Man konnte die Liebe auf dem Papier fühlen was ich bis jetzt noch nie in so einer Intensität in einer Geschichte erlebt habe. Ich war nach dem lesen erst mal sprachlos und brauchte meine Zeit mich zu sammeln bevor ich etwas anderes tun konnte.
Ein toller kurzweiliger Roman über das Leben, die Liebe und darüber wie beides manchmal unverhofft zusammentrifft, vor allem dann, wenn man es am wenigsten erwartet.
Ein Buch, das uns auffordert mutig zu sein und unserem Herzen zu folgen, ganz egal was andere davon halten.
An der einen oder anderen Stelle war es mir persönlich ein wenig zu dramatisch und zu leidend aber im Großen und Ganzen eine schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
Gerne hätte ich mehr Sterne vergeben, denn das Buch hat viele schöne und besondere Momente, die es wert sind, wahrgenommen zu werden. Leider habe ich aber doch ein paar mal zu viel genervt aufgestöhnt, wenn wieder mal die Litanei von „sie werden uns hassen“ und „aber wir sind zwei FRAUEN“ abgespult wurde. Wenn man diese Argumentation so dringend im Plot behalten wollte, hätte es dem Buch besser getan ein paar Jahrzehnte früher zu spielen, anstatt Mitte der 2010er. Zumal die Protagonistinnen auch nicht aus einem besonderen, für Queerfeindlichkeit bekannten Kreis kommen.
Abgesehen davon muss man schon etwas investieren und sich auf den Schreibstil einlassen, um die schönen Momente der Story wahrzunehmen und genießen zu können.