5 Millionen deutsche Frauen nehmen die Pille. Sie alle verbindet eine Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man sie wieder absetzen will. Und hier beginnt für viele ein Spieß unregelmäßige Zyklen, ausbleibende Periode, Hautunreinheiten, Haarausfall und diffuse Körpersignale, die Angst machen können. Das muss nicht sein. Dieses Buch liefert nicht nur einen Leitfaden dafür, was der Körper nach dem Absetzen der Pille braucht, sondern erklärt auch anschaulich, wie der Zyklus funktioniert, was Hormone eigentlich tun und was Vitalstoffe mit alldem zu tun haben. Es gibt Hinweise für den richtigen Umgang mit Ärzten und stellt zahlreiche Verhütungsalternativen vor. Denn nur wenn Frau versteht, was in ihrem Körper vorgeht, kann sie auch Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen.
Vorab: Als Leserin mit medizinischem Hintergrund habe ich keine Laiensicht auf dieses Buch (das sich ja eigentlich an Laien richtet). Trotzdem, oder gerade deshalb, musste ich fast während der gesamten Lektüre den Kopf schütteln oder die Zähne zusammenbeißen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt beim Buchlesen so aufgeregt habe.
Ich habe genau ein großes Problem mit diesem Buch: Wissenschaftliche Belege fehlen an allen erdenklichen Stellen, die Autorin schreibt ihre Sicht nieder als sei diese -und nur diese- Gesetz, und überhaupt ist das ganze Buch absolut einseitig; an keiner Stelle wird positiv oder gar NEUTRAL über die Pille gesprochen, sie wird hingegen angeprangert im Ton einer Frauenzeitschrift. Wie eine solche Zeitschrift, die im Frauenarzt-Wartezimmer liegen könnte, liest sich auch dieses Buch.
Beispiele gefällig? - Abschnitt „Feinde des Darms: Dicht gefolgt auf Platz zwei ist meiner Meinung nach die Pille“ – Wer einen Ratgeber schreibt und naturwissenschaftliche Risikofaktoren aufführt, sollte diese nicht auf seiner MEINUNG fußen. - „Nebenniereninsuffizienz, im Volksmund auch gern Burn-out genannt“ – STOP, was? Die Autorin setzt ein organisches Leiden hier mit psychischer Ungesundheit gleich. Zwischen beiden Krankheiten muss überhaupt gar kein Zusammenhang bestehen. Das ist dem Laien aber nicht klar. Nicht auszudenken, in welche unangenehmen Situationen das im Alltag führen kann, wenn „wieder mal“ von Burn-out geredet wird. - Kohlensäurehaltiges Wasser sei unbedingt zu meiden, weil Kohlendioxid Gift für den Körper sei – Für diese Aussage stirbt irgendwo gerade ein Biochemiker. Abgesehen davon, dass Sprudelwasser wenig mit z.B. abgeatmetem CO2 gemeinsam hat, weiß unser Körper sehr wohl mit CO2 umzugehen. Es gibt diverse Transportmechanismen in Zellen, nur für CO2. - Wir nehmen ohne Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr genügend Vitamine auf – KEIN KOMMENTAR.
Die Message des Buches ist im Übrigen die eine (die auf jeder 2. Seite wiederholt wird): Die Pille überfordert die Leber. Wer die Pille absetzt, muss seine Leber heilen. (Nun, es ist nun mal das Buch einer Heilpraktikerin...) Die Leber kommt sicherlich auch gut allein zurecht, und der weibliche Zyklus regeneriert sich bei gesunder Lebensweise sicherlich auch ohne Probiotika.
Wer die Pille absetzt und ein alternatives Verhütungsmittel sucht, findet am Ende des Buches übrigens einen mehrseitigen Werbeblock für diverse Thermometer und Verhütungscomputer (samt Rabattcode - ich dachte kurz, ich sei auf Instagram).
Genug der Aufregung. Ich habe das Buch auf einer Fernzugfahrt durchgelesen, allerdings mit dem Ziel, mich OBJEKTIV in die Thematik einzulesen. Dazu ist dieses Buch ungeeignet. Wer sich schwertut, die Pille abzusetzen, findet in dem Buch vielleicht ein wenig Hilfe - zumindest, um das Absetzen durchzuziehen, da das Buch kein gutes Haar an der Pille lässt. Es ist aber leider zu unwissenschaftlich (das kurze Literaturverzeichnis besteht übrigens zur Hälfte aus dem gleichen Lehrwerk) und einseitig, um von mir als Medizinerin besser kritisiert werden zu können. Was ausgebildete Gynäkologen wohl davon halten...
