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Farben des Sommers #3

Der Wind nimmt uns mit

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Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.

384 pages, Paperback

First published April 16, 2019

8 people are currently reading
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About the author

Katharina Herzog

29 books33 followers
Katharina Herzog is a German author, better known by the pseudonym Katrin Koppold.

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Community Reviews

5 stars
49 (21%)
4 stars
101 (44%)
3 stars
57 (24%)
2 stars
21 (9%)
1 star
1 (<1%)
Displaying 1 - 29 of 29 reviews
Profile Image for Steffi.
3,275 reviews182 followers
June 30, 2019
"Der Wind nimmt uns mit" ist mein drittes Buch von Katharina Herzog und ich bin definitiv zu einem großen Fan ihrer Sommerbücher geworden.

Die Geschichte hatte für mich wieder die richtige Mischung aus sommerlicher Leichtigkeit und einem Funken Ernsthaftigkeit. Maya, eine erfolgreiche Reisebloggerin, begibt sich auf der Insel La Gomera auf Spurensuche, um herauszufinden wer ihre leiblichen Eltern sind, dabei wollte sie die Insel nie wieder betreten, denn auch ihre Adoptivmutter lebt auf der Insel.

Das Buch konnte mich gut unterhalten. Ich mochte Maya und die Entwicklung, die sie durchlaufen hat. Ich fand es schön zu lesen wie sie nach und nach merkt, was wichtig für sie ist. Das Setting auf der Insel war wirklich traumhaft, aber wurde für mich ein wenig durch eine Vielzahl an spirituellen Charakteren getrübt. Dies war mir oftmals zu sehr im Vordergrund und mir wären Beschreibungen der Natur lieber gewesen.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich hoffe, dass es auch im nächsten Jahr eine Geschichte dieser Art geben wird.
Profile Image for Celina.
37 reviews
May 11, 2025
Hab das Buch zufällig zuhause gefunden und einfach mal angefangen! Letztendlich innerhalb von zwei Tagen beendet, weil es so leicht und schnell zu lesen ist☺️

Ich kann die Geschichte von Maya, Lasse, Karoline, Tobi, Alejandro und den anderen sehr empfehlen! Und bestimmt ist La Gomera auch eine Reise wert🥰
Profile Image for Sandra.
127 reviews2 followers
June 28, 2019
Ein richtiges Wohlfühlbuch, das ich sehr gerne gelesen habe. Gleich von Anfang an konnte mich der Schreibstil der Autorin begeistert, ich konnte mir die Orte, Geräusche, Düfte und alles ganz genau vorstellen. Man hat richtig Lust nach La Gomera zu reisen und sich all die Orte selbst anzusehen. Auch Mayas Reiseblog würde ich unglaublich gerne lesen. Alle Charakteren haben ihre ganz eigene Geschichte und darum sehr viel Tiefe. Die Rückblenden haben mir gut gefallen und ich fand beide Erzählstränge sehr spannend. Ich kann das Buch wirklich empfehlen!
Profile Image for Jenny Eulenmatz.
395 reviews15 followers
July 31, 2019
Schöne Sommergeschichte für zwischendurch, die auch zum Nachdenken anregt :)
Profile Image for Frauke.
86 reviews7 followers
July 12, 2020
Obwohl es mich wirklich sehr gestört hat, dass Maya die ganze Zeit 1986 geboren ist und später dann auf einmal 1984.
Profile Image for Mara.
213 reviews
June 14, 2023
Naja so 1,5☆.
Hat sich seeeehr gezogen, aber die Massage war gut. Hätte aber alles in allem mehr Potenzial.
Profile Image for Lexa.
413 reviews
June 26, 2021
Maya lebt ihren Traum. Reisen und dadurch Geld verdienen. Doch dann wird Sie schwanger und muss sich ihrer Vergangenheit auf La Gomera und ihrer Adoptivmutter Karoline stellen.
Katharina Herzog schafft von Anfang wieder einmal ein unglaubliches Urlaubs- und Reisefeeling. Würde ich es können würde ich direkt meine Koffer packen und die Schauplätze die sie beschreibt zu besuchen. Der Schreibstil ist locker, flockig und lässt sich in der Hörbuchversion sehr gut weghören. Die Erzählerinnenstimme empfand ich als sehr angenehm und so habe ich jede Minute des Hörbuchs genossen. Maya als Protagonistin war mir nicht gleich von Anfang sympathisch, sondern hat mich erst im Lauf der Geschichte überzeugen können. Die Erzählweise wechselt auch hier immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Anfangs kann das sehr verwirrend sein, aber mit der Zeit hat man den Bogen raus und so gibt es der Story eine gesunde und erfrischende Abwechslung. Wie schon gesagt hat die Autorin ein hervorragendes Talent Atmosphäre zu schaffen und Stimmungen zu kreieren. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere bringen nicht zwingend alle viel Tiefe mit. Lediglich die Beziehung zwischen Maya und ihrer Adoptivmutter wurde sehr schön dargestellt und beleuchtet viele Gefühlsfacetten. Die Nebencharaktere bekommen auch ihren Raum, sind aber nicht ganz so farbenfroh wie das Mutter-Tochter-Duo. Einen Spannungsbogen gibt es in meinen Augen nicht wirklich, braucht es aber auch nicht. Das Buch lebt eher von der Atmosphäre und dem leichten, flüssigen Erzählstil.
Alles in allem ein wunderbarer Roman für Zwischendurch, der kurzzeitig wieder den Sommer in die Herzen bringt. Die Charaktere wurden mit viel Liebe gezeichnet und die Stimmung macht Lust auf Urlaub. Es war für mich ein absolutes Wohlfühl und Abtauchbuch und deswegen gibt es von mir auch verdiente 5 von 5 Sterne!
Profile Image for Steffi.
885 reviews48 followers
October 15, 2019
Auch wenn die Temperaturen in den letzten Tagen noch einmal hochgegangen sind, für mich ist der Sommer mental eigentlich vorbei und so langsam freue ich mich eher auf den Winter. Und mit Der Wind nimmt uns mit habe ich auch lesetechnisch den Sommer verabschiedet und das hätte besser nicht sein können.

