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Max Heller, Dresden Detective #3
Vergessene Seelen
Der dritte Fall für Max Heller - und sein ganz persönlicher Alptraum
Dresden 1948: Ein heißer Sommer, drei Jahre nach Kriegsende. Die große Währungsreform stürzt das besetzte und aufgeteilte Nachkriegsdeutschland in eine Krise. Inmitten der mühsamen Wiederaufbauarbeiten bekommt es Oberkommissar Max Heller mit dem Fall eines 14-jährigen Jungen zu tun, dessen Todesursache völlig unklar ist. War es ein Unfall, Mord oder sogar Selbstmord? Heller stößt bei seinen Ermittlungen auf eine Wand des Schweigens und wird dabei mit seinem ganz persönlichen Albtraum konfrontiert, den er längst vergessen geglaubt hatte.
376 pages, Kindle Edition
First published June 20, 2018
4 people are currently reading
101 people want to read
About the author
Frank Goldammer
40 books100 followersFrank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren, machte aus Faulheit kein Abitur und bereute es sofort, als er sich stattdessen zum Maler und Lackierer ausbilden ließ. Mit Anfang 20 begann er zu schreiben, heiratete zwischendurch, ließ sich scheiden und wurde ein Meister in seinem Beruf. Außerdem hat er drei Kinder mit zwei verschiedenen Frauen. Kümmert er sich nicht gerade um seine Sippe, dann schreibt er.
Ratings & Reviews
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Community Reviews
Displaying 1 - 15 of 15 reviews
December 3, 2019
Kino für die Ohren, ganz große Empfehlung ❤️
August 1, 2018
Nachdem ich von den ersten beiden Bänden restlos begeistert war, fieberte ich dem Erscheinen von "Die Vergessenen" entgegen.
Meine Erwartungen an den dritten Fall um Max Heller waren entsprechend hoch und wurden leider enttäuscht. In dem Buch ging es drunter und drüber, ich konnte kaum einen roten Faden erkennen.
Die Figuren sind immer noch super gut geschrieben, genauso wie die Beschreibungen der immer noch zerstörten sächsischen Landeshauptstadt sehr eindrucksvoll sind. Bedrückend erscheinen die Schicksale der Bevölkerung, worin auch die Besonderheit und Stärke der Krimis von Frank Goldammer liegen. Leider wurde davon nicht allzu viel berichtet, sodass die Schwächen des Kriminalfalls nur noch deutlicher zu Tage treten.
Trotz meiner Enttäuschungen über den dritten Band kann ich die Max Heller Reihe nur empfehlen und freue mich schon darauf, wenn Ende des Jahres "Roter Rabe" veröffentlicht wird.
Meine Erwartungen an den dritten Fall um Max Heller waren entsprechend hoch und wurden leider enttäuscht. In dem Buch ging es drunter und drüber, ich konnte kaum einen roten Faden erkennen.
Die Figuren sind immer noch super gut geschrieben, genauso wie die Beschreibungen der immer noch zerstörten sächsischen Landeshauptstadt sehr eindrucksvoll sind. Bedrückend erscheinen die Schicksale der Bevölkerung, worin auch die Besonderheit und Stärke der Krimis von Frank Goldammer liegen. Leider wurde davon nicht allzu viel berichtet, sodass die Schwächen des Kriminalfalls nur noch deutlicher zu Tage treten.
Trotz meiner Enttäuschungen über den dritten Band kann ich die Max Heller Reihe nur empfehlen und freue mich schon darauf, wenn Ende des Jahres "Roter Rabe" veröffentlicht wird.
September 2, 2018
Rezension
Unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar
©dtv Verlag
DETAILS
EUR 15,90 € [DE], EUR 16,40 € [A]
dtv premium
Originalausgabe, 384 Seiten, ISBN 978-3-423-26201-9
22. Juni 2018
Zum Buch:
Der dritte Fall für Max Heller – und sein ganz persönlicher Alptraum
Dresden 1948: Ein heißer Sommer, drei Jahre nach Kriegsende. Die große Währungsreform stürzt das besetzte und aufgeteilte Nachkriegsdeutschland in eine Krise. Inmitten der mühsamen Wiederaufbauarbeiten bekommt es Oberkommissar Max Heller mit dem Fall eines 14-jährigen Jungen zu tun, dessen Todesursache völlig unklar ist.
War es ein Unfall, Mord oder sogar Selbstmord? Heller stößt bei seinen Ermittlungen auf eine Wand des Schweigens und wird dabei mit seinem ganz persönlichen Albtraum konfrontiert, den er längst vergessen geglaubt hatte.
Zum Autoren:
Frank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren und ist gelernter Maler- und Lackierermeister. Neben seinem Beruf begann er mit Anfang zwanzig zu schreiben, verlegte seine ersten Romane im Eigenverlag.
›Der Angstmann‹, Band 1 der Krimiserie mit Max Heller, gelangte er sofort auf die Bestsellerlisten. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt.
