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GIER - Die Welt steht am Abgrund. Wie weit willst du gehen?
„Stoppt die Gier!“ rufen sie und „Tod dem Kapitalismus“. Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr. Sie demonstrieren gegen drohende Sparpakete, Massenarbeitslosigkeit und Hunger – die Folgen einer neuen Wirtschaftskrise, die Banken, Unternehmen und Staaten in den Bankrott treibt. Nationale und internationale Konflikte eskalieren. Nur ein paar wenige Reiche sind die Gewinner. Bei einem Sondergipfel in Berlin will man Lösungen finden. Der berühmte Nobelpreisträger Herbert Thompson will eine Rede halten, die die Welt verändern könnte, denn angeblich hat er die Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch dazu wird er nicht mehr kommen. Bei einem Autounfall sterben Thompson und sein Assistent – aber es gibt einen Zeugen, der weiß, dass es Mord war, und der hineingezogen wird in ein gefährliches Spiel. Jan Wutte will wissen, was hinter der Formel steckt, aber die Mörder sind ihm dicht auf den Fersen …
450 pages, Hardcover
First published February 25, 2019
123 people are currently reading
981 people want to read
About the author
Marc Elsberg
16 books679 followersMarc Elsberg is the pseudonym of Marcus Rafelsberger.
Ratings & Reviews
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 149 reviews
April 8, 2023
1,5 Sterne
Es schmerzt, ein Elsberg so wenig Sterne zu geben, aber dieser Roman ist wirklich unter aller Sau.
Er kommt gänzlich ohne den gewöhnten Charm und "Moderne Welt Kram für Dummies" Erklärungen, die ich bei Blackout und ZERO so genossen habe.
(Zugegeben: ich habe das gekürzte Hörbuch über mich ergehen lassen und nicht das volle Elend der gedruckten Ausgabe.)
Hör zu. Das Thema, die Message diese Buches, ist wichtig.
SEHR wichtig.
Es zeigt auf, was alles nach dem 2. Weltkrieg in der Welt der Macht und der Hochfinanz falsch gelaufen ist. Wie Gier und Egoismus über Vernunft gesiegt hat, bis nur das Kaspertheater in dem wir heute Leben übrig geblieben ist.
Aber auch was wir tun müssen - wie wir konkret umdenken müssen- um aus der Misere zu kommen. Mathematisch und wissenschaftlich belegbar, laut Elsberg. Unparteiisch, unpolitisch und fair. Kapitalismus richtig gemacht, wo alle gewinnen, nicht nur die Superreichen und Gierigen.
Richtig gehört. Nicht nur die Gierigen.
Diese Aussage wird aber wirklich nur auf der letzten Drucker aufgegriffen und die Geld-Mathe in Menschensprache in den letzten 5 Sekunden übersetzt.
Bis dahin ist das Buch eine absurde Verfolgungsjagd, in der zwei Ahnungslosen (Typ: bescheuerter deutscher Millennial und halbseidener englischer ex-Banker) von einer Gruppe mega krassen Terminator Klone durch Berlin gehetzt werden. Fassadenkletterei, Dächerhüpfen und Geheime-Infos-entdecken-durch-Papier-schraffieren-wie-die-drei-Fragezeichen-Jungs nicht ausgeschlossen. (Himmel hilf)
Auch spaßig zu beobachten (Sarkasmus) sind die zwei Polizisten, die sich auch den Ahnungslosen schnappen wollen und an der Jagd teilnehmen. Sie könnten genauso gut "Hirntot" und "Super Zicke des Jahres" heißen, so dermaßen blöd bzw tollwütig wie sie sich anstellen. Kein gutes Bild unser Freunde und Helfer!
Es ist mehr als Schade, dass Elsberg für dieses so wichtige Thema keine tolle Geschichte zu basteln wusste. Es hatte eine verdient.
Es schmerzt, ein Elsberg so wenig Sterne zu geben, aber dieser Roman ist wirklich unter aller Sau.
Er kommt gänzlich ohne den gewöhnten Charm und "Moderne Welt Kram für Dummies" Erklärungen, die ich bei Blackout und ZERO so genossen habe.
(Zugegeben: ich habe das gekürzte Hörbuch über mich ergehen lassen und nicht das volle Elend der gedruckten Ausgabe.)
Hör zu. Das Thema, die Message diese Buches, ist wichtig.
SEHR wichtig.
Es zeigt auf, was alles nach dem 2. Weltkrieg in der Welt der Macht und der Hochfinanz falsch gelaufen ist. Wie Gier und Egoismus über Vernunft gesiegt hat, bis nur das Kaspertheater in dem wir heute Leben übrig geblieben ist.
Aber auch was wir tun müssen - wie wir konkret umdenken müssen- um aus der Misere zu kommen. Mathematisch und wissenschaftlich belegbar, laut Elsberg. Unparteiisch, unpolitisch und fair. Kapitalismus richtig gemacht, wo alle gewinnen, nicht nur die Superreichen und Gierigen.
Richtig gehört. Nicht nur die Gierigen.
Diese Aussage wird aber wirklich nur auf der letzten Drucker aufgegriffen und die Geld-Mathe in Menschensprache in den letzten 5 Sekunden übersetzt.
Bis dahin ist das Buch eine absurde Verfolgungsjagd, in der zwei Ahnungslosen (Typ: bescheuerter deutscher Millennial und halbseidener englischer ex-Banker) von einer Gruppe mega krassen Terminator Klone durch Berlin gehetzt werden. Fassadenkletterei, Dächerhüpfen und Geheime-Infos-entdecken-durch-Papier-schraffieren-wie-die-drei-Fragezeichen-Jungs nicht ausgeschlossen. (Himmel hilf)
Auch spaßig zu beobachten (Sarkasmus) sind die zwei Polizisten, die sich auch den Ahnungslosen schnappen wollen und an der Jagd teilnehmen. Sie könnten genauso gut "Hirntot" und "Super Zicke des Jahres" heißen, so dermaßen blöd bzw tollwütig wie sie sich anstellen. Kein gutes Bild unser Freunde und Helfer!
Es ist mehr als Schade, dass Elsberg für dieses so wichtige Thema keine tolle Geschichte zu basteln wusste. Es hatte eine verdient.
June 13, 2019
Zwei Wirtschaftswissenschaftler, einer von ihnen Nobelpreisträger, werden auf dem Weg zu einem Gipfel anlässlich einer akuten internationalen Wirtschaftskrise in Berlin ermordet. Jan, Pfleger in Ausbildung, ist Zeuge des inszenierten Autounfalls. Seine Hilfsbereitschaft kommt ihn teuer zu stehen, denn plötzlich sind die angeheuerten Killer auch ihm auf den Fersen. Bei der rasanten Verfolgungsjagd kommt bald heraus, dass das Attentat aus wirtschaftlichem Kalkül heraus entstand...
Das ganze Buch ist eine reine Verfolgungsjagd. Irgendwann scheint dann auch dem Autor aufgefallen zu sein, dass ein Grund dafür für einen Roman schon ganz sinnvoll wäre. Das eigentlich interessante, die wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnisse, bleiben leider unter der Handlung begraben. Dabei fand ich gerade die Diskussionen darüber am Interessantesten! Zusätzlich dazu ist der Protagonist, Jan, leider nicht der Hellste. Bei manchen Fragen und Entscheidungen hätte ich ihm gerne eine Kopfnuss gegeben, das war manchmal schon frustrierend.
Ein Thriller, der sich einem interessanten und aktuellen Thema annimmt, das leider aber für eine popelige Verfolgungsjagd missbraucht. Der Autor hätte mehr Fokus auf die Thesen legen sollen, um einen spannenden Roman zu generieren. So ist es leider kaum Mittelmaß.
Ich habe das ganze als ungekürztes Hörbuch von Dietmar Wunder vorgelesen bekommen. Er hat das ganze recht souverän gemeistert und mir ein angenehmes Zuhören ermöglicht.
Das ganze Buch ist eine reine Verfolgungsjagd. Irgendwann scheint dann auch dem Autor aufgefallen zu sein, dass ein Grund dafür für einen Roman schon ganz sinnvoll wäre. Das eigentlich interessante, die wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnisse, bleiben leider unter der Handlung begraben. Dabei fand ich gerade die Diskussionen darüber am Interessantesten! Zusätzlich dazu ist der Protagonist, Jan, leider nicht der Hellste. Bei manchen Fragen und Entscheidungen hätte ich ihm gerne eine Kopfnuss gegeben, das war manchmal schon frustrierend.
Ein Thriller, der sich einem interessanten und aktuellen Thema annimmt, das leider aber für eine popelige Verfolgungsjagd missbraucht. Der Autor hätte mehr Fokus auf die Thesen legen sollen, um einen spannenden Roman zu generieren. So ist es leider kaum Mittelmaß.
Ich habe das ganze als ungekürztes Hörbuch von Dietmar Wunder vorgelesen bekommen. Er hat das ganze recht souverän gemeistert und mir ein angenehmes Zuhören ermöglicht.
October 27, 2022
Wirtschaft und ihre Theorien sind nicht mein Ding. Das spielt sicherlich eine Rolle für meine Bewertung.
Allerdings bleiben die Charaktere extrem blass und das obwohl ich schon etwa 2/3 gelesen habe. Das Prinzip der Schnitzeljagd, was hier verfolgt wird, kann wie bei Dan Brown Spaß machen. Aber hier läuft alles zu glatt und der Kriminalfall ist leider nur der Alibirahmen für die Wirtschaftsstory - mehr auch nicht. Also rutscht man als Leser nur so von Theorie zu Theorie. Trotz der Omi als nachfragende Instanz gelingt es dem Autor dabei nicht, mich als Laie mitzunehmen. Emotional bleibe ich sowieso auf der Strecke, da ich keinerlei Identifikationsmoment mit den Charakteren erlebe. Dass er das um Welten besser kann, bewies er mit Black Out, was ich großartig fand. Ob dieses Buch ebenso gut recherchiert ist, vermag ich nicht zu sagen. Für jemanden ohne Vorwissen ist es lediglich ziemlich zäh und zumindest bis hier auch nicht nachvollziehbar verknüpft.
Hier wurde ich leider auf ganz vielen Ebenen enttäuscht.
Allerdings bleiben die Charaktere extrem blass und das obwohl ich schon etwa 2/3 gelesen habe. Das Prinzip der Schnitzeljagd, was hier verfolgt wird, kann wie bei Dan Brown Spaß machen. Aber hier läuft alles zu glatt und der Kriminalfall ist leider nur der Alibirahmen für die Wirtschaftsstory - mehr auch nicht. Also rutscht man als Leser nur so von Theorie zu Theorie. Trotz der Omi als nachfragende Instanz gelingt es dem Autor dabei nicht, mich als Laie mitzunehmen. Emotional bleibe ich sowieso auf der Strecke, da ich keinerlei Identifikationsmoment mit den Charakteren erlebe. Dass er das um Welten besser kann, bewies er mit Black Out, was ich großartig fand. Ob dieses Buch ebenso gut recherchiert ist, vermag ich nicht zu sagen. Für jemanden ohne Vorwissen ist es lediglich ziemlich zäh und zumindest bis hier auch nicht nachvollziehbar verknüpft.
Hier wurde ich leider auf ganz vielen Ebenen enttäuscht.
May 4, 2019
Inkvotary
I know the author as a novelist who likes to write about current topics that concern humanity. No matter if it is about the pro and cons of social media, how humanity treats the planet or what we are willing or not willing to do when it comes to genetic engineering.
This novel is not about that, but about something else, that is almost every single time the reason why some of us do what they do: Voracity
“Stop the greed!” call and “more justice!”. People around the world are in turmoil. They are demonstrating against impending austerity packages, mass unemployment and hunger - the consequences of a new economic crisis that is bankrupting banks, corporations, and states. National and international conflicts escalate. Only a few empires are the winners. At a special summit in Berlin, one wants to find solutions. The renowned Nobel laureate Herbert Thompson is to give a speech that could change the world because allegedly he has found the formula, with the prosperity for all, is possible. But it will not come to that. In a car accident, Thompson and his assistant die – but there is a witness who knows that it was murder, and who gets sucked into an endangered game. Jan Wutte wants to know what´s behind the formula, but the killers are hot on his tail …
The world is only seconds away from another financial collapse. Renting an apartment is almost impossible. People are on the streets for more equality, affordable living space and money in general. One man has the key to solve everything. At least he believes it. Others think otherwise and do everything to keep him from talking. But what happens if one of the rich people starts to rethink and go a different path?
There is no doubt, that this novel was written by the author. The soft style, the sometimes-direct words or the love for economic details. Together with some figures who show a good cross-section through society, this is a Marc Elsberg book. And yet, this novel is missing something.
In all his other books the author knows exactly how to combine action, tension and the logical facts of the topic he uses as a base to present the reader with a detailed and very entertaining novel about things the world is currently experiencing. He knows the recipe for great entertainment usually very well.
Not this time.
The story is very predictable, there were no unexpected twists and turns, the figures are completely stereotype and the plot itself? Boring. Sure, some pages are kind of fun to read, but mostly you are in a state where your only question is when will this be over?
As I mentioned before, the figures are stereotypes. Nothing against that word. In some books the converge of stereotype can be very refreshing and interesting. Not here. The author dressed them as if they were from a different planet, lets them say things no other person would use and sets them in what he sees as a typical setting. An empty house, almost a ruin right in the middle of the city. But electrical power, a modern pc, and other technical equipment are also there. Not very convincing.
Jan is a loser. He had the bad luck to be in the wrong place at the wrong time. He wanted to help, but in the end, he is the hunted. Nobody believes him. For the police, he´s the killer, for the others, he is a nobody who knows nothing about a better world, humankind or how the financial system works. He simply was born with the wrong genes by the wrong family.
I am disappointed. Too foreseeable, too plain and not at all written in the manner, the author usually presents his readers with. Sad, but this time only average for me.