Was passiert in diesem Buch?

Maya liebt nichts mehr als ihre Unabhängigkeit. Alles, was ihr wichtig ist, passt in ihren Rucksack, denn schweres Gepäck - egal in welcher Hinsicht - ist das letzte, was Maya möchte. Genau aus diesem Grund weigert sie sich auch schon seit Jahren mit ihrer Adoptivmutter Karoline zu reden. Denn das Maya adoptiert wurde, hat sie durch einen reinen Zufall herausgefunden. Und dass sie jahrelang belogen wurde, kann sie einfach nicht verzeihen. Doch der One-Night-Stand mit Tobi ändert alles. Plötzlich reist Maya nicht mehr mit leichtem Gepäck und auch wird sie gezwungen sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Denn auf ihrer Reise findet sie nicht nur Tobi...

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Das wären in diesem Fall einmal zwei Protagonistinnen, nämlich Maya und Karoline, denn das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Dabei begleiten wir einmal Maya auf ihrer Suche nach Tobi und auf der anderen erfahren wir, wie es dazu kam, dass Maya zu Karoline gekommen ist.

Aber lasst mich erst einmal mit Maya beginnen. Und bei ihr muss ich gleich zu Anfang sagen, dass sie mir von beiden Protagonistinnen die unsympathischere war. Maya ist gerade einmal 32 Jahre als, sie ist unabhängig und liebt ihre Freiheit. Um genau das beizubehalten, ist sie bereit alles zu tun. Und hier fängt der Punkt an, an dem sie mir unsympathisch wurde. Denn mit alles meine ich auch alles und dabei kam sie bis zum Schluss egoistisch rüber. Ihr ging es die gesamte Zeit nur um sich selbst, egal wer dabei leiden musste oder zu Schaden kam. Das war einfach nur nervig. Dazu kam noch, dass sie an manchen Punkten unendlich naiv und unreif wirkte. Sie hat schlicht ihre Handlungen und Entscheidungen nicht durchdacht. Erst im letzten Drittel des Buches hat sich dies geändert und Maya wurde mir sympathischer. Leider war dies etwas arg spät, sodass ich alles in allem keine rechte Verbindung mit ihr als Hauptcharakter aufbauen konnte.

Bei Karoline hingegen war das etwas ganz anderes und ich habe mich immer auf ihre Kapitel gefreut. Sie war ein absoluter Sonnenschein, jung, verliebt, ein wenig naiv und etwas zu eifersüchtig, aber insgesamt ein Charakter den ich wirklich mochte. Auch ihre Geschichte hat mich mehr berührt als die von Maya, sodass ich tatsächlich ein paar Tränen in den Augen hatte. Nur leider nahmen die Rückblicke von Karoline weniger Seiten der Geschichte ein, als die von Maya.

Auch die Suche von Maya nach Tobi, bzw. allgemein die Romanze die sich um Maya herum entsponnen hat, war mir leider viel zu flach und hatte für mich keine wirklichen Emotionen, geschweige denn Chemie zu bieten. Dabei mochte ich Mayas Love-Interest wirklich sehr gerne. Er war zwar etwas brummig und wortkarg, aber dennoch ein Mann mit einem Herzen aus Gold und das machte ihn für mich aus.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Es gab nur noch eine Kleinigkeit, die für mich nicht ganz passte und das war das Ende. Es gab ziemlich abrupt und hätte mit einem Epilog vielleicht ein schöneres Endbild ergeben. Das ist jetzt kein super großes Manko, hätte mir persönlich aber besser gefallen.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Oh ja und das ist das Setting. Für mich war Der Wind nimmt uns mit das erste Buch der Autorin, sodass ich nicht darauf vorbereitet war, wie wundervoll sie die Handlungsorte herausarbeitet. Alles war so wundervoll beschrieben, so farbenprächtig und teilweise wirklich paradiesisch, da habe ich sofort Lust bekommen meine nächste Urlaubsreise nach La Gomera zu buchen.

