Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Sobald Nora anfängt zu lesen, fällt sie mitten hinein in die Handlung des Buches und muss die Geschichte am eigenen Leib erleben. Sie hofft, das Problem mithilfe des Hypnosetherapeuten Ben in den Griff zu bekommen, aber natürlich gerät sie jetzt erst recht in Schwierigkeiten. Denn diesmal wird nicht nur Nora in die Handlung hineingezogen, sondern der Therapeut gleich mit. Gegen ihren Willen landen die beiden in einer Welt voller Intrigen, die eigentlich nicht existieren dürfte – zwischen Rittern, Magiern und vorlauten Drachen. Es gibt nur einen Weg zurück: Sie müssen die Geschichte bis zum Ende durchstehen.
»Ich bin eine Gefangene der Geschichte. Etwas, das dort nicht hingehört.«
Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Was sie liest, muss sie am eigenen Leib erleben. Mit Hilfe eines Hypnosetherapeuten will sie das Problem in den Griff bekommen, doch damit beginnen ihre Schwierigkeiten erst recht. Gegen ihren Willen landen die beiden in einer Welt, die eigentlich nicht existieren dürfte – zwischen Rittern, Magiern, Drachen und Intrigen. Es gibt nur einen Weg zurück: Sie müssen die Geschichte bis zum Ende durchstehen. Quelle: amazon.de
Meinung:
"Ein leises Summen erklang. Dr. Benjamin Pawell sah auf die Uhr an der gegenüberliegenden Wand. Es war zehn Minuten vor sechs."
Das Cover gefällt mir ziemlich gut, darauf sieht man Nora und im Hintergrund einen Drachen. HIer bekommt man auch schon ein paar Hinweise auf die Geschichte, denn wieso sollten sonst ein Drache und eine Burg auf dem Cover sein? Allgemein ist es sehr stimmig und passt auch gut zur Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sie schreibt wirklich toll und man kommt schnell voran. Ihr Satzbau ist gut, nicht zu lang, aber doch etwas anspruchsvoller als bei anderen Jugendbüchern. Geschrieben ist die Geschichte aus der allgemeinen Erzählperspektive und wechselt zwischen Ben und Nora hin und her. Dadurch kann man beide Charaktere besser kennen lernen und eine Beziehung aufbauen.
Zu Beginn lernen wir hier Nora kennen. Sie hat ein Problem und geht mit diesem zum Psychiater, Ben. Sie fällt in Bücher sobald sie in ihnen liest, Ben soll sie hypnotisieren um sie das Lesen verlernen zu lassen. Doch er hat andere Pläne, diese führen die beiden aber in das Buch Eldinor und dort sind sie immerhin Fremde.
Ich habe Madeleine beim Bücherquatsch getroffen und sie war so lieb und alle ihre Bücher haben sich toll angehört! Leider hatte sie keins dabei, aber dann hab ich diese Leserunde entdeckt und daran teilnehmen können. Als ich begonnen habe, war ich nach dem ersten Kapitel etwas skeptisch, da ich nicht ganz sicher war, was mich erwartet, aber als sie dann in Eldinor waren, war ich begeistert! DIe Welt war perfekt durchdacht, die Figuren waren nicht so typisch wie in anderen Büchern und die Geschichte war einfach anders. Durch das Eingreifen von Ben und Nora verändert sich die Geschichte noch, aber im insgesamt war sie toll.
Die beiden Hauptpersonen entwickeln sich in der Geschichte sehr weiter, jeder in eine andere Richtung. Sie werden von Keldan aufgenommen und Nora wird danach immer zickiger. Sie ändert ständig ihre Meinung, schert sich nicht mehr wirklich um Ben und verändert sich allgemein sehr. Die Nora von Beginn gibt es am Ende nicht mehr. Ben hingegen behält immer das Ziel im Blick, sein Charakter wird aber stärker und lässt sich nicht so einfach von der Welt einlullen.
Doch ist die Welt nun echt oder nicht? Diese Frage hat sich mir die ganze Zeit gestellt, denn eigentlich ist es ja nur eine Geschichte. Die Autorin hat hier aber so viele tolle Gedanken untergebracht, dass ich oft nicht sicher war, ob das wirklich alles so funktioniert, wie Nora sich das denkt. Natürlich gibt es in dieser tollen Welt auch Prinzen, Drachen, Zauberer und Prinzessinnen. Ein sehr gelungene Mischung und ich konnte diese Figuren alle lieb gewinnen. Man war sich nie sicher, wer denn nun wirklich zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, dies hat sich auch gegen Ende nochmal gezeigt, als es einen Verrat gab, mit dem ich nie gerechnet hätte. Ich wusste auch nicht, wie ich Keldan einschätzen sollte, denn er konnte doch nicht so nett sein, das glaubte ich nicht. Aber ich verrate natürlich nicht, wie es wirklich ausging, aber ich kann sagen, dass die Autorin immer wieder Überraschungen eingebaut hat.
Während des Lesens habe ich immer wieder zwischen Lachen und vor-Spannung-platzen gewechselt, so verschiedenen konnten die Kapitel sein, aber das schaffen nicht viele Autoren. Der Humor in dem Buch ist wirklich gelungen und passend.
Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet (auch weil ich gedacht habe, dass es ein Einzelband ist), ich war wirklich überrascht. Hätte es so geendet, hätte ich die Autorin gehasst, aber dann kam noch das letzte Kapitel und der Epilog, welche mich nochmal vollends überzeugen konnten und sofort Lust auf mehr machten.