Ufff… aus Sicht eines „nicht Laien“ wirklich sehr schwierig. Das Buch beinhaltet viele subjektive Ansichten und Meinungen der Autorin. Hin und wieder werden „Fakten“ in den Raum geworfen, die durch nichts gestützt werden und vor allem ein Literatur- / Quellenverzeichnis sucht man vergeblich.
Sehr interessant, dass das hier von einigen als 4 oder sogar 5 Sterne Buch befunden wird und mit Worten wie "hilfreich" und "informativ" beschrieben wird.
Ganz zu Anfang: wechselt euren Arzt!!!! Und zwar solltet ihr auf Heilpraktiker oder Ärzte die natürliche Medizin und bloß nicht zu jemanden der Schulmedizin praktiziert - der speist einen eh nur ab und hat eigentlich gar keine Ahnung. Ja, die Medizin ist leider im Bezug zur Frau vor allem nicht auf dem Stand wo sie sein sollte oder gar könnte. Aber das hier ist gefährlich und auch einfach dumm. Tipp von mir, einer Laie, aber dennoch 1000-mal hilfreicher als Frau Morelli: wenn ihr euch Unwohl fühlt bei euren Ärzt*innen oder diese euch nicht ernst zu nehmen scheinen, dann holt euch eine zweite Meinung ein. Oder eben so viele, die es braucht, bis euch jemand hilft und es euch besser gibt. Aber bitte redet nicht von "Schulmedizin" und schreibt alles der Ernährung zu. Ich habe noch nie etwas gutes über alternative Medizin gehört und dieses Buch hat wirklich nicht positiv dazu beigetragen.
Dann kommen wir zum eigentlichen Punkt, die Pille - aber keine Sorge, im Buch wird dann auch ständig über etwas anderes geschrieben. Und somit kommen wir auch zum Buch. Ein Sachbuch, das einem bei einer gesundheitlichen Entscheidung helfen sollte, sollte meiner Meinung nach (ha ha) nicht ständig von "meiner Meinung nach" angeführt werden. Quellenverzeichnis ist nicht vorhanden und das Buch wird praktisch mit der Warnung angeführt, das man ja niemandem vom Besuch bei der*dem Ärzt*in abraten möchte. Wenn du über Auswirkungen, die die Pille auf den Körper hat, sprichst und von Organen und was schädlich für diese ist, dann sollte das fundiert sein und nicht "also ich bin der Meinung das XY das Schlimmste für YX ist" - bitte was? Dazu natürlich auch Antibiotika, weil wer kennt es nicht: man sitzt Zuhause, hat etwas Langeweile und denkt sich "oh, ich glaube ich muss mir Mal wieder Antibiotika verschreiben lassen" oder mein Hobby - Schmerztabletten einwerfen wie Tic-Tacs. Per se ist es natürlich richtig, das beides auf lange Zeit Nebenwirkungen mit sich bringt, es ist aber nicht so, das irgendwer Antibiotika oder Schmerzmittel einfach so und aus Langeweile einnimmt und praktisch zu schreiben, das beides gar nicht verwendet werden sollte, finde ich fahrlässig. Natürlich gibt es auch Ärzt*innen, die etwas lapidar mit dem Verschreiben von Medikamenten umgehen, i.d.R. wird das aber auch nicht einfach so gemacht.