Auch die vielen Nebencharaktere haben dem Buch Farbe verliehen. Einige waren ziemlich schräg und teilweise leicht verrückt, aber irgendwie machten diese Charaktere die Insel und das Buch aus, sodass ich sie nur allzu gerne ins Herz geschlossen habe.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Alles in allem kann ich nur sagen, dass Der Wind nimmt uns mit einen wunderschönen Abschluss für meine Sommerlektüre gebildet hat. Die Geschichte ist sehr leicht und locker zu lesen, man hat keine großen Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen und sich von den Beschreibungen der Kanareninsel La Gomera gefangen nehmen zulassen. Genau aus diesem Grund kann ich euch Der Wind nimmt uns mit auch als perfekte Lektüre für den nächsten Sommerurlaub empfehlen.
Profile Image for Marion2505.
300 reviews5 followers
April 15, 2019
Inhalt:

Maya ist ein ruheloser Geist. Denn die 32-jährige Reisebloggerin hat schon einiges von der Welt gesehen. Nie bleibt sie lange an einem Ort, denn es gibt noch so viele Flecken dieser Welt, die sie unbedingt bereisen möchte. Nur an einen Ort möchte sie auf keinen Fall: nach La Gomera. Dies ist der Ort, an dem Karoline nun lebt, die sie nie mehr treffen möchte. Denn sie kann ihr nicht verzeihen, dass sie vor einigen Jahren per Zufall erfahren musste, dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist. Seitdem herrscht Funkstille zwischen ihnen. Doch dann wird Maya ungeplant schwanger und die Suche nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes führt sie ausgerechnet nach La Gomera. Nur widerwillig betritt Maya die Insel ...

Meine Meinung:

Ein schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir. Ich mag die Farbwahl und auch, dass es rein optisch perfekt zu den anderen Büchern der Autorin passt. Für mich passt es wunderbar zum Inhalt des Buches.

Ein toller Schreibstil

Der Schreibstil von Katharina Herzog hat mir sofort gefallen, denn er ist ungemein flüssig und verleitet auch durch die relativ kurzen Kapitel sehr dazu, immer weiterzulesen. Auch wird das Buch in zwei Zeitebenen erzählt, was mir immer sehr gefällt, denn es ist wunderbar spannend. Zum einen wird Mayas Geschichte in der Gegenwart erzählt und zum anderen wird die Geschichte von Karoline aus der Vergangenheit Stück für Stück erzählt. Da sich beide Handlungsstränge immer wieder abwechseln, bleibt es für den Leser durchweg spannend und macht es wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Spezielle Protagonisten

Das Buch wimmelt nur so vor Protagonisten, die alle auf den ersten Blick sehr eigenartig erscheinen. Allen voran Maya, die mir zu Beginn mehr als unsympathisch war. Irgendwie konnte ich mit ihrer Lebensweise und den ganzen Zwängen, die ihr Reiseblog mit sich brachte, nicht allzu viel anfangen. Außerdem wirkte sie zickig und emotionslos auf mich. Doch mit Fortschreiten des Buches konnte ich erste wunderbare Veränderungen an Maya erkennen, die wirklich nur ganz vorsichtig zu Tage kamen, mich aber sehr glücklich gemacht haben. Mayas Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und es war überaus spannend, ihr dabei zusehen zu können.

Karoline hingegen war mir sofort sehr sympathisch und ich konnte gar nicht erwarten, mehr über sie zu erfahren. Ihre Geschichte war in einigen Teilen des Buches für mich wirklich deutlich interessanter zu beobachten als Mayas. Natürlich dauert es relativ lange bis der Leser hinter all die Geschehnisse der Vergangenheit kommt und sich alle Fragen klären, aber das ist absolut perfekt. Ich habe den Passagen der Vergangenheit immer sehr entgegengefiebert.

Auch wimmelt La Gomera und vor allem die Finca, auf die es Maya verschlägt, vor sehr besonderen Protagonisten. Auf den ersten Blick erschienen mir die meisten einfach total plemplem, aber mit dem Fortgang der Geschichte lernte ich auch hier Stück für Stück dazu und habe da doch so die ein oder andere Überraschung erlebt. Ich kann nur so viel sagen: Begleitet Maya nach La Gomera und lernt all diese wunderbaren Charaktere selbst kennen!

Abschließend möchte ich aber noch erwähnen, dass Lasse einfach großartig ist!!!!