I know the author as a novelist who likes to write about current topics that concern humanity. No matter if it is about the pro and cons of social media, how humanity treats the planet or what we are willing or not willing to do when it comes to genetic engineering.
This novel is not about that, but about something else, that is almost every single time the reason why some of us do what they do: Voracity
“Stop the greed!” call and “more justice!”. People around the world are in turmoil. They are demonstrating against impending austerity packages, mass unemployment and hunger - the consequences of a new economic crisis that is bankrupting banks, corporations, and states. National and international conflicts escalate. Only a few empires are the winners. At a special summit in Berlin, one wants to find solutions. The renowned Nobel laureate Herbert Thompson is to give a speech that could change the world because allegedly he has found the formula, with the prosperity for all, is possible. But it will not come to that. In a car accident, Thompson and his assistant die – but there is a witness who knows that it was murder, and who gets sucked into an endangered game. Jan Wutte wants to know what´s behind the formula, but the killers are hot on his tail …
The world is only seconds away from another financial collapse. Renting an apartment is almost impossible. People are on the streets for more equality, affordable living space and money in general. One man has the key to solve everything. At least he believes it. Others think otherwise and do everything to keep him from talking. But what happens if one of the rich people starts to rethink and go a different path?
There is no doubt, that this novel was written by the author. The soft style, the sometimes-direct words or the love for economic details. Together with some figures who show a good cross-section through society, this is a Marc Elsberg book. And yet, this novel is missing something.
In all his other books the author knows exactly how to combine action, tension and the logical facts of the topic he uses as a base to present the reader with a detailed and very entertaining novel about things the world is currently experiencing. He knows the recipe for great entertainment usually very well.
Not this time.
The story is very predictable, there were no unexpected twists and turns, the figures are completely stereotype and the plot itself? Boring. Sure, some pages are kind of fun to read, but mostly you are in a state where your only question is when will this be over?
As I mentioned before, the figures are stereotypes. Nothing against that word. In some books the converge of stereotype can be very refreshing and interesting. Not here. The author dressed them as if they were from a different planet, lets them say things no other person would use and sets them in what he sees as a typical setting. An empty house, almost a ruin right in the middle of the city. But electrical power, a modern pc, and other technical equipment are also there. Not very convincing.
Jan is a loser. He had the bad luck to be in the wrong place at the wrong time. He wanted to help, but in the end, he is the hunted. Nobody believes him. For the police, he´s the killer, for the others, he is a nobody who knows nothing about a better world, humankind or how the financial system works. He simply was born with the wrong genes by the wrong family.
I am disappointed. Too foreseeable, too plain and not at all written in the manner, the author usually presents his readers with. Sad, but this time only average for me.
November 29, 2021
Mit Gier von Marc Elsberg hatte ich mir doch ein wenig mehr erhofft. Es ist schon rasant geschrieben mit seinen über 80 kurzen Kapiteln, so dass ich es recht schnell gelesen hatte. Die Kapitel enden oft mit einem kleinen Cliffhanger. Es ist auch genug Action enthalten. Jan und Fitzroy suchen Hinweise zu dem Attentat, bei dem Jan Zeuge war. Sie werden von Killern gejagt, die Polizei ist ihnen hinterher. Doch sie können immer im letzten Moment fliehen. Dann erhalten sie auch noch weitere unerwartete Hilfe und es kommt letztlich zur Auflösung.
Das eigentliche große Thema des Buchs um eine globalisierte Marktwirtschaft, bevorstehenden wirtschaftlichen Zusammenbrüchen weltweit schlimmer als in der Bankenkrise 2008, die Komplexität von Hochfinanz mit Politik und Wirtschaftsinteressen Einzelner kommt hier doch sehr oberflächig hervor. Keine Frage, der Autor hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Theorien wie Wahrscheinlichkeitsrechnung, Finanzmathematik, Spieltheorie, Nutzenfunktion, Entscheidungstheorie, Kelly-Kriterium, Erdogenprinzip u.v.m. werden hier angesprochen. Für mich als Laie unbekannte Begriffe. Jan und Fitzroy hatten Informationen entdecket, die das Mordopfer präsentieren wollte. Brisante Themen, die das ganze Wirtschaftssystem auf den Kopf stellen würde, Das sog. Prinzip der Kooperation. Um zu verdeutlichen, was dahinter steckt, hat Elsberg zu einem Kniff gegriffen. Er zeigt im Buch anhand von Skizzen was gemeint ist. Das lockert das Ganze auf und macht es einfacher, das Buch zu verstehen. Die Figuren jedoch, die das Ganze mit Leben erfüllen sollen, bleiben mir dabei aber viel zu oberflächig. Mit den Figuren konnte ich mich in keiner Weise identifizieren. Ich hatte leider immer das Gefühl, die Figuren seien aus verschiedenen einzelnen Komponenten zusammengesetzt, ohne dass sie passen. Sie erschienen mir zu unglaubwürdig. Jan, der Ahnungslose, Fitzroy, der Experte, die weiteren Personen, die zufällig das richtige studieren und mithelfen, eine Omi, die immer die richtigen Bedenken vorträgt und ein Insider, der mitmacht. Leider hat das das Lesevergnügen doch zu sehr gestört.
Ich kann dem Buch daher leider nur 3,5 von 5 Sternen geben.
Das eigentliche große Thema des Buchs um eine globalisierte Marktwirtschaft, bevorstehenden wirtschaftlichen Zusammenbrüchen weltweit schlimmer als in der Bankenkrise 2008, die Komplexität von Hochfinanz mit Politik und Wirtschaftsinteressen Einzelner kommt hier doch sehr oberflächig hervor. Keine Frage, der Autor hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Theorien wie Wahrscheinlichkeitsrechnung, Finanzmathematik, Spieltheorie, Nutzenfunktion, Entscheidungstheorie, Kelly-Kriterium, Erdogenprinzip u.v.m. werden hier angesprochen. Für mich als Laie unbekannte Begriffe. Jan und Fitzroy hatten Informationen entdecket, die das Mordopfer präsentieren wollte. Brisante Themen, die das ganze Wirtschaftssystem auf den Kopf stellen würde, Das sog. Prinzip der Kooperation. Um zu verdeutlichen, was dahinter steckt, hat Elsberg zu einem Kniff gegriffen. Er zeigt im Buch anhand von Skizzen was gemeint ist. Das lockert das Ganze auf und macht es einfacher, das Buch zu verstehen. Die Figuren jedoch, die das Ganze mit Leben erfüllen sollen, bleiben mir dabei aber viel zu oberflächig. Mit den Figuren konnte ich mich in keiner Weise identifizieren. Ich hatte leider immer das Gefühl, die Figuren seien aus verschiedenen einzelnen Komponenten zusammengesetzt, ohne dass sie passen. Sie erschienen mir zu unglaubwürdig. Jan, der Ahnungslose, Fitzroy, der Experte, die weiteren Personen, die zufällig das richtige studieren und mithelfen, eine Omi, die immer die richtigen Bedenken vorträgt und ein Insider, der mitmacht. Leider hat das das Lesevergnügen doch zu sehr gestört.
Ich kann dem Buch daher leider nur 3,5 von 5 Sternen geben.
February 28, 2021
Marc Elsberg war in den letzten Jahren einer meiner, wenn nicht der Lieblings-Thrillerautor.
Vor allem "Blackout" war sensationell gut und sei an dieser Stelle empfohlen.
"Zero" und "Helix" waren durch ihre spannenden, zukunftsvisionären Settings, die ein wenig an die Serie "Black Mirror" erinnerten, ebenfalls lesenswert.
Mit "Gier" gab es nun aber den ersten Flop. Das Setting, diesmal eine wirtschaftliche Veröffentlichung, die verhindert werden soll, ist so dünn und langweilig, das es sich nicht selbst trägt und so bleibt am Ende nur ein generischer Thriller mit den üblichen Twists und Verläufen. Schade.
Vor allem "Blackout" war sensationell gut und sei an dieser Stelle empfohlen.
"Zero" und "Helix" waren durch ihre spannenden, zukunftsvisionären Settings, die ein wenig an die Serie "Black Mirror" erinnerten, ebenfalls lesenswert.
Mit "Gier" gab es nun aber den ersten Flop. Das Setting, diesmal eine wirtschaftliche Veröffentlichung, die verhindert werden soll, ist so dünn und langweilig, das es sich nicht selbst trägt und so bleibt am Ende nur ein generischer Thriller mit den üblichen Twists und Verläufen. Schade.
February 9, 2021
|3,5*|
Marc Elsberg widmet seine Roman den gesellschaftlichen Themen unsrer Zeit. Dieses Mal hat er sich dem vielleicht wichtigsten von ihnen angenommen, unserem Wirtschaftssystem. Erstaunlich viel Theorie mutet Eisberg seinen Lesern zu, die mal mehr, mal weniger geschickt in den Dialogen verpackt ist. Leider ist ein Roman nicht das beste Medium, um ein Verständnis für Mathematik zu erzeugen und so fühle ich mit Jan, dem Hauptcharakter, wenn er ein ums andere mal ausruft: "Nicht schon wieder Mathe!" Und das, obwohl ich kein Problem mit Mathematik habe und die eine oder andere Rechnung gut vertragen kann. Aber Rechnungen werden hier natürlich nicht präsentiert.
Eisberg schafft mit seiner "Bauernfabel" eine ganz nette Illustration von den wirtschaftlichen Vorteilen von Kooperation. Allerdings ist ihm und auch seinen Charakteren bewusst, dass dies nur ein Bild dafür ist, wirklich interessant ist der Mathematische Beweis. Und den würde man dann auch selbst gerne einmal sehen, auch wenn man im Studium eher lernt, dass man Beweise ohnehin nicht versteht und man sich lieber darauf konzentrieren sollte, was am Ende in der Prüfung dran kommt...
Dass Kooperation wirtschaftliche Vorteile bringt und das neoliberalistische Wirtschafts- und vor allem Menschenbild völlig verdreht sind, wird in diesem Buch deutlich. Ich finde, das ist auch recht offensichtlich, wenn man sich die Verhältnisse in unserer Realgesellschaft ansieht, aber das öffentliche Meinungsbild kann da sicherlich immer wieder einen Refresher vertragen. Was allerdings die größte Verfehlung des Romans darstellt, ist jedoch dass die grundsätzliche Ausrichtung auf materiellen Vorteil (sei es nun für wenige oder viele) nicht in Frage gestellt wird.
Die Handlung ist ein recht solider Thriller, der sich aber stark auf Genre-Klischees stützt und nicht über diese hinaus wachsen kann. Er spart sich aber glücklicherweise die Längen, die man z.B. gerne bei Frank Schätzing findet. Eisberg hat ein gutes Konzept, er schafft es aber nicht, an den Erfolg von "Blackout" heran zu kommen.
Marc Elsberg widmet seine Roman den gesellschaftlichen Themen unsrer Zeit. Dieses Mal hat er sich dem vielleicht wichtigsten von ihnen angenommen, unserem Wirtschaftssystem. Erstaunlich viel Theorie mutet Eisberg seinen Lesern zu, die mal mehr, mal weniger geschickt in den Dialogen verpackt ist. Leider ist ein Roman nicht das beste Medium, um ein Verständnis für Mathematik zu erzeugen und so fühle ich mit Jan, dem Hauptcharakter, wenn er ein ums andere mal ausruft: "Nicht schon wieder Mathe!" Und das, obwohl ich kein Problem mit Mathematik habe und die eine oder andere Rechnung gut vertragen kann. Aber Rechnungen werden hier natürlich nicht präsentiert.
Eisberg schafft mit seiner "Bauernfabel" eine ganz nette Illustration von den wirtschaftlichen Vorteilen von Kooperation. Allerdings ist ihm und auch seinen Charakteren bewusst, dass dies nur ein Bild dafür ist, wirklich interessant ist der Mathematische Beweis. Und den würde man dann auch selbst gerne einmal sehen, auch wenn man im Studium eher lernt, dass man Beweise ohnehin nicht versteht und man sich lieber darauf konzentrieren sollte, was am Ende in der Prüfung dran kommt...
Dass Kooperation wirtschaftliche Vorteile bringt und das neoliberalistische Wirtschafts- und vor allem Menschenbild völlig verdreht sind, wird in diesem Buch deutlich. Ich finde, das ist auch recht offensichtlich, wenn man sich die Verhältnisse in unserer Realgesellschaft ansieht, aber das öffentliche Meinungsbild kann da sicherlich immer wieder einen Refresher vertragen. Was allerdings die größte Verfehlung des Romans darstellt, ist jedoch dass die grundsätzliche Ausrichtung auf materiellen Vorteil (sei es nun für wenige oder viele) nicht in Frage gestellt wird.
Die Handlung ist ein recht solider Thriller, der sich aber stark auf Genre-Klischees stützt und nicht über diese hinaus wachsen kann. Er spart sich aber glücklicherweise die Längen, die man z.B. gerne bei Frank Schätzing findet. Eisberg hat ein gutes Konzept, er schafft es aber nicht, an den Erfolg von "Blackout" heran zu kommen.
February 26, 2019
Ein Wirtschaftsnobelpreisträger und seine Begleiter werden auf dem Weg zu einem Symposium ermordet. Der junge Pfleger Jan Wutte wird zufällig Zeuge und befindet sich darauf im Kreuzfeuer zwischen Täter und Polizei…
"Gier" ist nach "Black Out", "Zero" und "Helix" der neue Thriller von Marc Elsberg. Wie in seinen früheren Büchern wird die Geschichte auch hier in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive geschildert, wobei der Fokus am häufigsten auf Jan liegt. Jan fühlt sich von der Gesellschaft verarscht, weil er aus Pfleger kaum etwas verdient und doch den ganzen Tag harte Arbeit leistet. Reiche sind ihm von Grund auf suspekt, da er sich nicht vorstellen kann, wie man durch ehrliche Arbeit reich werden könnte.
