In einem Schacht beim Tegeler See wird ein grausam gefolterter Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke gefunden. Schnell zeigt sich: Er war in dubiose Bankgeschäfte verwickelt. Tom Winter, wortkarger Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, folgt der Spur des Geldes und hört sich in den Wasserwerkenvon London, München und Zürich um. Der Fall führt ihn bis ins russische Krasnodar und ein gnadenloserWettlauf gegen die Zeit beginnt.
Peter Beck studied Psychology, Philosophy and Economics in Bern, where he also gained a doctorate in Psychology.
He did his military service as a cyclist in the Swiss Army and has a black belt in judo. Having done an MBA in Manchester, UK, he went on to become an executive board member of a large Swiss company and sat on several non-executive boards.
Today he is his own boss and divides his time between writing the Tom Winter thrillers and supporting businesses in shaping their corporate culture. He is fluent in English.
'Terrific thriller! Smart and savvy.' Mark Gimenez (The Colour of Law) about Peter's DAMNATION.
Oneworld, twice winner of the Man Booker prize, publishes the series with Tom Winter in its Point Blank imprint: DAMNATION is out March 2018. SÖLDNER DES GELDES (2013) and KORROSION (2017) were published in German by Emons.
Ein Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke wird gefoltert und ermordet. Er hatte überraschenderweise ein Konto mit 23.000 € bei der Schweizer Bank, für die Tom Winter als Sicherheitschef tätig ist. Bevor sein Chef die Anfrage des BKA beantwortet, soll Tom Winter klären, ob es sich dabei wirklich um legales Geld handelt oder ob die Bank unwissentlich in illegale Geschäfte verwickelt wurde. Winter folgt der Spur des Geldes und entdeckt Ungeheuerliches.
»Die Flasche auf dem Holzblock. Er griff gierig nach dem Wasser. Zögerte. Magomedows Abschiedsworte kamen zurück. Was hatte er gesagt? „Versuchskaninnchen“. Der Verdacht umklammerte Winters Gedanken. Vergiftet? Mit Viren verseucht? Sein ausgetrockneter Gaumen lechzte nach dem klaren Wasser.« – aus „Die Spur des Geldes“, S.275
Alles in allem ist Die Spur des Geldes ein echt spannender Thriller, auch wenn mir die erste Hälfte einiges an Durchhaltevermögen abverlangt hat. Im ersten Teil ist die Story sehr breit gefächert, es gibt unzählige lose Enden und Handlungsstränge, die einfach zusammenhangslos wirken. Das geniale Konstrukt der Geschichte tritt erst in der zweiten Hälfte zu Tage, als die Puzzleteile so langsam an ihren Platz fallen und ein Bild ergeben. Ab dann ist Action und Spannung angesagt bis zum Ende. Und das entschädigt für den zähen Beginn.
Die vollständige Rezension kann auf read eat live nachgelesen werden.
Die ersten Seiten eines Thrillers sind für mich immer die wichtigsten. Packt mich ein Thriller gleich von Anfang an? Oder geht er lahm los und ich habe gar keine Lust weiter zu lesen?
In „Die Spur des Geldes“ habe ich auf den ersten Seiten gleich das Gefühl mitten im Szenario zu sein. Da wird auf brutale Weise ein Mitarbeiter der Tegeler Wasserwerke umgebracht und in den Schacht geworfen.
Und damit tritt Tom Winter auf, seines Zeichens Sicherheitschef einer Schweizer Bank. Denn der Tote, Otto Harnisch, hat eben bei dieser Bank ein Konto, wo eine größere Summe überwiesen wurde und seither still ist.
Tom Winter soll nun einen kurzen Bericht geben, dass mit dem Konto alles in Ordnung ist. Er beginnt Routinenachforschungen zu tätigen und stößt schon bald auf eine eigenartige Stiftung. Betrieben von einem russischen Oligarchen. Winter will dem auf die Spur gehen und verfolgt somit das Geld.
Immer mehr verbeißt sich der Sicherheitschef – der vorher Polizist war – in den Fall und stößt auf immer mysteriösere Machenschaften. Er reist quer durch Deutschland, nach London, Istanbul und ans kaspische Meer. Immer verrückter, aber auch erschreckender wird das Szenario, welches sich langsam entspinnt. Und Winter gerät in Gefahr.
