Regine und ihr Freund Anton haben ihre Jobs gekündigt, ihre Wohnung verkauft und sind in die Bretagne gezogen. Das Ziel: sich selbst zu versorgen, den Sinn des Lebens zu finden, im Einklang mit der Natur und Tieren zu leben. Hier erzählen sie von ihrem ersten Jahr in Frankreich, ihren kauzigen bretonischen Nachbarn, von ihren Hühnern und Hunden und dem Duft des Atlantiks, der manchmal hinübergeweht kommt. Humorvoll, anrührend und informativ bringen sie dem Leser ihr neues Leben näher - ein Leben ohne öffentlichen Nahverkehr, Bringdienste oder Kinos, dafür mit einem alten Steinbrunnen, Rehen im Vorgarten und 13.000 m2 Land. Einfach ist das nicht immer: Regine und Anton sprechen anfangs kaum Französisch. Und sie haben keine Erfahrung damit, ihr Essen selbst anzubauen ...
Ganz große Empfehlung! Der lebendige Schreibstil hat mir das Gefühl gegeben, selbst mit dabei in der Bretagne und in der Natur zu sein. Damit war das Lesen tatsächlich ein bisschen wie Urlaub. Auch empfehlenswert für alle, die (noch) keine konkreten Auswanderpläne schmieden.
Eine klare Empfung für alle, die beim Lesen gerne eine Auszeit vom Alltag hätten, sich für Natur,Gemüseanbau und Selbstversorgung interessieren oder auch einfach von einer wunderschönen Region lesen wollen. Das Buch hinterlässt eine friedliche, inspirierte und motivierte Stimmung.
Dieser Erfahrungsbericht eines Paares, das von Berlin in die Bretagne zieht, um näher an und mit der Natur zu leben, hat mich sehr begeistert. Besonders das Kapitel mit den Hühnern ist wunderbar!
Entschuldigungen wenn ich auf Englisch schreibe- ich bin Irin, und es ist fuer mich viel leichter, obwohl ich klar das Buch auf Deutsch gelesen habe!
I spotted an article about this book in a German magazine, and am delighted I subsequently read it (albeit with the aid of a dictionary). Regine and her boyfriend Anton have had enough of the rat race and high cost of living in Berlin, feeling divorced from nature and the lives they would both really like to lead. So, they sell up, buy a camper van, and end up on their own smallholding in Brittany. The book covers both the lead-up to that journey and their first year or so living their new lives.
Regine is a relaxed and engaging writer, and the book is well laid out, with each chapter covering a different theme or element along the way (e.g. sitting up a wildlife reserve on their land; the reactions of friends and family who visit). I liked the book's non-preachy tone. Regine is vegetarian, and states her position and ethics about this clearly, but without overt criticism of those whose lifestyle is different. I did find some of her comments about the locals, or surprise at their friendliness sounded ever so slightly patronising, but that may be my perception, not being a native German speaker. It was interesting how many of their new neighbours in Britanny are fellow immigrants.
I think it's also great that Regine points out that both herself and her boyfriend have the luxury of being able to work from home (ironically, with so many more people doing this at the moment), thus enabling them to make a move that isn't necessarily an option for everyone.
The book is a breezy, friendly easy read in praise of the merits of a more self-sufficent lifestyle, living closer to the earth and in tune with nature.
Optimistisches Buch. Sinngemäß (finde leider die Stelle nicht): Naivität kann auch ein positiver Antrieb sein, ein ziemlich starker sogar.
Die Autorin ist mit ihrem Freund in die Bretagne ausgewandert, mit vorheriger Phase im Wohnmobil auf der Suche nach einem neuen Lebenssinn. Es klappt alles überraschend gut, und das ist auch schon die Kernbotschaft: Offen sein für das Neue, die neuen Freunde, die neue Umgebung - und dann wächst auch die Zufriedenheit. Jede/r kann es schaffen, wenn sie/er sich nur traut. Und den Gegenwert einer halb abgezahlten Zwei-Raumwohnung aus Berlin-Friedrichshain in der Hinterhand hat, sowie jobtechnisch in der Digitalen Bohéme zu Hause ist... Das war zumindest das Erfolgsrezept der beiden. Die Auswanderer, die sie vor Ort kennen lernen, haben auch andere Lebenswege hinter sich.
Hab das Buch aus einer Bücherbox, und lustigerweise hatte ich am selben Tag überlegt, das vermutlich sehr ähnliche "Erstmal für immer. Vom Hörsaal in den Kuhstall. Vom Aussteigen und Ankommen im Landleben" von Madeleine Becker zu kaufen...
Wenn nicht aktuell die Stadtflucht-Literatur hip wäre, hätte das Buch - zu Recht - wenig Chance. Viel zu langatmige Selbstrechtfertigungen, viel zu wenig Charme und Humor der Sprache, und es wird zum Schluß zwar einer Lektorin gedankt, während des Lesens hatte ich aber mehrfach das Gefühl, daß gewisse sprachliche Stilblüten, die das Werk hervorbringt, durch ein Lektorat hätten vermieden werden können.
Alles in allem: Okay, wenn man wirklich seichte-leichte Literatur für einen Faulenzerurlaub oder ähnliches sucht. Wenn es wirklich das Thema ist, das interessiert, gibt es Besseres und Launigeres.
Spannend für alle, die sich für den Anbau von Gemüse und das Auswandern interessieren. Auch gibt es einige schöne Sichtweisen zur Bedeutung von Arbeit, Geld, Zeit usw. Für mich war diesbezüglich aber nicht so viel neues dabei. Ich habe es als Hörbuch gehört und fand die Sprecherin (Katrin von Chamier) nicht so toll, da sie recht monoton und langsam gelesen hat, fast wie eine (etwas bessere) KI.