Was, wenn die Auserwählte tot ist und du ihren Platz einnehmen musst?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien zur Schule gehen? Auf die Black Forest High!
Seven hält den Rekord der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten. Dadurch ist sie, seit sie zusammen mit ihrem Geisterfreund Remi die Schule betreten hat, bekannter als ein Geist mit zwei Köpfen. Was nicht nur bei den geheimnisvollen Zwillingen Parker und Crowe für Aufmerksamkeit sorgt. Und schnell bemerkt Seven, dass auf der Black Forest High so einiges nicht stimmt: Was steckt hinter der geheimen Arbeitsgruppe, von der niemand weiß, was sie tut oder wer ihr angehört? Weshalb halten es alle für normal, dass die Schule gutes Geld mit den Schülern verdient, die Geister austreiben und verschollene Testamente ausfindig machen? Warum verschwinden zahlreiche Schulabgänger spurlos? Und weshalb scheinen es sämtliche Poltergeister, die von Sevens toter Schwester flüstern, auf sie abgesehen zu haben? Seven macht sich auf die Suche nach Antworten - gemeinsam mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen nervigen Toten, der einfach nicht akzeptieren will, dass seine Zeit abgelaufen ist.
Nina MacKay, irgendwann in den ausgeflippten 80er-Jahren geboren, arbeitet als Marketingmanagerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman-Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Romanfiguren. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihre größte Leidenschaft.
Seven ist eigentlich ein normales Teenagermädchen - mit einer Ausnahme: Sie ist geistbegabt. Daher wechselt sie auf eine ganz besondere Schule, die Black Forest High, auf der auch andere Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien unterrichtet werden. Hier lernt sie auch die Zwillingsbrüder Parker und Crowe kennen und eine Menge Poltergeister... ♥️ Die Thematik an sich finde ich super. Ich lese grundsätzlich gerne Bücher, in denen ein paar Geister vorkommen :) Hier war mir die Geschichte teilweise einfach etwas zu langatmig und zu "teeniehaft". Das Hin und Her mit Parker und Crowe hätte ich zum Beispiel nicht gebraucht. Vielleicht hätte mir das Buch viel besser gefallen, hätte ich es im "richtigen" Alter gelesen. So war es durchschnittlich gut, aber den zweiten Band werde ich noch etwas aufschieben.
Ich muss gestehen, es ist schon eine Weile her, seit ich zuletzt ein Buch der lieben Nina gelesen habe. Ich habe Nina vor Jahren als liebe, freundliche, amüsante Frau und Autorin kennengelernt und folge ihr seither mit viel Begeisterung auf Instagram & Co. Dennoch dauerte es – wie man sieht – eine Weile, bis ich wieder zu einem ihrer Bücher griff. Nachdem sie in ihrem neuen True-Crime-Podcast “MURDERQUEENS” kurz von ihrer Black Forest High Buchreihe erzählte, überkam mich plötzlich die Lust, die Bücher zu lesen. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Übernatürliches, für Geister, auch wenn mich der Gedanke an sie gleichermaßen fasziniert und ängstigt, und wurde daher wahnsinnig neugierig auf diese Bücher.
Ich habe mir vor vielen Jahren bereits abgewöhnt, mit zu hohen Erwartungen an irgendwelche Bücher heranzugehen. Natürlich ist das nicht unbedingt bei jedem Buch machbar. Was ich allerdings dazu sagen muss ist, dass mir Ninas vor Sarkasmus triefender Schreibstil nicht zu 100 % zusagt. Ich liebe ihre sarkastische Art außerhalb ihrer Bücher, doch in ihren Büchern war es mir teilweise einfach zu viel, wodurch mir stellenweise einfach die Ernsthaftigkeit fehlte. Das war mithin die einzige Sorge, die ich hatte: dass ich Probleme mit ihrem Schreibstil haben könnte. Die Sorge war allerdings absolut unbegründet. Denn tatsächlich erscheint ihr Schreibstil in Black Forest High Ghostseer um einiges weicher, nüchterner und sachlicher, was mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Die Grundidee der Story hat mir ebenfalls ganz wunderbar gefallen. Eine Story wie diese habe ich in der Form so noch nicht gelesen. Nina MacKay beweist, wie mit ihren anderen Büchern auch, sehr großen Ideenreichtum, ist es doch gerade in der heutigen Zeit wahnsinnig schwer, etwas vollkommen “Neues” zu erschaffen. Und auch wenn ich zeitweise etwas an Harry Potter erinnert wurde, eben nur mit Geistern, so gefiel mir die Atmosphäre unglaublich gut. Egal ob Geisterjäger, Medium, Forscher (die kein so großes Ansehen an der Schule haben) oder Exorzisten, an dieser Schule für Geistbegabte findet jeder “Geisterseher” einen Platz, eingeteilt in vorgenannte Gruppierungen, je nach dem über welches Talent er/sie verfügt.
Auch Seven als unsere Protagonistin hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ihre Vergangenheit war plausibel und wahnsinnig interessant; warf gleichzeitig aber auch ein paar Fragen auf, von denen ich natürlich hoffe, dass sie im Laufe der Story noch beantwortet werden. Sehr gut gefallen hat mir ebenfalls, dass Seven – trotz ihrer Ängste und Zweifel – jemand ist, der zu sich und ihrer Person steht. Seven war mir gleich von Beginn an sympathisch und ich hatte großen Spaß, sie auf ihrem neuen Abenteuer als Schülerin der Black Forest High zu begleiten.
Was die andere Figuren anbelangt, so kann ich nicht unbedingt behaupten, dass ich mich mit sämtlichen von ihnen im Laufe der Geschichte wirklich angefreundet hätte. Bei vielen der Nebencharaktere wird nur an der Oberfläche gekratzt, andere haben so viel Tiefgang, dass auch sie gleich von Beginn an überzeugen können und zu Figuren werden, die man als Leser direkt ins Herz schließt. Dann gibt es aber auch noch eben diese Figuren, mit denen man überhaupt nicht warm wird; mit denen zumindest ich überhaupt nicht warm geworden bin. Hierzu gehört bedauerlicherweise auch Crowe, der Schwarm der Schule und auch Natalia, die arrogante Zicke, die sich nicht sonderlich von anderen “Klischee-Standard-Rollen” unterscheidet, wie man sie sonst aus Buch, Film & Fernsehen kennt. Leider gibt es von besagten Zicken für meinen Geschmack auch einfach zu viele; generell empfand ich die Beziehungen zwischen den Mädchen als eher unschön, weshalb ich auch für die zwischen den Figuren entstehenden Freundschaften einfach kein Gefühl bekommen habe.