Eine absolut schöne Sommergeschichte vor traumhafter Kulisse

Die Autorin hat es ganz wunderbar geschafft, mich nach La Gomera zu entführen. Die Insel hat mich mit all ihren Besonderheiten überaus fasziniert, so dass ich nach Beendigung des Buches - und auch schon währenddessen - gerne dort hingereist wäre, um all diese wunderbaren Dinge einmal vor Ort bewundern zu können. Ich bin nun sehr neugierig geworden und werde sicherlich noch einige Zeit an diese Kanareninsel zurückdenken. Wer weiß, vielleicht reise ich irgendwann mal dort hin :-)

Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar ist, hat dieser Umstand mein Lesevergnügen absolut nicht schmälern können. Ich hatte wunderbare Lesestunden und habe Mayas und Karolines Geschichte gebannt verfolgt. Es gibt viel zu entdecken und nicht alles scheint so, wie es erst aussieht.

Mein Fazit:

"Der Wind nimmt uns mit" von Katharina Herzog ist eine wundervolle Sommergeschichte, die mir spannende, berührende und auch dank einiger Protagonisten überaus vergnügliche Lesestunden bereitet hat. Es gab jede Menge zu entdecken und La Gomera hat mich als Insel überaus fasziniert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!
Profile Image for Sandra8811.
860 reviews4 followers
April 16, 2019
Traumhaftes La Gomera - ich bin verliebt in diesen Ort! Trotz einiger Fehler absolut lesenswert!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mich direkt in das Cover und den Klappentext verliebt. Ich kannte die Bücher der Autorin bisher nur vom Sehen.

Cover:
Ich finde das Cover großartig! Ich mag es, wenn Bücher von Autoren zusammenpassen. Der hohe Rotanteil lässt mich gleich an einen paradiesischen Ort denken. Die Wasserfarben-Optik und der leinenhafte Bucheinband passen super dazu. Ich liebe es, das Buch in der Hand zu halten!

Inhalt:
Reisebloggerin Maya hat sich als Ziel gesetzt, 52 Länder in 52 Wochen zu entdecken. Sie hat bisher schon vieles gesehen und viele Länder bereist, aber an einen Ort möchte sie auf gar keinen Fall, nach La Gomera. Dort wohnt nämlich ihre Adoptivmutter, die sie jahrelang belogen hat bezüglich ihrer Herkunft. Als sie jedoch nach einem One-Night-Stand schwanger wird und Tobi ausgerechnet auf der kanarischen Insel auftaucht, muss Maya gegen ihren Vorsatz verstoßen…

Handlung und Thematik:
Gleich am Anfang wurde ich schon total von der Handlung gefesselt. Mir gefällt der Aufbau des Buches super gut. Die Handlung teilt sich in zwei Zeitebenen, die später zusammenführen. Dadurch erhält man teilweise verschiedene Perspektiven auf handelnde Personen, was Raum für Spekulationen lässt. Besonders gefällt mir das Urlaubsgefühl und der Wunsch La Gomera zu bereisen, welche die Autorin in mir durch das Buch herbeigeführt hat. Auch die Bedeutung von Familie spielt eine große Rolle. Katharina Herzog hat super dargestellt, wie wichtig Kommunikation in Beziehungen und Familien ist.

Charaktere:
Maya mochte ich gleich zu Beginn, da sie eher eine rebellische junge Frau ist, die jedoch durch das Ereignis im Krankenhaus damals psychisch etwas aus den Fugen geraten ist. Man merkt ihr an, dass sie auf der Flucht ist und nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft. Dennoch gefällt mir ihre oft trotzige Art sehr gut.
Bei Karoline war ich mir lange nicht sicher, da ihr früheres Ich sehr sympathisch war, sie in der Gegenwart jedoch nicht so viel vorkam das ich mir früh ein Bild machen konnte.
Mein Lieblingscharakter war jedoch Lasse. Er war gleich zu Beginn sehr cool, bodenständig und offen. Ich liebe seine direkte Art.
Kathi gefiel mir am Anfang sehr gut mit ihren Glückskeksweisheiten, leider verlor sich das ziemlich schnell…

Schreibstil:
Das Buch ist einfach geschrieben und lässt sich dadurch super schnell lesen. Trotzdem fand ich den Aufbau sehr interessant und die Autorin rief in mir eine wahre Urlaubssehnsucht hervor. Ich habe nun viele Bilder von La Gomera im Kopf, die ich gerne mit der Realität abgleichen möchte. Es gab viele Szenen und Vorfälle, bei denen ich Schmunzeln musste. Auch wenn sich im Buch einige Fehler befinden (z.B. Namensverwechslung oder Jahreszahlfehler) war es für mich sehr angenehm zu lesen. Mir gefiel die Aufteilung in Mayas Gegenwart und Karolines Vergangenheit sehr gut. Auch wenn man spätestens ab der Hälfte wusste, wie das Buch vermutlich enden wird, war es dennoch immer interessant zu lesen. Besonders gut gefielen mir am Anfang Kathis Glückskeksweisheiten, die jedoch später nicht mehr so vorkamen. Mein allerliebster Lieblingssatz war jedoch: „Es ist nicht die Blutsverwandtschaft, die Menschen zu einer Familie macht, sondern die Liebe“.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wer über ein paar Fehler hinwegsehen kann, wird mit diesem wunderschönen Buch über den wundervollen Ort La Gomera sehr glücklich werden. Eine wunderschöne Familiengeschichte die zeigt, dass Familie jeder sein kann. Von mir gibt’s eine Urlaubs-Leseempfehlung!
Profile Image for Buchstabenschloss.
553 reviews4 followers
February 9, 2020
Meinung

