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Die Götter von Asgard #2

Die Helden von Midgard

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Die nordischen Götter sind zurück, und sie sind unwiderstehlicher denn je! In »Die Helden von Midgard« erzählt YouTube-Shooting-Star Liza Grimm von der Liebe einer Walküre zu einem auserwählten Helden, der den Pfad seines Schicksals verlässt

Der junge Krieger Erik ist dazu bestimmt, ein wahrer Held zu werden. Beistand auf diesem schwierigen Weg erhält er vom Gott Tyr und der Walküre Kára, die heimlich in den jungen Mann verliebt ist. Doch dann erfahren die beiden von Loki dem Listenreichen, dass Göttervater Odin es allen Bewohnern Asgards strengstens untersagt hat, sich den Menschen zu nähern. Tyr und Kará ahnen nicht, dass Loki ein falsches Spiel mit ihnen spielt.
Denn sollte Erik sein Schicksal erfüllen, würde ihn das direkt nach Wallhall an die Tafel der Götter führen. Und es gibt jemanden, der den jungen Mann dort keinesfalls sehen möchte.

304 pages, Paperback

Published March 1, 2019

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About the author

Liza Grimm

23 books243 followers

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Community Reviews

5 stars
27 (13%)
4 stars
64 (32%)
3 stars
73 (37%)
2 stars
24 (12%)
1 star
7 (3%)
Displaying 1 - 28 of 28 reviews
Profile Image for Janey Cooper.
120 reviews
February 2, 2019
3,5 Sterne.
Besser als der erste Teil. Mehr Spannung und Hindernisse, obwohl es ja zeitlich vor dem ersten Band spielt und man ja ahnt, wie es ausgehen wird. Es waren schon ein paar interessante Wendungen dabei. Leider gibt es auch Phasen, wo einfach gar nichts passiert. Und manches war schon einfach vorhersehbar. Den Schluss fand ich auch eher mau. Es ist in sich logisch und die Fäden fließen sauber zusammen, aber da man sich das Meiste schon denken kann (man ließt ja was passiert, und wenn man beim lesen nicht völlig pennt ist doch klar, was es bedeutet) ist das halt nicht so spannend und das Buch lässt einen mit einem faden Beigeschmack zurück.
Profile Image for Sophia Wordworld.
1,227 reviews23 followers
March 10, 2019
Mit "Die Götter von Asgard" präsentierte YouTube-Shooting-Star Liza Grimm letztes Jahr ein originelles, spannendes Abenteuer einer jungen Heldin, die in der fremden Welt der nordischen Mythologie mit ihren tiefsten Ängsten und Träumen konfrontiert wird und auf dem Weg nach Niflheimr lernt, an sich zu glauben, was mich sehr überzeugen konnte. Dass ich natürlich auch das Prequel lesen werde, dass die Handlung mehrere Jahre vor ihrem ersten Teil erzählt und die Geschichte altbekannter Protagonisten aufgreift, stand für mich natürlich außer Frage. Leider ist dieses Prequel noch unstringenter als sein Vorgänger und kann außerdem dessen spielerischen Abenteuer-Charme nicht aufweisen. Es folgt also eine knapp 300 Seiten lange Vorgeschichte, die zwar einiges zu bieten hat, deren Handlungskonzeption mich jedoch nicht überzeugen konnte und deshalb weit hinter "Die Götter von Asgard" zurück bleibt.

Die Covergestaltung ist der des ersten Teiles sehr ähnlich, wodurch der Zusammenhang der beiden Geschichten passend verdeutlicht wird. Anstatt der eiskalten Blau- und Weißtönen, die uns zuvor auf die nordische Kälte von Niflheimr, der Welt der Eisriesen, vorbereitet hat, erwartet uns hier ein saftiges Grün, das in die Wälder von Midgard mitnimmt. Die verzierte Doppelaxt in der Mitte lässt an das Schwert von Band 1 denken und spielt wohl auf Eriks Lieblingswaffe an. Die sprießenden, weißen Blüten, die die Axt auf zarten Ästen umranken, runden das Bild ab und versetzen in eine sagenumwobene Stimmung. Dazu passt auch der dunkelgrüne Titel mit den verschlungenen Linien ganz wunderbar, der sich durch die Größe der Buchstaben gut vom Grund abhebt, ohne aufdringlich zu wirken. Auch der Titel an sich passt gut zum Inhalt - insgesamt also eine stimmige und hübsche Gestaltung! Innerhalb der Buchdeckel ist die Geschichte sehr schlicht in 23 Kapitel, einen Prolog und einen Epilog eingeteilt.
Erster Satz: "Loki saß auf einem Dach und lauschte den Todesschreien."

So steigen wir mit einem Prolog in eine wichtige Schlüsselszene des Buches ein, die von einem vergangenen Ereignis erzählt, welches das Schicksal von unseren Protagonisten entscheidend prägen sollte. Danach war ich total gespannt, was für eine Geschichte Liza Grimm diesmal erzählen will - denn was eignet sich besser als ein schicksalhafter, blutiger Wendepunkt unter der Einmischung von zwei Göttern, um eine Geschichte zu beginnen? Als wir dann aber in die Haupthandlung geschmissen werden, die mir nach wenigen Seiten schon sehr unübersichtlich erschien, war ich erstmal enttäuscht. Statt eines langsamen Kennenlernens von Kára und ihrem "Auftrag" Erik und einer Einführung in die Welt der Menschen zu der gegebenen Zeit, werden wir mit einer Situation konfrontiert, in der Kára und Erik sich schon kennen, unsterblich ineinander verliebt sind und ein großer Kampf bevorsteht. Da stellte sich mir natürlich die Frage, wer gegen wen kämpft und warum und in welcher Zeit und an welchem Ort wir uns gerade befinden. Doch das wird einfach alles übergangen und stattdessen wird von Plünderern, Dörfern und Todesopfern geredet, als müssten wir verstehen, was vor sich geht. Wer denn genau wen überfällt, warum und was denn mit "Plünderern" und Raubzügen" gemeint ist, wurde mir erst nach der Mitte der Geschichte klar, als mir kam, dass wir es hier mit einer Art Wikingersiedlung zu tun haben und die Geschehnisse wohl im mitteleuropäischen Frühmittelalter anzusiedeln sind. So kommt es, dass wir erst nach etwa hundert Seiten sehr konfuser und nicht wirklich packender Handlung und verwirrendem Gefühlschaos das Dorf und die Charaktere wirklich kennenlernen und verstehen, worum es hier eigentlich geht. Normalerweise finde ich einen Start mitten in der Handlung sehr gut aber dieser ist mir viel zu verwirrend und mit der Vorwegnahme der Bekanntschaft und Liebe von Kára und Erik nicht besonders gelungen.