In diesem Zusammenhang muss ich auch gestehen, dass ich kein sonderlich großer Fan der Romanze in diesem Buch bin, die sich für meinen Geschmack nicht nur zu schnell entwickelt, sondern auch zu oberflächlich behandelt wird, sodass bei mir bedauerlicherweise der Funke nicht übergesprungen ist. Leider verwandelt sich in Bezug auf die Romanze Seven, die ich vorher als unabhängige und eigenständige Feministin empfunden habe, zu dem genauen Gegenteil. Während die Autorin an anderen Stellen mit Klischees spielt, sie sich zu Nutzen macht, so besteht diese Romanze gefühlt aus nichts anderem, was mir persönlich eher missfallen, statt gefallen hat. Meiner Meinung nach wird dieser Romanze auch viel zu viel Platz im Buch eingeräumt, wodurch der eigentliche Kern der Story ein wenig in den Hintergrund gerät, was sehr schade war. Eine Zeit lang (Mitte) blieb die Spannung, die sich zu Anfang eigentlich bereits eingestellt hatte, ein wenig auf der Strecke und irgendwie verliert sich die Handlung in Trainingseinheiten, in Streitereien und Anfeindungen zwischen den Schüler*innen und in diversen Geisterangriffen, denen Seven sich immerzu ausgesetzt sieht, die aber irgendwie kaum Hand und Fuß haben und für mich einfach nicht so richtig passen wollten.
Zum Ende hin allerdings nahm die Geschichte dann richtig Fahrt auf. Während ich im Mittelteil tatsächlich das Gefühl hatte, irgendwie verloren zu sein, nicht nur in der Handlung, weil der Fokus plötzlich auf ganz anderen Dingen lag, sondern auch aufgrund der Charaktere, die mich einfach nicht angesprochen haben, so konnte ich gegen Ende das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung war fast mit den Händen greifbar; die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Der völlig unerwartete Twist am Ende hat mich dann tatsächlich ein wenig sprachlos und wahnsinnig begeistert zurückgelassen, weshalb ich mir gleich darauf die Fortsetzung bestellte.
Insbesondere hat mir eben aber auch das großartige Setting gefallen. Die Black Forest High ist ein wahnsinnig interessanter Ort, ein wenig mysteriös, was mich total neugierig gemacht und mir das Bedürfnis verliehen hat, die Schule auf eigene Faust erkunden zu wollen. Für mich war diese Geschichte, trotz ein paar kleiner Schwachstellen, etwas völlig Neues und hat mich wirklich gut unterhalten.
LOHNT SICH DAS BUCH?
Für Fans von Nina MacKay und überhaupt für alle, die sich für Geister interessieren und sich von dem Klappentext angesprochen fühlen, würde ich sagen, dass sich das Buch als wunderbarer und unterhaltsamer Zeitvertreib lohnt. Es ist amüsant, kurzweilig, spannend und interessant und für mich einfach mal ein ganz anderes Fantasybuch, als man es sonst findet. Insbesondere für das Ende lohnt es sich meiner Meinung nach, dieses Buch zu lesen. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung und freue mich schon sehr darauf, das Buch bald zu lesen.
Seventina Alexia Richards – genannt Seven – ist gerade an einem Tiefpunkt in ihren 16jährigen Leben angelangt: Ihre Mutter sitzt im Gefängnis, nachdem sie den Mörder von Sevens Schwester Nova im Gerichtssaal erschossen hat. Ihre große Liebe betrügt sie mit Sevens bester Freundin und als wären das nicht schon genug Katastrophen für zwei Teenagerleben, kann Seven auch noch Geister sehen! Furchteinflössende Poltergeister, aber auch Remi… Remi ist der klischeehafte beste schwule Freund (aber null klischeehaft gezeichnet – großes Kompliment hierfür!). Durch ihn kann Seven diese schwere Zeit viel besser etragen – vor allem mit viel Eiscreme und Gossip Girl – wenn da nur nicht die klitzekleine Kleinigkeit wäre, dass Remi schon lange tot ist… Er ist ein Schulgeist, der Seven seit zwei Jahren überzeugen möchte, an die Black Forest High nach Deutschland zu wechseln, damit sei Ihre Fähigkeiten als Geisterseherin ausbilden lassen kann. Seven gibt nun – unglücklich wie sie ist – endlich nach und macht sich auf die Reise nach Deutschland. Doch entgegen aller Erwartungen ist die Schule nicht für Seven die letzte Rettung, sondern anscheinend UMGEKEHRT!
Die Schüler der Black Forest High sind in 4 Special-Units aufgeteilt, je nach Veranlagung und Begabung: Geisterjäger, Medien, Exorzisten und Geisterforscher – wobei Letztere eher ein Auffangbecken für all Jene ist, die keine Begabung für die anderen 3 Talente zeigen. Seven zeigt erstaunlicherweise Anlagen für alle dieser Gruppen – ein Umstand der alle sehr zu wundern scheint. Und dass, obwohl alle Anderen mehr über Sevens Erbe wissen zu scheinen als sie selbst – vor allem die verstörend attraktiven und komplett unterschiedlichen Irving-Zwillinge… Die Geschichte ist der perfekte Mix aus Fantasy, Thriller und Mystery – gewürzt mit einer Prise Love Strory!
Zwei winzige Kritikpunkte habe ich: Zum einen … Warum heißt die Schule Black Forest High??? Warum nicht Schwarzwaldklinik.. äh.. Schwarzwarld-Uni? (Ok – klingt vielleicht nicht ganz so modern…) Oder eben ein anderes deutsches Pendant. Dass die Schule einen englischen Namen trägt, obwohl sie in Deutschland steht, macht für mich überhaupt keinen Sinn. Ich finde ja, dass auch die Protagonisten nicht immer aus den USA stammen müssen wenn nicht für die Handlung notwendig. Das hat mich hier jetzt nicht groß gestört. Ich finde aber, eine deutsche Schule darf ruhig auch einen deutschen Namen haben…
Das zweite, was mich gestört hat, ist die Tatsache, dass die Protagonistin wieder mal als leicht pummelig dargestellt und betont wurde, wie schnell sie doch einen „Hammerbody“ bekommt nur durch ein wenig Training. Das war bei Teenie Voodoo Queen auch schon so. Hm. Ich weiß, dass die Autorin einen solchen „Hammerbody“ hat und glaube auch, dass sie es gar nicht so meint, wie es bei mir ankommt. Aber als Mutter zweier Töchter reagiere ich empfindlich darauf, wenn in Büchern nur mega schlank als das Erstebenswerte propagiert wird. Man hätte das hier schlicht und einfach weglassen können ohne dass die Story dadurch Schaden genommen hätte. Das ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau!
Der Stil von Nina MacKay ist einfach großartig! Mit Wortwitz und viel Humor fliegt die Geschichte nur so dahin und ich liebe Seven und deren Schlagfertigkeit! Ich wäre froh gewesen, mir wären nur die Hälfte der Sprüche als Teenager eingefallen! Anspielungen auf die Popkultur runden das Ganze perfekt ab – Seven und ihr bester Freund Remi sind z.B: große Gossip Girl Fans!