Davon ab, ja die Pille zu nehmen bedeutet Hormone zu nehmen, und das ist ganz automatich nichts natürliches mehr. Ja sie hat Nebenwirkungen und im Idealfall kommt es gar nicht erst zur Einnahme. Dennoch hat die Pille auch ihre Vorteile - weswegen sie einige in Kauf nehmen, und wer ein Buch über etwas wie die Pille schreibt, sollte sich zumindest bemühen neutral zu bleiben, also bei Nachteilen auch auf Vorteile einzugehen. Hier jedoch ist alles erdenklich was man sich vorstellen kann, das als Symptom und somit als was negatives wahrgenommen wird, als Pillennehmer*in sehr wahrscheinlich Schuld der Pille. Haarausfall? Pille. Übelkeit? Pille. Müdigkeit? Pille. Burn-Out? Eigentlich Problem von Nebennieren, aber Ursache Pille. Letzteres lässt einen glauben, das ich mir eventuell ein Extrembeispiel ausgedacht habe, wie extrem es beinahe im Buch erläutert wird. Nein, leider steht es so im Buch und ich habe keine Übertreibung benutzt. Im "Volksmund" würde vom Burn-Out gesprochen werden - und das auch super schnell und leichtfertig, klar ich erinner mich an letzte Woche, wo jemand auf meiner Arbeitsstelle leicht gestresst wirkte. Ich habe sie dann gleich gefragt, ob sie die Pille nimmt und sie bei der Bejahung darüber aufgeklärt, das sich als Nebenwirkung von der Einmahme wahrscheinlich ihre Nebenniere in der Funktion etwas verabschiedet hat und das jetzt der Burn-Out bedeutet - umgangssprachlich, denn das ist es ja was im Volksmund bedeuten würde. Spaß bei Seite, in welcher Welt ist "Burn-Out" umgangssprachlich für etwas anderes und ist einfach mit Nebennieren, die nicht richtig funktionieren zu betiteln? Wie gefährlich und absolut unempathisch ist es, das jemand mentale Krankheiten benutzen darf und diese einfach mit irgendetwas unfundiert gleichzusetzen, um dann seine Idee, hier die böse Pille, zu befeuern?
Naja, davon ab gibt es auch 10 oder mehr Seiten über Vitamine und was ein Mangel aussagen kann, achso und natürlich auch: wer die Pille nimmt wird definitiv Mängel haben, wegen der Pille und nicht wenig und Symptome ohne Ende. Und dann gibt es auch Seiten über die Ernährung und immer wieder ein kleiner Satz, der große Bedeutung haben soll: die richtige Ernährung kann eigentlich alles super machen. Also ohne Pille, ganz wichtig Pille ist quasi der Teufel und gute Ernährung (von der Morelli natürlich auch ein Bild hat) Gott. Tut mir leid, für die Schnappatmung die Gläubige durch meine wahrscheinliche Blasphemie haben, aber das ist nur eine Metapher und um Religion soll es gar nicht [wirklich] gehen. METAPHER. Danke.
Egal, also PMS oder PCOS können auch mit der richtigen Ernährung einfach behandelt werden und ähm... Autismus scheinbar auch? Vielleicht habe ich die Autorin hier nicht richtig verstanden, aber - tut mir leid, ich bin zu faul den Satz zu suchen und zu zitieren - an einer Stelle gab es definitiv die Verbindung von Autismus, Behandlung und Ernährung als Lösung. Wenn jemand, der dieses Buch gelesen hat, nun weiß welche Stelle ich meine und der Meinung ist es anders [und besser?] verstanden zu haben, so darf dieser Mench mich gerne aufklären. Bleibt auf jeden Fall dennoch, das die Autorin wohl der Meinung ist, die richtigen Tees, Wasser und eine gute Ernährung sind der Grundstein für win gutes Leben und dürften eigentlich alles behandeln. Auch Depressionen kann man damit behandeln!
So nun natürlich ist eine gute Ernährung (und Sport, wieso wird das nicht erwähnt??) super wichtig. Und an dieser Stelle: es sollte nun aber niemand einen Nervenzusammenbruch erleiden, weil das nicht immer klappt, das Leben ist so unglaublich stressig, es passiert so viel ungeplant - wer Zeit hat und immer die Möglichkeit "perfekt" zu essen und sich zu bewegen, der hat Glück und dem sei es natürlich auch gegönnt. Es wird aber nicht immer die Möglichkeit geben und es gibt auch Momente in denen es einfacher ist oder man einfach einen "schlechten Tag" möchte. (Bezug auf Ernährung und Sport, es ist okay auch Mal im Bett zu liegen und nur Eis und Pizza zu essen, das wird tatsächlich nicht unbedingt zum Burn-Out führen (an dieser Stelle kann ich nicht anders, als mich darüber lustig zu machen.)) Nun, die Autorin ist natürlich auch dabei, wahrscheinlich weil "Ganz oder gar nicht und zwar sofort" oft auf Gegenwind und "nee, so schon einmal gar nicht" stößt, einem gut zu zu sprechen. Ist