Was für ein genialer Thriller! Tom Winter hat ein paar Parallelen mit einem gewissen Geheimagent ihrer Majestät, aber Peter Beck hat seinen eigenen James Bond geschrieben, und auch wenn Parallelen auftreten, ist er doch anders. Er hat mich jedenfalls vollkommen überzeugt. Tom Winter ist wieder mal ein Ermittler, der mir sehr sympathisch ist. Keiner, der trinkt bis zum umfallen, der sein Leben nicht im Griff hat – vielen Dank an den Autor dafür!
Ein temporeicher Thriller, mit einem erschreckenden Szenario, der mir so gut gefallen hat und ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.
genialer Thriller, superspannend und rasant, man kann ihn kaum aus der Hand legen
*Inhalt* Tom Winter, der Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank bekommt einen neuen Fall. In Berlin ist Otto Harnisch, ein Kunde der Bank ermordet worden. Tom soll nun herausfinden, ob seine Konten sauber sind. Schnell wird klar, dass Harnisch, ein Mitarbeiter der Wasserwerke in Berlin in undurchsichtige Geldgeschäfte verwickelt ist. Tom Winter macht sich auf die Spur des Geldes und entdeckt, dass jemand es auf die Wasserwerke verschiedener Länder abgesehen hat. Ein rasanter Wettlauf mit der Zeit beginnt… Kann Tom diesen Wahnsinn stoppen?
*Meine Meinung* "Die Spur des Geldes" von Peter Beck ist ein rasanter und spannungsgeladener Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann. Normalerweise lese ich ungern Wirtschaftskrimi, da ich aber den Schreibstil von Peter Beck schon kenne und auch seinen Protagonisten Tom Winter sehr sympathisch finde, konnte ich bei einer Anfrage des Autors nicht nein sagen. Und ich bin absolut nicht enttäuscht worden. Der Autor schafft es, mich vom ersten Augenblick zu fesseln, spannender Schreibstil, hohes Erzähltempo, anschauliche Beschreibungen und überraschende Wendungen tragen dazu bei.
Mit Tom Winter hat Peter Beck einen sehr sympathischen Charakter geschaffen. Er ist charmant und hat sein Herz am rechten Fleck. Seine ihn übertragenden Aufgaben erledigt er mit Fingerspitzengefühl und sehr gewissenhaft. Er denkt auch mal um die Ecke. Es bringt Spaß, Tom Winter bei seinen Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben und fügen sich in die Geschichte. Hier gefällt mir besonders Leonie, die ganz viel Hintergrundrecherche für Tom erledigt.
Zum Ende lösen sich alle lockeren Fäden gut und auch plausibel auf. Peter Beck versteht es ein schreckliches Szenarium gekonnt in Szene zu setzen ohne extrem zu übertreiben.
*Fazit* Wer spannungsgeladene und rasante Thriller mag, der auch überraschende Wendungen beinhaltet und unterschwellig mit Ängsten arbeitet, ist hier genau richtig. Mir hat dieses Buch eine wunderbare Lesezeit beschert und deshalb gibt es auch von mir 5 Sterne. Danke nochmals an Peter Beck und dem Emons Verlag, dass ich diesen Thriller als Rezension-Exemplar lesen durfte, was meine Meinung in keinster Weise beeinflusst hat.
„Haben Sie schon einmal versucht, einen Pudding an die Wand zu nageln?“ (Zitat Seite 151)
Inhalt: Otto Harnisch, Brunnenmeister der Berliner Wasserwerke, wird tot in einem tiefen Schacht gefunden, ermordet. Ein Kontoauszug führt zu einer Schweizer Privatbank und Tom Winter, ehemaliges Mitglied einer Polizei-Sondereinheit und jetzt Sicherheitschef dieser Bank, wird mit den Nachforschungen beauftragt. Rasch muss er erkennen, dass der Mord in Berlin nur ein Puzzleteil einer international drohenden Gefahr von unvorstellbarem Ausmaß ist. Die Gegner sind kaum fassbar, skrupellos, und die Zeit drängt.
Thema und Genre: In diesem packenden Wirtschafts- und Wissenschaftsthriller geht es um moderne Technologien und Forschungen, global vernetzte Syndikate und die entsprechenden Unternehmensstrukturen. Auch biologische Kampfmittel sind ein Thema.