„Und jemand, der Game of Thrones mochte, konnte kein schlechter Mensch sein.“
(S.399)
Das Setting ist genial! Alles ist stimmig und innovativ. Am witzigsten fand ich die Türen, die jeweils von einem anderen Geist besessen waren und sich nur öffnen ließen, wenn man ihrer Neigung entsprechend entweder Karate anwendet, die Tage bis Weihnachten errechnet oder ein Rezept in den Schlitz steckt. Die Flachwitztür natürlich nicht zu vergessen… Die Schule, die die Autorin da beschreibt ist so liebevoll bis ins kleinste Detail erdacht, als ob sie wirklich so existieren könnte…
„Eigentlich wäre diese Schule die perfekt Vorlage für das Buch, das ich schon immer hatte schreiben wollen. Und das Beste: Alle Leser würden es für reine Fiktion halten, für meine blühende Fantasie. Nicht wissend, dass die Black Forest High wirklich und wahrhaftig existierte.“ (SEVEN AUS BLACK FOREST HIGH)
Ok Nina MacKay – jetzt mal Butter bei die Fische! Gibt es diese Schule wirklich??? Schön wäre es – auf jeden Fall ist Black Forest High ein ganz tolles Buch! Da es der Auftakt zu einer neuen Reihe ist, kommt das Ende natürlich nicht ohne Cliffhanger aus. Trotzdem empfehle ich Euch, das Buch jetzt schon zu lesen und nicht erst auf die Fortsetzungen zu warten – schließlich sollt ihr genauso leiden wie ich ;-) Nein, Spaß beiseite. Ich habe es auch gleich an meine Tochter Emma weiter gegeben. Das Ende ist fies, aber dennoch genau richtig!
Ich vergebe gerne volle 5 von 5 Lieblingslesesessel.
"Ghostseer" ist der erste Band der "Black Forest High" Reihe von Autorin Nina MacKay.
Der Schreibstil gefällt mir eigentlich recht gut. Es gibt aber etwas, das mich extrem an der Geschichte stört. Am Anfang lässt die Protagonistin beinahe alles mit sich machen. Sie wird etwas gefragt und antwortet nicht einmal richtig. So als ob ihr das alles völlig egal wäre. Sie denkt sich meistens nur ihren Teil. Das finde ich richtig furchtbar.
Die Geschichte dreht sich für meinen Geschmack zu sehr um die Love-Interests. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Autorin stattdessen etwas mehr auf die Welt eingegangen wäre.
Trotz Kritik mag ich die Geschichte aber irgendwie. Die Idee von der Black Forest High gefällt mir ausgesprochen gut und langweilig ist dieses Buch auf keinen Fall. Mich hat der Reihenauftakt richtig gut unterhalten. Ich vergebe deswegen auch 3,5 Sterne und bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht.
Hier folgen noch ein paar Infos zum Hörbuch: 12 Stunden und 19 Minuten / Ungekürzte Ausgabe Sprecher: Pia-Rhona Saxe, Marco Rosenberg, Flemming Stein, Anika Bollmann, Ina Kallmeyer Verlag: LAUSCH medien
Ich fand es am Ende sehr befremdlich, dass das Buch plötzlich auch aus anderen Sichten erzählt wird und dann neue Hörbuchsprecher auftauchen. Ansonsten würde ich der Hauptsprecherin 4,5-5 Sterne geben. Die anderen kann ich nicht wirklich beurteilen, da sie nur einen sehr kurzen Auftritt haben.
Genau wie beim ersten Read, so konnte mich der Auftakt der Black Forest High von Nina MacKay auch beim ReRead wieder komplett abholen und wunderbar unterhalten. Die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt ist wahnsinnig einnehmend und trotz der düsteren Thematik rund um die Poltergeister, Morde und Co. schwingt immerzu auch eine gehörige Portion Humor zwischen den Zeilen mit. Seven als Protagonistin hatte ich als sehr glaubhaft in Erinnerung, und genau so zeigte sie sich mir auch hier. Ein junge Frau, die plötzlich aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und an eine Schule für Geistbegabte verfrachtet wird, darf durchaus auch mal ein wenig blind für das Offensichtliche und vielleicht auch ein bisschen naiv und gutgläubig sein. Das gestand ich ihr, in Anbetracht der Umstände, absolut zu. Was hingegen nicht hätte sein müssen, war das Liebes-Dreieck, in das sie gerät. Zwar fand ich Parker und Crowe ebenfalls sehr anziehend, doch irgendwie störte mich das hin und her. Trotzdem eine gelungene Story, die Spaß macht und definitiv die Lust auf Band 2 weckt. Auf meinem Blog könnt ihr, falls ihr möchtet, gern nochmal genauer nachlesen, was mir sehr gut gefiel, und was eher nicht so. Mit einem Klick » hier « gelangt ihr auf direktem Wege zur Rezension.
Okay first things first: Ich möchte nicht dass sich irgendjemand durch diese Review angegriffen fühlt, ich will einfach bloß meine ehrliche Meinung mitteilen und natürlich ist es vollkommen cool eine andere zu haben.
Ich werde versuchen, im folgenden zu klar zu stellen, warum mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen hat, die Frage ist bloß wo ich damit anfange.
1. Die Handlung. Wir wissen, Seventina Alexia Richard (2. der Name) hat einige traumatische Erlebnisse hinter sich und geht jetzt als Geistbegabte auf eine Schule im Schwarzwald, unter anderem um zu lernen, sich gegen Poltergeister, die sie plagen, zur Wehr zu setzen. Schon relativ am Anfang, als Seven in Deutschland und an ihrer neuen Schule ankommt und der heißeste Typ der Schule ihr sofort an die Wäsche geht, ließt sich das ganze weniger wie ein Roman und mehr wie eine schlechte Fanfiction. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Schulsettings, da spricht der Harry Potter-Nerd aus mir. Allerdings fand ich es in diesem Buch partout nicht gut umgesetzt. Alles in allem lag mir der Fokus zu wenig auf den übernatürlichen Fähigkeiten der Protagonisten und auf dem Lernprozess. Dieser wurde nur sehr spärlich erläutert und vieles ging mir auch einfach zu schnell. Stattdessen liegt ein sehr insta-lovey-Liebesdreieck (s.4.) und banale Schulstreitereien im Fokus, was mich überhaupt nicht überzeugt hat. Auch abgesehen davon geht es handlungstechnisch drunter und drüber. Ein Spannungsbogen war kaum vorhanden, erst auf den letzten 20 Seiten wird es ansatzweise interessant und dadurch ließt sich das ganze Buch eher wie ein Prolog als wie eine abgeschlossene Geschichte. Natürlich werden die meisten unbeantworteten Fragen und das waren wirklich eine Menge, wahrscheinlich in den kommenden Teilen geklärt, dennoch wäre mir ein bisschen mehr Abschluss, zumindest zu ein paar der dreitausend Handlungsstränge doch lieb gewesen. So fühlt es sich einfach nicht nach einem vollständigen Roman, sondern eher nach einem zusammengeworfenen Haufen an.