Nora wurde mit während des Buches immer unsympathischer, ich konnte sie nicht immer verstehen und sie wirkte egoistisch.
Ben fand ich toll, er ist klug und hat immer einen Plan. Zwar verhält er sich auf oft doof, aber das mach er immer wieder gut.
Keldan ist ein Zauberer, der König werden will. Doch dies will er nicht durch Krieg, sondern so friedlich wie möglich erreichen.
Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, das sofort Lust auf mehr von der Autorin macht. Ihr Schreibstil ist einfach super gut und ich freue mich schon, wenn ich mehr von ihr lesen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sterne!
Nachdem ich mich zu Beginn etwas schwer getan habe reinzukommen, ist es jedoch immer besser geworden und hat mir dann doch wirklich gut gefallen. 3,5 Sterne
Mit ein bisschen guten Willen noch 2 Sterne. Die Story hat mich nicht gepackt (auch nicht die Metastory), die Charaktere waren mir unsympathisch und nicht eingängig und die Hoffnung auf Besserung hat sich für mich nicht erfüllt. Positiv war der Drache.
3,5/5 Sterne Noras Welten Durch den Nimbus von Madeleine Puljic Piper Verlag „Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Sobald Nora anfängt zu lesen, fällt sie mitten hinein in die Handlung des Buches und muss die Geschichte am eigenen Leib erleben. Sie hofft, das Problem mithilfe des Hypnosetherapeuten Ben in den Griff zu bekommen, aber natürlich gerät sie jetzt erst recht in Schwierigkeiten. Denn diesmal wird nicht nur Nora in die Handlung hineingezogen, sondern der Therapeut gleich mit. Gegen ihren Willen landen die beiden in einer Welt voller Intrigen, die eigentlich nicht existieren dürfte – zwischen Rittern, Magiern und vorlauten Drachen. Es gibt nur einen Weg zurück: Sie müssen die Geschichte bis zum Ende durchstehen. Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar des Buches. Das Cover dieses Buches hatte mich magisch angezogen und auch der Klappentext war sehr vielversprechend, so dass ich mich sehr freute, das Buch über den Verlag zum Lesen zu erhalten. Wie ist es wenn man vergessen will, was andere am meisten lieben, wenn man nicht länger in fremde Welten eintauchen will, wie es andere beim Lesen von Büchern tun? Nora mag nicht mehr, sie ist es leid und hat Angst. Mit Hilfe von Therapeut Ben will sie dem Ganzen entfliehen. Doch leider geht die Hypnosesitzung gründlich in die Hose und schwup sind dieses Mal beide in die Geschichte verschwunden. Eine magische Welt voller seltsamer Wesen, Rittern und sogar Drachen. Doch die beiden dürfen unter keinen Umständen die Geschichte verändern, sonst finden sie nie wieder den Weg zurück. Leider geschieht es aber dennoch und nun müssen sie versuchen alles wieder ins Rechte Lot zu bringen. Die Idee der Geschichte finde ich sehr interessant und spannend und die erschaffene Welt auch sehr ansprechend. Leider nervten mich die ewigen Streitereien zwischen Nora und Ben irgendwann wirklich, hin und wieder hatte ich fast den Eindruck alles drehte sich nur noch darum und das Wesentliche, Noras Gabe und deren Auswirkungen blieb etwas auf der Strecke. Ben fand ich jetzt weder überflüssig noch sonderlich wichtig, er war irgendwie einfach da, aber er hätte aus meiner Sicht auch nicht da sein müssen. Vielleicht könnte man ihm etwasmehr Tiefe und Lebendigkeit geben, dann wäre er ein sehr ansprechender Charakter. Ebenso verhält es sich mit der Welt Elindor. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich auch verändert durch die Änderungen die Nora und Ben bewirken, dass sie vielleicht vielfältiger, anders und weiterentwickelt erscheint, aber das ist nicht so der Fall wie ich es mir gewünscht hätte. Man merkt keine wahre Veränderung, weder an den Menschen, den Tieren, der Gegend usw. Lediglich die Handlung der Geschichte erfährt eine Wendung. Was ich persönlich schade finde, denn die Welt hätte farbiger und vielfältiger werden können. Am Schreibstil und der Idee habe ich nichts auszusetzen, lediglich in der Umsetzung fehlt es mir ein wenig an neuen Aspekten in der Geschichte. Da es keinen Clikffhanger gibt, aber dennoch Handlungsfäden die weiter gesponnen werden können, darf man sicher schon auf eine Fortsetzung gespannt sein. Auch wenn mich das Buch nicht vollkommen überzeugen konnte gebe ich ihm gut gemeinte 3,5/4 Sterne. #fantasy #sciencefiction #rezension #rezensionsexemplar #roman #bookstagram #madeleinepuljic #piperverlag #bücherliebe #booklover #reading #noraswelten #durchdennimbus #leseratte #bücherwurm #bookaholic #lesen #lesenmachtglücklich #instabooks #booknerd #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde #ichliebelesen #buchnerd #ichliebebücher
Nora Winter hat eine besondere Gabe, sie kann sich in Geschichten lesen. Leider erweist sich diese Gabe eher als Last, denn sie kann diese nicht kontrollieren. Sie beschließt sich zu drastischen Maßnahmen, der Hypnosetherapeut soll ihr die Fähigkeit zu lesen nehmen. Der glaubt ihr erst einmal nicht und als Nora in seiner Praxis Probe liest, landen beide in dem Fantasybuch Eldinor. Ihre oberste Priorität ist es, wieder aus der Geschichte zu gelangen, was gar nicht so einfach ist, weil Nora nicht weiß wie sie das anstellen soll. Stattdessen haben sie durch ihr Auftauchen erst einmal die Geschichte ganz schön durcheinander gebracht und versuchen jetzt, diese wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Fantasytrilogie. Das Thema “in Bücher springen” ist ja nicht neu und ich war gespannt wie die Autorin es umsetzen wird. Das Buch hatte ich schon länger auf meiner Wunschliste, schon als die Autorin es noch selbst verlegt hat. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Ben und Nora. Die Geschichte geht zuerst rasant voran und ehe man sich versieht, befindet sich die beiden schon in der Geschichte.