Maya verbringt nur eine Nacht mit Tobi, doch diese reicht aus, sodass sie schwanger wird. Leider hat sie keinerlei Adresse oder Telefonnummer von Tobi, sodass sie sich auf die Suche nach ihm macht. Ein Hinweis führt sie nach La Gomera. Ein Ort, den sie sich eigentlich geschworen hat, nie zu besuchen. Auf ihrer Suche nach Tobi stellt sich die Reisebloggerin die alles entscheidende Frage: Soll sie das Kind behalten? Denn ihr Beruf lässt nur schwer ein Kind unterbringen. Und wenn das Gefühlschaos mit Baby noch nicht genug ist, lernt sie noch einen weiteren Mann kennen und lieben. Und dann lernt sie auch noch die wahren Hintergründe und Beweggründe ihrer Mutter kennen. Das Gefühlschaos scheint perfekt.

Das Buch wird wieder aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Maya ihrer Sicht und auch aus Karolines Perspektive. Dadurch erfahren wir beide Geschichten und Sichtweisen, die auch später zusammenlaufen. Die Geschichte ist sehr emotional und rührend. Sie hat mich definitiv ins Herz getroffen.

Die Charaktere in diesem Buch fand ich dieses Mal etwas schwächer als in den beiden anderen Bänden. Vor allem Maya hat sich etwas zu sehr in die Situation hineingesteigert, statt dankbar dafür zu sein, dass sie Karoline überhaupt aufgenommen hat. Klar Karoline hätte ehrlich sein können. Aber die Alternative Heim wäre sicherlich weniger schön gewesen. Maya ist mir auch leider etwas zu überstürzt dann nach München abgegereist. Ich konnte Maya in vielen Momenten echt nicht verstehen und habe mir oft gewünscht sie einfach in die richtige Richtung schupsen zu können. Bedingt dadurch hat sich bei mir auch kein richtiger Spannungsbogen aufgebaut.

Dennoch fand ich die Geschichte wirklich lesenswert und schön. Allein das Setting ist wieder traumhaft schön und stimmungsvoll. Die Geschichte von Karoline hat mich Mitten ins Herz getroffen, wohingegen Maya mich eher weniger berührt hatte. Auch der Schreibstil und das Cover sind wieder traumhaft. Das Buch liest sich so super leicht und das Cover verbreitet ein gewisses Urlaubsfeeling.
460 reviews2 followers
April 30, 2019
"Ein schöner Sommerroman, der mich aber nicht ganz packen konnte"

Die 32-jährige Reisebloggerin Maya ist ständig unterwegs und hat schon fast die ganze Welt bereist. Nur nach La Gomera möchte sie nicht, weil dort ihre Adoptivmutter Karoline lebt. Dass Maya adoptiert wurde, hat sie nur durch Zufall erfahren und hat es ihrer Mutter bis heute nicht verziehen. Doch nun ist Maya schwanger und Tobi, eine flüchtige Affäre und Vater des Kindes, hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf. Maya reist also dorthin, nicht ahnend, wie wichtig diese Reise wird.

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn das wunderschöne Cover und die tolle Beschreibung haben mich sehr angesprochen.
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, so dass ich sehr gut ins Buch starten konnte und es zügig fertig gelesen hatte.
Die Beschreibungen der Umgebungen und Menschen war sehr bildhaft und anschaulich. Ich hatte alles hervorragend vor Augen und fühlte mich direkt mittendrin. La Gomera wurde wundervoll beschrieben, so dass ich mich total hin gesehnt habe.
Mit Maya bin ich leider einfach nicht warm geworden. Ich empfand ihr Verhalten immer wieder sehr unreif und konnte sie und ihre Handlungen häufig nicht nachvollziehen. Karoline hingegen fand ich unglaublich sympathisch und ihre Geschichte hat mich sehr berührt und neugierig gemacht.
Die Geschichte wurde in zwei Strängen erzählt. Einmal in der Gegenwart um Maya und einmal in der Vergangenheit um Karolin. Da die Kapitel entsprechende Überschriften hatten, konnte ich bestens folgen.
Was mich nicht so angesprochen hat, waren die esoterischen Aspekte, denn damit habe ich es einfach nicht so.
Insgesamt hat mir die Geschichte samt Grundidee wirklich gut gefallen. Nur Maya hat mich teilweise mit ihrem Verhalten genervt. Und so manche Dinge hätten durch Gespräche viel schneller geklärt und Probleme beseitigt werden können.