"Je länger sie sich ansehen, desto sicherer fühlte sie sich. Mit ihm an ihrer Seite konnte sie alles erreichen und sie würde alles tun, um ihn wieder lächeln zu sehen. Sie hatte in ihrem Leben bereits gegen Drachen und Hexen gekämpft. Wie schwer konnte es im Vergleich dazu sein, einen kleinen Jungen zu finden? "Ich glaube an dich", sagte sie schließlich. (…) Ein Blick in Eriks Gesicht reichte, um die Unsicherheit zu vertreiben. Seine Haut war noch immer fahl, aber der traurige Glanz in seinen Augen hatte sich durch ihre Worte in Zuversicht verwandelt. "Ich glaube an uns", erwiderte er und erhob sich."


Auch die weitere Konstruktion der Handlung ist mir viel zu unstringent. Auch wenn die Geschichte durch viele spannende Einwürfe, Kampfszenen und dem Settingwechsel zwischen Asgard und Midgard wirklich ereignisreich verläuft und auch an Vielseitigkeit einiges zu bieten hat, steuert der Plot nicht wirklich auf einen klaren Punkt zu, sondern dümpelt in einer Masse aus Plänen, Überlegungen, Motiven und Aktionen, die alle recht kurz und unrund abgewürgt werden. Dass mehrere Partien in dem Durcheinander die Finger im Spiel haben ist von Anfang an klar, aber warum genau Loki, der Listenreiche, sich einmischt (ja klar, um einer anderen Person einen Gefallen zu erfüllen aber warum tut er das?), was Tyr mit seiner heldenhaften Rettungseinstellung (die beinhaltet, Káras große Liebe umzubringen ohne ihr zu sagen, was überhaupt los ist) bezwecken will und warum zum Teufel ein liebender Vater es sich wüschen sollte, dass sein Sohn kein Held wird, ihm ein glückliches Leben verwehrt und dafür sorgt, dass er als Verräter stirbt, blieb mir aber ein großes Rätsel. Die Beweggründe einzelner Personen bleiben also höchst fragwürdig und lassen vermuten, dass die ganze Handlung viel zu kompliziert und zu verheddert geplant wurde, ohne dass die einzelnen Motive bei genauer Betrachtung wirklich wasserdicht sind.

Wenn man diese Geschichte jedoch ohne kritisches Auge liest und weder hintergründige Handlungsfäden noch seitenlange Actionszenen oder eine tiefgründige Protagonistenkonzeption erwartet, kann man auf den kurzen 300 Seiten durchaus Spaß haben. Sollte man also nur auf nette Unterhaltung aus sein, kann die nett verpackte Neuauflage der nordischen Mythologie mit ihren liebevollen Ideen und vielseitigen Akteuren durchaus über einige Wiederholungen und Fragwürdigkeiten in der Handlung hinwegtrösten. Denn im letzten Drittel legt Liza Grimm nochmal einen Zahn zu und schafft es am Ende auch, mich mit dem Ausgang ein wenig zu überraschen.


"Über ihr spannte sich eine Steindecke, in der unzählige Edelsteine das flackernde Licht der Fackeln reflektierten, welche die Kieswege säumten. Die Pfade schlängelten sich zwischen Büschen und Bäumen hindurch. Die Blätter leuchteten rot und blau, vereinzelt streckten sich Blüten in Geld und Grün dem wenigen Licht entgegen. Von den Ästen hingen Schlingpflanzen, deren Enden in kleinen Seen verschwanden, welche die Edelsteine an der Höhlendecke reflektierten und glitzerten, als trügen sie einen Teil des Universums in sich."


Die Art und weise, wie die nordischen Sagen und Legenden hier aufgearbeitet wurden, gefiel mir außerdem auch wirklich gut. Gerade da auf 300 Seiten nicht wirklich viele Hintergrundinformationen und Beschreibungen erwartet werden können, finde ich, hat die Autorin recht viel auf dem wenigen Platz untergebracht, was mich dann schlussendlich auch dazu gebracht hat, bei der Stange zu bleiben und weiterzulesen. Neben den Menschen in Midgard treffen wir auf etliche Figuren der nordischen Mythologie. So lernen wir den Göttervater Odin mit seinen beiden Raben Hugin und Munin und die Legenden um Mimirs Brunnen und den Riesen Ymir kennen, treffen auf eine von Odins etlichen Geliebten und Gattinnen, die immer eifersüchtige Frigg, und dürfen auch mehr über Thors und Tyrs Kämpfen mit der Midgardschlange oder mit dem Fenriswolf erfahren, bei dem Tyr seine rechte Hand verlor, wobei auch der bevorstehende Weltuntergang, inklusive Tod der Götter, welchen sie Ragnarök nennen, angesprochen wird. Auch andere Teile des Weltenbaumes Yggdrasil wie Hel oder Niflheimr oder die Grotte der Nornen werden thematisiert und wir dürfen uns zusammen mit den Protagonisten von Hexen, Werwölfen, Höllenhunden, Banshees, Nixen und natürlich dem gewitzten Loki fürchten.


"Loki stand hinter einem Baum und verdrehte genervt die Augen. Liebe war eine wirklich befremdliche Sache, deren Bedeutung sich ihm nicht erschloss. Er hatte bisher noch nie etwas aus Liebe getan, und er hatte nicht vor, das jemals zu ändern. Als der Mensch blindlings in den Wald stolperte, folgte er ihm leichtfüßig und mit federnden Schritten. Ob Njal ihm den Auftrag aus Liebe erteilt hat?"


Die Protagonistin ist hier eindeutig Kára, die aus personaler Erzählperspektive erzählt, sodass wir ihre Gedanken und Gefühle erfahren können. Auch wenn wir nicht besonders viel von ihr erfahren, hat sie mir als starke Kämpferin, die sich nicht mit ihrem Schicksal und ihrer Aufgabe als Walküre abfinden und mehr sein und ihre eigenen Träume verwirklichen will, gut gefallen. Ihre Liebe zu Erik bleibt leider ein wenig oberflächlich da wir sie nicht wirklich von Anfang an verfolgen können, dafür rückt aber ihre tiefe Freundschaft zu Tyr, dem Gott des Kampfes und Sieges, weiter in den Mittelpunkt. Auch wenn sie manchmal Dinge tut, die man nicht wirklich nachvollziehen kann, fand ich sie in ihrer Rolle authentisch. Ein kleiner Wermutstropfen ist aber wieder, dass das Bild, das hier von Kára gezeichnet wird für mich nicht besonders gut zur jungen, lebensfrohen Walküre passt, die wir in "Die Götter von Asgard" kennenlernen. An einigen Stellen schweift der Erzählstrang von ihr ab zu anderen Charakteren, bei diesen bleibt die Erzählhaltung jedoch relativ neutral, was eine gewisse Distanz schafft. So bleiben die anderen Charaktere mehr Rahmenfiguren, die zwar hübsch und hilfreich sind, jedoch während der Handlung recht farblos und blass bleiben und nur einer der Nebencharaktere ist mir wirklich ans Herz gewachsen: der mutige Junge Irik.