Die Grundidee fand ich wirklich gut, leider konnte mich das Buch aber nur mäßig begeistern, was an verschiedenen Dingen lag. Erst einmal zog sich die Handlung zu sehr für mich. Nachdem die beiden in Eldinor angekommen sind, geht es fast nur noch darum, wie sie die Geschichte beeinflussen können, damit sie wieder herauskommen können. Das fand ich leider sehr langweilig.
Außerdem fand ich, dass Nora und Ben sich zu sehr angefeindet haben, statt zusammen zu arbeiten, die beiden haben sich ständig gestritten, was mich sehr genervt hat. Ich persönlich finde ja, der Charakter Ben war einfach nur überflüssig, er hatte letztendlich keine Bedeutung für das Vorankommen in der Geschichte. Insgesamt wäre es besser gewesen, wenn die Autorin sich mehr auf die Gabe von Nora und deren Herkunft beschränkt hätte. Das hätte mir besser gefallen.
Es gibt keinen Cliffhanger, aber einige roten Fäden, die noch offen sind. Ich werde die Reihe aber nicht weiter lesen. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.
Für uns Buchleser, gibt es wohl keine schönere Vorstellung, als einmal in unser Lieblingsbuch eingesaugt zu werden und die Geschichte mit eigenen Augen zu sehen. Was für uns allerdings stets ein Traum bleiben wird, ist für Nora mittlerweile zum Albtraum geworden. Denn wenn sie etwas liest, wird sie in dessen Handlung geworfen und muss dort ausharren. Aufgrund dessen sucht sie einen Psychiater auf, welcher ihr mit Hypnose das Lesen entlernen soll. Als sie den Grund ausspricht, ist dieser natürlich irritiert und misstrauisch. Allerdings muss er feststellen, dass seine neue Klientin nicht gelogen hat. Als er dann auch noch den Fehler macht, sie beim Lesen zu berühren, findet er sich zusammen mit Nora in dem Buch wieder, das er gerade liest. Jetzt heißt es den Weg aus dem Buch zu finden.
Was ich hier beschrieben habe, klingt selbst für mich einfach nur mega spannend und nach einem Abenteuer das seines gleichen sucht. Leider muss ich aber sagen, dass diese Spannung nicht über den Anfang hinaus ging. Hier spürte ich noch Noras Verzweiflung und ihren Wunsch, das sie einfach nur etwas lesen wollte, ohne das etwas passiert. Später wurde sie zu einer Person, welche ich einfach nur als unsympathisch bezeichnen kann. Die im Buch fortlaufenden Streitereien über einen Weg aus dem Buch, wurden für mich immer fragwürdiger, da Aussagen an den Tag gelegt wurden, welche keinen Sinn ergaben.
Da Ben sagen wir mal per Anhalter mit in das Buch gewandert war, war es für mich nur natürlich, das er sich nicht all zu weit von Nora entfernen wollte. Immerhin war sie sein einziger Ausweg. Dass sie ihm aber genau diese Tatsache vorwarf, war für mich absolut sinnfrei. Nora agierte im Laufe der Geschichte immer egoistischer und hatte den Charme vom Anfang schnell hinter sich gelassen.
Aber natürlich gab es nicht nur die beiden Hauptcharaktere, sondern auch in die Welt, in welche sie geraten waren. Dabei handelte es sich um eine Art Mittelalter-Fantasy-Roman, in welchem sich gerade die Machtverhältnisse geändert hatten. Dies war auch ehrlich gesagt sehr interessant, da Ben, welcher das ja gerade las, andere Vorstellungen von den Charakteren hatte, als wie sie sich gaben. So wusste auch ich als Leser nicht, was als nNächstes passieren würde.
Dabei waren die Beschreibungen zu dieser Zeit wirklich gut getroffen, wobei Nora und Ben, sich erst einmal daran gewöhnen mussten, das hier alles etwas primitiver ablief. Trotzdem wollte das Setting immer weniger zünden. Die Erzählung woher Noras Gabe kam, interessierte mich einfach nicht, da Nora mit ihren dauernden Stimmungswechseln, mir einfach den Spaß an der Geschichte nahm. Ich wollte einfach nur noch wissen, ob sie das Buch verlassen konnten oder nicht. Wirklich schade, da ich mit einigen Erwartungen an das Buch herangegangen war.
Trotz des tollen Settings und der lebhaften Beschreibungen vom Lande Eldinor, konnte mich die Geschichte über Ben und Nora nicht wirklich begeistern. Dies lag besonders an Nora, welche von einer sympathischen und verzweifelten Frau, immer mehr zu einer unsympathischen und zänkischen Person wurde. Wäre sie eine Nebenperson gewesen, wäre dies kein Problem gewesen, aber als Hauptcharakter war dieses pures Gift für die Geschichte. Traurig, da die Handlung ein paar gute Überraschungen bereithielt.