Meine Meinung:
Ich muss hier erst einmal sagen, dass ich das Cover wahnsinnig toll finde. Es zeigt auch sehr detailgetreu, in welcher Zeit es spielt. Das Cover ist mir wirklich direkt ins Auge gesprungen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist flüssig. Es handelt sich ja um den 3. Teil der Max Heller-Reihe. Für mich ist dies aber mein erstes Buch des Autoren. Es war aber kein Problem für mich, in den 3. Teil einzusteigen.
Es ist dem Autoren auch von Anfang an sehr gut gelungen, die schwierigen Zeiten darzustellen. Ich fühlte mich in die damalige Zeit zurückversetzt, soweit es für mich Generation möglich ist.
Bei diesem Buch handelt es sich ja um einen Kriminalroman. Mir hat aber doch die Spannung gefehlt. Für mich war es eher so, einen Roman zu lesen. Insgesamt fand ich es aber trotzdem interessant, aus dieser Zeit zu lesen.
Alles in allem kann ich hier eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Ich werde mir die vorherigen Bände der Reihe auch noch anschauen und vielleicht auch lesen.
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©dtv Verlag
Infos zur Autorin: ©dtv Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar
©dtv Verlag
DETAILS
EUR 15,90 € [DE], EUR 16,40 € [A]
dtv premium
Originalausgabe, 384 Seiten, ISBN 978-3-423-26201-9
22. Juni 2018
Zum Buch:
Der dritte Fall für Max Heller – und sein ganz persönlicher Alptraum
Dresden 1948: Ein heißer Sommer, drei Jahre nach Kriegsende. Die große Währungsreform stürzt das besetzte und aufgeteilte Nachkriegsdeutschland in eine Krise. Inmitten der mühsamen Wiederaufbauarbeiten bekommt es Oberkommissar Max Heller mit dem Fall eines 14-jährigen Jungen zu tun, dessen Todesursache völlig unklar ist.
War es ein Unfall, Mord oder sogar Selbstmord? Heller stößt bei seinen Ermittlungen auf eine Wand des Schweigens und wird dabei mit seinem ganz persönlichen Albtraum konfrontiert, den er längst vergessen geglaubt hatte.
Zum Autoren:
Frank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren und ist gelernter Maler- und Lackierermeister. Neben seinem Beruf begann er mit Anfang zwanzig zu schreiben, verlegte seine ersten Romane im Eigenverlag.
›Der Angstmann‹, Band 1 der Krimiserie mit Max Heller, gelangte er sofort auf die Bestsellerlisten. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt.
Meine Meinung:
Ich muss hier erst einmal sagen, dass ich das Cover wahnsinnig toll finde. Es zeigt auch sehr detailgetreu, in welcher Zeit es spielt. Das Cover ist mir wirklich direkt ins Auge gesprungen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist flüssig. Es handelt sich ja um den 3. Teil der Max Heller-Reihe. Für mich ist dies aber mein erstes Buch des Autoren. Es war aber kein Problem für mich, in den 3. Teil einzusteigen.
Es ist dem Autoren auch von Anfang an sehr gut gelungen, die schwierigen Zeiten darzustellen. Ich fühlte mich in die damalige Zeit zurückversetzt, soweit es für mich Generation möglich ist.
Bei diesem Buch handelt es sich ja um einen Kriminalroman. Mir hat aber doch die Spannung gefehlt. Für mich war es eher so, einen Roman zu lesen. Insgesamt fand ich es aber trotzdem interessant, aus dieser Zeit zu lesen.
Alles in allem kann ich hier eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Ich werde mir die vorherigen Bände der Reihe auch noch anschauen und vielleicht auch lesen.
Cover, Buchdetails und Klappentext: ©dtv Verlag
Infos zur Autorin: ©dtv Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
August 11, 2018
ich habe den Krimi als Hörbuch 'Vergessene Seelen' gehört, 4 Tage habe ich für 11 Stunden gebraucht. Der dritte Teil der Max Heller Serie knüpft wunderbar an seine Vorgänger an. Der Krimi spielt 1948 in den ersten Nachkriegsjahren in Dresden. Mir haben besonders die zahlreichen Schilderungen und Details der Nachkriegsjahren in Dresden gefallen. Das hat der Autor Frank Goldammer sehr gut umgesetzt.
Oberkommissar Max Heller wird gleich mit 2 Morden konfrontiert. Schnell werden ihm die Verflechtungen zwischen Schülern und Schule klar. Aber wie hängt alles zusammen und wie sind die Familien darin verstrickt. Zudem stößt Max und sein Kollege Werner Oldenbusch auf eine Vertuschung von Kriegsverbrechen. Ist ein Leutnant aus dem Westen, der Drahtzieher, räumt er die Mitwisser aus dem Weg. All diesen Fragen geht er nach und dreht jedes Blatt um und stellt sich auch seinen Ängsten der Feuernacht. Zudem bekommt er Probleme mit Seinem Sohn, der sich der SED angeschlossen hat. Dieser versucht seine Ermittlungen zu stören.