3. Die Charaktere Fangen wir bei Seventina an. Ich mag sie nicht und für größte Teile des Buches ging sie mir tierisch auf die Nerven. Um mich kurz zu fassen gab es folgende Gründe dafür: wie sie aller 2 Sekunden ihre Meinung ändert was die love interests angeht, wie sie jede weibliche Person nach ihrem äußeren beurteilt und sich vor allem abfällig über sie äußert, wenn sie freizügiger als laut Seventina angemessen, gekleidet sind. Ein Beispiel gefällig?
Den Schulblazer hatte sie über die Schulter gehängt und ihre Bluse mindestens einen Knopf zu weit geöffnet. Wenn sie sich so nach vorn lehnte wie jetzt, konnte jeder die Aussicht auf ihre weiblichen Rundungen genießen. Sicherlich trug sie einen Pusch-up-BH. Oder gleich zwei.
Excuse me? Ich muss wohl niemandem erklären, dass solche Aussagen überhaupt nicht okay sind, abgesehen davon, dass es mir auf die Nerven geht, wenn eine Hauptperson als erstes die Brüste einer neu kennengelernten Person beschreibt und beurteilt. Aber was wäre dieses Buch ohne das größte YA-Romance-Klischee aller Zeiten? Richtig geraten, Du bist so anders als die anderen Mädchen. Würg. und das ist leider kein Einzelfall, ich bin beim zählen auf geschlagene 4 Fälle gekommen, darunter auch einer von Parker, der mir abgesehen davon deutlich weniger auf die Nerven geht als Crowe, was auch nicht viel zu sagen hat. Weiter zu Natalia, die das exakte Klischee eines Teenage-Drama-Meangirls ist, bloß in einfallslos. Seit Seven Fuß auf das Schulgelände gesetzt hat, wird sie von Natalia verabscheut, bloß weil Crowe sich am Anfang nicht zusammenreißen konnte. Dieser sinnlose girl-on-girl hate steigert nicht gerade meine Meinung von Nina MacKay. Alle anderen Charaktere, mit Ausnahme von Remi sind nicht der Rede wert, entweder flach, irrelevant oder stereotypisch.
4. Schreibstil Ich übergehe jetzt einfach mal die spontanen Perspektivwechsel nach 2/3 des Buches, die so wirken, als wären sie nur eingebaut worden, weil der Autorin kein anderer Weg eingefallen ist bestimmte Handlungspunkte rüberzubringen. Abgesehen davon hat mich der erzwungene Sarkasmus einfach nicht sehr abgeholt. Außerdem passieren zwischendurch kleine Fehler, wie zum Beispiel das Seven sich einen seitlichen Zopf am Kopf entlang flechtet und sich eine halbe Stunde später ihren Pferdeschwanz über die Schulter wirft, die einfach den Lesefluss stören. Fällt sowas keinem Lektor auf? Eine weitere Sache sind die oft an den Haaren herbeigezogenen Metaphern oder Vergleiche. Mein Highlight war
Ein Berg aus Emotionen drohte wie eine Lawine auf mich herabzuregnen.
Es ist schon ein Kunststück, drei Metaphern in einen Satz einzubauen, die alle nicht zusammenpassen. Zu guter Letzt möchte ich den grauenvollen, schriftlich festgehaltenen Dialekt der Krankenpflegerin kommentieren, der nicht nur den Lesefluss stört, sondern mich auch einfach passiv aggressiv macht.
5. Problematik Ich hab ja bereits die unterschwellige Misogynie erwähnt, dass Frauen und Mädchen für ihre Freizügigkeit verurteilt werden, was mir so gar nicht in den Kram passt. Abgesehen davon treten immer wieder unnötige, unangenehme Kommentare über Menschen mit bestimmter Herkunft auf. Auch hier habe ich natürlich wieder ein paar Beispiele parat.
Oder ich schneide dir immer wieder den kleinen Finger ab, bis er wegbleibt. So macht man das in Japan mit Feiglingen. (japanische Mitschülerin)
Wieder dieser sexy russische Augenaufschlag. Ob man den in Russland mit der Muttermilch einsog?(über eine russische Mitschülerin)
Der andere hatte ebenholzfarbene Haut, stammte wahrscheinlich aus Afrika. Ich hatte ihn ein paarmal um die Schule joggen sehen und Remi hatte mir erzählt, dass er Sprinter sei und schon viele Preise gewonnen hatte.
Hier sind also ein paar gute Beispiele, wie man Diversity nicht umsetzt indem man Vorurteile bedient und Schubladendenken fördert. Applaus.
Muss ich noch mehr sagen? Ich glaube ich habe meine Meinung ausreichend klargemacht. Cheers
4,5 Sterne. Nina MayKay ist nicht umsonst mittlerweile eine meiner Lieblingsautorinnen, sie versteht es einfach, supersympathische Hauptfiguren zu schreiben. Wie auch schon in Plötzlich Banshee und Teenie Voodoo Queen habe ich mich sofort in die weibliche Hauptfigur verliebt. Und in ihren besten Freund. Wie toll bitte ist denn Remi?! Dazu ist das Buch witzig geschrieben und man fliegt nur so durch die Seiten. Es hätte die volle Punktzahl verdient, aber für meinen Geschmack war das Ende ein wenig zu konfus und durcheinander. Um nochmal kurz die anderen Charaktere anzusprechen: An der Black Forest High gibt es viele Schüler, sodass ich zwischendurch so meine Problemchen mit den Namen hatte. Aber die Figuren sind alle toll geschrieben. Was die Irving- Zwillinge angeht, so war mir Crowe von Beginn an sehr unsympathisch und ich mochte Parker sehr... Bei einem Internat für "magisch" begabte Kinder stellt sich für viele sofort der Vergleich mit Hogwarts. Ich fand es sehr sympathisch, dass MayKay den Schritt hier selbst tut und die Lehrer auch Sprüche äußern wie "Albernes Zauberstabgefuchtel wird es bei mir nicht geben!". Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, waren die Türen. Sie haben alle ihren eigenen Charakter und ich finde die Idee an sich total toll (auch wenn ich es mir im Alltag echt unpraktisch vorstelle...). Insgesamt ein echt tolles Buch mit liebenswerten Charakteren und ich kann den zweiten Teil kaum abwarten!!!