schon okay, wenn man nicht sofort alles wegwirft und es nicht sofort schafft, ABER man sollte sich das nicht so schwer vorstellen, denn wenn man weiß wie absolut barbarisch das ist, dann sollte es ja wohl zu schaffen sein einfach keinen Müll zu fressen!!1! Also so hat sie das natürlich nicht geschrieben, es klang etwas schöner: sie fand das eigentlich ganz einfach, nachdem sie dann wusste, wie schädlich das für den Körper eigentlich ist. Sie arbeitet mit Sprache, aber eigentlich hätte sie auch schreiben können, das es total barbarisch ist das seinem Körper anzutun - klänge halt nur etwas radikaler und aggressiver. Ja, also meine Generation (hallo, bin Generation Z, ihr wisst schon, die dummis die über alles reden wollen... also schwach sind und die gerne eine bessere Balance hätten... also faul und nichts mehr machen und kochen können/wollen wir scheinbar auch nicht (für alle die ein Problem mit Ironie... oder Sarkasmus?(ich hab das Problem auch)) haben: das war natürlich nicht mein Gedankengut und während das Menschen von Gen Z denken, finde ich es bescheuert, danke) die hat ja sowieso ein Problem mit vernünftig kochen, wir machen ja nur noch Fertigfraß und das Zeug aus Tüten, für uns könnte das also - laut Morelli, nicht mein Gedankengut - schwerer werden: aber das sollte halt nicht sein. Also gar nicht. Also streicht sollte, das darf nicht sein, ist ungesund. Punkt. Ähm, wo war ich? Ja, auf jeden Fall ist gesund wer selbst kocht und macht und zu vermeiden (ohne Ausnahme, ist nur okay wenn man nicht sofort 100% schafft) ist Gluten und Zucker und halt alles was man schon gehört hat, was böse ist. Weil vor allem Essen in gut und böse einzuteilen ist super wichtig und kann auch keine schlechten Nachfolgen haben. An dieser Stelle aber interessant, dass Alkohol aufgeführt wird, als etwas das man nicht tun sollte, aber eher einfach weil nach der Pille kann damit nicht zu gut umgegangen werden, nicht weil Alkohol per se einfach keine gesunde Menge hat. (Kommt wieder runter, trinkt euren Alkohol, ist aber per se wahr.)
Ich hab keine Ahnung davon, ich bin auch Vegetarierin - wer diesen Lebensstil teilt, der ist nicht mitgemeint bei ihren Ernährungsvorschlägen, die sind für Omnivoren und es wird auch vorgeschlagen gut Fisch und Fleisch zu essen, aber und hier kommen wir zu meiner Ahnungslosigkeit: Schweinefleisch darf nicht. Und auch hier bin ich zu faul das Buch wieder aufzuschlagen - vielleicht will ich auch einfach nicht - aber die Erklärung hat dafür... gefehlt? Naja, wie gesagt, ich weiß nicht was der Unterschied sein soll, mir am Ende auch egal, ich esse keine Tiere.
Ja, also wie kommt es zu mehr als einem Stern, wenn ich ganz offensichtlich nichts für dieses Buch übrig habe? Das ist einfach zu beantworten: es gibt Dinge die sind wahr und den Appell, vielleicht etwas zu nett interpretiert, zu hinterfragen ob man die Pille nehmen sollte und das man sich daraus auch vorbereiten sollte, finde ich gut. Per se ist es auch wahr das die Ernährung etwas ist, das Einfluss auf unser Wohlbefinden hat: wer nie Gemüse oder Obst zur Hand nimmt, der wird sich sehr wahrscheinlich nicht so gut fühlen, wie jemand der das macht. Auf seinen Körper zu achten und diesen zu beobachten und kennenzulernen, ist auch ein guter Appell. Und so kommen wir zu meiner Bewertung und jetzt wo ich so überlege, ist diese doch etwas zu nett. Mal sehen ob ich diese nochmal änder. (Ohne Anpassung meiner Review, weil seht euch den Schinken an.) Und per se der Tipp nur wegen eventueller negativer Nebenwirkungen vom Absetzen, nicht direkt wieder die Pille zu nehmen und einfach abzuwarten, finde ich auch gut. Wir geraten so schnell in Panik und wir lieben es uns das Leben so einfach wie nur irgendwie möglich zu machen - ich verurteile nicht, Leben so einfach wie möglich zu machen ist per se gut, auch wenn Arbeitermindsetgesellschaft Deutschland das gerne anders sieht und mit Faulheit verbindet - und geraten schnell in ein "oh jetzt habe ich X gemacht und es geht mir gerade nicht so gut, ich mache lieber das wie vorher, dann geht es mir bestimmt besser" Mindset. Was auch nicht unbedingt schlecht/verwerflich ist, eher verständlich, wem geht es schon gerne schlecht. Aber deswegen finde ich diesen Tipp gut, es hilft wenn eine andere Stimme als die eigene eingreift und einem Tipps gibt/in die Gedanken spricht.