Ein Nebenschauplatz ist wie in den vergangen Romanen, seine Familie. Seine Frau und er haben ein kleines Mädchen adoptiert, nun jedoch haben sich die Eltern gemeldet und möchten das Kind zurück. Auch das bleibt spannend, es ist viel verpackt in diesem historischen Krimi. Gegen Ende gibt es bei einer Verfolgungsfahrt nochmals richtig Action, das hat mir bei den Vorgängern gefehlt. Ich will nicht zu viel verraten, hört oder lest selbst. Das Hörbuch ist in sich abgeschlossen und man muss die ersten beiden Bände nicht kennen.
Gelesen von Heikko Deutschmann, er hat macht das richtig gut. Dem spannenden Hörbuch vergebe ich 4 von 5 Sternen. Weshalb ich einen Stern abziehe, liegt daran dass es mir insgesamt doch zu viel Ermittlungsarbeit war und das offensichtliche übersehen wurde.
Oberkommissar Max Heller wird gleich mit 2 Morden konfrontiert. Schnell werden ihm die Verflechtungen zwischen Schülern und Schule klar. Aber wie hängt alles zusammen und wie sind die Familien darin verstrickt. Zudem stößt Max und sein Kollege Werner Oldenbusch auf eine Vertuschung von Kriegsverbrechen. Ist ein Leutnant aus dem Westen, der Drahtzieher, räumt er die Mitwisser aus dem Weg. All diesen Fragen geht er nach und dreht jedes Blatt um und stellt sich auch seinen Ängsten der Feuernacht. Zudem bekommt er Probleme mit Seinem Sohn, der sich der SED angeschlossen hat. Dieser versucht seine Ermittlungen zu stören.
Ein Nebenschauplatz ist wie in den vergangen Romanen, seine Familie. Seine Frau und er haben ein kleines Mädchen adoptiert, nun jedoch haben sich die Eltern gemeldet und möchten das Kind zurück. Auch das bleibt spannend, es ist viel verpackt in diesem historischen Krimi. Gegen Ende gibt es bei einer Verfolgungsfahrt nochmals richtig Action, das hat mir bei den Vorgängern gefehlt. Ich will nicht zu viel verraten, hört oder lest selbst. Das Hörbuch ist in sich abgeschlossen und man muss die ersten beiden Bände nicht kennen.
Gelesen von Heikko Deutschmann, er hat macht das richtig gut. Dem spannenden Hörbuch vergebe ich 4 von 5 Sternen. Weshalb ich einen Stern abziehe, liegt daran dass es mir insgesamt doch zu viel Ermittlungsarbeit war und das offensichtliche übersehen wurde.
June 1, 2020
Excellent further chapter of Dresden and it's people becoming part of the DDR, the cold war. Another really excellent crime story missed in.
Already started the next one.
Already started the next one.
January 4, 2019
Inhalt:
In Dresden im Jahr 1948 ist der Sommer heiß, in vielerlei Hinsicht. Oberkommissar Max Heller wird auf eine Baustelle gerufen, wo ein toter Junge gefunden wurde. Es ist völlig undurchsichtig, was mit dem 14jährigen passiert ist und die Ermittlungen gestalten sich als echte Sisyphosarbeit, da niemand etwas gesehen oder gehört haben will, keiner bereit ist zu reden, obwohl fast schon zu riechen ist, dass mehr als ein Selbstmord dahinter steckt.
Die Menschen müssen sich dem harten Alltag stellen und auch Heller sieht sich mit Dingen konfrontiert, die seine eigene Vergangenheit, die er am liebsten vergessen möchte, wieder heraufbeschwört. Hinzu kommt die Angst, dass Deutschland aufgeteilt wird, ganz real auch für Heller und seine Frau Karin selbst, lebt doch ihr Sohn Erwin in Köln.
Und auch die politischen Strömungen reichen bis in Hellers Ebene hinab und er sieht sich immer öfter damit konfrontiert, was seine Ermittlungen nicht gerade leichter macht.
Meine Meinung:
Grenzen
Harter Tobak... das waren meine Gedanken ganz ganz oft beim Lesen des 3. Falls rund um den Dresdner Oberkommissar Max Heller. Dieser sympathische, unglaublich menschliche Ermittler hat es wirklich nicht leicht, wenn er sich und seinen Überzeugungen treu bleiben möchte. Wieder einmal schafft es Goldammer, einen in den Zeitsog mitzunehmen ins Jahr 1948. Mit in das Leben so kurz nach dem Krieg, mit allen Unbilden, mit den Nischen, die die Menschen sich zum Überleben gesucht haben. Unglaublich, wie ein doch so junger Mensch die damals wohl herrschende Stimmung transportiert, wie er im Kopf von uns Lesern ein in Sepia getöntes Bild der damaligen Zeit mit Staub und Blut erzeugt. Mich beeindruckt immer wieder aufs neue, mit welcher Kunstfertigkeit der Autor das fertigbringt.