Seven hat es mit ihrer Gabe, Geister sehen zu können, außergewöhnlich lange außerhalb der Schule durchgehalten, deswegen hält man sie schon bei ihrer Ankunft an der Black Forest High für verrückt. Aber dann ist sie auch noch besonders begabt und ein Geist ist ihr bester Freund! Doch sie findet trotzdem schon bald einige gute Freunde und denkt nicht mehr ständig daran, aufzugeben und wieder zu verschwinden. Sie lernt eine Menge über Geister und ist auch nicht immer einverstanden damit, wie ihre Mitschüler sie behandeln, denn auch Geister haben Gefühle.
Wie schon der Klappentext erahnen lässt gibt es hier auch ein Liebesdreieck und das war mal wieder ganz nach meinem Geschmack. Die Zwillingsbrüder Parker und Crowe sehen beinahe gleich aus, sind aber natürlich ganz unterschiedlich: Crowe ist der charmante Weiberheld, der aber besonderes Interesse an der neuen Schülerin hat und Seven kann ihm kaum widerstehen. Parker ist eher zurückhaltend, geheimnisvoll und ernst, aber auch wenn er sich von Seven eher fernhält, merkt man, dass er sich Sorgen um sie macht und auch Gefühle für sie hat.
Die Black Forest High und die Magie der Geister haben mir schon sehr gut gefallen. Ich fand es vielleicht etwas übertrieben, wie unglaublich fasziniert alle Schüler von Sevens Leben sind und ständig Gespräche für sie verstummen, aber ich mochte den Humor und eigentlich auch die Charaktere. Auch das Liebesdreieck hat mir gut gefallen, auch wenn es mir da manchmal auch etwas zu schnell ging.
Der größte Teil der Geschichte wird aus Sevens Perspektive geschildert, bis zum Ende hin plötzlich ein paar Kapitel aus einigen anderen Perspektiven kommen. Ich fand diese Einblicke ja ganz nett, aber sie kamen schon unerwartet und ich weiß nicht, ob sie unbedingt nötig gewesen wären.
Fazit "Black Forest High - Ghostseer" ist ein unterhaltsames Geister-Abenteuer mit sympathischen Charakteren, einem Liebesdreieck und spannenden Poltergeist- und High-School-Dramen. Ich freue mich auf die Fortsetzungen!
Dieses Buch geistert(ein Wortspiel 😂) schon so lange auf meiner Wunschliste herum, aber ich habe es nie gekauft. Doch als vor kurzem Band 3 erschienen ist, hat mir meine Kollegin Band 1 und 2 geschenkt. Tja, dass war dann wohl ein Zeichen. Ich musste mich in den ersten Seiten erst richtig an die Geschichte gewöhnen, doch nach einigen Seiten hab ich mich an Seven gewöhnt. Doch zwischendurch ist mein Kopf abgeschweift, da es mich in dieser Zeit nicht richtig fesseln konnte. Doch dieses Ende hat meine Meinung dann wieder komplett revidiert. Es war echt fies und ich bin froh, dass ich die nächsten Bände schon parat habe und gleich weiterlesen kann. Eine toller Auftakt, der mich nicht durchgehend von sich überzeugen konnte, aber mir trotzdem schöne Lesestunden geschenkt hat. 4 Sterne
Aufmerksam geworden durch das Cover und angesprochen von der Kurzbeschreibung hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Es fing auch wirklich vielversprechend an. Allerdings war meine Begeisterung nur von kurzer Dauer. Die Geschichte zog sich leider endlos durch einen Haufen Fragen, wovon nur wenige beantwortet wurden. Seven war mir eigentlich recht sympathisch, allerdings kreisten ihre Gedanken eher um das sich anbahnende Liebesdreieck, als um die Beantwortung wichtiger Fragen. Ansonsten passiert in diesem Buch relativ wenig, dafür wurde die Handlung meiner Meinung nach immer konfuser. Am Ende gab es noch den typischen Cliffhanger, aber auch dieser kann mich leider nicht dazu verleiten, weitere Teile dieser Serie zu lesen.
Fazit: Eine durchschnittliche Schulgeschichte mit Liebesdreieck die sich unwahrscheinlich in die Länge zog und einen mit einer Menge offener Fragen zurücklässt - für mich allerdings ohne Reize, die Reihe fortzusetzen. Schade, leider keine Geschichte für mich.
Ein wirklich tolles Buch! Und vor allem am Ende nochmal richtig spannend bzw mega Cliffhanger...kann es kaum erwarten bis der 2. Teil erscheint ❤ 4,5 Sterne von mir
2,5 Sterne- Ich mag Akademiegeschichten eig sehr gern. Hier interessierte mich aber mehr der Geister- und Gruselaspekt. Leider drehte die Geschichte sich mehr um die Protagonistin und die beiden Brüder- Hallo Liebesdreieck- was mir im Verlauf zu viel Platz einnahm. Was dann geschah und wie die Brüder handelten, konnte ich einfach schwer aushalten und werde deshalb die Reihe abbrechen, da ich jetzt schon weiß, dass die Drei sich immer im Kreis drehen werden. Am Ende wurde es noch einmal spannend und interessant und die Aspekte, die ich die ganze Zeit vermisst hatte, kamen zum Tragen.