Ein schöner Sommerroman, der mich zwar nicht komplett überzeugen konnte, dennoch aber lesenswert ist. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Profile Image for bookish.whisper.
91 reviews1 follower
July 20, 2019
Maya ist eine Frau, die genau weiß, was sie will. Sie will reisen und Erfahrungen sammeln. Durch ihr Hobby, welches sie mittlerweile zu ihrem Beruf gemacht hat, ist ihr das auch möglich.

Maya ist Bloggerin. Sie reist an die verschiedensten Orte der Welt und berichtet online darüber. Hört sich traumhaft an? Das ist es auch!

Als sie eines Tages einen One night stand hat und schwanger dadurch wird, macht sie sich auf die Suche nach dem Vater des Kindes. Leider führt sie diese Suche auf eine Insel, die sie aus ganz bestimmten Gründen hinter sich lassen wollte. Dort lernt sie die verschiedensten Leute kennen, was die Geschichte noch spannender macht.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und sehr humorvoll. Außerdem ist alles wahnsinnig detailreich beschrieben und man konnte sich die Insel, auf der Maya schlussendlich landet, richtig gut vorstellen.

Als mir "La Gomera", die besagte Insel, beschreiben wurde, habe ich mich sofort verliebt. Sie klingt traumhaft schön und ich musste mir direkt Bilder von ihr ansehen. Ein Traum!

Die Geschichte war schön zu lesen, hat mich in eine andere Welt abtauchen lassen, mich mitfühlen lassen und vor allem mitfiebern lassen. Ich wusste nicht, wie das alles enden würde und war überrascht, dass das Ganze ohne viel unnötiges Drama auskommen konnte. "Schön" ist wirklich genau das richtige Wort, um "Der Wind nimmt uns mit" zu beschreiben. Es ist ein absolutes feel good Buch, welches einen gefangen nimmt und einen nicht mehr raus lassen will.

Wer Bücher mag, in denen man sich einfach nur wohlfühlen möchte, aus der Realität entfliehen will und Liebe erfahren will, der ist hier genau richtig.

Da der Spannungsbogen nicht dauerhaft ganz weit oben war, gibt es einen Stern Abzug, allerdings ist das Buch wirklich sehr toll gewesen und hat mich dazu gebracht, mich in einen Ort zu verlieben, an dem ich noch nie gewesen bin.
Profile Image for lesemama.
1,609 reviews1 follower
May 17, 2019
Reisen ist Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky

Zum Buch:
Maya ist eine Erfolgreiche Reisebloggerin, so erfolgreich, dass sie davon leben kann in der Welt herumzureisen.
So lernt sie auf einem Trip nach Thailand Tobi kennen, hat einen One Night Stand mit ihm, der leider nicht ohne Folgen blieb.
Auf der Suche nach ihm miss sie ausgerechnet nach La Gomera, wo ihre Mutter lebt mit der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat ...

Meine Meinung:
Es war nicht mein erstes Buch von Katharina Herzog, aber es war das Buch, welches mich am wenigsten ereicht hat.
Maya kam mir in manchen Szenen vor wie ein verwöhnter Teenager, der unbedingt seinen Willen durchsetzen will und keinerlei Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt.
Ab einer gewissen Situation war es auch sehr vorhersehbar und hat mich ein wenig enttäuscht. Aber das Ende könnte das Ruder dann noch mal rumreißen und hat mich wieder mit dem Buch versöhnt.
Was mich allerdings von Beginn an begeistert hat, war die detaillierte Beschreibung von La Gomera, das ist wirklich eine ganz bezaubernde Insel und ich bekam große Sehnsucht nach Meer ...
Auch gefielen mir die Rückblenden von Karoline sehr gut, so wurde die Geschichte nach und nach durchsichtiger und man könnte eher nachvollziehen, was bei Maya und Karoline schief lief.

Alles in allem war es ein schöner Roman, eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Im letzten Drittel ging es mir zwar ein wenig zu glatt und zu unrealistisch zu, aber das Ende machte es wieder wett.
Wer gerne in Bücher reist ist mit diesem Roman sehr gut bedient. Mir hat es auf La Gomera jedenfalls gefallen.
Profile Image for Al-Paka.
13 reviews
July 4, 2025
In Der Wind nimmt uns mit begleiten wir zwei faszinierende Protagonistinnen – Maya und Karoline – durch zwei unterschiedliche Lebensphasen, die kunstvoll miteinander verwoben sind. Die Geschichte wird abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt, und Stück für Stück entfaltet sich ein größeres Ganzes. Geheimnisse werden aufgebaut, nur um sie mit viel Feingefühl wieder abzubauen – das sorgt für Spannung, aber auch für eine angenehme Ruhe beim Lesen.