Max Heller ist nun nicht der klassische Held in der Kriminalliteratur, er ist nicht mehr jung und knackig, er hat einen schmerzenden Knöchel, der ihm wilde Verfolgungen schier unmöglich machen, er hat eine Frau, die er liebt, aber ganz im Stil der damaligen Zeit nicht offensiv und öffentlich, aber dennoch von Herzen. Die Söhne haben auch schon psychisch einiges mitgemacht, sodass sie ihre „Unschuld“ längst verloren haben, was mir persönlich sehr leid getan hat beim Lesen. Irgendwie wachsen einem Figuren ja doch sehr ans Herz, wenn man sie über einige Jahre begleitet...
Überhaupt, die Rolle der Kinder in der damaligen Zeit... das war tatsächlich grenzwertig zu lesen. Manchmal war ich kurz davor, das Buch beiseitezulegen, erst mal durchatmen. Aber dann hatte ich das komische Gefühl, wenn ich das täte, gebe ich die Kinder auf. So sehr war ich drin in der Geschichte. Und ja, ich gebe zu, es gab auch mal Tränen. Weil mich eben ein Schicksal sehr berührte.
Erstaunlich auch wieder, wie die dramatische, bedrückende Geschichte der näheren Vergangenheit neben einem gut ausgeklügelten Kriminalfall bestehen kann und einen stimmungsvollen Rahmen ohne erhobenen Zeigefinger – wie sonst gerne üblich – bildet.
Der dritte Band mit dem durchaus passenden Titel „Vergessene Seelen“ hat noch ein Scherflein oben drauf gesetzt und ich bin gespannt, ob der Autor das im nächsten Teil auch noch toppen kann.
Fazit: Bedrückend, berührend, aufrührend und das plus einem gut ausgearbeiteten Kriminalfall, das bietet sich, wenn man sich drauf einlässt, dem Fan und neugierigen Krimifans.
In Dresden im Jahr 1948 ist der Sommer heiß, in vielerlei Hinsicht. Oberkommissar Max Heller wird auf eine Baustelle gerufen, wo ein toter Junge gefunden wurde. Es ist völlig undurchsichtig, was mit dem 14jährigen passiert ist und die Ermittlungen gestalten sich als echte Sisyphosarbeit, da niemand etwas gesehen oder gehört haben will, keiner bereit ist zu reden, obwohl fast schon zu riechen ist, dass mehr als ein Selbstmord dahinter steckt.
Die Menschen müssen sich dem harten Alltag stellen und auch Heller sieht sich mit Dingen konfrontiert, die seine eigene Vergangenheit, die er am liebsten vergessen möchte, wieder heraufbeschwört. Hinzu kommt die Angst, dass Deutschland aufgeteilt wird, ganz real auch für Heller und seine Frau Karin selbst, lebt doch ihr Sohn Erwin in Köln.
Und auch die politischen Strömungen reichen bis in Hellers Ebene hinab und er sieht sich immer öfter damit konfrontiert, was seine Ermittlungen nicht gerade leichter macht.
Meine Meinung:
Grenzen
Harter Tobak... das waren meine Gedanken ganz ganz oft beim Lesen des 3. Falls rund um den Dresdner Oberkommissar Max Heller. Dieser sympathische, unglaublich menschliche Ermittler hat es wirklich nicht leicht, wenn er sich und seinen Überzeugungen treu bleiben möchte. Wieder einmal schafft es Goldammer, einen in den Zeitsog mitzunehmen ins Jahr 1948. Mit in das Leben so kurz nach dem Krieg, mit allen Unbilden, mit den Nischen, die die Menschen sich zum Überleben gesucht haben. Unglaublich, wie ein doch so junger Mensch die damals wohl herrschende Stimmung transportiert, wie er im Kopf von uns Lesern ein in Sepia getöntes Bild der damaligen Zeit mit Staub und Blut erzeugt. Mich beeindruckt immer wieder aufs neue, mit welcher Kunstfertigkeit der Autor das fertigbringt.
Max Heller ist nun nicht der klassische Held in der Kriminalliteratur, er ist nicht mehr jung und knackig, er hat einen schmerzenden Knöchel, der ihm wilde Verfolgungen schier unmöglich machen, er hat eine Frau, die er liebt, aber ganz im Stil der damaligen Zeit nicht offensiv und öffentlich, aber dennoch von Herzen. Die Söhne haben auch schon psychisch einiges mitgemacht, sodass sie ihre „Unschuld“ längst verloren haben, was mir persönlich sehr leid getan hat beim Lesen. Irgendwie wachsen einem Figuren ja doch sehr ans Herz, wenn man sie über einige Jahre begleitet...
Überhaupt, die Rolle der Kinder in der damaligen Zeit... das war tatsächlich grenzwertig zu lesen. Manchmal war ich kurz davor, das Buch beiseitezulegen, erst mal durchatmen. Aber dann hatte ich das komische Gefühl, wenn ich das täte, gebe ich die Kinder auf. So sehr war ich drin in der Geschichte. Und ja, ich gebe zu, es gab auch mal Tränen. Weil mich eben ein Schicksal sehr berührte.