Aufmerksam wurde ich durch das Buch erst durch Band 2. Also musste erstmal Band 1 daher.
Das Setting ist wirklich interessant. Nora die durch das lesen von Büchern, Zeitschriften oder Magazinen in dessen Welt gelang. Das man da nicht wirklich noch Lust hat ein Buch zu lesen ist verständlich, da man je nach Geschichte um sein leben bangen muss. Zumal sie auch nie weiss wieviel Zeit vergeht. Hilfe erhofft sich sich von einen Therapeuten. Doch alles geht schief, sie landen zusammen in einen Buch. Und alle Versuche nicht den Hauptfiguren zu begegnen missglücken. Die Idee ist schon spannen das man in die Geschichte des Buches fällt, kann aber dann doch je nach Genre echt beängstigen sein und so kann ich Nora verstehen, dass sie sich Hilfe sucht. Das Abenteuer das dann Ben und Nora bestehen müssen ist recht spannend und es gibt Drachen. Ich hatte schon lang keine Geschichte mehr mit einen Drachen. Zumal dieser sehr witzig ist. Die Charaktere sind meiner Meinung nach aber etwas unscheinbar. Und so ganz kann ich die Entwicklung von Ben gegen Ende nicht mehr so nachvollziehen. Ich weiss nicht ob es einen besseren Weg gegeben hätte. Muss aber in sofern Ben zustimmen was Noras Naivität angeht. Nach dem Motto ich bin Glücklich aber was mit Ben ist, ist egal. Als müsste er sein glück auch in dieser anderen Welt finden. Allgemein bin ich noch mit der Geschichte der Wächter und den Wanderinnen gespannt. Da steckt noch einiges dahinter, was man erst im nächste Band erfährt.
Fazit sind eher eher 3,5 * da mich die Charaktere nicht ganz überzeugen aber das Setting und der Verlauf der Handlung soweit gut war.
Die Idee, in eine Geschichte hineinzufallen und sie durchleben zu müssen, um wieder in die eigene Realität zurückkehren zu können, fand ich sehr interessant. Da ich noch nicht allzu viel (High-)Fantasy-Bücher gelesen habe, hatte ich an die Fantasy-Welt, in die Nora hineingerät, keine hohen oder konkreten Erwartungen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch im Buch und die Entwicklung der Geschehnisse darin haben mir gut gefallen. Es waren keine Unmengen an Charakteren und Clans, kein riesen Weltenaufbau, sodass ich mich in der Fantasy-Welt gut zurecht finden konnte. Die Protagonisten Nora und Ben sind mir nicht ans Herz gewachsen und waren mir nicht mal sonderlich sympathisch. Zwei Nebencharaktere hingegen waren wirklich klasse. Die Story ist sehr leicht erzählt und lässt sich somit angenehm und schnell lesen. Erst so nach und nach erschließt sich dem Leser der Hintergrund für Noras Gabe, in Bücher zu fallen. Trotz Cliffhanger ist das Ende sehr zufriedenstellend. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Liebesbeziehung nicht so kitschig und schwülstig beschrieben wurde. Das hat für mich das Ganze enorm aufgewertet. Die Thematik hätte wesentlich mehr Schmalz und Drama hergegeben und ich bin froh, dass die Autorin dies nicht ausgeschöpft hat.
Die Idee klang sehr vielversprechend. Alleine durchs Lesen katapultiert sich Nora mitten in die Handlung. Doch sie sieht ihre Begabung nicht als Geschenk, sondern als Fluch an und bittet den Psychologen Ben um Hilfe. Dieser erklärt sich nach anfänglicher Skepsis bereit, seiner Patientin unter die Arme zu greifen und ihre Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen. Durch ein Missgeschick landen die beiden in einer Fantasiewelt, wo man nur schwer zwischen dem Guten und Bösen unterscheiden kann. Wer Feind ist, wer Freund ist und wem man Vertrauen schenken kann, ist nicht immer eindeutig zu sagen und schon bald verstricken sich Nora und Ben in Intrigen, Liebeleien und in eine blutige Schlacht um Leben und Tod.
ACHTUNG SPOILER
Das Buch las sich sehr flüssig und ich habe es verschlungen. Mir gefiel das Konzept, aber das Ende liess viele Fragen offen.
Zunächst war ich, ganz ehrlich, ein wenig geschockt über Bens Entwicklung. Er hat keine tragende Rolle gespielt und nicht viel zum Handlungsverlauf beigetragen, aber dass er zu einem aufbrausenden und gewalttätigen Rüpel mutiert, der Nora sogar eine „Schlampe“ nennt, fand ich gewagt. Ich konnte mit diesem unangenehmen Zeitgenossen nicht viel anfangen, bis ich an meinen Lieblingsfilm „Cube“ dachte und da entdeckte ich gewisse Parallelen. Genau wie Ben, war auch Quentin im Film anfangs ein netter Cop, der seine Mitgefangenen sicher aus dem Würfel befreien wollte. Doch je länger man einer Gefahr ausgesetzt ist, je mehr man sich bewusst wird, dass man so schnell nicht entkommen kann und die Lösung des Rätsels nicht auf der Hand liegt, desto aggressiver und unberechenbarer wird man und genau diese Veränderungen zeigten sich auch bei Ben.