Mich hat das Buch besonders durch seine Leichtigkeit beeindruckt. Es hat etwas Schwebendes, fast Schwereloses – als würde es einem zeigen, wie simpel das Leben eigentlich sein kann, wenn wir es uns nicht selbst so kompliziert machen würden. Es ist die perfekte Ferienlektüre: inspirierend, entspannend und mit einer Sehnsucht nach Süden durchzogen. Man möchte am liebsten selbst alles stehen und liegen lassen und losziehen.

Besonders schön fand ich viele kleine Textstellen, die ich am liebsten markiert hätte – sie waren klug, gefühlvoll und oft sehr inspirierend. Eine Aussage, die mir besonders hängen geblieben ist: Familie hat nichts mit Blutsverwandtschaft zu tun. Und genau diese Botschaft zieht sich wie ein feiner Faden durch das ganze Buch.

Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und es hat sich für mich rund angefühlt – es hat mir an nichts gefehlt. Ein warmherziger, poetischer Roman, der einen noch ein wenig begleitet, nachdem man die letzte Seite umgeblättert hat.

Profile Image for fili.
268 reviews35 followers
April 21, 2019
Die 32-jährige Reisebloggerin Maya hat schon einiges von der Welt gesehen, nie bleibt sie lange an einem Ort. 52 Länder in 52 Wochen, das ist die Challenge, die sie sich selbst gesetzt hat. Doch dann macht ihr eine ungeplante Schwangerschaft einen Strich durch die Rechnung. Für sie steht fest, sie kann und will dieses Kind nicht bekommen. Auf der Suche nach Tobi, einem One-Night-Stand und Vater des ungeborenen Kindes, von dem sie sich die Absolution für ihre Entscheidung erhofft, verschlägt es Maya ausgerechnet nach La Gomera.
Während ich beim Lesen unglaublich gerne selbst über die verträumte spanische Insel gewandert wäre, möchte Maya nur eines: ganz schnell wieder weg. Denn die Kanareninsel ist Heimat ihrer Adoptivmutter Karoline, der sie einfach nicht verzeihen kann, dass sie per Zufall erfahren musste, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist.
Ein wunderschöner Sommerroman über eine Frau, die ihre Wurzeln sucht und zum Glück überhaupt nicht so kitschig, wie ich befürchtet hatte!
Profile Image for sarahjkb.
14 reviews4 followers
January 2, 2020
As a lover of the Canarian Islands, it was very nice to read a book about the small Island La Gomera. Unfortunately, some things were dealt with very quickly, but the plot was exciting and not excessive. I didn't like the main character so much at first, but she did develop pretty well. It was written very funny in some places, which I liked.
65 reviews1 follower
August 20, 2019
Ein richtig schönes Buch. Perfekt für den Sommerurlaub. Ich möchte besonders, dass immer wieder rückblickende Kapitel eingefügt waren, die nach und nach das Puzzle der Geschichte vervollständigt haben.
Profile Image for Kerstin.
27 reviews
April 21, 2019
Sehr schöner Sommerroman über eine Frau die nach ihren Wurzeln sucht. Macht Lust auf Sommer, Sonne, Meer und La Gomera!
Profile Image for Lena.
14 reviews
June 9, 2019
Ein rundum gelungenes Buch!
Sehr schön geschrieben, mit einer sympathischen Protagonistin. Macht Lust darauf, mal nach La Gomera zu reisen...
Profile Image for Martina Weiss.
485 reviews5 followers
June 24, 2023
Seichte Lektüre mit unsympathischer Protagonistin. Hanebüchene konstruierte Story…. In der Mitte abgebrochen.
Profile Image for Mariam ♡.
66 reviews1 follower
March 27, 2022
Das Buch hat mich so gefesselt dass ich es in einem Stück gelesen habe
Profile Image for Ela | everydayescapes.
209 reviews
July 14, 2019
In „Der Wind nimmt uns mit“ schenkt Katharina Herzog dem Leser einen sommerlichen Roman auf La Gomera. Es geht ums Reisen und um Abenteuer. Um die Familie und Liebe und dass beides nicht immer zwingend eine Blutsverwandtschaft voraussetzt. Aber vor allem geht es ums ankommen.

„Ich wünschte, ich hätte einen solchen Ort auch schon gefunden. Einen Ort, an dem Stillstand für mich erträglich ist und an dem ich Erinnerungen finde, ohne dafür um die halbe Welt zu reisen.“ – S. 241

Reisebloggerin Maya hat schon fast die ganze Welt gesehen und ist nur wenige Wochen am selben Ort. Auf ihren Reisen sammelte sie schon wunderbare Erinnerungen, auf die man glatt neidisch werden kann. Aber Maya ist ein furchtbar anstrengender Charakter und während des gesamten Buches wurde sie mir nie sympathisch. Sie scheint kaum erwachsen und verhält sich trotz ihrer 32 Jahre wie eine trotzige 16-Jährige. Sie ist immer sauer auf irgendwas oder irgendwen und außerdem ist sie sehr flatterhaft. Maya sieht teilweise selbst die unlogische Seite in ihrem Denken und Handeln, bleibt aber trotzdem stur. Auch die Entscheidung, ob sie das Baby behalten möchte oder nicht war viel zu sprunghaft und die dafür notwendigen Gespräche viel zu kurz.