Achso, meiner Meinung nach auch komisch: die Tipps und Zitate, die wie motivierende Sprüche, in Schönschrift - wie für TumblR oder Insta - auf Seiten stehen. Gehört für mich genauso wenig wie "meiner Meinung nach" in ein Sachbuch über ein Medikament, was es mit dem Körper macht und wie man dieses erfolgreich absetzt, hinein.
Nun, um das Ganze Mal zum Ende zu führen. Finde ich das Buch gut? Nein. Finde ich es hilfreich? Für jemanden der gar keine Ahnung von Vitaminen und Ernährung hat und auch Mal ein "vielleicht guckst du Mal auf das was du so machst und konsumierst" braucht? Hmmmm, vielleicht? Ich kann nicht ja sagen, auch wenn es so spezifisch ist. (an dieser Stelle habe ich meine Bewertung runtergestuft) Und doch hilft es irgendwie? Ich bin durch das Buch darauf gekommen mir eine Liste zu machen und Vor- und Nachteile abzuwägen, die das Absetzen der Pille bewirkt... ich weiß zwar nicht ob ich das wirklich dem Buch zuschreiben kann, oder mir selber und der Tatsache das ich weiß das sowas hilft, aber es ist während des Lesens passiert und das ist ja auch etwas gutes. Gibt das Buch einen anderen Blickwinkel auf Dinge? Ja. Würde ich dieses Buch empfehlen? Nein, außer es ist eine von vielen Quellen und du hast schon etwas Vorwissen.
Ja okay, keine Ahnung wohin ich will, danke für's lesen. Au revoir!
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wtf. trägt nicht dazu bei Heilpraktikerin seriöser wahrzunehmen. Es werden keine Studien angeführt. Die Pille wird einseitig nur verteufelt - wohl auch aufgrund der Leidensgeschichte der Autorin. Es werden seitenweise undifferenziert Nebenwirkungen von Vitamin- und Mineralstoffmangel aufgeführt so dass auch wirklich jeder sich irgendwo wieder findet, weil wir ja alle einen Mangel haben von Natur aus (hä?) Nebennierenschwäche sei gleich Burnout. oh mein Gott. Dieses Buch ist wirklich keine fundierte Hilfe. Wer unter Periodenschmerzen leide solle sich eben ne Rinderknochenbrühe kochen, ne Wärmflasche Umkleiden und Ingwer Lutschen - ohne Pille sei das ja alles nicht so schlimm. Was ein Schwachsinn! Leider kann nicht jeder Leser das richtig einordnen und das solche Ratgeber überhaupt verlegt werden ist schon fast Körperverletzung.
Spannender Einblick in die Thematik. Das Buch ist jedoch nicht wissenschaftlich geschrieben und ist daher nicht evidenzbasiert (keine Quellenangabe zu den Aussagen). Daher sollte man die „Fakten“ des Buches mit Vorsicht geniessen. Dies finde ich sehr schade, da nachdem man ein Buch über eine gewisse Thematik gelesen hat, ich es sinnwidrig finde, dass man als Leser nach Studien suchen müsste, um die Aussagen der Autorin zu verifizieren.
Ich fand dieses Buch sehr skurril. Zum einen wurde ständig von Meinungen gesprochen, wodurch ich mich gefragt habe, wie stichhaltig ihre Argumente sind. Dann wurde immer nur die negative Seite beleuchtet und tatsächlich gar nicht erwähnt, was für positive Aspekte die Pille als Verhütungsmittel mit sich bringt. Außerdem ist die Autorin ständig vom Thema abgeschweift, auf einmal ging es seitenweise um Ernährung und zum Schluss gab es dann auch noch Rezepte...irgendwie fragwürdig in meinen Augen.
Ein paar gute Tipps habe ich mitgenommen. Aber ich bin irritiert, wie sehr die Pille verteufelt wird und das es der Autorin nicht mal gelingt, neutral darüber zu schreiben. Am merkwürdigsten ist jedoch das Gleichsetzen einer Nebenniereninsuffizienz „im Volksmund auch Burn-out genannt“. Ich habe das dreimal gelesen, aber es steht so da. WTF
Ich liebe es meine Goodreads Freunde subtil über meine medizinischen Entscheidungen zu informieren.