Erstaunlich auch wieder, wie die dramatische, bedrückende Geschichte der näheren Vergangenheit neben einem gut ausgeklügelten Kriminalfall bestehen kann und einen stimmungsvollen Rahmen ohne erhobenen Zeigefinger – wie sonst gerne üblich – bildet.
Der dritte Band mit dem durchaus passenden Titel „Vergessene Seelen“ hat noch ein Scherflein oben drauf gesetzt und ich bin gespannt, ob der Autor das im nächsten Teil auch noch toppen kann.
Fazit: Bedrückend, berührend, aufrührend und das plus einem gut ausgearbeiteten Kriminalfall, das bietet sich, wenn man sich drauf einlässt, dem Fan und neugierigen Krimifans.
February 14, 2022
Es tut mir so leid, aber ich konnte diesem Buch überhaupt nichts abgewinnen 😣 Ich habe das Buch gekauft, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat, aber beim Lesen wurde mir die Geschichte immer langweiliger, sodass ich kurz davor war, es abzubrechen..
Trotzdem möchte ich noch weitere Bücher dieses Autors lesen.
Trotzdem möchte ich noch weitere Bücher dieses Autors lesen.
November 12, 2020
Wieder hervorragend ♡
April 12, 2020
Mein Fazit :
Schauplatz: Nachkriegszeit in Dresden
Hauptfigur : Oberhauptkommisar Heller - ausnahmsweise mal kein verschobene Antiheld 😋- dessen Privatleben natürlich auch etwas beleuchtet wird, was in dem Fall aber zum Glück nicht ausartet und auch thematisch gut zur Haupthandlung passt.
Handlung gut gestrickt und spannend erzählt. Trotzdem ist in Sachen Spannung und Atmosphäre noch Luft nach oben. Mehrere Wendungen und ein fundierter geschichtlicher Hintergrund, Charaktere gut ausgearbeitet 👍.
Das Besondere - und Gute! - an diesem Buch ist die Authentizität : im Gegensatz zu den meisten Krimis und Thrillern ist die Handlung hier meiner Einschätzung nach realistisch.
Schauplatz: Nachkriegszeit in Dresden
Hauptfigur : Oberhauptkommisar Heller - ausnahmsweise mal kein verschobene Antiheld 😋- dessen Privatleben natürlich auch etwas beleuchtet wird, was in dem Fall aber zum Glück nicht ausartet und auch thematisch gut zur Haupthandlung passt.
Handlung gut gestrickt und spannend erzählt. Trotzdem ist in Sachen Spannung und Atmosphäre noch Luft nach oben. Mehrere Wendungen und ein fundierter geschichtlicher Hintergrund, Charaktere gut ausgearbeitet 👍.
Das Besondere - und Gute! - an diesem Buch ist die Authentizität : im Gegensatz zu den meisten Krimis und Thrillern ist die Handlung hier meiner Einschätzung nach realistisch.
Read
May 5, 2021”Glemte sjæle” er 4. del af Frank Goldammers serie om Max Heller. Jeg har tidligere læst ”Luftalarmsmorderen”. Serien består af følgende bind:
1. ”Tusind djævle”
2. ”Juni 53”
3. ”Luftalarmmorderen”
4. ”Glemte sjæle”.
I ”Luftalarmmorderen” var handlingen tilbage i de sidste frygtelige dage under 2. verdenskrig i Berlin. I ”Glemte sjæle” er handlingen sat til nogle dage i sommeren 1948. Egentlig er tilværelsen for Max Heller, hans kone Karin og deres 4-årige hjemmeboende datter Anni, ikke blevet bedre, end den var i de sidste dage af krigen.
Det er stadig en kamp at overleve og der er stadig soldater i gaderne. Nu er det bare Sovjetiske soldater i stedet for Nazister. Faktisk er nazisternes symboler bare blevet udskiftet med sovjetiske symboler. Selv farverne er de samme.
Heller og hans familie bor i den del af Berlin der er overtaget af Kommunisterne. For Heller som person er der overhovedet ingen forskel på Nazister og Kommunister. Max ønsker ikke at tage stilling og er hverken nazist eller kommunist.
Max Heller ønsker bare et værdigt liv for sig selv og sin familie. Hans vigtigste mission er at kunne få lov til at udføre sit arbejde som efterforsker uden skelen til folks politiske ståsted. Det er vanskelige tider at navigere rundt i.
Heller er presset fra flere kanter. Kvinderne i Østberlin er travlt optaget med at rydde op og fjerne ruinerne efter krigens bombardementer. Hellers søn Erwin studerer jura i vesten og sender ofte pakker med værdier som chokolade, cigaretter og vaskepulver. Hans søn Karl arbejder for Indenrigsministeriet i Østberlin.