Black Forest High - Nina MacKay Band 1 - Ghostseer Verlag: ivi Taschenbuch: 15,00 € Ebook: 12,99 € ISBN: 978-3-492-70521-9 Erscheinungsdatum: 1. März 2019 Genre: Urban Fantasy Seiten: 400 Alter: ab 14 Jahren Inhalt: Was, wenn die Auserwählte tot ist und du ihren Platz einnehmen musst? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo Geisterjäger, Exorzisten und Geistermedien zur Schule gehen? Auf die Black Forest High! Seven hält den Rekord der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten. Dadurch ist sie, seit sie zusammen mit ihrem Geisterfreund Remi die Schule betreten hat, bekannter als ein Geist mit zwei Köpfen. Was nicht nur bei den geheimnisvollen Zwillingen Parker und Crowe für Aufmerksamkeit sorgt. Und schnell bemerkt Seven, dass auf der Black Forest High so einiges nicht stimmt: Was steckt hinter der geheimen Arbeitsgruppe, von der niemand weiß, was sie tut oder wer ihr angehört? Weshalb halten es alle für normal, dass die Schule gutes Geld mit den Schülern verdient, die Geister austreiben und verschollene Testamente ausfindig machen? Warum verschwinden zahlreiche Schulabgänger spurlos? Und weshalb scheinen es sämtliche Poltergeister, die von Sevens toter Schwester flüstern, auf sie abgesehen zu haben? Seven macht sich auf die Suche nach Antworten - gemeinsam mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen nervigen Toten, der einfach nicht akzeptieren will, dass seine Zeit abgelaufen ist. Der Auftakt zur neuen Serie von Nina MacKay! Mein Fazit: Zum Cover: Für mich war in erster Linie das Cover der Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Ich finde es so schön. Im Hintergrund ist die Schule zu sehen, also zumindest nehme ich es an und der Titel ist in einem wundervollen Schriftsatz geschrieben. Die Farben passen perfekt zueinander. Ich liebe es. Zum Buch: Seven lebt bei ihrer Tante nachdem ihre Schwester Nova ermordet wurde und ihre Mutter im Gefängnis sitzt. Ihr bester Freund, ein Geist, will sie überzeugen mit nach Deutschland zu kommen, auf die Black Forest High. Er bettelt schon seit zwei Jahren sozusagen. Eines Tages entschließt sie sich dazu und es ändert sich plötzlich alles. Dies war mein erstes Buch von Nina MacKay und ich wusste nicht auf was ich mich da einlasse, aber was soll ich sagen, ich bin begeistert. Sie hat mich ab der ersten Seite abgeholt und völlig in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil ist zauberhaft, spannend, flüssig, mit Humor abgerundet. Eine Prise Liebe und etwas Düsteres, macht dieses Buch zu etwas besonderem. Die Charaktere können unterschiedlicher nicht sein, nehme wir als Beispiel die Zwillinge Irving. Crowe ist der Draufgänger, Aufreißer und Mädchenschwarm, Parker hingegen ist schüchtern, zurückhaltend und steht immer im Schatten von Crowe. Ich persönlich mochte Parker mehr, aber das ist nur meine Meinung. Seven ist ein Mädchen mit gebrochenem Herzen und kaputter Seele, die langsam wieder beginnt zu heilen, trotz mancher Rückfälle. Alle Protagonisten sind gut erzählt und herausgearbeitet, die meisten haben mir wirklich sehr gut gefallen. Auch konnte ich mir hier alles sehr gut vorstellen, sehr bildlich geschrieben. Was mir auch gut gefallen hat, die Mischung von Fantasy und Dinge aus einem Leben eines normalen Teenagers. Einfach die normalen Probleme gemischt mit denen, die wir uns so nie vorstellen können. wirklich sehr gut gelungen. Noch kurz zum Ende, ein fieser Cliffhanger, wie ich ihn hier auch erwartet habe. Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe von Nina MacKay und ich kann es kaum erwarten, Band 2 zu lesen. Ich gebe hier 5 von 5 Sternen und erwarte sehnsüchtig Band 2
Black Forest High Band eins hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die Geschichte hat mich in seinen Bann gezogen.
Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Remi versucht seit langem Seven davon zu überzeugen in den Schwarzwald zu gehen und die Black Forest High zu besuchen, da sie eine Geistbegabte ist. Erst als sie immer wieder von Poltergeistern belästigt wird, lässt sie sich überzeugen und gibt der Schule eine Chance und so eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt mit sehr eigenartigen Idealen und Vorstellungen. Es ist sehr unterhaltsam und spannend mit Seven immer mehr über die Geister und die Schule zu lernen. Sie hat Verbündete, die ihr überall hin folgen, aber auch Gegenspieler, die ihr das Leben dort nicht leicht machen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, was noch alles passieren wird.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus Sevens Sicht von den Geschehnissen berichtet, sodass man immer einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse und ihre Gefühle und Gedanken dazu hat.
Die Protagonisten sind individuell und liebevoll gestaltet. jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Ich finde die jeweiligen Begabungen sehr interessant und bin gespannt, wie sich die einzelnen Charaktere im Laufe der Zeit weiterentwickeln werden. Ich mag Seven und ihre Art sehr gerne, denn sie akzeptiert nicht einfach alles so, sondern stellt auch Sachen in Frage und trotz der Gefahr durch die Poltergeister lässt sie sich nicht unterkriegen.
Das Cover gefällt mir gut und es passt auch zum Inhalt und Titel des Buches. Auch die Farbauswahl ist gut getroffen, sodass es im Bücherregal auffällt und ein Hingucker ist.
Fazit: Ghostseer ist der erste Band der Black Forest High Trilogie und es hat mir in jeder Hinsicht sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Ich kann es euch wärmstens empfehlen, wenn ihr auf Geister und ein etwas anderes Internat steht.
Eine Amerikanerin kommt nach Deutschland, um dort ein Internat für geistbegabte Menschen zu besuchen. Allein mit der Plotidee hatte Nina MacKay mich. Für mich war es etwas völlig neues - was mich schon quasi magisch zu dem Buch hingezogen hat. Das Geistthema war wirklich gut eingearbeitet und es werden auch einige neue Ideen eingebracht, sodass die Geisterthematik nicht ausschließlich auf Klischees beruht. Das Buch war sehr kurzlebig und humorvoll. Besonders die Beziehung zwischen Seven und Remi war wirklich gut gestaltet. Das ihre Freundschaft durch Hoch und Tiefs geht, fand ich wirklich gut. Remi war sowieso mein liebster Charakter in dem Buch. Insgesamt sind die Charaktere allerdings durchwachsen. Eine Mischung aus Originalität und den klischeehaften Rollen, die jeder Teenie-Romantasy hat. Doch allein die Protagonistin Seven hebt sich durch eine starke Selbstsicherheit vom Üblichen ab. Etwas gestört hat mich das Love Triangle. Es war nicht essentiell für die Geschichte und hat besonders zu Beginn zu viel Raum eingenommen. Dadurch tröpfelte die Haupthandlung an manchen Stellen ein wenig vor sich hin, um dann am Ende noch einmal richtig Fahrt aufzunehmen. Außerdem hätte ich mir durch das Schul-Setting etwas mehr Informationen über Geistbegabte und ihre Welt erhofft. Vielleicht wollte uns die Autorin aber aufgrund des Plot-Twists absichtlich etwas im Ungewissen lassen. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall gespannt auf Band 2 und was wir dort noch alles über die Welt erfahren werden.
Vielen Dank an Netgalley.de und den Piper Verlag, die mir dieses Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben!
Black Forest High: Ghostseer.
Bei "Black Forest High" verhielt es sich wie mit allen Büchern, die ich von Nina MacKay gelesen habe (was zugegebenermassen nur Teenie Voodoo Queen und Dämonentage waren). Ich regte mich bis zur 95%-Marke über alles auf und ein Plottwist überrascht mich. Aber zu "Black Forest High":Dabei handelt es sich eigentlich um eine recht durchschnittliche Teenager-Paranormal-Romanze mit Geistern und komplett überflüssigem Liebesdreieck und Insta-Love. Ursprünglich angefragt wegen des tollen Covers und der wirklich interessanten Beschreibung war ich tatsächlich mehr als ein Mal versucht, das Buch abzubrechen. Seven(tina) ging mir ziemlich auf die Nerven, die Sache mit Crowe war quasi Hass auf den ersten Blick, vor allem, da er sich Seven immer und immer wieder wortwörtlich aufgedrängt hat und diese eine Szene (ihr wisst, welche ich meine) ging mir sowas von gegen den Strich. Und Konsequenzen gab es dafür auch nicht. Der einzige Grund, wieso ich dem Buch überhaupt 2 Sterne gebe ist tatsächlich das Finale. Das war wirklich gut.