Interessant ist dann noch der Schreibstil, der gleichzeitig locker, humorvoll und modern ist, dabei jedoch nicht auf die Beschreibungen verzichtet, die notwendig sind, um uns die verschiedenen bereisten Welten und getroffenen Wesen vor Augen zu führen. Mit schwungvollem Elan schlägt Liza Grimm ein flottes Tempo an, gerade am Ende hätte ich mir für die Geschichte jedoch gewünscht, dass sie sich ein wenig mehr Zeit nimmt.



Fazit:

Eine knapp 300 Seiten lange Vorgeschichte, die zwar einiges zu bieten hat, deren Handlungskonzeption mich aufgrund von Logikproblemen und einem schwachen Einstieg jedoch nicht überzeugen konnte, und deshalb weit hinter "Die Götter von Asgard" zurück bleibt. Für alle Fans der nordischen Mythologie eine interessante Geschichte, die auch unabhängig von "Die Götter von Asgard" gelesen werden kann - wer jedoch mehr als ein unterhaltsames Prequel erwartet, wird schwer enttäuscht werden.
Profile Image for BumfuzzledNerd.
713 reviews33 followers
June 20, 2019
Uff wo soll ich anfangen. 'Die Götter von Asgard' habe ich letztes Jahr gelesen und fand es unglaublich gut.

Aber mit diesem Buch hier hatte ich sehr viele Schwierigkeiten. Der Einstieg ist sehr holprig; Wir wissen weder wo genau in Midgard und in welcher Zeitepoche wir uns befinden.
Kara und Erik sind schon unsterblich ineinander verliebt, was es mir nicht leicht machte die Beziehung der beiden zu mögen. Vor allem da Kara mehrmals selbst zugibt, Erik eigentlich kaum zu kennen. So konnte ich Karas Liebe und Motivation nicht nachvollziehen und es erschien mir völlig absurd, wie sie handelte.

Sämtliche Charaktere bleiben flach und man hätte sie genausogut mit Schuhkartons auswechseln können. Selbst Arn, den man als Leser offensichtlich nicht mögen sollte, schaffte es nicht irgendeine Gefühlsregung bei mir hervorzurufen.
Und selbst bekannte Gesichter aus 'Die Götter von Asgard', verhielten sich Charakteruntypisch und ich wurde deshalb nicht mit ihnen warm. Loki macht irgendwelchen Leuten einen Gefallen, Tyr badet in Selbstzweifeln und Kara ist blind vor "Liebe".

Es braucht den Tod eines unbedeutenden Charakters, den wir erst seit einer Seite kennen, damit Kara am Schicksal und den Nornen zu zweifeln beginnt. Und was bringt ihr das? Eine Charakterentwicklung? Weisheit? Nichts von alldem.

'Die Götter von Asgard' fand ich Welten besser, dieser Teil hier kann man sich (leider) getrost sparen.
This entire review has been hidden because of spoilers.
101 reviews5 followers
January 21, 2021
(2,5 Sterne, aber aufgerundet, weil ich ihre anderen Bücher so mag ^^")
Der Schreibstil ist richtig gut und Lokis Machenschaften sind sehr unterhaltsam, aber Storytechnisch hat das Buch leider nicht viel zu bieten. Es ist keine Fortsetzung von Götter von Asgard und sollte wenn dann sogar eher davor gelesen werden. Sonst kann man sich Teile des Endes einfach zusammenreimen.
Profile Image for Jennifer May.
298 reviews9 followers
August 17, 2021
Wir begleiten hier Kara die mit ihrem Bruder, dem Gott Tyr, versuchen soll den Menschen Erik zum Helden zumachen. Allerdings kommen Kara da ihre eigenen Gefühle und der Gott Loki in die Quere.

Die Geschichte war okay. Wer auf nordische Mythologie steht, wird hier sicher seinen Spaß haben, aber für mich persönlich hat etwas gefehlt. Die Problematik war zweifelhaft, das Handeln der Charaktere ebenso. Highlight war definitiv Loki, aber leider hatte er zu wenig Screentime um die Geschichte für mich zu retten.

Mittelmäßig Göttergeschichte, die Spaß machen kann, aber leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Profile Image for Katrin.
132 reviews20 followers
February 16, 2020
Ein goldener Faden ist im Schicksalsteppich der Nornen aufgetaucht, ein sicherer Hinweis auf einen neuen Helden. Alle Zeichen scheinen auf Erik, einen jungen Mann, hinzuweisen. Als die Walküre Kára und der Gott Tyr Erik dabei helfen wollen, sein Heldenschicksal zu erfüllen, damit er nach Walhalla gelangen kann, kann Loki nicht anders als auch mitzumischen. Allerdings ist Kára, die sich mittlerweile in Erik verliebt hat, wild entschlossen, den jungen Mann nach Walhalla zu bringen, um für immer mit ihm zusammen sein zu können.

In „Die Helden von Midgard“ von Liza Grimm geht es einerseits natürlich um die Göttersagen und darum, dass Loki viel zu gerne in den Plänen anderer herumpfuscht. Andererseits handelt der Roman aber auch von Wünschen, Sehnsüchten, Liebe und Schicksal. Im Laufe der Geschichte muss Kára erfahren, dass man zwar in das Schicksal eingreifen, es aber nicht ändern kann. Zusätzlich wirft die Geschichte Fragen auf, die nicht nur Kára zum Nachdenken bringen, sondern auch den Leser gerichtet sind. Ist ein (nahezu) unsterbliches Leben tatsächlich lebenswert? Und sind die Helden, die in Walhalla ein niemals endendes Festgelage feiern, wirklich alle so glücklich?

Liza Grimm schafft mit der Vorgeschichte zu „Die Götter von Asgard“ eine Erzählung, die sich leicht weglesen lässt und trotzdem ein paar Fragen aufwirft. Wie auch in „Die Götter von Asgard“ geht es um einen menschlichen Helden und Kára, Tyr und Loki, die man bereits kennt, spielen auch hier wieder eine wichtige Rolle. Allerdings ist die Situation eine völlig andere. Einige Vermutungen, die sich beim Lesen an dem einen oder anderen Punkt einschleichen, bestätigen sich am Ende nicht, was die Geschichte einigermaßen unvorhersehbar macht. Zum Ende hin hatte ich allerdings den Eindruck, dass eine Figur zu einer Art Bauernopfer wurde, was jedoch letztendlich wieder in die Gesamthandlung passte, mir aber nicht wie die beste Lösung der Situation erschien. Die Freude an der Geschichte hat mir das aber trotzdem nicht verdorben. „Die Helden von Midgard“ spielt zwar vor „Die Götter von Asgard“, beide Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
Profile Image for xxxSunniyxxx.
342 reviews3 followers
May 8, 2019
Nachdem ich letztes Jahr “Die Götter von Asgard” gelesen habe, war ich neugierig wie es wohl weiter gehen wird da das Ende ja doch recht offen war. Da ich ein großer Fan von den Geschichten um Thor, Odin und Loki bin war ich sehr gespannt was mich wohl im zweiten Teil erwarten wird. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ganz gut. Dieser war locker und leicht sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden weg gesuchtet hatte. Diese Geschichte spielt lange Zeit vor “Die Götter von Asgard” und man trifft hier auf alte Bekannte. Denn hier geht es um die Walküre Kára und ihren schwierigen Weg einen Krieger zum Helden zu machen.