Anders als bei früheren Thrillern von Marc Elsberg fiel es mir hier sehr schwer, den eigentlichen Aufhänger des Buches zu finden. Hier gibt es keinen grossen Stromausfall, keine Überwachungssoftware und keine Designerbabies. Nur ein Autounfall, der keiner war, und Mörder, die auch noch alle Zeugen beseitigen wollen. Zum Schluss wird zwar klargestellt, hinter was die Täter eigentlich her waren, doch überzeugen konnte mich die Auflösung nicht. Wie ein einziger Vortrag einer nicht mal neuen Theorie die Welt umstürzen sollte, leuchtet mir nicht ein. So war es zwar durchaus unterhaltsam, Jan und seine neuen Freunde bei der Flucht vor den bösen Männern zu begleiten, wirklich fesseln konnte mich der Thriller allerdings nicht. Während der ganzen Lektüre habe ich mich gefragt, was die Hetzjagd eigentlich soll.
Der Schreibstil von Marc Elsberg lässt sich flüssig lesen, weshalb ich "Gier" ziemlich schnell beendet hatte. Das kann naturlich auch damit zusammenhängen, dass das Buch deutlich kürzer als "Black Out" oder "Helix" ist. Aufgefallen ist mir zudem, dass "Gier" der erste Thriller des Autors ist, der nicht mit einem schwarzen Cover plus bunten Schriftzug daherkommt, sondern auf dessen Cover tatsächlich etwas abgebildet ist.
Mein Fazit
Nicht nachvollziehbares Motiv drückt auf die Spannung
"Gier" ist nach "Black Out", "Zero" und "Helix" der neue Thriller von Marc Elsberg. Wie in seinen früheren Büchern wird die Geschichte auch hier in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive geschildert, wobei der Fokus am häufigsten auf Jan liegt. Jan fühlt sich von der Gesellschaft verarscht, weil er aus Pfleger kaum etwas verdient und doch den ganzen Tag harte Arbeit leistet. Reiche sind ihm von Grund auf suspekt, da er sich nicht vorstellen kann, wie man durch ehrliche Arbeit reich werden könnte.
Anders als bei früheren Thrillern von Marc Elsberg fiel es mir hier sehr schwer, den eigentlichen Aufhänger des Buches zu finden. Hier gibt es keinen grossen Stromausfall, keine Überwachungssoftware und keine Designerbabies. Nur ein Autounfall, der keiner war, und Mörder, die auch noch alle Zeugen beseitigen wollen. Zum Schluss wird zwar klargestellt, hinter was die Täter eigentlich her waren, doch überzeugen konnte mich die Auflösung nicht. Wie ein einziger Vortrag einer nicht mal neuen Theorie die Welt umstürzen sollte, leuchtet mir nicht ein. So war es zwar durchaus unterhaltsam, Jan und seine neuen Freunde bei der Flucht vor den bösen Männern zu begleiten, wirklich fesseln konnte mich der Thriller allerdings nicht. Während der ganzen Lektüre habe ich mich gefragt, was die Hetzjagd eigentlich soll.
Der Schreibstil von Marc Elsberg lässt sich flüssig lesen, weshalb ich "Gier" ziemlich schnell beendet hatte. Das kann naturlich auch damit zusammenhängen, dass das Buch deutlich kürzer als "Black Out" oder "Helix" ist. Aufgefallen ist mir zudem, dass "Gier" der erste Thriller des Autors ist, der nicht mit einem schwarzen Cover plus bunten Schriftzug daherkommt, sondern auf dessen Cover tatsächlich etwas abgebildet ist.
Mein Fazit
Nicht nachvollziehbares Motiv drückt auf die Spannung
March 22, 2019
Nun, erstmal hörte sich der Klappentext des Buches sehr interessant an, drum war ich gespannt, ob mich denn Gier wenigstens fesseln konnte, denn Blackout hatte es leider nicht geschafft.
Leider muss ich sagen, dass ich mich durch dieses Buch gequält habe. Blasse Charaktere flüstern sich durch hölzerne Sätze bedeutungsschwangere Dialoge zu, die aber so nichtssagend und langweilig inszeniert wurden, dass die Geschichte überhaupt nicht an Fahrt aufnahm.
Dies allein war schon dem Anfang geschuldet. Man wird mitten hinein in einen terroristischen Angriff katapultiert, aber warum und weshalb und gegen wen, das muss der Leser erst über weite Strecken des Buches herausfinden. Wer sind diese Leute? Und ist es wirklich notwendig, die Umgebung der Reichen und Schönen immer bis ins genaueste zu skizzieren? Wen interessiert denn die Farbe der Pumps oder der neueste Nadelstreifenanzug?
Durch die holprige Schreibweise verlor ich immer wieder den Bezug zur Geschichte und zu den eigentlichen Personen. Diese blieben nämlich farblos und mir bis zuletzt auch relativ egal. Dies ist das letzte Buch von Herrn Elsberg gewesen, zu dem ich gegriffen habe.
Mein Fazit
Dröge, verwirrend und einfach nur langweilig. Leider kein Buch für mich.
Leider muss ich sagen, dass ich mich durch dieses Buch gequält habe. Blasse Charaktere flüstern sich durch hölzerne Sätze bedeutungsschwangere Dialoge zu, die aber so nichtssagend und langweilig inszeniert wurden, dass die Geschichte überhaupt nicht an Fahrt aufnahm.
Dies allein war schon dem Anfang geschuldet. Man wird mitten hinein in einen terroristischen Angriff katapultiert, aber warum und weshalb und gegen wen, das muss der Leser erst über weite Strecken des Buches herausfinden. Wer sind diese Leute? Und ist es wirklich notwendig, die Umgebung der Reichen und Schönen immer bis ins genaueste zu skizzieren? Wen interessiert denn die Farbe der Pumps oder der neueste Nadelstreifenanzug?
Durch die holprige Schreibweise verlor ich immer wieder den Bezug zur Geschichte und zu den eigentlichen Personen. Diese blieben nämlich farblos und mir bis zuletzt auch relativ egal. Dies ist das letzte Buch von Herrn Elsberg gewesen, zu dem ich gegriffen habe.
Mein Fazit
Dröge, verwirrend und einfach nur langweilig. Leider kein Buch für mich.
May 3, 2019
In diesem neuen Roman von Marc Elsberg dreht sich diesmal alles um Politik und Wirtschaft und die ungerechte Verteilung des Reichtums auf der Welt, aber auch in Deutschland. Wieder ein sehr aktuelles Thema, das den Geist der Zeit trifft, vor allem wenn derzeit regelmäßig Demos für bezahlbaren Wohnraum stattfinden.
Die Handlung ist in Berlin angesiedelt, wo zu dem Zeitpunkt ein Sondergipfel stattfindet, da die nächste weltweite Bankenkrise droht und mehrere Staaten kurz vor dem Bankrott stehen. Dieses Setting war erschreckend real und ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, es könnte wirklich sehr schnell dazu kommen.
Der Autor zeichnet hier zwei Welten: Auf der einen Seite die Superreichen und Einflussreichen, die die Chance nutzen wollen, ihr Vermögen noch zu vergrößern. Auf der anderen Seite die Demonstranten, die "normalen" Bürger, denen Arbeitslosigkeit und der Verlust ihres Ersparten droht. Dadurch kam richtig Dynamik in das Buch.
Im Mittelpunkt steht allerdings ein Mord und ein junger Pfleger, der unfreiwillig zum Zeugen und dadurch zur Zielschreibe wird. Denn das Mordopfer, der Nobelpreisträger Thompson, teilt ihm zwei Namen mit und so macht er sich auf die Suche nach dem Hintergrund.
Dann beginnt ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel: Der Pfleger Jan will wissen, was hinter dem Mord steckt und versucht Informationen zu sammeln. Gleichzeitig soll er als Zeuge beseitig und von der Polizei als Hauptverdächtiger verhaftet werden. Jan hat mir als Protagonist ganz gut gefallen, auch wenn er für mich an der ein oder anderen Stelle nicht nachvollziehbar gehandelt hat.
Tiefgang bietet aber der eigentliche Inhalt: Es geht um die Formel, die das Problem der ungerechten Reichtumsverteilung lösen könnte. Hier wird es teilweise sehr theoretisch, aber das ganze wird sehr anschaulich vermittelt und durch Skizzen unterstützt. So versteht man es auch, wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie und Mathe hat.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber trotzdem: An einigen Stellen war mir das Buch etwas zu langatmig bzw. ging es mir zu langsam voran. Außerdem waren manchmal die Zufälle einfach zu perfekt, als das sie glaubwürdig waren.
Trotzdem wurde ich aber gut unterhalten und Marc Elsberg ist wieder ein Buch gelungen, das ich sehr gerne gelesen habe. Von mir gibt es 4 Sterne!
Die Handlung ist in Berlin angesiedelt, wo zu dem Zeitpunkt ein Sondergipfel stattfindet, da die nächste weltweite Bankenkrise droht und mehrere Staaten kurz vor dem Bankrott stehen. Dieses Setting war erschreckend real und ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, es könnte wirklich sehr schnell dazu kommen.
Der Autor zeichnet hier zwei Welten: Auf der einen Seite die Superreichen und Einflussreichen, die die Chance nutzen wollen, ihr Vermögen noch zu vergrößern. Auf der anderen Seite die Demonstranten, die "normalen" Bürger, denen Arbeitslosigkeit und der Verlust ihres Ersparten droht. Dadurch kam richtig Dynamik in das Buch.
Im Mittelpunkt steht allerdings ein Mord und ein junger Pfleger, der unfreiwillig zum Zeugen und dadurch zur Zielschreibe wird. Denn das Mordopfer, der Nobelpreisträger Thompson, teilt ihm zwei Namen mit und so macht er sich auf die Suche nach dem Hintergrund.
Dann beginnt ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel: Der Pfleger Jan will wissen, was hinter dem Mord steckt und versucht Informationen zu sammeln. Gleichzeitig soll er als Zeuge beseitig und von der Polizei als Hauptverdächtiger verhaftet werden. Jan hat mir als Protagonist ganz gut gefallen, auch wenn er für mich an der ein oder anderen Stelle nicht nachvollziehbar gehandelt hat.
Tiefgang bietet aber der eigentliche Inhalt: Es geht um die Formel, die das Problem der ungerechten Reichtumsverteilung lösen könnte. Hier wird es teilweise sehr theoretisch, aber das ganze wird sehr anschaulich vermittelt und durch Skizzen unterstützt. So versteht man es auch, wenn man keine Ahnung von Wirtschaftstheorie und Mathe hat.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber trotzdem: An einigen Stellen war mir das Buch etwas zu langatmig bzw. ging es mir zu langsam voran. Außerdem waren manchmal die Zufälle einfach zu perfekt, als das sie glaubwürdig waren.
Trotzdem wurde ich aber gut unterhalten und Marc Elsberg ist wieder ein Buch gelungen, das ich sehr gerne gelesen habe. Von mir gibt es 4 Sterne!
April 7, 2019
Von "Blackout" war ich absolut begeistert und somit habe ich mich sehr auf "Gier" gefreut!
Es hat mir zwar gut gefallen, aber ich habe mir noch etwas mehr erwartet.
Besonders spannend fand ich das Thema Gier und die Verteilung von Reichtum in unserer Gesellschaft. Stellenweise war es etwas arg mathematisch für mich - aber größtenteils konnte ich gut folgen. (Die technisches Aspekte von Blackout waren für mich allerdings spannender zu erkunden als Wirtschaftsmathematik.)
Die aktuellen Problematiken mit Protesten, Wiederkehr der Nazis, Drohnen, Spaltung der Schichten, usw fand ich gut gelungen - der Plot war mir aber stellenweise zu abgehoben für ein "realistisches" Buch. Statt Wissenschaftsthriller hatte ich stellenweise das Gefühl Hollywood Action zu lesen.
Insgesamt hat sich der trockenere Informationsteil aber dann doch ausgeglichen mit den etwas weit hergeholten Verfolgungsjagden, und im ganzen fand ich das Buch durchaus spannend, interessant und zum Nachdenken anregend!
Es hat mir zwar gut gefallen, aber ich habe mir noch etwas mehr erwartet.
Besonders spannend fand ich das Thema Gier und die Verteilung von Reichtum in unserer Gesellschaft. Stellenweise war es etwas arg mathematisch für mich - aber größtenteils konnte ich gut folgen. (Die technisches Aspekte von Blackout waren für mich allerdings spannender zu erkunden als Wirtschaftsmathematik.)
Die aktuellen Problematiken mit Protesten, Wiederkehr der Nazis, Drohnen, Spaltung der Schichten, usw fand ich gut gelungen - der Plot war mir aber stellenweise zu abgehoben für ein "realistisches" Buch. Statt Wissenschaftsthriller hatte ich stellenweise das Gefühl Hollywood Action zu lesen.
Insgesamt hat sich der trockenere Informationsteil aber dann doch ausgeglichen mit den etwas weit hergeholten Verfolgungsjagden, und im ganzen fand ich das Buch durchaus spannend, interessant und zum Nachdenken anregend!
March 20, 2019
Meine Rezension ist eine Zusammensetzung aus meinen Leseeindrückten während einer Leserunde. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Lovelybooks und den Blanvalet-Verlag für dieses Rezessionsexemplar. Meine Meinung wurde von niemandem extern beeinflusst.
Wie seine anderen Bücher sind die Kapitel in „Gier“ kurz und knackig. Am Anfang ist’s immer etwas schwierig sich zurechtzufinden, aus welcher Perspektive erzählt wird und was diese jetzt mit dem Inhalt zu tun hat. Aber da ich in Ruhe gelesen habe, ging es recht gut.
Jan, der gute Samariter, ist mir schon mal sympathisch und ich kann seine Handlungen verstehen.
Fitzroy ist ein sehr interessanter Charakter, das Spiel beim Kennenlernen werden wir bei Zeiten mal Freunden vorführen :D
Dass es so eskaliert, damit hätte ich nicht gerechnet.