Ich mochte dieses Buch tatsächlich ganz gern. Ein paar Dinge störten mich etwas (z. B. Bestimmte Formulierungen), aber vielleicht bin ich auch empfindlich. Ich hörte vorher öfter, dass man hier mit unerwarteten Wendungen rechnen muss und irgendwie wartete ich die ganze Zeit darauf... Und dann das Ende... Boom. Ich mache direkt mit Teil 2 weiter.
Gut, dass ich mir den 2. Teil schon bestellt habe.... Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan, Seven hat mich ein bisschen genervt. Aber das ganze Setting und wie die Story sich entwickelt hat, hat mich dann doch mitgerissen. Und das Ende... Werd den 2. Teil dann Morgen in der Buchhandlung meines Vertrauens abholen...
Zu Recht darf man sich fragen, wieso ich ein Buch noch mal lesen, wenn ich es doch nicht mochte. Ganz einfach, ich wollte gerne eine Review schreiben und habe damit so lange gewartet, bis ich mich nur noch dunkel erinnern konnte. Das erschien mir dann doch irgendwie unfair.
Charaktere Keine einzige Figur funktioniert für mich. Seven ist infantil, stur, bockig, einfältig und besserwisserisch. Ich kann nicht eine positive Eigenschaft an ihr nennen. Selbstverständlich bekommen wir hier wieder ein Liebesdreieck geliefert. Die finde ich generell schon ausgelutscht, aber hier bekommen wir noch nicht mal ein bisschen Chemie. Die beiden lassen sich auch super ganz einfach als Good Cop und Bad Cop zusammenfassen. Alle anderen Nebenfiguren bleiben vollkommen blass. Wie man als Autorin damit durchkommt derart vorurteilsbehaftete Figuren zu schreiben, auch noch für ein jugendliches Publikum, und dann keine Einordnung stattfindet ist mir schleierhaft.
Geschichte Die Geschichte ist spannend und der Grundgedanke gefällt mir sehr gut, aber es gibt wieder die zwei klassischen Probleme: Cliffhanger und Plot durch Verschweigen. Ich kann es nicht oft genug sagen, ein Buch mit einem Cliffhanger zu beenden ist eine Frechheit. Ich bezahle für ein ganzes Buch, dann will ich auch ein Ende haben. Wer das nicht kann, der muss eben mehr üben bevor er ein Buch veröffentlicht. Würde man auf Bücher grundsätzlich drauf schreiben "Endet mit Cliffhanger" würde ich sie schlicht nicht kaufen. Das zweite Problem wiegt aber noch deutlich schwerer. Eine Geschichte, die nur funktioniert weil die Figuren der Meinung sind schon alles zu wissen (nach extrem kurzer Ausbildung) und zu können, ist eine schlecht gemachte Geschichte. Wenn sich das Problem lösen lässt und der Plot dadurch auf ein Viertel gekürzt werden könnte, dann muss man einen anderen Weg zum Ziel wählen als die Figuren alles verheimlichen zu lassen.
Worldbuidling Gute Ideen, aber es hapert auch hier an der Umsetzung. Alles wirkt sehr konstruiert, Informationen sind immer exakt so verfügbar und fügen sich ganz exakt passend in die Bedürfnisse der Protagonistin ein, wenn sie sie gerade braucht. Foreshadowing wäre hier ein wirklich gutes Mittel der Wahl gewesen, findet aber nicht statt.
Schreibstil Das Buch ist leicht zu lesen, der Schreibstil fast schon zu einfach gehalten. Die Perspektivwechsel sind für mich nicht nachvollziehbar, sie dienen ausschließlich dazu den Plot voran zu bringen, wenn bei Seven gerade mal wieder die Lichter aus sind. Charakterentwicklung sucht man überall vergeblich. Es werden immer wieder mystische Andeutungen gemacht, gestreckt und bei der Auflösung dachte ich dann nur "Das war alles?".
Fazit Ein absolut unterdurchschnittliches Buch. Die Ideen sind super, davon hätte ich gerne mehr, aber die handwerkliche Ausführung ist einfach mangelhaft. Es ist aber schon wieder so trashig, dass ich mir Teil 2 und vermutlich auch 3 trotzdem antun werde.
Der Schreibstil von Nina MacKay ist einfach und flüssig, typisch für ein Jugendbuch. Aber auch ich hatte meine große Freude an diesem Buch. Ein typisches McKay-Werk. Wer Bücher der Autorin kennt, der weiß das sie einen wundervollen Humor hat den sie in ihre Geschichten mit einbringt. Ich liebe diesen Sarkasmus gepaart mit Fantasy. Einfach wundervoll! Das Buch umfasst 18 Kapitel und ist überwiegend aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Seven geschrieben. Seven weiß wenig über ihre Vorfahren, aber hat sich mit einen coolen Geisterfreund Remi angefreundet, den nur sie sehen kann - bis er schließlich es schafft sie zu überreden auf die Black Forest High zu gehen, wo sie unter ihresgleichen unterrichtet wird. Ich liebe diesen verrückten Geistertypen, der ständig passende Lieder zu bestimmten Situationen singt. Neben viel Humor gibt es aber auch einiges an Spannung und Geheimnissen die geklärt werden müssen. Die Autorin hat hier ihrer Fantasy wieder viel Raum gelassen. Es erwarten Seven viele kuriose und rätselhafte Dinge in der neuen Schule, nicht zu vergessen die heißen Zwillingsbrüder. Das Buch konnte mich sehr unterhalten und das Ende kam sehr unerwartet. Ich finde diese neue Reihe wirklich super und freue mich schon riesig auf den zweiten Band.
Klappentext: "Was, wenn die Auserwählte tot ist und du ihren Platz einnehmen musst? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo Geisterjäger, Exorzisten und Geistermedien zur Schule gehen? Auf die Black Forest High! Seven hält den Rekord der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten. Dadurch ist sie, seit sie zusammen mit ihrem Geisterfreund Remi die Schule betreten hat, bekannter als ein Geist mit zwei Köpfen. Was nicht nur bei den geheimnisvollen Zwillingen Parker und Crowe für Aufmerksamkeit sorgt. Und schnell bemerkt Seven, dass auf der Black Forest High so einiges nicht stimmt: Was steckt hinter der geheimen Arbeitsgruppe, von der niemand weiß, was sie tut oder wer ihr angehört? Weshalb halten es alle für normal, dass die Schule gutes Geld mit den Schülern verdient, die Geister austreiben und verschollene Testamente ausfindig machen? Warum verschwinden zahlreiche Schulabgänger spurlos? Und weshalb scheinen es sämtliche Poltergeister, die von Sevens toter Schwester flüstern, auf sie abgesehen zu haben? Seven macht sich auf die Suche nach Antworten - gemeinsam mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen nervigen Toten, der einfach nicht akzeptieren will, dass seine Zeit abgelaufen ist."