Die anderen im Roman auftretenden Charaktere machten es nicht besser. Sie wirkten entweder viel zu blass oder zu überzeichnet. Von Tobi, dem Vater des Kindes, bekommt man sowieso kaum etwas mit, da er scheinbar wie vom Erdboden verschluckt ist. Mayas beste Freundin Kathi mochte ich zwar, war ebenfalls nicht ausreichend ausgearbeitet. Sie kommt nur ab und zu mal vor, so als hätte die Autorin sich erinnert, dass Kathi auch mal wieder in der Handlung vorkommen muss. Es gab im gesamten Roman nur eine Person, die ich wirklich mochte – wer und warum, lasse ich aus Spoilergründen jetzt mal offen.

„Ich möchte mit Erinnerungen sterben, nicht mit Träumen.“ – S. 40

Das Familiengeheimnis um Mayas leibliche Eltern und ihrer Adoptivmutter Karoline lichtet sich nach und nach. Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit wird von Karolin erzählt, wie sie das erste Mal auf La Gomera war und wie, wann und warum sie Maya adoptiert hat. Die Gegenwart wird von Maya erzählt, die auf La Gomera nicht nur versucht Tobi zu finden, sondern sich auch auf die Suche nach ihren Wurzeln macht. Die wechselnde Perspektive sollte sicherlich für Spannung sorgen, jedoch war der Roman sehr vorhersehbar. Es kam nicht eine Stelle, die überraschend war, vieles wirkte zu sehr gewollt und konstruiert und auch ein paar Klischees werden nicht ausgelassen. Der komplette Roman ist zudem oft durchzogen von Esoterik. Versteht mich nicht falsch – jeder kann glauben, woran er möchte und wenn Menschen sich damit identifizieren können, super! Aber ich persönlich kann damit leider nichts anfangen und glaube auch nicht daran, weswegen es mich einerseits nervte und es mir andererseits viel zu oft vorkam.

Letztendlich fehlten mir auch einfach die Gefühle. Es gab wenig berührende Momente. Wenn diese mal auftraten, waren diese auch ebenso schnell wieder verschwunden, sodass vielen Szenen die Tiefe fehlte und es viel vor sich herplätscherte. Auch das Ende war eher ein schnelles Abhandeln, als dass es mich wirklich überzeugt oder berührt hätte.

KURZ & KNAPP
„Der Wind uns nimmt“ ist ein sommerlich-leichter Roman in der wunderbaren Kulisse La Gomeras mit einem lockeren und lebendigen Schreibstil. Dennoch konnte Katharina Herzog mich dieses Mal nicht wirklich überzeugen. Maya war mir als Protagonisten zu nervig, die anderen Charaktere zu blass. Die Handlung wies wenig Tiefe, kaum Überraschungen und so gut wie keine Gefühle auf. Letztendlich war auch die Familiengeschichte sehr vorhersehbar. Ich bin sicher, der nächste Sommerroman der Autorin kann mich wieder mehr packen.
Profile Image for Marion Linke.
161 reviews
April 8, 2023
Schön geschrieben und sehr leicht zu lesen. Ein bisschen schnulzig und ein paar eigentlich interessante innere und äussere Konflikte hätten besser herausgearbeitet werden können. Aber im grossen und ganzen ein unterhaltsames Buch.
Profile Image for Motivationsloch.
52 reviews
February 4, 2021
Ganz nettes Buch für Zwischendurch. Allerdings mit einer sehr nervigen Protagonistin.
Maya ist egoistisch, bekommt es aber nicht hin, einen Gesamtblick über eine Angelegenheit zu bekommen und schafft es somit nicht, dass was eigentlich für sie gut wäre durchzuführen.
Ein Beispiel ist da das Verhältnis zu ihrer Mutter - Karoline -, die sie liebevoll aufgezogen hat. Nach der Entdeckung, dass Karoline nicht ihre wahre Mutter ist, ist sie - unter Kenntnis, dass Hanna tot ist, nicht primär darüber sauer, dass sie über die tatsächliche Herkunft angelogen wurde. Stattdessen darüber, dass Karoline sie ihrer "echten" Mutter - Hanna - entrissen hätte und sie somit echte Eltern gestohlen hätte. Auch das Reisen und die späteren Entscheidungen Tobi betreffend sind für mich kaum nachvollziehbar.
(2,5 Sterne)
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12 reviews
February 28, 2023
Als ich es bekommen habe habe ich es durch gesuchtet und geliebt, dann habe ich es zwei Jahre später nochmal angefangen und so wenig gemocht, dass ich es nichtmal zu Ende lesen konnte. Alles in allem denke ich das es ein gutes Buch ist aber einfach nicht mehr meins. Geschmäcker verändern sich…
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