Werner Oldenbusch er stadig Hellers næstkommanderende. Liget af en ung mand bliver fundet i en skakt. Kort efter finder man også en død 14-årig dreng. Begge dødsfald ligner uheld, men der bliver alligevel sat grundige undersøgelser i gang.
Inden længe går det op for Heller, at der er noget der ikke passer med de 2 dødsfald. Drengen er helt tydeligt blevet slået igennem længere tid. Hans krop er mærket af nye tegn på mishandling og samtidig lidt ældre mærker.
Heller og Oldenbusch har en yderst vanskelig efterforskning foran sig. Drengens familie har helt klart hemmeligheder og værger sig ved, at fortælle Heller sandheden. Lektoren, pedellen, eleverne og lærerne på drengens skole har helt klart også deres egne hemmeligheder.
Modstanden stopper ikke der. Langt oppe i det politiske system ønsker man også, at Heller følger deres instruktioner og Heller får indtrykket af, at der er mange, der ikke ønsker en opklaring af forbrydelsen. Det er meget imod Hellers moral, der byder ham, at finde frem til sandheden.
”Glemte sjæle” er en fantastisk velskrevet krimi, der giver et historisk retvisende billede af, hvordan livet formede sig i de første efterkrigsår, på den anden side af jerntæppet. ”Glemte sjæle” viser en del af historien, som jeg ikke vidste meget om, inden jeg læste ”Glemte sjæle”.
Max Heller er en karakter fyldt med moral og hjertet på rette sted. Samtidig har Heller sine egne sår på sjælen. Vi får et glimt af nogle af de mareridt der plager Heller med tråde helt tilbage til 1920`erne. Disse begivenheder, har som sådan, ingen forbindelse til historien, men begivenhederne har stor indflydelse på Heller som person.
”Glemte sjæle” får mine varmeste anbefalinger med på vejen, hvis du er til en krimi med meget stærke personligheder og smækfyldt med spænding. Serien om Max Heller er absolut en krimi i en helt særlig liga, som man kun sjældent møder.
Vurdering: 5/6 Roser.
Krimiormen.dk
1. ”Tusind djævle”
2. ”Juni 53”
3. ”Luftalarmmorderen”
4. ”Glemte sjæle”.
I ”Luftalarmmorderen” var handlingen tilbage i de sidste frygtelige dage under 2. verdenskrig i Berlin. I ”Glemte sjæle” er handlingen sat til nogle dage i sommeren 1948. Egentlig er tilværelsen for Max Heller, hans kone Karin og deres 4-årige hjemmeboende datter Anni, ikke blevet bedre, end den var i de sidste dage af krigen.
Det er stadig en kamp at overleve og der er stadig soldater i gaderne. Nu er det bare Sovjetiske soldater i stedet for Nazister. Faktisk er nazisternes symboler bare blevet udskiftet med sovjetiske symboler. Selv farverne er de samme.
Heller og hans familie bor i den del af Berlin der er overtaget af Kommunisterne. For Heller som person er der overhovedet ingen forskel på Nazister og Kommunister. Max ønsker ikke at tage stilling og er hverken nazist eller kommunist.
Max Heller ønsker bare et værdigt liv for sig selv og sin familie. Hans vigtigste mission er at kunne få lov til at udføre sit arbejde som efterforsker uden skelen til folks politiske ståsted. Det er vanskelige tider at navigere rundt i.
Heller er presset fra flere kanter. Kvinderne i Østberlin er travlt optaget med at rydde op og fjerne ruinerne efter krigens bombardementer. Hellers søn Erwin studerer jura i vesten og sender ofte pakker med værdier som chokolade, cigaretter og vaskepulver. Hans søn Karl arbejder for Indenrigsministeriet i Østberlin.
Werner Oldenbusch er stadig Hellers næstkommanderende. Liget af en ung mand bliver fundet i en skakt. Kort efter finder man også en død 14-årig dreng. Begge dødsfald ligner uheld, men der bliver alligevel sat grundige undersøgelser i gang.
Inden længe går det op for Heller, at der er noget der ikke passer med de 2 dødsfald. Drengen er helt tydeligt blevet slået igennem længere tid. Hans krop er mærket af nye tegn på mishandling og samtidig lidt ældre mærker.
Heller og Oldenbusch har en yderst vanskelig efterforskning foran sig. Drengens familie har helt klart hemmeligheder og værger sig ved, at fortælle Heller sandheden. Lektoren, pedellen, eleverne og lærerne på drengens skole har helt klart også deres egne hemmeligheder.
Modstanden stopper ikke der. Langt oppe i det politiske system ønsker man også, at Heller følger deres instruktioner og Heller får indtrykket af, at der er mange, der ikke ønsker en opklaring af forbrydelsen. Det er meget imod Hellers moral, der byder ham, at finde frem til sandheden.
”Glemte sjæle” er en fantastisk velskrevet krimi, der giver et historisk retvisende billede af, hvordan livet formede sig i de første efterkrigsår, på den anden side af jerntæppet. ”Glemte sjæle” viser en del af historien, som jeg ikke vidste meget om, inden jeg læste ”Glemte sjæle”.