Gerade der Prolog ist eine wichtige Schlüsselszene in diesem Buch, was von einem Ereignis erzählt was die Protagonisten noch prägend wird. Ich war sehr gespannt was mich hier erwartet, denn gerade wenn sich zwei Götter einmischen wird es immer sehr spannend oder? Doch leider muss ich sagen das ich erstmal ein paar Probleme hatte in die Geschichte zu finden. Denn statt das man Kára und Eriks kennen lernen miterlebt wird man ihr damit konfrontiert das sie sich bereits kennen gelernt haben. Beide sind ineinander verliebt, wobei man schon merkt das es bei Kára viel mehr war als bei ihm. Aber ihr Glück wert in dieser Zeit nicht lange den wenn Götter ihre Finger im Spiel haben steht immer ein Krieg oder ein großer Kampf an. Zudem hatte ich keine Ahnung in welcher Zeit wir uns auf Midgard befinden. Das fand ich sehr schade da hätte ich mir gerne mehr Informationen gewünscht. Da hier gerade viele Todesopfer und Plünderer ihre Kreise ziehen hätte ich gerne verstanden wie das kommt.

Die Handlung war ganz gut auch wenn mir da gewisse Höhepunkte fehlten. Das heißt nicht das es schlecht war, keines falls, nur hatte ich mir die Geschichte doch etwas anders vorgestellt. Ich möchte jetzt auch nicht zu viel verraten außer das Loki, einer der wohl vielschichtigsten Charaktere in der Mythologie, nichts ohne irgend einen Grund tut. Er ist nicht ohne Grund der Gott der List. Er spielt gerne Streiche, hilft einerseits doch anders seits betrügt er einen auch. Auch hier war dies wieder wunderbar hervor gehoben.

Über die Protagonistin Kára erfährt man leider sehr sehr wenig. Sie ist eine starke Kriegerin die aber nicht glücklich ist mit ihrer Aufgabe als Walküre. Ich beneide sie auch nicht drum. Sie möchte einfach mehr als diese Aufgabe erfüllen und hat Träume. Viele ihrer Schwestern machen sich auch mehr oder weniger über sie lustig und reden über sie. Aber das ist ihr egal. Sie hegt eine sehr enge Freundschaft mit dem Gott Tyr, Gott des Kampfes und Sieges, man könnte manchmal auch meinen sie wären ein altes Ehepaar sowie sie miteinander umgehen. Ihre Liebe zu Erik konnte ich stattdessen nicht hunderprozentig nachvollziehen, was vielleicht daran liegen könnte das man ihre Anfänge nicht mit erlebt hat. Aber ich muss sagen irgendwie hatte ich Kára anders in Erinnerung, denn in “Die Götter von Asgard” war sie ganz anders. Glaube ich jetzt zumindest mich erinnern zu können. Auch konnte ich viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen dennoch passte es zu ihrer Art und Weise, wie ich sie in diesem Buch kennen gelernt hatte. Es gab auch viele Nebencharaktere die aber leider ziemlich blass wirkten außer Eriks Bruder Irik, denn ich nur ins Herz schließen konnte. So ein mutiger Junge.



“Die Helden von Midgard” ist eine nette Vorgeschichte die mich leider nicht hundert prozentig von sich überzeugen konnte. Die Schlüsselszene am Anfang war richtig gut gemacht keine Frage doch hätte ich gerne mit erlebt die Erik und Kára zueinander fanden. Auch mehr Informationen über die Zeit der Geschehnisse in Midgard hätte ich gut gefunden. Auch hätte ich mir gerne den ein oder anderen Höhepunkt gewünscht, da ich ziemlich schnell wusste wie der Hase läuft. Was ich aber sagen muss gerade am Ende musste ich ein paar Tränen verdrücken, da ich nah am Wasser gebaut bin. Ich fand es schon sehr traurig wie sich alles entwickelt hatte. Ansonsten fand ich es von der Grundidee ganz gut umgesetzt. Trotzdem würde ich auch einen nächsten Teil wieder lesen, da ich einfach neugierig auf den Fortgang der Geschichte bin.
1 review
February 2, 2019
Ich habe "Die Götter von Asgard" nur so verschlungen und war entsprechend gespannt auf das nächste Buch von Liza Grimm. Als Ebook gleich gekauft und innerhalb einer Woche gelesen. In der Rezension kann es passieren, dass ich die Helden von Midgard immer wieder mal mit Die Götter von Asgard vergleiche.


Was mir besonders gefallen hat, was Kára als Protagonistin. Diese starke Frau hat mir schon in DGvA sehr gut gefallen und auch in diesem Buch wurde ich nicht von ihr enttäuscht. Sie weiß, was sie will, wenngleich sie auch stellenweise etwas blind von der Liebe war. Auch die anderen neuen Hauptcharaktere, Erik und Irik (ich glaube, da gehören irgendwo noch Akzente drauf xD) hab ich gleich in mein Herz geschlossen (Auch wenn mir Erik ab und zu etwas auf die Nerven ging :D) Auch Týr und Loki waren wieder mit dabei.

Anders als in DGvA bahnt sich hier eine Tragödie an, die stellenweise recht aussichtslos scheint. Das Buch ist düsterer und trauriger als Rays Geschichte, aber das hat mir auch sehr gefallen.

Ähnlich wie bei "Die Götter von Asgard" ging es auch hier darum, zum Helden zu werden, aber die Motive waren noch einmal tiefgründiger und verzwickter.

