Als angehende Ärztin, die gerne Rad fährt, entspricht Rosa so gar nicht dem typischen Frauenbild des beginnenden 20. Jahrhunderts. Carl weiß noch nicht genau, was er von der eigensinnigen Medizinstudentin halten soll, aber irgendetwas fasziniert ihn an ihr. Im vorweihnachtlichen Bonn begegnen sich die Ostfriesin und der Rheinländer durch Zufall immer wieder; trotz der Winterkälte beginnen Funken zu fliegen …
Ich habe Vom Winter verweht von Regine Kölpin und Gitta Edelmann mit 3 von 5 Sternen bewertet. Die Geschichte ist eine süße Liebesgeschichte mit einem stimmungsvollen, weihnachtlichen Flair, der das Bonn um 1900 lebendig werden lässt und für eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Besonders gut gefallen hat mir Rosa als Hauptfigur. Sie ist willensstark, setzt sich gegen Widerstände durch und verfolgt ihren Wunsch, Medizin zu studieren. Das ist etwas, das zu dieser Zeit nicht so selbstverständlich war. Auch die Unterstützung ihres Vaters fand ich sehr schön dargestellt und hat der Geschichte für mich eine warme, persönliche Note gegeben. Carl hingegen war so gar nicht mein Typ. Seine Ansichten wirkten auf mich oft anstrengend, auch wenn sie historisch gesehen gut passten. Das hat die Liebesgeschichte für mich etwas ausgebremst, selbst wenn sie insgesamt durchaus gut erzählt ist. Insgesamt ist Vom Winter verweht ein netter historischer Liebesroman mit winterlicher Stimmung und einer starken Protagonistin, der mich gut unterhalten hat, ohne mich völlig zu begeistern. Man kann ihn auch super als Adventskalender lesen, denn er hat 24 Kapitel.
Das Buch war als Adventskalender für jeden Tag sehr süß und ich war auch nicht wirklich enttäuscht, da ich mir nicht mehr als das erhofft habe. Es dauert wirklich nicht lange, das Kapitel jeden Tag zu lesen, daher ist es was das angeht bestimmt auch schön für Menschen, die nicht so viel lesen. Die Weihnachts- und Winterstimmung kommt ebenfalls gut rüber. Meiner Meinung ist es was Handlung und Charaktere angeht dennoch ziemlich vorhersehbar und klischeehaft aufgebaut; aus dem Thema hätte man definitiv mehr machen können.
Ein süßes Adventskalenderbuch, dass ich gerne gelesen habe:)
Die Geschichte hatte ein schönes winterliches Setting und eine starke, unabhängige Protagonistin. Der männliche Protagonist, war wie im 20. Jahrhundert so üblich, sehr eingefahren was Frauen betrifft. Die beiden nähern sich im Laufe der Geschichte an und es entwickelt sich eine verzwickte Liebesgeschichte;)
Diese Geschichte ist jedes Jahr ein Muss für mich zu Weihnachten! Sie verbreitet so eine Gemütlichkeit und eine weihnachtliche Atmosphäre und wirkt richtig entschleunigend und entspannend, vielleicht auch, weil sie Anfang des 20. Jahrhunderts spielt! Es macht so viel Spaß, Rosa und Carl zu begleiten, wie sie sich verlieben und ihre Vorurteile zu überwinden. Die Handlung ist nichts Überragendes, aber muss sich auch gar nicht, genau so ist es super! Ein absolut toller Begleiter für den Dezember und eine große Empfehlung!