Charaktere: Hauptprotagonist ist Tom Winter, ein vielschichtiger Charakter, teilweise zurückhaltend, distanziert, hat er auf jeden Fall Charisma. Er kann zuhören und erfährt dadurch, was er wissen will. Seine enge Mitarbeiterin Leonie ist für alles zuständig, das mit den modernen Medien und Informationstechnologien zu tun hat. Sie versteht ihren Job und fragt nicht viel, sondern macht - rasch und effizient. Tom kann sich auf sie verlassen. In Berlin trifft Tom auf Anika, eine junge Frau, unkompliziert wie ihre kaum zu bändigende Strubbelfrisur. Sie ist zielstrebig und erstaunlich hart im Nehmen, nicht nur mental. Diese drei Hauptprotagonisten sind absolut ehrlich und das macht sie dem Leser sympathisch. Insgesamt nimmt sich der Autor Zeit, seine Charaktere zu entwickeln, zu beschreiben und entsprechend agieren zu lassen. Dies trifft nicht nur für die Hauptprotagonisten zu, sondern er findet für jede einzelne Figur besondere Merkmale.
Handlung und Schreibstil: Die packende Handlung führt den Protagonisten von der Schweiz nach Deutschland, London, Russland und Istanbul. Der straffe Zeitrahmen erhöht die Spannung zusätzlich. Der Schreibstil ist rasch beschrieben: Lesevergnügen. Der aktionreichen Handlung angepasst, rasant, aber nie übertrieben dramatisch. Dazwischen nimmt sich der Autor Zeit für Beschreibungen, die sofort das Kopfkino zum Laufen bringen, das lebendige Istanbul, der Hafen von Noworossijsk, ein Waldboden, warm in der Sonne, und dann wieder die humorvollen Dialoge der Protagonisten.
Fazit: Dies ist eine jener Geschichten, wo man als Leser denkt "das könnte durchaus Realität werden, nichts daran ist wirklich unmöglich". Ein Thriller, wie er sein sollte: ein brandaktuelles Thema, harte Szenen, aber nicht detailverliebt in Blut watend. Kurz gesagt: ein Pageturner.
Peter Beck ist ein Thriller gelungen, der viele reale Elemente vereint. Die Spur des Geldes“ ist der neue Thriller von Peter Beck. Es ist wahrhaftig ein Thriller, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Winter, ehemaliger Einsatzleiter einer Polizeisondereinheit und heute Sicherheitschef einer Privatbank, nutzt die Mittagspause zum Schwimmen in der Aare. Ein wenig abschalten ist angesagt. Wieder im Büro angekommen, ist es vorbei mit dem Abschalten. Er muss zu von Tobler, Leonie hat eine SMS geschickt, dass er dringend zu vT soll, dem Chef. Es gibt eine Leiche in Berlin, eine Anfrage des BKA liegt vor. Die Fedpol, das Schweizer Pendant zum BKA, hat die Anfrage weitergeleitet. Nähere Informationen hat der Chefjurist Hodel.
Das BKA benötigt dringend die Unterlagen zu Otto Harnischs Konto. Gefunden wurde Otto Harnisch in einem Schacht am Tegeler See auf dem Betriebsgelände der Berliner Wasserwerke, Todesursache unklar. 23000 € sind auf seinem Konto bei der Bank. Winter geht zu Schütz dem Kundenberater, um Informationen zu besorgen. Das Geld stammt zum grössten Teil von einer Stiftung aus Lichtenstein, der ZKT. Es gab eine Kontoeröffnung und dann die Zahlung von der ZKT, sonst keine Kontobewegungen. Nichts ist auffällig, ausser, dass sich auf dem Konto nichts tat.
Winter weiß nicht wer die ZKT ist und beginnt zu ermitteln. Der Instinkt des ehemaligen Polizisten kommt durch. Immer tiefer wird er verstrickt in die Ermittlungen. Aus einem eigentlich unbedeutend erscheinenden Routinefall wird ein ganz grosser Fall.
Die Reise führt Winter hinter die Kulissen der ZKT, zu verschiedenen Wasserwerken, in die Kanalisation und zu Anika. Alte Verbindungen in der Ermittlerszene werden genutzt und Winter wird immer tiefer in kriminelle Machenschaften hereingezogen. Alte Kontakte sind hilfreich.