Marc Elsberg schafft es immer wieder, mich zu verwirren. Was hat es nur mit den Bauern auf sich? Dass diese irgendwas mit der Rede von Thompson zu tun haben dürfte klar sein. Nur was hat es mit „Wohlstand für alle“ zu tun? Ich kann die Erklärung vom Autor dafür kaum erwarten, wirtschaftliche Modelle sind manchmal wirklich interessant.
Die Szene mit der Omi soll bestimmt zeigen, dass wir von Älteren profitieren können und ihnen zuhören müssen, wobei ich die Szene etwas surreal fand.
Mir gefallen die Skizzen und Erklärungen extrem gut, sie veranschaulichen alles richtig gut und die Rolle von Jan, der mit der ganzen Thematik nichts am Hut hat, macht alles viel authentischer.
Natürlich ist das Buch bei den Themen vereinfacht und ich hoffe, dass wir nicht so leicht in eine solche Krise gelangen, aber es bringt schon ein mulmiges Gefühl mit sich.
Wirtschaftliche Modelle klingen immer so einfach und toll, leider hapert es an der Umsetzung. Jemand der viel hat gibt ungern anderen etwas ab. Wenn es schlecht läuft, hat er am Ende weniger. Die meisten sind nun mal Egoisten. Und manche tun alles, damit ihnen nichts weggenommen wird.
Allerdings braucht man Modelle um Konzepte zu schaffen. Das Buch ist toll, es wird alles super anschaulich erklärt.
Es scheint mir zu naheliegend, dass Ted die Infos (wissentlich) weitergibt.
Mit nähernden Ende überschlagen sich die Ereignisse und der Spannungsbogen ist riesig.
Fazit:
Eigentlich ist die Message des Buches so einfach und dennoch nicht so leicht zu fassen. Der Mensch steht sich einfach selbst im Weg, vor allem diejenigen, die Angst haben ihr Vermögen zu verlieren.
Ein kleines bisschen hat mich das Ende enttäuscht, so ein „und das wars jetzt einfach?“ Gefühl. Wobei es ja nicht schlecht ist, dass das Ende offen ist. Eigentlich weiß man was zu tun ist, jetzt muss es getan werden.
Das Buch hat viel Diskussionspotential und ich hoffe, dass es viele Menschen erreichen und zum nachdenken anregen wird. Und bei der Aufarbeitung der Materie kann kaum einer sagen, dass es zu kompliziert ist, um sich damit zu befassen. Also extrem lesenswert.
Wie seine anderen Bücher sind die Kapitel in „Gier“ kurz und knackig. Am Anfang ist’s immer etwas schwierig sich zurechtzufinden, aus welcher Perspektive erzählt wird und was diese jetzt mit dem Inhalt zu tun hat. Aber da ich in Ruhe gelesen habe, ging es recht gut.
Jan, der gute Samariter, ist mir schon mal sympathisch und ich kann seine Handlungen verstehen.
Fitzroy ist ein sehr interessanter Charakter, das Spiel beim Kennenlernen werden wir bei Zeiten mal Freunden vorführen :D
Dass es so eskaliert, damit hätte ich nicht gerechnet.
Marc Elsberg schafft es immer wieder, mich zu verwirren. Was hat es nur mit den Bauern auf sich? Dass diese irgendwas mit der Rede von Thompson zu tun haben dürfte klar sein. Nur was hat es mit „Wohlstand für alle“ zu tun? Ich kann die Erklärung vom Autor dafür kaum erwarten, wirtschaftliche Modelle sind manchmal wirklich interessant.
Die Szene mit der Omi soll bestimmt zeigen, dass wir von Älteren profitieren können und ihnen zuhören müssen, wobei ich die Szene etwas surreal fand.
Mir gefallen die Skizzen und Erklärungen extrem gut, sie veranschaulichen alles richtig gut und die Rolle von Jan, der mit der ganzen Thematik nichts am Hut hat, macht alles viel authentischer.
Natürlich ist das Buch bei den Themen vereinfacht und ich hoffe, dass wir nicht so leicht in eine solche Krise gelangen, aber es bringt schon ein mulmiges Gefühl mit sich.
Wirtschaftliche Modelle klingen immer so einfach und toll, leider hapert es an der Umsetzung. Jemand der viel hat gibt ungern anderen etwas ab. Wenn es schlecht läuft, hat er am Ende weniger. Die meisten sind nun mal Egoisten. Und manche tun alles, damit ihnen nichts weggenommen wird.
Allerdings braucht man Modelle um Konzepte zu schaffen. Das Buch ist toll, es wird alles super anschaulich erklärt.
Es scheint mir zu naheliegend, dass Ted die Infos (wissentlich) weitergibt.
Mit nähernden Ende überschlagen sich die Ereignisse und der Spannungsbogen ist riesig.
Fazit:
Eigentlich ist die Message des Buches so einfach und dennoch nicht so leicht zu fassen. Der Mensch steht sich einfach selbst im Weg, vor allem diejenigen, die Angst haben ihr Vermögen zu verlieren.
Ein kleines bisschen hat mich das Ende enttäuscht, so ein „und das wars jetzt einfach?“ Gefühl. Wobei es ja nicht schlecht ist, dass das Ende offen ist. Eigentlich weiß man was zu tun ist, jetzt muss es getan werden.
Das Buch hat viel Diskussionspotential und ich hoffe, dass es viele Menschen erreichen und zum nachdenken anregen wird. Und bei der Aufarbeitung der Materie kann kaum einer sagen, dass es zu kompliziert ist, um sich damit zu befassen. Also extrem lesenswert.
Wie seine anderen Bücher sind die Kapitel in „Gier“ kurz und knackig. Am Anfang ist’s immer etwas schwierig sich zurechtzufinden, aus welcher Perspektive erzählt wird und was diese jetzt mit dem Inhalt zu tun hat. Aber da ich in Ruhe gelesen habe, ging es recht gut.
Jan, der gute Samariter, ist mir schon mal sympathisch und ich kann seine Handlungen verstehen.
Fitzroy ist ein sehr interessanter Charakter, das Spiel beim Kennenlernen werden wir bei Zeiten mal Freunden vorführen :D
Dass es so eskaliert, damit hätte ich nicht gerechnet.
Marc Elsberg schafft es immer wieder, mich zu verwirren. Was hat es nur mit den Bauern auf sich? Dass diese irgendwas mit der Rede von Thompson zu tun haben dürfte klar sein. Nur was hat es mit „Wohlstand für alle“ zu tun? Ich kann die Erklärung vom Autor dafür kaum erwarten, wirtschaftliche Modelle sind manchmal wirklich interessant.
Die Szene mit der Omi soll bestimmt zeigen, dass wir von Älteren profitieren können und ihnen zuhören müssen, wobei ich die Szene etwas surreal fand.
Mir gefallen die Skizzen und Erklärungen extrem gut, sie veranschaulichen alles richtig gut und die Rolle von Jan, der mit der ganzen Thematik nichts am Hut hat, macht alles viel authentischer.
Natürlich ist das Buch bei den Themen vereinfacht und ich hoffe, dass wir nicht so leicht in eine solche Krise gelangen, aber es bringt schon ein mulmiges Gefühl mit sich.
Wirtschaftliche Modelle klingen immer so einfach und toll, leider hapert es an der Umsetzung. Jemand der viel hat gibt ungern anderen etwas ab. Wenn es schlecht läuft, hat er am Ende weniger. Die meisten sind nun mal Egoisten. Und manche tun alles, damit ihnen nichts weggenommen wird.
Allerdings braucht man Modelle um Konzepte zu schaffen. Das Buch ist toll, es wird alles super anschaulich erklärt.
Es scheint mir zu naheliegend, dass Ted die Infos (wissentlich) weitergibt.
Mit nähernden Ende überschlagen sich die Ereignisse und der Spannungsbogen ist riesig.
Fazit:
Eigentlich ist die Message des Buches so einfach und dennoch nicht so leicht zu fassen. Der Mensch steht sich einfach selbst im Weg, vor allem diejenigen, die Angst haben ihr Vermögen zu verlieren.
Ein kleines bisschen hat mich das Ende enttäuscht, so ein „und das wars jetzt einfach?“ Gefühl. Wobei es ja nicht schlecht ist, dass das Ende offen ist. Eigentlich weiß man was zu tun ist, jetzt muss es getan werden.
Das Buch hat viel Diskussionspotential und ich hoffe, dass es viele Menschen erreichen und zum nachdenken anregen wird. Und bei der Aufarbeitung der Materie kann kaum einer sagen, dass es zu kompliziert ist, um sich damit zu befassen. Also extrem lesenswert.
Wie seine anderen Bücher sind die Kapitel in „Gier“ kurz und knackig. Am Anfang ist’s immer etwas schwierig sich zurechtzufinden, aus welcher Perspektive erzählt wird und was diese jetzt mit dem Inhalt zu tun hat. Aber da ich in Ruhe gelesen habe, ging es recht gut.
Jan, der gute Samariter, ist mir schon mal sympathisch und ich kann seine Handlungen verstehen.
Fitzroy ist ein sehr interessanter Charakter, das Spiel beim Kennenlernen werden wir bei Zeiten mal Freunden vorführen :D
Dass es so eskaliert, damit hätte ich nicht gerechnet.
Marc Elsberg schafft es immer wieder, mich zu verwirren. Was hat es nur mit den Bauern auf sich? Dass diese irgendwas mit der Rede von Thompson zu tun haben dürfte klar sein. Nur was hat es mit „Wohlstand für alle“ zu tun? Ich kann die Erklärung vom Autor dafür kaum erwarten, wirtschaftliche Modelle sind manchmal wirklich interessant.
Die Szene mit der Omi soll bestimmt zeigen, dass wir von Älteren profitieren können und ihnen zuhören müssen, wobei ich die Szene etwas surreal fand.
Mir gefallen die Skizzen und Erklärungen extrem gut, sie veranschaulichen alles richtig gut und die Rolle von Jan, der mit der ganzen Thematik nichts am Hut hat, macht alles viel authentischer.
Natürlich ist das Buch bei den Themen vereinfacht und ich hoffe, dass wir nicht so leicht in eine solche Krise gelangen, aber es bringt schon ein mulmiges Gefühl mit sich.
Wirtschaftliche Modelle klingen immer so einfach und toll, leider hapert es an der Umsetzung. Jemand der viel hat gibt ungern anderen etwas ab. Wenn es schlecht läuft, hat er am Ende weniger. Die meisten sind nun mal Egoisten. Und manche tun alles, damit ihnen nichts weggenommen wird.
Allerdings braucht man Modelle um Konzepte zu schaffen. Das Buch ist toll, es wird alles super anschaulich erklärt.
Es scheint mir zu naheliegend, dass Ted die Infos (wissentlich) weitergibt.
Mit nähernden Ende überschlagen sich die Ereignisse und der Spannungsbogen ist riesig.
Fazit:
Eigentlich ist die Message des Buches so einfach und dennoch nicht so leicht zu fassen. Der Mensch steht sich einfach selbst im Weg, vor allem diejenigen, die Angst haben ihr Vermögen zu verlieren.
Ein kleines bisschen hat mich das Ende enttäuscht, so ein „und das wars jetzt einfach?“ Gefühl. Wobei es ja nicht schlecht ist, dass das Ende offen ist. Eigentlich weiß man was zu tun ist, jetzt muss es getan werden.
Das Buch hat viel Diskussionspotential und ich hoffe, dass es viele Menschen erreichen und zum nachdenken anregen wird. Und bei der Aufarbeitung der Materie kann kaum einer sagen, dass es zu kompliziert ist, um sich damit zu befassen. Also extrem lesenswert.
March 2, 2019
„Gier“ ist der neueste Wissenschaftsthriller von Marc Elsberg, in dem es um das wirtschaftliche Thema Wohlstand geht. Erschienen ist der Roman am 25.02.2019 bei blanvalet.
Die Welt ist aus den Fugen geraten und eine neue Wirtschaftsblase droht zu zerplatzen. Millionen Arbeitsplätze und Existenzen sind bedroht und so gehen die Menschen immer mehr auf die Straßen, um ihren Anteil am Wohlstand der wenigen großen Konzerne und Superreichen zu fordern. Mitten drin befindet sich der Nobelpreisträger Herbert Thompsen, der gerade auf dem Weg zu einem Sondergipfel in Berlin ist, bei dem er eine Rede halten soll. Doch nicht allen ist daran gelegen, dass diese Rede ans Tageslicht kommt, beinhaltet sie womöglich eine Formel, die Wohlstand für alle bringen könnte.
Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass schon bald ein neuer Roman von Marc Elsberg erscheint, umso mehr hatte ich mich darüber gefreut, dass die Wartezeit deswegen nicht allzu lang ausfällt. Mit Euphorie hatte ich mich also auf die Lektüre gestürzt, denn eine Formel, die Wohlstand für alle bringt, klingt doch nach einem spannenden Thema und zu gut um wahr zu sein.
Ich hatte diesmal etwas Probleme ins Buch reinzufinden. Es beginnt sehr actionlastig und ich kam zu Beginn auch nicht wirklich an das Thema ran. Es wurden einem quasi nur Themenfetzen zugeschmissen und ich konnte mir nicht so wirklich einen Reim drauf machen. Anfangs verfolgt Marc Elsberg einen sehr stakkatoartigen Schreibstil, der mir irgendwie so gar nicht zugesagt hat. Es hat mich teilweise etwas an eine berühmte Haarspraywerbung aus den 90ern erinnert. Zum Glück lässt dies nach einer gewissen Zeit nach. Das eigentliche Thema rückt mit interessanten Theorien in den Vordergrund und so habe ich dann doch noch in die Geschichte reingefunden.
Das Thema Wohlstand wird aus mehreren Blickwinkeln betrachtet. Der Mathematik sowie wirtschaftlichen Betrachtungen sollte man auf keinem Fall abgeneigt sein, auch wenn hier keine hochkomplizierten Rechenleistungen gefordert werden. Die Theorien werden meines Erachtens gut verständlich erklärt, aber ich glaube, wer sich nicht dafür interessiert, könnte etwas erschlagen werden. Für mich ist es genau mein Ding und mit komparativen Kostenvorteilen wurde ich auch sehr an meine Schulzeit auf dem Wirtschaftsgymnasium erinnert.