Max Heller er en karakter fyldt med moral og hjertet på rette sted. Samtidig har Heller sine egne sår på sjælen. Vi får et glimt af nogle af de mareridt der plager Heller med tråde helt tilbage til 1920`erne. Disse begivenheder, har som sådan, ingen forbindelse til historien, men begivenhederne har stor indflydelse på Heller som person.
”Glemte sjæle” får mine varmeste anbefalinger med på vejen, hvis du er til en krimi med meget stærke personligheder og smækfyldt med spænding. Serien om Max Heller er absolut en krimi i en helt særlig liga, som man kun sjældent møder.
Vurdering: 5/6 Roser.
Krimiormen.dk
March 16, 2019
Die Partei hat immer Recht
Dresden liegt immer noch in Trümmern, die Versorgungslage bleibt schlecht – aber nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs hat die Situation bereits fast etwas Normales in diesem heißen Sommer 1948.
Kommissar Max Heller und sein Mitarbeiter Werner Oldenbusch werden kurz nacheinander zu den Fundorten von zwei Leichen gerufen. Der erste Tote ist ein Erwachsener in einem Schacht, der zweite ein erst 14jähriger Junge, dessen Tod besonders Heller sehr mitnimmt, nachdem er die Zeichen von Misshandlung gesehen hat. Der trinksüchtige aggressive Vater des Jungen scheint unberührt, die Mutter verteidigt den Ehemann noch, die Geschwister wirken eingeschüchtert bis aufsässig. Was ist hier geschehen? Unfall, Selbstmord, Mord? Doch während Heller sich bemüht, dass Albert Utmann Gerechtigkeit widerfährt, bekommt er Gegenwind aus der eigenen Familie. Sohn Klaus ist linientreu und behindert die Ermittlungen, um „der Sache willen“ – während Sohn Erwin aus dem Westen Bargeld zu Heller und desen Frau Karin schmuggelt.
Auch bei diesem Fall kurz vor der Währungsreform, während es um krumme bis halbseidene Geschäfte zwischen Geldschieberei, den Konsum von Aufputschmitteln und den Betrug mit Lebensmittelmarken geht, hat mir Kommissar Max Heller erneut sehr gut gefallen. Er diente im ersten Band schon während der Nazis, jetzt im dritten unter den neuen sozialistischen Machthabern, doch sieht immer wieder Parallelen zwischen beiden Systemen, auch wenn er jetzt mit Vater Utmann einen Unbelehrbaren vor sich hat: „Was ist das für ein Volk, wo Neger und Juden Soldaten sein dürfen?“, so dieser über seine Zeit in US-Gefangenschaft. Den Fall verfolgt der Ermittler in diesem klasischen Whodunnit ohne Rücksicht darauf, bei den jeweils Mächtigen anzuecken – oder auch bei seinem Sohn oder seiner Frau, wenn er wieder die Gesundheit riskiert oder zu Unzeiten unterwegs ist.
Ich liebe es, wenn Heikko Deutschmann die Bücher liest – er gibt den Pesonen und Situationen einfach überzeugend seine Stimme. Jedoch empfehle ich gerade bei dieser Hörbuchversion, sehr aufzupassen mit den dafür doch arg vielen Namen – da „Zurückblättern, das war irgendwo unten rechts“ da nicht funktioniert, habe ich einen recht großen Teil doppelt gehört, als mir ein Name schlicht fehlte. Hier taucht fast jeder noch einmal auf…
Zur Auflösung bin ich etwas zwiegespalten – zuerst, beim Hören, wurde es einfach immer noch spannender, noch eine Wendung, noch eine Information, dann das Finale. Doch kurz danach kamen die Fragen zur Glaubwürdigkeit: wie realistisch ist (das muss ich jetzt geschickt umschreiben, um Spoiler zu vermeiden) eine derartige Duplizität der Eskalation (oder vereinfacht: wie wahrscheinlich ist so ein selten dämliches Verhalten gleich mehrfach)? Es erscheint mir, ehrlich gesagt, als hätte sich Autor Goldammer ein wenig in den gesponnenen Fäden verheddert, stört mich jedoch fast überhaupt nicht, da es einfach so gut geschrieben ist, man sich die Atmosphäre und die Personen so gut vorstellen kann. Außerdem ist es endlich einmal ein Band im Sommer, in dem mir nicht schon beim Lesen kalt wird. Band 4 ist schon auf meinem Smartphone. Ich möchte wissen, wie es Hellers Familie weiter ergeht.
Leichte Abzüge gegenüber den Vorgängern, 4 ½ Sterne abgerundet zu 4.
Dresden liegt immer noch in Trümmern, die Versorgungslage bleibt schlecht – aber nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs hat die Situation bereits fast etwas Normales in diesem heißen Sommer 1948.