Was ich kritisieren muss und wofür ich auch einen Stern abziehe, ist leider der Schreibstil. Zwar fand ich das Buch nicht unlesbar, und der Fluss der Geschichte war okay, aber die Sätze waren mir zu oft zu kurz, zu "unperfekt", zu einfach. Sie sind nicht immer schön geflossen und bei einer solchen Geschichte hätte ich mir einen anderen "Klang" gewünscht. Bei "Die Götter von Asgard" hatte ich am Schreibstil nichts aussetzen, vielleicht, weil er gut zu Ray gepasst hat, vielleicht, weil er auch einfach 'besser' war (besser hier in Anführungszeichen, da das immer subjektiv ist)

Zudem fand ich, dass sich die erste Hälfte des Buches sehr gezogen hat. Es ging die ganze Zeit nur um das gleiche: Káras Gefühle für Erik und die Zwickmühle, in der sie steckt. Auch hier möchte ich mal knallhart sein: Wäre die zweite Hälfte wie die erste gewesen, würde ich das Buch zwar nicht verteufeln, aber wahrscheinlich nicht noch einmal lesen.
Das war sie aber nicht. Die zweite Hälfte allein betrachtet würde von mir wahrscheinlich, abgesehen vom Schreibstil vielleicht, 5/5 Sterne bekommen. Sie war spannend, hat mich mitgerissen und war herzzereißend. Was mir wirklich sehr gut gefallen hat, war, dass Lokis Motive (über die ich mich die ganze Zeit gewundert habe) aufgeklärt wurden. Wäre das nicht geschehen, hätte ich mich wirklich geärgert, aber so war das ein wunderschönes, wenn auch trauriges Ende.
Das Ende hat mir generell sehr gut gefallen. Eine wunderschöne Idee und eine tolle 2. Hälfte, aber ein Stern geht für mich persönlich für den Schreibstil weg und noch ein Stern für die erste Hälfte.

Allerdings glaube ich auch, dass man ein Buch, gerade dieses, eigentlich zwei Mal lesen muss. Daher möchte ich auch die Teile, die mir nicht so gefallen haben, jetzt nicht die ganze Zeit verteufeln. Ein zweites Mal lesen wird auf jeden Fall drin sein und ich kann mir vorstellen, dass sich meine Meinung dann noch einmal hebt. Wie gesagt, am Ende und ab der Mitte hatte ich nichts an dem Buch auszusetzen.
Daher gibt es 3 Sterne mit Tendenz zu 4. Ich musste lange überlegen, ob es nun 3 oder 4 Sterne wert ist, aber da ich mich doch etwas durch die erste Hälfte quälen musste, gibt es die 3 Sternchen.

Dennoch würde und werde ich das Buch weiterempfehlen.
Profile Image for Melanie Unger.
542 reviews6 followers
April 13, 2019
Die Helden von Midgard – Liza Grimm
Verlag: Droemer & Knaur
Taschenbuch: 12,99 €
Ebook: 9,99 €
ISBN: 978-3-426-52371-1
Erscheinungsdatum: 1. März 2019
Genre: Fantasy
Seiten: 304
Inhalt:
Die nordischen Götter sind zurück, und sie sind unwiderstehlicher denn je! In ihrem Urban Fantasy-Roman »Die Helden von Midgard« erzählt YouTube-Shooting-Star Liza Grimm von der Liebe einer Walküre zu einem auserwählten Helden, der den Pfad seines Schicksals verlässt.
Der junge Krieger Erik ist dazu bestimmt, ein wahrer Held zu werden. Beistand auf diesem schwierigen Weg erhält er vom Gott Tyr und der Walküre Kára. Für Kára keine leichte Aufgabe, denn sie ist heimlich in den jungen Mann verliebt, der nicht ahnt, wer sie wirklich ist. Doch dann erfahren die beiden von Loki dem Listenreichen, dass Göttervater Odin es allen Bewohnern Asgards strengstens untersagt hat, sich den Menschen zu nähern. Tyr und Kára ahnen nicht, dass Loki ein falsches Spiel mit ihnen spielt. Denn sollte Erik sein Schicksal erfüllen, würde ihn das direkt nach Walhall an die Tafel der Götter führen. Und es gibt jemanden, der den jungen Mann dort keinesfalls sehen möchte.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover passt super zum ersten Band, nur dass es diesmal in grün gehalten ist. der Titel ist in 3D gehalten. Mir gefällt es sehr gut.
Zum Buch:
Kara soll den neuen Helden nach Walhalla leiten, doch ihr Bruder sieht den Held in ihm nicht. Zumindest anfangs. Doch das Problem ist, dass Kara Gefühle für ihn entwickelt hat, die er auch noch erwidert, denn zwischen Mensch und Walküre darf keine Liebe entstehen.
Dies ist der zweite Band der Götter Reihe und auch dieser konnte mich wieder überzeugen, vielleicht nicht ganz so gut als der erste. Der Schreibstil ist richtig gut, spannend, flüssig und hier entsteht nicht ein Moment Langweile beim Lesen. Eine Prise Humor und ein Hauch Liebe und es hat alles, was es braucht.
Auch die Protagonisten sind hier wieder toll erzählt und herausgearbeitet. Mir ist Irik der kleine Bruder von Erik, sehr ans Herz gewachsen, aber auch Kara gefällt mir sehr gut. Hier wurde mit Emotionen gespielt, die Liebe, Freundschaft und Vertrauen beinhalten. wir lernen die Protagonisten kennen, denn das Buch spielt sozusagen vor dem ersten Band „ Die Götter von Asgard „. Und nur einmal zur Info, ich liebe Loki, egal in welcher Situation, mich hat er gepackt.
Ich konnte mich hier gut hineinversetzen in das Buch und erlebte die Geschichte mit und trotz allem, fand ich, dass im ersten Band ein wenig mehr los war, was ich jetzt aber nicht so sehr schlimm fand, denn auch hier wurde ich gut unterhalten. Bildlich also sehr gut beschrieben.
Beide Bücher können hier unabhängig voneinander gelesen werden. Beide haben einen gewissen unterhaltungswert. Auch wenn „Die Götter von Asgard“ ein klein wenig besser war, solltet ihr Euch dieses Buch nicht entgehen lassen. Ich für meinen Teil finde, dass das Buch einfach dazu gehört, wenn man den anderen Band gelesen hat.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim Verlag Droemer & Knaur für sie Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.
Profile Image for Leonie Sophie [l.s.j._books].
71 reviews7 followers
August 25, 2019
Ihr Lieben, für den Droemer & Knaur Verlag durfte ich die Fortsetzung von Liza Grimms Dilogie rund um die mythischen Legenden und Helden von Asgard lesen.
Der erste Teil der Reihe erschien unter dem Titel "Die Götter von Asgard" und gefiel mir wirklich unglaublich gut, der zweite Teil liegt für mein Dafürhalten etwas hinter seinem Vorgänger.

In "Die Helden von Midgard" geht es hauptsächlich um die Walküre Káre und den aus Midgard, dem Land der Menschen, stammenden Erik. Káras Mission als Walküre ist es, aus Erik einen Helden zu machen. Sein Schicksal wurde als goldener Faden von den Nornen vorausgesagt. Dies stellt sich jedoch schwieriger als gedacht heraus, denn natürlich hat auch im zweiten Teil Loki als Gott des Listenreichtums seine Finger mit im Spiel. Obwohl seine Intention dahinter sich am Ende nochmal als kleine Überraschung herausstellt und gar keine so böse Absicht hat.