In dieser Geschichte schwingt natürlich auch etwas Liebe mit. Nach so vielen YA-Romanen hatte ich gewisse Klischee-Erwartungen und erhoffte mir ein Happy End zwischen Ben und Nora, doch die Autorin bricht alle gängigen love story-Regeln und überrascht immer wieder aufs Neue. Sie spannt die Leser regelrecht auf die Folter und baut gekonnt Wendungen ein, die erstaunen und sprachlos machen.
Was mir gefehlt hat, ist eine nähere und etwas detailliertere Erklärung zu Noras Vergangenheit und ihren Bezug zur Grossmutter und dem Anhänger, den Nora um den Hals trägt. Man erfährt einige Fetzen über eine Diebin, über die Wanderinnen und den Nimbus, aber es floss noch nicht zu einer Gesamtkomposition zusammen und hinterliess Lücken, die hoffentlich mit den Fortsetzungen gefüllt werden. Schade, dass Nora nur in eine Welt „fällt“, denn wenn man das Cover liest, erwartet man eine Hetzjagd durch verschiedene Klassiker und Lesestücke, was dem Ganzen viel mehr Action verliehen hätte.
Zusammenfassend fand ich den Auftakt sehr gelungen und warte schon voller Vorfreude auf den zweiten Band, der im März 2020 erscheinen wird. Die Geschichte bietet viel Diskussionsstoff, Magie und Humor. Von mir erhält „Noras Welten“ 4/5 Sternen.
Ich weiß noch nicht ganz, was ich dazu zu sagen haben. An manchen Stellen war ich wirklich davon überzeugt, ich würde es abbrechen. An anderen war ich gespannt und neugierig. Es ist kein must-read, aber eine schöne Geschichte für zwischendurch, wenn man damit klar kommt, dass Geschichten sich etwas ziehen können. Das Ende hat mich leider gar nicht befriedigen können, es hat sich ganz anders entwickelt, als ich zu Beginn dachte und das hat mich in dem Falle leider etwas gestört.
Ein gut und flüssig zu lesendes Buch mit durchaus interessanten Ansätzen. Leider fand ich beide Hauptfiguren irgendwie nervig und unsympathisch...wobei Nora am Ende erträglicher wird und Ben immer schlimmer. Trotzdem hätte die Geschichte mehr Potential gehabt, als letztlich ausgeschöpft wurde.
Nora Winter wird von einer Angst beherrscht, die normale Menschen nicht nachvollziehen können - Sie hat Angst vor Büchern. Doch ihre Angst ist nicht unberechtigt, denn wenn andere davon Träumen eine Geschichte live mitzuerleben, wird es bei Nora schnell bittere ernst. Hilfe suchend geht sie zu Ben, der mit seiner Hypnosetherapie ihre Problem „auslöschen“ soll. Jedoch geht dieser Hilfegesuch völlig daneben als Beide in die Handlung gezogen werden.
In einer Welt voller Intrigen, fernab der Heimat und in einer vollkommen fremden Zeitepoche, versuchen sie verzweifelt einen Ausweg zu finden. Was sie jedoch schnell erkennen ist die Tatsache, dass der einzige Weg sich erst dann öffnen wird, wenn sie die Handlung bis zum Ende durchstehen…
Meinung:
Einmal Hand aufs Herz! - Wer träumt nicht davon einmal eine der Geschichten, die man gerade liest und sich absolut mitgerissen fühlt, selbst live zu erleben und die Atmosphäre des Settings zu erleben oder die charismatischen Charaktere persönlich kennen zu lernen. Ich bin so ein Mensch, aber nach den Erlebnissen an der Seite von Nora habe ich mehr als nur einmal meinen Wunsch überdacht.
Madeleine Puljic´s Idee sollte mich eigentlich auf die Tatsachen hinweisen, dass solch ein Wunsch absolut nicht die Hose gehen könnte und dennoch hat sie auch meine Neugier angeschürt.
Die Verarbeitung ihrer Idee, die komplette Umsetzung dieser und was dann am Ende herausgekommen ist, hat mich sehr fasziniert und mitgerissen.
Anfänglich hatte ich noch so einen kleinen Disput mit Nora als Hauptcharaktere, weil sie mir etwas arg hysterisch vorkam und ich so rein gar nicht nachvollziehen konnte, weshalb sie sich so sträubt und anstellt. Jedoch umso weiter ich in der Geschichte voran kam, umso mehr wurden ihre Ängste greifbarer, man konnte sich super in sie hineinversetzen und auch total nachvollziehen, wieso sie lieber einen riesen Bogen um alles Lesbare macht.
Ben tat mir irgendwo erst einmal leid, obwohl der Gedanke daran, dass er selbst an seiner Misere schuld ist, ein stetiger Begleiter war. Ich mochte ihn mit seiner bodenständigen Art und als Ruhepool an Noras Seite.
Die Atmosphäre war so prickelnd, dass sie stets greifbar und mitreissend war. Mit der Spannung hatte sie zwar an manchen Stellen zu kämpfen und auch kleinere Längen schlichen sich in die Kapitel, aber wenn man am Ende das Gesamtkonzept betrachtet und das was Madeleine aus ihrer Grundidee gezaubert hat, so kann ich sagen, dass ich ein außergewöhnliches, sehr abwechslungsreiches und fantasievolle Leservergnügen erlebt habe.
