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Die schönsten norwegischen Märchen

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Es rauschen die dunklen Wälder des Nordlandes, es faucht der Wind über die Berge, es tobt das Meer an den zerfurchten Küsten und Fjorden, wo Trolle spuken, die den Menschen das Leben erschweren und ihnen allerlei Streiche spielen. Doch noch listiger sind die Trollweiber, und sie haben zahlreiche Helfer – Tiere, Vögel und Naturkräfte –, die nur ein richtiger Held wie der Aschenper bezwingen kann ...
Die norwegischen Märchen nehmen die Leser mit auf abenteuerliche Segelfahrten und entführen sie in die wilde Natur der skandinavischen Halbinsel.

Angeregt durch die Brüder Grimm, begannen in Norwegen die beiden Freunde Peter Christen Asbjørnsen (1812-1885) und Jørgen Moe (1813-1882) die Märchen ihrer Heimat zu sammeln und aufzuzeichnen. Aus ihrer 1841 bis 1851 erschienenen Sammlung schöpft die vorliegende Ausgabe.

231 pages, Paperback

Published April 9, 2019

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Displaying 1 - 4 of 4 reviews
Profile Image for Annie.
737 reviews64 followers
November 6, 2019
Optisch eine durchaus schöne Ausgabe. Inhaltlich... naja. Norwegische Märchen sind ganz klar nicht meine Tasse Tee. In dieser Ausgabe gibt es auch die ein oder andere Geschichte, die einer anderen im Buch sehr auffallend ähnelt. Habe jetzt vergessen wie sie hießen, aber es ist im Grunde die Geschichte von Amor und Psyche. Der ein oder andere kennt vielleicht auch die Story aus dem Märchenfilm “Der Eisbärkönig“ imho schöner Film. Habe ich als Kind geliebt!
Ansonsten taucht immer wieder die Figur des Aschenpers auf. Und ganz ehrlich, diese Geschichten gingen mir am meisten auf den Sack. Immer das gleiche Schema F.
Trolle sind hier auch immer vertreten. Auch wenn sie Norwegens Vehikel für die Rolle der Hexen und Zauberer darstellen, bleiben sie immer total eindimensionale Bösewichte. Wie Marvel Bösewichte also. Auch genauso doof.
Profile Image for Miss Bookiverse.
2,234 reviews87 followers
February 2, 2025
Schön geschrieben bzw. übersetzt. Die Auswahl ist auch nicht schlecht, hätte aber ruhig noch kleiner sein können, weil sich doch einige Motive und Handlungen oft wiederholen. Mein Favorit ist das letzte Märchen, Schafbock und Schwein, die im Wald für sich wohnen wollten, über eine Gruppe Tiere, die sich selbstständig macht. Das Nachwort bietet einen interessanten Überblick zu Norwegens Märchentradition und hilft bei der Einordnung mancher Motive.
Profile Image for Libertine.
192 reviews16 followers
November 29, 2024
Von vielköpfigen Trollen und weißen Bären

Auf über 200 Seiten hat Hans-Jürgen Hube sie gesammelt: Die schönsten norwegischen Märchen. Sie sind voll von mutigen Prinzen, entführten Prinzessinnen, liebenswerten Helfern und rollenden Trollköpfen. Missgünstige Brüder, die den jüngsten nicht mitnehmen wollen und sich über ihn lustig machen, finden ebenso Einzug in die Geschichten wie Stiefmütter, die sich der verhassten Stiefsöhne entledigen wollen.

Eingeleitet werden die einzelnen Geschichten von der vertrauten Märchen-Formel »Es war einmal«, doch geschlossen nur selten von der altbekannten »Und wenn sie nicht gestorben sind«-Formel.

Neben bekannten Märchen-Elementen wie dem Raub der schönen Prinzessin, finden sich viele, den norwegischen Märchen eigene Elemente, wie die vielköpfigen Trolle und den bösartigen Trollhexen.

»Als Lillekort ein Weilchen gewandert war, traf er ein altes, krummes buckliges Weib, das nur ein Auge hatte.«


Zudem variieren sie erheblich in ihrer Länge. Während manche Geschichten kaum eine Seite lang sind, erstrecken sich wieder andere auf ein halbes Dutzend. Unter den Elementen, von denen sich einige immerfort zu wiederholen scheinen, fallen doch jene Geschichten besonders auf, die eigenere Inhalte erzählen.

Unter meinen liebsten norwegischen Märchen dürfen sowohl der Weißbär König Valemon, die Mühle auf dem Meeresgrunde, Lillekort als auch Allschwarz und Allweiß nicht fehlen.

Auf jeden Fall zähle ich Die schönsten norwegischen Märchen schon jetzt zu den Büchern, die ich in diesem Jahr gelesen habe und deren Cover mir mit am meisten gefallen hat.

Ich finde, dass das Cover die Stimmung der Geschichten wunderbar einfängt und große Lust macht, das hübsche und handliche Büchlein wieder und wieder in die Hand zu nehmen.

»Es waren einmal zwei Brüder, der eine hieß Treu, der andere Ungetreu; und Treu war stets gut und aufrichtig, Ungetreu aber böse und voller Lügen; niemand konnte sich auf ihn verlassen. Ihre Mutter war eine arme Witme, die nur wenig zum Leben hatte …«


Wer sich für Märchen interessiert, sollte, obwohl auch ein paar der Märchen durch die sich wiederholenden, jedoch märchentypischen Elemente eintönig wirken können, doch auch einmal einen Blick auf norwegische Märchen werfen, unter denen sicherlich der eine oder andere Liebling gewonnen werden kann.


Rezension erstmals erschienen auf Libertine Literatur
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