Ein Highlight von mir sind im zweiten Band erneut die treffenden Darstellungen aus der nordischen Mythologie in jeglicher Form. Die Autorin schafft wahnsinnig gute und detaillierte Beschreibungen der jeweiligen Welten, besonders die Ausflüge nach Asgard mit dem Garten der Walküren und der goldenen Burg, sind mir sehr im Gedächtnis geblieben. Auf das Worldbuilding versteht die Autorin sich also einmalig gut.

Das Dreiergespann aus Kára, dem Held im Werden Erik und seinem kleinen Bruder Irik, empfand ich als sehr berührend, niedlichen Mittelpunkt der gesamten Handlung. Besonders Irik, der eigentlich wie es scheint eine Nebenrolle spielen soll, beindruckte mich als Leserin gerade durch seinen Mut, seine Treue und, dass er für ein Kind manchmal schon fast viel zu erwachsen war. Auf Irik solltet ihr achten, seine Entwicklung als Protagonist ist geradezu heldenhaft ;)

An Liza Grimm's Schreibstil habe ich wenig auszusetzen. Ihre Beschreibungen der Welten, das Schaffen von Dialogen und das Beibehalten eines roten Fades hat sie sehr gut hinbekommen. Man merkt in ihrer grammatikalischen Ausgepfeiltheit, dass sie selbst nebenbei auch als Lektorin tätig ist. Was mir manchmal weniger gefiel und ab und an beim Lesen ermüdend wirkte, war der immer gleiche Konflikt zwischen Kára und Erik, ob sie nicht auch seinen Bruder im Kampf trainieren sollte. Diese Auseinandersetzung wurde sehr häufig und zu lang breit getreten.

Das Cover kann man denke ich nur als "mythisch schön" bezeichnen. Das zarte Grün in Verbindung mit dem Schleierkraut, dass sich auch bis über den Buchrücken hinweg zieht, ist sehr hübsch eingebunden und verleitet sicherlich auch einige andere Bücherwürmer zum "Cover-Kauf".

Alles in allem, gebe ich der Fortsetzung "Die Helden von Midgard" 3 von 5 Sternen. Abzüge gibt es einfach im Gesamten dafür, dass es manchmal durch ähnliche Dialoge etwas langatmig wurde und der Entwicklung der Geschichte etwas die Spannung nahm. Gut gefiel mir jedoch das treffende Worldbuildung plus die Liebesgeschichte zwischen Kára und Erik, wie auch ihre Beziehung zu seinem kleinen Bruder, der als Charakter für mich schon ein kleines Highlight war. Ich kann euch die Fortsetzung trotz der Abzüge jedoch sternenklar empfehlen, vielleicht bin ich mit meinen 3 Sternen auch etwas hart, verzeiht es mir :)
Profile Image for Ralf Schneider.
53 reviews1 follower
August 14, 2022
Midgard, die uns bekannte Welt der Menschen mit all ihren Unzulänglichkeiten, bösen und auch auch schönen Dingen, ist chaotisch und für jede/n von uns nur für eine kurze Lebensspanne ein Zuhause. Asgard hingegen, die Welt der Göttinnen und Götter strotzt nur so vor Perfektion und Unsterblichkeit. Doch dort geht es nicht nur zu wie auf einem über eine Regenbogenbrücke erreichbaren, verzauberten Ponyhof für Erwachsene. Das Paradies hat auch Schattenseiten und scheint seine besten Zeiten hinter sich zu haben.

Mit Die Helden von Midgard entführt uns Liza Grimm in eine Geschichte, in der Göttinnen und Götter den widerstreitenden Gefühlen der Menschen verfallen sind und Menschen die Chance haben, ewige Glückseligkeit bei Göttinnen und Göttern zu erleben.

Der geregelte Ablauf in Asgard und das chaotische Durcheinander in Midgard sind miteinander verbunden und werden durch die Liebe zwischen Gottheiten und Menschen und die Verbundenheit zwischen den nahezu unsterblichen Wesen untereinander ins Wanken gebracht. Die scheinbare Perfektion bekommt Risse.

Die Walküre Kára und der Kriegsgott Tyr verbindet eine tiefe Zuneigung, die durch die Liebe zum Menschen Erik, dessen Liebe zu seinem kleinen Bruder Irik und die undurchschaubaren Ränke von Loki auf die Probe gestellt wird. Schnell wird klar, dass nicht nur die Menschen dem Schicksal unterworfen sind, sondern auch die Göttinnen und Götter ihr Schicksal zu erfüllen haben, von dem sie sogar noch weniger Wissen als von dem der Menschen. Das unbeschwerte Leben eines ewigen Saufgelages (wir sollten wirklich mal über die männliche Sicht vom Leben nach dem Tod sprechen) der meist männlichen Helden in Walhalla hat auch seine Schattenseiten und nicht alles in Asgard besteht ewig. Liza Grimms Geschichte spielt in einer Phase, in der in Asgard ein Zeitalter zu Ende zu gehen scheint. Ob es der Beginn von Ragnarök ist, wissen aber nicht einmal die Nornen. Doch was klar und deutlich wird, ist, dass Freundschaft und Liebe, Gottheiten wie auch Menschen sowohl schwächen wie auch stärken können und letztendlich das Einzige ist, was sie dazu befähigt, ihr Schicksal anzunehmen.

Wer erfahren möchte, wie fragil es um die Welt der Göttinnen und Götter bestellt ist und wie tiefgreifend die Gefühle von und zu kleinen und großen Menschen Gottheiten und Helden ins Wanken bringen, ist hier genau richtig.
Profile Image for Ulliken.
311 reviews3 followers
August 1, 2021
Spannende Auslegung eines Teils der nordischen Göttersagen für Jung und Alt


Ein grünes Cover, beherrscht von einer Streitaxt, zeigt im Hintergrund weiße Blumen. Ganz oben steht der Name der Autorin Liza Grimm. Über den Stiel der Streitaxt ist quer über das Cover der Titel "Die HELDEN VON MIDGARD" zu lesen.

Kára ist eine Walküre, deren Aufgabe es ist, Helden nach Walhall zu begleiten. In Walhall soll es ihnen gutgehen, sie werden keine schweren Gedanken mehr haben. Das machen die Götter natürlich nicht selbstlos, sie sammeln alle Helden um sich, um eine Armee zu ihrem Schutz zu haben, wenn Ragnarök kommt, um sie zu vernichten, denn so wurde es vorhergesagt.

Tyr, der Kriegsgott steht den ausgewählten Helden oft zur Seite, dass sie sich auch als Helden zeigen können. Kára arbeitet häufig zusammen mit Tyr zusammen. Die beiden Geschwister sind sich sehr zugetan. Tyr sorgt sich um seine Schwester, denn diese hat sich in den nächsten Helden verliebt, der natürlich nicht ahnt, wer sie tatsächlich ist. Als ihr gemeinsamer Vater Odin ein Gesetz erläßt, dass es allen verbietet, sich den Menschen zu nähern, ist Tyr in einer Zwickmühle. Er ahnt aber nicht, dass Loki, der Gott des Chaos ein falsches Spiel mit ihnen spielt.

