Hunger, Armut und Allgegenwärtigkeit des Todes treiben Gori um 1927 aus dem kargen Alltag im Maggiatal ins ferne Kalifornien. Zurück lässt er seine erste Liebe, Maddalena, seine Familie und Freunde. Zwanzig Jahre später kehrt Gori, geplagt von nicht endendem Heimweh, in seine Heimat zurück und findet nichts mehr, wie es war. Maddalena ist tot, die Mutter behindert und der Vater alt und gebrechlich geworden. Die in der Ferne ersehnte Heimat ist selbst fremd geworden. Plinio Martini, der 1979 verstorbene Tessiner Autor, schildert wirklichkeitsnah und mit von unterdrücktem Zorn vibrierender Sprache das Leben der armen Bauern aus dem Maggiatal.
The author had a unique perspective because he grew up and taught school in an isolated valley of the Tessin, the italian speaking part of Switzerland. I read the German translation of the original Italian and don't believe there is an English translation. It's rightfully considered a classic for this region. As an American reader, it was also a unique perspective in that it is told by someone who was one of those who stayed behind. It speaks of the high cost/loss of emmigration. Immigration stories are common, emmigration stories not so much The book offers insight into the meager lives of the inhabitants of these valleys in the first half of the last century: the harshness, hunger, abuse, early death. There is a long history of emigration in this region to Amerika and Australia. The protagonist emigrates to California, leaving his love behind. The young woman soon dies of pneumonia. It's a story of longing and regret. The novel is mostly told in expository dialog and summary which makes it a bit tedious to read in recent times.
Plino Martini (1923-1979) erzählt in seinem biografischen Roman über sein von bitterer Armut geprägtes Leben in einem Schweizer Bergtal. Von seiner Auswanderung nach Amerika und seiner Rückkehr in die Heimat, in die ihn das Heimweh treibt. Doch es ist nichts mehr so, wie es einmal war. Es ist ein außergewöhnlicher Roman. In den Bergtälern, die heute voller Touristen sind, gab es keine Arbeit. Der karge Boden gibt keine Ernten her, das Hüten der Ziegen auf den Almen ist lebensgefährlich. Hunger, Armut und Tod sind die allgegenwärtigen Begleiter der Bewohner. Doch auch in Amerika wird Gori nicht glücklich. Heimwehkrank und reumütig kehrt er nach Jahren zurück in sein geliebtes Maggiatal. Mein Fazit: Ein sehr berührendes Buch, das ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.
Sehr berührende Geschichte eines Mannes, der 1932 aus dem Maggia Tal im Tessin in die USA auswandert, weil es zu Hause keine Arbeit gibt. Die Herausforderungen in der Fremde, die Sehnsucht nach Hause und die innere Zerrissenheit werden sehr gut dargestellt. Außerdem bekommt man ein klareres Bild davon wie sich das Leben in den Bergen früher abgespielt hat.
"In Gemeinschaft leben, ganz gleich wo, ist das Einzige, worauf es ankommt."
Scritto in un italiano poco comprensibile perché sgrammaticato, ha una storia disordinata fatta di ricordi buttati a casaccio. Inoltre il protagonista non si riscatta per nulla e vive nel rimpianto, gli va male tutto per colpa sua, continua a dire di essere minchione e beh che dire, lo è. Fine del libro
Eine Geschichte, die das Herz berührt. Klar und scharf in der Sprache und ein Ausdruck direkt auf den Punkt. Man lebt und liebt mit, das Panorama der Berge vor den Augen und stetig in Gedanken bei den Charakteren. Einfach wunderbar erzählt.
Plinio Martini, écrivain tessinois, témoigne de la rude vie des montagnards des vallées alpines au début du XXème siècle. Nombreux sont ceux qui émigraient, mangeaient à peine à leur faim ou mourraient accidentellement sur les sentiers aériens grimpant aux alpages. Un "must-read" pour les amoureux du Tessin.