Der Personenmix in diesem Roman ist sehr interessant. Auf der einen Seite sind die Menschen, die der Wohlstand reich bedacht hat, zu denen Milliardäre, Wissenschaftler oder auch erfolgreiche Spieler gehören. Auf der anderen Seite gibt es die einfachen Menschen, die nicht so reich bedacht wurden, wie zum Beispiel die Oma mit der kleinen Rente oder der Pfleger mit einem zu geringen Gehalt.
Am besten gefiel mir noch die Oma. Diese war mit einer Weisheit gesegnet, die man wohl nur mit dem Alter erreicht. Jan Wutte, ein Pfleger, und Fitzroy Peel, ein Spieler und Wissenschaftler, waren mir sympathisch. Beide hatten allerdings auch ihre Macken, die mir teilweise etwas auf die Nerven gingen. Die Polizistin Maja konnte mich mit ihrer umsichtigen Art überzeugen. Sie war daran interessiert die Wahrheit ans Licht zu bringen, wohingegen ihr Kollege Jörn doch etwas sehr voreingenommen von seiner einmal gefassten Meinung war.
In einem kurzen Nachwort erläutert der Autor, wie er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und welche Quellen und Personen bei der Ausarbeitung der Geschichte geholfen haben. Auch Fiktion und Wahrheit werden hier voneinander getrennt, damit man das Gelesene besser einordnen kann.
Fazit: Ein solider Wissenschaftsthriller mit einem spannenden Thema, bei dem ich jedoch einige Anfangsschwierigkeiten hatte, die sich erst mit der Zeit aufgelöst haben. Empfehlenswert, wenn man viel Action mag und wirtschaftlichen sowie mathematischen Erläuterungen nicht abgeneigt ist.
Die Welt ist aus den Fugen geraten und eine neue Wirtschaftsblase droht zu zerplatzen. Millionen Arbeitsplätze und Existenzen sind bedroht und so gehen die Menschen immer mehr auf die Straßen, um ihren Anteil am Wohlstand der wenigen großen Konzerne und Superreichen zu fordern. Mitten drin befindet sich der Nobelpreisträger Herbert Thompsen, der gerade auf dem Weg zu einem Sondergipfel in Berlin ist, bei dem er eine Rede halten soll. Doch nicht allen ist daran gelegen, dass diese Rede ans Tageslicht kommt, beinhaltet sie womöglich eine Formel, die Wohlstand für alle bringen könnte.
Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass schon bald ein neuer Roman von Marc Elsberg erscheint, umso mehr hatte ich mich darüber gefreut, dass die Wartezeit deswegen nicht allzu lang ausfällt. Mit Euphorie hatte ich mich also auf die Lektüre gestürzt, denn eine Formel, die Wohlstand für alle bringt, klingt doch nach einem spannenden Thema und zu gut um wahr zu sein.
Ich hatte diesmal etwas Probleme ins Buch reinzufinden. Es beginnt sehr actionlastig und ich kam zu Beginn auch nicht wirklich an das Thema ran. Es wurden einem quasi nur Themenfetzen zugeschmissen und ich konnte mir nicht so wirklich einen Reim drauf machen. Anfangs verfolgt Marc Elsberg einen sehr stakkatoartigen Schreibstil, der mir irgendwie so gar nicht zugesagt hat. Es hat mich teilweise etwas an eine berühmte Haarspraywerbung aus den 90ern erinnert. Zum Glück lässt dies nach einer gewissen Zeit nach. Das eigentliche Thema rückt mit interessanten Theorien in den Vordergrund und so habe ich dann doch noch in die Geschichte reingefunden.
Das Thema Wohlstand wird aus mehreren Blickwinkeln betrachtet. Der Mathematik sowie wirtschaftlichen Betrachtungen sollte man auf keinem Fall abgeneigt sein, auch wenn hier keine hochkomplizierten Rechenleistungen gefordert werden. Die Theorien werden meines Erachtens gut verständlich erklärt, aber ich glaube, wer sich nicht dafür interessiert, könnte etwas erschlagen werden. Für mich ist es genau mein Ding und mit komparativen Kostenvorteilen wurde ich auch sehr an meine Schulzeit auf dem Wirtschaftsgymnasium erinnert.
Der Personenmix in diesem Roman ist sehr interessant. Auf der einen Seite sind die Menschen, die der Wohlstand reich bedacht hat, zu denen Milliardäre, Wissenschaftler oder auch erfolgreiche Spieler gehören. Auf der anderen Seite gibt es die einfachen Menschen, die nicht so reich bedacht wurden, wie zum Beispiel die Oma mit der kleinen Rente oder der Pfleger mit einem zu geringen Gehalt.
Am besten gefiel mir noch die Oma. Diese war mit einer Weisheit gesegnet, die man wohl nur mit dem Alter erreicht. Jan Wutte, ein Pfleger, und Fitzroy Peel, ein Spieler und Wissenschaftler, waren mir sympathisch. Beide hatten allerdings auch ihre Macken, die mir teilweise etwas auf die Nerven gingen. Die Polizistin Maja konnte mich mit ihrer umsichtigen Art überzeugen. Sie war daran interessiert die Wahrheit ans Licht zu bringen, wohingegen ihr Kollege Jörn doch etwas sehr voreingenommen von seiner einmal gefassten Meinung war.
In einem kurzen Nachwort erläutert der Autor, wie er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und welche Quellen und Personen bei der Ausarbeitung der Geschichte geholfen haben. Auch Fiktion und Wahrheit werden hier voneinander getrennt, damit man das Gelesene besser einordnen kann.
Fazit: Ein solider Wissenschaftsthriller mit einem spannenden Thema, bei dem ich jedoch einige Anfangsschwierigkeiten hatte, die sich erst mit der Zeit aufgelöst haben. Empfehlenswert, wenn man viel Action mag und wirtschaftlichen sowie mathematischen Erläuterungen nicht abgeneigt ist.
March 31, 2019
Als Hörbuch gehört innerhalb von 3 Tagen. Die Laufzeit beträgt insgesamt 9 Stunden und 46min.
Ein Wirtschaftsthriller ohne Seele. Viel Action, als Kinofilm oder Fernsehthriller würde er sich mit Sicherheit gut machen. Jedoch als Hörbuch eher enttäuschend. Das lag wohl auch daran, dass der Autor vielleicht dachte der Leser oder Hörer würde nicht ganz verstehen worum es geht. Es wird gefühlt jede Stunde erklärt wie Social Economy funktioniert und noch besser funktionieren würde. Der Tiefpunkt dieser Erklärungen war, als auch noch die Oma verstehen musste wie Sozialwirtschaft funktioniert. Ganz im Stiel wie erkläre ich komplexe Mathematik meinen Kind.
Alle Figuren blieben flach und ohne Tiefgang. Niemand mit dem man sich identifizieren möchte, einzig Fitzroy hebt sich als Charakter ab.
Doch um das Thema um das es geht ist aktuell. Der Unmut der jungen Bevölkerung wächst, die Reichen werden immer Reicher und die kleinen Leute bekommen nichts vom Kuchen. In Berlin gibt es eine Konferenz der Wirtschaftsbosse. Sie wird im Schloß Charlottenburg abgehalten. Hier soll der Nobelpreisträger Herbert Thomson die Eröffnungsrede halten. Doch dieser wird beim einem Autounfall tags zuvor schwer verletzt.
Jan Wutte, Auszubildender als Krankenpfleger, kommt zufällig vorbei und beobachtet wie eine Gruppe von Sicherheitsleuten, anstatt zu helfen, den Überlebenden umbringt. Er kann sich in letzter Sekunde vor diesen Tätern retten und muss fliehen. Dabei gerät er in den Fokus der Polizei die ihm nicht glaubt unschuldig zu sein und muss erneut fliehen.
Auf seiner Flucht trifft er Fitzroi Piel , gemeinsam versuchen sie herauszufinden was es mit Thomsons Formel die Wohlstand für alle verspricht auf sich hat. An Schlaf ist nicht zu denken, die Verfolger und die Polizei sind ihnen direkt auf den Fersen. Auch auf der Flucht wird der Unterschied zwischen Arm und Reich verdeutlicht. Immer wieder wechselt die Location zwischen exklusiven Hotels und durch die Häuser der Hausbesetzerszene.
Dietmar Wunder als Hörbuchsprecher hat mir gut gefallen. Das Hörbuch kommt in einem Hardcover mit 2 CDs zum Herausziehen. Dabei ist auch noch ein Booklet mit persönlichen Abbildungen einer Bauernfabel vom Autor Marc Elsberg selbst gezeichnet. Dies soll die einzelnen Passagen etwas mehr veranschaulichen.
Ich kann dem actiongeladenen Hörbuch jedoch nicht mehr als 3 Sterne geben, zu sehr haben die Erklärungen die Handlung unterbrochen.
Das Hörbuch wurde uns als Rezensionexemplar von der Verlagsgruppe Random House GmbH zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
Hörprobe anhören unter:
https://hoerbuch-thriller.de/produkt/...
Ein Wirtschaftsthriller ohne Seele. Viel Action, als Kinofilm oder Fernsehthriller würde er sich mit Sicherheit gut machen. Jedoch als Hörbuch eher enttäuschend. Das lag wohl auch daran, dass der Autor vielleicht dachte der Leser oder Hörer würde nicht ganz verstehen worum es geht. Es wird gefühlt jede Stunde erklärt wie Social Economy funktioniert und noch besser funktionieren würde. Der Tiefpunkt dieser Erklärungen war, als auch noch die Oma verstehen musste wie Sozialwirtschaft funktioniert. Ganz im Stiel wie erkläre ich komplexe Mathematik meinen Kind.
Alle Figuren blieben flach und ohne Tiefgang. Niemand mit dem man sich identifizieren möchte, einzig Fitzroy hebt sich als Charakter ab.
Doch um das Thema um das es geht ist aktuell. Der Unmut der jungen Bevölkerung wächst, die Reichen werden immer Reicher und die kleinen Leute bekommen nichts vom Kuchen. In Berlin gibt es eine Konferenz der Wirtschaftsbosse. Sie wird im Schloß Charlottenburg abgehalten. Hier soll der Nobelpreisträger Herbert Thomson die Eröffnungsrede halten. Doch dieser wird beim einem Autounfall tags zuvor schwer verletzt.
Jan Wutte, Auszubildender als Krankenpfleger, kommt zufällig vorbei und beobachtet wie eine Gruppe von Sicherheitsleuten, anstatt zu helfen, den Überlebenden umbringt. Er kann sich in letzter Sekunde vor diesen Tätern retten und muss fliehen. Dabei gerät er in den Fokus der Polizei die ihm nicht glaubt unschuldig zu sein und muss erneut fliehen.
Auf seiner Flucht trifft er Fitzroi Piel , gemeinsam versuchen sie herauszufinden was es mit Thomsons Formel die Wohlstand für alle verspricht auf sich hat. An Schlaf ist nicht zu denken, die Verfolger und die Polizei sind ihnen direkt auf den Fersen. Auch auf der Flucht wird der Unterschied zwischen Arm und Reich verdeutlicht. Immer wieder wechselt die Location zwischen exklusiven Hotels und durch die Häuser der Hausbesetzerszene.
Dietmar Wunder als Hörbuchsprecher hat mir gut gefallen. Das Hörbuch kommt in einem Hardcover mit 2 CDs zum Herausziehen. Dabei ist auch noch ein Booklet mit persönlichen Abbildungen einer Bauernfabel vom Autor Marc Elsberg selbst gezeichnet. Dies soll die einzelnen Passagen etwas mehr veranschaulichen.
Ich kann dem actiongeladenen Hörbuch jedoch nicht mehr als 3 Sterne geben, zu sehr haben die Erklärungen die Handlung unterbrochen.
Das Hörbuch wurde uns als Rezensionexemplar von der Verlagsgruppe Random House GmbH zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
Hörprobe anhören unter:
https://hoerbuch-thriller.de/produkt/...
November 14, 2024
Nicht mein liebstes Buch von Marc Elsberg - die Handlung war etwas vorhersehbar.
Trotzdem gut recherchiert und liest sich gut runter.
Die Thematik ist schmerzhaft aktuell und das macht es extra creepy, aber umso wichtiger.
Trotzdem gut recherchiert und liest sich gut runter.
Die Thematik ist schmerzhaft aktuell und das macht es extra creepy, aber umso wichtiger.
March 11, 2019
sehr enttäuschend, flache story, hölzern und uninspiriert. schade
June 6, 2021
460 stron i nic nie zrozumialam
February 19, 2024
Liest sich wie ein späterer Liam Neeson Film. Durch viele Cliffhänger liest sich das schnell weg. Leider bleiben Charaktere sehr stereotypisch und viele handeln nicht nachvollziehbar. Die wirtschaftliche Idee wird zu lange unnötig dem Leser vorenthalten und bleibt dann sehr oberflächlich. Schade, da es wohl tatsächliche Theorien als Grundlage gibt.
October 15, 2019
Weitestgehend recht kurzweiliger Actionthriller vor wissenschaftlichem Hintergrund, der sich aber im Endeffekt als reine Verfolgungsjagd quer durch ein Berlin im Ausnahmezustand entpuppt.
Die Wirtschaftskrise scheint in Elsbergs Roman auf ihrem Höhepunkt zu sein und gipfelt in einem von zahlreichen Demonstrationen und Ausschreitungen begleiteten Gipfel wichtiger Politiker und milliardenschwerer Unternehmer – wie genau es aber dazu gekommen ist, darüber verliert der Autor praktisch kein Wort. Stattdessen gibt es einen Mord als Aufhänger, dessen Aufklärung aber eher zweitrangig ist, da die Protagonisten fast ausschließlich damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu verfolgen bzw. voreinander wegzulaufen. Das ist zwar unterhaltsam, wiederholt sich aber vom Prinzip her recht früh, sodass die Handlung in dieser Hinsicht etwas ideenlos daherkommt.