Was ich aber nicht liebe sind unwissenschaftliche Bücher und das war eines. Ein paar Dinge konnte ich zwar mitnehmen, das meiste war jedoch nicht neu und auch nicht sonderlich vertrauenswürdig
Die Pille ist eines der bekanntesten und meist genutzten Verhütungsmittel. Doch da es ein hormonelles Verhütungsmittel ist gehen mit einer Einnahme oft, so einige Nebenwirkungen einher. Das Bewusstsein über die Auswirkungen, die die Pille auf den Körper haben kann, veranlasst immer mehr Personen dazu, die Pille abzusetzen. Doch wie kann man seinen Körper unterstützen, zurückzufinden zu einem ausgeglichenen Hormonenhaushalt, wie sieht ein Normaler Zyklus aus und welche alternativen Verhütungsmethoden gibt es? All diesen Fragen widmet sich die Autorin Isabel Morelli in ihrem Buch „Bye Bye Pille“. Die Inhalte des Buches sind graphisch sehr schön aufbereitet, sodass es wirklich Spaß macht, die Informationen sich durchzulesen und durch eine klare Strukturierung es leicht fällt den Überblick zu behalten und sich zu orientieren. Die wissenschaftlichen Informationen sind einfach und klar formuliert, Fachbegriffe werden zumeist erläutert, sodass alle für jede*n leicht verständlich ist und man nicht umständlich weitere Erklärungen googeln muss. Das Buch war einfach unglaublich interessant und lehrreich. Gerade der Abschnitt zu Ernährung hat mir nochmal wiederholt gezeigt, welche Auswirkungen unser Essverhalten auf unseren Körper haben kann. Die Autorin rät desweiteren immer wieder davon ab etwas zu überstürzen, sondern verweist darauf kleine Schritte zu gehen. Die Buchtipps am Ende geben noch Anstoß, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und das erhaltene Wissen zu vertiefen. Dass Isabel Morellie auch alternative Verhütungsmethoden aufzeigt hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mich hier nur eine höhere Ausführlichkeit und Informationen zu den Risiken gewünscht. Ansonsten habe ich eigentlich nichts an dem Sachbuch auszusetzten. Ich kann es allen empfehlen, die vorhaben, die Pille abzusetzen und ihren Körper dabei unterstützen und ihm etwas Gutes tun wollen!
Für mich war dieses Buch sehr hilfreich und informativ. Es hat mich in meinem Denken über die Pille und meiner Entscheidung diese abzusetzen umso mehr bestärkt. Eine klare Empfehlung für alle, die sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen möchten!
Eigentlich 4,5 Sterne. Die Tipps sind super, besonders da viele "hands-on", also direkt umsetzbar sind. Auch die Informationen sind wirklich hilfreich und haben für das ein oder andere "Ah" und "Oh" des Verstehens geführt. Dazu ließt es sich sehr angenehm und flüssig.
Isabel Morelli sieht sich die körperliche Gesundheit und das Thema Pille ganzheitlich an, was ich sehr wichtig finde. Sie erklärt alle Vorgänge gut und verständlich.
Dieses Buch habe ich mir auf Anraten vor dem Absetzen der Pille gekauft.
Es enthält viele wertvolle Informationen darüber, wie die Pille sich auf die einzelnen Organe im Körper auswirkt. Das hat mich zum Teil sehr erschrocken und in meiner Entscheidung bestärkt.
Zum anderen gibt es wertvolle Tipps, auf was man nach dem Absetzen achten sollte und was für Alternativen es zur Pille gibt.
Ich empfehle es jedem, der zum mindestens darüber nachdenkt die Pille abzusetzen, um sich mit dem Thema auseinander zu setzen und sich vernünftig darauf vorzubereiten.
Das gesamte Thema wurde für mein Empfinden sehr gut aufgegriffen und dargelegt. Verständlich und anschaulich. Die gesamte Gestaltung des Buches finde ich sehr ansprechend, es ist nicht nur fachliches Gerede auf schwarz weiß - nein, es ist wirklich ansprechend gestaltet, das ganze wirkt 0 langweilig o.ä. Es geht auf viele wichtige Themen ein und ist dabei ausführlich ohne langweilig zu sein. Das Buch hat mir während dem Absetzen der Pille sehr geholfen.