Der Schreibstil der Autorin ist erfrischen, jugendlich und mit spannenden Elementen versehen. Hier schließt sich auch der Erzählstil an und macht diese Geschichte lesenswert.
Das Cover springt sofort ins Auge. Mit seinen Details, die es zieren, weckt es das Interesse herausfinden zu wollen, was sich hinter diesem malerisch fantasievollen Gebilde verbirgt.
Fazit:
Ein außergewöhnliches, sehr abwechslungsreiches und fantasievolle Leservergnügen. Autorin Madeleine Puljic hat aus ihrer Grundidee ein magisch spannendes Abenteuer gezaubert, welches zwar mit kleineren Längen zu kämpfen hat, mich aber bis zum Ende hin an die Seiten gebunden und begeistert hat.
Ich persönlich bin sehr gespannt darauf, wie es im zweiten Band weiter gehen wird und kann daher eine Leseempfehlung aussprechen.
Die Inhaltsangabe und das erste Drittel des Buches waren vielversprechend. Dann ging es den Bach runter. Ich hab es eigentlich nur fertig gelesen, weil ich gerade eh nichts besseres zu tun hatte und es nicht so lang war. Am Anfang waren sowohl Nora als auch Ben, aus deren Sicht wir lesen, beide ganz interessante Charaktere, aber für beide gab es eine sehr seltsame und absolut nicht stimmige und vorallem nervige Entwicklung. Am Anfang wurde sich über Klischee-Fantasy lustig gemacht und dann wird ungefähr jedes Stereotyp erfüllt. Das war so eine Enttäuschung.
honestly i gotta admit, the story was kinda nice and not boring at all and i couldn't predict the end (which sucked so much), but the characters: *overdramatic eye roll* ughhh. i mean Ben and whatever the dragon was called, they were super wholesome, cute and i mean a small dragon?! who can resist?! but the main character nora was just atrocious, her behaviour and attitude was initially pretty nice, i felt sorry for her and we had similar interests and i won’t lie, she was a vibe, but after they landed in eldinor and nora fell in love with keldan...shall i go on? i mean, yes i get it (alright not really, because i didn’t like him either, but that other soon-to be king was worse) he's a king, he promises you a super fancy life, but non non non, ma cherie! why is nora such a twat!? ben begs her to bring her home (i mean, obviously, i would want to flee also, but he’s a cute shrink and probably lonely...) and all she does is not telling ben the truth and staying in eldinor for this prick king keldor, who’s not even nice in the end and just wants to marry her for clout and that he “looks better” for the villagers :| no, just no and in the end, when they got home, keldor was stabbed to death and ben is just a happy human, nora is even worse! she’s despises ben (poor little ben) and what does she do!?
SHE GOES THE FRICK BACK INTO THAT BOOOOOOKKK! and of course everything is destroyed because of her actions :)
so will i be reading the second book? probabaly. but only if it crosses my way.
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Obwohl die Idee total spannend und interessant war, war dieses Buch es nicht. Die Beziehungen zwischen den Charakteren waren oberflächlich und selbst die Charaktere waren platt. An manchen Stellen hat es sich gezogen und das Ende erfolgte zu schnell. echt schade.
Der Einstieg 'Ein Einstieg ohne Klimmbimm' Das Buch startet sofort und ich wurde gleich in die Geschichte rein katapultiert. So habe ich die wichtigen Personen und Dinge im Laufe der ersten paar Seiten gleich kennengelernt. Das hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Sie bringt genug, aber nicht zu viele Details in ihre Schilderungen. Leider hatte es in dem Buch für mich zu wenig Spannung, denn immer, wenn es wirklich interessant wurde, haben die Charaktere wieder begonnen zu überlegen, ob das die richtige Lösung für ihr Problem sein könnte. Dadurch erschien mir das Buch leider manchmal echt langatmig.
Die Charaktere Leider kann ich hier nicht viel positives finden. Ich mochte die Charaktere zwar irgendwie, aber sie hatten ziemlich wenig Tiefgang, hatten sehr oft selbstzweifel, welche irgendwann sehr nervig waren und konnten an allem etwas negatives finden. Die Hauptcharaktere Nora und Ben wurden meiner Meinung nach zu dumm dargestellt, so gibt es zum Beispiel Situationen, in denen sie etwas mehr Weitsicht hätten zeigen können. Nora schien auf mich extrem egoistisch zu sein, was für mich unverständlich ist, denn eigentlich passt dies nicht wirklich auf ihre Beschreibung. Ben wurde aufgrund des Egoismus von Nora immer wütender, was ich ja verstehen kann, es machte ihn aber durch seine Handlungen aus der Wut heraus leider auch immer unsympathischer. So konnte ich den Charakteren leider nicht viel abgewinnen und mochte sie gegen Ende des Buches eigentlich nicht mehr. Die Nebenrollen in diesem Buch sind, wie das Wort schon sagt, wirklich nur Nebenrollen.
Die Story In diesem Buch fallen die Charaktere in eine andere Geschichte. Leider geschieht dies schon sehr früh. Dies fand ich schade, denn ich hätte gerne noch mehr/ verschiedene andere Bücher 'ausprobiert'. Ausserdem hat mir leider das Buch, in welches Nora und Ben fallen, nicht sonderlich gefallen. Es war zwar ein Fantasy-Buch, doch auch da konnte ich den Charakteren und den Eigenheiten nur wenig abgewinnen. Am Ende des Buches gibt es einen guten, spannenden Cliffhanger, ich weiss jedoch noch nicht ob ich Band 2 lesen möchte.