Am interessantesten ist "GIER" immer dann, wenn Elsberg versucht, wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge auf das Niveau eines Otto Normalbürgers (in diesem Roman verkörpert durch den etwas trottelig dargestellten Pfleger Jan) herunterzubrechen und sich dabei mathematischer Gleichnisse bedient, die im besten Fall tatsächlich zum Nachdenken anregen.
Allerdings bleibt "GIER" auch hier oft oberflächlich, was sich auch in der Auflösung dieser Geschichte widerspiegelt, welche doch sehr simpel geraten ist und mit dessen vermeintlich verblüffenden Erkenntnissen sich wohl kaum die Welt umkrempeln lässt – auch wenn es im Roman dargestellt wird, als hätte man gerade herausgefunden, dass die Erde keine Scheibe ist.
Insgesamt ein kurzweiliger Thriller, der aber weder besonders originell ausfällt noch inhaltlich tief genug in die Thematik eindringt, um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.
P.S.: Das Buchcover hat übrigens rein GAR NICHTS mit dem Inhalt der Geschichte zu tun, also nicht damit irreführen lassen.
Die Wirtschaftskrise scheint in Elsbergs Roman auf ihrem Höhepunkt zu sein und gipfelt in einem von zahlreichen Demonstrationen und Ausschreitungen begleiteten Gipfel wichtiger Politiker und milliardenschwerer Unternehmer – wie genau es aber dazu gekommen ist, darüber verliert der Autor praktisch kein Wort. Stattdessen gibt es einen Mord als Aufhänger, dessen Aufklärung aber eher zweitrangig ist, da die Protagonisten fast ausschließlich damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu verfolgen bzw. voreinander wegzulaufen. Das ist zwar unterhaltsam, wiederholt sich aber vom Prinzip her recht früh, sodass die Handlung in dieser Hinsicht etwas ideenlos daherkommt.
Am interessantesten ist "GIER" immer dann, wenn Elsberg versucht, wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge auf das Niveau eines Otto Normalbürgers (in diesem Roman verkörpert durch den etwas trottelig dargestellten Pfleger Jan) herunterzubrechen und sich dabei mathematischer Gleichnisse bedient, die im besten Fall tatsächlich zum Nachdenken anregen.
Allerdings bleibt "GIER" auch hier oft oberflächlich, was sich auch in der Auflösung dieser Geschichte widerspiegelt, welche doch sehr simpel geraten ist und mit dessen vermeintlich verblüffenden Erkenntnissen sich wohl kaum die Welt umkrempeln lässt – auch wenn es im Roman dargestellt wird, als hätte man gerade herausgefunden, dass die Erde keine Scheibe ist.
Insgesamt ein kurzweiliger Thriller, der aber weder besonders originell ausfällt noch inhaltlich tief genug in die Thematik eindringt, um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.
P.S.: Das Buchcover hat übrigens rein GAR NICHTS mit dem Inhalt der Geschichte zu tun, also nicht damit irreführen lassen.
October 30, 2019
Marc Elsberg od dawna zajmuje część półki w mojej biblioteczce, ale do tej pory nie miałam przyjemności zapoznać się z jego twórczością. Bardzo się cieszę, że ten stan rzeczy zmienił się za pośrednictwem wydawnictwa W.A.B, oraz jego najnowszej powieści pod tytułem „Chciwość”.
Przeraźliwie realistyczna wizja przyszłości zaczyna się spełniać, świat pędzi ku ekonomicznej zagładzie i nikt, oraz nic nie jest w stanie tego powstrzymać. Jan znalazł się w niewłaściwym miejscu, w niewłaściwym czasie. Nie pomaga fakt, że jest pielęgniarzem, być może jest wręcz przeciwnie. Chłopak jest jedynym świadkiem wypadku, w którym ginie Herbert Thompson, laureat Nagrody Nobla. Instynkt każe chłopakowi działać i biec na pomoc, niestety to nie będzie takie łatwe. Od tej pory jego życie będzie stało pod znakiem niebezpieczeństwa, politycznych spisków i pościgów. Czy uda mu się ujść z życiem i rozwiązać coraz bardziej skomplikowaną zagadkę?
„Chciwość” to książka przepełniona akcją, nie ma w niej miejsca na zastanawianie się, można tylko pędzić do przodu wraz z bohaterami i mieć nadzieję, że wszyscy ujdą z życiem. Nie ma tutaj miejsca na fantazje, wszystko jest przeraźliwie realistyczne, wręcz czuć, że wydarzenia mogą zdarzyć się lada dzień, wystarczy włączyć wiadomości. Pozycja ta uświadamia czytelnikowi jak niebezpieczne może okazać się zwykłe urządzenie, które nosimy codziennie przy sobie, praktycznie wszędzie. A mianowicie chodzi o telefon komórkowy. Podczas lektury tej książki niejedno jesteśmy w stanie sobie uświadomić, autor ma do tego prawdziwy talent.
Książka ta jest niezaprzeczalnie dobrą pozycją, która przypadnie do gustu czytelnikom poszukującym dużej dawki adrenaliny, gdzie akcja toczy się od pierwszych stron i nie zwalnia do samego końca. Autor posługuje się naprawdę wciągającym stylem, całość jest wręcz przerażająco realistyczna.
Przeraźliwie realistyczna wizja przyszłości zaczyna się spełniać, świat pędzi ku ekonomicznej zagładzie i nikt, oraz nic nie jest w stanie tego powstrzymać. Jan znalazł się w niewłaściwym miejscu, w niewłaściwym czasie. Nie pomaga fakt, że jest pielęgniarzem, być może jest wręcz przeciwnie. Chłopak jest jedynym świadkiem wypadku, w którym ginie Herbert Thompson, laureat Nagrody Nobla. Instynkt każe chłopakowi działać i biec na pomoc, niestety to nie będzie takie łatwe. Od tej pory jego życie będzie stało pod znakiem niebezpieczeństwa, politycznych spisków i pościgów. Czy uda mu się ujść z życiem i rozwiązać coraz bardziej skomplikowaną zagadkę?
„Chciwość” to książka przepełniona akcją, nie ma w niej miejsca na zastanawianie się, można tylko pędzić do przodu wraz z bohaterami i mieć nadzieję, że wszyscy ujdą z życiem. Nie ma tutaj miejsca na fantazje, wszystko jest przeraźliwie realistyczne, wręcz czuć, że wydarzenia mogą zdarzyć się lada dzień, wystarczy włączyć wiadomości. Pozycja ta uświadamia czytelnikowi jak niebezpieczne może okazać się zwykłe urządzenie, które nosimy codziennie przy sobie, praktycznie wszędzie. A mianowicie chodzi o telefon komórkowy. Podczas lektury tej książki niejedno jesteśmy w stanie sobie uświadomić, autor ma do tego prawdziwy talent.
Książka ta jest niezaprzeczalnie dobrą pozycją, która przypadnie do gustu czytelnikom poszukującym dużej dawki adrenaliny, gdzie akcja toczy się od pierwszych stron i nie zwalnia do samego końca. Autor posługuje się naprawdę wciągającym stylem, całość jest wręcz przerażająco realistyczna.
September 23, 2019
Gesellschaftsromatik in eine unlogische Verfolgungsjagd verpackt. Die Sprache ist so flach wie die Typen. Sogar die Revoluzzer Opa wird nicht vergessen. Volkswirtschaft mit Comiczeichnungen erklärt und in seiner Komplexität auf eine „wir reichen uns alle die Hände Story“ reduziert. Von Elsberg sollte man Blackout lesen und dann aufhören.
November 18, 2019
The general premise - a political and economical crisis is a great idea, I really enjoyed the maths going on and the way it was explained. I didn’t love the plot execution though. Sometimes I got a little lost in the characters: there were many characters and some of them weren’t distinctive enough to keep track of what they were doing.
Great idea, but - sadly - a mediocre book
Great idea, but - sadly - a mediocre book
January 25, 2020
A must read for anybody who thinks that they know which economic system is better but also for those who wish to uncover the true nature of human beings. Not to mention that Marc Elsberg can spread knowledge in such an interesting and thrilling way.
MUST READ!
MUST READ!
June 8, 2019
"GIER" von Marc Elsberg - ein Buch, das in den letzten beiden Monaten sehr viel Aufmerksamkeit und Publicity bekommen hat. Zurecht frage ich mich? Jein, möchte ich sagen.
Marc Elsberg bleibt seinen Stil treu und widmet sich der nahen Zukunft, wobei viele seiner angesprochenen Themen bereits von der Wirklichkeit überholt werden. Diesmal geht es um das Aufkommen einer neuen Weltwirtschaftskrise und der immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich.
Gewarnt durch einige Rezensionen wusste ich bereits, dass wir es zu Beginn mit vielen Figuren zu tun haben. So wappnete ich mich und versuchte zu lokalisieren, wer wichtig war. Das gelang mir ganz gut.
Im ersten Kapitel stellt sich der Autor bereits die Frage, wie es möglich wäre die Missverhältnisse zwischen den Reichen und den Armen zu ändern. Mit mathematischen Beispielen, die teilweise sogar gezeichnet sind, versucht Elsberg (auch mir Mathematik-Null) seine Formel für die Lösung dieses Problems zu erklären. Darauf folgt noch die mathematische Grundlage zur Spieltheorie, die er im Buch durch illegales Wettspiel so erklärt, dass auch ich es verstehe - hurra!
Bevor wir als Leser aber in einer Bar diesem Wettstreit verfolgen können, lernen wir den jungen Pfleger Jan kennen, der Zeuge eines Unfalls und eines darauffolgenden Mordes wird. Im Fond des Wagens, der verunglückte, saß der Nobelpreisträger Herbert Thompson und ein weiterer unbekannter Mann. Sie waren auf dem Weg zum Weltwirtschaftsgipel in Berlin. Einer der Männer überlebt den Unfall schwer verletzt. Zwei gehauchte Namen, der eines Mannes und einer Bar, konnte Jan noch von einem der Insassen vernehmen, da fliegt das Auto in die Luft und die Killer sind ihm auch schon auf den Fersen. Jan sieht sich in einer auswegslosen Situation, aus der ihm nur Fitzroy Peel helfen kann...der Name, den der unbekannte Tote geflüstert hat. Diesen trifft er in genau der Bar beim illegalen Kartenspiel, das ich vorhin erwähnt habe. Jan erfährt, dass Fitzroy, ehemaliger Investmentbanker, und der unbekannte Tote Freunde waren, als die Söldner wieder auftauchen....
Immer wieder sind Jan und Fitzroy vor den muskelbepackten Killern und der Polizei auf der Flucht. Genau diese seitenlangen Verfolgungsjagden, die mich an amerikanische Actionfilme erinnern, habe ich schon in "Helix" bemängelt. Für Jan steht die Polizei, Kommissarin Maya Paritta mit dem sehr voreingenommenen Kollegen Jörn, auf der falschen Seite, denn er wird als Verdächtiger gehandelt. Nun folgen weitere Verfolgungsjagden - sogar über den Dächern von Berlin, Schießereien mit Profikillern, Entführungen.....für mich einfach TOO MUCH!
In einem anderen Handlungsstrang befinden wir uns auf dem Weltwirtschaftsgipfel inmitten hochrangiger Diplomaten und Minister aus dem In- und Ausland. Hier sind Milliardär Ted Holden und seine Assistentin Jeanne Dalli unsere wichtigsten Protagonisten. Ted erhofft sich aus dem erwarteten Zusammenbruch der Banken einen Gewinn für sich und weiteren spekulierenden Multimilliardären. Was planen diese Herrschaften?
Ein weiterer Handlungsstrang behandelt die Aktivisten und Demonstranten, die die Straßen von Berlin bevölkern. Sie fordern ihren Anteil am Wohlstand, den sich die Reichsten der Reichen einverleiben. Die drohende große Finanzkrise scheint den Mittelstand zu zerstören und die Kluft noch größer zu machen. Hier lernen wir einige Hausbesetzer kennen, bei denen Jan und Fitzroy Unterschlupf finden.
Die Wichtigkeit des Themas ist unumstritten, jedoch mangelt es etwas bei der Umsetzung. Es wird sehr wissenschaftlich erzählt, aber man muss dem Autor zugute halten, dass er die Thesen des sozialen Kapitalismus so anschaulich erklärt, dass es auch Laien wie ich verstehen, die mit Marktanalyse und dem Finanzmarkt nichts zu tun haben.
"Aus Egoismus sollte man zusammenarbeiten. Aus Gier sollte man teilen." (…) "Das sind keine Ideologien, keine vagen Ideen, keine gefühligen Wolkenkuckucksheim-Tanzereien, die keine ihrer Behauptungen belegen können", erklärte Fitz. "Das ist simple Mathematik, wie Sie sehen. Berechenbar. Vorhersagbar." - ZITAT
Schreibstil:
Die Geschichthe ist rasant und wendungsreich, wobei der Schreibstil doch manchmal etwas holprig und abgehackt ist. Durch die vielen mathematischen Formeln und physikalischen Erklärungen entstehen manchmal einige Längen.
Die Charakter sind etwas stereotyp ausgefallen und bleiben ziemlich an der Oberfläche.
Fazit:
Marc Elsberg bietet mit seinen Themen immer wieder Diskussionsstoff und Denkanstöße. Das alleine ist schon ein Grund sich seinen Büchern zu widmen. Einordnen lässt sich "Gier" allerdings sehr schwer. Es ist weder ein reiner Thriller, keine dystopische Geschichte, aber auch kein Lehrbuch über Mathematik und Wirtschaft. Auch wenn mir seine anderen Thriller besser gefallen haben, hat "Gier" neben dem sehr actionlastigen Verfolgungsjagden und den wissenschaftlichen Themen auch zahlreiche Überraschungen und Wendungen zu bieten. Aber vorallem regt es zum Nachdenken an, während Elsberg der breiten Masse zu erklären versucht wie man die Welt besser machen könnte...
