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After Work

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Jede Woche über 40 Stunden im Büro und montags schon dem Wochenende entgegenfiebern - ein erfülltes Leben sieht anders aus. Doch warum liefern wir uns einem System aus, das uns immer öfter krank macht, unsere Beziehungen belastet und darüber hinaus einen verheerenden Einfluss auf die Umwelt hat?

Nach dem Motto "Sinnvoll tätig sein statt sinnlos schuften" zeigt Tobi Rosswog Wege aus dem Arbeitsblues. Ausgehend von Fragen wie "Was brauche ich wirklich?" und "Was ist mir wichtig?" stellt er Alternativen vor, vom Jobsharing bis zur Karriereverweigerung, vom Arbeiten im Kollektiv ohne Chef bis zum Grundeinkommen. Die Alternativen für eine Post-Work-Gesellschaft sind da, man muss sie nur wagen!

144 pages, Paperback

Published October 1, 2018

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Profile Image for jojo.
85 reviews1 follower
December 2, 2024
wieso wird Arbeit als das höchste moralische Prinzip angesehen? Warum fühlen wir Verachtung, wenn jemand sagt, dass er*sie nicht arbeitet? Der Schritt zur Reflektion liegt so nah: offensichtlich fliehen wir jeden Tag und ständig in komplett überflüssigen und für alle nicht-reichen und nicht-privilegierten Mitmenschen und vor allem alle Mitlebewesen und die Umwelt katastrophal schädlichen Konsum, um die Löcher in uns zu stopfen, die eigentlich die Form fehlender wirklich tiefgehender sozialer oder sekbstverwirklichender Strukturen haben. Diese kitschige Binnenweisheit - wir kaufen unnötige Scheiße, um die Löcher in unseren Herzen zu stopfen - findet sich in jedem zehnten Popsong von Sarah Connor oder Silbermond, und obwohl sie damit ja anscheinend Einzug in unser Denken gefunden hat, gehen wir mit ihr genau so um wie mit dem Wissen um den Klimawandel: "ja, ist schlecht, aber mache ich nichts gegen, weil zu anstrengend/fremd/beängstigend" - oder einfach aus Ignoranz. Erstaunlich eigentlich, da der Weg aus der Konsumopferspirale hinaus auch der Weg in die Freiheit ist; bloß schwer zu erkennen, wenn die Gefangenschaft, die mit klassischer Lohnarbeit einhergeht, von dem schönen Geschenkpapier umwickelt ist, dessen Muster aus dicken Autos, eigenen Häusern, raschelnden Geldscheinen und pinken Glitzerpullovern besteht.

Hoffnung gibt dieses Buch an der Stelle: zeigt es doch den Weg, sich alternativ zu organisieren, sich zu trauen, kein Opfer des Konsums mehr zu sein und das eigene Eigentum aufzugeben! Auf mehr Dankbarkeit und Freundlichkeit und den Mut zur Lücke!!!
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