Mein Fazit Ich habe das Buch wegen dem tollen Klappentext und dem schönen Cover gekauft. Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, leider ging es ab da rapide bergab. Spätestens nach den ersten Zickereien fand ich die Hauptpersonen eher mühsam und den Verlauf der Geschichte eher träge. Für mich leider kein Buch, welches mich gefesselt hat. Dies liegt aber wohl hauptsächlich daran, dass ich den Charakteren wenig abgewinnen konnte. Von mir gibt es für die schöne Idee, bei der mir einiges in der Umsetzung gefehlt hat, 3 Sterne.
Details zum Buch: 336 Seiten Piper Verlag Erscheinungsdatum: 02.04.2019 Teil 1 der Reihe "Noras Welten"
Jedes Mal wenn Nora in einem Buch schmökert oder auch nur im Vorbeigehen eine Reklame liest, wird sie dort hineingezogen. Man kann sich also vorstellen, dass sie eine gewisse Angst vorm Lesen entwickelt hat. Um ihr Problem in den Griff zu bekommen, will Nora sich hypnotisieren und zur Analphabetin machen lassen. Blöderweise passiert aber gleich in der ersten Sitzung ein Missgeschick und Ben und Nora landen beide in einem historischen Fantasyroman. Jetzt gilt es, bloß nicht aufzufallen und den Lauf der Geschichte nicht zu beeinflussen, um früher oder später wieder in die Realität zurückkehren zu können.
Ich habe bereits einige Kinder- und Jugendbücher gelesen, welchen dieselbe Idee zugrunde liegt. Ein ähnlicher Roman für Erwachsene ist mir allerdings noch nie bewusst aufgefallen und daher ist mir Madeleine Puljics "Noras Welten - Durch den Nimbus" auch sofort ins Auge gesprungen. Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend, ist interessant und lustig zu lesen, aber je weiter sie voranschreitet, desto mehr hat sie mich frustriert. Das größte Problem hatte ich mit den beiden Hauptcharakteren. Diese sind zu Beginn noch recht unterhaltsam, werden aber immer egoistischer und ihre Handlungen immer weniger nachvollziehbar. Auch die Beziehungen der Charaktere zueinander - vor allem die romantischen - haben mich nicht überzeugt, da sie auf mich zu erzwungen wirken.
Fazit: Gute Ansätze, aber mangelhaft in der Umsetzung.
Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf. Man würde sofort ins Geschehen hinein geworfen. Dann ließ die Spannung etwas nach und hat sich manchmal ein klein wenig gezogen. Am Ende ging es dann wieder schlag auf Schlag. Leider konnte ich die Entwicklung der Figuren nicht nachvollziehen. Die machen innerhalb von einer Seite eine 180 Grad Wendung was mir die Charaktere sehr unsympathisch gemacht hat. Die Idee der Geschichte ist wirklich gut allerdings fehlen einfach zu viele Details und es geht zu schnell.
Obwohl ich das Buch „Noras Welten Durch den Nimbus" vor über einem Jahr gelesen habe kann ich mich noch echt gut daran erinnern. Ich mochte die Idee, dass es Menschen gibt, die, wenn sie lesen, in Bücher fallen und umso interessanter wurde es meiner Meinung nach als Nora auch noch ihren Psychologen mit rein zog und die beiden sie plötzlich in einem Fantasy Roman, welcher im Mittelalter spielt wiederfanden. Ob die beiden wieder rausfinden möchte ich nicht verraten aber von mir aus gibt es eine klare Leseempfehlung.
Wir Reisen mit Nora in diesem Buch in ein Buch. Gemeinsam mit dem Psychologen Ben wollte sie eigentlich ihre Fähigkeit oder Fluch, wie man es nimmt in den Griff bekommen. Denn durch das Lesen kann sie unbeabsichtigt in deren Geschichten Fallen. Doch durch ein Missgeschick landen nun beide in der Welt von Eldinor und müssen einen Weg hinaus finden..
Am Anfang fand ich das Buch gut, aber je mehr ich darin gelesen habe umso weniger hat es mir gefallen. Die Story hatte ich mir ganz anders vorgestellt und mit den Charakteren in dem Buch konnte ich mich leider auch so gar nicht anfreunden 🙄
Hier handelt es sich um ein typisches Buch, welches ich eigentlich abgebrochen hätte, weil die Geschichte null in mein Beuteschema passt. Ich habe mir erhofft, dass Nora mit ihrer Gabe von Buch zu Buch springt und habe mehr Abwechslung erwartet. Sie springt aber mit ihrem Psychologen nur in eine typische, sehr klischeebehaftete Fantasygeschichte. Ich fand weder Nora, noch Ben so richtig sympathisch. Sie hat sich einfach viel zu oft aus egoistischen Gründen falsch verhalten. Und ich bin auch nicht der größte Fantasyleser. Allerdings habe ich das Buch gehört, und die Vertonung hat mir so gut gefallen, dass ich überhaupt nicht mehr aufhören konnte. Ich werde auch mit dem zweiten Teil weitermachen, allerdings dann auch als Hörbuch.