Besonders gut finde ich, dass man zu Anfang gleich mitten in der Handlung ist. Es löst sich ja alles bald auf, wie Tyr und Kára sich diesem Menschendorf nähern konnten. Die Neugierde wird während des gesamten Romans aufrecht erhalten. - Den Tadel, den Kára von Odin erhält, kann ich voll unterstützen. Es war doch sooo offensichtlich! Smile.

Die "Personen" in dieser Auslegung sind ganz toll ausgearbeitet und man fiebert mit einem jeden mit. Selbst die in Walhall lebenden Helden kann man von ihrer Einstellung her sehr gut verstehen.

Wenn man berücksichtigt, dass dies ein Buch für Jugendliche und Erwachsenen ist, ist es für die Autorin nicht ganz so einfach, die Sprache und Handlung in der Waage zu halten. Ich persönlich finde dieses Buch von Liza Grimm einfach klasse und kann es weiterempfehlen, besonders auch für die Jugendlichen.

Es wurde 2019 im Verlag Knaur veröffentlicht.
Profile Image for Solara300.
1,494 reviews43 followers
September 15, 2020
Wer liebt die nordische Götterwelt?

Eindeutig ich … würde ich jetzt laut rufen, denn ich bin ein absoluter Fan von Loki und Co.
Ich finde es Mega interessant wie Asgard beschrieben wurde, die Walküren und auch die Sitten und Bräuche und der Irrglaube des Menschen.
Sehr cool gemacht.


Kurzbeschreibung
zu
Die Helden von Midgard

Hier lernt man Kára kennen, eine Walküre die auf einer wichtigen Mission ist und zwar die ihres Herzens.
Sie hat sich nämlich unsterblich in den jungen Krieger Erik verliebt, der nicht ahnt was Kára wirklich ist und vor allem warum sie hier ist.
Gemeinsam mit ihrem Halbbruder Tyr soll sie dem nächsten Auserwählten Helden helfen.
Allerdings weiß sie bis dahin genauso wenig wie ihr Bruder das Loki seine Finger mit im intriganten Spiel hat und wieder für ein Chaos par exellence sorgt.

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Mein erster Eindruck

Eine interessante Reise wieder in die Welt der nordischen Götter, des Heldentums und den vielfältigen Wegen ein Held zu werden.


Meine Meinung
zu
Die Helden von Midgard

Hier wird man mitgenommen in das nächste nordische Abenteuer der Autorin Liza Grimm, die mich schon mit dem Band “Die Götter von Asgard” begeistern konnte.

Dabei trifft man hier wieder auf interessante Protagonisten die mit ihrer ausgeprägten Charakteristika nicht nur neugierig machen sondern begeistern.

Hier lernt man die Walküre Kára kennen, die sich ausgerechnet in den Menschen Erik verliebt hat.
Sie möchte so dringend das dieser der auserwählte Held mit dem goldenen Faden ist um ihn in Asgard willkommen zu heißen.
Dabei ahnt sie nicht, dass die Schicksalsfäden verschlungene Fäden beinhalten können die sich ihren eigenen Weg der Geschichte suchen.

Ich liebe Storys die ich nicht komplett einschätzen kann.
Die mich überraschen und mich dazu noch mit dem bildhaften Schreibstil in ihren Bann ziehen können.
So mit war ich Feuer und Flamme und konnte wunderbar abtauchen wenn Loki der Gott des Chaos wieder seine Finger mit im Spiel hat.
Profile Image for Amethyst.
68 reviews
February 19, 2024


Dieser zweite Band konnte mich leider nicht überzeugen. Das lag zum einen daran, dass es keine Fortsetzung von "Die Götter von Asgard" war, auch wenn ein paar der Asen hier die Hauptrolle spielten. Vielmehr handelte es sich um eine einzeln stehende Geschichte, die sich etliche Jahrhunderte vor dem ersten Band ereignete.


Zum anderen gab es keine richtige Handlung. Kára und Tyr sollen eine bestimmte Person zum Helden machen, Loki versucht das zu verhindern. Kára ist in den auserwählten Mann verliebt und darum dreht sich ihr ganzes Fühlen, Denken und Handeln, wodurch der Plot auf der Stelle tritt und sich im Kreis dreht. Einmal will sie, dass er stirbt, damit er nach seinem Tod an Odins Tafel sitzt und sie die Ewigkeit miteinander verbringen können. Dann wieder (und nicht selten im gleich darauffolgenden Gedankengang) will sie, dass er weiterlebt, um für seinen kleinen Bruder dazusein. Erik selber sieht sich nicht als Helden, hat er doch als Jugendlicher (!) versagt und seine Mutter nicht beschützt. Und egal, wie oft man ihn vom Gegenteil überzeugen will, er glaubt felsenfest an sein Versagen.

So reihte sich ein belangloses Ereignis ohne erkennbare Auswirkungen auf die Handlung ans nächste, Dialoge drehten sich wieder und wieder um dieselben Themen, nichts ging voran. Erst gegen Schluss kam etwas Schwung in die Sache, doch da wünschte ich bereits inbrünstig, der jämmerliche Auserkorene möge endlich das Zeitliche segnen und zur Hel fahren, damit Kára endlich zur Vernunft kommt. Den Ausgang hatte ich von Anfang an vorausgesehen, wenngleich es ein kleine Überraschung gab, die zumindest Lokis Verwicklung in die Angelegenheit erklärte.


Fazit: Ich hätte lieber eine direkte Fortsetzung der Geschichte aus "Die Götter von Asgard" gelesen, das hier langweilte mich nur.
Profile Image for Nadjab.
2,212 reviews
August 24, 2020
Klappentext
Der junge Krieger Erik ist dazu bestimmt, ein wahrer Held zu werden. Beistand auf diesem schwierigen Weg erhält er vom Gott Tyr und der Walküre Kára. Für Kára keine leichte Aufgabe, denn sie ist heimlich in den jungen Mann verliebt, der nicht ahnt, wer sie wirklich ist. Doch dann erfahren die beiden von Loki dem Listenreichen, dass Göttervater Odin es allen Bewohnern Asgards strengstens untersagt hat, sich den Menschen zu nähern. Tyr und Kára ahnen nicht, dass Loki ein falsches Spiel mit ihnen spielt. Denn sollte Erik sein Schicksal erfüllen, würde ihn das direkt nach Walhall an die Tafel der Götter führen. Und es gibt jemanden, der den jungen Mann dort keinesfalls sehen möchte.