Marc Elsberg bleibt seinen Stil treu und widmet sich der nahen Zukunft, wobei viele seiner angesprochenen Themen bereits von der Wirklichkeit überholt werden. Diesmal geht es um das Aufkommen einer neuen Weltwirtschaftskrise und der immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich.
Gewarnt durch einige Rezensionen wusste ich bereits, dass wir es zu Beginn mit vielen Figuren zu tun haben. So wappnete ich mich und versuchte zu lokalisieren, wer wichtig war. Das gelang mir ganz gut.
Im ersten Kapitel stellt sich der Autor bereits die Frage, wie es möglich wäre die Missverhältnisse zwischen den Reichen und den Armen zu ändern. Mit mathematischen Beispielen, die teilweise sogar gezeichnet sind, versucht Elsberg (auch mir Mathematik-Null) seine Formel für die Lösung dieses Problems zu erklären. Darauf folgt noch die mathematische Grundlage zur Spieltheorie, die er im Buch durch illegales Wettspiel so erklärt, dass auch ich es verstehe - hurra!
Bevor wir als Leser aber in einer Bar diesem Wettstreit verfolgen können, lernen wir den jungen Pfleger Jan kennen, der Zeuge eines Unfalls und eines darauffolgenden Mordes wird. Im Fond des Wagens, der verunglückte, saß der Nobelpreisträger Herbert Thompson und ein weiterer unbekannter Mann. Sie waren auf dem Weg zum Weltwirtschaftsgipel in Berlin. Einer der Männer überlebt den Unfall schwer verletzt. Zwei gehauchte Namen, der eines Mannes und einer Bar, konnte Jan noch von einem der Insassen vernehmen, da fliegt das Auto in die Luft und die Killer sind ihm auch schon auf den Fersen. Jan sieht sich in einer auswegslosen Situation, aus der ihm nur Fitzroy Peel helfen kann...der Name, den der unbekannte Tote geflüstert hat. Diesen trifft er in genau der Bar beim illegalen Kartenspiel, das ich vorhin erwähnt habe. Jan erfährt, dass Fitzroy, ehemaliger Investmentbanker, und der unbekannte Tote Freunde waren, als die Söldner wieder auftauchen....
Immer wieder sind Jan und Fitzroy vor den muskelbepackten Killern und der Polizei auf der Flucht. Genau diese seitenlangen Verfolgungsjagden, die mich an amerikanische Actionfilme erinnern, habe ich schon in "Helix" bemängelt. Für Jan steht die Polizei, Kommissarin Maya Paritta mit dem sehr voreingenommenen Kollegen Jörn, auf der falschen Seite, denn er wird als Verdächtiger gehandelt. Nun folgen weitere Verfolgungsjagden - sogar über den Dächern von Berlin, Schießereien mit Profikillern, Entführungen.....für mich einfach TOO MUCH!
In einem anderen Handlungsstrang befinden wir uns auf dem Weltwirtschaftsgipfel inmitten hochrangiger Diplomaten und Minister aus dem In- und Ausland. Hier sind Milliardär Ted Holden und seine Assistentin Jeanne Dalli unsere wichtigsten Protagonisten. Ted erhofft sich aus dem erwarteten Zusammenbruch der Banken einen Gewinn für sich und weiteren spekulierenden Multimilliardären. Was planen diese Herrschaften?
Ein weiterer Handlungsstrang behandelt die Aktivisten und Demonstranten, die die Straßen von Berlin bevölkern. Sie fordern ihren Anteil am Wohlstand, den sich die Reichsten der Reichen einverleiben. Die drohende große Finanzkrise scheint den Mittelstand zu zerstören und die Kluft noch größer zu machen. Hier lernen wir einige Hausbesetzer kennen, bei denen Jan und Fitzroy Unterschlupf finden.
Die Wichtigkeit des Themas ist unumstritten, jedoch mangelt es etwas bei der Umsetzung. Es wird sehr wissenschaftlich erzählt, aber man muss dem Autor zugute halten, dass er die Thesen des sozialen Kapitalismus so anschaulich erklärt, dass es auch Laien wie ich verstehen, die mit Marktanalyse und dem Finanzmarkt nichts zu tun haben.
"Aus Egoismus sollte man zusammenarbeiten. Aus Gier sollte man teilen." (…) "Das sind keine Ideologien, keine vagen Ideen, keine gefühligen Wolkenkuckucksheim-Tanzereien, die keine ihrer Behauptungen belegen können", erklärte Fitz. "Das ist simple Mathematik, wie Sie sehen. Berechenbar. Vorhersagbar." - ZITAT
Schreibstil:
Die Geschichthe ist rasant und wendungsreich, wobei der Schreibstil doch manchmal etwas holprig und abgehackt ist. Durch die vielen mathematischen Formeln und physikalischen Erklärungen entstehen manchmal einige Längen.
Die Charakter sind etwas stereotyp ausgefallen und bleiben ziemlich an der Oberfläche.
Fazit:
Marc Elsberg bietet mit seinen Themen immer wieder Diskussionsstoff und Denkanstöße. Das alleine ist schon ein Grund sich seinen Büchern zu widmen. Einordnen lässt sich "Gier" allerdings sehr schwer. Es ist weder ein reiner Thriller, keine dystopische Geschichte, aber auch kein Lehrbuch über Mathematik und Wirtschaft. Auch wenn mir seine anderen Thriller besser gefallen haben, hat "Gier" neben dem sehr actionlastigen Verfolgungsjagden und den wissenschaftlichen Themen auch zahlreiche Überraschungen und Wendungen zu bieten. Aber vorallem regt es zum Nachdenken an, während Elsberg der breiten Masse zu erklären versucht wie man die Welt besser machen könnte...
March 17, 2019
Dieses Mal entführt der neue Roman von Marc Elsberg den Leser in die Finanz- und Wirtschaftwelt und zeichnet ein wiedermal erschreckend reales Szenario von unserer Zukunft.
Der Einstieg zeigt eine scheinbar harmlose Szene von Bauern die ihre Ernte einfahren und auf dem Markt verkaufen. Erst im weiteren Verlauf des Buches erschließt sich für den Leser, dass es eigentlich keine reale Szene war, sondern nur als Sinnbild gedacht um die vorgestellten Theorien zu verdeutlichen.
An sich ist das Buch in 7 Hauptkapitel unterteilt. Die enthaltenen normalen Kapitel sind relativ kurz gehalten (zwischen 2-5 Seiten jeweils), was das Lesen sehr vereinfacht, im Sinne von: "ein Kapitel noch", dann noch eins und noch eins. Während des Lesens, hab ich gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten vergehen, so gefesselt wurde ich von der Geschichte.
In typischer Elsberg Manier gibt es zu jedem Kapitelwechsel auch einen Blickwinkelwechsel.
Lernt man am Anfang den Samariter Jan kennen, der eigentlich nur bei einem Unfall helfen will, ist man im nächsten Augenblick schon bei einem zwielichtigen Personenschützer oder danach bei der Assistentin eines Multimilliadärs der auf einem Empfang im Schloss Bellevue ist.
Generell spielt die Handlung in Berlin, was für Ortskundige spannend ist, wenn bekannte Straßen, Plätze oder Sehenswürdigkeiten mit ins Spiel gebracht werden.
Spannend für mich war, das selbst trockene Mathematik-, Physiktheorien anschaulich erklärt wurden, so dass "Otto Normalverbracher" die auch versteht.
Zur Handlung:
In Berlin soll ein Nobelpreisträger eine Rede halten, wie die Weltwirtschaft noch gerettet werden kann, um eventuelle Finanzkrisen die sich andeuten noch zu verhindern. Nur leider kommt er nie an seinem Bestimmungsort an, da ein Anschlag auf sein Auto verübt wird. Jan (der Samariter) wird zufällig Zeuge des "Unfalls" und will natürlich schnell helfen. Nur dumm dass die Mörder ihn dann auch aus dem Weg haben wollen. So beginnt eine atemaufreibende Verfolgungsjagd durch Berlin, in der Jan verschiedene Verbündete findet, die ihm auf dem Weg helfen die wahren Mörder zu stellen und auch die Hintergründe aufdecken, warum der Nobelpreisträger sterben musste.
Dabei trifft Jan auf den Spieler (und studierten Mathematik-Analysten) Fitzroy der ihm hilft an die richtigen Informationen zu gelangen, um das Rätsel zu lösen.
Undurchsichtige Charaktere und unvorhergesehene Freunde helfen den Beiden auf dem Weg zur Wahrheit. Durchsetzt wird das Buch noch mit Skizzen um die Theorien anschaulich zu erklären.
Letztlich war der Roman sehr spannend, auch wenn ich mich frage, ob die Antwort am Ende doch so "einfach" sein kann, um die Wirtschaftsprobleme zu lösen.
Durch die sehr kurz gehaltenen Kapitel liest sich das Buch sehr schnell weg und durch die schnellen Perspektivwechsel kam ich mir als Leser wie in einem sehr actionreichen Film vor. Im Gegensatz zu manch anderen Büchern von Marc Elsberg, konzentriert sich in "Gier" die Handlung auf Berlin.
Gefallen haben mir die Hauptfiguren Jan und Fitzroy, sowie einige der Freunde die sie treffen. Da waren die Dialoge manchmal recht witzig gehalten bzw. haben etwas Humor in die ernste Geschichte gebracht.
Bis zum Schluss war aber nicht klar, wer denn nun der wirkliche Auftraggeber für den Mord ist und es wurden einige falsche Fährten gelegt. Somit war es dann doch eine Überraschung für mich als Leser, als das Geheimnis gelüftet wurde.
Vielen Dank an Lovelybooks und Blanvalet für die Leserunde und das zur Verfügungstellen eines Leseexemplars.
Der Einstieg zeigt eine scheinbar harmlose Szene von Bauern die ihre Ernte einfahren und auf dem Markt verkaufen. Erst im weiteren Verlauf des Buches erschließt sich für den Leser, dass es eigentlich keine reale Szene war, sondern nur als Sinnbild gedacht um die vorgestellten Theorien zu verdeutlichen.
An sich ist das Buch in 7 Hauptkapitel unterteilt. Die enthaltenen normalen Kapitel sind relativ kurz gehalten (zwischen 2-5 Seiten jeweils), was das Lesen sehr vereinfacht, im Sinne von: "ein Kapitel noch", dann noch eins und noch eins. Während des Lesens, hab ich gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten vergehen, so gefesselt wurde ich von der Geschichte.
In typischer Elsberg Manier gibt es zu jedem Kapitelwechsel auch einen Blickwinkelwechsel.
Lernt man am Anfang den Samariter Jan kennen, der eigentlich nur bei einem Unfall helfen will, ist man im nächsten Augenblick schon bei einem zwielichtigen Personenschützer oder danach bei der Assistentin eines Multimilliadärs der auf einem Empfang im Schloss Bellevue ist.
Generell spielt die Handlung in Berlin, was für Ortskundige spannend ist, wenn bekannte Straßen, Plätze oder Sehenswürdigkeiten mit ins Spiel gebracht werden.
Spannend für mich war, das selbst trockene Mathematik-, Physiktheorien anschaulich erklärt wurden, so dass "Otto Normalverbracher" die auch versteht.
Zur Handlung:
In Berlin soll ein Nobelpreisträger eine Rede halten, wie die Weltwirtschaft noch gerettet werden kann, um eventuelle Finanzkrisen die sich andeuten noch zu verhindern. Nur leider kommt er nie an seinem Bestimmungsort an, da ein Anschlag auf sein Auto verübt wird. Jan (der Samariter) wird zufällig Zeuge des "Unfalls" und will natürlich schnell helfen. Nur dumm dass die Mörder ihn dann auch aus dem Weg haben wollen. So beginnt eine atemaufreibende Verfolgungsjagd durch Berlin, in der Jan verschiedene Verbündete findet, die ihm auf dem Weg helfen die wahren Mörder zu stellen und auch die Hintergründe aufdecken, warum der Nobelpreisträger sterben musste.
Dabei trifft Jan auf den Spieler (und studierten Mathematik-Analysten) Fitzroy der ihm hilft an die richtigen Informationen zu gelangen, um das Rätsel zu lösen.
Undurchsichtige Charaktere und unvorhergesehene Freunde helfen den Beiden auf dem Weg zur Wahrheit. Durchsetzt wird das Buch noch mit Skizzen um die Theorien anschaulich zu erklären.
Letztlich war der Roman sehr spannend, auch wenn ich mich frage, ob die Antwort am Ende doch so "einfach" sein kann, um die Wirtschaftsprobleme zu lösen.
Durch die sehr kurz gehaltenen Kapitel liest sich das Buch sehr schnell weg und durch die schnellen Perspektivwechsel kam ich mir als Leser wie in einem sehr actionreichen Film vor. Im Gegensatz zu manch anderen Büchern von Marc Elsberg, konzentriert sich in "Gier" die Handlung auf Berlin.
Gefallen haben mir die Hauptfiguren Jan und Fitzroy, sowie einige der Freunde die sie treffen. Da waren die Dialoge manchmal recht witzig gehalten bzw. haben etwas Humor in die ernste Geschichte gebracht.
Bis zum Schluss war aber nicht klar, wer denn nun der wirkliche Auftraggeber für den Mord ist und es wurden einige falsche Fährten gelegt. Somit war es dann doch eine Überraschung für mich als Leser, als das Geheimnis gelüftet wurde.
Vielen Dank an Lovelybooks und Blanvalet für die Leserunde und das zur Verfügungstellen eines Leseexemplars.