Cover: Ich finde das Cover echt mega ansprechend. Nebelig-weiß wie ein Geist, alte Gebäude im Hintergrund, ein knorriger Baum und so weiter. Die Umrandung wirkt wie ein Blick durch ein verschnörkeltes Fenster. Es fasst einige Facetten des Buches zusammen und wäre im Laden sofort in meine Hände gelangt.
Inhalt: Seven sieht Geister und kann sogar mit ihnen reden. Ihr bester Freund ist der Geist Remi, welcher den Auftrag hat, sie nach Deutschland in die Black Forest High zu bringen, einer Schule für Geistbegabte. Als sie an der Schule ankommt, ist sie bekannt wie ein bunter Hund, da sie außerhalb der Schule die längste Zeit mit den Geistern ausgehalten hat. Doch in dieser Schule passieren schlimme Dinge, da die Zeit im Umbruch steht und irgendwie hat davon viel zu viel mit ihr zu tun.
Meine Meinung: Der Schreibstil ist wie immer klasse und man verschlingt das Buch geradezu. Seven ist ein angenehmer Charakter und irgendwie will nach diesem Buch jeder einen Remi haben. Seven entwickelt sich in der Geschichte sehr gut weiter und auch die übrigen Charaktere sind spannend. Aber mal ganz ehrlich, der Cliffhanger ist mega fies und ich brauche unbedingt Band 2.
Fazit: Ein geniales Buch welches einfach nur Verschlungen werden muss.
Wir lernen Seven kennen. Seven kann Geister sehen und auch mit ihnen sprechen. Da dies nun mal kein alltägliches Talent ist und sie auch keine Ahnung hat, was sie damit anfangen soll, außer mit ihrem besten Geisterfreund Remi regelmäßig Netflix Abende zu veranstalten, geht sie in die Black Forest High um herauszufinden was es mit dieser Gabe auf sich hat.
Dort findet sie dann heraus das sie nicht allein ist mit ihrer Gabe und das es viele verschiedene Gaben rund um Geister und Dämonen gibt und auch das sie die Auserwählte ist, um zwischen den Welten zu vermitteln. Die Geschichte rund um Seven fängt schon sehr dramatisch an mit einer Trennung von ihrem Freund, welche der letzte Ausschlag ist um ins Internat im Schwarzwald zu wechseln. Auch dort geht es höchst Teeniedrama lastig weiter. Die attraktiven Zwillinge Crowe und Parker fressen einen Narren an ihr und die eigentlich bis dahin Auserwählte Natalia führt direkt einen Rachefeldzug gegen sie. Neben diesem ganzen emotionalen Kämpfen, verschwinden immer mehr Schüler und auch die Rektorinnen scheinen ein extremes Interesse an Seven haben.
Die Teenie Probleme empfand ich als höchst anstrengend und oft dachte ich och nö. Dafür ist der ganze Rest der Story absolut cool und spannend und man fragt sich welche Hintergründe all die verschwundenen Schüler haben, was hat das mit den Geistern zu tun und wie kann Seven in der Geschichte helfen.
Bin gespannt den Folgeband und wer Geister- und Dämonengeschichten mag mit einer großen Prise Teenieleben ist hier super bedient.
Nach dem Tod ihrer Schwester Nova lebt Seven bei ihrer Tante. Ihre Mutter sitzt im Gefängnis, da sie den Mörder von Nova bei einer Gerichtsverhandlung erschossen hat. Doch Seven ist kein normales Mädchen. Natürlich ist sie nach dem Tod ihrer Schwester traurig, leicht depressiv und melancholisch, jedoch zeichnet Seven noch eine andere Eigenschaft aus, die nicht ganz so normal wirkt.
Seven ist geistbegabt und kann Geister sehen. Das merkt man nicht zuletzt daran, dass ihr bester Freund ein Geisterjunge namens Remi ist, auch kann sie Poltergeister und andere Arten sehen. Remi möchte Seven an eine besondere Schule für geistbegabte Kinder in Deutschland bringen. Doch Seven will ihren Freund Darcy nicht verlieren. Als sie dann aber eine schlimme Entdeckung macht, hält sie nichts mehr auf und sie reist, mit einem Kunststipendium im Gepäck, nach Deutschland und in ein neues Leben.
Das Buch ist sehr leicht und spannend geschrieben. Seven muss sich in einem neuen Leben zurechtfinden, gleichzeitig gibt es sehr viel zu lernen. Über Geister, Schüler und das Leben an sich. Viele, teils sogar ziemlich traurige Einzelschicksale trüben immer wieder den Lesegenuss und legen einen recht betrübten Schleier über die Geschichte, jedoch gibt es auch witzige und heitere Szenen und nicht zuletzt reizt der Schauplatz im Schwarzwald.
Fazit:
Eine spannende, wenn auch teils recht traurige, Fantasygeschichte, die nicht nur junge Leser begeistern dürfte und bei der man auf eine baldige Fortsetzung wartet.
„Ghostseer“ ist ein spannendes Jugendbuch, das gekonnt Fantasy-Elemente mit typischen Themen des Erwachsenwerdens verbindet. Im Mittelpunkt steht Seven, die nach dem Tod ihrer Schwester versucht, ihre aufkommenden Kräfte zu kontrollieren – und das an einer geheimnisvollen Schule im Schwarzwald. Die Handlung ist spannend und bleibt durch ihr schnelles Tempo durchweg interessant. Besonders das Ende hat mich neugierig auf den nächsten Band gemacht.
Ein kleiner Kritikpunkt von mir: Für meinen Geschmack gab es etwas zu viel Liebesdrama zwischen den Hauptfiguren – das hat mich stellenweise aus dem eigentlichen Spannungsbogen herausgerissen. Trotzdem hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Eine tolle Geschichte. Wie passend, dass ich sie während meines Urlaubs im Schwarzwald gelesen habe. Wie alle Bücher von Nina MacKay absolut fesselnd und outstanding!
Ein Reread aber trotzdem genauso spannend wie beim ersten Mal. Nina hat es wieder geschafft, mich mit ihren Worten in den Bann zu ziehen und die Spannung, die sie erzeugt hat, hat mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen. Ich schnappe mir jetzt mal Band 2, den nach dem Cliffhanger will ich dann schon wissen, was zu Hölle gerade passiert ist. Ich brauche Antworten!