Kommissar Max Heller und sein Mitarbeiter Werner Oldenbusch werden kurz nacheinander zu den Fundorten von zwei Leichen gerufen. Der erste Tote ist ein Erwachsener in einem Schacht, der zweite ein erst 14jähriger Junge, dessen Tod besonders Heller sehr mitnimmt, nachdem er die Zeichen von Misshandlung gesehen hat. Der trinksüchtige aggressive Vater des Jungen scheint unberührt, die Mutter verteidigt den Ehemann noch, die Geschwister wirken eingeschüchtert bis aufsässig. Was ist hier geschehen? Unfall, Selbstmord, Mord? Doch während Heller sich bemüht, dass Albert Utmann Gerechtigkeit widerfährt, bekommt er Gegenwind aus der eigenen Familie. Sohn Klaus ist linientreu und behindert die Ermittlungen, um „der Sache willen“ – während Sohn Erwin aus dem Westen Bargeld zu Heller und desen Frau Karin schmuggelt.
Auch bei diesem Fall kurz vor der Währungsreform, während es um krumme bis halbseidene Geschäfte zwischen Geldschieberei, den Konsum von Aufputschmitteln und den Betrug mit Lebensmittelmarken geht, hat mir Kommissar Max Heller erneut sehr gut gefallen. Er diente im ersten Band schon während der Nazis, jetzt im dritten unter den neuen sozialistischen Machthabern, doch sieht immer wieder Parallelen zwischen beiden Systemen, auch wenn er jetzt mit Vater Utmann einen Unbelehrbaren vor sich hat: „Was ist das für ein Volk, wo Neger und Juden Soldaten sein dürfen?“, so dieser über seine Zeit in US-Gefangenschaft. Den Fall verfolgt der Ermittler in diesem klasischen Whodunnit ohne Rücksicht darauf, bei den jeweils Mächtigen anzuecken – oder auch bei seinem Sohn oder seiner Frau, wenn er wieder die Gesundheit riskiert oder zu Unzeiten unterwegs ist.
Ich liebe es, wenn Heikko Deutschmann die Bücher liest – er gibt den Pesonen und Situationen einfach überzeugend seine Stimme. Jedoch empfehle ich gerade bei dieser Hörbuchversion, sehr aufzupassen mit den dafür doch arg vielen Namen – da „Zurückblättern, das war irgendwo unten rechts“ da nicht funktioniert, habe ich einen recht großen Teil doppelt gehört, als mir ein Name schlicht fehlte. Hier taucht fast jeder noch einmal auf…
Zur Auflösung bin ich etwas zwiegespalten – zuerst, beim Hören, wurde es einfach immer noch spannender, noch eine Wendung, noch eine Information, dann das Finale. Doch kurz danach kamen die Fragen zur Glaubwürdigkeit: wie realistisch ist (das muss ich jetzt geschickt umschreiben, um Spoiler zu vermeiden) eine derartige Duplizität der Eskalation (oder vereinfacht: wie wahrscheinlich ist so ein selten dämliches Verhalten gleich mehrfach)? Es erscheint mir, ehrlich gesagt, als hätte sich Autor Goldammer ein wenig in den gesponnenen Fäden verheddert, stört mich jedoch fast überhaupt nicht, da es einfach so gut geschrieben ist, man sich die Atmosphäre und die Personen so gut vorstellen kann. Außerdem ist es endlich einmal ein Band im Sommer, in dem mir nicht schon beim Lesen kalt wird. Band 4 ist schon auf meinem Smartphone. Ich möchte wissen, wie es Hellers Familie weiter ergeht.
Leichte Abzüge gegenüber den Vorgängern, 4 ½ Sterne abgerundet zu 4.
September 13, 2020
Extrem authentisch und bewegend geschrieben. Der Leser lernt wirklich viel über diese Zeit , 1948 in Dresden, wie man es aus Geschichtsbüchern nicht lernen kann. Die Not der Menschen, der ewige Hunger und die Verzweiflung über die Zukunft kommt auf jeder Seite wirklich nachvollziehbar rüber.
Die Charaktere, vor allem Max Heller und seine Frau Karin, sind menschlich, nicht perfekt und versuchen wie alle Menschen in dieser Zeit von einem Tag auf den anderen zu überleben und zu leben. Eine tolle Romanserie !
Die Charaktere, vor allem Max Heller und seine Frau Karin, sind menschlich, nicht perfekt und versuchen wie alle Menschen in dieser Zeit von einem Tag auf den anderen zu überleben und zu leben. Eine tolle Romanserie !
April 24, 2024
A most complex and puzzling case for Max Heller set against a backdrop of the ruins of Dresden and the birth of the workers state. The damage caused by the war lingers on long after the war is over, and in this case Heller encounters the results of the traumas inflicted on the the wives and children of the soldiers. At the same time having to confront his own personal demons.
March 26, 2021
Der dritte Fall von Max Heller in der Nachkriegszeit - wie immer beklemmend dank der genauen Milieustudie, aber auch spannend und interessant.
May 13, 2021
Eine sehr ungewöhnliche Zeit für einen Krimi. Seine Schreibweise hat mir sehr gut gefallen und auch das Ende...
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