Der kleine Prinz. Wie es ihm wohl geht? Der Maulkorb hatte keinen Riemen, Sie erinnern sich? Hat das Schaf die Rose doch gefressen und ist der Planet danach von den Affenbrotbäumen gesprengt worden? Was würde der Prinz tun, ohne Rose und Planeten?
Was hat Antoine inzwischen getan? In der Wüste auf ihn gewartet?
In einer zauberhaften und sehr vergnüglichen Weihnachtsgeschichte gibt Martin Antwort auf viele Fragen und lässt den kleinen Prinzen auf die Erde zurückkehren – ausgerechnet an Heiligabend.
Dieses Buch zu bewerten, ist für mich nicht ganz einfach. Ich habe versucht, es als eigenständiges Buch anzusehen und nicht als eine Fortsetzung von "Der kleine Prinz". Eine Fortsetzung sehe ich hier auch nicht. Der Schreibstil war zunächst etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber nach dem Einlesen war es dann auch in Ordnung. Als Weihnachtsbuch würde ich es nicht uneingeschränkt sehen. Diese schöne besondere Atmosphäre hat mir dafür hier gefehlt. Aber es gab im Buch immer mal wieder ein paar schöne und wichtige Aussagen, gerade auch über unser Konsumverhalten und die Menschlichkeit im weitesten Sinne. Einige Aussagen regen schon zum Nachdenken an. Ich mochte es und ich würde es auch noch einmal lesen.
Schreibt ein Autor eine Fortsetzung zu einem zeitlosen Klassiker, dann wirft das zwangsläufig die Frage nach der Daseinsberechtigung auf.
Fügt die Geschichte dem Klassiker etwas hinzu? In diesem Fall, nein. Erfüllt die Fortsetzung eine Sehnsucht, die nach einem offenen Ende verblieb? Vielleicht ... aber für mich persönlich nicht.
Sprachlich gar es Baltscheit nicht geschafft, eine ordentliche Hommage an Saint-Exupéry zu liefern. Sein Schreibstil ist unbeholfen, stumpf und zu lang. Was mir immer wieder, in jedem Kapitel, auffiel, war, dass Baltscheit in einem so kurzen Buch viel zu viel zu schreiben. Die Sätze quollen geradezu über mit dem Eifer des Autors. Das allein wäre wohl der lobenswerte Einsatz eines Oberschülers gewesen.
Warum also 3 Sterne für so ein mangelndes Werk?
Die Illustrationen sind phantastisch und liebevoll. Saint-Exupéry hätte es genauso zeichnen können. Das hat mir sehr gefallen.
Ein Geschenk für unbedarfte Fans vom Kleinen Prinzen.
Ein Weihnachtsbuch vom kleinen Prinzen 😍 ich liebe den kleinen Prinzen. Er begleitet mich seit meiner Kindheit. Die Liebe geht sogar unter die Haut ;) Ich mag Martin Baltscheit. Die Idee einer Fortsetzung an Weihnachten klingt echt toll. Die Geschichte ist nett geschrieben, er versucht an den Stil von Antoine de Saint-Exupéry anzuknüpfen. Das gelingt für mich leider nicht so ganz. Die Illustrationen sind schön gelungen. Betrachtet man die Geschichte für sich alleine, ist es eine schöne Weihnachtsgeschichte. Aber für mich ist es keine Fortsetzung. Zumal mir hier auch die Tiefgründigkeit der Geschichte fehlt. Ich vergebe 3,5/5⭐️
💭💜📖 .. „Alles kostet hier auf diesem Planeten. Kekse, Geschichten, Freundschaft – die Freiheit oft ein ganzes Leben. Wenn sie immer nur für alles bezahlen, werden sie eines Tages dafür bezahlen – mit ihrer Menschlichkeit!“ .. 📖💜💭
💭💜📖 .. „Ich bin ein Dichter, kleiner Prinz. Dichter erfinden das Lachen und Weinen in Büchern. Du bist die Idee meines Verstandes, der viel im Verstand anderer Menschen gelesen hat. Denn das ist Lesen, wir denken mit fremden Gehirnen und leben in anderen Leben. So bauen wir uns jeden Tag eine neue Wahrheit.“ .. 📖💜💭