Dieses Buch ist einfach großartig. Es ist der 1. Teil einer Reihe, allerdings ist der Abschluss nicht so fies offen. Die für mich wichtigste Frage wurde jedenfalls geklärt ;-)
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nora und Ben erzählt. Vor allem Ben macht eine unerwartete (aber dennoch glaubwürdige) Entwicklung durch. Nora ist eine sehr sympathische Hauptfigur, der ich gern gefolgt bin. Aber auch die anderen Figuren haben mir sehr gut gefallen, ganz besonders der kleine Drache Rashuk.
Die Grundidee mit der ins Buch gefallenen Nora mochte ich sehr. Es hat mich ein wenig an die Unendliche Geschichte erinnert, allerdings ist es natürlich ganz anders umgesetzt.
Der Schreibstil ist wunderbar spannend und witzig. Und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Der Psychologe Ben hat schon allerlei seltsame Patienten in seiner Praxis behandelt. Nora Winter ist aber mit Abstand die Merkwürdigste. Sie verlangt von ihm durch Hypnose das Lesen zu verlernen um dadurch zu verhindern während des Lesens in Bücher zu fallen. Wer hat denn schon mal von so einer Psychose gehört? Dennoch versucht er mit einer Art Konfrontationstherapie ihre Angst vor Büchern zu behandeln. Dumm nur das plötzlich nicht nur Nora sondern auch er in einer Buchwelt landet. Wie kommen die beiden da nur wieder heraus? Und was passiert wenn der Inhalt der Geschichte durch die beiden Eindringlinge eine ganz andere Wendung nimmt als ursprünglich vorgesehen?
Die Geschichte hat mir als Auftakt einer Buchreihe um die "Wanderin" Nora wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil wieder sehr gerne, der einfach locker war und sich super schnell lesen ließ. Nora selbst war ein Charakter den ich wirklich mochte. Anfangs hatte ich total Mitleid mit ihr. Ich meine, was gibt es schlimmeres als Angst vor dem Lesen? Sich selbst verbieten zu müssen in Bücher zu blicken und dann so verzweifelt zu sein um sogar das Lesen verlernen zu wollen? Immerhin klingt das Fallen in Bücher doch eigentlich echt toll für Leseratten? Tja nur kommt Nora da nicht so einfach wieder raus aus den Geschichten und nicht alle sind auch unbedingt ungefährlich. Was genau hinter ihrer Fähigkeit steckt kommt nur langsam ans Licht und bildet dann auch den eigentlichen Auftakt der Reihe denke ich, da bin ich schon sehr gespannt wie das alles im weiteren Verlauf zusammenhängt. Ansonsten ist sie sehr angenehm. Sie ist eine starke Persönlichkeit und ich bin, bis auf die eine oder andere Situation in der sie schon ein wenig steif war, immer gut mit ihr ausgekommen. Ben dagegen war von Anfang an nicht ganz so mein Fall. Er entwickelt sich auch im Laufe des Buches in eine Richtung in der er mich furchtbar genervt hat, auch wenn das natürlich beabsichtigt war. Da mochte ich doch lieber noch die Charaktere aus der Buchwelt. Diese war wunderbar ausgearbeitet und so richtig lebendig. Besonderes Highlight war der freche kleine Drache Rashuk der für den einen oder anderen Lacher bei mir gesorgt hat mit seinen Sprüchen. Die Geschichte bietet auf jeden Fall sowohl Spannung, Humor, ein wenig Drama und Liebe als auch die eine oder andere doch recht brutale Szene. Für mich wirklich eine super Mischung. Gerade im Hinblick auf die Fähigkeit von Nora und dem gemeinen Ende des Buches sehe ich in der Reihe echt noch viel Potential. Super würde ich es finden wenn die einzelnen Bände sogar irgendwie jeweils eine andere Buchwelt behandeln würde? Mal sehen wohin die Reise geht, ich werde auf jeden Fall dabei sein und hoffe ich treffe Rashuk wieder.
Noras Welten nimmt den Leser zusammen mit Nora mit in die weite Welt der Buchwelten, die nicht immer nur schön ist sondern auch mächtig gefährlich sein kann. Trefft feuerspeiende Drachen, bestreitet schwere Kämpfe und rettet Prinzen. Verliebt euch und lernt zu hassen. Findet den Weg aus der Geschichte und erlebt sie zu Ende um nach Hause zu kehren. Doch nehmt euch in Acht! Die Wege durch den Nimbus sind gefährlich. Für mich ein super Auftakt der Reihe mit sehr sympathischen Protagonisten und einer wunderbaren Buchwelt.
Als der Hypnosetherapeut Ben seiner neuen Klientin gegenüber sitzt, glaubt er sich verhört zu haben. Nora Winter hat Angst vor Büchern. Sie falle mitten in die Handlung, wenn sie aus einem Buch lese und hoffe nun auf Hilfe dank der Therapie. Als sie es Ben vorführen will, geschieht das Unheil. Beide landen in einer mittelalterlichen Fantasygeschichte, lauter Ritter, Magier und Drachen. Doch kommen sie jemals wieder in ihre Welt zurück?
Ich habe schon einige Bücher übers Bücherspringen gelesen. Diese Erzählung wirkt im Vergleich eher ruhig, da es wenige Settingwechsel gibt. Der Vorteil ist, dass man sich so etwas mehr auf diese Reise einlassen. Ich hätte mir aber doch noch ein klein wenig mehr Fantasy gewünscht. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass die Protagonisten auf mich eher oberflächlich wirkten. Da es aber trotzdem gut lesbar ist, spannend bleibt und der letzte Cliffhanger viel verspricht, gibt es von mir 4 Sterne und die Freude auf die Fortsetzung.