Meine Meinung
Das Buch ist aus der Perspektive der Walküre Kára geschrieben, die gemeinsam mit dem Gott Tyr den Menschen Erik helfen soll, zum Helden aufzusteigen. Sie hat ihn bereits kennen- und liebengelernt und ihre Gefühle stehen ihr dabei teilweise im Weg. Ebenfall ist der Gott Tyr um sie besorgt, da er Kára als seine Schwester sieht. Insgesamt spielt die Geschichte vor den Ereignissen von "Die Götter von Asgard", spielt aber im Gegensatz zu dem Vorgänger nur auf Midgard, unserer Erde, und Asgard. Es geschehen einige Ereignisse, die leider mehr oder weniger vorhersehbar sind, auch wenn die Autorin gekonnt mit der nordischen Mythologie spielt. Außerdem kommen die Gefühle des Paares kaum bei mir an, was ein wenig schade ist. Daher konnte es mich auch nicht so wie erhofft fesseln.

Bewertung
Eine gelungene Fortsetzung, die eigentlich ein Prequel ist und leider nicht an seinen Vorgänger heranreicht, daher gibt es diesmal nur
3 von 5 Würmchen
Profile Image for Lisa He.
8 reviews2 followers
April 13, 2019
Danke an den knauer Verlag für das Rezinsionsexemplar. Das war eine Überraschungspackt. Habe nicht gewusst das der kauer Verlag der  mir das Buch als Rezinsionsexemplar zu schickte hat.

Autorin :Liza Grimm

Seiten :298

Preis :12.99€

Verlag :Knauer

IBAN:978-3-426-52371-1


KLAPPENTEXT
EIN MENSCHLICHER KRIEGER,
Der DAZU AUSERSEHEN IST, EIN HELD ZU WERDEN

EINE UNSTERBLICHE WALKÜRE,
DIE SEINEN WEG BEGLEITEN SOLL

UND DER GOTT DES CHAOS,
DER BEIDE SCHEITERN SEIN WILL


Der Krieger Erik ist dazu bestimmt, ein wahrer Held zu werden.
Auf diesem schwierigen Weg wird er von dem Gott Tyr und der Walküre Kara keine leichte Aufgabe, denn sie ist heimlich in den jungen Mann verliebt, der nicht ahnt, wer sie wirklich ist.

Doch dann erfahren Tyr und Kara von Loki dem Listenreichen, das Göttervater Odin es alle Bewohnern Asgarrds untersagt hat, sich den Menschen zu nähern. Sie ahnen nicht, dass Loki ein falsches Spiel mit ihnen spielt - denn der Gott des Chaos hat ganz einige Gründe, warum Erik im jeden Preis aufhalten will.

Meine Meinung Habe von dem Buch nix gewusst und gehört. Das Cover spricht mich nicht so an, aber der Inhalt ist ganz okay. Ich hatte mir den Roman von selbst denke ich nicht gekauft.

In den Buch geht es um den Krieger Erik der bestimmt ist ein wahrer Held zu werden. Es geht auch um die Walküre Kara  und Tyr.

Wer wissen will ob Erik der Held gewurden ist. Sollte Das Buch selber lesen 

Bewertung
3.5von 5 Sternen
Profile Image for Thomas Andres.
Author 10 books2 followers
June 10, 2020
Nicht ganz so gut wie Band 1

Nachdem wir im ersten Band mit Ray nach Asgard in die Götterwelt gereist sind, begleiten wir in diesem Buch die Walküre Kara und Tyr zu den Menschen nach Midgard. Beide waren auch im ersten Buch dabei, Kara nimmt aber diesmal die Hauptrolle ein. Auch Loki ist mit von der Partie und spielt wieder sein hinterlistiges Spiel.

Karas Bestimmung als Walküre ist es, Helden nach ihrem Tod nach Asgaard zu begleiten. Die Nornen haben wie im ersten Band einen goldenen Faden gefunden und Kara versucht nun, den Mann zum Helden werden zu lassen. Unglücklicherweise hat sie sich in ihn verliebt und so wird es kompliziert.

Das Buch hat mir nicht so gut gefallen wie Band 1. Die Figuren sind zwar wieder schön beschrieben, der Schreibstil weiterhin angenehm, aber mir kam diesmal die nordische Mythologie zu kurz und Rays Reise war spannender als diesmal Karas Aufgabe. Ich vergebe daher nur 4 Sterne.
Profile Image for Linn Herz.
30 reviews
July 17, 2019
Ich finde Liza hat einen angenehmen Schreibstil. Manche Plottwits hat man so nicht erwartet. Da ich Kara und Tyr sehr mag hat mich ihr Zusammenspiel sehr unterhalten. Loki zaubert immer ein Lächeln auf mein Gesicht.
1 review
August 31, 2019
Ich möchte das Buch sehr gerne weil es oft spannende Elemente hatte und das Ende sehr überraschend kam. Leider ein bisschen zu viel love Story für meinen Geschmack. Aber der schreibstiel war wie immer Toll.
142 reviews
May 24, 2021
3,5 Sterne

Gutes Buch, schöne Geschichte mit einer Thematik die ich sonst nicht so oft lese.
Alles in allem ein gutes Buch mit einer Geschichte die vor sich hin Plätschert und einem guten Plot Twist am Ende.
Profile Image for SaskiaNate.
8 reviews
June 27, 2023
Ich finde das Buch gelungen, ich liebe es generell Bücher von Liza Grimm zu lesen, da ich ihre Bücher fast schon verschlinge und diese dann fast schon innerhalb von 3-4 Tage durchlese, also ich habe nichts auszusetzen
Profile Image for faanielibri.
825 reviews60 followers
February 16, 2020
Leider ist der Funke nicht übergesprungen. Die Personen bleiben recht oberflächlich, trotzdem mochte ich sie teilweise recht gerne.
Profile Image for Cosima.
82 reviews
March 12, 2025
why is this so bad and why do i love it so much
Profile Image for Julia.
1,014 reviews1 follower
December 16, 2021
Es ist Erik vorbestimmt, ein Held zu werden und von Gott Tyr und Walküre Kára erhält er Hilfe. Doch Kára ist in Erik verliebt und fällt prompt auf Lokis List herein. Denn jemand will unbedingt verhindern, dass Erik an die Tafel der Götter kommt...
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Sowohl Kára als auch Tyr kennt man schon aus dem ersten Band, weshalb es schön ist, dass sie in dieser Geschichte eine deutlich größere Rolle einnehmen. Auch Lokis Ränke sind schon bekannt, also kein Wunder, dass er auch hier wieder eine zweifelhafte Rolle einnimmt. Erik hingegen ist ein vollständig neuer Charakter und gerade deshalb sehr interessant. Am besten hat mir das Verhältnis zu seinem Bruder gefallen, das war immer wieder schön zu lesen. Das Setting ist diesmal zum größten Teil Midgard, wie auch der Titel schon verrät. Die Handlung ist spannend aufgebaut und dank dem angenehmen Schreibstil lässt sich das Buch wirklich schön lesen.
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Schöner, zweiter Band.
Displaying 1 - 28 of 28 reviews

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