Mafiöse Strukturen werden aufgedeckt. Er rettet viele Menschen durch einen Weg in die Kanalisation.
Ich werde nicht zuviel verraten, lesen müssen sie diesen spannenden Krimi schon selber. Es ist Peter Beck mal wieder gelungen einen Thriller zu schreiben, der einen als Leser fesselt.
Extrem gut recherchiert hat er die Hintergründe, die Szenarien, die Realität sein könnten. Bedrohliche Szenarien, Ängste, Gefühle, wissenschaftlicher Hintergrund, alles ist gut verständlich beschrieben und hat mich als Leserin mitfiebern lassen.
In einem Schacht beim Tegeler See wird eine Leiche entdeckt, die brutale Folterspuren aufweist. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke. Der Tote war in dubiose Bankgeschäfte verwickelt und besaß ein Schweizer Konto. Tom Winter, Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, hört sich um. Die Spuren führen bald nach Russland. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Dies war der dritte Fall für Tom Winter, doch das Buch kann problemlos auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da es in sich abgeschlossen ist. Der Schreibstil war fesselnd und gut verständlich, so dass ich schnell in die spannende Geschichte hinein fand. Dank der guten Beschreibungen hatte ich die verschiedenen Personen und Handlungsorte bestens vor Augen. Die Spannung wurde von Beginn an sehr gut aufgebaut und hielt sich bei mir durchgängig bis zum Ende. Tom Winter war mir bereits aus einem früheren Fall bekannt. Er war mir auch dieses Mal wieder sehr sympathisch, gerade weil er recht unkonventionell und auf eigene Faust an die Klärung des Falles heranging. Dabei geriet er natürlich auch in Gefahr, was ich sehr passend fand, weil es die Spannung anheizte. Der Plot war erschreckend real und hervorragend konstruiert. Ich dachte so manches Mal, dass sowas doch bitte nur eine Idee eines Thrillers bleiben sollte. Die wechselnden Perspektiven sowie Rückblenden boten Abwechslung und hielten die Spannung konstant oben, ebenso wie die überraschenden und unvorhersehbaren Wendungen. Einfach gelungen!
Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen und ich hatte spannende Lesestunden. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Er ist ein vornamenloses Wesen, dieser Winter. Und damit ist natürlich nicht die Jahreszeit gemeint, sondern der Schweizer Tom Winter, der nur ganz selten, wenn es um Offizielles geht, seinen Vornamen angibt und auch durchweg mit Nachnamen angeredet wird, fast wie früher Schüler von ihren Lehrern.
Von einem Schüler ist Winter allerdings weit entfernt. Vielmehr ist er das Gegenteil. In Sachen Nahkampf, Spionage und Geldbetrug macht ihm so schnell niemand was vor. Winter, ehemaliger Einsatzleiter bei der Sondereinheit Enzian, arbeitet als Sicherheitschef bei einer Privatbank mit Sitz in Bern.
Bei Verbrechern macht sich der toughe Held, der in diesem Band einige sehr schwere Stunden hinnehmen muss, durch die Bank unbeliebt, aber glücklicherweise hat er im Unternehmen einige sehr gute Kontakte und Freunde, mit denen er immer in Verbindung steht und die ihm sowohl wichtige Infos beschaffen als ihm auch aus schwierigen Lagen helfen können.
Hinter jedem erfolgreichen Ermittler steht also immer auch ein Team an Verbündeten. Aber worum geht es nun in diesem Thriller? Die Spur des Geldes eines ermordeten Berliners führt zu Winters Bank und ihn dadurch auf eine gefährliche Fährte, die ihn auf der Suche nach einem Berufsverbrecher und mutmaßlichen Terroristen quer durch halb Europa führt.
Winter entdeckt dubiose Firmengeschäfte und alte Leichen werden durch die gemeinsamen Ermittlungen von ihm, seinen Kollegen und dem LKA in Berlin ans Tageslicht gespült. Alle Fäden laufen an einem Punkt zusammen. Zalimkan Magomedow, russischer (nicht ganz so sauberer) Geschäftsmann, führt seinen eigenen Krieg gegen jeden, der seinen Plan gefährdet und gegen die Westliche Welt, die er erschüttern möchte. Winter hegt bald einen grausamen Verdacht...
“Die Spur des Geldes” ist nach “Söldner des Geldes” und “Korrosion” der dritte Fall für Tom Winter.