March 16, 2019
Wirtschaftswunder
In Berlin entkommt der junge Pfleger Jan Wutte nur knapp einen Unfall. Eine Limousine kommt von der Straße ab und landet kopfüber auf dem Seitenstreifen. Jan versucht, zu helfen, doch zu spät. Er muss mit ansehen wie das Wrack verbrennt. Mord. Doch keiner will Jan glauben, er gerät sogar selbst unter Verdacht. Die einzige Möglichkeit, die Wahrheit ans Licht zu bringen, besteht erstmal in einer Flucht. Derweil bereitet sich Berlin auf den großen Gipfel vor. Eine Wirtschaftskrise droht und unter anderem das hat viele Demonstranten an den Ort des Treffens gelockt. Von diesen sind die Teilnehmer des Gipfels gut abgeschirmt.
Widmet man sich nach der Lektüre auch dem Nachwort, so wird man feststellen, dass hier eine Wirtschaftstheorie in Romanform vorgestellt wird, wobei der Autor eng mit den Wissenschaftlern zusammengearbeitet hat. Bestimmt nicht so einfach, ein Theorem in eine so einfache und auch spannende Handlung zu kleiden, dass es vom Leser verstanden wird und der Leser gleichzeitig gut unterhalten wird. Nach den Wünschen des Autors kann man dieses Buch als Thriller oder auch als Utopie betrachten. Sicherlich ist es auch eine hervorragende Anregung, nachzudenken, über das, was schiefläuft in der heutigen Zeit und es gibt eine Anregung, wie man es besser machen könnte, bestünde nur die Möglichkeit viele Menschen von der Idee zu überzeugen.
Allerdings sind die erklärenden Ausflüge in die Wirtschaftstheorie und verschiedene andere mathematischen und anderen Erläuterungen schon manchmal etwas trocken. Auch wenn die Bauernfabel mit ihren in eine kleine Geschichte verpackten Erklärungen sehr plastisch ist, fragt man sich doch, ob die Sache eine Chance hätte. Tatsächlich ist der Thrillerteil der Handlung sehr spannend und gekonnt rasant geschrieben, während man der Utopie einer gerechteren Wirtschaft, einer gerechteren Verteilung, tatsächlich das Gelingen wünscht, beim Blick in die Zeitung oder ins TV-Programm aber eher trübe Gedanken aufkommen. Sicher bleibt jedem nur, bei sich selbst anzufangen. Geben ist seliger denn Nehmen heißt es schon in der Bibel und manchmal waren die Alten nicht so dumm. Es scheint eher als sei die heutige Gesellschaft auf den Hund gekommen.
Ein Buch mit einer Mission, das wohl eher bei denen etwas erreichen kann, die sowieso schon ihr Denken in sinnvolle Bahnen lenken.
3,5 Sterne
In Berlin entkommt der junge Pfleger Jan Wutte nur knapp einen Unfall. Eine Limousine kommt von der Straße ab und landet kopfüber auf dem Seitenstreifen. Jan versucht, zu helfen, doch zu spät. Er muss mit ansehen wie das Wrack verbrennt. Mord. Doch keiner will Jan glauben, er gerät sogar selbst unter Verdacht. Die einzige Möglichkeit, die Wahrheit ans Licht zu bringen, besteht erstmal in einer Flucht. Derweil bereitet sich Berlin auf den großen Gipfel vor. Eine Wirtschaftskrise droht und unter anderem das hat viele Demonstranten an den Ort des Treffens gelockt. Von diesen sind die Teilnehmer des Gipfels gut abgeschirmt.
Widmet man sich nach der Lektüre auch dem Nachwort, so wird man feststellen, dass hier eine Wirtschaftstheorie in Romanform vorgestellt wird, wobei der Autor eng mit den Wissenschaftlern zusammengearbeitet hat. Bestimmt nicht so einfach, ein Theorem in eine so einfache und auch spannende Handlung zu kleiden, dass es vom Leser verstanden wird und der Leser gleichzeitig gut unterhalten wird. Nach den Wünschen des Autors kann man dieses Buch als Thriller oder auch als Utopie betrachten. Sicherlich ist es auch eine hervorragende Anregung, nachzudenken, über das, was schiefläuft in der heutigen Zeit und es gibt eine Anregung, wie man es besser machen könnte, bestünde nur die Möglichkeit viele Menschen von der Idee zu überzeugen.
Allerdings sind die erklärenden Ausflüge in die Wirtschaftstheorie und verschiedene andere mathematischen und anderen Erläuterungen schon manchmal etwas trocken. Auch wenn die Bauernfabel mit ihren in eine kleine Geschichte verpackten Erklärungen sehr plastisch ist, fragt man sich doch, ob die Sache eine Chance hätte. Tatsächlich ist der Thrillerteil der Handlung sehr spannend und gekonnt rasant geschrieben, während man der Utopie einer gerechteren Wirtschaft, einer gerechteren Verteilung, tatsächlich das Gelingen wünscht, beim Blick in die Zeitung oder ins TV-Programm aber eher trübe Gedanken aufkommen. Sicher bleibt jedem nur, bei sich selbst anzufangen. Geben ist seliger denn Nehmen heißt es schon in der Bibel und manchmal waren die Alten nicht so dumm. Es scheint eher als sei die heutige Gesellschaft auf den Hund gekommen.
Ein Buch mit einer Mission, das wohl eher bei denen etwas erreichen kann, die sowieso schon ihr Denken in sinnvolle Bahnen lenken.
3,5 Sterne
April 23, 2019
Das ist mein erstes Buch von Marc Elsberg. Das Cover und den Titel finde ich gut.
Es werden schon zu Beginn sehr viele Charaktere vorgestellt, dass man schnell den Überblick verliert. So war es zumindestens bei mir. Dadurch fand ich es schon mal sehr schwer ins Buch einzugfinden. Gleichzeitig wurde viel wirtschaftlich Gesprochen. Einiges wurde vom Autor erklärt, einiges nicht. Für jemanden der keine Ahnung von Wirtschaft ist das am Anfang schon schwierig. Man braucht auch vis zu 1/3 des Buches bis man endlich versteht was wirklich abgeht und das ist für mich zu lang. Ich will schon in den ersten Kapiteln des Buches wissen worum es geht und nicht erst zur Mitte des Buches. Auch die mathematischen Erklärungen fand ich sehr mühselig zu lesen. Zwischen durch hat es nicht Spaß gemacht.
Ich finde auch, dass man das Buch hätte durchaus kürzen können, da zu viel Theorie im Buch war. Dem Inhalt ansich bzw der Handlung hätte es nicht geschadet.
Den Schreibstil fand ich am Anfang auch bisschen anstrengend. Man braucht nen Moment bis man im flow ist.
Positiv finde ich auf jeden Fall die Charaktere, die einem relativ schnell ans Herz wachsen. Die Verfolgungsjagd fand ich super spannend und habe auch immer mitgefiebert. Auch das Ende fand ich gut. Ich fands gut, dass zumindestens die Wahrheit ans Licht kam und die Guten mal gewonnen haben.
Das Buch ist auf jedenfall interessant. Für Menschen die sich mit Wirtschaft und Mathematik auskennen, wird das Buch einfacher fallen. Menschen die sich mit der Thematik nicht so auskennen, könnten Schwierigkeiten haben.
Ich fand es okay zu lesen, zwischendurch hat es mir auch Spaß gemacht aber es hat einfach zu lange gedauert. Da hab ich mich doch ein bisschen mehr gequält. Ich finde es ein bisschen überbewertet.
Die Message des Autors ist gut und lässt einen an der eigenen Welt zweifeln. Schön wärs, wenns so einfach wäre. Dann hätten wir Lösungen für alle unsere Probleme. Vlt haben wir dies auch schon, nur wissen wir es nicht oder es wird uns wohl enthalten. Das wissen wir nicht. Das wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen
Es werden schon zu Beginn sehr viele Charaktere vorgestellt, dass man schnell den Überblick verliert. So war es zumindestens bei mir. Dadurch fand ich es schon mal sehr schwer ins Buch einzugfinden. Gleichzeitig wurde viel wirtschaftlich Gesprochen. Einiges wurde vom Autor erklärt, einiges nicht. Für jemanden der keine Ahnung von Wirtschaft ist das am Anfang schon schwierig. Man braucht auch vis zu 1/3 des Buches bis man endlich versteht was wirklich abgeht und das ist für mich zu lang. Ich will schon in den ersten Kapiteln des Buches wissen worum es geht und nicht erst zur Mitte des Buches. Auch die mathematischen Erklärungen fand ich sehr mühselig zu lesen. Zwischen durch hat es nicht Spaß gemacht.
Ich finde auch, dass man das Buch hätte durchaus kürzen können, da zu viel Theorie im Buch war. Dem Inhalt ansich bzw der Handlung hätte es nicht geschadet.
Den Schreibstil fand ich am Anfang auch bisschen anstrengend. Man braucht nen Moment bis man im flow ist.
Positiv finde ich auf jeden Fall die Charaktere, die einem relativ schnell ans Herz wachsen. Die Verfolgungsjagd fand ich super spannend und habe auch immer mitgefiebert. Auch das Ende fand ich gut. Ich fands gut, dass zumindestens die Wahrheit ans Licht kam und die Guten mal gewonnen haben.
Das Buch ist auf jedenfall interessant. Für Menschen die sich mit Wirtschaft und Mathematik auskennen, wird das Buch einfacher fallen. Menschen die sich mit der Thematik nicht so auskennen, könnten Schwierigkeiten haben.
Ich fand es okay zu lesen, zwischendurch hat es mir auch Spaß gemacht aber es hat einfach zu lange gedauert. Da hab ich mich doch ein bisschen mehr gequält. Ich finde es ein bisschen überbewertet.
Die Message des Autors ist gut und lässt einen an der eigenen Welt zweifeln. Schön wärs, wenns so einfach wäre. Dann hätten wir Lösungen für alle unsere Probleme. Vlt haben wir dies auch schon, nur wissen wir es nicht oder es wird uns wohl enthalten. Das wissen wir nicht. Das wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen
July 11, 2023
Es lässt sich schnell durchlesen. Aber das war’s auch schon, was sich nettes über dieses Buch sagen lässt. Sehr didaktisch versucht es Wirtschaftstheorien in einen Plot einzubauen. Die Dialoge dazu lesen sich wie aus einem Schulbuch. Es versucht witzig zu sein, aber ist meist eher cringe. Die Figuren sind sehr schablonenhaft und austauschbar - das zeichnet sich auch dadurch ab, dass eine Figur namens Jörn auch öfter mal als Jörg im Text steht (nicht in der Figurenrede).
Aber was ist nun die große, wirtschaftspolitische Botschaft dieses Buches?
Tja. Surprise:
Weitere mindestens fragwürdige Ansichten: Hufeisentheorie. AfD und Linke werden in einem Atemzug genannt. Nazidemo und Kapitalismus-kritische Demo werden in den gleichen Rahmen gesetzt. Linke Positionen werden arg verkürzt und gleichzeitig wird die Hausbesetzer*innen-Szene als ziemlich hierarchisch und krass durchorganisiert dargestellt. Kommt mir komisch vor. Und Hacker sind quasi Zauberer.
Das Buch ist albern und lustig, aber nicht so intendiert.
Für wen ist das Buch was? Für Leute die Thriller mögen und sich nicht wirklich für Wirtschaft und Politik interessieren und die lieber Abziehbilder als mehrdimensionale Charaktere lesen.
Aber was ist nun die große, wirtschaftspolitische Botschaft dieses Buches?
Tja. Surprise:
Weitere mindestens fragwürdige Ansichten: Hufeisentheorie. AfD und Linke werden in einem Atemzug genannt. Nazidemo und Kapitalismus-kritische Demo werden in den gleichen Rahmen gesetzt. Linke Positionen werden arg verkürzt und gleichzeitig wird die Hausbesetzer*innen-Szene als ziemlich hierarchisch und krass durchorganisiert dargestellt. Kommt mir komisch vor. Und Hacker sind quasi Zauberer.
Das Buch ist albern und lustig, aber nicht so intendiert.
Für wen ist das Buch was? Für Leute die Thriller mögen und sich nicht wirklich für Wirtschaft und Politik interessieren und die lieber Abziehbilder als mehrdimensionale Charaktere lesen.
February 20, 2025
Książka, która zmusza do używania swoich szarych komórek, przez cały czas. Co chwilę prowadzone są tutaj rozmowy o polityce, o ekonomii i wszystkim co z tym związane. Z jednej strony jest to interesujące, z drugiej to trochę tego za dużo. Ten przykład o gospodarowaniu zbożem na polach, był tak dużo razy powielany i przypominany. Znudził mi się za drugim razem, a co dopiero mówić o kolejnych.
Dużo bardziej podobał mi się klimat i ucieczka/poszukiwanie naszych dwóch bohaterów. Dużo mowy było o zamieszkach i widać to chociaż przy tych nieruchomościach zajętych przez squatersów. Jednak dalej tego było za mało. Autor mógł poświęcić temu więcej czasu, a nie tylko zrobić to tłem.
Całość mi się podobała, mogła być jednak lepsza.
Dużo bardziej podobał mi się klimat i ucieczka/poszukiwanie naszych dwóch bohaterów. Dużo mowy było o zamieszkach i widać to chociaż przy tych nieruchomościach zajętych przez squatersów. Jednak dalej tego było za mało. Autor mógł poświęcić temu więcej czasu, a nie tylko zrobić to tłem.
Całość mi się podobała, mogła być jednak lepsza.
November 21, 2025
Leider konnte mich dieser Thriller nicht so recht überzeugen. Prinzipiell funktioniert er nach dem typischen Elsberg-Rezept, wir erleben die Lage aus der Sicht vieler verschiedener Personen und nach und nach laufen die Handlungsstränge zusammen. Diesmal ist das für mich aber nicht aufgegangen, weil ich mit den einzelnen Charakteren nicht viel anfangen konnte. Dadurch war ich von vornhinein auch nicht so in die Handlung involviert, der Wirtschaftsfokus hat mich dann in der Form und dem Detailgrad auch nicht mitgenommen. Schade, aber mehr als zwei Sterne kann ich dafür nicht geben.
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